-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplungsscheibe, insbesondere
für eine Kraftfahrzeugkupplung.
-
Die
Erfindung betrifft im einzelnen eine Reibungskupplungsscheibe, der
in der
EP 0 579 554
A2 beschriebenen und dargestellten Art.
-
In
dieser Druckschrift wird eine Reibungskupplungsscheibe beschrieben
und dargestellt, umfassend eine Reibbeläge tragende ringförmige Scheibe,
deren äußerer Umfangsteil
in radiale Segmente unterteilt ist, die, insbesondere axial auf
beiden Seiten, Reibbeläge
tragen, wobei jedes Segment mit drei Auflagestellen ausgeführt ist
und mittels Biegungen einen mittleren Auflagebereich, der mit dem Mittelteil
der belagtragenden Scheibe verbunden ist, und zwei Umfangsauflagebereiche
aufweist, die tangential beiderseits des mittleren Auflagebereichs
angeordnet sind.
-
Diese
Gestaltung, bei der die Segmente mit drei Auflagestellen eine insgesamt
symmetrische Form bezogen auf eine radiale Symmetrieachse haben,
ermöglicht
es, die Segmente mit einer Fliehkraftfestigkeit auszuführen, die
so groß ausfällt, wie
dies gewünscht
wird, wobei der mittlere Auflagebereich zur Befestigung eines ersten
Reibbelags dient, während
die Umfangsauflagebereiche dazu bestimmt sind, mit dem zweiten der
Reibbeläge
in Kontakt zu kommen.
-
Darüber hinaus
wird der Kontakt insbesondere mit der Druckplatte der Kupplung deutlich
verbessert, wobei vermieden wird, dass sich der Bereich, dem entlang
die Reibbeläge
dem Druck der einen und der anderen der beiden Platten ausgesetzt sind,
zwischen denen die Reibungskupplungsscheibe eingespannt wird, allmählich zur
Achse der Baueinheit verschiebt, so dass der Verschleiß der Reibbeläge insgesamt
einheitlich und gleichmäßig ausfällt.
-
Die
Gestaltung nach dem bisherigen Stand der Technik schlägt daher
eine Reibbeläge
tragende Scheibe in Standardausführung
vor, die sich mit hoher Geschwindigkeit drehen kann, wobei die Verringerung
der Eindruck- und Rupferscheinungen begünstigt und die Möglichkeit
einer kegeligen Verformung geschaffen wird.
-
Aus
der
DE 39 39 120 A1 ist
eine Belagträgerscheibe
bekannt, die unsymmetrische Blätter bzw.
Segmente aufweist. Um einen Bruch des Blattfußes unter Einwirkung der Zentrifugalkraft
aufgrund der durch die Unsymmetrie bedingten unterschiedlichen Masseverteilung
zu vermeiden ist ein Verstärkungsfuß vorgesehen,
der die am weitesten vom Blattfuß auskragende Auflagezone des
unsymmetrischen Blattes mit dem Mittelteil verbindet und dadurch
eine unterschiedliche Belastung des Blattfußes verhindert.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reibungskupplungsscheibe
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine weitere Erhöhung der
Festigkeitseigenschaften gegenüber
den Erscheinungen ermöglicht,
die aus der Fliehkraft und/oder aus der sich aus Temperaturänderungen während des
Betriebs ergebenden Verformung resultieren, und die sich insbesondere
auf die Umfangsauflagebereiche jedes Segments mit drei Auflagestellen
auswirken.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Reibungskupplungsscheibe nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
-
Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass jedes Segment mit drei Auflagestellen eine radiale Symmetrieachse
aufweist, und dass jeder der Umfangsauflagebereiche mit dem Mittelteil der
belagtragenden Scheibe verbunden ist.
-
Nach
anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- – Jeder
mittlere Auflagebereich schließt
sich an den Mittelteil der belagtragenden Scheibe über eine
tangentiale Biegung senkrecht zur radialen Symmetrieachse des Segments
mit drei Auflagestellen an, die den Fuß des Segments bildet und einen
axialen Versatz des mittleren Auflagebereichs im Verhältnis zur
Gesamtebene des Mittelteils der belagtragenden Scheibe ermöglicht.
- – Jeder
mittlere Auflagebereich schließt
sich an die Umfangsbereiche über
eine im Verhältnis
zur radialen Symmetrieachse des Segments mit drei Auflagestellen
schräge
Biegung an.
- – Die
Umfangsauflagebereiche sind axial im Verhältnis zur Ebene des mittleren
Auflagebereichs versetzt, wobei sie parallel zu diesem verlaufen.
- – Die
Umfangsauflagebereiche erstrecken sich in der Ebene des Mittelteils
der belagtragenden Scheibe.
- – Die
Umfangsauflagebereiche sind im Verhältnis zur Ebene des Mittelteils
der belagtragenden Scheibe axial versetzt.
- – Jeder
der Umfangsauflagebereiche schließt sich an den Mittelteil der
belagtragenden Scheibe über einen
insgesamt radial ausgerichteten Streifen an.
- – Der
Verbindungsstreifen erstreckt sich in etwa parallel zu der angrenzenden
Schrägbiegung,
die den entsprechenden Umfangsauflagebereich an den mittleren Auflagebereich
anschließt.
- – Jeder
Umfangsauflagebereich ist mit dem Mittelteil der belagtragenden
Scheibe direkt über
einen zum Mittelteil der belagtragenden Scheibe und zu den Umfangsauflagebereichen
komplanaren Verbindungsstreifen verbunden.
- – Die
Verbindungsstreifen von zwei benachbarten Umfangsauflagebereichen,
die zu zwei aufeinanderfolgenden Segmenten mit drei Auflagestellen gehören, sind
in einem einzigen insgesamt radial ausgerichteten Verbindungsstreifen
ausgeführt.
- – Die
Verbindungsstreifen von zwei benachbarten Umfangsauflagebereichen,
die zu zwei aufeinanderfolgenden Segmenten mit drei Auflagestellen gehören, sind
unabhängig
voneinander.
- – Die
besagten Segmente mit drei Auflagestellen wechseln sich umfangsmäßig mit
einer Reihe von radialen Zungen ab, die jeweils, mittels einer Biegung,
an ihrem freien Ende einen zusätzlichen Auflagebereich
aufweisen.
- – Der
zusätzliche
Auflagebereich ist mit dem Mittelteil der belagtragenden Scheibe über eine
tangentiale Anschlußbiegung
senkrecht zur radialen Symmetrieachse der Zunge verbunden.
- – Jeder
Umfangsauflagebereich ist mit dem Mittelteil der belagtragenden
Scheibe durch einen Verbindungsstreifen verbunden, dessen radial
inneres Ende sich radial unterhalb der tangentialen Anschlußbiegung
des zusätzlichen
Auflagebereichs der benachbarten radialen Zunge erstreckt.
- – Der
mittlere Auflagebereich umfaßt
einen radial inneren Teil und einen radial äußeren Teil, der umfangsmäßig weniger
breit als der innere Teil ist.
- – Jeder
mittlere Auflagebereich wird radial durch eine kreisbogenförmige Außenkante
begrenzt.
- – Jeder
mittlere Auflagebereich wird radial durch eine tangentiale geradlinige
Außenkante
begrenzt.
- – Jede
radiale Zunge wird radial durch eine kreisbogenförmige Außenkante begrenzt.
- – Die
Segmente mit drei Auflagestellen sind auf zwei Segmentgruppen verteilt,
wobei die Umfangsauflagebereiche der Segmente einer der Segmentgruppen
und ihre Verbindungsstreifen in der Ebene des mittleren Auflagebereichs
der Segmente der anderen Segmentgruppe liegen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
-
1 eine
Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Reibbeläge
tragenden Scheibe, die zur Ausführung
einer Reibungskupplungsscheibe gemäß den Lehren der Erfindung
dient und die abwechselnd Segmente mit drei Auflagestellen und radiale
Zungen umfaßt;
-
2 eine ähnlich Ansicht
wie 1, die eine Variante der ersten Ausführungsart
veranschaulicht;
-
3 eine ähnliche
Ansicht wie die 1 und 2 zur Veranschaulichung
einer zweiten Ausführungsart
einer Reibbeläge
tragenden Scheibe für eine
Reibungskupplungsscheibe gemäß den Lehren der
Erfindung, die nur Segmente mit drei Auflagestellen umfaßt;
-
4 eine ähnliche
Ansicht wie die 1 bis 3 zur Veranschaulichung
einer dritten Ausführungsart
einer Reibbeläge
tragenden Scheibe zur Ausführung
einer Reibungskupplungsscheibe gemäß den Lehren der Erfindung,
die nur Segmente mit drei Auflagestellen umfaßt, die auf zwei Gruppen von abwechselnden
Segmenten verteilt sind; und
-
5 eine
Teilansicht einer Torsionsdämpfungsvorrichtung,
die mit einer belagtragenden Scheibe gemäß den Lehren der Erfindung
bestückt ist.
-
In
der nachstehenden Beschreibung werden identische, gleichartige oder ähnliche
Bauteile jeweils durch die gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
-
Zur
Vereinfachung der Beschreibung sind die Reibbeläge, mit denen die Reibungskupplungsscheibe
auf ihren beiden gegenüberliegenden
axialen Seiten bestückt
ist, bewußt
nur in 5 dargestellt worden.
-
Jeder
Reibbelag kann aus einem durchgehenden Ring bestehen, oder er kann
in Blöcke
oder Elemente unterteilt sein, die durch insgesamt radial ausgerichtete
Fenster voneinander getrennt sind.
-
So
ist in 1 nur die belagtragende Scheibe 14 mit
der allgemeinen Form einer ringförmigen Scheibe
dargestellt worden, die als Träger
für die Reibbeläge 16 dient,
die zusammen mit der belagtragenden Scheibe 14 zu einer
Reibungskupplungsscheibe 15 gehören.
-
Die
belagtragende Scheibe 14 ist ein Teil aus gestanztem und
gebogenem dünnem
Blech.
-
Die
belagtragende Scheibe 14 besteht im wesentlichen aus einem
ringförmigen
Mittelteil 114, der im Verhältnis zur Achse X-X der belagtragenden Scheibe 14 insgesamt
radial nach innen angeordnet ist, während ihr äußerer Umfangsteil, der sich
jenseits des Mittelteils 114 erstreckt, in, hier sechs,
radiale Segmente 70, die winklig gleichmäßig um die Achse
X-X verteilt sind, und in ebenso viele radiale Zungen 71 aufgeteilt
oder unterteilt ist, die sich umfangsmäßig mit den Segmenten 70 abwechseln.
-
Der
Mittelteil 114 der belagtragenden Scheibe 14 ist
erfindungsgemäß ein ebener
Teil, der sich in einer zur Achse X-X senkrechten Ebene erstreckt.
-
Nach
einer, insbesondere aus der
EP
0 579 554 A2 bekannten Gestaltung ist jedes Segment
70 mit
drei Auflagestellen ausgeführt.
-
Zu
weiteren Informationen bezüglich
der abwechselnden Anordnung von Segmenten mit drei Auflagestellen
und radialen Zungen kann auch auf den Inhalt der
FR 2 702 811 A1 oder auf
die
US 5 452 783 A verwiesen
werden.
-
Jedes
Segment mit drei Auflagestellen 70 umfasst einen mittleren
Auflagebereich, auf dem ein erster Reibbelag 16 zur Auflage
kommt und befestigt ist, und zwei Umfangsauflagebereiche 75 für den Kontakt
mit dem zweiten Reibbelag 16.
-
Jedes
Segment mit drei Auflagestellen 70 weist eine allgemeine
Konstruktionssymmetrie bezogen auf eine radiale Symmetrieachse R1
auf.
-
So
sind die beiden Umfangsauflagebereiche 75 tangential beiderseits
des mittleren Auflagebereichs 76 angeordnet, der seinerseits
eine Konstruktionssymmetrie bezogen auf die radiale Symmetrieachse
R1 aufweist.
-
In
der in 1 veranschaulichten ersten Ausführungsart
sind die beiden Umfangsbereiche 75 jedes Segments 70 eben,
wobei sie sich in der gleichen Ebene wie der ringförmige Mittelteil 114 befinden.
-
Der
mittlere Auflagebereich 76 ist zwar ebenfalls ein ebener
Bereich, der sich jedoch in einer Ebene erstreckt, die im Verhältnis zur
Ebene des ringförmigen
mittleren Bereichs 114 axial versetzt ist.
-
Dazu
schließt
sich der mittlere Auflagebereich 76 radial nach innen an
den ringförmigen
mittleren Bereich 114 der belagtragenden Scheibe 14 über eine
tangentiale Biegung 77 an, die sich entlang einer zur radialen
Symmetrieachse R1 insgesamt senkrechten Richtung erstreckt.
-
Ebenso
ist jeder der Umfangsauflagebereiche 75 über eine
Schrägbiegung 78 mit
dem mittleren Auflagebereich 76 verbunden.
-
Die
Schrägbiegungen 78 sind
insgesamt radial ausgerichtet, aber sie sind im Verhältnis zur
radialen Symmetrieachse R geneigt, so daß jeder mittlere Auflagebereich 76 einen
an der tangentialen Biegung 77 angrenzenden radial inneren
Teil und einen äußeren Teil
umfaßt,
der durch eine tangentiale geradlinige und zur Biegung 77 parallele
Außenkante 200 begrenzt
wird und der umfangsmäßig weniger breit
als der innere Teil ist.
-
In
dem in 1 veranschaulichten Beispiel umfaßt jeder
mittlere Auflagebereich 76 außerdem beispielsweise ein Loch 200 für den Durchgang
eines Niets zur Befestigung eines bzw. mehrerer Reibbeläge.
-
Jedes
Segment mit drei Auflagestellen 70 schließt sich
an den Mittelteil 114 der belagtragenden Scheibe 14 über seine
tangentiale Biegung 77 an, die den inneren radialen Fuß des Segments
mit drei Auflagestellen bildet.
-
In
der in 1 veranschaulichten Ausführungsart werden der mittlere
Auflagebereich 76 und die Umfangsauflagebereiche 75 auch
durch insgesamt C-förmige
Einschnitte 204 begrenzt, deren horizontale Schenkel sich
durch die Schrägbiegungen 78 hindurch
erstrecken.
-
Jede
radiale Zunge 71 umfaßt
an ihrem äußeren radialen
Ende, das durch eine kreisbogenförmige
Außenkante 206 begrenzt
wird, einen zusätzlichen
Auflagebereich 74 für
einen Reibbelag.
-
Der
Bereich 74 jeder radialen Zunge 71 schließt sich über eine
tangentiale Biegung 73 an den ringförmigen Mittelteil 114 der
belagtragenden Scheibe 14 an.
-
Die
tangentiale Biegung 73 verläuft insgesamt senkrecht zur
radialen Symmetrieachse R2 der Zunge 71.
-
Im
einzelnen schließt
jede radiale Biegung 73 den zusätzlichen Auflagebereich 74 an
einen den Fuß der
Zunge 71 bildenden Zwischenbereich 208 an, der
radial zwischen dem ringförmigen
mittleren Bereich 114 und der tangentialen Biegung 73 angeordnet
ist, wobei dieser Fußteil 208 den
ringförmigen Mittelteil 114 verlängert und
sich in der gleichen Ebene wie dieser und beispielsweise in der
gleichen Ebene wie die Umfangsauflagebereiche 75 erstreckt.
-
Aufgrund
des Vorhandenseins der tangentialen Biegung ist der zusätzliche
Auflagebereich 74 hingegen im Verhältnis zur Ebene des ringförmigen Mittelteils 114 axial
versetzt, wobei er sich beispielsweise in etwa in der gleichen Ebene
wie die mittleren Auflageteile 76 der Segmente mit drei
Auflagestellen 70 erstreckt.
-
Jede
Zunge 71 wird umfangsmäßig im Verhältnis zu
den zwei angrenzenden Segmenten mit drei Auflagestellen 70 durch
zwei insgesamt radial ausgerichtete Schlitze 210 begrenzt,
die im Verhältnis
zur radialen Symmetrieachse R2 schräg verlaufen, so daß jede Zunge 71 einen
radial inneren Teil und einen radial äußeren Teil umfaßt, der
umfangsmäßig breiter
als der durch den Fuß 208 gebildete
radial innere Teil ist.
-
Jeder
durch einen Fuß 208 gebildete
innere Teil enthält
außerdem
ein Loch 212 für
den Durchgang eines Niets zur Befestigung eines bzw. mehrerer Reibbeläge, hier
des zweiten Reibbelags.
-
Gemäß den Lehren
der Erfindung ist, wie in 1 zu erkennen
ist, jeder der Umfangsauflagebereiche 75 durch einen Verbindungsstreifen 214 mit dem
ringförmigen
Mittelteil 114 der belagtragenden Scheibe 14 verbunden.
-
Jeder
Verbindungsstreifen 214 ist einstückig mit der belagtragenden
Scheibe 14 ausgeführt
und erstreckt sich insgesamt in einer radialen Richtung.
-
Im
einzelnen grenzt in der in 1 veranschaulichten
Ausführungsart
jeder Verbindungsstreifen an die Schrägbiegung 78 an, die
den Umfangsauflagebereich 78, den sie mit dem ringförmigen Mittelteil 114 verbindet,
vom mittleren Auflagebereich 76 trennt.
-
In
dieser ersten Ausführungsart
verbindet das innere radiale Ende jedes Verbindungsstreifens 214 den
Umfangsauflagebereich 75 mit dem Fuß 208 der angrenzenden
radialen Zunge 71, so daß sie ihn indirekt mit dem
ringförmigen
Mittelteil 114 verbindet.
-
Jeder
Umfangsauflagebereich 75 ist daher einerseits mit dem mittleren
Auflagebereich 76 mittels einer Schrägbiegung 78 und mit
dem ringförmigen
Mittelteil 114 mittels des Verbindungsstreifens 214 verbunden,
der ihn an den Fuß 208 einer
radialen Zunge 71 anschließt.
-
Wie
man in 1 erkennen kann, ist der radial nach innen angeordnete
Boden jedes Schlitzes 210 erweitert und mit einem halbkreisförmigen Profil ausgeführt, um gleichzeitig
die Gestaltung der radialen Zungen 71 und der Verbindungsstreifen 214 auszuführen und
zugleich Anrißerscheinungen
an dieser Stelle zu vermeiden.
-
Beiderseits
der tangentialen Biegung 77 sind tangential Ansätze 79 angeordnet,
deren Form sich aus den C-förmigen
Einschnitten 204 ergibt.
-
Die
Biegungen 78 greifen auf die Ansätze 79 über, die
einen Verwurzelungsbereich in der Ebene eines Umfangsauflagebereichs 75 haben,
hier in der Ebene der radialen Zungen 71 und des ringförmigen Mittelteils 114 der
belagtragenden Scheibe 14. Das Ende der Ansätze 79 befindet
sich in der Ebene der mittleren Auflagebereiche 76.
-
Um
ihren Einbau in einer Torsionsdämpfervorrichtung
zu ermöglichen,
weist die belagtragende Scheibe 14 in der in 1 veranschaulichten
Ausführungsart
einen elastischen und gewölbten
Mittelabschnitt auf, der sich radial innen im Verhältnis zum ringförmigen Mittelteil 114 befindet,
mit dem die Segmente mit drei Auflagestellen 70 und die
radialen Zungen 71 verbunden sind.
-
Der
Mittelabschnitt umfaßt
Ansätze 131,
einen durchgehenden mittleren Ring 132 und Fenster 121,
die für
den mit Spiel erfolgenden Durchgang von Federn 103 vorgesehen
sind, die zum Torsionsdämpfer
gehören.
Die Fenster 121 sind ohne Randleisten ausgeführt und
dienen nicht zur Lagerung der Federn.
-
Die
Ansätze 131 werden
außen
jeweils einerseits durch die halbmondförmige Öffnung 60, die sich
unterhalb eines Durchgangslochs 61 eines zum Torsionsdämpfer gehörenden Distanzbolzens
erstreckt, und andererseits durch eine Wölbungslinie 61 begrenzt.
Diese Wölbungslinie
umfaßt
zwei Teilstücke
beiderseits einer Öffnung 60.
-
Die
Teilstücke
der Wölbungslinie 61 erstrecken
sich von der Öffnung 60 bis
zur Seitenkante 124 eines Fensters 121, das radial
nach innen durch den Ring 132 begrenzt wird.
-
Die
Ansätze 131 erstrecken
sich radial zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fenstern 121 und werden
seitlich durch diese aufeinanderfolgenden Fenster begrenzt.
-
Innen
schließen
sich die Ansätze 131 an
den Ring 132 an. Dabei ist zu beachten, daß die unteren Ecken 221 der
Fenster in Umfangsrichtung erweitert sind, so daß die Ansätze 131 die Form eines
radial ausgerichteten dünnen
Materialstreifens haben, der sich zwischen zwei angrenzenden Ecken 221 erstreckt,
und daß sie
sich radial jenseits der Ecken ausweiten, um zwei gekrümmte Abschnitte 223 aufzuweisen,
die sich an die Form einer Öffnung 60 anpassen.
-
Man
kann die Steifigkeit der axial elastischen Ansätze 131 verändern, indem
man die Form der Einschnitte, insbesondere die Form der Öffnungen 60 der
Ecken 221, und/oder der Wölbungswinkel verändert. Die
Ecken 221 können
daher entfallen.
-
Die
Ansätze 131 sind
axial geneigt, so daß der
mittlere Ring 132, im Verhältnis zu der Ebene, in der
sich der ringförmige
Mittelteil 114 erstreckt, axial versetzt ist.
-
Wie
aus den vorstehenden Darlegungen mit hinreichender Deutlichkeit
hervorgeht, wird die belagtragende Scheibe 14 mechanisch
und thermisch behandelt, um ihr die gewünschte Elastizität zu verleihen.
-
Die
Zungen 71 haben eine kleinere Umfangsausdehnung als die
Segmente 70, deren mittlerer Auflagebereich 76 zur
Befestigung des zweiten Reibbelags 16 dient, was hier durch
Aufnieten erfolgt.
-
Die
Bereiche 75 erstrecken sich am äußeren Umfang des Segments 70,
radial oberhalb der Biegung 77, und sind dazu bestimmt,
mit dem zweiten der Reibbeläge 16 in
Kontakt zu kommen.
-
Der
Teil 74 ist ein zusätzlicher
Teil für
den ersten der Reibbeläge 16.
-
Außerdem ist
zu beachten, daß die
Einschnitte 204 ein und desselben Segments 70 in
entgegengesetzter Richtung zueinander verlaufen.
-
Hier
(5) ist der erste Reibbelag 16 für das Zusammenwirken
mit der Druckplatte 100 der Reibungskupplung bestimmt,
während
der zweite Reibbelag 16 für das Zusammenwirken mit der
Gegenanpreßplatte 101 der
Kupplung bestimmt ist, die ebenso wie die Druckplatte 100 durch
gestrichelte Linien schematisch dargestellt ist und die sich thermisch
stärker
verformt als die Gegenanpreßplatte.
In dieser 5 liegt der Ring 132 elastisch
an einer Nabenscheibe 106 auf, die mit Umfangsspiel mit
einer Nabe 107 in Eingriff kommt, die innen genutet ist,
um ihre Verbindung mit einer getriebenen Welle herbeizuführen.
-
Beiderseits
der Nabenscheibe 106 sind zwei Führungsscheiben 104, 105 angeordnet,
die durch (nicht dargestellte) Distanzbolzen miteinander verbunden
sind, wobei die Federn 103 in Fenstern gelagert sind, die
gegenüber
der Nabenscheibe 106 und den Führungsscheiben 105, 104 angeordnet
sind, von denen eine mit einer oder mehreren Vertiefungen 108 versehen
ist, um unter der durch die belagtragenden Scheibe 14 ausgeübten axialen
Beaufschlagung mit der Nabenscheibe 106 in Kontakt zu kommen.
-
Dadurch
wird eine axial wirksame Federscheibe eingespart, was durch die
als Federscheibe gestaltete belagtragende Scheibe 14 ermöglicht wird.
-
Die
belagtragende Scheibe 14 und damit auch die durch die belagtragende
Scheibe 14 gebildete Reibungskupplungsscheibe 15 ist
erfindungsgemäß, hier
durch zwei Streifen 214, versteift, robuster und weniger
empfindlich gegenüber
Fliehkrafterscheinungen und thermischen Einwirkungen, ohne daß die äußeren Umfangsauflagebereiche 75 entfallen.
Diese Lösung
ist einfacher und wirtschaftlicher.
-
Die
Verbindungsstreifen 214 können eine doppelte Funktion
haben und die Zungen 71 ersetzen, wie dies bei der Ausführungsart
von 3 beschrieben wird.
-
Die
Zungen 71 können
durch Segmente 70 ersetzt werden, wie dies bei der Ausführungsart
von 4 beschrieben wird.
-
In
der in 2 veranschaulichten Ausführungsvariante enthält der radial
am weitesten innen liegende Abschnitt der belagtragenden Scheibe 14 Fenster 131 mit
allgemein rechteckiger Form, wobei er jedoch nicht elastisch gewölbt ist,
das heißt,
daß sich
der mittlere Ring 132 in etwa in der gleichen Ebene wie
der ringförmige
Mittelteil 114 befindet.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung der in 3 veranschaulichten
Ausführungsart.
In dieser Figur ist zunächst
zu erkennen, daß es
keine radialen Zungen gibt, die zwischen den Segmenten mit drei
Auflagestellen 70 eingefügt sind, die hier aus acht
aufeinanderfolgenden Segmenten bestehen.
-
Alle
mittleren Auflagebereiche 76 sind komplanar ebenso wie
alle Umfangsauflagebereiche 75.
-
Wie
bei den vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebenen
Ausführungsbeispielen
ist jeder Umfangsauflagebereich 75 gemäß den Lehren der Erfindung
mit dem ringförmigen
Mittelteil 114 der belagtragenden Scheibe 14 durch
einen Verbindungsstreifen 214 verbunden.
-
Aufgrund
des Fehlens von radialen Zungen 71 sind die Verbindungsstreifen 214,
die zwei Umfangsauflagebereiche 75 verbinden, die zu zwei
aufeinanderfolgenden und angrenzenden Segmenten mit drei Auflagestellen
gehören,
in Form eines einzigen Verbindungsstreifens mit größerer tangentialer Breite
ausgeführt,
der sich entlang einer radialen Richtung erstreckt.
-
Die
zuvor in den radialen Zungen 71 ausgebildeten Löcher 212 für den Durchgang
von Nieten zur Befestigung von Reibbelägen sind hier in den Verbindungsstreifen
mit größerer Breite 214 ausgebildet.
-
Die
mittleren Auflagebereiche 76 und die Verbindungsstreifen 214 werden
durch Einschnitte 204 begrenzt, die jeweils die Form eines
umgedrehten Rohrstocks aufweisen.
-
Der
radial am weitesten innen liegende Teil der belagtragenden Scheibe 14 enthält Einschnitte oder
Fenster 131 in länglicher
Bohnenform mit tangentialer Gesamtausrichtung, die jeweils im Verhältnis zur
tangentialen Richtung radial leicht nach innen geneigt sind.
-
Es
sind vier Fenster vorgesehen, die im Verhältnis zu den radialen Symmetrieachsen
R1 der Segmente mit drei Auflagestellen 70 winklig versetzt sind.
-
Der
mittlere Ring 132 befindet sich in der gleichen Ebene wie
der ringförmige
Mittelteil 114 ohne elastische Wölbung.
-
In
der in 4 veranschaulichten Ausführungsart gibt es ebenso wie
in der in 3 veranschaulichten Ausführungsart
keine radiale Zunge 71, und der äußere Umfangsteil der belagtragenden Scheibe 14 ist
in sechzehn aufeinanderfolgende und angrenzende Segmente mit drei
Auflagestellen unterteilt, die winklig gleichmäßig um die Achse X-X verteilt
sind.
-
Die
sechzehn Segmente mit drei Auflagestellen gehören zu zwei abwechselnden Reihen
von acht Segmenten mit drei Auflagestellen 70 und 70'.
-
Jedes
der Segmente mit drei Auflagestellen 70, die zur ersten
Gruppe von acht Segmenten gehören,
weist eine Gesamtgestaltung gemäß den Lehren der
Erfindung auf.
-
Sie
umfassen daher einen mittleren Auflagebereich 76 und zwei
Umfangsauflagebereiche 75.
-
Vergleicht
man hingegen ein solches Segment 70 mit dem beispielsweise
in 1 veranschaulichten Segment, so verläuft der
mittlere Auflagebereich 76 komplanar zum ringförmigen Mittelteil 114 der
belagtragenden Scheibe 14, während die Umfangsauflagebereiche 75 mittels
der Anschlußschrägbiegungen 78 im
Verhältnis
zu dieser Ebene axial versetzt sind.
-
Jeder
Umfangsbereich 75 ist mit dem ringförmigen mittleren Bereich 114 radial
durch einen Verbindungsstreifen 214 verbunden, der sich
von dem entsprechenden Umfangsauflagebereich 75 aus radial
nach innen erstreckt.
-
Die
Umfangsauflagebereiche 75 eines Segments 70 verlaufen
komplanar zu dem mittleren Auflagebereich 76' des angrenzenden Segments mit drei
Auflagestellen 70'.
-
Alle
mittleren Auflagebereiche 76 verlaufen daher komplanar
zueinander und komplanar zu den Umfangsauflagebereichen 75' der Segmente 70', während alle
mittleren Auflagebereiche 76' der
Segmente mit drei Auflagestellen 70' komplanar zueinander und komplanar
zu den Umfangsauflagebereichen 75 der Segmente 70 sowie
zu den Verbindungsstreifen 214 verlaufen.
-
Jeder
Verbindungsstreifen 214 bewirkt daher indirekt die Verbindung
eines Umfangsauflagebereichs 75 eines Segments 70 mit
dem ringförmigen Mittelteil 114 über die
tangentiale Biegung 77',
die einen Fuß für den Anschluß eines
Segments 70' an den
ringförmigen
Mittelteil 114 bildet.
-
Die
Verbindungsstreifen 214 werden tangential im Verhältnis zu
einem mittleren Auflagebereich 76 durch einen radial ausgerichteten
geradlinigen Einschnitt 230 begrenzt, während die mittleren Auflagebereiche 76 und 76' radial nach
innen durch U-förmige
Einschnitte 204 und 204' begrenzt werden, deren mittlere
Schenkel in Richtung der Achse X-X radial nach innen angeordnet
sind.
-
In
der in 4 veranschaulichten Ausführungsart weist die als Träger für die Reibbeläge dienende
Scheibe 14 eine vereinfachte Gestaltung auf, das heißt, sie
umfaßt
keinen radial inneren Teil jenseits ihres ringförmigen Mittelteils 114.
-
Die
Befestigungsart und die Gestaltung der Reibbeläge können beliebig ausfallen, wobei
diese Befestigungsart durch Aufnieten und/oder Verkleben oder durch
jedes andere geeignete Mittel erfolgen kann.
-
So
ist das Vorhandensein der Löcher 202, 202', 212 in
den 1 bis 4 nicht unbedingt erforderlich.
-
Denn
die Reibbeläge
können
auf den mittleren Auflagebereichen der Segmente mit drei Auflagestellen
und auf den Innenteilen der Zungen verklebt werden.
-
In
einer ersten Ausführungsform
sind die mittleren Auflagebereiche vollständig mit Klebstoff beschichtet.
In einer zweiten Ausführungsform
sind die mittleren Auflagebereiche mit einem oder mehreren Klebstoffstreifen
beschichtet, die sich in der Nähe der
Seitenkanten der besagten Bereiche in deren Innern erstrecken, um
die Befestigung des betreffenden Reibbelags auszuführen, wie
dies in der
WO 98/44272
A1 beschrieben wird, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen
werden kann.
-
In 5 ist
die belagtragende Scheibe 14 zwischen einer der Führungsscheiben 105 und
der Nabenscheibe 106 angeordnet. Als Variante kann die belagtragende
Scheibe 14 auf der Seite der Führungsscheibe 105 angeordnet
sein, die der Nabenscheibe 106 gegenüberliegt. In diesem Fall ist
eine Reibungsvorrichtung vorgesehen, um ein Zwischenstück zwischen
der Nabenscheibe 106 und der Führungsscheibe 105 zu
bilden.