DE19961195A1 - Kleinkläranlage mit wenigstens einem Vorklärbecken und mit wenigstens einem Nachklärbecken - Google Patents
Kleinkläranlage mit wenigstens einem Vorklärbecken und mit wenigstens einem NachklärbeckenInfo
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Abstract
Bei einer Kleinkläranlage mit wenigstens einem Vorklärbecken und mit wenigstens einem Nachklärbecken, die über zumindest eine Wasserleitung miteinander verbunden sind, umfassend wenigstens eine Rückführleitung für Schlamm aus dem Nachklärbecken, deren eines Ende dem Boden des Nachklärbeckens zugeordnet ist und deren anderes Ende dem Vorklärbecken zugeordnet ist, ist vorgesehen, daß dem Ende der Rückführleitung im Nachklärbecken eine Schlammsammeleinrichtung zugeordnet ist. DOLLAR A Mit dieser Vorrichtung ist eine optimale Rückführung des Schlamms aus dem Nachklärbecken in das Vorklärbecken gewährleistet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kleinkläranlage mit wenigstens
einem Vorklärbecken und mit wenigstens einem Nachklärbecken,
die über zumindestens eine Wasserleitung miteinander verbunden
sind, umfassend wenigstens eine Rückführleitung für Schlamm
aus dem Nachklärbecken, deren eines Ende dem Boden des
Nachklärbeckens zugeordnet ist und deren anderes Ende dem
Vorklärbecken zugeordnet ist.
Kleinkläranlagen der vorbezeichneten Gattung werden
insbesondere in ländlichen Gegenden zur Reinigung von lokal
anfallendem Abwasser eingesetzt. Dazu werden sie
beispielsweise Einfamilienhäusern zugeordnet.
Das zu reinigende Abwasser fließt durch das Vorklärbecken
und durch das Nachklärbecken, bevor es in die Umgebung
abgegeben wird. Dabei sammeln sich auch im Nachklärbecken
Schmutzstoffe aus dem Abwasser an, die einen Schlamm
ausbilden. Der Schlamm lagert sich vorzugsweise am Boden des
Nachklärbeckens ab.
Es sind bereits Kleinkläranlagen vorgeschlagen worden, die
eine Rückführleitung für Schlamm aus dem Nachklärbecken
aufweisen. Mittels dieser wird der Schlamm aus dem
Nachklärbecken abgeführt und wieder in das Vorklärbecken
geführt, in dem er noch einmal der ersten Reinigungsstufe
unterworfen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kleinkläranlage der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen,
die eine optimale Rückführung des Schlamms aus dem
Nachklärbecken in das Vorklärbecken gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem
Ende der Rückführleitung im Nachklärbecken eine Schlamm
sammeleinrichtung zugeordnet ist.
Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Schlammsammel
einrichtung wird der im Nachklärbecken anfallende Schlamm
gesammelt. Nach der Sammlung wird der Schlamm mit der
Rückführleitung in das Vorklärbecken zurückgeleitet. Die
Sammlung des Schlammes hat den Vorteil, daß nahezu sämtlicher
Schlamm aus dem Nachklärbecken entfernbar ist. Die
Schlammrückführung ist dadurch optimiert.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Schlammsammeleinrichtung einen
Trichterkörper umfaßt, der mit seiner größeren Öffnung nach
oben auf dem Boden des Nachklärbeckens aufsteht, wobei der
dieser Öffnung zugeordnete Öffnungsrand an den Innenwänden des
Nachklärbeckens anliegt. Im Nachklärbecken anfallender Schlamm
sinkt in der im Nachklärbecken befindlichen Flüssigkeit von
oben nach unten auf den Boden des Nachklärbeckens. Der
erfindungsgemäße vorgesehene Trichterkörper bewirkt aufgrund
seiner sich nach unten beispielsweise konusförmigen Verjüngung
ein Zusammenführen des Schlamms im Zentrum des Bodens des
Nachklärbeckens. Nach unten sinkender Schlamm, der sich nicht
oberhalb des Zentrums des Nachklärbeckens befindet, sinkt
gegen die Innenwand des Trichterkörpers und wird entlang
dieser Innenwand schräg nach unten in das Zentrum des Bodens
geführt. Der Trichterkörper bildet quasi einen trichterartigen
Auffang für nach unten sinkende Schlammteile, die zentral auf
dem Boden angesammelt werden.
Aufgrund des Anliegens des Öffnungsrandes der größeren
Öffnung des Trichterkörpers an den Innenwänden des
Nachklärbeckens ist dabei vorteilhaft verhindert, daß
Schlammteile am Trichterkörper vorbei gelangen können. Die
obere Öffnung des Trichterkörpers überstreicht den gesamten
Innenquerschnitt des Nachklärbeckens, wodurch mit Vorteil
sämtlicher Schlamm erfaßt wird.
Die kleinere Öffnung des Trichterkörpers, die auf dem
Boden des Nachklärbeckens angeordnet ist, hat vorzugsweise
einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des
Endabschnittes der Rückführleitung, wobei der Endabschnitt der
Rückführleitung in den Bereich des Trichterkörpers vorsteht.
Durch die beispielsweise Konusform des Trichterkörpers wird
der Schlamm in einem Zentrum gesammelt. Oberhalb dieses
Zentrums ist vorzugsweise das freie Ende der Rückführleitung
angeordnet, so daß der Schlamm direkt in dieses Ende eintreten
kann und über die Rückführleitung in das Vorklärbecken geführt
werden kann. Der Durchmesser der kleineren Öffnung des
Trichterkörpers ist größer als der Durchmesser des
Endabschnittes der Rückführleitung, so daß sich für den zu
sammelnden Schlamm ein Lagerraum ausbildet, in dem er für den
Eintritt in die Rückführleitung bereitgelegt ist.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß der Trichterkörper
eine kleinere Öffnung aufweist, deren Durchmesser etwa gleich
dem Durchmesser des Endabschnittes der Rückführleitung ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Trichterkörper
geschlossen ausgebildet ist, so daß er beispielsweise eine
Kegelform aufweist. Am unteren Ende des Trichterkörpers wäre
dann keine Öffnung sondern eine Spitze angeordnet, mit der der
Trichterkörper auf dem Boden des Nachklärbeckens aufsteht.
Der Trichterkörper ist vorzugsweise aus einem Kunststoff
gefertigt und faltbar ausgebildet. Der Kunststoff ist
gegenüber dem zu klärenden Wasser resistent, so daß der
Trichterkörper eine lange Standzeit aufweist. Aufgrund seiner
Faltbarkeit kann er beispielsweise durch eine enge obere
Öffnung des Nachklärbeckens in dasselbe eingebracht werden und
anschließend so weit aufgefaltet werden, daß der Öffnungsrand
seiner oberen Öffnung sich an die Innenwände des
Nachklärbeckens anlegt. Die Wände des Trichterkörpers sind im
eingebauten Zustand vorzugsweise in einem Winkel von etwa 60°
zum Boden des Nachklärbeckens angestellt, so daß jede Wand des
Trichterkörpers eine relativ steile Führung für den Schlamm in
Richtung des Zentrums des Bodens des Nachklärbeckens
ausbildet. Die Steilheit verhindert, daß sich Schlammteile an
der Wand des Trichterkörpers ansetzen, da sie aufgrund deren
steilen Anstellung keinen ausreichenden Halt finden.
Die Ausbildung eines Durchmessers der unteren Öffnung des
Trichterkörpers größer als der Durchmesser des Endes der
Rückführleitung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn auch
am Ende der Rückführleitung eine bauliche Maßnahme vorgenommen
wird, die die Schlammrückleitung verbessert. Nach einer
Weiterbildung der Erfindung ist nämlich vorgesehen, daß die
Schlammsammeleinrichtung einen zweiten Trichterkörper umfaßt,
der mit seiner größeren Öffnung nach unten auf dem Boden des
Nachklärbeckens aufsteht, wobei der Durchmesser dieser Öffnung
größer als der Durchmesser des Endes der Rückführleitung ist
und kleiner als der Durchmesser der dem Boden zugeordneten
Öffnung des ersten Trichterkörpers ist und wobei der
Öffnungsrand der kleineren Öffnung an die Außenwand der
Rückführleitung angelegt ist, und daß in der Wandung des
zweiten Trichterkörpers wenigstens ein Durchbruch angeordnet
ist.
Der zweite Trichterkörper ist innerhalb des ersten
Trichterkörpers angeordnet, wobei die Richtung seiner z. B.
konusförmigen Verjüngung entgegengesetzt von unten nach oben
verläuft. Mit dem oberen Ende ist dieser zweite Trichterkörper
an die Außenwand der Rückführleitung angelegt, so daß der
zweite Trichterkörper eine beispielsweise konusartige
Verbreiterung des freien Endes der Rückführleitung ausbildet.
Das freie Ende der Rückführleitung ist dadurch derart weit
verbreitert, daß der zentrale Bereich des Bodens des
Nachklärbeckens von dem zweiten Trichterkörper abgedeckt ist.
Die größere Öffnung des zweiten Trichterkörpers, die auf dem
Boden angeordnet ist, ist dabei aber kleiner als die kleinere
Öffnung des ersten Trichterkörpers. Zwischen beiden
Trichterkörpern bildet sich dadurch ein ringförmiger Abschnitt
des Bodens aus. In diesem ringförmigen Abschnitt sammelt sich
der Schlamm des Nachklärbeckens. Einander gegenüberliegende
Wände beider Trichterkörper bilden im Querschnitt wieder einen
Trichter aus, auf dessen Grund sich der Schlamm sammeln kann.
In der Wandung des zweiten, innenliegenden Trichterkörpers
ist wenigstens ein Durchbruch angeordnet. Vorzugsweise sind
mehrere Durchbrüche angeordnet, die über die Wandung des
zweiten Trichterkörpers gleichmäßig verteilt sind. Durch
diesen Durchbruch bzw. durch diese Durchbrüche kann der
Schlamm in das Innere des zweiten Trichterkörpers
hindurchtreten und von dort über die Rückführleitung aus dem
Nachklärbecken entfernt werden. Die vorgesehenen Durchbrüche
bilden jeweils eine Düse aus, da sie aufgrund der Verengung
der Wasserwege zu einer Beschleunigung des fließenden Wassers
führen. Diese Düsenfunktion unterstützt vorteilhaft eine
vollständige Abführung des Schlamms. Vorzugsweise ist jeder
Durchbruch als vertikal ausgerichteter Ausschnitt aus der
Wandung des Trichterkörpers ausgebildet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
ein Durchbruch größer als andere Durchbrüche ist, wobei dieser
Durchbruch unterhalb der Einmündung der das Vorklärbecken und
das Nachklärbecken miteinander verbindenden Wasserleitung in
das Nachklärbecken angeordnet ist. Diese Wasserleitung ist
beispielsweise als Überlauf ausgebildet bzw. als T-Stück
ausgebildet. Über die Wasserleitung tritt Wasser aus dem
Vorklärbecken in das Nachklärbecken ein. Dieses Wasser hat
noch nicht die Reinigung in dem Nachklärbecken erfahren,
weshalb es mit einem hohen Anteil Schlamm versehen ist.
Unterhalb des Überlaufes bzw. T-Stückes fällt dadurch eine
größere Menge Schlamm aus dem Wasser aus und sinkt nach unten
auf den Boden des Nachklärbeckens. Indem in diesem Bereich ein
größerer Durchbruch angeordnet ist, wird gewährleistet, daß
aus diesem Bereich mehr Schlamm abgezogen werden kann als aus
anderen Bereichen, in denen gerade nicht so viel Schlamm
anfällt.
Der zweite Trichterkörper ist vorzugsweise aus Edelstahl
gefertigt, der gleichfalls gegen die im Nachklärbecken
angeordnete Flüssigkeit resistent ist. Eine faltbare
Ausführung des zweiten Trichterkörpers kann gleichfalls
vorgesehen sein, vorzugsweise ist aber der Trichterkörper
derart dimensioniert, daß er durch die Öffnung des
Nachklärbeckens ohne Faltung geführt werden kann.
Die Mittelachsen des Endabschnittes der Rückführleitung
und der beiden Trichterkörper fallen vorzugsweise zusammen.
Dadurch ist sichergestellt, daß beide Trichterkörper
symmetrisch zur Längsmittelachse des Endabschnittes der
Rückführleitung angeordnet sind.
Der Rückführleitung kann eine Gasinjektoreinrichtung zum
Einführen eines Gases in die Rückführleitung zugeordnet sein.
Beispielsweise wird Druckluft injiziert, die sich über die
Rückführleitung fortbewegt und im Bereich des Vorklärbeckens
wieder aus der Rückführleitung austritt. Die
Gasinjektoreinrichtung ist vorzugsweise dem Endabschnitt der
Rückführleitung zugeordnet, das im Nachklärbecken angeordnet
ist. Dieser Endabschnitt ist vorzugsweise vertikal
ausgerichtet, so daß injizierte Luft nach oben aufschwimmen
kann. Dadurch wird in der Rückführleitung angeordnete
Flüssigkeit mitgerissen und somit gefördert. Im Bereich des
zweiten Trichterkörpers entsteht dadurch ein Unterdruck, durch
den Schlamm angesaugt wird und in die Rückführleitung geführt
wird.
Zur Verbesserung der Reinigungsleistung der
Kleinkläranlage insgesamt kann schließlich vorgesehen sein,
daß zwischen dem Vorklärbecken und dem Nachklärbecken
wenigstens ein Becken mit einer biologischen Reinigungsstufe
im Verlauf des Wasserflusses angeordnet ist, wobei die
biologische Reinigungsstufe wenigstens einen durch Bakterien
bewachsbaren Tauchkörper aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Kleinklär
anlage und
Fig. 2 eine Draufsicht der Kleinkläranlage gemäß Fig. 1.
Die Kleinkläranlage in Fig. 1 weist drei Becken auf, wobei
ein Becken als Vorklärbecken 1 dient, in einem zweiten Becken
2 eine biologische Reinigungsstufe angeordnet ist und ein
drittes Becken als Nachklärbecken 3 dient. Die Becken 1, 2 und
3 sind durch Überlaufleitungen 4, 5 miteinander wasserleitend
verbunden, wobei die Überlaufleitung 4 die Becken 1 und 2 und
die Überlaufleitung 5 die Becken 2 und 3 miteinander
verbindet. Sämtliche Becken 1, 2, 3 sind unterhalb einer
Erdoberfläche 6 angeordnet. Sie sind jeweils zylinderförmig
ausgebildet.
Die Becken 1, 2, 3 der Kleinkläranlage sind an eine
Abwasserleitung 7 angeschlossen, die aus einem teilweise
dargestellten Haus 8 heraus verläuft. Die Abwasserleitung 7
mündet in das Vorklärbecken 1 ein. Aus dem Nachklärbecken 3
tritt eine Ablaufleitung 9 in die Umgebung aus.
Aus dem Nachklärbecken 3 verläuft weiterhin eine
Rückführleitung 10 für im Nachklärbecken 3 anfallenden Schlamm
in das Vorklärbecken 1. Der im Nachklärbecken 3 angeordnete
Endabschnitt 11 der Rückführleitung 10 ist Vertikal
ausgerichtet und in der Längsmittelebene des zylinderförmigen
Nachklärbeckens 3 angeordnet.
Auf dem Boden 12 des Nachklärbeckens 3 ist ein erster
Trichterkörper 13 aufgestellt. Der Trichterkörper 13 ist im
Nachklärbecken 3 derart angeordnet, daß eine größere Öffnung
nach oben ausgerichtet ist. Der Rand dieser Öffnung liegt an
den Innenwänden des Nachklärbeckens 3 an. Die kleinere Öffnung
des Trichterkörpers 13 ist auf dem Boden 12 des
Nachklärbeckens 3 angeordnet.
Dem Endabschnitt 11 der Rückführleitung 10 ist ein zweiter
Trichterkörper 14 zugeordnet. Dieser Trichterkörper 14 ist mit
seiner größeren Öffnung nach unten ausgerichtet, diese Öffnung
liegt auf dem Boden 12 auf. Die kleinere Öffnung dieses
Trichterkörpers 14 weist einen Durchmesser auf, der gleich dem
Außendurchmesser des Endabschnittes 11 der Rückführleitung 10
ist. Die kleinere Öffnung liegt somit an den Außenwänden des
Endabschnittes 11 an.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich zwischen dem ersten
Trichterkörper 13 und dem zweiten Trichterkörpers 14 ein
ringförmiger Abschnitt 15 des Bodens 12 ausbildet.
Der zweite Trichterkörper 14 weist wenigstens einen nicht
weiter dargestellten Durchbruch auf, durch den im Bereich des
ringförmigen Abschnittes 15 des Bodens 12 angesammelter
Schlamm in das Innere des Trichterkörpers 14 eintreten kann.
Von diesem Ort wird der Schlamm über die Rückführungsleitung
10 in das Vorklärbecken 1 zurückgeführt. Dazu wird über eine
Luftleitung 16 in den Endabschnitt 11 der Rückführleitung 10
Luft indiziert.
Im mittleren Becken 2 sind zur biologischen Reinigung des
Abwassers 2 Tauchkörper 17 angeordnet. Die Tauchkörper 17
können durch Bakterien bewachsen werden, die Schadstoffe aus
dem Wasser biologisch abbauen. Zur Beatmung der Bakterien ist
eine zweite Luftleitung 18 vorgesehen, die bis in einen
Bereich unterhalb der Tauchkörper 17 verläuft. Über geeignete
Ausströmer kann Luft aus der Luftleitung 18 austreten, wie in
Fig. 1 dargestellt. Die Luftleitungen 16, 18 werden durch eine
im Haus 4 angeordnete Pumpe 19 mit Luft versorgt. Als Pumpe
dient beispielsweise eine Membranpumpe.
Claims (13)
1. Kleinkläranlage mit wenigstens einem Vorklärbecken und
mit wenigstens einem Nachklärbecken, die über zumindestens
eine Wasserleitung miteinander verbunden sind, umfassend
wenigstens eine Rückführleitung für Schlamm aus dem
Nachklärbecken, deren eines Ende dem Boden des Nachklärbeckens
zugeordnet ist und deren anderes Ende dem Vorklärbecken
zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ende der Rückführleitung (10) im Nachklärbecken (3)
eine Schlammsammeleinrichtung zugeordnet ist.
2. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlammsammeleinrichtung einen
Trichterkörper (13) umfaßt, der mit seiner größeren Öffnung
nach oben auf dem Boden (12) des Nachklärbeckens (3) aufsteht,
wobei der dieser Öffnung zugeordnete Öffnungsrand an den
Innenwänden des Nachklärbeckens (3) anliegt.
3. Kleinkläranlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die kleinere Öffnung des Trichterkörpers
(13), die auf dem Böden (12) des Nachklärbeckens (3)
angeordnet ist, einen größeren Durchmesser als der Durchmesser
des Endabschnittes (11) der Rückführleitung hat (10), wobei
der Endabschnitt (11) der Rückführleitung (10) in den Bereich
des Trichterkörpers (13) vorsteht.
4. Kleinkläranlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trichterkörper (13) aus einem
Kunststoff gefertigt ist und faltbar ausgebildet ist.
5. Kleinkläranlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wände des Trichterkörpers (13) im
eingebauten Zustand in einem Winkel von etwa 60° zum Boden
(12) des Nachklärbeckens (3) angestellt sind.
6. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammsammeleinrichtung einen
zweiten Trichterkörper (14) umfaßt, der mit seiner größeren
Öffnung nach unten auf dem Boden (12) des Nachklärbeckens (3)
aufsteht, wobei der Durchmesser dieser Öffnung größer als der
Durchmesser des Endabschnittes (11) der Rückführleitung (10)
ist und kleiner als der Durchmesser der dem Boden (12)
zugeordneten Öffnung des ersten Trichterkörpers (13) ist und
wobei der Öffnungsrand der kleineren Öffnung an die Außenwand
des Endabschnittes (11) der Rückführleitung (10) angelegt ist,
und daß in der Wandung des zweiten Trichterkörpers (14)
wenigstens ein Durchbruch angeordnet ist.
7. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandung des zweiten Trichterkörpers
(14) mehrere Durchbrüche angeordnet sind, die gleichmäßig über
die Wandung verteilt sind.
8. Kleinkläranlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Durchbruch als vertikal ausge
richteter Ausschnitt aus der Wandung des Trichterkörpers (14)
ausgebildet ist.
9. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchbruch größer als andere
Durchbrüche ist, wobei dieser Durchbruch unterhalb der
Einmündung der das Vorklärbecken (1) und das Nachklärbecken
(3) miteinander verbindenden Wasserleitung (5) in das
Nachklärbecken (3) angeordnet ist.
10. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Trichterkörper (14) aus
Edelstahl gefertigt ist.
11. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen des
Endabschnittes (11) der Rückführleitung (10) und der beiden
Trichterkörper (13, 14) zusammenfallen.
12. Kleinkläranlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführleitung
(10) eine Gasinjektoreinrichtung zum Einführung eines Gases in
die Rückführleitung (10) zugeordnet ist.
13. Kleinkläranlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen dem
Vorklärbecken (1) und dem Nachklärbecken (3) wenigstens ein
Becken (2) mit einer biologischen Reinigungsstufe im Verlauf
des Wasserflusses angeordnet ist, wobei die biologische
Reinigungsstufe wenigstens einen bewachsbaren Tauchkörper (17)
aufweist.
Priority Applications (1)
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DE1999161195 DE19961195B4 (de) | 1999-12-18 | 1999-12-18 | Kleinkläranlage mit wenigstens einem Vorklärbecken und mit wenigstens einem Nachklärbecken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999161195 DE19961195B4 (de) | 1999-12-18 | 1999-12-18 | Kleinkläranlage mit wenigstens einem Vorklärbecken und mit wenigstens einem Nachklärbecken |
Publications (2)
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Family
ID=7933234
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19961195B4 (de) |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |