DE20007803U1 - Spielbauplatte - Google Patents

Spielbauplatte

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts

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  • Toys (AREA)

Description

Artur Fischer Tip GmbH & Co. KG1 72176 Waldachtal 2. Mai 2000
200/52 S/nü
Spielbauplatte
Beschreibung
10
Die Erfindung betrifft eine Spielbauplatte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Die Spielbauplatte ist zum Aufbau von Modellen aus Spielbausteinen vorgesehen, wie sie in der DE 197 49 493 beschrieben sind. Diese Spielbausteine sind aus einem Agrarrohstoff hergestellt, der zu Grieß oder Mehl gemahlen wird. Dem Grieß oder Mehl werden Polyvinylalkohol, Wasser, Backpulver und weitere Zuschlagsstoffe zugesetzt und die erhaltene Masse wird durch Spritzgießen, Spritzpressen oder Extrudieren geformt und aufgeschäumt. Die bekannten Spielbausteine weisen eine näherungsweise zylindrische Form auf, sie sind durch Befeuchten selbstklebend und dadurch mit weiteren Spielbausteinen zu Modellen verbindbar.
Die Spielbauplatte kann aus demselben Material und auf dieselbe Weise wie die bekannten Spielbausteine, d.h. durch Urformen oder Umformen aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Spielbauplatte so weiterzubilden, dass sie eine einfache Herstellung von Spielbausteinen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Spielbauplatte weist in einem Raster angeordnete Schlitze auf, an denen sie beispielsweise mit Hilfe eines Messers in quaderförmige Spielbausteine trennbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Spielbauplatte in einfacher Weise in quaderförmige Spielbausteine mit guter Maßgenauigkeit, Winkelgenauigkeit und Oberflächengüte trennbar ist. Mit den durch Trennen an den rasterförmig angeordneten Schlitzen aus der Spielbauplatte hergestellten, quaderförmigen Spielbausteinen lassen sich Modelle auf dem Rest der Spielbauplatte oder auf einer weiteren Spielbauplatte aufbauen. Außer dem Vorteil der Verwendbarkeit als Spielbauplatte zum Aufbau von Modellen sowie zur Herstellung von maßgenauen, quaderförmigen Spielbausteinen hat die erfindungsgemäße Spielbauplatte den Vorteil, dass sie durch ihre Herstellung aus einem nachwachsenden Rohstoff, d.h. aus Pflanzen bzw. Agrarrohstoffen, umweltverträglich ist und zu ihrer Herstellung keine nur begrenzt vorhandenen Rohstoffe notwendig sind. Des weiteren ist die erfindungsgemäße Spielbauplatte problemlos entsorgbar, da sie vollständig biologisch abbaubar ist und dabei die Umwelt nicht belastet. Die erfindungsgemäße Spielbauplatte ist kompostierfähig oder in Wasser vollständig auflösbar. Zusätzlicher Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Spielbauplatte die Gesundheit auch bei einer eventuellen Einnahme nicht gefährdet. Die erfindungsgemäße Spielbauplatte ist preiswert aus einem billigen Rohstoff herstellbar. Zum Aufbau von Modellen ist kein Zusatzstoff wie beispielsweise Klebstoff erforderlich, da die Spielbauplatte sowie die aus ihr herstellbaren Spielbausteine durch Anfeuchten selbstklebend sind.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schlitze in einem Raster mit quadratischer Teilung angeordnet, wobei die Teilung einer Dicke der Spielbau-
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platte entspricht. Dadurch lässt sich die Spielbauplatte in würfelförmige Spielbausteine trennen.
Um eine gute Stabilität der Spielbauplatte für den Aufbau von Modellen zu erreichen, weist die Spielbauplatte bei einer Ausgestaltung der Erfindung eine durchgehende, d.h. nicht von den Schlitzen unterbrochene Umrandung auf.
Als Rohstoff für die erfindungsgemäße Spielbauplatte finden beispielsweise Getreide wie Mais, Weizen, Roggen, Gerste oder Reis oder auch andere Agrarrohstoffe wie beispielsweise Kartoffeln oder Tapioka Verwendung. Der Agrarrohstoff wird zu einem Mehl oder Grieß gemahlen und es werden ihm zum Aufschäumen und zur Formgebung Zuschlagstoffe wie Polyvinylalkohol, Wasser, Backpulver und weitere abbaubare Additive wie beispielsweise Weichmacher wie Wasser, mehrwertige Alkohole, z.B. Ethylenglykol, Glyzerin, Manitol, Sorbitol und weitere Polyole und Polyglykole oder Derivate davon zugesetzt. Durch die Zuschlagsstoffe und Additive wird der gemahlene Rohstoff in einen flüssigen, zähflüssigen, teigigen oder auch plastifizierbaren Zustand überführt, so dass er wie aus der Kunststoffverarbeitung bekannt, beispielsweise durch Spritzgießen oder Spritzpressen zur Spielbauplatte geformt und aufgeschäumt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Spielbauplatte in perspektivischer Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Spielbauplatte 10 ist aus einem nachwachsenden, stärkehaltigen Agrarrohstoff wie z.B. Mais, Weizen, Kartoffeln usw. durch Aufschäumen hergestellt. Der Rohstoff wird zu einem Grieß oder Mehl gemahlen und es werden Zuschlagstoffe wie Polyvinylalkohol, Wasser und Backpulver zugegeben. Das Wasser dient der Plastifizierung des gemahlenen Agrarrohstoffes und zugleich als Bindemittel. Die plastifizierte Masse wird, wie von der Kunststoffverarbeitung her bekannt, durch Spritzgießen
zur Spielbauplatte 10 geformt. Durch Beaufschlagung mit Druck und Einleitung von Wasserdampf wird die plastifizierte, den gemahlenen Agrarrohstoff enthaltende Masse aufgeschäumt. Andere Gase oder ein Treibmittel sind nicht erforderlich.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Spielbauplatte 10 als Bestandteile circa 79 % Maisgrieß, circa 18 % Polyvinylalkohol, circa 20 % Wasser sowie circa 1 % Backpulver auf. Diesen Bestandteilen können weitere abbaubare Additive zugesetzt sein, wodurch sich die Anteile der vorstehenden Bestandteile entsprechend verringern. Derartige Additive sind z.B. Weichmacher wie Wasser, mehrwertige Alkohole, z.B. Ethylenglykol, Glyzerin, Manitol, Sorbitol und weitere Polyole und Polyglykole oder Derivate davon. Durch Anfeuchten beispielsweise mit Speichel wird die Spielbauplatte 10 selbstklebend, wodurch sich nicht dargestellte Spielbausteine aus demselben oder einem gleichartigen Material auf die Spielbauplatte 10 kleben lassen.
Die erfindungsgemäße Spielbauplatte 10 weist Schlitze 12 auf, die in einem quadratischen Raster angeordnet sind. Eine Teilung des Rasters entspricht einer Dicke der Spielbauplatte 10, so dass die Schlitze 12 die Spielbauplatte 10 in würfelförmige, zusammenhängende Elemente 14 unterteilen. Um trotz der Schlitze 12 eine große Stabilität der Spielbauplatte 10 zu erreichen weist diese eine durchgehende, d.h. nicht von den Schlitzen 12 durchsetzte Umrandung 16 auf.
Die Spielbauplatte 10 ist zum Aufbau von Modellen aus nicht dargestellten Spielbausteinen vorgesehen, die aus demselben oder einem gleichartigen Material wie die Spielbauplatte 10 bestehen und die durch Anfeuchten klebrig und dadurch auf der Spielbauplatte 10 festklebbar sind. Zum Aufbau eines solchen Modells wird vorzugsweise die in der Zeichnung unten befindliche Fläche der Spielbauplatte 10 verwendet, die nicht von den Schlitzen 12 durchsetzt ist, sondern eine durchgehende Ebene bildet.
Beispielsweise mit einem nicht dargestellten Messer lässt sich die Spielbauplatte 10 in den Schlitzen 12 in die würfelförmigen Elemente 14 trennen, die Spietbausteine 14 bilden, welche durch Anfeuchten und Kleben miteinander und mit der oder einer anderen Spielbauplatte 10 verklebbar sind. Die Schlitze 12 ermöglichen ein einfaches Trennen der Spielbauplatte 10 in maß- und winkelgenaue, würfelförmige Spielbausteine 14, wobei die Schlitze 12 auch eine gute Oberflächengüte der Spielbausteine 14 bewirken. Die Breite der Schlitze 12 ist in der Zeichnung der Darstellbarkeit wegen übertrieben dargestellt, die Schlitze 12 haben in etwa die Breite einer Messerklinge.

Claims (5)

1. Spielbauplatte, die durch Urformen oder Umformen aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielbauplatte (10) in einem Raster angeordnete Schlitze (12) aufweist.
2. Spielbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Raster eine quadratische Teilung aufweist und dass die Teilung einer Dicke der Spielbauplatte (10) entspricht.
3. Spielbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielbauplatte (10) eine durchgehende Umrandung (16) aufweist.
4. Spielbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielbauplatte (10) aus einem festen Schaum besteht.
5. Spielbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Spielbauplatte (10) durch Spritzgießen oder Spritzpressen hergestellt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1293443A1 (de) * 2001-09-13 2003-03-19 Artur Fischer TIP GmbH & Co. KG Spiel- und Konstruktionsbauplatte

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5167404A (en) 1991-10-29 1992-12-01 Weeks Kenneth R Model bridge bent jig
DE29806712U1 (de) 1998-04-14 1998-06-18 Witte, Klaus, Dipl.-Ing., 58093 Hagen Bausystem für Spiel-, Bastel- und Demonstrationszwecke
DE19749493A1 (de) 1997-08-28 1999-03-04 Fischer Artur Prof Dr H C Dr I Spielelement

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