DE19959162A1 - Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante Fahrtgeschwindigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante FahrtgeschwindigkeitInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante Fahrtgeschwindigkeit, welche klar unterscheidet zwischen einer abschüssigen Strecke und einer ebenen Strecke während das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit fährt, und die Overdrive-Position zurücksetzt oder wiederaufnimmt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit jederzeit stabil zu halten. Die Vorrichtung umfaßt eine Bergabsteuereinrichtung 10 zum zurücksetzen der Overdrive-Position eines Automatikgetriebes 2, wenn das Fahrzeug bergab fährt, wobei die Bergabsteuereinrichtung eine Bergabzustand-Erfassungseinrichtung 13 enthält, um den Bergabzustand des Fahrzeugs auf der Grundlage des Drosselöffnungsgrads THETA und der Fahrzeuggeschwindigkeit Vs zu erfassen, und eine Overdrive-Rücksetzeinrichtung 14 zum Zurücksetzen der Overdrive-Position des Automatikgetriebes ansprechend auf den Bergabzustand, wobei der zurückgesetzte Zustand der Overdrive-Position aufrechterhalten wird während der Bergabzustand erfaßt wird, und der Drosselventil-Öffnungsgrad als Referenz verwendet wird, um zu beurteilen, daß der Overdrive (Schongang bzw. Schnellgang) nach dem herabgeschalteten Zustand wieder aufgenommen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit, unter Verwendung eines
Automatikgetriebes mit einer Overdrive-Position (Schon- oder
Schnellgang). Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit, welche während das Fahrzeug sich mit
konstanter Geschwindigkeit bewegt, klar unterscheidet zwischen
einer abschüssigen Straße und einer ebenen Straße, und die
Overdrive-Position zurücksetzt oder sie wieder aufnimmt, um
die Fahrzeuggeschwindigkeit jederzeit stabil beizubehalten.
Vorrichtungen zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit unter Verwendung eines Automatikgetriebes
mit Overdrive-Position sind bekannt, zum Beispiel aus dem
offengelegten japanischen Patent mit der Nummer 59-126142.
Im folgenden wird eine konventionelle Vorrichtung zur
Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit beschrieben.
Bei Fahrzeugen, die mit einem Automatikgetriebe ausgerüstet
sind, gibt es eine Tendenz zur Einführung einer Vorrichtung
für eine Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit, damit die
Fahrtgeschwindigkeit auf eine voreingestellte
Sollfahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird.
Wenn die Vorrichtung zur Steuerung des Fahrzeugs auf eine
konstante Geschwindigkeit verwendet wird, wird das Fahrzeug
bei Normalfahrt so gesteuert, daß es in der Overdrive-Position
(Schongang bzw. Schnellgang) bei einer konstanten
Geschwindigkeit fährt, wobei die Motordrehzahl auf einer
unteren Grenze gehalten wird, um Treibstoff zu sparen.
Wenn das in der Overdrive-Position mit konstanter
Geschwindigkeit fahrende Fahrzeug nun eine steil abschüssige
Strecke erreicht, ist der Effekt der Motorbremse so schwach,
daß die Fahrzeuggeschwindigkeit deutlich höher werden kann als
die Sollfahrzeuggeschwindigkeit, trotz der Tatsache, daß das
Drosselventil vollständig geschlossen ist.
Gemäß der Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine
konstante Fahrtgeschwindigkeit, die in der oben erwähnten
Veröffentlichung offenbart wird, wird daher die
Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt, wenn das bei einer konstanten
Geschwindigkeit im Overdrive-Bereich fahrende Fahrzeug bei
einer steil abschüssigen Strecke angekommen ist, und der
Overdrive wird automatisch zurückgesetzt bzw. zurückgestellt.
In anderen Worten, es wird in dem Moment, daß die
Geschwindigkeit des im Overdrive-Bereich bei einer konstanten
Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeugs die
Sollfahrzeuggeschwindigkeit um mehr als einen vorbestimmten
Wert überschreitet, beurteilt, daß das Fahrzeug bergab fährt,
wodurch der Overdrive zurückgesetzt wird, das Getriebe
automatisch herunter geschaltet wird, um einen verstärkten
Motorbremseffekt zu erzielen, wodurch eine Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit unterdrückt wird.
Gemäß der Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine
konstante Fahrtgeschwindigkeit, welche wie oben beschrieben
aufgebaut ist, findet jedoch das Herunterschalten und
Heraufschalten bei der Fahrt des Fahrzeugs auf einer langen
abschüssigen Strecke wiederholt statt, was zum Pendeln bzw.
Nachhinken der Drehzahl bei Öffnung der Drosselklappe führen
kann.
Das bedeutet, daß wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
aufgrund des Zurückschaltens beim Bergabfahren einmal abnimmt,
wird fehlerhafte Weise beurteilt, daß das Fahrzeug sich nun
auf einer ebenen Strecke bewegt, und das Automatikgetriebe
wird in die Overdrive-Position zurückgebracht
(hochgeschaltet). Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
erneut zunimmt, wird das Getriebe daher erneut
heruntergeschaltet, um den oben erwähnten Betrieb zu
wiederholen.
Gemäß der konventionellen Vorrichtung zur Steuerung eines
Fahrzeugs auf eine konstante Fahrtgeschwindigkeit, wie sie
oben beschrieben wurde, wird die Frage, ob sich das Fahrzeug
bergabwärts bewegt oder wieder auf ebener Strecke fährt, auf
der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit beantwortet. Wenn
das Fahrzeug auf einer langen abschüssigen Strecke fährt,
werden das Herunterschalten und Heraufschalten wiederholt, was
zu einem Pendeln führt.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das oben erwähnte
Problem zu lösen, und ihre Aufgabe ist die Schaffung einer
Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit, welche jederzeit eine stabile
Fahrzeuggeschwindigkeit aufrecht erhält, durch Verwendung des
Drosselöffnungsgrads als Referenz für die Beurteilung der
Wiederaufnahme des Overdrives (Schongangs- bzw. Schnellgangs)
auf dem herabgeschalteten Zustand, und durch korrekte
Unterscheidung, ob sich das Fahrzeug bergab bewegt oder auf
ebener Strecke, während es auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit gesteuert wird, wodurch die Overdrive-
Position zurückgesetzt oder wiederaufgenommen wird.
Eine Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine
konstante Fahrtgeschwindigkeit nach der vorliegenden Erfindung
umfaßt:
ein Automatikgetriebe, welches für einen in einem Fahrzeug eingebauten Motor vorgesehen ist;
ein Drosselventil zur Einstellung der von dem Motor angesaugten Ansaugluftmenge;
eine Drosselöffnungsgrad-Erfassungseinrichtung zur Erfassung des Öffnungsgrads des Drosselventils;
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
eine Konstantgeschwindigkeitsfahrt-Steuerungseinrichtung, welche das Fahrzeug bei konstanter Geschwindigkeit fahren läßt, durch Steuerung des Drosselöffnungsgrads und der Schaltposition des Automatikgetriebes, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer Sollfahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmt; und
eine Bergabsteuereinrichtung zum Zurücksetzen der Overdrive- Position des Automatikgetriebes, wenn das Fahrzeug bergab fährt;
wobei die Bergabsteuereinrichtung enthält:
eine Bergabzustand-Erfassungseinrichtung zur Erfassung des Bergabzustands des Fahrzeugs auf der Grundlage des Drosselöffnungsgrads und der Fahrzeuggeschwindigkeit;
wobei der zurückgesetzte Zustand der Overdrive-Position aufrecht erhalten wird, während der Bergabzustand erfaßt wird.
ein Automatikgetriebe, welches für einen in einem Fahrzeug eingebauten Motor vorgesehen ist;
ein Drosselventil zur Einstellung der von dem Motor angesaugten Ansaugluftmenge;
eine Drosselöffnungsgrad-Erfassungseinrichtung zur Erfassung des Öffnungsgrads des Drosselventils;
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
eine Konstantgeschwindigkeitsfahrt-Steuerungseinrichtung, welche das Fahrzeug bei konstanter Geschwindigkeit fahren läßt, durch Steuerung des Drosselöffnungsgrads und der Schaltposition des Automatikgetriebes, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer Sollfahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmt; und
eine Bergabsteuereinrichtung zum Zurücksetzen der Overdrive- Position des Automatikgetriebes, wenn das Fahrzeug bergab fährt;
wobei die Bergabsteuereinrichtung enthält:
eine Bergabzustand-Erfassungseinrichtung zur Erfassung des Bergabzustands des Fahrzeugs auf der Grundlage des Drosselöffnungsgrads und der Fahrzeuggeschwindigkeit;
wobei der zurückgesetzte Zustand der Overdrive-Position aufrecht erhalten wird, während der Bergabzustand erfaßt wird.
Die Erfindung beschäftigt sich weiterhin mit einer Vorrichtung
zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit, wobei die Bergabsteuereinrichtung das
Automatikgetriebe in einem Moment in die Overdrive-Position
zurückbringt, in dem der Drosselöffnungsgrad größer wird als
ein vorbestimmter Öffnungsgrad, wenn die Overdrive-Position
zurückgesetzt ist.
Die Erfindung beschäftigt sich weiterhin mit einer Vorrichtung
zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine konstante
Fahrtgeschwindigkeit, bei der die Bergabsteuereinrichtung den
vorbestimmten Öffnungsgrad abhängig von der
Sollfahrzeuggeschwindigkeit veränderlich einstellt, und einen
Einstellpunkt-Wert des vorbestimmten Öffnungsgrads bei einer
Erhöhung der Sollfahrzeuggeschwindigkeit erhöht.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch den Aufbau
einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der ersten
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 3 ist ein Diagramm, das Abbildungsdaten (Map-Daten)-
bzw. Tabellendaten von vorbestimmten Öffnungsgraden
nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau einer ersten
Ausführung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei
die Ausgangswelle eines Motors 1, der in einem Fahrzeug
montiert ist, mit einem Automatikgetriebe 2 verbunden ist.
Ein Drosselventil 3 zur Einstellung der Ansaugluftmenge des
Motors 1 wird durch ein Drosselstellglied 4 geöffnet und
geschlossen.
Eine Drosselöffnungsgrad-Erfassungseinrichtung 5 erfaßt den
Drosselöffnungsgrad θ des Drosselventils 3, und eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung 6 erfaßt die
Geschwindigkeit Vs des Fahrzeugs.
Eine Konstantgeschwindigkeitsfahrt-Steuereinrichtung 7 läßt
das Fahrzeug bei konstanter Geschwindigkeit fahren, durch
Steuerung bzw. Regelung des Drosselöffnungsgrads θ und der
Schaltposition des Automatikgetriebes 2 auf solche Weise, daß
die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs mit einer
Sollfahrzeuggeschwindigkeit Vo übereinstimmt.
Eine Bergabsteuereinrichtung 10 enthält eine
Drosselöffnungsgrad-Beurteilungseinrichtung 11 zur Beurteilung
des Zustands des Drosselöffnungsgrads θ, eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Beurteilungseinrichtung 12 zur
Beurteilung des Zustands der Fahrzeuggeschwindigkeit Vs, eine
Bergabzustand-Erfassungseinrichtung 13 zur Erfassung des
Bergabzustands des Fahrzeugs auf der Grundlage der Zustände
des Drosselöffnungsgrads θ und der Fahrzeuggeschwindigkeit Vs,
und ein Overdrive-Rücksetzeinrichtung 14 zum Zurücksetzen der
Overdrive-Position des Automatikgetriebes 2 ansprechend auf
ein Bergabzustand-Signal D aus der Bergabzustand-
Erfassungseinrichtung 13.
Während die Bergabzustand-Erfassungseinrichtung 13 den
Bergabzustand erfaßt, hält die Overdrive-Rücksetzeinrichtung
14 den Zustand, wo die Overdrive-Position des
Automatikgetriebes 2 ansprechend auf das Bergabzustand-Signal
D zurückgesetzt wird.
Die Bergabsteuereinrichtung 10 schaltet das Bergabzustand-
Signal D aus, um den Overdrive-Rücksetzflag F dann zu löschen,
wenn der Drosselöffnungsgrad θ größer wird als ein
vorbestimmter Öffnungsgrad θr während die Overdrive-Position
zurückgesetzt ist, und bringt das Automatikgetriebe 2 in die
Overdrive-Position zurück.
Als nächstes wird der Betrieb der in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführung der Erfindung unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
der Fig. 2 beschrieben, welches den Verarbeitungsfluß der
Bergabsteuereinrichtung 10 der Fig. 1 veranschaulicht.
In Fig. 2 betrachtet die Bergabsteuereinrichtung 10 als
erstes den Overdrive-Rücksetzflag F und beurteilt ob F = 1
(Overdrive ist zurückgesetzt) oder nicht (Schritt S101).
Wenn beurteilt wird, daß F = 0 (d. h. NEIN), wird darauf
geschlossen, daß sich das Automatikgetriebe 2 in der
Overdrive-Position befindet, und folglich betrachtet die
Bergabsteuereinrichtung 10 den Drosselöffnungsgrad θ, um zu
beurteilen, ob das Drosselventil 3 in einem vollständig
geschlossenem Zustand ist oder nicht (S102).
Wenn beurteilt wird, daß der Drosselöffnungsgrad θ nicht in dem
vollständig geschlossenem Zustand ist (d. h. NEIN), endet die
Verarbeitungsroutine der Fig. 2.
Wenn im Schritt S102 beurteilt wird, daß der
Drosselöffnungsgrad θ im vollständig geschlossenem Zustand ist
(d. h. JA), dann betrachtet die Bergabsteuereinrichtung 10 die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vs und beurteilt, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vs um mehr als einen zulässigen Wert α
größer ist als die Sollfahrzeuggeschwindigkeit Vo (Schritt S103).
Wenn beurteilt wird, daß Vs < Vo + α (d. h. NEIN), endet die
Verarbeitungsroutine der Fig. 2.
Wenn im Schritt S103 beurteilt wird, daß Vs ≧ Vo + α (d. h.
JA), bedeutet dies, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs
zunimmt, obwohl das Drosselventil 3 vollständig geschlossen
ist (Bergabzustand). Um das Automatikgetriebe 2 zwangsweise
herunter zu schalten, wird daher der Overdrive-Rücksetzflag F
auf "1" gestellt (Schritt S104), und die Verarbeitungsroutine
der Fig. 2 endet.
Wenn das Fahrzeug steil bergab fährt, wird daher das
Automatikgetriebe 2 aus dem Overdrive (Schongang bzw.
Schnellgang) zurückgeschaltet, wodurch die Wirkung der
Motorbremse zunimmt und eine Zunahme der
Fahrzeuggeschwindigkeit Vs verhindert wird.
Andererseits, wenn im Schritt S101 beurteilt wird, das F = 1
(d. h. JA), wurde der Overdrive bereits zurückgesetzt
(Bergabzustand). Daher betrachtet die Bergabsteuereinrichtung
den Drosselöffnungsgrad θ, um zu beurteilen, ob der
Drosselöffnungsgrad θ größer ist als ein vorbestimmter
Öffnungsgrad θr oder nicht (Schritt S105).
Wenn beurteilt wird, daß θ < θr (d. h. NEIN), endet die
Verarbeitungsroutine der Fig. 2.
In diesem Fall wird angenommen, daß der vorbestimmte
Öffnungsgrad θr auf einen größeren Wert eingestellt wurde als
ein gewöhnlicher Drosselöffnungsgrad wenn das Fahrzeug auf .
ebener Strecke in herab geschaltetem Zustand fährt.
Wenn im Schritt S105 beurteilt wird, daß θ < θr (d. h. JA) wird
davon ausgegangen, daß das Fahrzeug nun aus dem Bergabzustand
auf eine ebene Strecke gelangt, was zu einer Zunahme der
Motorlast führt. Daher wird der Overdrive-Rücksetzflag F auf 0
gelöscht (Schritt S106) und die Verarbeitungsroutine der
Fig. 2 endet.
Dann wird die gewöhnliche Konstantgeschwindigkeitsfahrt-
Steuerung wieder aufgenommen, und das Automatikgetriebe wird
in die Overdrive-Position herauf geschaltet.
Nach der Beurteilung des Fahrtzustands des Fahrzeugs durch
Betrachtung des Drosselöffnungsgrad θ in dem Zustand, wo der
Overdrive beim Schritt S105 zurückgesetzt ist, ist es möglich
korrekt zu unterschieden zwischen einer abschüssigen Strecke
und einer ebenen Strecke während das Fahrzeug auf eine
konstante Fahrtgeschwindigkeit gesteuert wird, und die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vs wird jederzeit stabil gehalten.
Ferner wird der Rücksetzflag F auf "1" gehalten und der
Overdrive-Rücksetzzustand gehalten, bis beurteilt wird, daß
das Fahrzeug aus der abschüssigen Strecke auf eine ebene
Strecke gekommen ist. Während das Fahrzeug bergab fährt gibt
es daher kein wiederholtes herauf- und herunterschalten (es
tritt kein Pendeln auf).
Bei der oben erwähnten ersten Ausführung wurde der
vorbestimmte Öffnungsgrad θr, welcher als Referenz zur
Beurteilung der ebenen Strecke dient, auf einen vorbestimmten
Wert eingestellt. Er kann jedoch auch veränderlich eingestellt
werden, abhängig von der Sollfahrzeuggeschwindigkeit Vo.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 eine zweite
Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei welcher
der vorbestimmte Öffnungsgrad θr variabel eingestellt wird,
abhängig von der Sollfahrzeuggeschwindigkeit Vo. Fig. 3 ist
ein Diagramm, das Abbildungsdaten bzw. Map-Daten
(Tabellendaten) eines vorbestimmten Öffnungsgrads θr
veranschaulicht.
In diesem Fall stellt die Bergabsteuereinrichtung 10 (siehe
Fig. 1) den vorbestimmten Öffnungsgrad θr veränderlich ein,
durch Bezugnahme auf die Abbildungsdaten der Fig. 3, so daß
der vorbestimmte Öffnungsgrad θr, der eingestellt wird, mit
einer Zunahme der Sollfahrzeuggeschwindigkeit Vo zunimmt.
Beispielsweise ist der Pegel zur Erfassung des
Drosselöffnungsgrad θ durch eine Spannung in einem Bereich von
0 V bis 5 V gegeben, wohingegen der vorbestimmte Öffnungsgrad θr
[Volt], der als Referenz zum Vergleich mit dem
Drosselöffnungsgrad θ dient, im Verhältnis zur
Sollfahrzeuggeschwindigkeit Vo [km/h] eingestellt wird, wie in
Fig. 3 gezeigt.
Im allgemeinen gilt, daß je niedriger die
Sollfahrzeuggeschwindigkeit Vo ist, desto kleiner der
Drosselöffnungsgrad θ für eine Zunahme der Motorlast auf einer
ebenen Strecke. Nach dem Einstellen des vorbestimmten
Öffnungsgrads θr wie in Fig. 3 gezeigt, ist es daher möglich,
zuverlässig eine ebene Strecke zu beurteilen und folglich die
Konstantgeschwindigkeitsfahrt stabiler zu steuern.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine
konstante Fahrtgeschwindigkeit, umfassend:
ein Automatikgetriebe (2), das für einen in einem Fahrzeug montierten Motor (1) vorgesehen ist;
ein Drosselventil (3) zur Einstellung der Ansaugluftmenge, die von dem Motor (1) angesaugt wird;
eine Drosselöffnungsgrad-Erfassungseinrichtung (5) zur Erfassung des Öffnungsgrads (θ) des Drosselventils (3);
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (6) zur Erfassung der Geschwindigkeit (Vs) des Fahrzeugs;
eine Konstantgeschwindigkeitsfahrt-Steuereinrichtung (7), um das Fahrzeug bei einer konstanten Geschwindigkeit fahren zu lassen, durch Steuerung des Drosselöffnungsgrads (θ) und der Schaltposition des Automatikgetriebes (2), so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vs) mit einer Sollfahrzeuggeschwindigkeit (Vo) übereinstimmt; und
eine Bergabsteuereinrichtung (10) zum Zurücksetzen der Overdrive-Position des Automatikgetriebes (2), wenn das Fahrzeug bergab fährt;
wobei die Bergabsteuereinrichtung (10) enthält:
eine Bergabzustand-Erfassungseinrichtung (13) zur Erfassung des Bergabzustands des Fahrzeugs auf der Grundlage des Drosselöffnungsgrads (θ) und der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vs); und
eine Overdrive-Rücksetzeinrichtung (14) zum Zurücksetzen der Overdrive-Position des Automatikgetriebes (2) ansprechend auf den Bergabzustand;
wobei der zurückgesetzte Zustand der Overdrive-Position aufrechterhalten wird, während der Bergabzustand erfaßt wird.
ein Automatikgetriebe (2), das für einen in einem Fahrzeug montierten Motor (1) vorgesehen ist;
ein Drosselventil (3) zur Einstellung der Ansaugluftmenge, die von dem Motor (1) angesaugt wird;
eine Drosselöffnungsgrad-Erfassungseinrichtung (5) zur Erfassung des Öffnungsgrads (θ) des Drosselventils (3);
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (6) zur Erfassung der Geschwindigkeit (Vs) des Fahrzeugs;
eine Konstantgeschwindigkeitsfahrt-Steuereinrichtung (7), um das Fahrzeug bei einer konstanten Geschwindigkeit fahren zu lassen, durch Steuerung des Drosselöffnungsgrads (θ) und der Schaltposition des Automatikgetriebes (2), so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vs) mit einer Sollfahrzeuggeschwindigkeit (Vo) übereinstimmt; und
eine Bergabsteuereinrichtung (10) zum Zurücksetzen der Overdrive-Position des Automatikgetriebes (2), wenn das Fahrzeug bergab fährt;
wobei die Bergabsteuereinrichtung (10) enthält:
eine Bergabzustand-Erfassungseinrichtung (13) zur Erfassung des Bergabzustands des Fahrzeugs auf der Grundlage des Drosselöffnungsgrads (θ) und der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vs); und
eine Overdrive-Rücksetzeinrichtung (14) zum Zurücksetzen der Overdrive-Position des Automatikgetriebes (2) ansprechend auf den Bergabzustand;
wobei der zurückgesetzte Zustand der Overdrive-Position aufrechterhalten wird, während der Bergabzustand erfaßt wird.
2. Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine
konstante Fahrtgeschwindigkeit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenn die Overdrive-Position
zurückgesetzt ist, die Bergabsteuereinrichtung (10) das
Automatikgetriebe (2) in dem Zeitpunkt in die Overdrive-
Position zurückbringt, in dem der Drosselöffnungsgrad (θ)
größer wird als ein vorbestimmter Öffnungsgrad (θr).
3. Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs auf eine
konstante Fahrtgeschwindigkeit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bergabsteuereinrichtung (10) den
vorbestimmten Öffnungsgrad (θr) in Abhängigkeit von der
Sollfahrzeuggeschwindigkeit (Vo) veränderlich einstellt,
und den Einstellpunkt-Wert des vorbestimmten Öffnungsgrads
(θr) mit zunehmender Sollfahrzeuggeschwindigkeit (Vo)
erhöht.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |