DE1928089C3 - Verfahren zur Übertragung von Nachrichten über ein Zeitmultiplexsystem mittels Pulscodemodulation - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von Nachrichten über ein Zeitmultiplexsystem mittels PulscodemodulationInfo
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Description
Hilfskanal zur Empfangsseite übertragen wird. 35 nächsten muß durch geeignete Maßnahmen gekennzeichnet
werden. Vorteilhaft ist es, wenn jedes Codewort nach einer Impulspause beginnt.
Vorteilhaft ist es auch, wenn jedes Codewort mit einem Impuls beginnt, dessen Amplitudenwert sich
*° dem Absolutbetrag nach von den Amplitudenwerten
der nachfolgenden Impulse im Codewort unterscheidet.
Falls ein Code derart beschaffen ist, daß eine Stelle des Codewortes das Vorzeichen der Abtastprobe be-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertra- 45 deutet, muß diese Stelle in jedem Codewort als Imgung
von Nachrichten über ein Zeitmultiplexsystem puls in einer vereinbarten Position, z. B. am Anfang
mittels Pulscodemodulation unter Verwendung von oder am Ende des Codewortes, übertragen werden.
Codewörtern, deren Stellenzahl mit wachsenden Be- Soll die durch den Pulsrahmen gegebene Zeit-
Codewörtern, deren Stellenzahl mit wachsenden Be- Soll die durch den Pulsrahmen gegebene Zeit-
tragswerten der Abtastproben der Analogsignale zu- spanne durch eine extreme Anzahl von Kanälen ausnimmt
und die mit der Stelle geringster Wertigkeit 50 genützt werden, so ist es vorteilhaft, wenn die Codebeginnend
übertragen werden. Wörter in allen Kanälen des Zeitmultiplexsystems
Ein derartiges Verfahren ist aus IEEE Internatio- ohne die in bezug auf den Wert der Abtastprobe
nal Convention Record, Part I, Vol. 13, 22. bis 26. 3. geringwertigste Stelle übertragen werden, und wenn
1965, S. 209 bis 216, bekannt. Bei diesem Verfahren ein Kriterium für diese Beschränkung über einen
ve^n die Codeelemente der Codewörter beginnend 55 Hilfskanal zur Empfangsseite übertragen wird,
mit der ersten vorhandenen binären Eins nachein- An Hand der Zeichnung wird das erfindungsgeander in der Reihenfolge steigender Wertigkeit über- mäße Verfahren näher erläutert,
tragen. Die binäre Einsen werden dabei abwechselnd F i g. 1 zeigt in der linken Spalte die Dezimalzahldurch einen positiven und einen negativen Impuls len 0 bis 15 und in der mittleren Spalte die den und die binären Nullen durch eine Impulspause dar- 60 Dezimalzahlen entsprechenden vierstelligen Binärgestellt. Das Ende eines Codewortes wird dadurch zahlen. Diese Binärzahlen werden erfindungsgemäß markiert, daß bei den beiden letzten binären Einsen durch Codewörter dargestellt, wie sie in der rechten Impulse gleicher Polarität verwendet werden. Spalte gezeigt sind. Jedes Codewort beginnt mit einer Dieses Codierungsverfahren ist vorzugsweise für Impulspause. Allen Einsen der Binärzahlen entspre-Kanäle geeignet, die im Bereich niedriger Frequenzen 65 chen Positiv-Impulse und allen Nullen soweit sie ungünstige Übertragungseigenschaften haben, weil die links von der am weitesten rechts stehenden Eins lie-Spektralleistungsdichte des codierten Signals bei der gen, negative Impulse. Rechts von der am weitesten Frequenz Null verschwindet oder zumindest wesent- rechts stehenden Eins liegende Nullen entfallen. Dies
mit der ersten vorhandenen binären Eins nachein- An Hand der Zeichnung wird das erfindungsgeander in der Reihenfolge steigender Wertigkeit über- mäße Verfahren näher erläutert,
tragen. Die binäre Einsen werden dabei abwechselnd F i g. 1 zeigt in der linken Spalte die Dezimalzahldurch einen positiven und einen negativen Impuls len 0 bis 15 und in der mittleren Spalte die den und die binären Nullen durch eine Impulspause dar- 60 Dezimalzahlen entsprechenden vierstelligen Binärgestellt. Das Ende eines Codewortes wird dadurch zahlen. Diese Binärzahlen werden erfindungsgemäß markiert, daß bei den beiden letzten binären Einsen durch Codewörter dargestellt, wie sie in der rechten Impulse gleicher Polarität verwendet werden. Spalte gezeigt sind. Jedes Codewort beginnt mit einer Dieses Codierungsverfahren ist vorzugsweise für Impulspause. Allen Einsen der Binärzahlen entspre-Kanäle geeignet, die im Bereich niedriger Frequenzen 65 chen Positiv-Impulse und allen Nullen soweit sie ungünstige Übertragungseigenschaften haben, weil die links von der am weitesten rechts stehenden Eins lie-Spektralleistungsdichte des codierten Signals bei der gen, negative Impulse. Rechts von der am weitesten Frequenz Null verschwindet oder zumindest wesent- rechts stehenden Eins liegende Nullen entfallen. Dies
hat zur Folge, daß jedes zweite Codewort um ein oder mehrere Stellen verkürzt ist.
Sollen auch die Zeitabschnitte der Impulspausen eingespart werden, so werden Codewörter entsprechend
der rechten Spalte in Fig. 2 gebildet, bei denen jeweils der Impuls der ersten Stelle beispielsweise
nur eine halb so große Amplitude aufweist wie die anderen Impulse des Codewortes.
Alle Codewörter werden mit der Stelle geringster Wertigkeit beginnend übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Übertragung von Nachrichten Es gibt jedoch auch der Übertragung pulscodeüber
ein Zeitmultiplexsystem mittels Pulscodemo- 5 modulierter Signale dienende Kanäle, bei denen die
dulation unter Verwendung von Codewörtern, Qualität des Übertragungskanals von der Frequenz
deren Stellenzahl mit wachsenden Betragswerten nuu oder von einer sehr niedrigen Frequenz an zu
der Abtastproben der Analogsignale zunimmt und höheren Frequenzen hin abfällt, wie dies bei einer
die mit der Stelle geringster Wertigkeit beginnend übertragung auf Ortskabeln der Fall ist. Für diese
übertragen werden, dadurch gekenn- io Anwendung ist es bekannt, binäre Einsen durch posizeichnet,
daß die Codewörter derart gebil- tive und binäre Nullen durch negative Impulse zu
det werden, daß ausgehend von den den Werten verschlüsseln.
der Abtastproben entsprechenden Binärzahlen Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-
von der ersten Binärziffer bis zur letzten eine steht darin, ein für die Übertragung über derartige
binäre Eins darstellende Binärziffer jeder Binär- 15 Kanäle besonders geeignetes Verfahren unter Ver-
ziffer eine Stelle im Codewort zugeordnet wird, wendung von Codewörtern variabler Stellenzahl an-
und daß im Codewort jede binäre Eins durch zugeben.
einen positiven Impuls und jede binäre Null Ausgehend von einem Verfahren der einleitend
durch einen negativen Impuls dargestellt wird. geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungs-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- »ο gemäß dadurch gelöst, daß die Codewörter derart
kennzeichnet, daß jedes Codewort nach einer Im- gebildet werden, daß ausgehend von den den Werten
pulspause beginnt. der Abtastproben entsprechenden Binärzahlen von
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- der ersten Binärziffer bis zur letzten eine binäre Eins
kennzeichnet, daß jedes Codewort mit einem Im- darstellenden Binärziffer jeder Binärziffer eine Stelle
puls beginnt, dessen absoluter Amplitudenwert a5 im Codewort zugeordnet wird, und daß im Codewort
sich von den absoluten Amplitudenwerten der jede binäre Eins durch einen positiven Impuls und
nachfolgenden Impulse im Codewort unterschei- jede binäre Null durch einen negativen Impuls dardet.
gestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Codewör- 3° die Übertragungsqualität in den stark belegten Kanäter
in allen Kanälen des Zeitmultiplexsystems len verbessern, ohne daß sie in den schwach belegten
ohne die in bezug auf den Wert der Abtastprobe leidet. Es können aber auch zusätzliche Nachrichten
geringwertigste Stelle übertragen werden, und daß übertragen werden.
ein Kriterium für diese Beschränkung über einen Das Ende eines Codewortes und der Beginn des
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691928089 DE1928089C3 (de) | 1969-06-02 | 1969-06-02 | Verfahren zur Übertragung von Nachrichten über ein Zeitmultiplexsystem mittels Pulscodemodulation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691928089 DE1928089C3 (de) | 1969-06-02 | 1969-06-02 | Verfahren zur Übertragung von Nachrichten über ein Zeitmultiplexsystem mittels Pulscodemodulation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928089A1 DE1928089A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1928089B2 DE1928089B2 (de) | 1974-11-14 |
DE1928089C3 true DE1928089C3 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5735891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691928089 Expired DE1928089C3 (de) | 1969-06-02 | 1969-06-02 | Verfahren zur Übertragung von Nachrichten über ein Zeitmultiplexsystem mittels Pulscodemodulation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1928089C3 (de) |
-
1969
- 1969-06-02 DE DE19691928089 patent/DE1928089C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1928089A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1928089B2 (de) | 1974-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |