DE19960015B4 - Schaltmodul Wechseldruck-statischer Druck - Google Patents

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Abstract

Schaltmodul zur Umwandlung von Wechseldruck in statischen Druck innerhalb luftinsoufflierter Matratzensysteme
dadurch gekenzeichnet,
dass in einem Gehäuse eine pneumatische Verschaltung vorhanden ist, mindestens mit jeweils drei Eingängen und drei Ausgängen versehen,
dass jeder dieser Eingänge mit einem 1–2-Wege-Ventil verbunden ist, welches über einen Eingang und zwei Ausgänge verfügt und diese Ausgänge miteinander verbunden sind,
wobei nur einer der zwei Ausgänge des 1–2-Wege-Ventils über zwei Rückschlagventile und ein Überdruckventil verfügt und sich das Überdruckventil zwischen den Rückschlagventilen befindet,
wobei das 1–2-Wege-Ventil manuell derart geschaltet werden kann, dass die einströmende Luft einen der Ausgänge mit Luft versorgt, den anderen Ausgang verriegelt und umgekehrt,
wobei das Schaltmodul mit einer Kondukte versehen ist, diese angeschlossen ist an die Ausgänge der 1–2-Wege-Ventile, welche über zwei Rückschlagventile und ein Überdruckventil verfügen und zwar derart, dass sich die Anschlüsse zwischen dem dem 1–2-Wege-Ventil am nächsten liegenden Rückschlagventil und dem Überdruckventil befinden,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltmodul zur Umwandlung von Wechseldruck in statischen Druck innerhalb luftinsoufflierter Matratzensysteme zur Vorbeugung des Wundliegens bettlägeriger Patienten. Nahekommender Stand der Technik und druckschriftlich bekannt ist die Anmeldung DE 22 49 013 A .
  • Zur Zeit werden zur Lagerung von Patienten hauptsächlich luftinsoufflierte Matratzensysteme mit Wechseldruck eingesetzt. Neben den Vorteilen, dass der Wechseldruck den venösen Rückstrom des Blutes und den Lymphrückfluß begünstigen soll, wirkt sich das Lagern auf diesen Systemen allerdings nachteilig bei bestimmten Krankheitsbildern aus. Problematisch ist es ebenfalls, Patienten auf Wechseldruckmatratzen zu mobilisieren, was oft dem eigentlichen Therapieziel widerspricht. Der Einsatz von Systemen mit statischem Druck beseitigt dieses Problem. Folglich ist es sinnvoll, Systeme einzusetzen, die sowohl Wechseldruck als auch statischen Druck erzeugen können. Seitens der Industrie werden kostenintensive Pumpenaggregate angeboten, die es erlauben, Wechseldruck oder statischen Druck zu schalten. Da die Kostenträger diese Systeme nicht immer zu bezahlen in der Lage sind, können viele Patienten nicht optimal gelagert und somit nicht optimal therapiert werden.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein System zu schaffen, welches sowohl Wechseldruck als auch statischen Druck liefert, aufgrund seiner Konstruktion mit einfachen Pumpenaggregaten betrieben werden kann, jedoch gegenüber den oben beschriebenen Kombinationssystemen eine erhebliche Kostenersparnis für die Kostenträger zur Folge hat.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Bei der Erfindung handelt es sich nicht um ein separates Pumpenaggregat, sondern um ein Modul, welches es ermöglicht, Wechseldruck in statischen Druck umzuwandeln.
  • Durch das Schaltmodul können herkömmliche einfache Wechseldrucksysteme sowohl Wechseldruck als auch statischen Druck liefern, wodurch oben beschriebene Problematik entfällt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Abbildung gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutern. Das Schaltmodul besteht aus einer pneumatischen Verschaltung, die in einem separaten Gehäuse untergebracht ist. Es kann an jedem Wechseldrucksystem angeschlossen werden. Über Schläuche ist die Verbindung Luftaustritt am Wechseldruckaggregat und Lufteintritt am Schaltmodul herzustellen. Die Luft wird nun über Schläuche einem 1–2-Wege-Ventil zugeleitet. Das Ventil ermöglicht es, durch manuelles Umschalten die Luft in den nachgeschalteten Schlauch A (Abb.) strömen zu lassen, wobei der nachgeschaltete Schlauch B (Abb.) verriegelt bleibt und umgekehrt.
  • Strömt die Luft durch die Schläuche A, wird der Wechseldruck in die Matratze weitergegeben, da das die Luft liefernde Wechseldrucksystem abwechselnd die Eingänge E 1, E 2 usw.. (Abb.) mit Luft versorgt.
  • Strömt Luft durch die Schläuche B, entsteht statischer Druck, denn die Ausgänge A und B am Ventil sind kurzgeschlossen. Damit die Luft nicht über das geöffnete Ventil in das Wechseldruckaggregat zurückströmen kann, ist vor den Schaltventilen ein Rückschlagventil R (Abb.) geschaltet. In den angeschlossenen Schlauchsystemen baut sich ein gleichmäßiger Druck auf und strömt als statischer Druck in die Matratze. Zwischen dem Schlauch A und dem Schlauch B ist ein weiteres Rückschlagventil R geschaltet, um beim Wechseldruck einen Rückstrom in das System B zu verhindern. Zwischen den beiden Rückschlagventilen ist ein Überdruckventil Ü (Abb.) geschaltet, um den Luftdruck in der Matratze zu regulieren.
  • Um das Modul mit allen Wechseldrucksystemen kompatibel zu gestalten, verfügt es mindestens über drei Lufteintritte und drei Luftaustritte. Aus diesem Grund kann die Kondukte K (Abb.) zwischen den Zellen II und III (Abb.) durch ein Ventil unterbrochen werden. Soll ein System mit zwei Austritten angeschlossen werden, so sind die Schläuche in Pos. I und II zu stecken und die Kondukte durch das Ventil abzuriegeln. Soll ein System mit drei Ausgängen betrieben werden, so sind die Schläuche in Pos. I, II, III zu stecken und die Kondukte zwischen II und III zu öffnen. Sollten mehr als drei Ausgänge betrieben werden, so ist das Modul um ein komplettes Schlauchsystem zu erweitern.

Claims (1)

  1. Schaltmodul zur Umwandlung von Wechseldruck in statischen Druck innerhalb luftinsoufflierter Matratzensysteme dadurch gekenzeichnet, dass in einem Gehäuse eine pneumatische Verschaltung vorhanden ist, mindestens mit jeweils drei Eingängen und drei Ausgängen versehen, dass jeder dieser Eingänge mit einem 1–2-Wege-Ventil verbunden ist, welches über einen Eingang und zwei Ausgänge verfügt und diese Ausgänge miteinander verbunden sind, wobei nur einer der zwei Ausgänge des 1–2-Wege-Ventils über zwei Rückschlagventile und ein Überdruckventil verfügt und sich das Überdruckventil zwischen den Rückschlagventilen befindet, wobei das 1–2-Wege-Ventil manuell derart geschaltet werden kann, dass die einströmende Luft einen der Ausgänge mit Luft versorgt, den anderen Ausgang verriegelt und umgekehrt, wobei das Schaltmodul mit einer Kondukte versehen ist, diese angeschlossen ist an die Ausgänge der 1–2-Wege-Ventile, welche über zwei Rückschlagventile und ein Überdruckventil verfügen und zwar derart, dass sich die Anschlüsse zwischen dem dem 1–2-Wege-Ventil am nächsten liegenden Rückschlagventil und dem Überdruckventil befinden, wobei die Kondukte die Verbindung zu einem weiteren Modul bildet und sich in dieser Verbindung ein manuell zu regelndes Ventil befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2249013A1 (de) * 1971-10-14 1974-07-04 Autoroll S R L Luftmatratze zur vorbeugung des wundliegens

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DE2249013A1 (de) * 1971-10-14 1974-07-04 Autoroll S R L Luftmatratze zur vorbeugung des wundliegens

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