DE20000659U1 - Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats in einem Körperhohlraum - Google Patents

Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats in einem Körperhohlraum

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Description

G5747DE/Re/pfin Produkte für die Medizin Aktiengesellschaft
Beschreibung
Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats in einem Körperhohlraum
·
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats in einem Körperhohl raum mit einem länglichen Element, einem Kerndraht, einem Betätigungselement und einem Anschlagelement, wobei der Kerndraht in das längliche Element eingelegt, entlang dem Kerndraht das Betätigungselement verschiebbar und das Anschlagelement an dem länglichen Element zum Bilden eines Anschlages für das Betätigungselement befestigbar ist.
Aus der DE 195 47 617 Cl ist eine Vorrichtung zum Plazieren eines Implantats in einem Körperhohlraum bekannt. Die Vorrichtung weist entweder ein pistolenartiges Äußeres oder einen Griff mit drei Eingriffsöffnungen für die Finger auf. Bei beiden Vorrichtungen ist ein Kerndraht vorgesehen, der zumindest teilweise in einer Hülse läuft, an dessen distal em Ende eine Greifereinrichtung zum Halten des Implantats vorgesehen ist, und an dem die Vorrichtung zum Relativverschieben angreift. Beide Vorrichtungen weisen außerdem eine Rückstelleinrichtung auf, die federkraftbetätigt ist und über einen Mechanismus den Kerndraht in einer ersten Position relativ zu der Hülse, in der er verschiebbar ist, hält. Bei der pistolenartigen Vorrichtung wird über einen Hebel, an dessen einem Ende eine Druckfeder angreift und dessen anderes Ende an dem Kerndraht angreift, eine Zugkraft auf diesen ausgeübt, durch den dieser in Richtung zur Vorrichtung gezogen wird, also in die erste Position. Durch Erzeugen eines Gegendrucks gegen die Wirkung der Feder wird der Kerndraht von der Vorrichtung weggedrückt, also aus der mit der Vorrichtung verbundenen Hülse herausgeschoben in eine zweite Position. Das vordere Ende, also das von der Vorrichtung wegweisende Ende, des Kerndrahtes ist mit einer Greifereinrichtung zum Festhalten eines Implantats versehen.
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Diese kann gemäß DE 195 47 617 Cl verschiedene Ausbildungen aufweisen. Um zu verhindern, daß bei Druckausübung auf den Hebel der Vorrichtung der Kerndraht so weit aus der Hülse herausgeschoben wird, daß das zu plazierende Implantat vorzeitig von der Greifereinrichtung freigegeben wird, ist an dem von dem Kerndraht weggerichteten Ende des Hebels eine Aussparung sowie ein dort hineinpassender Schwenkbolzen vorgesehen. Dadurch kann der Hebel lediglich bis zu dem Schwenkbolzen gegen die Druckkraft dieser Feder gedrückt werden. Sobald der Schwenkbolzen weggeklappt ist, kann der Hebel so weit gegen die Druckkraft der Feder gedrückt werden, daß ein Lösen des Implantats aus der Greifereinrichtung des Kerndrahtes heraus ermöglicht wird.
Bei der zweiten in DE 195 47 617 Cl beschriebenen Vorrichtung ist ein mit zwei Eingriffsösen versehenes Griffteil in Längsrichtung auf einem mit einer weiteren Eingriffsöffnung versehenen, den Kerndraht zumindest teilweise umgebenden Gehäuse verschiebbar und arretierbar angebracht. Das Griffteil greift fest an dem Kerndraht an. Durch eine Druckfeder wird das mit den beiden Eingriffsöffnungen versehene Griffteil in Richtung zu dem mit der Eingriffsöffnung versehenen Ende des Gehäuses gedrückt, wobei die Feder mit ihrem einen Ende an dem Griffteil und mit dem anderen Ende an dem gegenüberliegenden Gehäuseende angreift. Sofern keine Druckkraft auf die Feder ausgeübt wird, wird der Kerndraht durch das Griffteil zu der Vorrichtung hin gezogen. In dieser ersten Position kann eine Arretierung durch eine gegen das Gehäuse von der Außenseite drückende Arretierschraube, die in einem Arretierring angebracht ist, erfolgen. Der Arretierring kann in einer Zwischenposition, um zu verhindern, daß das Implantat vorzeitig an einer nicht gewünschten Stelle im Körperhohlraum plaziert wird, arretiert werden. Dadurch kann das Griffteil nicht weiter vor- und der Kerndraht nicht weiter aus der Hülse herausgeschoben werden. Erst in dem Moment, in dem der Arretierring gelöst wird, kann das Griffteil weiter gegen die Druckfeder vor- und dadurch auch der Kerndraht weiter aus der Hülse herausgeschoben werden, wodurch
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ein Lösen des Implantats aus der Greifereinrichtung des Kerndrahtes ermöglicht wird.
Bei beiden Vorrichtungen des Standes der Technik der DE 195 47 617 Cl ist es nicht möglich, ein kontrolliertes schrittweises Plazieren des Implantats zu erreichen, da bei einer Betätigung eines Hebels oder eines Griffteils gegen die Druckkraft einer Feder gegen einen Anschlag auch bei besonders großem Feingefühl des Benutzers dies kaum möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats in einem Körperhohlraum zu schaffen, bei der ein kontrolliertes Plazieren jederzeit reproduzierbar möglich ist, völlig unabhängig vom Feingefühl des Benutzers.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats in einem Körperhohlraum nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß das längliche Element zumindest teilweise mit einem Gewinde und der Kerndraht mit einer Umhüllung versehen ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Dadurch wird eine Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats in einem Körperhohlraum geschaffen, mittels derer es aufgrund der Verwendung eines länglichen Elementes, das zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist, vorteilhaft möglich ist, stufenlos und dennoch aufgrund des Gewindes in jeder beliebigen Position feststellbar ein am distal en Ende des Kerndrahtes vorgesehenes Implantat langsam und positionsgenau an der Stelle im Körperhohlraum zu positionieren und zu plazieren, an der das Implantat eingesetzt werden soll. Durch Vorsehen der den Kerndraht umgebenden Umhüllung, die entlang dem Kerndraht mittels des Betätigungselementes verschiebbar ist, ist es vor-
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teilhaft möglich, den Kerndraht auch zugleich als Führungsdraht für das Implantat zu nutzen, da die Umhüllung das davorliegende Implantat von dem Kerndraht herunterschiebt. Durch Bewegen des Betätigungselementes, d. h. Verschieben bzw. Schrauben, entlang dem Gewinde des länglichen Elementes wird die Umhüllung des Kerndrahtes von diesem heruntergeschoben. Am distal en Ende des Kerndrahtes ist vorzugsweise das Implantat vorgesehen, das zum Implantieren insbesondere langgestreckt in einem Katheter den Kerndraht umgibt und im Anschluß an die Umhüllung des Kerndrahtes vorgesehen ist. Durch Verschieben der Umhüllung hin zum distal en Ende des Kerndrahtes wird auch das Implantat mittels der Umhüllung zum distal en Ende des Kerndrahtes sowie eines Katheters, in dem Kerndraht nebst Umhüllung und Implantat vorgesehen sind, verschoben. Am distal en Ende des Katheters, das vorzugsweise an der Stelle im Körper des Patienten positioniert wird, an dem das Implantat plaziert werden soll, kann sich danach das Implantat entfalten. Um einen vorzeitigen Abwurf des Implantats zu vermeiden, ist vorteilhaft das Anschlagelement an einer Stelle entlang dem länglichen Element angeordnet, an der das distale Ende der Umhüllung noch nicht das distale Ende des Kerndrahtes erreicht hat, das Implantat also noch auf dem Kerndraht gehalten wird.
Bevorzugt weist das längliche Element eine Nut in Längsrichtung zum Einlegen des Kerndrahtes zusammen mit seiner Umhüllung auf. Der Kerndraht ist vorzugsweise an einem Ende des länglichen Elements festgelegt und seine Umhüllung entlang dem Kerndraht verschiebbar. Alternativ ist es ebenso möglich, den Kerndraht in eine in Längsrichtung des länglichen Elementes vorgesehene Durchführöffnung einzufügen, wobei vorzugsweise das längliche Element selbst als Spirale gebildet ist. Im erstgenannten Falle ist das längliche Element vorzugsweise eine Gewindestange oder aber ein stangenförmiges Element mit Gewindeelementen. Das längliche Element weist dabei vorzugsweise ein rundes oder mehreckiges Profil auf, wobei sich die Verwendung eines runden Profils für eine Gewindestange oder eine Spirale sehr gut eignet. Bei Verwendung eines beispielsweise
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quadratischen Profils sind vorteilhaft an den Kanten Gewindeteil Stückchen vorgesehen. Bei Verwendung eines mehreckigen Profiles mit einzelnen an den Kanten vorgesehenen Gewindeteilstücken kann das Betätigungselement leicht an beliebiger Stelle entlang dem länglichen Element stufenlos arretiert werden.
Das Betätigungselement ist entlang dem länglichen Element im wesentlichen stufenlos bewegbar und greift vorzugweise in dessen Nut so ein, daß es den Kerndraht umfaßt und an dessen Umhüllung angreift. Besonders bevorzugt weist das Betätigungselement ein mit einer Ausnehmung oder Öffnung versehenes stiftförmiges Element zum Umfassen des Kerndrahtes und Angreifen an dessen Umhüllung auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ragt das stiftförmige Element in die Nut in dem länglichen Element hinein. Durch eine in dem stiftförmigen Element vorgesehene Ausnehmung oder Öffnung ist der Kerndraht geführt. Anstelle des in die Nut hineinragenden stiftförmigen Elementes kann auch das Betätigungselement ein in die Nut hineinragendes und/oder in diese einführbares Element aufweisen, das zum einen das stiftförmige Element aufnimmt, zum anderen eine Durchgangsöffnung zum Durchführen des Kerndrahtes bzw. Kerndrahtes mit Umhüllung aufweist. Auf der zum distal en Ende des länglichen Elementes weisenden Seite des im wesentlichen senkrecht zu diesem angeordneten stiftförmigen Elementes, also abgewandt von der Befestigungsstelle des Kerndrahtes an dem länglichen Element, stößt die Umhüllung des Kerndrahtes an dem stiftförmigen Element an. Die Ausnehmung oder Öffnung ist lediglieh so groß und/oder so breit und oder konisch so zulaufend, daß die Umhüllung dort nicht hineinpaßt, sondern von dem stiftförmigen Element erfaßt und durch dieses beim Bewegen des Betätigungselementes verschoben werden kann.
Das Betätigungselement ist vorzugsweise zweiteilig, kann jedoch besonders bevorzugt auch einteilig sein. Bei Vorsehen eines zweiteiligen Betätigungselementes weist dieses besonders bevorzugt einen ersten mit
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einem Innengewinde versehenen Teil und einen zweiten Teil auf, der insbesondere mit dem stiftförmigen Element zum Umfassen des Kerndrahtes versehen ist. Das stiftförmige Element sorgt dafür, daß sowohl der Kerndraht als auch die Umhüllung eine Führung innerhalb des länglichen EIementes erhalten, da es den Kerndraht in einer bestimmten Höhe innerhalb der Nut oder der Durchgangsöffnung durch das längliche Element hält. Dies gilt auch für den Fall, daß die Ausnehmung oder Öffnung in dem stiftförmigen Element ein Langloch ist, da in diesem Falle zwar ein Auswandern eines dünnen Kerndrahtes in Längsrichtung des Langloches möglich ist, dieser jedoch dennoch eine jeweilige obere und untere Begrenzung durch die Begrenzung des Langloches erfährt. Das Vorsehen eines Langloches erweist sich als vorteilhaft, wenn bei ein und derselben Ausführungsform der Vorrichtung Kerndrähte mit unterschiedlichen Profilen verwendet werden sollen, da dabei in Längsrichtung des Langloches eine entsprechende Anpassung problemlos möglich wird.
Das Betätigungselement kann einerseits so ausgeformt sein, daß die beiden mit Innengewinde bzw. mit stiftförmigem Element versehenen Teile separate Teile sind oder aber wie ein einteiliges Element ineinanderliegen. Beispielsweise kann das mit dem Innengewinde versehene Teil das andere, mit dem stiftförmigen Element versehene Teil an seinen beiden Enden übergreifen und an diesen in das Gewinde der Gewindestange oder Spirale des länglichen Elementes eingreifen. Aber auch eine Ausführungsform, bei der der mit dem stiftförmigen Element versehene Teil den anderen an zumindest einer Seite überragt, ist möglich. Bei der Ausführung eines einteiligen Betätigungselementes sollte darauf geachtet werden, daß zum einen eine im wesentlichen stufenlose Bewegung des Betätigungselementes entlang dem länglichen Element und zum anderen ein fortwährendes Eingreifen des stiftförmigen Elementes in die Nut oder Spirale des länglichen Elementes zum Verschieben der Umhüllung des Kerndrahtes entlang diesem problemlos und im wesentlichen störungsfrei ermöglicht wird.
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Das Betätigungselement weist außerdem vorzugsweise Angriffsflächen auf seiner Außenseite auf, sowie Laufflächen auf seiner Innenseite und eine Durchgangsöffnung, in die das stiftförmige Element radial hineinragt, wobei Ausnehmung oder Öffnung des stiftförmigen Elementes an dessen in die Durchgangsöffnung hineinragenden Ende vorgesehen ist.
Bevorzugt ist der zweite Teil des Betätigungselementes schütten- oder ringförmig. Besonders bevorzugt ist er als in den ersten Teil einfügbares Element gebildet. Als schlittenförmiges Element kann er vorzugsweise in die Längsnut des länglichen Elementes eingefügt und von dem ersten Teil zum Verschieben übergriffen werden.
Vorteilhaft ist zumindest eine quer zur Längserstreckung des länglichen Elements angeordnete Öffnung oder Ausnehmung zum Festlegen des Anschlagelementes vorgesehen. Dadurch kann sichergestellt werden, daß das Anschlagelement reproduzierbar stets an einer bestimmten Stelle vorgesehen wird. Da das Anschlagelement verhindern soll, daß die Umhüllung bereits vorzeitig das distale Ende des Kerndrahtes erreicht bzw. überschreitet, wird die Position der Öffnung oder Ausnehmung und/oder die Abmessungen und Formgebung des Anschlagelementes darauf abgestimmt gewählt. Um ein und dasselbe längliche Element in Kombination mit Kerndrähten und Umhüllungen mit verschiedenen Abmessungen verwenden zu können, erweist es sich außerdem als vorteilhaft, noch weitere Öffnungen oder Ausnehmungen quer zur Längserstreckung des länglichen Elementes anzuordnen. Darüber hinaus kann es sich auch bei anderen Anwendungen als sinnvoll erweisen, das Anschlagelement zunächst in einer ersten Öffnung oder Ausnehmung, die dem proximal en Ende des länglichen Elementes nahe ist, anzuordnen und es erst nachfolgend weiter in Richtung zum distal en Ende des länglichen Elementes hin an diesem eingreifend festzulegen.
Diese Variante kann sich beispielsweise bei besonders langen und schwierig zu entfaltenden Implantaten als besonders sinnvoll erweisen. Die Position der Öffnung oder Ausnehmung bzw. der Öffnungen oder Ausnehmungen
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und/oder die Abmessungen und/oder die Formgebung des Anschlagelementes entlang der Längserstreckung des länglichen Elementes wird in jedem Falle vorteilhaft in Abhängigkeit von der abgewickelten Länge des zu plazierenden Implantats gewählt, um ein unerwünschtes frühzeitiges Abwerfen des Implantats zu vermeiden.
Bevorzugt weist der Kerndraht im Bereich seiner Befestigung an dem länglichen Element eine Sollbruchstelle auf. Besonders bevorzugt ist die Sollbruchstelle durch Vorsehen einer insbesondere auf den Kerndraht aufgepreßten Hülse von begrenzter Länge an einem Ende der Hülse erzeugt. Die Hülse ist dabei vorzugsweise an ihrem anderen Ende mit dem Kerndraht fest verbunden, insbesondere durch Auffügen eines Lottropfens. Der besondere Vorteil des Vorsehens einer solchen Sollbruchstelle besteht darin, daß dann, wenn ein Schaden entlang dem Kerndraht auftritt, dieser an einer vorher definierten Stelle auftritt.
Ein Durchtrennen des Kerndrahtes kann beispielsweise bei einer Kraft von 60 bis 70 N vorgesehen sein. Der Kerndraht reißt aufgrund von Kerbwirkung an der Stelle, an der die auf den Kerndraht aufgepreßte Hülse ihr distal es Ende aufweist. Bei an dem Kerndraht angreifender Zugkraft längt sich der Kerndraht in dem nicht in der Hülse befindlichen Teil stück, wohingegen der in der Hülse befindliche Teil des Kerndrahtes im Zweifel keine Längung erfährt. Der Übergangsbereich von dem in der Hülse befindlichen dort verpreßten Kerndraht und dem ohne Hülse vorgesehenen Kerndraht stellt daher die Sollbruchstelle dar.
Vorzugsweise weist das längliche Element in Längsrichtung an seinem einen Ende eine Öffnung oder Ausnehmung auf, in die der Kerndraht mit aufgefügter Hülse einsteckbar und insbesondere durch Preßsitz befestigbar ist. Besonders bevorzugt wird die Hülse mit dem Kerndraht zusammen in dieser Öffnung oder Ausnehmung des länglichen Elementes an dessen proximalern Ende mittels eines Lottropfens oder dergleichen zusätzlich
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befestigt. Die Öffnung oder Ausnehmung selbst ist insbesondere so dimensioniert, daß die Hülse darin zusammen mit dem Kerndraht durch Preßsitz hält. Dadurch wird eine verrutschsichere und ortsfeste Befestigung der Hülse sowie des Kerndrahtes in dem länglichen Element erzeugt, die die Wirksamkeit der Sollbruchstelle unterstützt. Außerdem ist dadurch ein störungssicheres Abstreifen der Umhüllung von dem Kerndraht durch das Betätigungselement vorteilhaft möglich, da der Kerndraht nicht ungewollt aus dem länglichen Element beim Verschieben des Betätigungselementes herausgerissen werden kann. Die in dem länglichen Element in Längsrichtung vorgesehene Öffnung oder Ausnehmung kann hinsichtlich ihres Durchmessers variabel gestaltet werden und ist insbesondere auf den Durchmesser des Kerndrahtes sowie der diesen umgebenden Hülse abgestimmt. Umgekehrt kann aber auch eine Öffnung oder Ausnehmung in dem länglichen Element vorgesehen werden, die für alle verwendeten Kerndrahtdurchmesser lediglich eine Größe aufweist, wobei eine Anpassung an die unterschiedlichen Kerndrahtdurchmesser durch Wahl von unterschiedlichen Hülsen bewirkt wird.
Besonders bevorzugt weisen Kerndraht und Umhüllung einen verhältnismäßig großen, auf die gewünschte Abwurfgeschwindigkeit abgestimmten Längenunterschied auf, wobei die Umhüllung kürzer ist als der Kerndraht. Vorzugsweise entspricht die Gesamtlänge von Umhüllung und ausgestreckter Implantatslänge der Länge des Kerndrahtes. Dadurch ist gewährt, daß in dem Moment, in dem das distale Ende der Umhüllung das distale Ende des Kerndrahtes erreicht, das Implantat tatsächlich abgeworfen wird.
Als Material für den Kerndraht eignet sich vorteilhaft ein biegsames, hochelastisches, zugfestes, stauchungsstabiles und nicht knickbares Material, insbesondere eine Nickel-Titan-Legierung wie Nitinol, oder Edelstahl. Vorzugsweise besteht ebenfalls die Umhüllung des Kerndrahtes aus einem Material mit diesen Eigenschaften, damit während des operativen Eingriffs des Implantierens keine Längenänderung von Kerndraht oder
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Umhüllung auftritt, die wiederum zu einem unkontrollierten Plazieren und/oder Abwerfen des Implantats führen könnte.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit einer Vormontage eines Implantats versehen, wobei insbesondere das Implantat mit dem Kerndraht der Vorrichtung verbunden ist. Bevorzugt greift der Kerndraht zumindest teilweise in das mit einer Öffnung versehene Implantat ein. Sofern das Implantat eine Durchgangsöffnung in Längsrichtung aufweist, kann der Kerndraht der Vorrichtung vorteilhaft als Führungsdraht für das Implantat verwendet werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen in:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Details des zweiten Teils des Betätigungselementes mit stiftförmigem Element der Vorrichtung gemäß Figur 1,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Details des zweiten Teils mit stiftförmigem Element des Betätigungselementes gemäß Figur 2 mit in der Öffnung des stiftförmigen Elementes eingefügtem Kerndraht und dessen Umhüllung,
Figur 4 eine Schnittansicht durch das proximale Ende des länglichen Elementes der Vorrichtung gemäß Figur 1,
Figur 5 eine Schnittansicht des Details des länglichen Elementes gemäß Figur 4 mit eingefügtem Kerndraht und Hülse,
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Figur 6 Detail-Schnittansicht aus Figur 5 im Bereich des Details der Hülse,
Figur 7
Figur 8 Prinzipskizzen in Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur
Figur 9 1 in einzelnen Stationen während ihrer Betätigung,
Figur 10 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Katheter und Implantat sowie schematisiert gezeigtem Körperhohlraum,
Figur 11 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des länglichen Elementes der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 12 eine Draufsicht auf das längliche Element gemäß Figur 11,
Figur 13 eine seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines zweiten Teils eines Betätigungselementes für eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
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Figur 14 eine Schnittansicht des zweiten Teiles gemäß Figur 13,
Figur 15 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines zweiten Teils eines Betätigungselementes für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und
Figur 16 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Anschlagelementes einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere geeignet für das längliche Element gemäß Figur 11 und Figur 12.
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Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese weist ein längliches Element 1 in Form insbesondere einer Gewindestange oder einer Spirale auf. In Figur 1 ist jedoch das Gewinde lediglich partiell angedeutet, eine vollständige Darstellung geht aus Figur 10 hervor. Das längliche Element 1 ist mit einer Längsnut 10 versehen. Die Längsnut 10 geht im Bereich des proximal en Endes 13 des länglichen Elementes 1 in eine Bohrung oder Durchgangsöffnung 12 über. Am distal en Ende 11 des länglichen Elementes 1 ist hingegen die Längsnut als Nut herausgeführt.
In Längsnut und Durchgangsöffnung ist ein Kerndraht 2 angeordnet. Teilweise ist der Kerndraht 2 von einer Umhüllung 3 umgeben. Er ist am proximal en Ende 13 des länglichen Elementes 1 ortsfest befestigt. Die Umhüllung 3 ist hingegen auf dem Kerndraht 2 verschiebbar.
Ebenfalls verschiebbar bzw. bewegbar entlang dem länglichen Element 1 ist ein Betätigungselement 4, das aus zwei Teilen 40,50 besteht. Der erste Teil 40 ist mit einem in Figur 1 nicht sichtbaren Innengewinde versehen, wohingegen der zweite Teil 50 ein stiftförmiges Element 51 aufweist. Das stiftförmige Element 51 ist in Figur 1 lediglich angedeutet.
Es weist eine in Figur 2 und 3 sichtbare Öffnung auf, durch die der Kerndraht hindurchgeführt ist. Auf der zum distal en Ende 11 des länglichen Elementes weisenden Seite des stiftförmigen Elementes lagert die Umhüllung 3 an dessen Öffnung an. Details hierzu können den Figuren 2 und 3 entnommen werden und sind untenstehend beschrieben.
An dem länglichen Element 1 ist des weiteren ein Anschlagelement 6 angeordnet. Das Anschlagelement 6 ist durch eine quer zur Längserstreckung des länglichen Elementes 1 verlaufende, lediglich gestrichelt dargestellte Öffnung 14 hindurchgesteckt. Das Anschlagelement selbst weist in der dargestellten Form ein längliches im wesentlichen gerades Teil stück 60, das durch die Öffnung 14 gesteckt ist, sowie ein dazu haarnadel formig gebogenes, insbesondere dadurch federndes zweites Teil stück 61 auf,
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das gegen die Außenseite des länglichen Elementes 1 drückt bzw. sich dort abstützt. Das zweite Teil stück übt vorzugsweise einen Druck gegen die Außenfläche des länglichen Elementes 1 aus, um das Anschlagelement 6 in der Öffnung 14 und fest an dem länglichen Element zu halten. Anstelle des dargestellten Anschlagelementes kann aber auch jedes beliebig anders geformte Element verwendet werden, sofern dieses ein Teil stück aufweist, das durch die Öffnung 14 hindurchgeführt werden kann und nicht ungewollt wieder aus der Öffnung 14 herausrutscht.
Wie Figur 1 ebenfalls entnommen werden kann, weist die Umhüllung 3 eine geringere Länge auf als der Kerndraht 2. Durch das Betätigungselement 4 kann die Umhüllung zunächst bis kurz vor das distale Ende des Kerndrahtes und anschließend über dieses Ende hinaus verschoben werden. Auf welche Art und Weise dies geschieht, geht aus den Figuren 2 und 3 hervor.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des zweiten Teils 50 des Betätigungselementes 4. Das stiftförmige Element 51 ist dabei deutlich zu sehen. Vorzugsweise weist der zweite Teil 50 die Form einer Kugel oder dickeren Scheibe auf, die in einer Richtung mit einer Durchgangsöffnung 52 versehen ist, vorzugsweise einer Bohrung. Das stiftförmige Element 51 ragt radial von der Außenfläche 54 des zweiten Teils 50 durch eine in diesem vorgesehene Radi al bohrung 56 in die Durchgangsöffnung 52 hinein. Die Wandung der Durchgangsöffnung bildet eine Lauffläche 53 zum Verschieben des zweiten Teils 50 auf der Oberfläche des länglichen Elementes 1.
Auf der Außenfläche 54 des zweiten Teils 50 ist das stiftförmige Element vorzugsweise festgeklebt oder anderweitig befestigt, beispielsweise eingeschraubt, um ein Hineinfallen des stiftförmigen Elementes 51 in die Durchgangsöffnung 52 zu verhindern. Der Vorteil des Einschraubens bestünde darin, daß das Element auch nach dem Einfügen noch hinsichtlich der in die Durchgangsöffnung 52 hineinragenden Tiefe verändert werden kann. Das stiftförmige Element 51 selbst weist in dem in die Durch-
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gangsöffnung 52 hineinragenden Teil eine in Richtung der Durchgangsöffnung ausgerichtete Öffnung 55 auf. Diese ist in Figur 2 als Langloch dargestellt. Der Vorteil eines Langloches besteht darin, daß der Kerndraht nicht ein rundes Profil aufweisen muß, sondern ebenfalls beispielsweise einen ovalen oder mehreckigen Querschnitt aufweisen kann.
Vorzugsweise besteht das Betätigungselement 4 aus Kunststoff, Glas, Holz oder einem beliebigen anderen Material. Das stiftförmige Element 51 besteht vorzugsweise aus einem stabilen Material, das geeignet ist zum Bilden einer Führung für den zweiten Teil 50 in der Längsnut 10 des länglichen Elementes 1. Das stiftförmige Element 51 kann daher insbesondere aus Metall, wie Edelstahl, oder aus einem anderen stabilen Material bestehen. Es können auch mehrere stiftförmige Elemente vorgesehen sein.
In Figur 3 ist der zweite Teil 50, wie er in Figur 2 als Detail gezeigt ist, zusammen mit Kerndraht und Umhüllung dargestellt. Hierbei ist verdeutlicht, daß die Umhüllung lediglich auf einer Seite des stiftförmigen Elementes 51 anlagert, und nicht durch dessen Öffnung 55 hindurchgeführt ist. Die Öffnung 55 ist daher vorzugsweise so bemessen, daß die Umhüllung des Kerndrahtes sich lediglich an dieser anlagern, jedoch nicht durch sie hindurchtreten kann. Dadurch ist sichergestellt, daß das stiftförmige Element 51 beim Verschieben des zweiten Teils 50 entlang dem länglichen Element 1 in jedem Falle die Umhüllung entlang dem Kerndraht verschiebt. Das Verschieben der Umhüllung führt letztlich zum Abwurf eines am distal en Ende des Kerndrahtes in Verlängerung der Umhüllung vorgesehenen Implantats. Um zu verhindern, daß der Kerndraht zusammen mit der Umhüllung verschoben wird, ist dieser in dem proximal en Ende 13 des länglichen Elementes 1 ortsfest gehalten, wie aus den Figuren 4 bis 6 hervorgeht.
Figur 4 zeigt eine seitliche Schnittansicht durch das längliche Element im Bereich des proximalen Endes 13. Hierbei sind Längsnut 10 und Durch-
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gangsöffnung 12 zu erkennen. Als Übergang von der Längsnut zur Mantelfläche des länglichen Elementes ist eine schräg verlaufende Wandung 15 als Nuteinstich gebildet. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, den Nuteinstich nicht durch eine schräg verlaufende, sondern durch eine senkrecht verlaufende Wandung zu bilden.
In Figur 5 ist das proximale Ende 13 des länglichen Elementes 1 aus Figur 4 dargestellt, wobei der Kerndraht 2 sowie eine diesen im Bereich der Durchgangsöffnung 12 umgebende Hülse 20 in Längsnut 10 und Durchführung 12 eingefügt sind. Am proximal en Ende 13 sind Hülse 20 und Kerndraht 2 mittels eines Lottropfens 21 in der Durchgangsöffnung 12 befestigt. Vorzugsweise sitzt die Hülse 20 in der Durchgangsöffnung 12 mittels Preßsitz ortsfest. Auch der Kerndraht 2 sitzt in der Hülse vorzugsweise mittels Preßsitz fest. Eine zusätzliche Fixierung und Sicherung gegen Herausrutschen ist durch den Lottropfen 21 gegeben.
Wie des weiteren aus Figur 6 hervorgeht, einer Detail darstellung des Details der Durchgangsöffnung mit Hülse und Kerndraht gemäß Figur 5, kann der Lottropfen 21 entweder innen in der Durchgangsöffnung 12 oder auf der Stirnseite des länglichen Elementes 1, wie in Figur 6 gezeigt, vorgesehen werden. Vorteil des Vorsehens auf der Stirnseite des länglichen Elementes ist der, daß aufgrund des größeren Durchmessers des Lottropfens im Vergleich zu der Durchgangsöffnung 12 noch eine zusätzliche Halterung gegen Herausziehen von Hülse und/oder Kerndraht aus der Durchgangsöffnung gebildet wird. Dabei verbindet der Lottropfen Hülse und Kerndraht miteinander und/oder ist zumindest mit dem Kerndraht oder der Hülse fest verbunden, wobei dann die Hülse durch Preßsitz oder dergleichen fest auf dem Kerndraht sitzt.
In Figur 6 ist außerdem eine Sollbruchstelle 22 durch Pfeile angedeutet. Die Sollbruchstelle ist am distal en Ende 23 der Hülse auf dem Kerndraht 2 gebildet. Die Sollbruchstelle entsteht durch Kerbwirkung an dem Kern-
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draht an dieser Stelle in dem Augenblick, in dem die Hülse auf den Kerndraht gedrückt wird. Dadurch entsteht am distal en Ende 23 der Hülse eine Einschnürung auf dem Kerndraht, wodurch an dieser Stelle eine Schwächung auftritt, die im Falle des Reißens des Kerndrahtes dazu führt, daß dieser genau an der Stelle der Schwächung zerreißt. Der Vorteil des Vorsehens einer solchen Sollbruchstelle ist der, daß dadurch vermieden wird, daß der Kerndraht im Schadensfalle an einer unbestimmten Stelle zerreißt und der Schaden erst zu spät von dem Operateur bemerkt wird. Bei Reißen des Kerndrahtes würde das Implantat nicht ordnungsgemäß plaziert werden können, da die Umhüllung des Kerndrahtes nicht ordnungsgemäß von dem Kerndraht heruntergeschoben werden kann. Evtl. verbleibt sogar ein Teil des Kerndrahtes in dem Implantat und hindert dieses am Entfalten oder verhakt sich an der Operationsstelle. Um sicherzustellen, daß der Operateur in jedem Falle sofort bei Eintritt eines Schadensfalles an dem Kerndraht diesen bemerkt, ist die Sollbruchstelle so nahe an dem proximalen Ende des länglichen Elementes vorgesehen, daß ein Zerreißen in jedem Falle sofort auffällt. Außerdem verbleibt der Kerndraht trotz Zerreißens an der Sollbruchstelle weiterhin zunächst in der Führung durch die Öffnung 55 des stiftförmigen Elementes, wodurch der Plazierungsvorgang noch rechtzeitig abgebrochen werden kann, ohne daß es zu einem unkontrollierten Abwerfen des Implantates in dem Körperhohlraum kommt.
In den Figuren 7 bis 9 sind einzelne Schritte während der Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von seitlichen Prinzipskizzen einer solchen Vorrichtung dargestellt, wobei zunächst noch kein Implantat am distal en Ende der Umhüllung vorgesehen, insbesondere auf den Kerndraht aufgeschoben ist. In Figur 7 ist eine erste Position bei der Betätigung gezeigt. Der erste Teil 40 des Betätigungselementes 4 ist mit einer Angriffsfläche 41 auf seiner Außenseite 42 versehen und weist Gewindeeingriffsflachen 43 in Form einer Durchgangsöffnung 43 auf, die mit einem in Figur 7 bis 9 nicht dargestellten Innengewinde versehen ist. Damit kann er auf dem länglichen Element 1 mit Außengewinde durch schraubende
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Bewegung verfahren werden. Die schraubende Bewegung ist durch einen schwarzen Pfeil in Figur 7 bis 9 angedeutet.
Das Betätigungselement 4 weist außerdem den zweiten Teil 50 auf, dessen Aufbau und Funktionsweise den Figuren 2 und 3 entspricht. Da der zweite Teil 50 lediglich mit Laufflächen 53 versehen ist, kann er entlang dem länglichen Element 1 in die Längsnut 10 eingreifend verschoben werden. Dies ist durch den hellen Pfeil in Figur 7 bis 9 angedeutet.
Das Anschlagelement 6 ist in die Öffnung 14 in dem länglichen Element 1 eingefügt. Es weist im Unterschied zu den vorigen Figuren eine etwas andere Ausführungsform auf und ist vorteilhaft als federndes Element gebildet, das sich auf der Mantelfläche des länglichen Elementes abstützt. Figur 7 kann weiter entnommen werden, daß die Umhüllung 3 kürzer ist als der Kerndraht 2, wie an dem distalen Ende des Kerndrahtes und der Umhüllung zu sehen ist. Hier ragt der Kerndraht 2 weit über die Umhüllung hinaus. In diesem Bereich wird vorteilhaft das zu plazierende langgestreckte Implantat angeordnet, wobei Implantat, Kerndraht und Umhüllung vorzugsweise innerhalb eines Katheters vorgesehen werden, wie in Figur 10 gezeigt.
Figur 8 zeigt eine zweite Position, bei der das Betätigungselement 4 weiter in Richtung zu dem Anschlagelement 6 verfahren ist. Dabei kann der zweite Teil 50 vermittels des ersten Teils 40 in Richtung zu dem Anschlagelement verschoben werden, wobei durch die schraubende Bewegung des ersten Teiles der zweite Teil relativ bewegt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der zweite Teil direkt bis zum Anschlagelement verschoben wird und der erste Teil durch die schraubende Bewegung zunächst ohne Einfluß auf den zweiten Teil 50 verfahren wird, bis er am proximal en Ende des zweiten Teiles anliegt.
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Um ein gezieltes und kontrolliertes Plazieren des Implantats in dem Körperhohlraum zu ermöglichen, wird das Betätigungselement also zunächst bis zu dem Anschlagelement 6 verfahren. Zwischen dem distal en Ende der Umhüllung und dem distal en Ende des Kerndrahtes verbleibt dabei ein Abstand, um die Möglichkeit zu haben, das Abwerfen des Implantats von dem Kerndraht tatsächlich gezielt und kontrolliert erfolgen zu lassen. Es ist möglich, die Vorrichtung mit einem Katheter zusammen so weit vorzubereiten, daß das Implantat bereits bis zum distal en Ende kurz vor dem Abwurf im Katheter vorgeschoben ist. Dadurch muß bei der Operation Iediglich der letzte Schritt des Abwerfens vollzogen werden. Zu diesem Zweck wird nachfolgend das Anschlagelement 6 aus der Öffnung 14 des länglichen Elementes 1 entfernt. Danach kann - wie in Figur 9 gezeigt - durch Drehen des ersten Teils 40 aufgrund des Außengewindes des länglichen Elementes und des Innengewindes des ersten Teils 40 stufenlos und dennoch arretierbar und vorteilhaft in sehr kleinen Schritten die Umhüllung weiter auf dem Kerndraht in Richtung zu dessen distal em Ende verschoben werden. Der Abwurf des Implantats erfolgt in dem Moment, in dem das di stale Ende der Umhüllung das di stale Ende des Kerndrahtes erreicht.
Dieser Vorgang ist in Figur 10 dargestellt. Im Bereich eines Körperhohlraums 7 entfaltet sich ein Implantat 8, wobei Implantat 8, Kerndraht 2 und Umhüllung 3 vermittels eines Katheters 9 bis zum Körperhohlraum 7 geführt worden sind.
Anstelle der in Figur 10 dargestellten Gewindestange als längliches Element 1 kann alternativ auch ein spiralförmiges längliches Element vorgesehen werden, durch dessen innere Durchgangsöffnung Kerndraht und Umhüllung geführt sind, wobei anstelle des Betätigungselementes 4 in Form von zwei Teilen 40,50 lediglich ein mit einem Gewinde versehenes Teil vorgesehen zu werden braucht, das zusätzlich das stiftförmige Element mit der Öffnung zur Aufnahme von Kerndraht und zum Verschieben
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der Umhüllung aufweist. Die Bewegung des Betätigungselementes erfolgt in diesem Falle ausschließlich durch schraubende Bewegung entlang der Spirale des länglichen Elementes.
Zum Mindern von Abrieb der beiden Teile 40,50 bei der Bewegung des Betätigungselementes kann für die beiden Teile ein unterschiedlich hartes Material verwendet werden. Beispielsweise kann eines der beiden Teile hart und das andere weich sein. Alternativ kann eine Ringscheibe oder ein ähnliches, den direkten Kontakt der beiden Teile verhinderndes EIe-
10 ment, zwischen diesen vorgesehen werden.
In Figur 11 ist eine seitliche Schnittansicht eines länglichen Elementes 1 in einer alternativen Ausführungsform dargestellt. Das längliche Element 1 weist ebenso wie die zu den vorstehenden Figuren dargestellten und beschriebenen länglichen Elemente die Längsnut 10 auf, in die der Kerndraht 2 eingefügt ist. Der Kerndraht ist ebenfalls am proximal en Ende 13 des länglichen Elementes 1 festgelegt. Im Bereich des proximal en Endes kann zur Führung, ebenso wie in dem proximal en Teil der Längsnut eine Führungseinrichtung für Kerndraht 2 und Umhüllung 3 vorgesehen sein, z. B. in Form einer Buchse, die in eine Längsbohrung in dem länglichen Element eingepaßt ist. Die Führungseinrichtung dient dabei der Zentrierung und dem Schutz gegen ein Herausgleiten oder -springen des Kerndrahts 2. Im Unterschied zu den in den vorigen Figuren dargestellten länglichen Elementen weist das längliche Element gemäß Figur 11 lediglieh teilweise ein Außengewinde 16 auf. Das Außengewinde 16 ist auf den äußeren Umfang des länglichen Elementes aufgefügt, wodurch ein Absatz 17 entlang der Längserstreckung dieses Elementes entsteht. Bis zu diesem Absatz 17 kann das Betätigungselement 4 entlang der Längserstreckung des länglichen Elementes beliebig verschoben werden. Erst bei Erreichen des Absatzes greift der erste Teil des entsprechenden Betätigungselementes in das Außengewinde des länglichen Elementes ein, wodurch die erfindungsgemäß mögliche stufenlose, zugleich aber kontrollierte Abwurfbewe-
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gung des in die Vorrichtung eingefügten Implantates erfolgen kann. Da ein genauestes Positionieren des Implantates kurz vor und während des Abwurfes erforderlich ist, und um das längliche Element nicht vollständig als Gewindestange ausführen zu müssen, erweist sich das Vorsehen des Außengewindes lediglich in der zum distal en Ende 11 des länglichen Elementes weisenden Hälfte bzw. im Bereich des distal en Endes 11 des länglichen Elementes als besonders vorteilhaft.
Das in Figur 11 dargestellte längliche Element weist zudem eine quer zu seiner Längserstreckung im Bereich des distalen Endes 11 vorgesehene Durchgangsöffnung 18 auf, durch die ein Splint oder ein ähnliches stiftförmiges Element hindurchgeführt werden kann, um ein Anschlagelement 6 darin festzulegen, insbesondere beweglich festzulegen. Wie besser der Draufsicht auf das längliche Element gemäß Figur 12 zu entnehmen ist, ist der Bereich um die Durchgangsöffnung 18 herum als schlitzförmige Aussparung 19 gebildet. Dadurch entsteht ein Bereich, in den ein Teilstück eines Anschlagelementes eingefügt werden kann, um dieses schwenkbar um einen durch die Durchgangsöffnung 18 eingefügten Splint zu gestalten.
Ein solches Anschlagelement 6 ist in Figur 16 in einer Seitenansicht dargestellt. Das Anschlagelement gemäß Figur 16 ist im Gegensatz zu den Anschlagelementen in den vorigen Figuren L-förmig, wobei ein Gelenkteilstück 62 mit einer Öffnung 63 zum Einfügen eines Splintes versehen ist.
Zu dem Gelenkteil stück 62 ist im wesentlichen rechtwinklig ein mit einer Längsnut 65 versehenes Nutteil stück 64 angeordnet. Wiederum rechtwinklig von dem Nutteil stück 64 ist auf der dem Gelenkten!stück 62 gegenüberliegenden Seite des Nutteil Stücks 64 ein drittes Teil stück 66 angeordnet. Das dritte Teil stück 66 dient der besseren Angreifbarkeit des Anschlaglementes. Wird das Anschlagelement 6 in beispielsweise das längliche Element gemäß Figur 11 oder 12 eingefügt, lagert das Nutteil stück 64 in der Nut 10 des länglichen Elementes 1, wobei das dritte Teil stück 66
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21
über die Oberfläche des mit dem Außengewinde 16 versehenen Teilbereichs des länglichen Elementes hinausragt. Das Anschlagelement 6 kann, nachdem das Betätigungselement bis zu der proximal en Erstreckung des in der Längsnut 10 liegenden Anschlagelementes geschraubt wurde, um den in die Öffnung 63 sowie die Durchgangsöffnung 18 eingefügten Stift geschwenkt werden, insbesondere so weit, daß das Teil stück 64 senkrecht auf der Oberfläche des länglichen Elementes steht. Dadurch kann nachfolgend das Betätigungselement so weit nach vorne geschraubt werden, daß ein Abwurf des Implantates möglich wird.
Die Figuren 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgeführten ringförmigen zweiten Teiles eines Betätigungsei ementes. Figur 13 zeigt dabei eine Seitenansicht, Figur 14 eine Schnittansicht des ringförmigen zweiten Teiles 50. Im Unterschied zu den ringförmigen zweiten Teilen 50 gemäß Figur 2 und 3 ist der hier dargestellte zweite Teil mit einem in die Durchgangsöffnung 52 hineinragenden schmalen Steg 57 versehen, der sowohl die Radi al bohrung 56 zum Durchführen des stiftförmigen Elementes 51 als auch die Öffnung 55 in Axial richtung des Teils 50 zum Durchführen des Kerndrahtes aufweist. Durch Vorsehen der Öffnung 55 als verhältnismäßig lange Durchgangsöffnung durch das Material des schmalen Steges 57 und durch Vorsehen der diese Öffnung im wesentlichen senkrecht durchstoßenden Radi al bohrung 56 kann das darin eingefügte stiftförmige Element 51 weder durch starken Zug noch durch anderweitige mechanische Kräfte in seiner Position verändert werden. Das stiftförmige Element ist ortsfest festgelegt. Dadurch ist sichergestellt, daß in jedem Falle die Umhüllung des Kerndrahtes bei Verschieben des zweiten Teiles vor diesem hergeschoben wird. Anstelle des einen stiftförmigen Elements 51 können auch mehrere, insbesondere zwei, in dem Teil 50 vorgesehen werden.
Wie aus der Seitenansicht gemäß Figur 13 zu ersehen, sind beidseitig neben dem schmalen Steg 57 gerundete Einstichaussparungen vorgesehen. Die-
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se können, sofern dies gewünscht wird und von der Konstruktion des länglichen Elementes her vorteilhaft erscheint, mit entsprechenden Auskragungen auf der Oberseite des länglichen Elementes 1 zusammenwirken, um hier eine Führung zusätzlich zu der des schmalen Steges in der Längsnut 10 des länglichen Elementes für den zweiten Teil 50 des Betätigungselementes zu erzeugen. Alternativ kann anstelle des Steges 57 ein rohrförmiges Element als Führungseinrichtung für den Kerndraht vorgesehen werden bzw. zur Aufnahme des stiftförmigen Elements 51. Die Öffnung 52 kann daher auch in diesem Falle durchgängig rund, oval oder mehreckig sein.
Eine weitere Ausführungsform eines zweiten Teiles 50 eines erfindungsgemäßen Betätigungselementes ist in Figur 15 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Der in Figur 15 dargestellte zweite Teil ist schlittenförmig, wobei er als schmales längliches Element gebildet ist, das in die Längsnut 10 des länglichen Elementes 1 eingefügt werden kann. In Längsrichtung der Längsnut 10 ist dann die Längsöffnung 55, in die der Kerndraht mit Umhüllung eingefügt werden kann, vorgesehen. Senkrecht dazu ist in dem schlittenförmigen zweiten Teil die Radi al bohrung 56 zum Einfügen des stiftförmigen Elementes 51 in einem Randbereich 58 angeordnet. Die Radialbohrung 56 ist nicht, wie bei der Ausführungsform des ringförmigen zweiten Teils 50 gemäß Figur 13 und 14 etwa mittig in dem zweiten Teil angeordnet, sondern vorzugsweise an der proximal en und/oder distalen Seite des Teils 50. In diesem Randbereich 58 ist das Material des schlittenförmigen zweiten Teiles so stark ausgeführt, daß das Vorsehen einer Radi al bohrung problemlos möglich ist. Nach Einfügen des stiftförmigen Elementes lagert aufgrund der besonderen Anordnung am Rand des schlittenförmigen Teiles lediglich ein kleines Stück des Kerndrahtes in diesem schlittenförmigen Teil, wohingegen Kerndraht umgeben von Umhüllung in dem restlichen, verhältnismäßig langen Bereich des schlittenförmigen Teiles angeordnet ist und geführt wird. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß die Umhüllung nicht versehentlich weiter von dem Kerndraht heruntergeschoben wird, als dies gewünscht wird, da Kerndraht
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und Umhüllung in einem langen Bereich geführt werden. Dies dient dem sicheren Abwurf eines Implantats.
Zum definierten Bewegen des schlittenförmigen zweiten Teiles entlang der Längsnut des länglichen Elementes 1 ist der schlittenförmige Teil in seinem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung 59 versehen. In die Ausnehmung 59 greift zumindest ein Teil stück eines ersten Teiles, der zumindest in einem Teilbereich mit einem Gewinde versehen ist, ein, wordurch bei Bewegen des ersten Teiles entlang dem länglichen Element 1 auch der zweite schlittenförmige Teil mit bewegt wird. Vorzugsweise ist der schlittenförmige zweite Teil 50 so schmal gebildet, daß ein beispielsweise in Form einer Sechskantmutter ausgeführter erster Teil problemlos mit seinem Innengewinde über den Randbereich 58 des schlittenförmigen Teiles geschoben werden kann und anschließend in der Ausnehmung 59 ebenfalls mit einem Teilbereich seines Innengewindes eingreift.
Das längliche Element der Vorrichtung kann auch bei dieser Ausführungsform mit einem insbesondere durchgehenden Außengewinde oder lediglich teilweise mit einem Außengewinde versehen sein. Das Betätigungselement kann einteilig oder mehrteilig sein, wobei insbesondere ein ringförmiger Teil vorgesehen ist, der zugleich an der Umhüllung des Kerndrahtes angreift und auf dem Außengewinde stufenlos bewegbar ist. Der schlittenförmige Teil gemäß Figur 15 kann mit dem ringförmigen kombiniert werden. Das Anschlagelement gemäß Figur 16 kann vorteilhaft auch zum Festhalten des länglichen Elementes und Verhindern von dessen Rotation beim Drehen des Betätigungselementes dienen, insbesondere wenn es auf der Längsnut nach oben geschwenkt ist. Das Anschlagelement kann auch eine andere Formgebung aufweisen, beispielsweise als halbrohrförmiges Element gebildet sein. Hierbei sind zumindest zwei Halbschalen gegeneinander um etwa 1800C gedreht aneinandergefügt und schwenkbar gelagert. Die obere HaIbschale ist vorzugsweise mit lappenförmigen Teilen versehen, die am länglichen Element einschnappen können, um den Anschlag für das Betätigungs-
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element festzulegen. Um beim Hochklappen dieser Halbschale in eine etwa senkrechte Position einen Endanschlag zu bilden, ist die andere Halbschale vorzugsweise mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung an ihrem einen Rand versehen.
Vorzugsweise weist das Anschlagelement eine Verlängerung an seinem von dem als Anschlag dienenden Ende abgewandten Ende auf. Bei dem in Figur 16 dargestellten Anschlagelement kann dies ein Überstand am Gelenkende sein, der nach dem Schwenken des Elementes in die Senkrechte auf der Unterseite des länglichen Elementes anliegt. Die Verlängerung dient auch zum besseren und verdrehsichereren Anfassen und Halten der Vorrichtung. Die Verlängerung liegt zunächst oder bei der aus zwei Halbschalen bestehenden Ausfuhrungsform vorzugsweise in jeder Position flach auf dem länglichen Element auf und/oder an diesem an.
Das Anschlagelement ist, unabhängig von der sonstigen Ausführungsform, mit einer Ausnehmung oder Nut 65 in Richtung der Längsnut des länglichen Elements versehen. Dadurch kann bei auf bzw. in die Längsnut gelegtem Anschlagelement der Kerndraht mit Umhüllung frei bewegt werden.
Alternativ zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen kann das Betätigungselement beispielsweise durch eine zusätzliche Einrichtung vor dem AbwurfVorgang für eine schnelle Vorwärtsbewegung zunächst aus dem Gewinde des länglichen Elementes herausgehoben und über dieses verschoben werden. Eine weitere oder dieselbe Einrichtung bewirkt bei Erreichen des Anschlagelementes oder des Bereichs bei dem Anschlagelement ein Einsenken des Betätigungselementes auf das Gewinde des länglichen Elementes, um das Betätigungselement nachfolgend gezielt zum kontrollierten Abwurf des Implantats schraubend unter Gewindeeingriff bewegen zu können.
Das längliche Element weist vorzugsweise eine auf die ausgestreckte Länge des Implantats und die Bedienperson abgestimmte Länge auf, ist be-
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vorzugt 20 bis 25 cm, insbesondere auch 30 cm lang und kann einen beliebigen Durchmesser aufweisen. Sowohl Durchmesser des länglichen Elementes als auch die Steigung seines Gewindes bestimmen die mögliche Abwurfgeschwindigkeit des Implantats. Vorzugsweise wird eine höhere Steigung in dem Bereich des Gewindes, der deutlich vor dem AbwurfVorgang liegt, vorgesehen. Als Werkstoffe für das längliche Element und das Betätigungselement eignen sich nicht zu glatte, sterilisierbare Materialien, wie insbesondere Kunststoff, Verbundwerkstoffe, Glas, insbesondere aufgerauhtes Glas, sowie Metalle. Das Anschlagelement besteht insbesondere aus einem federnden Material, insbesondere aus Metall oder Kunststoff. Als Materialien für Katheter und Umhüllung eignen sich biegsame, hochelastische, zugfeste, stauchungsstabile und nicht knickbare Materialien, wie insbesondere Nickel-Titan-Legierungen, vorzugsweise Nitinol, oder Edelstahl.
Zusätzlich zu den beschriebenen Ausführungsformen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine beliebige andere Ausgestaltung der einzelnen Komponenten aufweisen, solange einerseits eine stufenlose Bewegung des Betätigungselementes entlang dem länglichen Element mit Verschieben der Umhüllung auf dem Kerndraht ermöglicht ist. Auch das Anschlagelement kann eine beliebige andere Ausgestaltung aufweisen als die, die in den vorstehenden Figuren beschrieben wurde, solange das Anschlagelement zwischen distal em Ende der Umhüllung und distal em Ende des Kerndrahtes einen solchen Abstand indirekt oder direkt beläßt, daß ein vorzeitiges Abwerfen des Implantats sicher verhindert wird und nach Entfernen des Anschlagelementes oder dessen Verschieben ein gezielter und kontrollierter Abwurf des Implantats möglich ist.
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Bezugszeichenliste
1 längliches Element 52 Durchgangsöffnung
2 Kerndraht 53 Lauffläche
5 3 Umhüllung 54 Außenf1äche
4 Betätigungselement 55 Öffnung
6 Anschlagelement 56 Radi al bohrung
7 Körperhohl raum 57 schmaler Steg
CX) Implantat 58 Randbereich
10 9 Katheter 59 Ausnehmung
10 Längsnut 60 längliches Teil stück
11 distal es Ende 61 zweites Teil stück,
12 Durchgangsöffnung gebogen zum ersten
13 proximal es Ende 62 Gelenkteil stück
15 14 Öffnung, quer 63 Öffnung
15 schräg verlaufende Wandung 64 Nutteil stück
16 Außengewi nde 65 Nut
17 Absatz 66 drittes Teil stück
18 Durchgangsöffnung
20 19 schlitzförmige Aussparung
20 Hül se
21 Lottropfen
22 Sollbruchstelle
23 distal es Ende
25
40 erster Teil
41 Angriffsfläche
42 Außenseite
43 Gewi ndeei ngri ffsf1ächen
30
50 zweiter Teil
51 stiftförmiges Element &bull; · · · *
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Claims (32)

1. Vorrichtung zum gezielten und kontrollierten Plazieren eines Implantats (8) in einem Körperhohlraum (7) mit einem länglichen Element (1), einem Kerndraht (2), einem Betätigungselement (4) und einem Anschlagelement (6), wobei der Kerndraht (2) in das längliche Element (2) eingelegt, entlang dem Kerndraht (2) das Betätigungselement (4) verschiebbar und das Anschlagelement (6) an dem länglichen Element (1) zum Bilden eines Anschlages für das Betätigungselement (4) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (1) zumindest teilweise mit einem Gewinde und der Kerndraht (2) mit einer Umhüllung (3) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (1) eine Nut (10) in Längsrichtung zum Einlegen des Kerndrahtes (2) zusammen mit seiner Umhüllung (3) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht (2) an einem Ende (13) des länglichen Elements (1) festgelegt und seine Umhüllung (3) entlang dem Kerndraht (2) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) entlang dem länglichen Element (1) im wesentlichen stufenlos bewegbar ist und in dessen Nut (10) so eingreift, daß es den Kerndraht (2) umfaßt und an dessen Umhüllung (3) angreift.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (1) zumindest teilweise eine Gewindestange oder Spirale ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) zumindest ein mit einer Ausnehmung oder Öffnung (55) versehenes stiftförmiges Element (51) zum Umgreifen des Kerndrahtes (2) und Angreifen an dessen Umhüllung (3) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder Öffnung (55) eine Größe aufweist, die geringer ist als der Außendurchmesser der Umhüllung (3) des Kerndrahtes (2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) einteilig ist.
9. Vorrichtung nach der Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) mehrteilig, insbesondere zweiteilig ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) einen ersten mit einem Innengewinde versehenen Teil (40) und einen zweiten Teil (50) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (50) mit dem stiftförmigen Element (51) zum Umfassen des Kerndrahtes (2) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (50) eine Öffnung (55) zum Einfügen und Führen des Kerndrahtes (2) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (50) schlittenförmig oder ringförmig ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (1) ein rundes oder mehreckiges Profil aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine quer zur Längserstreckung des länglichen Elements (1) angeordnete Öffnung (14) oder Ausnehmung zum insbesondere schwenkbaren Festlegen des Anschlagelementes (6) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Öffnung (14) oder Ausnehmung und/oder die Abmessungen und/oder die Formgebung des Anschlagelementes (6) entlang der Längserstreckung des länglichen Elements (1) in Abhängigkeit von der abgewickelten Länge des zu plazierenden Implantats (8) wählbar und/oder gewählt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (6) mit einer Ausnehmung, Aussparung oder Nut (65) zum Einfügen des Kerndrahtes (2) und einem einen Anschlag bildenden und einem ein verdrehsicheres Halten der Vorrichtung ermöglichenden Endbereich versehen und in die Längsnut (10) des länglichen Elements (1) ein- oder auf dieses auffügbar ist, insbesondere aus zwei Halbschalen besteht.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht (2) im Bereich seiner Befestigung an dem länglichen Element (1) eine Sollbruchstelle (22) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (22) durch Vorsehen einer insbesondere auf den Kerndraht (2) aufgepreßten Hülse (20) von begrenzter Länge an einem Ende der Hülse erzeugt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) mit dem Kerndraht fest verbunden ist, insbesondere durch Preßsitz und/oder Auffügen eines Lottropfens (21).
21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ) dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (1) in Längsrichtung an seinem einen Ende (13) eine Öffnung (12) oder Ausnehmung aufweist, in die der Kerndraht (2) mit aufgefügter Hülse (20) einsteckbar und insbesondere durch Preßsitz befestigbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die das Betätigungselement (4) aus dem Außengewinde (16) des länglichen Elementes (1) heraushebbar und/oder in dieses wieder absenkbar ist, insbesondere durch Zusammenwirken mit dem Anschlagelement (6).
23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht (2) aus einem biegsamen, hochelastischen, zugfesten, stauchungsstabilen und nicht knickbaren Material, insbesondere einer Nickel-Titan-Legierung, wie Nitinol, oder Edelstahl besteht.
24. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (1) eine Länge von 200 bis 300 mm aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kerndraht (2) und Umhüllung (3) unterschiedliche Längen aufweisen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestreckte Gesamtlänge von zu plazierendem Implantat (8) und Umhüllung (3) der Länge des Kerndrahtes (2) entspricht.
27. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Vormontage des Implantats (8) versehen, insbesondere verbunden ist.
28. Betätigungselement für eine Vorichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) Angriffsflächen (41) auf seiner Außenseite (42), Gewindeeingriffsflächen (43) auf seiner Innenseite und zumindest eine Durchgangsöffnung (52) aufweist mit einem radial in diese hineinragenden stiftförmigen Element (51) mit einer Ausnehmung oder Öffnung (55) an seinem in die Durchgangsöffnung (52) hineinragenden Ende.
29. Betätigungselement nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (4) zweiteilig ist und einen mit den Gewindeeingriffsflächen (43) versehenen ersten Teil (40) und einen mit dem stiftförmigen Element (51) versehenen zweiten Teil (50) aufweist.
30. Betätigungselement nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (40) ein Innengewinde und der zweite Teil (50) die Durchgangsöffnung (52) aufweist.
31. Betätigungselement nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (50) ein schlitten- oder ringförmiges, insbesondere in den ersten Teil (40) einfügbares Element ist.
32. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (40,50) zum Vermindern von Verschleiß, insbeosndere Abrieb aus Materialien unterschiedlicher Härte bestehen und/oder ein weiteres den direkten Kontakt der beiden Teile (40.50) verhinderndes Element zwischen diesen vorgesehen ist.
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