DE20007566U1 - Vorrichtung zum Perforieren von Tapeten - Google Patents
Vorrichtung zum Perforieren von TapetenInfo
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Description
25.04.2000 Lr/stö
Akte: LE 4736GM/DE
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LESSMANN GmbH
Lucas-Schultes-Str. 2
86732 Oettingen
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Perforieren von Tapeten mit einer Stachelwalze und einem an der Stachelwalze angeordneten Griffteil.
Zum Ablösen von Tapeten von Wänden sind aus der Praxis Stachelwalzen zum Perforieren der Tapeten bekannt. Durch die Stachelwalzen werden die Tapeten derart perforiert, daß anschließend der unter der Tapete befindliche Klebstoff mittels einem Dampfgerät oder Tapetenablöser gelöst werden kann. Somit laßt sich die abzulösende Tapete in einfacher Weise von der Wand entfernen .
Die aus der Praxis bekannten Stachelwalzen weisen dabei eine Walze mit Stacheln bzw. Nägeln auf, die in einem Winkel zum Radius der Walze stehen bzw. zur radialen Richtung abgewinkelt sind. Die Stacheln bzw. die Nägel sind praktisch derart versetzt angeordnet, daß die Tapeten in vorteilhafter Weise perforierbar sind.
Die Stachelwalze stellt praktisch eine Kunststoffrolle mit Stahlnägeln dar. Die Stachelwalze ist dabei mit einem Holzgriff versehen, der durch einen Metallbügel beidseitig an der Stachelwalze befestigt ist. Der Metallbügel stellt dabei prinzipiell ein U-förmig gebogenes Blech oder ein Flachmaterial dar. Die Lagerung dieses Metallbügels an der Stachelwalze erfolgt beidseitig der Stachelwalze jeweils mittels einem kleinen Stift. Der Stift weist im allgemeinen einen Durchmesser von 5 mm auf.
Da zum Perforieren von Tapeten relativ hohe Druckkräfte notwendig sind, hat sich diese Befestigung in der Praxis als nachteilig bezüglich der Befestigung, insbesondere der Lagerung, mittels der beiden Stifte herausgestellt. Beschädigungen bzw. ein Bruch der Sta-
chelwalze im Bereich der Lagerung ist dabei nicht unüblich. Dies gilt insbesondere, da auch die Stachelwalze im Einsatz aufgrund der notwendigen Umdrehungszahl, wenn diese an Wänden entlanggefahren wird, hoch belastet ist.
Nachteilig bei der bisher bekannten Stachelwalze ist außerdem, daß die Stachelwalze aufgrund der Befestigung mittels des U-förmigen Bleches bzw. dem Flachmaterial nicht bis in die Ecken geführt werden kann. Somit ist ein komplettes bzw. vollständiges Entfernen von Tapetenresten nicht möglich. Die in den Ecken befindlichen Tapetenreste müssen daher aufwendig und auf andere Weise entfernt werden.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Stachelwalzen besteht darin, daß der bislang verwendete, relativ dünne Holzstiel schlecht und nicht griffig in der Hand liegt. Von Nachteil ist darüber hinaus, daß der Griff nicht durch handelsübliche Teleskopstangen oder Verlängerungen entsprechend an die Gegebenheiten und den Einsatzzweck angepaßt werden kann. Die Stachelwalze stellt somit eine Insellösung dar, die mit dem herkömmlichen Malerbedarfszubehör nicht kombinierbar ist.
Zur Transportsicherung bzw. um Verletzungen durch die Stacheln bzw. Nägel zu verhindern, wird die bisher aus der Praxis bekannte Stachelwalze in einen PVC-Schlauch eingebettet. Der PVC-Schlauch ist dabei längs aufgeschnitten und mit einem Klettverschluß versehen. Dabei hat sich herausstellt, daß das Einbringen der Stachelwalze in den PVC-Schlauch relativ umständlich ist und sich die Bedienperson bei einer unsachgemäßen bzw. unkonzentrierten Handhabung des PVC-Schlauches an den Stacheln bzw. Nägeln der Stachelwalze verletzen kann. Abgesehen davon läßt sich der PVC-Schlauch mittels dem Klettverschluß nur unzureichend verschließen. In der Praxis hat sich außerdem herausgestellt, daß die Befestigung durch diesen Klettverschluß einem erheblichen Verschleiß unterworfen ist. Unabhängig davon stellt eine Umhüllung der Stachelwalze durch einen PVC-Schlauch eine optisch minderwertige Abdeckung dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Perforieren von Tapeten zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere ein Entfernen von Tapeten bzw. Tapetenresten auch in Ecken er-
möglicht, die eine einfache, kostengünstige und zuverlässige Lagerung des Griffteiles an der Stachelwalze gewährleistet und die einen Einsatz von herkömmlichen Zubehör- bzw. Ergänzungsteilen möglich macht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Griffteil mit einem einseitig in die Stachelwalze einbringbaren Verbindungsglied versehen ist, wobei ein Ende des Verbindungsgliedes an dem Griffteil angeordnet ist und sich das andere Ende in einer Bohrung der Stachelwalze wenigstens teilweise über die Länge der Stachelwalze erstreckt.
Dadurch, daß das Griffteil mit einem einseitig in die Stachelwalze einbringbaren Verbindungsglied versehen ist, läßt sich die Stachelwalze bis in die Ecken führen, wodurch sich die Tapete bzw. Tapetenreste in einfacher Weise komplett entfernen lassen. Dadurch, daß sich das Verbindungsglied in einer Bohrung der Stachelwalze wenigstens teilweise über die Länge der Stachelwalze erstreckt, entsteht eine stabile und belastbare Verbindung. Durch den Verlauf des Verbindungsgliedes in einer Bohrung der Stachelwalze wird eine wesentlich stabilere und robustere Verwendung geschaf-
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fen als bei den bisher aus dem Stand der Technik üblichen Stachelwalzen. Somit ist es möglich, daß zum Perforieren von Tapeten eine entsprechend hohe Druckkraft über den Griff auf die Rolle und somit auf die Tapete aufgebracht werden kann, ohne daß Beschädigungen zu befürchten sind. Darüber hinaus ermöglicht die Anordnung des Verbindungsgliedes in einer Bohrung der Stachelwalze hohe Umdrehungszahlen der Stachelwalze, ohne daß dadurch Beschädigungen bzw. eine Zerstörung der Verbindung zwischen dem Griffteil und der Stachelwalze zu befürchten ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Griffteiles ermöglicht den Einsatz von handelsüblichen Teleskopstangen und Zubehörteilen durch die das Griffteil entsprechend ausgetauscht bzw. verlängert werden kann.
Von Vorteil ist es, wenn sich das Ende des Verbindungsgliedes annähernd über die Länge der Stachelwalze erstreckt.
In Versuchen hat sich herausgestellt, daß dadurch eine besonders hoch belastbare Verbindung zwischen dem Griffteil und der Stachelwalze geschaffen wird, die
die beim Perforieren von Tapeten notwendigen Kräfte problemlos und dauerhaft aufnehmen kann. Dadurch, daß sich das Verbindungsglied annähernd über die Länge der Stachelwalze erstreckt, werden darüber hinaus die beteiligten Teile gleichmäßig belastet, so daß keine Verspannungen entstehen. Eine derartige Verbindung des Verbindungsgliedes mit der Stachelwalze ist dabei in besonders einfacher Weise möglich.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Bohrung der Stachelwalze mit wenigstens einem Aufnahmeglied zur Axiallagerung des Verbindungsgliedes versehen ist, wobei das Aufnahmeglied als Scheibe mit einer an den Durchmesser des Verbindungsgliedes angepaßten Bohrung ausgebildet ist.
Eine Aufnahme des Verbindungsgliedes mittels einem Aufnahmeglied, das in vorteilhafter Weise als mit einer Bohrung versehenen Scheibe ausgebildet ist, hat sich bezüglich der Übertragung der Kräfte als besonders vorteilhaft herausgestellt. Durch die Scheibe ist es möglich, daß das Verbindungsglied besonders exakt und maßgenau eingesetzt werden kann, so daß eine sta-
bile, verwackel- und verwindungsfreie Verbindung zwischen dem Verbindungsglied und der Stachelwalze entsteht. Darüber hinaus läßt sich eine derartige Verbindung in konstruktiv einfacher und kostengünstiger Weise realisieren.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß das Verbindungsglied mit einem Anschlag derart versehen ist, daß die Position des Verbindungsgliedes in wenigstens einer axialen Richtung fixierbar ist.
Dadurch, daß das Verbindungsglied einen Anschlag, der beispielsweise durch eine Durchmessererhöhung des Verbindungsgliedes gebildet sein kann, aufweist, läßt sich das Verbindungsglied bezüglich der Bohrung der Stachelwalze in einfacher Weise in axialer Richtung fixieren. Durch den Anschlag des Verbindungsgliedes kann beispielsweise exakt definiert werden, wie weit das Verbindungsglied in die Bohrung eingebracht werden kann. Als Gegenglied für den Anschlag kann dabei in vorteilhafter Weise das als Scheibe ausgebildete Aufnahmeglied verwendet werden.
Von Vorteil ist es, wenn das Verbindungsglied mittels einer an dem vom Griffteil abgewandten Ende des Verbindungsgliedes anbringbaren Arretiereinrichtung wenigstens in eine Richtung axial fixierbar ist und die Arretiereinrichtung als Klemmring ausgebildet ist.
Durch den Klemmring ist es in einfacher Weise möglich, das Verbindungsglied nach dem Einbringen in die Bohrung in wenigstens eine axiale Richtung zu fixieren. In Versuchen hat sich herausgestellt, daß eine Verbindung mittels eines Klemmringes konstruktiv einfach durchzuführen ist und eine stabile und belastbare Verbindung zwischen der Stachelwalze und dem Verbindungsglied ermöglicht. Insbesondere in Zusammenhang mit der Ausbildung des Verbindungsgliedes mit einem Anschlag wird somit eine zuverlässige axiale Fixierung des Verbindungsgliedes in der Bohrung erreicht.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Stachelwalze mit einer Schutzabdeckung umhüllbar und die Schutzabdeckung aus zwei Halbschalen gebildet ist.
Eine Ausbildung der Schutzabdeckung aus zwei Halbschalen hat sich bezüglich der Handhabung und einer Mini-
mierung von Verletzungen beim Umhüllen der Stachelwalze durch die Schutzabdeckung als besonders geeignet herausgestellt. Darüber hinaus läßt sich die Schutzabdeckung aus zwei Halbschalen konstruktiv einfach und kostengünstig herstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Pfeil II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die Stachelwalze durch eine Schutzabdeckung verhüllt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Pfeil IV der Fig. 3, und
Fig. 5 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Pfeilrichtung V der Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Vorrichtung zum Perforieren von Tapeten eine Stachelwalze 1, ein Griffteil 2 und ein die Stachelwalze 1 und das Griffteil 2 verbindendes Verbindungsglied 3 auf.
Die Stachelwalze 1 ist in herkömmlicher Weise mit Stacheln bzw. Nägeln 4 versehen. Die Anordnung der Stacheln 4 erfolgt dabei in bekannter Weise in einer zur Radialen der Stachelwalze 1 winkligen Lage. Die Stacheln 4 können dabei beispielsweise aus Stahl gebildet sein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, dringt das Verbindungsglied 3 einseitig in eine Bohrung 5 der Stachelwalze 1 ein. Das Verbindungsglied 3 erstreckt sich dabei von einer Eingangsöffnung 5a der Bohrung 5 zu einer Ausgangsöffnung 5b. In einer alternativen Ausge-
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staltung kann sich das Verbindungsglied 3 auch nur über einen Teil der Länge der Bohrung 5 erstrecken.
Die Bohrung 5 ist, wie in Fig. 2 erkennbar, an den Durchmesser des Verbindungsgliedes 3 angepaßt. Die durch das Perforieren von Tapeten auftretenden Druckbzw. Radialkräfte können dadurch in einfacher Weise aufgenommen werden. Durch den Verlauf des Verbindungsgliedes 3 entlang der gesamten Länge der Stachelwalze 1 werden außerdem die auftretenden Kräfte gleichmäßig verteilt. Nachteilhafte Spannungen im Material bzw. Scher- oder Biegebelastungen werden somit weitgehend vermieden. Auch die durch das Perforieren der Tapete bzw. das Einbringen der Löcher in die Tapete bedingte hohe Umdrehungszahl kann in einfacher Weise durch eine Anordnung des Verbindungsgliedes 3 in der Bohrung 5 aufgenommen werden.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ebenfalls ersichtlich ist, verläuft das Verbindungsglied 3 entlang der Längsachse der Stachelwalze 1. D.h. die Bohrung 5 ist zentrisch in der Stachelwalze 1 angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders gleichmäßige Aufnahme der Kräfte und eine
hohe und gleichmäßige Umdrehungszahl der Stachelwalze 1.
Durch die einseitige Anordnung des Verbindungsgliedes 3 der Stachelwalze 1 ist es möglich, daß auch in den Ecken befindliche Tapetenreste vollständig entfernt werden können.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlich ist, sind in der Bohrung 5 der Stachelwalze 1 Aufnahmeglieder 6 zur Axiallagerung des Verbindungsgliedes 3 vorgesehen. Vorgesehen sind dabei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Aufnahmeglieder 6. Selbstverständlich kann auch eine davon abweichende Anzahl von Aufnahmegliedern 6 eingesetzt werden. Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich ist, sind die Aufnahmeglieder 6 jeweils am Randbereich der Bohrung 5, und somit im Bereich der Eingangsöffnung 5a bzw. der Ausgangsöffnung 5b, angeordnet. Eine derartige Anordnung hat sich bezüglich der aufzunehmenden Axialkräfte als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellten Aufnahmeglieder sind als mit einer Bohrung versehene Scheiben 6
ausgebildet. Dies hat sich bezüglich der Einbringung in die Bohrung 5 als einfach und kostengünstig zu realisieren herausgestellt. Zur besonders vorteilhaften Aufnahme der Axialkräfte bzw. zur axialen Lagerung des Verbindungsgliedes 3 kann das Verbindungsglied 3 mit einem Anschlag 7 versehen sein. Der Anschlag 7 kann dabei in einfacher Weise als Umfangsvergrößerung des Verbindungsgliedes 3 beispielsweise aufgespritzt bzw. aufgeschweißt oder durch ein Sicken der Verbindungsglieder selbst gebildet werden. Der Anschlag 7 kann derart an dem Verbindungsglied 3 angeordnet werden, daß durch den Anschlag 7 das Einbringen des Verbindungsgliedes 3 in die Bohrung 5 begrenzt wird. Dazu wird der Anschlag 7 derart befestigt, daß ein Kontakt zu einer im Bereich der Eingangsöffnung 5a angeordneten Scheibe 6 erst dann erfolgt, wenn das Verbindungsglied 3 mit der gewünschten Länge in die Bohrung 5 eingebracht ist. In einfacher Weise wird somit die Position des Verbindungsgliedes 3 in wenigstens einer axialen Richtung bestimmt bzw. begrenzt.
Eine axiale Fixierung bzw. eine Sicherung gegen ein Wiederentnehmen des Verbindungsgliedes 3 aus der Bohrung 5 kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das
der Ausgangsöffnung 5b zugewandte Endstück des Verbindungsgliedes 3 mittels eine Arretiereinrichtung 8 in seiner Position fixiert wird. Die Arretierung kann dabei beispielsweise durch Reibung erfolgen. In einfacher Weise kann die Arretiereinrichtung als Klemmring 8 ausgebildet sein. Der Klemmring 8 kann dabei, wie in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt, über das Ende des Verbindungsgliedes 3, das über die im Bereich der Ausgangsöffnung 5b angeordnete Scheibe 6 hinausragt, gestülpt werden.
Durch den Klemmring 8 und den Anschlag 7 wird gemeinsam mit den Scheiben 6 eine vorteilhafte und zuverlässige axiale Fixierung bzw. axiale Lagerung erreicht. Eine feste und stabile Übertragung der auftretenden Kräfte ist somit möglich.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Verbindungsglied 3 im Bereich der Bohrung einen Durchmesser von 8 bis 12 mm, vorzugsweise 10 mm auf. Zur Anpassung der Bohrung 5 an den Durchmesser des Verbindungsgliedes 3 weist die Bohrung entsprechende, auf das Verbindungsglied 3 gerichtete Federn 9 auf. Durch die Federn 9 läßt sich die Bohrung in einfacher Weise
an den Durchmesser des Verbindungsgliedes 3 anpassen. Eine einfache Herstellung und eine zuverlässige und stabile Übertragung der auftretenden Radial- bzw. Druckkräfte ist somit gewährleistet.
Wie aus den Figuren 3, 4 und 5 ersichtlich, kann die Stachelwalze 1 mittels einer Schutzabdeckung 10 umhüllt bzw. umschlossen werden. Dies kann beispielsweise zur Lagerung bzw. zum Transport der Stachelwalze 1 vorteilhaft sein. Das aus den Stacheln 4 resultierende Verletzungsrisiko wird somit minimiert. Wie aus den genannten Figuren ersichtlich ist, kann die Schutzabdeckung 10 in vorteilhafter Weise aus zwei Halbschalen 10a, 10b gebildet sein. Die Halbschalen 10a, 10b werden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einem Schnappverschluß 11 verbunden. Somit entsteht in einfacher und vorteilhafter Weise eine zuverlässige und sichere Umhüllung für die Stachelwalze 1.
In Versuchen hat sich herausgestellt, daß eine Ausbildung der Schutzabdeckung 10 aus Kunststoff, bestehend aus zwei Halbschalen 10a, 10b besonders geeignet ist. Der Schnappverschluß 11 gewährleistet dabei eine sichere Verbindung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Perforieren kann, wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich, mit einem Griffteil 2 versehen sein, der als herkömmlicher Malergriff ausgebildet ist. In besonders vorteilhafter Weise kann dabei das Griffteil 2 bzw. das Verbindungsglied 3 mit unterschiedlichen Griffteilen ergänzt bzw. versehen werden. In besonders vorteilhafter Weise ist es auch möglich, aus der Praxis bekannte Teleskopstangen und Verlängerungen einzusetzen, um die Vorrichtung zum Perforieren von Tapeten an den verschiedensten Stellen einsetzen zu können. Somit kann die Stachelwalze 1 vollständig in das bestehende Sortiment an Malerartikeln integriert werden. Durch die Ausbildung des Griffteiles 2 als Malergriff ist darüber hinaus eine besonders ergonomische Handhabung möglich. Die Vorrichtung zum Perforieren von Tapeten liegt sicher in der Hand und läßt sich einfach und bequem einsetzen .
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Claims (16)
1. Vorrichtung zum Perforieren von Tapeten, mit einer Stachelwalze und einem an der Stachelwalze angeordneten Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (2) mit einem einseitig in die Stachelwalze (1) einbringbaren Verbindungsglied (3) versehen ist, wobei ein Ende des Verbindungsgliedes (3) an dem Griffteil (1) angeordnet ist und sich das andere Ende in einer Bohrung der Stachelwalze (1) wenigstens teilweise über die Länge der Stachelwalze (1) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ende des Verbindungsgliedes (3) annähernd über die Länge der Stachelwalze (1) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) in der Bohrung der Stachelwalze (1) entlang der Längsachse der Stachelwalze (1) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) der Stachelwalze (1) mit wenigstens einem Aufnahmeglied (6) zur Axiallagerung des Verbindungsgliedes (3) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) zwei Aufnahmeglieder (6) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeglieder (6) jeweils am Randbereich der Bohrung (5) der Stachelwalze (1) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeglieder als Scheiben (6) mit einer an den Durchmesser des Verbindungsgliedes (3) angepaßten Bohrung ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mit einem Anschlag (7) derart versehen ist, daß die Position des Verbindungsgliedes (3) in wenigstens einer axialen Richtung fixierbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mittels einer, an dem vom Griffteil (2) abgewandten Ende des Verbindungsglieds (3) anbringbaren Arretiereinrichtung (8) wenigstens in eine Richtung axial fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung als Klemmring (8) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) im Bereich der Bohrung einen Durchmesser von 8 bis 12 mm, vorzugsweise 10 mm aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (2) als Malergriffteil ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (2) auswechselbar und/oder mittels Zusatzteile verlängerbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelwalze (1) mittels einer Schutzabdeckung (10) umhüllbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung (10) aus zwei Halbschalen (10a, 10b) gebildet ist, die mittels wenigstens einem Schnappverschluß (11) verbindbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (10a, 10b) aus Kunststoff gebildet sind.
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DE10063634A1 (de) * | 2000-12-20 | 2002-07-11 | Horst Liebl | Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen eines Wirkstoffs in die Haut |
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2000
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Cited By (3)
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