DE20005037U1

DE20005037U1 - Schere

Info

Publication number: DE20005037U1
Application number: DE20005037U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-02-28
Filing date: 2000-03-18
Publication date: 2000-06-21
Anticipated expiration: 2010-03-19
Also published as: GB2351254B; FR2807914A3; FR2807914B3; GB0004539D0; AU721586B3; GB2351254A; CA2303582A1; CA2303582C

Description

Chin-Sung Wu, Taiwan R.O.C. 15864

Schere

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schere gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Nach Figur 1 weist eine herkömmliche Schere 10 ein Paar von Klingen 18, einen ersten Handgriff 12 (Haupthandgriff), einen zweiten Handgriff 17 (Nebenhandgriff), eine Schwinge 15 und eine Achse 11 auf. Die Schwinge 15 ist mit dem zweiten Handgriff 17 verbunden. Die Schwinge 15 verfügt über einen Sperrflansch 151. Die Klingen 18 sind jeweils an der Schwinge 15 und am zweiten Handgriff 17 angebracht. Die Achse 11 ist an einem Ende der Schwinge 15 befestigt. Die Achse 11 weist eine ringförmige Nut 14 auf. Der erste Handgriff 12 verfügt über eine vorstehende Nase 16, eine zylindrische Bohrung 121 zur Aufnahme der Achse 11, und eine runde Bohrung 122, die mit der zylindrischen Bohrung 121 zusammentrifft. Ein Bolzen 13 verläuft durch die runde Bohrung 122 hindurch in die ringförmige Nut 14 hinein. Die vorstehende Nase 16 greift mit dem Sperrflansch 151 ineinander. Der erste Handgriff 12 kehrt nach seiner Verdrehung nicht wieder in die Ausgangslage zurück.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schere zu ermöglichen, deren Handgriff drehbar ist und selbständig in seine Ausgangslage zurückkehrt.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Schere durch den entgegen der schwachen Federkraft leicht in Richtung der natürlichen abrollenden Bewegung der Finger beim Schließen der Hand drehbaren Hauptgriff einer Ermüdung des Benutzers beim Einsatz vorbeugt und daß durch die selbständige

Rückkehr des drehbaren Hauptgriffs in seine Ausgangslage bei fehlender Belastung die ursprüngliche Haltung der Hand und der Finger vom Benutzer jederzeit problemlos wiedergefunden werden kann. Weiterhin ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Schere, an deren Haupthandgriff ein Schutzbügel zum Schutz der Finger des Benutzers angebracht werden kann, ohne daß dieser infolge einer unbeabsichtigten Verdrehung die Handhabung der Schere beeinträchtigen kann.

Eine besondere Ausführung der Federmechanik ist ferner durch die Merkmale in Schutzanspruch 2 gekennzeichnet.

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie der Stand der Technik werden anhand der Figuren 1 bis 14 beispielshalber erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Explosionszeichnung einer herkömmlichen Schere nach dem Stand der Technik;

Figur 2 eine perspektivische Explosionszeichnung einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Schere gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 3 eine erste Schnittansicht des ersten Handgriffs der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 4 eine erste Schnittansicht des ersten Handgriffs der ersten bevorzugten Ausführungsform, nachdem der erste Handgriff gedreht worden ist;

Figur 5 eine zweite Schnittansicht des ersten Handgriffs der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 6 eine zweite Schnittansicht des ersten Handgriffs der ersten bevorzugten Ausführungsform, nachdem der erste Handgriff gedreht worden ist;

Figur 7 eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Schere gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 8 eine Schnittansicht des ersten Handgriffs der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 9 eine Schnittansicht des ersten Handgriffs der zweiten bevorzugten Ausführungsform, nachdem der erste Handgriff verdreht worden ist;

Figur 10 eine perspektivische Gesamtansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Schere gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 11 eine weitere Schnittansicht des ersten Handgriffs der zweiten bevorzugten Ausführungsform, nachdem der erste Handgriff verdreht worden ist;

Figur 12 eine schematische Ansicht von der Anwendung der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Schere gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 13 eine schematische Ansicht von der Arbeitsweise der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Figur 14 eine perspektivische Explosionsansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform einer Schere gemäß der vorliegenden Erfindung.

Gemäß den Figuren 2 bis 6 weist eine erste Ausführungsform einer Schere 20 ein Paar von Klingen 40 einen ersten Handgriff 22, einen zweiten Handgriff 39, eine Schwinge 28 und eine Achse 21 auf. Die Schwinge 28 ist mit dem zweiten Handgriff 39 verbunden. Die Klingen 40 sind jeweils an der Schwinge 28 und am zweiten Handgriff 39 befestigt. Die Achse 21 ist an einem Ende der Schwinge 28 befestigt.

Die Achse 21 hat eine Haltenut 24. Die Schwinge 28 verfügt über eine erste runde Öffnung 281, eine zweite runde Öffnung 282 und eine dritte runde Öffnung 283.

Der erste Handgriff 22 weist einen Schutzbügel 35, eine Öffnung zum Durchgreifen 36, eine obere Vertiefung- 25 zur Aufnahme einer Feder 26, eine mit der oberen Vertiefung 25 zusammentreffende runde Öffnung 280, eine mit der oberen Vertiefung 25 zusammentreffende runde Bohrung 221 zur Aufnahme der Achse 21 und eine mit der runden Bohrung 221 zusammentreffende zylindrische Bohrung 222 auf.

Die Feder 26 ist mit ihrem ersten Ende 27 in die runde Öffnung 280 eingesetzt und mit ihrem zweiten Ende 270 in entweder die erste runde Öffnung 281, die zweite runde Öffnung 282 oder die dritte runde Öffnung 283 eingesetzt.

Ein Bolzen 23 verläuft durch die runde Bohrung 222 hindurch bis in die Haltenut 24 hinein.

Gemäß den Figuren 7 bis 13 weist eine zweite Ausführungsform der Schere 20 ein Paar von Klingen 40, einen ersten Handgriff 22, einen zweiten Handgriff 39, eine Schwinge 28 und eine Achse 21 auf. Die Schwinge 28 ist mit dem zweiten Handgriff 39 verbunden. Die Klingen 40 sind jeweils auf der Schwinge 28 und dem zweiten Handgriff 39 befestigt. Die Achse 21 ist an einem Ende der Schwinge 28 befestigt.

Die Achse 21 verfügt über eine Haltenut 24. Die Schwinge 28 enthält eine runde Öffnung 33.

Der erste Handgriff 22 weist einen Schutzbügel 35, eine Öffnung zum Durchgreifen 36, eine obere Vertiefung 31 zur Aufnahme einer Feder 32, eine runde Bohrung 221, die in einem oberen Teil des ersten Griffs 22 angeordnet ist und die Achse 21 aufnimmt, und eine runde Bohrung 222, die mit der runden Bohrung 221 zusammentrifft, auf.

Ein Zapfen 34 ist mit dem unteren Ende in die Vertiefung 31 und mit dem oberen Ende in die runde Öffnung 33 eingesetzt.

Gemäß Figur 14 verfügt der erste Handgriff 22 weiterhin über zwei vorstehende Zapfen 37. Der Schutzbügel 35 weist an seinen beiden Enden zwei Vertiefungen 38 zur Aufnahme der vorstehenden Zapfen 37 auf.

Claims

1. Eine Schere (20) aufweisend ein Paar von Klingen (40), einen ersten Handgriff (22), einen zweiten Handgriff (39), eine Schwinge (28) und eine Achse (21), wobei die Schwinge (28) mit dem zweiten Handgriff (39) verbunden ist, die Klinge (40) an der Schwinge (28) und die andere am zweiten Handgriff (39) angebracht ist und die Achse (21) an einem Ende der Schwinge (28) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (21) über eine Haltenut (24) verfügt, die Schwinge (28) mindestens eine runde Öffnung (281, 282, 283; 33) aufweist,
der erste Handgriff (22) eine obere Vertiefung (25; 31) zur Aufnahme einer Feder (26; 32), eine runde Bohrung (221), die in einem oberen Abschnitt des ersten Handgriffs (22) angeordnet ist und die Achse (21) aufnimmt, und eine runde Bohrung (222), die mit der runden Bohrung (221) zusammentrifft aufweist, und
ein Bolzen (23) durch die runde Bohrung (222) hindurch bis in die Haltenut (24) hinein verläuft.

2. Eine Schere (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (34) mit seinem unteren Ende in die obere Vertiefung (31) und mit seinem oberen Ende in die runde Bohrung (33) eingesetzt ist.

3. Eine Schere (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Handgriff (22) einen Schutzbügel (35) und eine entsprechende Öffnung zum Durchgreifen (36) aufweist.