DE19960493A1 - Gerät und Verfahren zur Codierung eines Audio-/Videosignals - Google Patents
Gerät und Verfahren zur Codierung eines Audio-/VideosignalsInfo
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Abstract
Gerät und Verfahren zur Codierung eines Audio-/Videosignals, bei dem eine Abtastrate gemäß einer Änderung von empfangenen Daten während der Datenabtastoperation verschoben wird, um die Effizienz der Codierung zu verbessern, wobei das Gerät eine erste Abtast-/Halteeinheit (41) enthält, um ein analoges Audio-/Videosignal bei einer ersten Abtastrate in Antwort auf ein Abtaststeuersignal abzutasten/zuhalten; einen Phasenverschieber (43), um zur Bereitstellung eines phasenverschobenen Abtaststeuersignals eine Phase des Abtaststeuersignals gemäß der Änderung des Audio-Videosignals zu verschieben; eine zweite Abtast-/Halteeinheit (42) zum Abtasten/Halten eines analogen Audio-/Videosignals bei einer zweiten Abtastrate in Antwort auf das vom Phasenverschieber (43) phasenverschobene Abtaststeuersignal; einen Summierer (44) zum Aufsummieren der Abtastdaten von der ersten Abtast-/Halteeinheit (41) und der Abtastdaten von der zweiten Abtast-/Halteeinheit (42); einen Komparator (45) zum Vergleich der vom Summierer aufsummierten Abtastdaten mit einem vorbestimmten Schwellenwert; eine Schalteinheit (46) zur selektiven Bereitstellung der Abtastdaten von der ersten Abtast-/Halteeinheit (41) oder von der zweiten Abtast-/Halteeinheit (42) in Antwort auf ein Signal vom Komparator (45); eine Quantisierungseinheit (47) zur Quantisierung der von der Schalteinheit (46) selektiv bereitgestellten Abtastdaten; und einen Codierungsblock (48) zur Komprimierung/Codierung der Daten von der ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Codierung zur Komprimierung eines Audio-/Videosignals, und
insbesondere ein Gerät und ein Verfahren zur Codierung eines Audio-/Videosignals, wobei
eine Abtastrate gemäß einer Änderung von empfangenen Daten während der
Datenabtastoperation verschoben wird, um die Effizienz der Codierung zu verbessern.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine bereits
bekannte Codierung eines Audio-/Videosignals erklärt. Es zeigen:
Fig. 1A ein Blockdiagramm eines bereits bekannten Codierers zur Codierung eines
analogen Audio-/Videosignals; und
Fig. 1B ein Blockdiagramm eines bereits bekannten Decodierers zur Decodierung eines
digitalen Audio-/Videosignals.
Der bereits bekannte Codierer, wie in Fig. 1A gezeigt, der in erster Linie in einem
Sendeblock in einem Sende/Empfangs-Gerät für Audio-/Videodaten bereitgestellt ist, enthält
ein Tiefpassfilter 1 zur Tiefpassfilterung eines analogen Audio-/Videosignals X(t), um von
einem Hochfrequenzbereich des Signals Rauschen zu entfernen; eine Abtast-/Halteeinheit 2,
um das vom Tiefpassfilter 1 gefilterte Audio-/Videosignal bei einer festen Abtastrate
abzutasten; eine Quantisierungseinheit 3 zur Quantisierung des abgetasteten/gehaltenen
Signals; und einen Codierungsblock 4, um zur Bereitstellung eines codierten digitalen
Signals die Daten von der Quantisierungseinheit 3 zu komprimieren.
Der bereits bekannte Decodierer, wie in Fig. 1 B gezeigt, enthält einen Decodierungsblock 5
zur Decodierung des codierten digitalen Signals; eine Quantisierungsumkehreinheit 6 zur
Quantisierungsumkehrung des decodierten Videosignals; einen Digital/Analog-Wandler 7 zur
Umwandlung der Videodaten von der Quantisierungsumkehreinheit in ein analoges Signals;
und ein Tiefpassfilter 8 zur Tiefpassfilterung der in das analoge Signal umgewandelten
Videodaten.
Im folgenden wird eine Datencodierungsoperation in dem obengenannten bereits bekannten
Gerät zur Codierung eines Audio-/Videosignals erklärt.
Fig. 2 zeigt Abtastspektren einer bereits bekannten Codierungsoperation; und
Fig. 3 verdeutlicht die bereits bekannte Codierungsoperation für ein Audio-/Videosignal
anhand eines Ablaufdiagramms.
Eine bereits bekannte Schrittfolge, wie in Fig. 3 gezeigt, zur Komprimierung/Codierung von
Audio-/Videodaten sieht folgendermaßen aus:
Mit dem Empfang eines analogen Audio-/Videosignals X(t) erfolgt zuerst die Filterung des analogen Audio-/Videosignals X(t) durch ein Tiefpassfilter 1, um aus einem Hochfrequenzbereich des Signals Rauschen zu entfernen. Das gefilterte Audio-/Videosignal wird dann bei einer festen Abtastrate durch die Abtast-/Halteeinheit 2 abgetastet. Danach wird das abgetastete/gehaltene Signal in der Quantisierungseinheit 3 quantisiert, und die quantisierten Daten werden schließlich im Codierungsblock 4 komprimiert/codiert, um ein digitales Audio-/Videosignal bereitzustellen.
Mit dem Empfang eines analogen Audio-/Videosignals X(t) erfolgt zuerst die Filterung des analogen Audio-/Videosignals X(t) durch ein Tiefpassfilter 1, um aus einem Hochfrequenzbereich des Signals Rauschen zu entfernen. Das gefilterte Audio-/Videosignal wird dann bei einer festen Abtastrate durch die Abtast-/Halteeinheit 2 abgetastet. Danach wird das abgetastete/gehaltene Signal in der Quantisierungseinheit 3 quantisiert, und die quantisierten Daten werden schließlich im Codierungsblock 4 komprimiert/codiert, um ein digitales Audio-/Videosignal bereitzustellen.
Da bei der bereits bekannten Audio-/Videosignalcodierung die Datenabtastrate fest
vorgegeben ist, und zwar unabhängig von einer Änderung der empfangenen Daten, kann ein
Abtastfehler auftreten, wenn die Änderung der empfangenen Daten groß ist. Ferner wird die
Abtastdatenmenge unnötigerweise zu groß, wenn die Änderung der empfangenen Daten nur
gering ist. Dies liegt daran, daß bei der bereits bekannten Codierung eines Audio-/Video
signals ein Abtastfehler eA oder eB, wie in Fig. 2 gezeigt, erzeugt wird, wenn die
Änderung der empfangenen Daten groß ist, da die Abtastrate bei der Datenabtastoperation
fest ist. Aufgrund der festen Abtastrate bei der Datenabtastoperation wird ferner die Menge
der abgetasteten Daten unnötigerweise zu groß, gleichwohl bei einer geringen Änderung der
empfangenen Daten auch eine kleinere Datenmenge ausreichen würde.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Geräts und eines Verfahrens zur
Codierung eines Audio-/Videosignals, wobei die obengenannten Probleme des Standes der
Technik im wesentlichen beseitigt werden.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung ein Gerät und ein Verfahren zur Codierung eines
Audio-/Videosignals bereitzustellen, wobei eine Abtastrate in einer Datenabtastoperation
gemäß einer Änderung von empfangenen Daten verschoben wird, um die Effizienz der
Codierung zu verbessern.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung enthält das Gerät zur Codierung eines Audio-/Video
signals eine erste Abtast-/Halteeinheit zum Abtasten/Halten eines analogen Audio-/Video
signals bei einer ersten Abtastrate in Antwort auf ein Abtaststeuersignal; einen
Phasenschieber, um eine Phase des Abtaststeuersignals gemäß einer Änderung des Audio-/Video
signals zu verschieben; eine zweite Abtast-/Halteeinheit zum Abtasten/Halten des
analogen Audio-/Videosignals bei einer zweiten Abtastrate in Antwort auf das durch den
Phasenschieber phasenverschobene Abtaststeuersignal; einen Summierer zum
Aufsummieren der Abtastdaten von der ersten Abtast-/Halteeinheit und der Abtastdaten von
der zweiten Abtast-/Halteeinheit; einen Komparator, um die am Summierer aufsummierten
Abtastdaten mit einem vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen; eine Schalteinheit zur
selektiven Bereitstellung der Abtastdaten entweder von der ersten Abtast-/Halteeinheit oder
von der zweiten Abtast-/Halteeinheit in Antwort auf ein Signal vom Komparator; eine
Quantisierungseinheit zur Quantisierung der durch die Schalteinheit selektiv bereitgestellten
Abtastdaten; und einen Codierungsblock zur Komprimierung/Codierung der Daten von der
Quantisierungseinheit, um codierte Daten bereit zu stellen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung reicht die Schalteinheit die Abtastdaten
von der ersten Abtast-/Halteeinheit weiter, wenn das Ausgangssignal vom Summierer größer
oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert eT ist; wobei die Abtastdaten von der zweiten
Abtast-/Halteeinheit weitergereicht werden, wenn das Ausgangssignal vom Summierer
kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert eT. Der Phasenschieber teilt die Phase des
Abtaststeuersignals z. B. durch zwei oder einen anderen geeigneten Wert, wobei auch eine
Verzögerung des Abtaststeuersignals möglich ist. Mit anderen Worten können durch den
Phasenschieber unterschiedliche Abtastraten durch entsprechende Verschiebung der Phase
des Abtaststeuersignals bereit gestellt werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung erfolgt die Bereitstellung eines Verfahrens zur
Codierung eines Audio-/Videosignals, mit einem ersten Schritt, bei dem ein gefiltertes (z. B.
tiefpassgefiltertes) Audio-/Videosignal bei einer festen und einer verschobenen Abtastrate
abgetastet wird; einem zweiten Schritt, bei dem bei der festen Abtastrate abgetastete Daten
und bei der verschobenen Abtastrate abgetastete Daten aufsummiert und mit einem
vorbestimmten Schwellenwert verglichen werden; und mit einem dritten Schritt, bei dem als
Ergebnis des Vergleichs der aufsummierten abgetasteten Daten mit dem vorbestimmten
Schwellenwert die bei der festen Abtastrate abgetasteten Daten weitergereicht werden,
wenn das aufsummierte Ausgangssignal größer oder gleich dem vorbestimmten
Schwellenwert ist, und die mit der verschobenen Abtastrate abgetasteten Daten
weitergereicht werden, wenn das aufsummierte Ausgangssignal kleiner ist als der
vorbestimmte Schwellenwert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A ein Blockdiagramm eines bereits bekannten Codierers zur Codierung eines
analogen Audio-/Videosignals;
Fig. 1 B ein Blockdiagramm eines bereits bekannten Decodierers zur Decodierung
eines digitalen Audio-/Videosignals;
Fig. 2 Abtastspektren einer bereits bekannten Codierungsoperation;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm einer bereits bekannten Codierungsoperation für ein
Audio-/Videosignal;
Fig. 4A ein Blockdiagramm eines Codierers zur Codierung eines Audio-/Videosignals
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4B ein Blockdiagramm eines Decodierers zur Decodierung eines Audio-/Video
signals gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 Abtastspektren einer Codierungsoperation gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel; und
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm der Codierungsoperation zur Codierung eines Audio-
/Video
signals gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 bis 3 sind bereits in der Beschreibungseinleitung diskutiert worden, weshalb an
dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird.
Wie in Fig. 4A gezeigt, enthält ein Gerät zur Codierung eines Audio-/Videosignals gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine erste Abtast-/Halteeinheit 41 zum
Abtasten/Halten eines gefilterten (z. B. bandpassgefilterten oder tiefpassgefilterten) Audio-/Videos
ignals X(t) bei einer ersten Abtastrate in Antwort auf ein Abtaststeuersignal; einen
Phasenschieber 43, um eine Phase des Abtaststeuersignals gemäß einer Änderung des
Audio-/Videosignals zu verschieben; eine zweite Abtast-/Halteeinheit 42 zum
Abtasten/Halten des analogen Audio-/Videosignals X(t) bei einer zweiten Abtastrate in
Antwort auf ein vom Phasenschieber 43 phasenverschobenes Abtaststeuersignal, wobei die
zweiten Abtastrate gegenüber der ersten Abtastrate verschoben ist. Der Phasenschieber 43
teilt die Phase des Abtaststeuersignals z. B. durch zwei oder einen anderen geeigneten Wert
wobei auch eine Verzögerung des Abtaststeuersignals bewirkt werden kann. Das Gerät
enthält ferner einen Summierer 44, um Abtastdaten (+) von der ersten Abtast-/Halteeinheit
41 und Abtastdaten (-) von der zweiten Abtast-/Halteeinheit 42 aufzusummieren; einen
Komparator 45, um die vom Summierer 44 aufsummierten Abtastdaten mit einem
vorbestimmten Schwellenwert eT zu vergleichen; eine Schalteinheit 46, um die Abtastdaten
von der ersten Abtast-/Halteeinheit 41 zur Verfügung zu stellen, wenn das Ausgangssignal
vom Summierer 44 größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert eT ist, und um die
Abtastdaten von der zweiten Abtast-/Halteeinheit 42 zur Verfügung zu stellen, wenn das
Ausgangssignal vom Summierer 44 kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert eT, und
zwar in Antwort auf ein Signal vom Komparator 45; eine Quantisierungseinheit 47 zur
Quantisierung der von der Schalteinheit 46 selektiv bereitgestellten Abtastdaten; und einen
Codierungsblock 48 zur Komprimierung/Codierung von Daten von der Quantisierungseinheit
47, um codierte Daten zur Verfügung zu stellen.
Wie in Fig. 4B gezeigt, enthält ein Decodierer zur Decodierung eines digitalen Audio-/Video
signals gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen
Decodierungsblock 49 zur Decodierung eines codierten digitalen Signals; eine
Quantisierungsumkehreinheit 50 zur Quantisierungsumkehrung des decodierten Audio-/Video
signals; einen Digital/Analog-Wandler 51 zur Umwandlung der Audio-/Videodaten von
der Quantisierungsumkehreinheit in ein analoges Signal; und ein Tiefpassfilter 52 zur
Tiefpassfilterung der in das analoge Signal umgewandelten Audio-/Videodaten.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 eine Audio-/Videosignal-
Codierungsoperation des obengenannten Geräts zur Codierung eines Audio-/Videosignals
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erklärt.
Fig. 5 zeigt Abtastspektren und Fig. 6 ein Ablaufdiagramm der Codierungsoperation
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt die Abtaststellen der empfangenen Daten, wobei sich die Abtastrate mit einer
Änderung der empfangenen Daten ändert. Die mit der Änderung der empfangenen Daten bei
der Audio-/Videosignalcodierung gemäß der Erfindung geänderte Datenabtastrate kann
einen Codierungsfehlers unterdrücken, der insbesondere auftritt, wenn die Änderung der
empfangenen Daten groß ist. Ferner kann ein unnötiger Zuwachs der abgetasteten
Datenmenge verhindern werden, wenn die Änderung der empfangenen Daten nur gering ist.
Obwohl das Gerät zur Codierung von Audio-/Videodaten gemäß der Erfindung folglich
ausgelegt ist, um eine feste und eine gegenüber der festen Abtastrate verschobene
Abtastrate bereitzustellen, kann auch ein separater Verschiebeblock oder ein separater
Verzögerungsblock ausgebildet sein, um mehrere verschiedene Abtastraten zur Verfügung
zu stellen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, erfolgt nach dem Empfang eines analogen Audio-/Videosignals X(t)
zuerst eine Tiefpassfilterung des analogen Videosignals X(t), um von einem
Hochfrequenzbereich des Signals Rauschen zu entfernen. Das gefilterte Audio-/Videosignal
wird dann in der ersten Abtast-/Einheit 41 bei einer festen Abtastrate und in der zweiten
Abtast-/Einheit 42 bei einer verschobenen Abtastrate abgetastet. Unter der Annahme, daß
die gesamten Abtastdaten X[1], X[2], X[3], X[4], . . . sind, tastet die erste Abtast/Halteeinheit
41 die Daten X[1], X[3], . . . und die zweite Abtast-/Halteeinheit 42 die Daten X[2],
X[4], . . . ab. Die bei der festen Abtastrate abgetasteten Daten (+) und die bei der
verschobenen Abtastrate abgetasteten Daten (-) werden aufsummiert und mit einem
vorbestimmten Schwellenwert eT verglichen. Wenn das aufsummierte Ausgangssignal
größer oder gleich dem Schwellenwert eT ist, werden die bei der festen Abtastrate
abgetasteten Daten weitergereicht, und wenn das aufsummierte Ausgangssignal kleiner ist
als der Schwellenwert eT, werden die bei der verschobenen Abtastrate abgetasteten Daten
weitergereicht. Dies bedeutet also, daß X[2] - X[1] einen Abtastfehler eK darstellt, und
dieser Abtastfehler eK mit dem Schwellenwert eT verglichen wird, um in Abhängigkeit vom
Vergleichsergebnis die Abtastoperation bei einer entsprechenden Abtastrate durchzuführen.
Falls der Abtastfehler eK zum Beispiel größer oder gleich dem Schwellenwert eT ist, werden
X[1] und X[2] codiert, bevor sie weitergereicht werden, falls jedoch der Abtastfehler eK
kleiner ist als der Schwellenwert eT, dann wird X[2] vor dem Weiterreichen nicht codiert.
Das selektiv abgetastete/gehaltene und weitergereichte Audio-/Videosignal wird dann
quantisiert und im Codierungsblock 48 komprimiert/codiert, um ein digitales Audio-/Video
signal bereitzustellen.
Zur Detektion von nicht codierten abgetasteten Daten wird im Decoder ein
Quantisierungsvektor oder eine separate Bitkombination verwendet. Nicht codierte Daten
werden im Decoder interpoliert. Alternativ kann die Existenz von nicht codierten Abtastdaten
unter Verwendung eines adaptiven Filters bestimmt werden.
Das Gerät und das Verfahren zur Codierung eines Audio-/Videosignals gemäß der Erfindung
weisen folgende Vorteile auf. Die mit einer Änderung der empfangenen Daten geänderte
Abtastrate kann Codierungsfehler unterdrücken, die bisher auftreten, wenn die Änderung der
empfangenen Daten groß ist. Ferner kann ein unnötiger Zuwachs der Anzahl von
abgetasteten Daten vermieden werden, wenn die Änderung der empfangenen Daten nur
gering ist, wobei eine effektive Codierung der Daten ermöglicht wird, bei der eine
Datenkomprimierungsmenge reduziert ist. Auf diese Weise erfolgt eine effiziente Nutzung
eines Frequenzbandes in einer Datenkommunikation.
Claims (5)
1. Gerät zur Codierung eines Audio-/Videosignals, enthaltend:
eine erste Abtast-/Halteeinheit (41) zum Abtasten/Halten eines analogen Audio-/Video signals X(t) bei einer ersten Abtastrate in Antwort auf ein Abtaststeuersignal; einen Phasenschieber (43) zum Verschieben einer Phase des Abtaststeuersignals gemäß einer Änderung des Audio-/Videosignals;
eine zweite Abtast-/Halteeinheit (42) zum Abtasten/Halten des analogen Audio-/Video signals X(t) bei einer zweiten Abtastrate in Antwort auf das durch den Phasenschieber (43) phasenverschobene Abtaststeuersignal;
einen Summierer (44) zum Aufsummieren der Abtastdaten (+) von der ersten Abtast-/Halte einheit (41) und der Abtastdaten (-) von der zweiten Abtast-/Halteeinheit (42);
einen Komparator (45), um die vom Summierer (44) aufsummierten Abtastdaten mit einem vorbestimmten Schwellenwert eT zu vergleichen;
eine Schalteinheit (46) zur selektiven Bereitstellung der Abtastdaten von der ersten Abtast-/Halteeinheit (41) oder von der zweiten Abtast-/Halteeinheit (42) in Antwort auf ein Signal vom Komparator (45);
eine Quantisierungseinheit (47) zur Quantisierung der von der Schalteinheit (46) selektiv bereitgestellten Abtastdaten; und
einen Codierungsblock (48) zur Komprimierung/Codierung der Daten von der Quantisierungseinheit (47), um komprimierte/codierte Daten bereitzustellen.
eine erste Abtast-/Halteeinheit (41) zum Abtasten/Halten eines analogen Audio-/Video signals X(t) bei einer ersten Abtastrate in Antwort auf ein Abtaststeuersignal; einen Phasenschieber (43) zum Verschieben einer Phase des Abtaststeuersignals gemäß einer Änderung des Audio-/Videosignals;
eine zweite Abtast-/Halteeinheit (42) zum Abtasten/Halten des analogen Audio-/Video signals X(t) bei einer zweiten Abtastrate in Antwort auf das durch den Phasenschieber (43) phasenverschobene Abtaststeuersignal;
einen Summierer (44) zum Aufsummieren der Abtastdaten (+) von der ersten Abtast-/Halte einheit (41) und der Abtastdaten (-) von der zweiten Abtast-/Halteeinheit (42);
einen Komparator (45), um die vom Summierer (44) aufsummierten Abtastdaten mit einem vorbestimmten Schwellenwert eT zu vergleichen;
eine Schalteinheit (46) zur selektiven Bereitstellung der Abtastdaten von der ersten Abtast-/Halteeinheit (41) oder von der zweiten Abtast-/Halteeinheit (42) in Antwort auf ein Signal vom Komparator (45);
eine Quantisierungseinheit (47) zur Quantisierung der von der Schalteinheit (46) selektiv bereitgestellten Abtastdaten; und
einen Codierungsblock (48) zur Komprimierung/Codierung der Daten von der Quantisierungseinheit (47), um komprimierte/codierte Daten bereitzustellen.
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Schalteinheit (46) die Abtastdaten von der ersten
Abtast-/Halteeinheit (41) weiterreicht, wenn das Ausgangssignal vom Summierer (44) größer
oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert eT ist; und die Abtastdaten von der zweiten
Abtast-/Halteeinheit 42 weitergereicht werden, wenn das Ausgangssignal vom Summierer 44
kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert eT.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Phasenschieber (43) die Phase des
Abtaststeuersignals halbiert.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Phasenschieber (43) die Phase des
Abtaststeuersignals verschiebt, um das Abtaststeuersignal zu verzögern.
5. Verfahren zur Codierung eines Audio-/Videosignals, mit folgenden Schritten:
Abtasten eines gefilterten Audio-/Videosignals bei einer festen Abtastrate und einer verschobenen Abtastrate;
Aufsummieren der bei der festen Abtastrate abgetasteten Daten (+) und der bei der verschobenen Abtastrate abgetasteten Daten (-), und Vergleichen mit einem vorbestimmten Schwellenwert eT; und
Weiterreichen der bei der festen Abtastrate abgetasteten Daten, wenn aufgrund des Vergleichs der aufsummierten Abtastdaten mit dem vorbestimmten Schwellenwert eT das aufsummierte Ausgangssignal größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert eT ist, und Weiterreichen der bei der verschobenen Abtastrate abgetasteten Daten, wenn aufgrund des Vergleichs der aufsummierten Abtastdaten mit dem vorbestimmten Schwellenwert eT das aufsummierte Ausgangssignal kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert eT.
Abtasten eines gefilterten Audio-/Videosignals bei einer festen Abtastrate und einer verschobenen Abtastrate;
Aufsummieren der bei der festen Abtastrate abgetasteten Daten (+) und der bei der verschobenen Abtastrate abgetasteten Daten (-), und Vergleichen mit einem vorbestimmten Schwellenwert eT; und
Weiterreichen der bei der festen Abtastrate abgetasteten Daten, wenn aufgrund des Vergleichs der aufsummierten Abtastdaten mit dem vorbestimmten Schwellenwert eT das aufsummierte Ausgangssignal größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert eT ist, und Weiterreichen der bei der verschobenen Abtastrate abgetasteten Daten, wenn aufgrund des Vergleichs der aufsummierten Abtastdaten mit dem vorbestimmten Schwellenwert eT das aufsummierte Ausgangssignal kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert eT.
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