DE19961118A1 - Verfahren zum Bestimmen der Motoröltemperatur in einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen der Motoröltemperatur in einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Motoröltemperatur (TOIL) wird mittels einer Modellbildung ermittelt, wobei als Eingangsgrößen des Modells mindestens ein den Betriebspunkt der Brennkraftmaschine charakterisierender Parameter (TCO, N, MAF), mindestens ein die Umgebungsbedingungen der Brennkraftmaschine und/oder des Kraftfahrzeuges repräsentierender Parameter (TIA, TAM, VS) herangezogen wird. Das Modell berücksichtigt dynamische Temperaturänderungen durch Temperaturgradienten aufgrund von Wärmeübergängen sowohl an Teilen der Brennkraftmaschine untereinander als auch zwischen der Brennkraftmaschine und der Umgebung der Brennkraftmaschine.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Motor
öltemperatur in einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbeg
riff des Patentanspruches 1.
Für bestimmte Funktionen in einer elektronischen Steuerungs
einrichtung für Brennkraftmaschinen wird die aktuelle Tempe
ratur des Motoröls benötigt. So kann beispielsweise das Über
schreiten eines Schwellenwertes für die Motoröltemperatur als
Freischaltebedingung für eine On-Board-Diagnose herangezogen
werden. Außerdem kann die Motoröltemperatur als Kriterium zur
Einstellung der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine die
nen. Darüber hinaus ist es möglich, die Motoröltemperatur zu
einer Öllebensdauerberechnung zu nutzen, um den Zeitpunkt ei
nes Ölwechsels festzulegen. Für diese Zwecke ist es bekannt,
die Temperatur des Motoröls mittels eines Temperatursensors
zu messen und das Signal dieses Temperatursensors entspre
chend weiterzuverarbeiten.
Aus der DE 40 16 099 C2 ist es bekannt, zur Leerlaufeinstel
lung im normalen Betriebsbereich einer Brennkraftmaschine die
Öltemperatur heranzuziehen. Um einen Öltemperatursensor ein
zusparen, wird dabei die Öltemperatur aus anderen Größen be
stimmt. Zu diesem Zweck wird die Zeitspanne ermittelt, wäh
rend derer die Kühlmitteltemperatur gleich oder größer als
ein Temperaturschwellenwert ist. Durch eine vorgegebene Be
ziehung zwischen dieser Zeitspanne und der Öltemperatur wird
ein Maß für die Öltemperatur bestimmt und die Leerlaufdreh
zahl entsprechend eingestellt.
In der DE 44 33 299 A1 wird ein Verfahren zur Leerlaufein
stellung einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen, wobei bei
heißer Brennkraftmaschine die Leerlaufdrehzahl erhöht wird.
Dabei liegt eine heiße Brennkraftmaschine dann vor, wenn die
Öltemperatur einen Schwellenwert überschreitet, bei dem der
Öldruck zu niedrig werden kann. Das Überschreiten der Öltem
peraturschwelle wird in Abhängigkeit der Motortemperatur, ge
gebenenfalls der Ansauglufttemperatur, der Motordrehzahl so
wie der Last der Brennkraftmaschine ermittelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren an
zugeben, mit dem unter Verzicht eines Motoröltemperatursen
sors die Motoröltemperatur in einer Brennkraftmaschine mit
hoher Genauigkeit bestimmt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Die der Erfindung zugrundeliegende Idee beruht darin, die Mo
toröltemperatur mit Hilfe von gemessenen oder berechneten
Werten von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, wie
Temperatur der Kühlflüssigkeit, Temperatur der Ansaugluft,
Drehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Luftmassenstrom, Umgebungstem
peratur, die zur Regelung und Steuerung der Brennkraftmaschi
ne ohnehin benötigt werden, zu berechnen. Die Realisierung
erfolgt über Temperaturgradienten der Erwärmung und Abküh
lung, wobei sich die Temperaturgradienten bei Erreichen der
stationären Endtemperatur aufheben. Das Berechnen der Motor
öltemperatur basiert somit auf Wärmeübergänge zwischen den
Medien Kühlflüssigkeit, Motoröl und Umgebungsluft.
Durch eine solche Nachbildung der Motoröltemperatur kann der
relativ teure Öltemperatursensor entfallen.
Die einzelnen Wärmeübergänge werden in vorteilhafter Weise
anhand von Kennfeldern ermittelt, die durch Versuche aufge
nommen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschi
ne, bei der das erfindungsgemäße Verfahren angewandt
wird und
Fig. 2 eine Blockdarstellung zur Bestimmung der Motoröltem
peratur
In Fig. 1 ist sehr vereinfacht eine Brennkraftmaschine mit
einer ihr zugeordneten Steuerungseinrichtung gezeigt, wobei
nur diejenigen Teile dargestellt sind, die für das Verständ
nis der Erfindung notwendig sind. Insbesondere ist auf die
Darstellung der Abgasnachbehandlungsanlage und des Kraft
stoffkreislaufes verzichtet worden.
Der Brennkraftmaschine 1 wird über eine Ansaugleitung 2 die
zur Verbrennung notwendige Luft zugeführt. Eine Einspritzan
lage, die Kraftstoff in die Ansaugleitung 2 einspritzt, ist
mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet. Das erfindungsgemäße Ver
fahren ist aber auch bei einer Brennkraftmaschine mit Kraft
stoff-Direkteinspritzung anwendbar, die beispielsweise eine
Hochdruckspeichereinspritzanlage (Common Rail) mit Einspritz
ventilen aufweist, welche den Kraftstoff direkt in die Zylin
der der Brennkraftmaschine 1 einspritzen. Das Abgas der
Brennkraftmaschine 1 strömt über eine Abgasleitung 4 zu einer
Abgasnachbehandlungsanlage und von dieser über einen Schall
dämpfer ins Freie (nicht dargestellt).
Im Ansaugkanal 2 ist ein Lastsensor in Form eines Luftmassen
messers 5 vorgesehen, der ein dem Luftmassenstrom entspre
chendes Signal MAF abgibt. Alternativ hierzu kann als Last
sensor für die Brennkraftmaschine 1 auch ein Drucksensor 6
verwendet werden, der den in der Ansaugleitung 2 herrschenden
Druck (Saugrohrdruck) ps erfasst (in Fig. 1 in strichlinier
ter Darstellung gezeigt).
Zur Steuerung und Regelung der Brennkraftmaschine 1 ist eine
elektronische Steuerungseinrichtung 7 vorgesehen. Solche e
lektronischen Steuerungseinrichtungen, die in der Regel einen
Mikrocomputer beinhalten und neben der Zündungsregelung und
der Kraftstoffeinspritzung eine Vielzahl weiterer Steuer- und
Regelaufgaben übernehmen, sind an sich bekannt, so daß im
folgenden nur auf den im Zusammenhang mit der Erfindung rele
vanten Aufbau und dessen Funktion eingegangen wird. Der Steu
erungseinrichtung 7 werden die Signale der verschiedensten
Sensoren zur weiteren Verarbeitung zugeführt. Insbesondere
ist ein Drehzahlsensor 8 für die Drehzahl N, ein Sensor 9 für
die Temperatur TCO der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine
1, ein Sensor 10 für die Temperatur TIA der Ansaugluft und
ein Sensor 11 für die Geschwindigkeit VS des Fahrzeuges vor
gesehen. Über eine nur schematisch dargestellte Daten- und
Steuerleitung 12 ist die Steuerungseinrichtung 7 noch mit
weiteren Sensoren und Aktoren der Brennkraftmaschine 1 ver
bunden.
Der Steuerungseinrichtung 7 ist eine Speichereinrichtung 13
zugeordnet, in der verschiedene Kennfelder KF1 bis KF6 abge
legt sind und deren Bedeutung später anhand der Beschreibung
der Fig. 2 näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist in Form eines Blockschaltbildes dargestellt,
wie aus verschiedenen Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine
wie Temperatur der Kühlflüssigkeit, Luftmassenstrom, Drehzahl
und weiteren Parametern wie Fahrgeschwindigkeit, Temperatur
werte für Ansaugluft und Umgebung, sowie Temperaturgradienten
der Erwärmung bzw. Abkühlung die Motoröltemperatur bestimmt
werden kann.
Unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine 1 ist in
der Steuerungseinrichtung 7 keine Information über den Wert
der Motoröltemperatur TOIL vorhanden. Deshalb muß ein Initia
lisierungswert für die Motoröltemperatur TOIL bestimmt wer
den. Nach "Zündung EIN" (an Klemme 15 liegt die Betriebsspan
nung des Fahrzeugs) befindet sich der Schaltkontakt einer Um
schalteinrichtung US in der mit strichlinierter Darstellung
gezeigten Stellung (Stellung I). Der beim Start der Brenn
kraftmaschine 1 mittels des Sensors 9 gemessene Temperatur
wert für die Kühlflüssigkeit TCO und der mittels des Sensors
10 gemessene Temperaturwert für die Ansauglufttemperatur TIA
sind Eingangsgrößen eines Kennfeldes KF1. Abhängig von diesen
Eingangsgrößen wird der Initialisierungswert für die Motoröl
temperatur TOIL in °C aus dem Kennfeld KF1 ausgelesen und in
der Speichereinrichtung 31 abgespeichert.
Nachdem die Initialisierung abgeschlossen ist, beginnt die
routinemäßige Berechnung der aktuellen Motoröltemperatur
TOIL(n) auf der Basis des vorhergehenden Wertes der Motoröl
temperatur TOIL(n - 1). Der Schaltkontakt der Umschalteinrich
tung US befindet sich dabei in der Schaltstellung II. Damit
kann eine fortlaufende Aktualisierung des Wertes für die Mo
toröltemperatur TOIL in zeitlich vorgegebenen Abständen, bei
spielsweise in einem Sekundenraster erfolgen.
Der aktuelle Wert der Kühlflüssigkeitstemperatur TCO und der
aktuelle Wert der Motoröltemperatur TOIL, - beim ersten Aufruf
des Verfahrens gleich dem Initialisierungswert -, werden zu
einer ersten Summationseinrichtung AD1 geführt. Dort wird die
Differenz aus Kühlflüssigkeitstemperatur TCO und Motoröltem
peratur TOIL gebildet. Diese Differenz TCO - TOIL ist Eingangs
größe eines Kennfeldes KF2 in dem abhängig von der Differenz
Werte in °K/sek für den Wärmeübergang der beiden Medien Mo
toröl und Kühlflüssigkeit abgelegt sind. Da die Differenz po
sitiv, negativ oder gleich Null sein kann, enthält das Kenn
feld KF2 einen negativen und einen positiven Ast. Wenn die
Temperatur der Kühlflüssigkeit TCO größer ist als die Tempe
ratur des Motoröls TOIL, so ist der Gradient positiv und die
Kühlflüssigkeit erwärmt das Motoröl. Liegt die Temperatur der
Kühlflüssigkeit TCO unterhalb der Temperatur des Motoröls
TOIL, so ist der Gradient negativ und das Motoröl erwärmt die
Kühlflüssigkeit. Die Ausgangsgröße des Kennfeldes KF2 wird
auf eine zweite Summationseinrichtung AD2 geführt.
Ein beispielsweise aus der Ansauglufttemperatur TIA berechne
ter Wert für die Umgebungstemperatur TAM oder ein mittels ei
nes Temperatursensors erfasster Wert für die Umgebungstempe
ratur TAM und der aktuelle Wert für die Motoröltemperatur
TOIL sind zu einer Summationseinrichtung AD3 geführt. Dort
wird die Differenz aus Motoröltemperatur TOIL und Umgebungs
temperatur TAM gebildet und diese dient ebenso wie der mit
tels des Sensors 11 erfasste Wert für die Fahrgeschwindigkeit
VS des Fahrzeugs als Eingangsgröße für ein Kennfeld KF3. Die
ses Kennfeld KF3 charakterisiert den Wärmeübergang vom Motor
öl zur Ölwanne des Fahrzeugs. Das Motoröl gibt abhängig von
der Fahrgeschwindigkeit und der Temperaturdifferenz TOIL - TAM
Wärme an die Ölwanne ab, so daß der Ausgangswert des Kennfel
des KF3, ausgedrückt in °K/sek aufgrund der stattfindenden
Abkühlung immer negativ ist. Der Ausgangswert des Kennfeldes
KF3 wird ebenso wie der Ausgangswert de Kennfeldes KF2 der
Summationseinrichtung AD2 zugeführt.
Die Drehzahl N der Brennkraftmaschine 1, die mittels des
Drehzahlsensors 8 erfasst wird und der mittels des Luftmas
senmessers 5 erfasste Luftmassenstrom MAF sind Eingangsgrößen
eines weiteren Kennfeldes KF4. Der Luftmassenstrom MAF kann
auch mittels eines bekannten Modells aus anderen Parametern
der Brennkraftmaschine 1, z. B. aus dem Drosselklappenöff
nungswinkel oder dem Druck in der Ansaugleitung 2 berechnet
werden. Mit dem Kennfeld KF4 wird der lastpunktabhängige Tem
peraturstrom in das Motoröl TOIL berücksichtigt, der sich
aufgrund des Verbrennungsvorganges im Zylinder (Reibung und
Verbrennungswärme über die Zylinderwände) einstellt. Als eine
die Last der Brennkraftmaschine 1 charakterisierende Größe
kann anstelle des Luftmassenstromes MAF auch der von dem
Drucksensor 6 erfasste Saugrohrdruck ps als Eingangsgröße für
das Kennfeld KF4 verwendet werden (gestrichelte Darstellung
in der Fig. 2). Der Ausgangswert des Kennfeldes KF4, angege
ben in °K/sek wird einer Multiplikationseinrichtung MU1 zuge
führt.
Der aktuelle Wert der Motoröltemperatur TOIL ist ferner Ein
gangsgröße eines Kennfeldes KF5, das den Zusammenhang zwi
schen der Änderung der Wärmekapazität des Motoröls in Abhän
gigkeit der Motoröltemperatur wiedergibt. Die Ausgangsgröße
des Kennfeldes KF5, ein Faktor, der typischerweise in dem Be
reich zwischen 0 und 8 liegt, wird ebenfalls zu der Multipli
kationseinrichtung MU1 geführt.
Wird das Verfahren zur Bestimmen der Motoröltemperatur TOIL
bei einer Brennkraftmaschine angewandt, bei der Kraftstoff
unter hohem Druck direkt in die Zylinder eingespritzt wird
(Hochdruck-Direkteinspritzung), so kann zusätzlich der
Einfluß der Luftzahl λ berücksichtigt werden, wie es in der
Fig. 2 mit strichlinierter Darstellung gezeigt ist. Hierzu
ist ein Kennfeld KF6 vorgesehen, aus dem abhängig von dem ak
tuellen Wert der Luftzahl λ, mit dem die Brennkraftmaschine
gerade betrieben wird, ein Faktor ausgelesen wird, der typi
scherweise im Bereich zwischen 1 (stöchiometrischer Betrieb
mit λ = 1) und 2 liegt (geschichtet, homogener Magerbetrieb).
Der ausgelesene Faktor wird ebenso wie der Ausgangswert des
Kennfeldes KF4 der Multiplikationseinrichtung MU1 zugeführt.
Dort wird der Ausgangswert des Kennfeldes KF3 mit den aus den
Kennfeldern KF5 und KF6 ausgelesenen Faktoren multipliziert
und das Ergebnis der Summationseinrichtung AD2 zugeführt. Von
diesem Ergebnis werden in der Summationseinrichtung AD2 die
aus den Kennfeldern KF2 und KF3 ausgelesenen Werte subtra
hiert. Der auf diese Weise erhaltene Wert stellt einen Ände
rungswert der Öltemperatur ΔTOIL dar, der in einer weiteren
Summationseinrichtung AD4 zu dem im vorhergehenden Berech
nungszyklus ermittelten Wert für die Motoröltemperatur
TOIL(n - 1) addiert wird, so daß ein aktualisierter Wert für
die Motoröltemperatur TOIL(n) zur Verfügung steht.
Die Kennfelder KF1-KF6 werden experimentell auf dem Prüfstand
durch Versuche ermittelt.
Claims (12)
1. Verfahren zum Bestimmen der Motoröltemperatur (TOIL) in
einer Brennkraftmaschine (1) für ein Kraftfahrzeug mittels
einer Modellbildung, wobei als Eingangsgrößen des Modells
- - mindestens ein den Betriebspunkt der Brennkraftmaschine (1) charakterisierender Parameter (TCO, N, MAF),
- - mindestens ein die Umgebungsbedingungen der Brennkraftma schine und/oder des Kraftfahrzeuges repräsentierender Para meter (TIA, TAM, VS) herangezogen wird und bei der Modellbil dung
- - dynamische Temperaturänderungen durch Berücksichtigen von Temperaturgradienten aufgrund von Wärmeübergängen sowohl an Teilen der Brennkraftmaschine untereinander als auch zwi schen der Brennkraftmaschine und der Umgebung der Brenn kraftmaschine bei der Bestimmung der Motoröltemperatur (TOIL) eingerechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
den Betriebspunkt der Brennkraftmaschine charakterisieren
der Parameter mindestens eine der Größen Temperatur der
Kühlflüssigkeit (TCO), Drehzahl (N) der Brennkraftmaschine
(1), Luftmassenstrom (MAF), Saugrohrdruck (ps), Luftzahl
(λ) herangezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
die Umgebungsbedingungen repräsentierender Parameter min
destens eine der Größen Temperatur der Ansaugluft (TIA),
Umgebungstemperatur (TAM), Fahrgeschwindigkeit (VS) heran
gezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeübergang zwischen dem Motoröl und der Kühl
flüssigkeit berücksichtigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmeübergang mittels eines Kennfeldes (KF2) abhängig von
der Differenz zwischen der Temperatur der Kühlflüssigkeit
(TCO) und der aktuellen Temperatur des Motoröls (TOIL) er
mittelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeübergang zwischen dem Motoröl und der Ölwanne
der Brennkraftmaschine berücksichtigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmeübergang mittels eines Kennfeldes (KF3) abhängig von
der Differenz zwischen der aktuellen Temperatur des Motor
öls (TOIL) und der Umgebungstemperatur (TAM) und der Fahr
geschwindigkeit (VS) ermittelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
lastabhängige Temperaturstrom in das Motoröl berücksich
tigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
lastabhängige Temperaturstrom in das Motoröl mittels eines
Kennfeldes (KF4) abhängig von einem die Last der Brenn
kraftmaschine repräsentierenden Parameter (MAF, ps) und der
Drehzahl (N) der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderung der Wärmekapazität des Motoröls mittels eines
Kennfeldes (KF5) abhängig von der aktuellen Temperatur des
Motoröls (TOIL) berücksichtigt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Initialisierungswert für die Temperatur des Motor
öls (TOIL) beim Start der Brennkraftmaschine mittels eines
Kennfeldes (KF(1) abhängig von der Temperatur der Kühl
flüssigkeit (TCO) und der Ansauglufttemperatur (TIA) er
mittelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 5-11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kennfelder (KF-KF5) experimentell auf dem Prüfstand
durch Versuche ermittelt werden.
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