DE19959461A1 - Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen sowie Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring - Google Patents
Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen sowie Fahrzeugrad mit einem derartigen FüllringInfo
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Abstract
Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen zum Füllen eines radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren Wand einer Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrades und dem an der Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten Reifenwulst zur formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge, DOLLAR A - mit einer ersten, Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten Stirnfläche des Füllrings und DOLLAR A - mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A daß im Inneren des Füllrings ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren - insbesondere formschlüssigen - Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebspostition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem
Luftreifen zum Füllen eines radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren
Wand einer Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrads und dem an der
Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten
Reifenwulst zur formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge
sowie ein Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring.
Aus der WO 99/47369 ist ein Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring mit einer ersten, im
Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend
ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und mit einer zweiten, im Betriebszustand im
Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen
Stirnfläche des Füllrings bekannt. Der Füllring ist zur Erzielung ausreichender Steifigkeit
zwecks zuverlässiger Aufrechterhaltung des Formschlusses steif aus massivem Material
hergestellt und gegebenenfalls durch zusätzliche Festigkeitsträger noch verstärkt. Der aus
der WO 99/47369 bekannte Füllring ermöglicht eine sichere Befestigung des
Fahrzeugluftreifens auf der Felge. Die Demontage eines derartigen Füllrings aus seiner
Befestigungsposition im Fahrzeugrad und somit des Fahrzeugrades ist jedoch noch
aufwendig, da der massive Füllring vorsichtig am Umfang des Füllrings aus seinem festen
Sitz in der Felge herausgeschält werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die Demontage eines
derartigen Füllrings eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen zum Füllen
eines radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren Wand einer
Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrads und dem an der Seitenwand des
Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten Reifenwulst zur
formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge aus seiner
Befestigungsposition in der Felge zu erleichtern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung eines Füllrings gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch die Ausbildung eines Fahrzeugrads gemäß den
Merkmalen von Anspruch 20 gelöst.
Durch Ausbildung des Füllrings mit einem Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren -
insbesondere formschlüssigen - Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des
Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad im Innern des Füllrings axial innerhalb
der ersten Stirnfläche - insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen, ist es zur
Demontage möglich einen genau definierten - insbesondere formschlüssigen - Wirkkontakt
zwischen einem von außen herangeführten Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus
seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad und dem Füllring herzustellen. Die Kraft zur
Entfernung des Füllrings wird sicher ins Innere des Füllrings geleitet, so daß der Füllring in
einfacher Weise sicher aus seiner Befestigungsposition gezogen werden kann. Felge und
Reifen werden darüberhinaus vor ungewünschten Beschädigungen bei der Demontage
geschützt.
Die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, wobei das Mittel zur
Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des Füllrings eine im Füllring
ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein auskuppelbaren formschlüssigen
Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im
Fahrzeugrad ist, ermöglicht in einfacher Weise die Einleitung der zum Herausziehen des
Füllrings erforderlichen Zugkraft ins Innere des Füllrings.
Die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, wobei im Füllring
zwischen der radial inneren und der radial äußeren Mantelfläche des Füllrings ein Kanal zum
Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings von der ersten Stirnfläche des
Füllrings zum Mittel zur Herstellung des einkuppelbaren Wirkkontakts ausgebildet ist,
ermöglicht es in einfacher und definierter Weise das Mittel zum Herausziehen des Füllrings
an das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts geführt heranzubringen
und den Wirkkontakt herzustellen. Ein unbeabsichtigtes Beschädigen von Felge oder Reifen
bei der Demontage kann noch sicherer verhindert werden.
Die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, bei dem in der
ersten axialen Stirnfläche des Füllrings eine Vertiefung zum Einführen des Mittels zum
Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
bei dem das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des
Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein- und
auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des
Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist, wobei die Kontaktfläche zur
Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des
Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad vollständig in der Vertiefung
ausgebildet ist, ist eine besonders einfach zu fertigende Ausbildung. In einfacher Weise
kann der Wirkkontakt zwischen dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings
und das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts hergestellt und der Reifen
und die Felge geschützt werden.
Bevorzugt ist eine Ausbildung eines Füllrings, bei der die Kontaktfläche eine axiale im
Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend
ausgebildete Fläche ist. Hierdurch ist in einfacher Weise zuverlässiger Formschluß
zwischen einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings und der Felge in die axial nach
außen vom Fahrzeugrad wegweisende Richtung möglich. Die Richtung der Krafteinleitung
entspricht somit im wesentlichen der Verschieberichtung des Füllrings, wodurch die
Demontage erleichtert wird.
Bevorzugt ist eine Ausbildung eines Füllrings, bei dem das Mittel zur Herstellung eines
einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner
Betriebsposition im Fahrzeugrad einstückig mit dem Füllring ausgebildet ist. Mit minimierter
Zahl von Bauteilen bedarf der Füllring während seiner Betriebszeit im Fahrzeugrad keiner
Wartung, da die Gefahr eines Lösen von zusammenmontierten Bauteilen im Füllring nicht
besteht. Die Herstellung des zuverlässigen Wirkkontakts zur Demontage wird hierdurch
ebenfalls in einfacher Weise besonders sicher.
Bevorzugt ist die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, bei der
der Füllring mit einer Hohlkammer ausgebildet ist, wobei im Innern der Hohlkammer in einer
Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung dieser
Hohlkammerwand - die Kontaktfläche zur Herstellung des Wirkkontakts mit dem Mittel zum
Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist, und bei
der die axiale, im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer Richtung vom Fahrzeugrad
wegweisend ausgebildete Außenseite der Hohlkammer zum Einführen eines Mittels zum
Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad von außerhalb des
Fahrzeugrads durch die erste Stirnfläche des Füllrings in die Hohlkammer eine
Durchgangsöffnung bildet. In einfacher Weise kann der Wirkkontakt zwischen dem Mittel
zum Herausziehen des Füllrings und dem Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren
Wirkkontakts hergestellt und der Reifen und die Felge geschützt werden. Das Mittel zur
Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts kann darüberhinaus in einfacher Weise
während des Einsatzes des Füllrings im Fahrzeugrad verborgen und somit vor
Beschädigungen geschützt werden, steht jedoch zur einfachen definierten Demontage zur
Verfügung. Der Hohlraum bewirkt darüberhinaus eine Reduktion der Füllringmasse.
Bevorzugt ist die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 8, bei der
der Füllring mit mehreren in Umfangsrichtung des Füllring verteilt angeordneten
Hohlkammern ausgebildet ist. Die Füllringmasse kann hierdurch besonders stark reduziert
werden. Eine bevorzugte Ausführung ist die Ausbildung eines Füllrings gemäß den
Merkmalen von Anspruch 9, bei der die Hohlkammern mit ihrer längsten Erstreckung in
axialer Richtung ausgebildet sind.
Eine Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 10, bei die
Hohlkammern im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer zur Innenseite des
Fahrzeugrades gerichteter Richtung offen und nach axial außen in der vom Fahrzeugrad
weg weisender Richtung, nach radial innen, nach radial außen und in beiden
Umfangsrichtungen geschlossen ausgebildet sind, ermöglicht eine einfache Herstellung
eines massearmen Füllrings mit guter Dichtwirkung und dennoch hoher Steifigkeit des
Füllrings.
Die Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 11, bei der die
geschlossene axiale Außenseite wenigstens einer Hohlkammer öffenbar zum Einführen
eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad in die
Hohlkammer ausgebildet ist und bei der im Innern der Hohlkammer in einer
Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung einer
Hohlkammerwand - eine Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem Mittel
zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
ermöglicht sehr einfach das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts
während des Einsatzes des Füllrings im Fahrzeugrad verborgen zu halten und somit vor
Beschädigungen zu schützen, es jedoch zur einfachen und definierten Demontage
zugänglich zu machen. Außerdem kann das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit
verhindert werden.
Bevorzugt ist die Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 12, bei der
die Hohlkammerwand, in der die Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem
Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet
ist, eine zwei in Umfangsrichtung des Füllrings hintereinander angeordnete Hohlkammern
trennende, mit axialer Richtungskomponente ausgebildete Querrippe ist. Hierdurch ist kann
in einfacher Weise durch Vereinigen einer Doppelfunktion einer Querrippe als eine Zugkräfte
sicher aufnehmender Strukturteil bei geringer Masse des Füllrings mit einer den Füllring
versteifenden Struktur baulich einfach und sicher geschaffen werden.
Die Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 13, bei der die
geschlossene öffenbare axiale Außenseite dieser Hohlkammer mit einer geringeren
Wandstärke als die geschlossenen axialen Außenseiten der anderen Hohlkammern
ausgebildet ist, ermöglicht in einfacher Weise bei Sicherstellung der Dichtwirkung des
Füllrings im Fahrzeugrad das Öffnen der Hohlkammer durch Eindrücken der öffenbaren
Außenseite zum Einführen des Demontagewerkzeugs. Gleichzeitig wird durch das
Aufdrücken der Wand der Füllring als bereits in einem Fahrzeugrad verwendeter
gekennzeichnet. Eine unbeabsichtigte Mehrfachverwendung eines Füllrings wird auf diese
Weise erschwert. Bevorzugt ist eine Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von
Anspruch 14, bei der die Sollbruchstellen ein definiertes Öffnen der Hohlkammer weiter
erleichtern.
Durch die Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 15 aus einem
schalenförmigen, Hohlräume aufweisenden Ringkörper, wobei das Material des Ringkörpers
einen Elastizitätsmodul E < 100 N/mm2 und eine Bruchdehnung von mindestens 2%
aufweist, wird eine Ausbildung des Füllrings mit tragfähiger steifer Schale ermöglicht, die
eine sichere Montierbarkeit des Füllrings in seine Befestigungsposition und eine
zuverlässige Befestigung des Luftreifens auf der Felge ohne ungewünschte Deformationen
des Füllrings in dessen Befestigungsposition gewährleistet, wobei die Hohlräume eine
Reduktion der Füllringmasse ermöglichen. Eine einstückige Ausbildung gewährleistet eine
gleichmäßige, Krafteinleitung über den gesamten Umfang des Füllrings, wodurch
Rundlaufgenauigkeit und funktionssichere Befestigung zusätzlich begünstigt werden.
Die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 16 ermöglicht in einfacher Weise eine
gewichtssparende Ausbildung eines Füllrings, der ausreichende Formsteifigkeit und
dennoch einfache Montierbarkeit ermöglicht. Kunststoffe ermöglichen einen geringen
Reibkoeffizient, der die Montage und die Demontage zusätzlich begünstigen kann.
Darüberhinaus wird in einfacher Weise auch eine kostengünstige, industrielle Fertigung des
Füllrings ermöglicht. Füllringe aus Polyamid können einfach sehr temperaturbeständig und
auch bei Feuchtigkeit formstabil ausgebildet werden. Darüberhinaus können die Füllringe
recyclet werden.
Eine Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 17 ermöglicht in
einfacher Weise eine zuverlässige Positionssicherung des Füllrings in seiner
Befestigungsposition im Fahrzeugrad.
Eine Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 18, bei dem die radial
äußere Mantelfläche des Füllrings im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, ermöglicht
eine besonders einfache Montage und Demontage des Füllrings. Die Einleitung axialer
Kräfte vom Reifenwulst in den Füllring wird erschwert. Eine Ausbildung des Füllrings gemäß
den Merkmalen von Anspruch 19, bei dem die radial innere Mantelfläche des Füllrings im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, ermöglicht eine besonders einfache Montage und
Demontage des Füllrings.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierin zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrades mit
montiertem Fahrzeugreifen,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ringkammerbereichs von Fig. 1,
Fig. 3 Ausführungsformen der Wulstbefestigung mit Spaltbereichen,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Füllrings und
Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung eines Umfangsabschnitts des Füllrings von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugrad mit Fahrzeugluftreifen 3 und Felge 1 mit einem Verhältnis von
maximaler Höhe H zu maximaler Breite B des Fahrzeugluftreifens H/B ≦ 0,6. Der
Fahrzeugluftreifen 3 weist eine über den Umfang des Reifens und vom linken Wulstbereich
6 des Fahrzeugluftreifens zum rechten Wulstbereich 6 reichende, nicht näher dargestellte,
Innenschicht auf, über die eine Karkasse 4 radialer Bauart mit beispielsweise einer oder
zwei Karkassenlagen aufgebaut ist. Im Bereich der Lauffläche ist radial außerhalb der
Karkasse 4 ein Gürtel 5 bekannter Bauart mit beispielsweise zwei Gürtellagen aus in
Kautschuk eingebetteten Festigkeitsträgern, z. B. aus Stahlcord, aufgelegt. Der Gürtel reicht
über den gesamten Umfang des Reifens hinweg und erstreckt sich in axialer Richtung von
einem Reifenschulterbereich in den anderen.
Die Stahlcorde verlaufen im spitzen Winkel von beispielsweise 10-30° zur Umfangsrichtung.
Radial außerhalb der Gürtellagen ist es denkbar, eine nicht dargestellte Gürtelbandage mit
im wesentlichen zur Umfangsrichtung verlaufenden Festigkeitsträgern, beispielsweise aus
Nylon, aufzuwickeln.
Radial außerhalb des Gürtels bzw. der Gürtelbandage ist in bekannter Weise ein über den
Umfang des Reifens reichender und sich von Schulterbereich zu Schulterbereich
erstreckender Laufstreifen 15 aus Kautschukmaterial aufgelegt. Im Seitenwandbereich 9 ist
Kautschukmaterial auf die Karkasse 4 aufgelegt. Das Seitenwandkautschukmaterial reicht
vom Schulterbereich bis zum Wulstbereich 6.
Die einstückig ausgebildete Felge 1 ist an ihren beiden axialen Stirnseiten jeweils mit einer
konzentrisch zur Felge angeordneten Ringkammer 10 mit einer radial inneren
Ringkammerwand 20, einer axial inneren Ringkammerwand 21, einer radial äußeren
Ringkammerwand 22 und einer axial äußeren Ringkammerwand 23 einstückig ausgebildet.
Die Ringkammerwand 23 begrenzt das radial nach innen gerichtete Felgenhorn 2. Axial
nach innen zwischen Felgenhorn 2 und radial innerer Ringkammerwand 20 ist eine
ringförmige Durchgangsöffnung 24 von axial außen zur Ringkammer hin ausgebildet. Das
Felgenhorn 2 ist an seiner radial nach innen gerichteten Seite 25 von axial innen nach axial
außen konisch erweitert und an seiner Stirnfläche 26 gekrümmt ausgebildet. Auf der radial
äußeren Seite des Felgenhorn erstreckt sich ein Notlaufsattel 11 mit seiner
Notlaufsatteloberfläche 14 nach axial innen über die Position der Ringkammer 10 hinweg.
Jede Notlaufsatteloberfläche erstreckt sich soweit nach axial innen, daß der Gürtel in seinen
axialen Randzonen von der Schulter jeweils mit 10 bis 30%, beispielsweise 25%, axial
überdeckt ist.
Der Fahrzeugluftreifen 3 umgreift mit seinen unteren Seitenwandbereichen 16 die nach
radial innen erstreckten Hörner 2. Die Krümmung der Stirnfläche 6 des Horns entspricht der
gewünschten Reifenkontur im Bereich des Horns.
Am Ende des unteren Seitenwandbereiches 16 ist jeweils der Wulstbereich 6 mit zur
Innenseite des Reifens ausgebildeter wulstartiger Verdickung 7 ausgebildet. Der Wulst ist
mit einem in das Karkassenlagenende eingebetteten elastisch dehnbaren und elastisch
stauchbaren Kern 8 ausgebildet. Im montierten Zustand gemäß Fig. 1 füllt der Wulstbereich
6 unter Formschluß zur axial inneren Ringkammerwand 21 und zur radial äußeren
Ringkammerwand 22 sowie zur axial äußeren Ringkammerwand 23 ca. 1/2 bis 2/3 des
Ringkammerraums. Radial innerhalb des Wulstes ist ein Füllring 12 radial formschlüssig
zum Wulstbereich 6 nach radial außen und nach radial innen zur radial inneren
Ringkammerwand 20 ausgebildet, der sich in axialer Richtung von der Ringkammerwand 10
über die gesamte axiale Erstreckung des Wulstbereichs 6 durch die Ringöffnung 24
hindurch nach axial außen erstreckt. Der Füllring 12 ist über den gesamten axialen
Erstreckungsbereich der Ringkammer und somit des Wulstes an seiner radial äußeren
Mantelfläche und auch in seiner axialen Verlängerung außerhalb der Ringkammer
zylindrisch ausgebildet. Der Wulst steht in der Ausführung gemäß Fig. 1 unter Formschluß
nach radial außen, nach axial innen und nach axial außen zu den geschlossenen
Ringkammerwänden 22, 23, 21 und durch den radialen Formschluß zum Füllring 12, der
seinerseits in radialem Formschluß zur geschlossenen Ringkammerwand 20 ausgebildet ist,
auch zur Ringkammerwand 20 in radialem Formschluß. Da der Wulst auf seiner gesamten
Oberfläche in formschlüssigem Berührkontakt zur einstückig ausgebildeten Ringkammer
bzw. zum Füllring 12 und der Füllring 12 innerhalb der Ringkammer seinerseits mit seiner
Oberfläche in vollständigem Berührkontakt zu den Ringkammerwänden bzw. zum Wulst
ausgebildet ist, ist die Ringkammer vollständig von Wulst und Füllring ausgefüllt. Darüber
hinaus steht der untere Seitenwandbereich 16 mit der radial inneren konischen
Felgenhornseite 25 auch im axialen Erstreckungsbereich des Felgenhorns in vollständigem
Berührkontakt.
Der vollständige Formschluß des Wulstes zur Felge sichert den Sitz des Reifens auf der
Felge während des Fahrens.
Im Bereich der Stirnfläche 26 des Horns 2 der Felge liegt die Reifenseitenwand - wie in der
WO 99/47369 beschrieben - jeweils lediglich unter Vorspannung an.
Der nach axial innen reichende Notlaufsattel 11 erstreckt sich über den gesamten
Umfangsbereich des Reifens. Bei plötzlichem Innendruckverlust stützt sich der Reifen mit
seinem Laufstreifenbereich auf den beiderseitig vorgesehenen, mit im wesentlichen
zylindrischer oder nach axial innen mit leicht konisch erweiterter Oberfläche mit einem
Steigungswinkel von 0 bis 10° zur Achsrichtung ausgebildeten Notlaufsattel 11 ab.
Frühzeitige Zerstörung und Ablösung des Reifens werden vermieden.
Es ist auch denkbar, einen Notlaufsattel auf der radial äußeren Mantelfläche auszubilden,
dessen Notlaufstützfläche sich über den gesamten axialen Mittenbereich der Felge erstreckt.
Diese kann beispielsweise über die gesamte axiale Gürtelbreite des Reifens ausgebildet
sein.
Ebenso ist es denkbar, die radial äußere Oberfläche der Notlaufstützflächen mit
zusätzlichem Stützmaterial zu belegen. Das zusätzliche Stützmaterial ist aus hartem
Kunststoff, Gummi oder Kunststoffschaum ausgebildet, das zur Dämpfung unempfindlich
gegen Stöße ist und das gute Gleiteigenschaften für den Notlauf aufweist.
Fig. 2a zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung des äußeren Randbereichs der Felge von
Fig. 1. In Fig. 2a ist erkennbar, daß sich die Innenseite 25 des Felgenhorns von der
Ringkammerwand 23 ausgehend unter Einschluß eines Winkels γ zur Radachse nach axial
außen hin bis zur gekrümmten Stirnfläche 26 des Felgenhorns 2 konisch erweitert. Die radial
äußere Mantelfläche des Füllrings 12 ist von der Ringkammerwand 21 ausgehend über den
gesamten axialen Erstreckungsbereich der Ringkammer hinweg bis zur Ringkammerwand
23 und in ihrer axialer Verlängerung aus der Ringkammer zylindrisch ausgebildet. Das
Felgenhorn erstreckt sich über einen Abstand a von der Ringkammerwand 23 axial nach
außen. Der Füllring erstreckt sich über einen Abstand d von der Ringkammerwand 23 axial
nach außen. Der Füllring 12 ist axial verschiebbar auf einer zylindrischen Lagerfläche 30 der
Felge gelagert. Im Innern der Ringkammer bildet die Lagerfläche 30 die radial innere
Ringkammerwand 20. Nach axial außen erstreckt sich die Lagerfläche 30 bis in den Abstand
d von der Ringkammerwand 23. Die Abstände a, d sind so gewählt, daß a größer als d ist.
Der Wulst ist mit einem trapezförmigen Querschnitt ausgebildet. Er ist mit seiner radial
äußeren zur radial äußeren Ringkammerwand 22 hin ausgebildeten Mantelfläche und mit
seiner radial inneren im Betriebszustand auf dem Füllring 12 aufliegenden Mantelfläche im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Wulst ist mit an der nach axial innen zur axial
inneren Ringkammerwand 21 hin gerichteten Seite der Verdickung von axial innen nach
axial außen hin konisch erweiterter Stirnseite mit einem Steigungswinkel α zur Radialen,
wobei α ein spitzer Winkel ist, und mit an der nach axial außen zur axial äußeren
Ringkammerwand 23 hin gerichteten Seite der Verdickung von axial innen nach axial außen
hin konisch verjüngter Stirnseite mit einem Steigungswinkel β zur Radialen, wobei β ein
spitzer Winkel ist, ausgebildet. Die beiden Ringkammerwände 21 und 23 sind
korrespondierend zu den zu ihnen gerichteten Wulstseiten ebenfalls mit dem
Steigungswinkel α zur Radialen bzw. mit dem Steigungswinkel β zur Radialen ausgebildet.
Für den Winkel α gilt: 2°≦ α ≦15°, vorzugsweise 5°≦ α ≦10°. Für den Winkel β gilt: 0° < β≦5°,
vorzugsweise 2°≦β≦3°.
Der Winkel γ liegt zwischen 2 und 20°. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt er bei ca.
10°. Auf diese Weise umschließen der Wulst mit seiner Verdickung 7 und der sich
anschließende untere Seitenwandbereich 16 zwischen innerer Felgenhornfläche 25 und
Füllring das Felgenhorn zwangsgeführt, wodurch die Verankerung des Reifens in der Felge
zusätzlich gesichert wird.
Zur Ausbildung des Wulstkerns 8 wird ein elastisches Gummimaterial mit einer Shore-A-
Härte von 80 bis 100, vorzugsweise 85 bis 90 - im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit einer
Shore-A-Härte von 87 - gewählt, das eine elastische Dehnbarkeit in Umfangsrichtung des
Kerns von 5 bis 30%, für Standard-Reifendimensionen von 10 bis 20%, und eine elastische
Stauchbarkeit von 1 bis 5%, für Standard-Reifendimensionen von 2,5 bis 3,5 Prozent,
aufweist.
Soweit der Abrieb zwischen Felgenhorn und unterer Seitenwand unerwünscht groß wird, ist
es möglich, wie in Fig. 1 und 2a beispielhaft dargestellt, zusätzlich zwischen Felgenhorn
und Wulst einen zusätzlichen Streifen 13 von abriebfestem Material, beispielsweise von
abriebfestem Gummi oder Kunststoff auszubilden. Der abriebfeste Streifen kann bis in die
Ringkammer reichen und dort um den Wulst umgeschlagen sein.
Die Montage sowie die Demontage des Reifens auf bzw. von einer Felge erfolgt wie in der
WO 99/47369 dargestellt.
In den Fig. 3a und 3b sind alternative Ausführungsformen von Ringkammer und Füllring mit
gezielt ausgebildeten Spaltbereichen zwischen Füllring und Ringkammerwänden dargestellt.
Dabei ist in einer ersten Ausführungsform zwischen radial äußerer Ringkammerwand 22 und
zu ihr hin gerichteter radial äußerer Mantelfläche des Wulstes in einem axialen Teilabschnitt
22 II ein Spaltbereich 40 ausgebildet. Axial beiderseits des Spaltbereichs schließen sich
Teilabschnitte 22 I bzw. 22 III an, in denen die radial äußere Ringkammerwand 22 und die zu
ihr hin gerichtete radial äußerer Mantelfläche des Wulstes in radialem Formschluß stehen.
Bei Einschieben des Füllrings in die Sitzposition wird überschüssiges Wulstmaterial in den
Spaltbereich gedrängt und belastet auf diese Weise nicht in ungewünschter Weise den Kern
8 und die Formschlußverbindung. Alternativ zum Spaltbereich 40 ist es möglich zwischen
axial innerer Ringkammerwand 21 und zu ihr hin gerichteter axial innerer Wulstseite in
einem radialen Teilabschnitt 21 II einen Spaltbereich 41 auszubilden. In einem - wie in Fig. 3a
dargestellt - oder beiden benachbarten radialen Teilabschnitten 21 I besteht axialer
Formschluß zwischen axial innerer Ringkammerwand 21 und der zu ihr hin gerichteten axial
inneren Wulstseite. Es ist möglich - wie in Fig. 3a dargestellt ist - den Spaltbereich 41 in
einem radial inneren zum Füllring weisenden radialen Teilabschnitt 21 II auszubilden, wobei
sich der Füllring noch über den axialen Erstreckungsbereich des Spalts erstreckt. Auf diese
Weise kann zusätzlich zur Demontage des Ringwulstes nach Entfernen des Füllrings in den
Spaltbereich eingegriffen werden, so daß der Ringwulst an seiner axial inneren Wulstseite
zum Lockern und Herausziehen des Ringwulstes angegriffen werden kann. Hierzu kann -
falls erforderlich - auch ein geeignetes z. B. hakenförmiges Werkzeug bekannter Art
eingesetzt werden. In einer weiteren Ausführung wird, wie in Fig. 3a dargestellt ist, sowohl
ein Spaltbereich 40 als auch ein Spaltbereich 41 ausgebildet. In einer weiteren in Fig. 3b
dargestellten Ausführungsform ist zwischen radial äußerer Ringkammerwand 22 und zu ihr
hin gerichteter radial äußerer Mantelfläche des Wulstes in einem axialen Teilabschnitt 22 II
der Spaltbereich 40 ausgebildet. Auf der axial nach außen gerichteten Seite des
Spaltbereichs schließt sich der Teilabschnitt 22 I an, in dem die radial äußere
Ringkammerwand 22 und die zu ihr hin gerichtete radial äußerer Mantelfläche des Wulstes
in radialem Formschluß stehen. Zwischen axial innerer Ringkammerwand 21 und zu ihr hin
gerichteter axial innerer Wulstseite ist der Spaltbereich 41 ausgebildet. Der Spaltbereich 41
geht an der radial äußeren Erstreckung in den Spaltbereich 40 über, sodaß sie einen
gemeinsamen Spaltbereich 42 bilden. Die Spaltbereiche 40 bzw. 41 der genannten
Ausführungsformen erstrecken sich entweder vollständig ringförmig in Umfangsrichtung des
Reifens oder sie werden jeweils aus in Umfangsrichtung voneinander getrennte
ringsegmentartige Spaltbereiche ausgebildet, zwischen denen stegförmige formschlüssige
Kontaktbereiche zwischen Wulst und Ringkammer ausgebildet sind.
Der Spaltbereich 42 ist in einer Ausführungsform dabei so ausgelegt, daß der Ringwulst
nach Einführen in die Ringkammer in diesen Spaltbereich eingeschoben werden kann. Mit
radialem Spiel zwischen Füllring und Wulst kann dann der Füllring in seine Sitzposition in
der Ringkammer eingeführt werden. Bei Befüllen des Fahrzeugrades mit Luft erzeugt der
Innendruck axial nach außen in Richtung der Durchgangsöffnung der Ringkammer
gerichtete Zugkräfte im Wulst, aufgrund derer der Wulst aus dem Spaltbereich 42 in seine
formschlüssige Sitzposition in der Ringkammer rutscht.
Der Füllring 12 der genannten Ausführungsbeispiele ist aus einem Polyamid oder aus einem
anderen Kunststoff mit selbsthemmender Oberfläche ausgebildet, die einer unbeabsichtigten
Verschiebung aus der Befestigungsposition entgegenwirkt. Es ist auch denkbar, den Füllring
aus einem anderen Material, beispielsweise aus einem Leichtmetall herzustellen. Das
Material muß zumindest soweit elastisch dehnbar sein, daß der Füllring in seine
Befestigungsposition bewegt werden kann, und so fest, daß der Füllring genügend
Widerstand gegen Deformation im Betrieb aufweist. Er wird deshalb aus einem Material
ausgebildet, das einen Elastizitätsmodul E < 100 N/mm2 gemäß ISO-Norm 527 und eine
Bruchdehnung von mindestens 2% gemäß ISO-Norm 527 aufweist.
Fig. 4a, b, c zeigen eine erfindungsgemäße Ausführung des Füllrings 12. In Fig. 4a ist der
Füllring 12 in seiner Befestigungsposition im Fahrzeugrad dargestellt. Fig. 4b zeigt eine
perspektivische Darstellung des Füllrings 12. Fig. 4c zeigt eine vergrößerte Darstellung des
Ausschnitts Y-Y von Fig. 4b. Der Füllring 12 ist mit zylindrischem Querschnitt aus einem in
der Befestigungsposition des Füllrings 12 im Fahrzeugrad nach axial außen vom
Fahrzeugrad wegweisenden axial äußeren Bereich 55 und einem in der
Befestigungsposition des Füllrings 12 im Fahrzeugrad nach axial innen zum Fahrzeugrad
weisenden axial inneren Bereich 56 ausgebildet. Der axial äußere Bereich 55 bildet eine
geschlossene Stirnfläche des Füllrings. Der axial innere Bereich 56 ist an seiner axialen
Stirnfläche mit einer konzentrisch zur Rotationsachse des Füllrings 12 ausgebildeten,
ringförmigen und sich über den gesamten Umfang des Füllrings 12 erstreckenden Rille 52
ausgebildet. Die Rille 52 erstreckt sich in axialer Richtung zwischen dem 0,3- und dem 0,95-fachen
der axialen Füllringerstreckung, vorzugsweise zwischen dem 0,5- und dem 0,95-fachen
der axialen Füllringerstreckung, z. B. über das 0,91-fache der axialen
Füllringerstreckung. Der axial innere Bereich 56 ist darüber hinaus mit zueinander, in
Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten Querrippen 53 ausgebildet, die sich mit
radialer Richtungskomponente über die gesamte radiale Erstreckung des Füllrings durch die
Rille 52 hindurch erstrecken. Im Beispiel von Fig. 4 verlaufen die Querrippen geradlinig in
radialer Richtung, dabei ist in Umfangsrichtung jeweils alle 2,5° des Umfangswinkels um die
Rotationsachse des Füllrings 12 eine Querrippe 53 angeordnet. Die Tiefe - d. h. die axiale
Erstreckung - der Rille 52 ist im Ausführungsbeispiel größer als die Breite - d. h. die radiale
Erstreckung - der Rille 52 und auch als die Erstreckung in Umfangsrichtung zwischen zwei
benachbarten Querrippen 53. An der radialen Innenseite des Füllrings 12 ist jeweils in der
Umfangsposition jeder beispielsweise jeder fünften Querrippe 53 jeweils eine nach radial
innen erstreckt ausgebildete Arretiernase 34 korrespondierend zu einer in der radial inneren
Ringkammerwand 20 ausgebildeten sich über den Umfang erstreckenden Umfangsnut
ausgebildet, so daß der Füllring 12 bei seiner Montage auf die Felge mit Erreichen seiner
Befestigungsposition durch Einschnappen seiner Arretiernase 34 in die Umfangsnut in der
radial inneren Ringkammerwand 20 - wie beipielsweise in Fig. 3 dargestellt ist - selbständig
arretiert.
Die Arretiernasen 34 des Ausführungsbeispiels von Fig. 4 können je nach Erfordernis an der
Umfangsposition jeder Querrippe 33 bzw. 53 oder aber nur an der Umfangsposition einzelner
Querrippen ausgebildet sein. Allerdings ist es sinnvoll die Arretiernasen 34 gleichmäßig über
den Umfang des Füllrings 12 verteilt anzuordnen.
Der Füllring gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 wird beipielsweise aus Polyamid
durch Spritzgießen hergestellt.
Fig. 5a-f zeigt einen Segmentabschnitt des Füllrings 12. Dabei zeigt Fig. 5a den
Segmentabschnitt des Füllrings 12 in axialer Draufsicht auf den axial inneren Bereich 56. Die
Querrippen 53 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet. Fig. 5a zeigt einen
Umfangsabschnitt eines derartigen Füllrings, in dem jedoch zwei benachbarte Querrippen
53' und 53" ausbebildet sind, die in ihrer Anordnung von der sonstigen Anordnung der
Querrippen 53 abweichen. Der Umfangsabstand der benachbarten Querrippen 53' und 53"
zueinander ist größer - beispielsweise doppelt so groß - wie der Umfangsabstand zwischen
zwei benachbarten Querrippen 53. Der Umfangsabstand zwischen den benachbarten
Querrippen 53' und 53 und zwischen den benachbarten Querrippen 53" und 53 ist kleiner -
beispielsweise halb so groß - wie der Umfangsabstand zwischen zwei benachbarten
Querrippen 53. Wie in der Schnittdarstellung von Fig. 5c, der vergrößerten Detaildarstellung
von Fig. 5b und der Schnittdarstellung von Fig. 5d zur Detaildarstellung Fig. 5b dargestellt ist,
sind die Querrippen 53 und 53' mit jeweils gleicher Rippenbreite, die Querrippe 53" jedoch
mit größerer Rippenbreite - beispielsweise doppelter Rippenbreite - ausgebildet. Wie in den
Fig. 5c, Fig. 5d und Fig. 5e dargestellt ist, erstrecken sich die Querrippen 53 und 53' in axialer
Richtung über den gesamten axial inneren Bereich 56 des Füllrings 12, die Querrippe 53"
jedoch ausgehend von dem axial äußeren Bereich 55 des Füllrings 12 nur über einen Teil
des axialen Erstreckungsbereichs des axial inneren Bereichs 56 des Füllrings 12 und ist an
ihrer Stirnfläche 57 abgeschrägt ausgebildet. Der axial äußere Bereich 55 des Füllrings 12
ist mit einer axialen Erstreckungslänge t1 ausgebildet. Im Umfangsabschnitt zwischen den
benachbarten Querrippen 53' und 53" ist er jedoch mit einer axialen Erstreckungslänge t2
ausgebildet, wobei für t2 und t1 gilt: t2 < t1. Beispielsweise ist t2 halb so groß wie t1. Der
axial äußere Bereich 55 des Füllrings 12 bildet somit im Umfangsabschnitt zwischen den
benachbarten Querrippen 53' und 53" eine gegenüber den sonstigen Umfangsabschnitten
eine schwächer ausgebildete die Umfangsrillen nach axial außen begrenzende Wand 58.
Am Übergangsbereich zu den Querrippen 53' und 53" ist diese Wand von axial innen
zusätzlich mit als keilförmige Rillen ausgebildeten Sollbruchstellen 59 ausgebildet.
Zur Demontage dieses Füllrings 12 aus seiner Befestigungsposition im Fahrzeugrad, wird
ein hakenförmiges Ziehwerkzeug 60 gegen die Wand 58 von axial außen gedrückt, so daß
die Wand 58 an wenigstens einer der beiden Sollbruchstellen 59 reißt. Durch die
entstehende Öffnung in dem axial äußeren Bereich 55 wird das Ziehwerkzeug 60 zwischen
den benachbarten Querrippen 53' und 53" in den axial inneren Bereich 56 soweit eingeführt,
bis der abgewinkelte Ansatz 61 des Ziehhakens 60 die axiale Position der Stirnfläche 57 der
Querrippe 53" überschritten hat. Durch Verschieben des Ziehwerkzeugs 60 in
Umfangsrichtung des Füllrings 12 wird der Ansatz 61 mit der Stirnfläche 57 der Querrippe
53" - wie in Fig. 5f dargestellt ist - in kraftschlüssigen Wirkkontakt gebracht. Durch Ziehen
des Ziehwerkzeugs 60 in axialer Richtung nach außen wird der Füllring 12 über den
Kraftschluß zwischen Ansatz 61 und Stirnfläche 57 der Querrippe 53" aus seiner
Befestigungsposition im Fahrzeugrad gezogen. Durch die Zerstörung der Wand 58 wird der
Füllring 12 als ein bereits benutzter Füllring 12 gekennzeichnet. Bereits benutzte und
eventuell beschädigte Füllringe 12 können auf diese Weise sicherer einer erneuten
Benutzung entzogen werden.
Soweit zur Demontage erforderlich, kann auch an mehreren Umfangspositionen des
Füllrings 12 eine Ausbildung, wie sie in den Fig. 5 dargestellt ist, erfolgen. Auf diese Weise
kann der Füllring durch Ziehen an mehreren Umfangspositionen leichter entfernt werden.
Im Fahrzeugbetrieb sichert bei allen dargestellten Ausführungen der geschlossen
ausgebildete axial äußere Bereich des Füllrings den Wulstbereich vor Eindringen von
Schmutz und Nässe.
1
Felge
2
Felgenhorn
3
Fahrzeugluftreifen
4
Karkasse
5
Gürtel
6
Wulstbereich
7
Verdickung
8
Kern
9
Seitenwand
10
Ringkammer
11
Notlaufsattel
12
Füllring
13
Abriebfester Streifen
14
Notlaufsatteloberfläche
15
Lauffläche
16
unterer Seitenwandbereich
17
20
Ringkammerwand
21
Ringkammerwand
22
Ringkammerwand
23
Ringkammerwand
24
Ringöffnung
25
Innenseite des Felgenhorns
26
Stirnfläche des Felgenhorns
30
Lagerfläche
34
Arretiernase
40
Spaltbereich
41
Spaltbereich
52
Umfangsrille
53
Radialrippe
55
Axial äußerer Bereich
56
Axial innerer Bereich
57
Radialrippe
58
Wand
59
Sollbruchstelle
60
Ziehhaken
61
Ansatzfläche
Claims (20)
1. Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen zum Füllen eines
radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren Wand einer
Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrads und dem an der Seitenwand
des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten Reifenwulst zur
formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge,
mit einer ersten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und
mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings,
dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung im Innern des Füllrings in einer Position, die der ersten Stirnfläche in axialer Richtung zur Mitte des Fahrzeugrades nachgeordnet ist, insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren, insbesondere formschlüssigen Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
mit einer ersten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und
mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings,
dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung im Innern des Füllrings in einer Position, die der ersten Stirnfläche in axialer Richtung zur Mitte des Fahrzeugrades nachgeordnet ist, insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren, insbesondere formschlüssigen Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
2. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 1,
wobei das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des
Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein
auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des
Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist.
3. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 oder 2,
wobei im Füllring zwischen der radial inneren und der radial äußeren Mantelfläche des
Füllrings ein Kanal zum Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings von der
ersten Stirnfläche des Füllrings zum Mittel zur Herstellung des einkuppelbaren
Wirkkontakts ausgebildet ist.
4. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, 2 oder 3,
bei dem in der ersten axialen Stirnfläche des Füllrings eine Vertiefung zum Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
bei dem das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein- und auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist, wobei die Kontaktfläche zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad vollständig in der Vertiefung ausgebildet ist.
bei dem in der ersten axialen Stirnfläche des Füllrings eine Vertiefung zum Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
bei dem das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein- und auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist, wobei die Kontaktfläche zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad vollständig in der Vertiefung ausgebildet ist.
5. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 oder 4,
bei der die Kontaktfläche eine axiale im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer
Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildete Fläche ist.
6. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche,
wobei das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum
Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad einstückig mit
dem Füllring ausgebildet ist.
7. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
wobei der Füllring mit einer Hohlkammer ausgebildet ist, wobei im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung dieser Hohlkammerwand - die Kontaktfläche zur Herstellung des Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
wobei die axiale, im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildete Außenseite der Hohlkammer zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad von außerhalb des Fahrzeugrads durch die erste Stirnfläche des Füllrings in die Hohlkammer eine Durchgangsöffnung bildet.
wobei der Füllring mit einer Hohlkammer ausgebildet ist, wobei im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung dieser Hohlkammerwand - die Kontaktfläche zur Herstellung des Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
wobei die axiale, im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildete Außenseite der Hohlkammer zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad von außerhalb des Fahrzeugrads durch die erste Stirnfläche des Füllrings in die Hohlkammer eine Durchgangsöffnung bildet.
8. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
wobei der Füllring mit mehreren in Umfangsrichtung des Füllring verteilt angeordneten
Hohlkammern ausgebildet ist.
9. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 7 oder 8,
wobei die Hohlkammern mit ihrer längsten Erstreckung in axialer Richtung ausgebildet
sind.
10. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9,
wobei die Hohlkammern im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer zur
Innenseite des Fahrzeugrades gerichteter Richtung offen und nach axial außen in der
vom Fahrzeugrad weg weisender Richtung, nach radial innen, nach radial außen und in
beiden Umfangsrichtungen geschlossen ausgebildet sind.
11. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10,
wobei die geschlossene axiale Außenseite wenigstens einer Hohlkammer öffenbar zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad in die Hohlkammer ausgebildet ist und
wobei im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung einer Hohlkammerwand - eine Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
wobei die geschlossene axiale Außenseite wenigstens einer Hohlkammer öffenbar zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad in die Hohlkammer ausgebildet ist und
wobei im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung einer Hohlkammerwand - eine Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
12. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 11,
wobei die Hohlkammerwand, in der die Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts
mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad
ausgebildet ist, eine zwei in Umfangsrichtung des Füllrings hintereinander angeordnete
Hohlkammern trennende, mit axialer Richtungskomponente ausgebildete Querrippe ist.
13. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 11 oder 12,
wobei die geschlossene öffenbare axiale Außenseite dieser Hohlkammer mit einer
geringeren Wandstärke als die geschlossenen axialen Außenseiten der anderen
Hohlkammern ausgebildet ist.
14. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 11, 12 oder 13,
wobei die geschlossene öffenbare axiale Außenseite dieser Hohlkammer mit
wenigstens einer Sollbruchstelle zum Aufbrechen dieser Außenseite bei Überschreiten
einer vorgegebenen axialen Belastung dieser Kammerwand ausgebildet ist.
15. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
wobei der Füllring aus einem schalenförmigen Ringkörper ausgebildet ist, wobei
insbesondere das Material des Ringkörpers einen Elastizitätsmodul
E < 100 N/mm2 und eine Bruchdehnung von mindestens 2% aufweist.
16. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 15,
wobei der schalenförmige Ringkörper aus Kunststoff, vorzugsweise aus
thermoplastischem Kunststoff - insbesondere aus Polyamid - ausgebildet ist.
17. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
wobei an der radial inneren Oberfläche des Füllrings wenigstens eine nach radial innen
erstreckt ausgebildete Nase zur Arretierung des Füllrings in dessen Betriebsposition in
der Ringkammer ausgebildet ist.
18. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
wobei die radial äußere Mantelfläche des Füllrings im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet ist.
19. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
wobei die radial innere Mantelfläche des Füllrings im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet ist.
20. Fahrzeugrad mit - insbesondere einteiliger - Felge und schlauchlosem Luftreifen,
mit an jeder Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildetem Wulst zur Befestigung des Luftreifens an der Felge,
mit wenigstens in einer axialen Stirnseite der Felge einstückig ausgebildeter Ringkammer mit einer radial inneren, einer radial äußeren, einer axial zur Felgenmitte hin inneren und einer axial zur Felgenaußenseite hin äußeren Ringkammerwand, wobei die nach axial außen zur Stirnseite der Felge hin ausgebildete Ringkammerwand im radial äußeren Bereich als ein radial nach innen gerichtetes Felgenhorn geschlossen ausgebildet und in ihrem radial inneren Bereich als ringförmige Öffnung ausgebildet ist,
wobei ein Füllring innerhalb der Ringkammer auf der radial inneren Ringkammerwand radial fest gelagert ist,
wobei sich die Seitenwand des Reifens zumindest im Betriebszustand des Fahrzeugrades von axial außen durch die Öffnung in der axial außen ausgebildeten Ringkammerwand hindurch nach innen erstreckt und der Wulst in der Ringkammer auf der radialen Außenseite des Füllrings radial fest gelagert ist und in formschlüssigem Berührkontakt zu wenigstens einer Ringkammerwand ausgebildet ist, sodaß der Wulst zu dieser Ringkammerwand und über den Füllring nach radial innen formschlüssig mit der einstückig ausgebildeten Ringkammer verbunden ist,
mit einer ersten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und
mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings,
dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung im Innern des Füllrings in einer Position, die der ersten Stirnfläche in axialer Richtung zur Mitte des Fahrzeugrades nachgeordnet ist, insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren, insbesondere formschlüssigen Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
mit an jeder Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildetem Wulst zur Befestigung des Luftreifens an der Felge,
mit wenigstens in einer axialen Stirnseite der Felge einstückig ausgebildeter Ringkammer mit einer radial inneren, einer radial äußeren, einer axial zur Felgenmitte hin inneren und einer axial zur Felgenaußenseite hin äußeren Ringkammerwand, wobei die nach axial außen zur Stirnseite der Felge hin ausgebildete Ringkammerwand im radial äußeren Bereich als ein radial nach innen gerichtetes Felgenhorn geschlossen ausgebildet und in ihrem radial inneren Bereich als ringförmige Öffnung ausgebildet ist,
wobei ein Füllring innerhalb der Ringkammer auf der radial inneren Ringkammerwand radial fest gelagert ist,
wobei sich die Seitenwand des Reifens zumindest im Betriebszustand des Fahrzeugrades von axial außen durch die Öffnung in der axial außen ausgebildeten Ringkammerwand hindurch nach innen erstreckt und der Wulst in der Ringkammer auf der radialen Außenseite des Füllrings radial fest gelagert ist und in formschlüssigem Berührkontakt zu wenigstens einer Ringkammerwand ausgebildet ist, sodaß der Wulst zu dieser Ringkammerwand und über den Füllring nach radial innen formschlüssig mit der einstückig ausgebildeten Ringkammer verbunden ist,
mit einer ersten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und
mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings,
dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung im Innern des Füllrings in einer Position, die der ersten Stirnfläche in axialer Richtung zur Mitte des Fahrzeugrades nachgeordnet ist, insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren, insbesondere formschlüssigen Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
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DE1999159461 DE19959461C2 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen sowie Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999159461 DE19959461C2 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen sowie Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring |
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ID=7932055
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DE1999159461 Expired - Fee Related DE19959461C2 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen sowie Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring |
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1999
- 1999-12-10 DE DE1999159461 patent/DE19959461C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19959461C2 (de) | 2003-07-03 |
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