DE19959461A1 - Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen sowie Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring - Google Patents

Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen sowie Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring

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Abstract

Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen zum Füllen eines radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren Wand einer Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrades und dem an der Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten Reifenwulst zur formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge, DOLLAR A - mit einer ersten, Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten Stirnfläche des Füllrings und DOLLAR A - mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A daß im Inneren des Füllrings ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren - insbesondere formschlüssigen - Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebspostition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen zum Füllen eines radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren Wand einer Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrads und dem an der Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten Reifenwulst zur formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge sowie ein Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring.
Aus der WO 99/47369 ist ein Fahrzeugrad mit einem derartigen Füllring mit einer ersten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings bekannt. Der Füllring ist zur Erzielung ausreichender Steifigkeit zwecks zuverlässiger Aufrechterhaltung des Formschlusses steif aus massivem Material hergestellt und gegebenenfalls durch zusätzliche Festigkeitsträger noch verstärkt. Der aus der WO 99/47369 bekannte Füllring ermöglicht eine sichere Befestigung des Fahrzeugluftreifens auf der Felge. Die Demontage eines derartigen Füllrings aus seiner Befestigungsposition im Fahrzeugrad und somit des Fahrzeugrades ist jedoch noch aufwendig, da der massive Füllring vorsichtig am Umfang des Füllrings aus seinem festen Sitz in der Felge herausgeschält werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die Demontage eines derartigen Füllrings eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen zum Füllen eines radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren Wand einer Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrads und dem an der Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten Reifenwulst zur formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge aus seiner Befestigungsposition in der Felge zu erleichtern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch die Ausbildung eines Fahrzeugrads gemäß den Merkmalen von Anspruch 20 gelöst.
Durch Ausbildung des Füllrings mit einem Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren - insbesondere formschlüssigen - Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad im Innern des Füllrings axial innerhalb der ersten Stirnfläche - insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen, ist es zur Demontage möglich einen genau definierten - insbesondere formschlüssigen - Wirkkontakt zwischen einem von außen herangeführten Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad und dem Füllring herzustellen. Die Kraft zur Entfernung des Füllrings wird sicher ins Innere des Füllrings geleitet, so daß der Füllring in einfacher Weise sicher aus seiner Befestigungsposition gezogen werden kann. Felge und Reifen werden darüberhinaus vor ungewünschten Beschädigungen bei der Demontage geschützt.
Die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, wobei das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist, ermöglicht in einfacher Weise die Einleitung der zum Herausziehen des Füllrings erforderlichen Zugkraft ins Innere des Füllrings.
Die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, wobei im Füllring zwischen der radial inneren und der radial äußeren Mantelfläche des Füllrings ein Kanal zum Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings von der ersten Stirnfläche des Füllrings zum Mittel zur Herstellung des einkuppelbaren Wirkkontakts ausgebildet ist, ermöglicht es in einfacher und definierter Weise das Mittel zum Herausziehen des Füllrings an das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts geführt heranzubringen und den Wirkkontakt herzustellen. Ein unbeabsichtigtes Beschädigen von Felge oder Reifen bei der Demontage kann noch sicherer verhindert werden.
Die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, bei dem in der ersten axialen Stirnfläche des Füllrings eine Vertiefung zum Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist, bei dem das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein- und auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist, wobei die Kontaktfläche zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad vollständig in der Vertiefung ausgebildet ist, ist eine besonders einfach zu fertigende Ausbildung. In einfacher Weise kann der Wirkkontakt zwischen dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings und das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts hergestellt und der Reifen und die Felge geschützt werden.
Bevorzugt ist eine Ausbildung eines Füllrings, bei der die Kontaktfläche eine axiale im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildete Fläche ist. Hierdurch ist in einfacher Weise zuverlässiger Formschluß zwischen einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings und der Felge in die axial nach außen vom Fahrzeugrad wegweisende Richtung möglich. Die Richtung der Krafteinleitung entspricht somit im wesentlichen der Verschieberichtung des Füllrings, wodurch die Demontage erleichtert wird.
Bevorzugt ist eine Ausbildung eines Füllrings, bei dem das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad einstückig mit dem Füllring ausgebildet ist. Mit minimierter Zahl von Bauteilen bedarf der Füllring während seiner Betriebszeit im Fahrzeugrad keiner Wartung, da die Gefahr eines Lösen von zusammenmontierten Bauteilen im Füllring nicht besteht. Die Herstellung des zuverlässigen Wirkkontakts zur Demontage wird hierdurch ebenfalls in einfacher Weise besonders sicher.
Bevorzugt ist die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, bei der der Füllring mit einer Hohlkammer ausgebildet ist, wobei im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung dieser Hohlkammerwand - die Kontaktfläche zur Herstellung des Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist, und bei der die axiale, im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildete Außenseite der Hohlkammer zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad von außerhalb des Fahrzeugrads durch die erste Stirnfläche des Füllrings in die Hohlkammer eine Durchgangsöffnung bildet. In einfacher Weise kann der Wirkkontakt zwischen dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings und dem Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts hergestellt und der Reifen und die Felge geschützt werden. Das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts kann darüberhinaus in einfacher Weise während des Einsatzes des Füllrings im Fahrzeugrad verborgen und somit vor Beschädigungen geschützt werden, steht jedoch zur einfachen definierten Demontage zur Verfügung. Der Hohlraum bewirkt darüberhinaus eine Reduktion der Füllringmasse.
Bevorzugt ist die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 8, bei der der Füllring mit mehreren in Umfangsrichtung des Füllring verteilt angeordneten Hohlkammern ausgebildet ist. Die Füllringmasse kann hierdurch besonders stark reduziert werden. Eine bevorzugte Ausführung ist die Ausbildung eines Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 9, bei der die Hohlkammern mit ihrer längsten Erstreckung in axialer Richtung ausgebildet sind.
Eine Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 10, bei die Hohlkammern im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer zur Innenseite des Fahrzeugrades gerichteter Richtung offen und nach axial außen in der vom Fahrzeugrad weg weisender Richtung, nach radial innen, nach radial außen und in beiden Umfangsrichtungen geschlossen ausgebildet sind, ermöglicht eine einfache Herstellung eines massearmen Füllrings mit guter Dichtwirkung und dennoch hoher Steifigkeit des Füllrings.
Die Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 11, bei der die geschlossene axiale Außenseite wenigstens einer Hohlkammer öffenbar zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad in die Hohlkammer ausgebildet ist und bei der im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung einer Hohlkammerwand - eine Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist, ermöglicht sehr einfach das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts während des Einsatzes des Füllrings im Fahrzeugrad verborgen zu halten und somit vor Beschädigungen zu schützen, es jedoch zur einfachen und definierten Demontage zugänglich zu machen. Außerdem kann das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit verhindert werden.
Bevorzugt ist die Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 12, bei der die Hohlkammerwand, in der die Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist, eine zwei in Umfangsrichtung des Füllrings hintereinander angeordnete Hohlkammern trennende, mit axialer Richtungskomponente ausgebildete Querrippe ist. Hierdurch ist kann in einfacher Weise durch Vereinigen einer Doppelfunktion einer Querrippe als eine Zugkräfte sicher aufnehmender Strukturteil bei geringer Masse des Füllrings mit einer den Füllring versteifenden Struktur baulich einfach und sicher geschaffen werden.
Die Ausführung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 13, bei der die geschlossene öffenbare axiale Außenseite dieser Hohlkammer mit einer geringeren Wandstärke als die geschlossenen axialen Außenseiten der anderen Hohlkammern ausgebildet ist, ermöglicht in einfacher Weise bei Sicherstellung der Dichtwirkung des Füllrings im Fahrzeugrad das Öffnen der Hohlkammer durch Eindrücken der öffenbaren Außenseite zum Einführen des Demontagewerkzeugs. Gleichzeitig wird durch das Aufdrücken der Wand der Füllring als bereits in einem Fahrzeugrad verwendeter gekennzeichnet. Eine unbeabsichtigte Mehrfachverwendung eines Füllrings wird auf diese Weise erschwert. Bevorzugt ist eine Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 14, bei der die Sollbruchstellen ein definiertes Öffnen der Hohlkammer weiter erleichtern.
Durch die Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 15 aus einem schalenförmigen, Hohlräume aufweisenden Ringkörper, wobei das Material des Ringkörpers einen Elastizitätsmodul E < 100 N/mm2 und eine Bruchdehnung von mindestens 2% aufweist, wird eine Ausbildung des Füllrings mit tragfähiger steifer Schale ermöglicht, die eine sichere Montierbarkeit des Füllrings in seine Befestigungsposition und eine zuverlässige Befestigung des Luftreifens auf der Felge ohne ungewünschte Deformationen des Füllrings in dessen Befestigungsposition gewährleistet, wobei die Hohlräume eine Reduktion der Füllringmasse ermöglichen. Eine einstückige Ausbildung gewährleistet eine gleichmäßige, Krafteinleitung über den gesamten Umfang des Füllrings, wodurch Rundlaufgenauigkeit und funktionssichere Befestigung zusätzlich begünstigt werden.
Die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 16 ermöglicht in einfacher Weise eine gewichtssparende Ausbildung eines Füllrings, der ausreichende Formsteifigkeit und dennoch einfache Montierbarkeit ermöglicht. Kunststoffe ermöglichen einen geringen Reibkoeffizient, der die Montage und die Demontage zusätzlich begünstigen kann.
Darüberhinaus wird in einfacher Weise auch eine kostengünstige, industrielle Fertigung des Füllrings ermöglicht. Füllringe aus Polyamid können einfach sehr temperaturbeständig und auch bei Feuchtigkeit formstabil ausgebildet werden. Darüberhinaus können die Füllringe recyclet werden.
Eine Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 17 ermöglicht in einfacher Weise eine zuverlässige Positionssicherung des Füllrings in seiner Befestigungsposition im Fahrzeugrad.
Eine Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 18, bei dem die radial äußere Mantelfläche des Füllrings im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, ermöglicht eine besonders einfache Montage und Demontage des Füllrings. Die Einleitung axialer Kräfte vom Reifenwulst in den Füllring wird erschwert. Eine Ausbildung des Füllrings gemäß den Merkmalen von Anspruch 19, bei dem die radial innere Mantelfläche des Füllrings im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, ermöglicht eine besonders einfache Montage und Demontage des Füllrings.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierin zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrades mit montiertem Fahrzeugreifen,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ringkammerbereichs von Fig. 1,
Fig. 3 Ausführungsformen der Wulstbefestigung mit Spaltbereichen,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Füllrings und
Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung eines Umfangsabschnitts des Füllrings von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugrad mit Fahrzeugluftreifen 3 und Felge 1 mit einem Verhältnis von maximaler Höhe H zu maximaler Breite B des Fahrzeugluftreifens H/B ≦ 0,6. Der Fahrzeugluftreifen 3 weist eine über den Umfang des Reifens und vom linken Wulstbereich 6 des Fahrzeugluftreifens zum rechten Wulstbereich 6 reichende, nicht näher dargestellte, Innenschicht auf, über die eine Karkasse 4 radialer Bauart mit beispielsweise einer oder zwei Karkassenlagen aufgebaut ist. Im Bereich der Lauffläche ist radial außerhalb der Karkasse 4 ein Gürtel 5 bekannter Bauart mit beispielsweise zwei Gürtellagen aus in Kautschuk eingebetteten Festigkeitsträgern, z. B. aus Stahlcord, aufgelegt. Der Gürtel reicht über den gesamten Umfang des Reifens hinweg und erstreckt sich in axialer Richtung von einem Reifenschulterbereich in den anderen.
Die Stahlcorde verlaufen im spitzen Winkel von beispielsweise 10-30° zur Umfangsrichtung. Radial außerhalb der Gürtellagen ist es denkbar, eine nicht dargestellte Gürtelbandage mit im wesentlichen zur Umfangsrichtung verlaufenden Festigkeitsträgern, beispielsweise aus Nylon, aufzuwickeln.
Radial außerhalb des Gürtels bzw. der Gürtelbandage ist in bekannter Weise ein über den Umfang des Reifens reichender und sich von Schulterbereich zu Schulterbereich erstreckender Laufstreifen 15 aus Kautschukmaterial aufgelegt. Im Seitenwandbereich 9 ist Kautschukmaterial auf die Karkasse 4 aufgelegt. Das Seitenwandkautschukmaterial reicht vom Schulterbereich bis zum Wulstbereich 6.
Die einstückig ausgebildete Felge 1 ist an ihren beiden axialen Stirnseiten jeweils mit einer konzentrisch zur Felge angeordneten Ringkammer 10 mit einer radial inneren Ringkammerwand 20, einer axial inneren Ringkammerwand 21, einer radial äußeren Ringkammerwand 22 und einer axial äußeren Ringkammerwand 23 einstückig ausgebildet. Die Ringkammerwand 23 begrenzt das radial nach innen gerichtete Felgenhorn 2. Axial nach innen zwischen Felgenhorn 2 und radial innerer Ringkammerwand 20 ist eine ringförmige Durchgangsöffnung 24 von axial außen zur Ringkammer hin ausgebildet. Das Felgenhorn 2 ist an seiner radial nach innen gerichteten Seite 25 von axial innen nach axial außen konisch erweitert und an seiner Stirnfläche 26 gekrümmt ausgebildet. Auf der radial äußeren Seite des Felgenhorn erstreckt sich ein Notlaufsattel 11 mit seiner Notlaufsatteloberfläche 14 nach axial innen über die Position der Ringkammer 10 hinweg. Jede Notlaufsatteloberfläche erstreckt sich soweit nach axial innen, daß der Gürtel in seinen axialen Randzonen von der Schulter jeweils mit 10 bis 30%, beispielsweise 25%, axial überdeckt ist.
Der Fahrzeugluftreifen 3 umgreift mit seinen unteren Seitenwandbereichen 16 die nach radial innen erstreckten Hörner 2. Die Krümmung der Stirnfläche 6 des Horns entspricht der gewünschten Reifenkontur im Bereich des Horns.
Am Ende des unteren Seitenwandbereiches 16 ist jeweils der Wulstbereich 6 mit zur Innenseite des Reifens ausgebildeter wulstartiger Verdickung 7 ausgebildet. Der Wulst ist mit einem in das Karkassenlagenende eingebetteten elastisch dehnbaren und elastisch stauchbaren Kern 8 ausgebildet. Im montierten Zustand gemäß Fig. 1 füllt der Wulstbereich 6 unter Formschluß zur axial inneren Ringkammerwand 21 und zur radial äußeren Ringkammerwand 22 sowie zur axial äußeren Ringkammerwand 23 ca. 1/2 bis 2/3 des Ringkammerraums. Radial innerhalb des Wulstes ist ein Füllring 12 radial formschlüssig zum Wulstbereich 6 nach radial außen und nach radial innen zur radial inneren Ringkammerwand 20 ausgebildet, der sich in axialer Richtung von der Ringkammerwand 10 über die gesamte axiale Erstreckung des Wulstbereichs 6 durch die Ringöffnung 24 hindurch nach axial außen erstreckt. Der Füllring 12 ist über den gesamten axialen Erstreckungsbereich der Ringkammer und somit des Wulstes an seiner radial äußeren Mantelfläche und auch in seiner axialen Verlängerung außerhalb der Ringkammer zylindrisch ausgebildet. Der Wulst steht in der Ausführung gemäß Fig. 1 unter Formschluß nach radial außen, nach axial innen und nach axial außen zu den geschlossenen Ringkammerwänden 22, 23, 21 und durch den radialen Formschluß zum Füllring 12, der seinerseits in radialem Formschluß zur geschlossenen Ringkammerwand 20 ausgebildet ist, auch zur Ringkammerwand 20 in radialem Formschluß. Da der Wulst auf seiner gesamten Oberfläche in formschlüssigem Berührkontakt zur einstückig ausgebildeten Ringkammer bzw. zum Füllring 12 und der Füllring 12 innerhalb der Ringkammer seinerseits mit seiner Oberfläche in vollständigem Berührkontakt zu den Ringkammerwänden bzw. zum Wulst ausgebildet ist, ist die Ringkammer vollständig von Wulst und Füllring ausgefüllt. Darüber hinaus steht der untere Seitenwandbereich 16 mit der radial inneren konischen Felgenhornseite 25 auch im axialen Erstreckungsbereich des Felgenhorns in vollständigem Berührkontakt.
Der vollständige Formschluß des Wulstes zur Felge sichert den Sitz des Reifens auf der Felge während des Fahrens.
Im Bereich der Stirnfläche 26 des Horns 2 der Felge liegt die Reifenseitenwand - wie in der WO 99/47369 beschrieben - jeweils lediglich unter Vorspannung an.
Der nach axial innen reichende Notlaufsattel 11 erstreckt sich über den gesamten Umfangsbereich des Reifens. Bei plötzlichem Innendruckverlust stützt sich der Reifen mit seinem Laufstreifenbereich auf den beiderseitig vorgesehenen, mit im wesentlichen zylindrischer oder nach axial innen mit leicht konisch erweiterter Oberfläche mit einem Steigungswinkel von 0 bis 10° zur Achsrichtung ausgebildeten Notlaufsattel 11 ab. Frühzeitige Zerstörung und Ablösung des Reifens werden vermieden.
Es ist auch denkbar, einen Notlaufsattel auf der radial äußeren Mantelfläche auszubilden, dessen Notlaufstützfläche sich über den gesamten axialen Mittenbereich der Felge erstreckt. Diese kann beispielsweise über die gesamte axiale Gürtelbreite des Reifens ausgebildet sein.
Ebenso ist es denkbar, die radial äußere Oberfläche der Notlaufstützflächen mit zusätzlichem Stützmaterial zu belegen. Das zusätzliche Stützmaterial ist aus hartem Kunststoff, Gummi oder Kunststoffschaum ausgebildet, das zur Dämpfung unempfindlich gegen Stöße ist und das gute Gleiteigenschaften für den Notlauf aufweist.
Fig. 2a zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung des äußeren Randbereichs der Felge von Fig. 1. In Fig. 2a ist erkennbar, daß sich die Innenseite 25 des Felgenhorns von der Ringkammerwand 23 ausgehend unter Einschluß eines Winkels γ zur Radachse nach axial außen hin bis zur gekrümmten Stirnfläche 26 des Felgenhorns 2 konisch erweitert. Die radial äußere Mantelfläche des Füllrings 12 ist von der Ringkammerwand 21 ausgehend über den gesamten axialen Erstreckungsbereich der Ringkammer hinweg bis zur Ringkammerwand 23 und in ihrer axialer Verlängerung aus der Ringkammer zylindrisch ausgebildet. Das Felgenhorn erstreckt sich über einen Abstand a von der Ringkammerwand 23 axial nach außen. Der Füllring erstreckt sich über einen Abstand d von der Ringkammerwand 23 axial nach außen. Der Füllring 12 ist axial verschiebbar auf einer zylindrischen Lagerfläche 30 der Felge gelagert. Im Innern der Ringkammer bildet die Lagerfläche 30 die radial innere Ringkammerwand 20. Nach axial außen erstreckt sich die Lagerfläche 30 bis in den Abstand d von der Ringkammerwand 23. Die Abstände a, d sind so gewählt, daß a größer als d ist. Der Wulst ist mit einem trapezförmigen Querschnitt ausgebildet. Er ist mit seiner radial äußeren zur radial äußeren Ringkammerwand 22 hin ausgebildeten Mantelfläche und mit seiner radial inneren im Betriebszustand auf dem Füllring 12 aufliegenden Mantelfläche im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Wulst ist mit an der nach axial innen zur axial inneren Ringkammerwand 21 hin gerichteten Seite der Verdickung von axial innen nach axial außen hin konisch erweiterter Stirnseite mit einem Steigungswinkel α zur Radialen, wobei α ein spitzer Winkel ist, und mit an der nach axial außen zur axial äußeren Ringkammerwand 23 hin gerichteten Seite der Verdickung von axial innen nach axial außen hin konisch verjüngter Stirnseite mit einem Steigungswinkel β zur Radialen, wobei β ein spitzer Winkel ist, ausgebildet. Die beiden Ringkammerwände 21 und 23 sind korrespondierend zu den zu ihnen gerichteten Wulstseiten ebenfalls mit dem Steigungswinkel α zur Radialen bzw. mit dem Steigungswinkel β zur Radialen ausgebildet.
Für den Winkel α gilt: 2°≦ α ≦15°, vorzugsweise 5°≦ α ≦10°. Für den Winkel β gilt: 0° < β≦5°, vorzugsweise 2°≦β≦3°.
Der Winkel γ liegt zwischen 2 und 20°. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt er bei ca. 10°. Auf diese Weise umschließen der Wulst mit seiner Verdickung 7 und der sich anschließende untere Seitenwandbereich 16 zwischen innerer Felgenhornfläche 25 und Füllring das Felgenhorn zwangsgeführt, wodurch die Verankerung des Reifens in der Felge zusätzlich gesichert wird.
Zur Ausbildung des Wulstkerns 8 wird ein elastisches Gummimaterial mit einer Shore-A- Härte von 80 bis 100, vorzugsweise 85 bis 90 - im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit einer Shore-A-Härte von 87 - gewählt, das eine elastische Dehnbarkeit in Umfangsrichtung des Kerns von 5 bis 30%, für Standard-Reifendimensionen von 10 bis 20%, und eine elastische Stauchbarkeit von 1 bis 5%, für Standard-Reifendimensionen von 2,5 bis 3,5 Prozent, aufweist.
Soweit der Abrieb zwischen Felgenhorn und unterer Seitenwand unerwünscht groß wird, ist es möglich, wie in Fig. 1 und 2a beispielhaft dargestellt, zusätzlich zwischen Felgenhorn und Wulst einen zusätzlichen Streifen 13 von abriebfestem Material, beispielsweise von abriebfestem Gummi oder Kunststoff auszubilden. Der abriebfeste Streifen kann bis in die Ringkammer reichen und dort um den Wulst umgeschlagen sein.
Die Montage sowie die Demontage des Reifens auf bzw. von einer Felge erfolgt wie in der WO 99/47369 dargestellt.
In den Fig. 3a und 3b sind alternative Ausführungsformen von Ringkammer und Füllring mit gezielt ausgebildeten Spaltbereichen zwischen Füllring und Ringkammerwänden dargestellt. Dabei ist in einer ersten Ausführungsform zwischen radial äußerer Ringkammerwand 22 und zu ihr hin gerichteter radial äußerer Mantelfläche des Wulstes in einem axialen Teilabschnitt 22 II ein Spaltbereich 40 ausgebildet. Axial beiderseits des Spaltbereichs schließen sich Teilabschnitte 22 I bzw. 22 III an, in denen die radial äußere Ringkammerwand 22 und die zu ihr hin gerichtete radial äußerer Mantelfläche des Wulstes in radialem Formschluß stehen. Bei Einschieben des Füllrings in die Sitzposition wird überschüssiges Wulstmaterial in den Spaltbereich gedrängt und belastet auf diese Weise nicht in ungewünschter Weise den Kern 8 und die Formschlußverbindung. Alternativ zum Spaltbereich 40 ist es möglich zwischen axial innerer Ringkammerwand 21 und zu ihr hin gerichteter axial innerer Wulstseite in einem radialen Teilabschnitt 21 II einen Spaltbereich 41 auszubilden. In einem - wie in Fig. 3a dargestellt - oder beiden benachbarten radialen Teilabschnitten 21 I besteht axialer Formschluß zwischen axial innerer Ringkammerwand 21 und der zu ihr hin gerichteten axial inneren Wulstseite. Es ist möglich - wie in Fig. 3a dargestellt ist - den Spaltbereich 41 in einem radial inneren zum Füllring weisenden radialen Teilabschnitt 21 II auszubilden, wobei sich der Füllring noch über den axialen Erstreckungsbereich des Spalts erstreckt. Auf diese Weise kann zusätzlich zur Demontage des Ringwulstes nach Entfernen des Füllrings in den Spaltbereich eingegriffen werden, so daß der Ringwulst an seiner axial inneren Wulstseite zum Lockern und Herausziehen des Ringwulstes angegriffen werden kann. Hierzu kann - falls erforderlich - auch ein geeignetes z. B. hakenförmiges Werkzeug bekannter Art eingesetzt werden. In einer weiteren Ausführung wird, wie in Fig. 3a dargestellt ist, sowohl ein Spaltbereich 40 als auch ein Spaltbereich 41 ausgebildet. In einer weiteren in Fig. 3b dargestellten Ausführungsform ist zwischen radial äußerer Ringkammerwand 22 und zu ihr hin gerichteter radial äußerer Mantelfläche des Wulstes in einem axialen Teilabschnitt 22 II der Spaltbereich 40 ausgebildet. Auf der axial nach außen gerichteten Seite des Spaltbereichs schließt sich der Teilabschnitt 22 I an, in dem die radial äußere Ringkammerwand 22 und die zu ihr hin gerichtete radial äußerer Mantelfläche des Wulstes in radialem Formschluß stehen. Zwischen axial innerer Ringkammerwand 21 und zu ihr hin gerichteter axial innerer Wulstseite ist der Spaltbereich 41 ausgebildet. Der Spaltbereich 41 geht an der radial äußeren Erstreckung in den Spaltbereich 40 über, sodaß sie einen gemeinsamen Spaltbereich 42 bilden. Die Spaltbereiche 40 bzw. 41 der genannten Ausführungsformen erstrecken sich entweder vollständig ringförmig in Umfangsrichtung des Reifens oder sie werden jeweils aus in Umfangsrichtung voneinander getrennte ringsegmentartige Spaltbereiche ausgebildet, zwischen denen stegförmige formschlüssige Kontaktbereiche zwischen Wulst und Ringkammer ausgebildet sind.
Der Spaltbereich 42 ist in einer Ausführungsform dabei so ausgelegt, daß der Ringwulst nach Einführen in die Ringkammer in diesen Spaltbereich eingeschoben werden kann. Mit radialem Spiel zwischen Füllring und Wulst kann dann der Füllring in seine Sitzposition in der Ringkammer eingeführt werden. Bei Befüllen des Fahrzeugrades mit Luft erzeugt der Innendruck axial nach außen in Richtung der Durchgangsöffnung der Ringkammer gerichtete Zugkräfte im Wulst, aufgrund derer der Wulst aus dem Spaltbereich 42 in seine formschlüssige Sitzposition in der Ringkammer rutscht.
Der Füllring 12 der genannten Ausführungsbeispiele ist aus einem Polyamid oder aus einem anderen Kunststoff mit selbsthemmender Oberfläche ausgebildet, die einer unbeabsichtigten Verschiebung aus der Befestigungsposition entgegenwirkt. Es ist auch denkbar, den Füllring aus einem anderen Material, beispielsweise aus einem Leichtmetall herzustellen. Das Material muß zumindest soweit elastisch dehnbar sein, daß der Füllring in seine Befestigungsposition bewegt werden kann, und so fest, daß der Füllring genügend Widerstand gegen Deformation im Betrieb aufweist. Er wird deshalb aus einem Material ausgebildet, das einen Elastizitätsmodul E < 100 N/mm2 gemäß ISO-Norm 527 und eine Bruchdehnung von mindestens 2% gemäß ISO-Norm 527 aufweist.
Fig. 4a, b, c zeigen eine erfindungsgemäße Ausführung des Füllrings 12. In Fig. 4a ist der Füllring 12 in seiner Befestigungsposition im Fahrzeugrad dargestellt. Fig. 4b zeigt eine perspektivische Darstellung des Füllrings 12. Fig. 4c zeigt eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts Y-Y von Fig. 4b. Der Füllring 12 ist mit zylindrischem Querschnitt aus einem in der Befestigungsposition des Füllrings 12 im Fahrzeugrad nach axial außen vom Fahrzeugrad wegweisenden axial äußeren Bereich 55 und einem in der Befestigungsposition des Füllrings 12 im Fahrzeugrad nach axial innen zum Fahrzeugrad weisenden axial inneren Bereich 56 ausgebildet. Der axial äußere Bereich 55 bildet eine geschlossene Stirnfläche des Füllrings. Der axial innere Bereich 56 ist an seiner axialen Stirnfläche mit einer konzentrisch zur Rotationsachse des Füllrings 12 ausgebildeten, ringförmigen und sich über den gesamten Umfang des Füllrings 12 erstreckenden Rille 52 ausgebildet. Die Rille 52 erstreckt sich in axialer Richtung zwischen dem 0,3- und dem 0,95-fachen der axialen Füllringerstreckung, vorzugsweise zwischen dem 0,5- und dem 0,95-fachen der axialen Füllringerstreckung, z. B. über das 0,91-fache der axialen Füllringerstreckung. Der axial innere Bereich 56 ist darüber hinaus mit zueinander, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten Querrippen 53 ausgebildet, die sich mit radialer Richtungskomponente über die gesamte radiale Erstreckung des Füllrings durch die Rille 52 hindurch erstrecken. Im Beispiel von Fig. 4 verlaufen die Querrippen geradlinig in radialer Richtung, dabei ist in Umfangsrichtung jeweils alle 2,5° des Umfangswinkels um die Rotationsachse des Füllrings 12 eine Querrippe 53 angeordnet. Die Tiefe - d. h. die axiale Erstreckung - der Rille 52 ist im Ausführungsbeispiel größer als die Breite - d. h. die radiale Erstreckung - der Rille 52 und auch als die Erstreckung in Umfangsrichtung zwischen zwei benachbarten Querrippen 53. An der radialen Innenseite des Füllrings 12 ist jeweils in der Umfangsposition jeder beispielsweise jeder fünften Querrippe 53 jeweils eine nach radial innen erstreckt ausgebildete Arretiernase 34 korrespondierend zu einer in der radial inneren Ringkammerwand 20 ausgebildeten sich über den Umfang erstreckenden Umfangsnut ausgebildet, so daß der Füllring 12 bei seiner Montage auf die Felge mit Erreichen seiner Befestigungsposition durch Einschnappen seiner Arretiernase 34 in die Umfangsnut in der radial inneren Ringkammerwand 20 - wie beipielsweise in Fig. 3 dargestellt ist - selbständig arretiert.
Die Arretiernasen 34 des Ausführungsbeispiels von Fig. 4 können je nach Erfordernis an der Umfangsposition jeder Querrippe 33 bzw. 53 oder aber nur an der Umfangsposition einzelner Querrippen ausgebildet sein. Allerdings ist es sinnvoll die Arretiernasen 34 gleichmäßig über den Umfang des Füllrings 12 verteilt anzuordnen.
Der Füllring gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 wird beipielsweise aus Polyamid durch Spritzgießen hergestellt.
Fig. 5a-f zeigt einen Segmentabschnitt des Füllrings 12. Dabei zeigt Fig. 5a den Segmentabschnitt des Füllrings 12 in axialer Draufsicht auf den axial inneren Bereich 56. Die Querrippen 53 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet. Fig. 5a zeigt einen Umfangsabschnitt eines derartigen Füllrings, in dem jedoch zwei benachbarte Querrippen 53' und 53" ausbebildet sind, die in ihrer Anordnung von der sonstigen Anordnung der Querrippen 53 abweichen. Der Umfangsabstand der benachbarten Querrippen 53' und 53" zueinander ist größer - beispielsweise doppelt so groß - wie der Umfangsabstand zwischen zwei benachbarten Querrippen 53. Der Umfangsabstand zwischen den benachbarten Querrippen 53' und 53 und zwischen den benachbarten Querrippen 53" und 53 ist kleiner - beispielsweise halb so groß - wie der Umfangsabstand zwischen zwei benachbarten Querrippen 53. Wie in der Schnittdarstellung von Fig. 5c, der vergrößerten Detaildarstellung von Fig. 5b und der Schnittdarstellung von Fig. 5d zur Detaildarstellung Fig. 5b dargestellt ist, sind die Querrippen 53 und 53' mit jeweils gleicher Rippenbreite, die Querrippe 53" jedoch mit größerer Rippenbreite - beispielsweise doppelter Rippenbreite - ausgebildet. Wie in den Fig. 5c, Fig. 5d und Fig. 5e dargestellt ist, erstrecken sich die Querrippen 53 und 53' in axialer Richtung über den gesamten axial inneren Bereich 56 des Füllrings 12, die Querrippe 53" jedoch ausgehend von dem axial äußeren Bereich 55 des Füllrings 12 nur über einen Teil des axialen Erstreckungsbereichs des axial inneren Bereichs 56 des Füllrings 12 und ist an ihrer Stirnfläche 57 abgeschrägt ausgebildet. Der axial äußere Bereich 55 des Füllrings 12 ist mit einer axialen Erstreckungslänge t1 ausgebildet. Im Umfangsabschnitt zwischen den benachbarten Querrippen 53' und 53" ist er jedoch mit einer axialen Erstreckungslänge t2 ausgebildet, wobei für t2 und t1 gilt: t2 < t1. Beispielsweise ist t2 halb so groß wie t1. Der axial äußere Bereich 55 des Füllrings 12 bildet somit im Umfangsabschnitt zwischen den benachbarten Querrippen 53' und 53" eine gegenüber den sonstigen Umfangsabschnitten eine schwächer ausgebildete die Umfangsrillen nach axial außen begrenzende Wand 58. Am Übergangsbereich zu den Querrippen 53' und 53" ist diese Wand von axial innen zusätzlich mit als keilförmige Rillen ausgebildeten Sollbruchstellen 59 ausgebildet.
Zur Demontage dieses Füllrings 12 aus seiner Befestigungsposition im Fahrzeugrad, wird ein hakenförmiges Ziehwerkzeug 60 gegen die Wand 58 von axial außen gedrückt, so daß die Wand 58 an wenigstens einer der beiden Sollbruchstellen 59 reißt. Durch die entstehende Öffnung in dem axial äußeren Bereich 55 wird das Ziehwerkzeug 60 zwischen den benachbarten Querrippen 53' und 53" in den axial inneren Bereich 56 soweit eingeführt, bis der abgewinkelte Ansatz 61 des Ziehhakens 60 die axiale Position der Stirnfläche 57 der Querrippe 53" überschritten hat. Durch Verschieben des Ziehwerkzeugs 60 in Umfangsrichtung des Füllrings 12 wird der Ansatz 61 mit der Stirnfläche 57 der Querrippe 53" - wie in Fig. 5f dargestellt ist - in kraftschlüssigen Wirkkontakt gebracht. Durch Ziehen des Ziehwerkzeugs 60 in axialer Richtung nach außen wird der Füllring 12 über den Kraftschluß zwischen Ansatz 61 und Stirnfläche 57 der Querrippe 53" aus seiner Befestigungsposition im Fahrzeugrad gezogen. Durch die Zerstörung der Wand 58 wird der Füllring 12 als ein bereits benutzter Füllring 12 gekennzeichnet. Bereits benutzte und eventuell beschädigte Füllringe 12 können auf diese Weise sicherer einer erneuten Benutzung entzogen werden.
Soweit zur Demontage erforderlich, kann auch an mehreren Umfangspositionen des Füllrings 12 eine Ausbildung, wie sie in den Fig. 5 dargestellt ist, erfolgen. Auf diese Weise kann der Füllring durch Ziehen an mehreren Umfangspositionen leichter entfernt werden.
Im Fahrzeugbetrieb sichert bei allen dargestellten Ausführungen der geschlossen ausgebildete axial äußere Bereich des Füllrings den Wulstbereich vor Eindringen von Schmutz und Nässe.
Bezugszeichenliste
1
Felge
2
Felgenhorn
3
Fahrzeugluftreifen
4
Karkasse
5
Gürtel
6
Wulstbereich
7
Verdickung
8
Kern
9
Seitenwand
10
Ringkammer
11
Notlaufsattel
12
Füllring
13
Abriebfester Streifen
14
Notlaufsatteloberfläche
15
Lauffläche
16
unterer Seitenwandbereich
17
20
Ringkammerwand
21
Ringkammerwand
22
Ringkammerwand
23
Ringkammerwand
24
Ringöffnung
25
Innenseite des Felgenhorns
26
Stirnfläche des Felgenhorns
30
Lagerfläche
34
Arretiernase
40
Spaltbereich
41
Spaltbereich
52
Umfangsrille
53
Radialrippe
55
Axial äußerer Bereich
56
Axial innerer Bereich
57
Radialrippe
58
Wand
59
Sollbruchstelle
60
Ziehhaken
61
Ansatzfläche

Claims (20)

1. Füllring eines Fahrzeugrades mit Felge und schlauchlosem Luftreifen zum Füllen eines radialen ringförmigen Spaltbereichs zwischen der radial inneren Wand einer Ringkammer in der Stirnfläche der Felge des Fahrzeugrads und dem an der Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildeten Reifenwulst zur formschlüssigen Befestigung des Luftreifens in der Ringkammer der Felge,
mit einer ersten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und
mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings,
dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung im Innern des Füllrings in einer Position, die der ersten Stirnfläche in axialer Richtung zur Mitte des Fahrzeugrades nachgeordnet ist, insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren, insbesondere formschlüssigen Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
2. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, wobei das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist.
3. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 oder 2, wobei im Füllring zwischen der radial inneren und der radial äußeren Mantelfläche des Füllrings ein Kanal zum Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings von der ersten Stirnfläche des Füllrings zum Mittel zur Herstellung des einkuppelbaren Wirkkontakts ausgebildet ist.
4. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, 2 oder 3,
bei dem in der ersten axialen Stirnfläche des Füllrings eine Vertiefung zum Einführen des Mittels zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
bei dem das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts im Innern des Füllrings eine im Füllring ausgebildete Kontaktfläche zur Herstellung des ein- und auskuppelbaren formschlüssigen Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ist, wobei die Kontaktfläche zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad vollständig in der Vertiefung ausgebildet ist.
5. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 oder 4, bei der die Kontaktfläche eine axiale im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildete Fläche ist.
6. Füllring eines Fahrzeugrades gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren Wirkkontakts mit dem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad einstückig mit dem Füllring ausgebildet ist.
7. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
wobei der Füllring mit einer Hohlkammer ausgebildet ist, wobei im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung dieser Hohlkammerwand - die Kontaktfläche zur Herstellung des Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist,
wobei die axiale, im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildete Außenseite der Hohlkammer zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad von außerhalb des Fahrzeugrads durch die erste Stirnfläche des Füllrings in die Hohlkammer eine Durchgangsöffnung bildet.
8. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Füllring mit mehreren in Umfangsrichtung des Füllring verteilt angeordneten Hohlkammern ausgebildet ist.
9. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 7 oder 8, wobei die Hohlkammern mit ihrer längsten Erstreckung in axialer Richtung ausgebildet sind.
10. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Hohlkammern im Betriebszustand des Fahrzeugrades in axialer zur Innenseite des Fahrzeugrades gerichteter Richtung offen und nach axial außen in der vom Fahrzeugrad weg weisender Richtung, nach radial innen, nach radial außen und in beiden Umfangsrichtungen geschlossen ausgebildet sind.
11. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10,
wobei die geschlossene axiale Außenseite wenigstens einer Hohlkammer öffenbar zum Einführen eines Mittels zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad in die Hohlkammer ausgebildet ist und
wobei im Innern der Hohlkammer in einer Hohlkammerwand - insbesondere in einer Vertiefung oder einer Ausnehmung einer Hohlkammerwand - eine Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
12. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 11, wobei die Hohlkammerwand, in der die Kontaktfläche zur Herstellung eines Wirkkontakts mit dem Mittel zum Ausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist, eine zwei in Umfangsrichtung des Füllrings hintereinander angeordnete Hohlkammern trennende, mit axialer Richtungskomponente ausgebildete Querrippe ist.
13. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 11 oder 12, wobei die geschlossene öffenbare axiale Außenseite dieser Hohlkammer mit einer geringeren Wandstärke als die geschlossenen axialen Außenseiten der anderen Hohlkammern ausgebildet ist.
14. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 11, 12 oder 13, wobei die geschlossene öffenbare axiale Außenseite dieser Hohlkammer mit wenigstens einer Sollbruchstelle zum Aufbrechen dieser Außenseite bei Überschreiten einer vorgegebenen axialen Belastung dieser Kammerwand ausgebildet ist.
15. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Füllring aus einem schalenförmigen Ringkörper ausgebildet ist, wobei insbesondere das Material des Ringkörpers einen Elastizitätsmodul E < 100 N/mm2 und eine Bruchdehnung von mindestens 2% aufweist.
16. Füllring gemäß den Merkmalen von Anspruch 15, wobei der schalenförmige Ringkörper aus Kunststoff, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff - insbesondere aus Polyamid - ausgebildet ist.
17. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei an der radial inneren Oberfläche des Füllrings wenigstens eine nach radial innen erstreckt ausgebildete Nase zur Arretierung des Füllrings in dessen Betriebsposition in der Ringkammer ausgebildet ist.
18. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei die radial äußere Mantelfläche des Füllrings im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
19. Füllring gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei die radial innere Mantelfläche des Füllrings im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
20. Fahrzeugrad mit - insbesondere einteiliger - Felge und schlauchlosem Luftreifen,
mit an jeder Seitenwand des Luftreifens zur Innenseite des Luftreifens hin verdickt ausgebildetem Wulst zur Befestigung des Luftreifens an der Felge,
mit wenigstens in einer axialen Stirnseite der Felge einstückig ausgebildeter Ringkammer mit einer radial inneren, einer radial äußeren, einer axial zur Felgenmitte hin inneren und einer axial zur Felgenaußenseite hin äußeren Ringkammerwand, wobei die nach axial außen zur Stirnseite der Felge hin ausgebildete Ringkammerwand im radial äußeren Bereich als ein radial nach innen gerichtetes Felgenhorn geschlossen ausgebildet und in ihrem radial inneren Bereich als ringförmige Öffnung ausgebildet ist,
wobei ein Füllring innerhalb der Ringkammer auf der radial inneren Ringkammerwand radial fest gelagert ist,
wobei sich die Seitenwand des Reifens zumindest im Betriebszustand des Fahrzeugrades von axial außen durch die Öffnung in der axial außen ausgebildeten Ringkammerwand hindurch nach innen erstreckt und der Wulst in der Ringkammer auf der radialen Außenseite des Füllrings radial fest gelagert ist und in formschlüssigem Berührkontakt zu wenigstens einer Ringkammerwand ausgebildet ist, sodaß der Wulst zu dieser Ringkammerwand und über den Füllring nach radial innen formschlüssig mit der einstückig ausgebildeten Ringkammer verbunden ist,
mit einer ersten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung vom Fahrzeugrad wegweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings und
mit einer zweiten, im Betriebszustand im Fahrzeugrad in axialer Richtung zum Fahrzeugrad hinweisend ausgebildeten axialen Stirnfläche des Füllrings,
dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung im Innern des Füllrings in einer Position, die der ersten Stirnfläche in axialer Richtung zur Mitte des Fahrzeugrades nachgeordnet ist, insbesondere zwischen den beiden Stirnflächen ein Mittel zur Herstellung eines einkuppelbaren, insbesondere formschlüssigen Wirkkontakts mit einem Mittel zum Herausziehen des Füllrings aus seiner Betriebsposition im Fahrzeugrad ausgebildet ist.
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