DE20002361U1 - Teppichbürste oder Borstenbesen - Google Patents

Teppichbürste oder Borstenbesen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body
    • A46B9/06Arrangement of mixed bristles or tufts of bristles, e.g. wire, fibre, rubber

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  • Brushes (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste bzw. Besen zur Pflege von Teppichen oder Teppichböden, insbesondere zur Entfernung von Tierhaaren. Es ist bekannt, dass Tierhalter, insbesondere Halter von Hunden und Katzen, Probleme haben deren ausgefallene Fellhaare von Teppichen und Teppichböden zu entfernen.
Vorwiegend das besonders dünne und weiche Unterhaar verfängt sich sehr leicht in textlien Belägen. Mit gebräuchlichen Haushaftsstaubsaugern ist eine Befriedigende Entfernung der Haare nicht möglich. Bürsten und Besen in allen Varianten, sowie aus verschiedenen Materialien, sind hinlänglich bekannt, jedoch für die geschilderte Problemlösung ungeeignet.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Bürste bzw. Besen zu schaffen, der einfach und leicht Tierhaare aus textlien Belägen und Teppichen entfernt.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass ein Bürstenkörper mit einer Reihe von Borsten ausgebildet ist, die in gerader Linie angeordnet sind. Diese Einreihigkeit der Borstenanordnung bewirkt leichte Eindringfähigkeit zwischen die Textilfasern. Dabei verhakein sich die Haare ausreichend fest im Spitzenbereich der Borstenbüschel. Durch die einreihige Anordnung der Borsten ist die Entfernung der aufgenommenen Haare durch Auszupfen mit der Hand sehr einfach.
Im Unterschied zu gebräuchlichen Drahtbürsten oder-Besen werden nur ca. 10 bis14 Drähte pro Büschel angebracht. Die Drahtstärke beträgt 0,4 bis 0,6 mm. Zur Schonung des zu reinigenden Materials sind die Drahtspitzen abgerundet um Beschädigungen der Textilfasern zu vermeiden.
Der Bürstenkörper besteht aus Hartholz oder einem geeigneten Kunststoff und kann in herkömmlicher Weise ohne Schwierigkeiten hergestellt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt: 30
FIG. 1:
Ansicht einer Bürste
FIG. 2:
Querschnitt durch die Bürste gemäß der Linie A - A in FIG. 1
Die in der Zeichnung dargestellte Bürste hat üblicherweise einen Bürstenkörper (1) und darin unterseitig eingelagerte Borsten (2). Der Bürstenkörper (1) ist im vorliegenden Fall aus einem Hartholz gefertigt und dabei griffgünstig profiliert, sodass die Bürste daran mittig oder endseitig zu greifen und zu handhaben ist. Im sinne einer bequemen Handhabung sind auch die Enden abgerundet.
Die unterseitig büschelweise eingesetzten Borsten bestehen vorzugsweise aus einem metallischen Material, wie Stahl,Bunt- oder Leichtmetall. Hierbei &ogr; wird nichtrostendes Material, insbesondere rostfreier Stahl oder Messing vorgesehen, da Bürsten dieser Art oft nicht sorgfältig behandelt oder ohne Schutz gegen Feuchtigkeit abgelegt werden. Die sich anbietende Verwendung von Runddrähten mit einem Durchmesser von 0,4 bis 0,6 mm hat den formbedingten Vorteil einer relativ großen Steifigkeit und einer glatten Form, an der sich aufgesammelte Haare oder dergleichen Schmutz nicht festkrallt. Die Borstenbüschel sind somit leicht zu reinigen. Im gleichen Sinne ist vorgesehen, dass je Büschel nur relativ wenige Borsten vorgesehen werden, und auch das gesamte Bündel ist somit leicht beim Reinigen zu durchdringen und weniger anfällig zur Bildung von Schmutznestern.
Auch wenn in der Zeichnung nur wenige Büschel dargestellt sind, ist grundsätzlich vorzusehen, dass die Büschel in einer langen Reihe angeordnet sind, vorzugsweise unter Nutzung der gesamten Länge des Bürstenkörpers, um bei vorgegebener Größe nicht an Arbeitsbreite zu verschenken.
Wichtig ist dabei, dass die Büschel endseitig zumindest näherungsweise in einer Reihe liegen, die gerade oder allenfalls schwach gekrümmt sein kann. Abweichend von der Wirkungsweise üblicher Bürsten wird dabei der Eingriffsbereich auf einer Arbeitslinie statt einer Arbeitsfläche reduziert, was es erlaubt, mit begrenzten Andruckkräften eine hohe Eindringtiefe zu erlan gen und die Bürste unter verschiedenen Anstellwinkeln aufzusetzen. Am Boden flach und lose aufliegendes Material kann damit einfach zuammengezogen werden, während in einem Teppich oder einer Matte verankerte Haare und dergleichen durch eine Anstellung der Bürste schräch gegen die Bewegungsrichtung herausgelöst werden können.
&Igr; Im dargestellten Fall sind die Borstenbüschel insgesamt parallel ausgerichtet. Es versteht sich, dass es in erster Linie auf eine Ausrichtung der Borstenbüschel im Endbereich ankommt. Grundsätzlich können die Borstenbüschel im Bereich des Bürstenkörpers verteilt, etwa in zickzackförmiger Anordnung vorgesehen werden, um die Borstenbüschel zum Zwecke der Bürstenreinigung aufzugliedern.
Die Bürste ist weiterhin mit einem Besenstielloch (3) versehen, in das ein Besenstiel in der üblichen Weise eingeschlagen oder eingeschraubt werden kann. Im letztgenannten Fall kann das Loch ein eingeformtes Gewinde oder eine eingeformte Buchse mit (standardisiertem) Innengewinde enthalten. Ein Besenstiel (4), hierin eingesetzt, ermöglicht ein kräftesparendes beidhändiges arbeiten in einer bequemeren, aufrechteren Haltung.
Es versteht sich, dass eine solche Bürste, wie sie vorsteht mit einem Hartholz-Bürstenkörper (1) und mit Metall-Borstenbüscheln (2) vorgestellt wurde, aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden kann. Grundsätzlich können die Borstenbüschel auch aus einem geeigneten wenn natürlichen Borstenmaterial gefertigt sein, soweit es zur Wiederreinigung hinreichend glatt und in Bezug auf die Lagerung verrottungsfest ist. Andererseits können die Borsten wie auch der Bürstenkörper aus Kunststoff gefertigt sein, wobei die grundsätzlich angestrebte Reduzierung der Borsten je Borstenbüschel (2) aus wenigen oder sogar nur einzelne Borsten die Möglichkeit eröffnet, die Borsten (Büschel) und den Bürstenkörper einstückig und arbeitssparend in einem Spritzgussverfahren herzustellen. Dies erlaubt es nicht nur, auf verschiedene Arbeitsgänge üblicher Bürstenfertigung wie etwa das ablängen, bündeln, einsetzen und befestigen der Borsten in den Bürstenkörper, sowie ein nacharbeiten der Borsten zu einem einheitlichen ablängen auf eine gerade Arbeitslinie, sowie - bei Metallborsten - ein regelmäßig notwendiges entgraten oder abrunden der Borstenenden zu verzichten, es ermöglicht auch eine freiere Gestaltung der Borsten bzw. Borstenbüschel. Diese können dann beispielsweise zur Spitze hin konisch zulaufen im Sinne größerer Steifigkeit und Festigkeit. Die Borstenbüschel können auch zum Zwecke einer guten Eigensteifigkeit und Reinigung nach Art von Zähnen eines Kamms in einem Zwischenbereich zwischen Spitze und Bürstenkörper zusammen gefasst werden, sodass lediglich die Büschelenden eine Feingliederung in Borsten aufweisen, die gut in die Oberfläche eines Teppichs eindringen.

Claims (1)

  1. Bürste, insbesondere Teppichbürste, mit einer Mehrzahl von büschelartig zusammengefassten Borsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbüschel zumindest im wesentlichen Metallborsten aufweisen und in einer geraden Reihe angeordnet sind.
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