DE19959128A1 - Kapazitiver Gewichtssensor - Google Patents
Kapazitiver GewichtssensorInfo
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Abstract
Eine gewichtsabfühlende Vorrichtung (10) weist einen Differentialkondensator (50, 150) mit einem ersten Kondensator (56, 152) auf, der erste und zweite gegenüberliegende Plattenglieder (58 und 68, 154 und 156) besitzt, und zwar mit einer Kapazität, die als eine Funktion des Abstandes zwischen den ersten und zweiten Plattengliedern variiert. Die Vorrichtung (10) weist ebenso einen zweiten Kondensator (90, 179) auf, der durch ein drittes Plattenglied (80, 180) und das zweite Plattenglied (68, 156) des ersten Kondensators gebildet ist. Der zweite Kondensator (90, 179) besitzt eine Kapazität, die als eine Funktion des Abstandes zwischen dem zweiten Plattenglied und dem dritten Plattenglied variiert. Das zweite Plattenglied (68, 156) ist zwischen den ersten und dritten Plattengliedern (58 und 80; 154 und 180) angeordnet und relativ dazu ansprechend auf eine an den Fahrzeugsitz (22) angelegte Last bewegbar. Eine Quelle für elektrische Wechselstromenergie (108, 210) liefert elektrische Energie an den Differentialkondensator. Eine Ausgangsschaltung (112, 230) ist elektrisch mit dem Differentialkondensator verbunden und liefert ein Ausgangssignal, das anzeigend für die an die gewichtsabfühlende Vorrichtung (10) angelegte Last ist. Das Ausgangssignal der Ausgangsschaltung variiert als eine Funktion der Kapazität von sowohl dem ersten Kondensator (56, 152) als auch dem zweiten Kondensator (90, 179).
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gewichtsabfühlende
Vorrichtung und insbesondere auf eine gewichtsabfühlende Vorrichtung für
einen Fahrzeugsitz.
Es ist wünschenswert das Gewicht eines Fahrzeuginsassen auf einem
Fahrzeugsitz zu bestimmen. Beim Auftreten eines Zusammenstoßereignisses
kann beispielsweise eine Insassenrückhalteeinrichtung das individuelle
Gewicht zur Bestimmung eines geeigneten Ausmaßes der Rückhaltekraft
verwenden. Eine geläufige Bauart für einen Gewichtssensor, der in einem
Fahrzeugsitz montiert werden kann, ist ein Dehnungsmessungssensor.
Verschieden andere Bauarten von gewichtsabfühlenden Einrichtungen wurden
vorgeschlagen.
US Patent Nr. 2,968,031 an Higa offenbart ein elektronisches Mikrometer, das
die Drehversetzung durch Überwachung eines abgestimmten resonanten
Schaltkreises mißt. Die Versetzung eines bewegbaren Gliedes wird durch
Verstimmen des resonanten Schaltkreises mittels eines kapazitiven, Drei
elemente Signalumwandlers detektiert. Eine Ausgangsspannung hat eine
Größe, die eine Funktion sowohl der Größe des Eingangssignals als auch des
Betrags der Versetzung ist. Zur Erreichung genauer Ergebnisse ist es bei
dieser Schaltung erforderlich, das der resonante Schaltkreis auf dem
Nullzustand vor einer jeden Messung abgeglichen wird.
Im US Patent Nr. 5,804,885 an Cadwell wird eine versetzungsmessende
Einrichtung offenbart, die einen variablen Kondensator umfaßt. Der variable
Kondensator liefert ein Gleichstromausgangssignal mit einer Amplitude, die
Proportional zur Versetzung ist. Das Ausgangssignal wird zum variablen
Kondensator rückgekoppelt, um die den Kondensator formenden Elektroden
automatisch wieder auszugleichen bzw. ins Gleichgewicht zu bringen. Die
Rückkopplung liefert ein Maß für die Kraft, die gewandelt wurde.
Im US Patent mit der Nr. 4,384,496 an Gladwin wird ähnlich ein variabler
Kondensator zur Messung einer auf ein Gehäuse angelegten Last offenbart.
Der variable Kondensator ist innerhalb des Gehäuses verbunden und liefert
ein Ausgangssignal mit einer Amplitude, die gemäß der Bewegung des
Gehäuses variiert.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gewichtsabfühlende
Vorrichtung für beispielsweise einen Fahrzeugsitz. Die Vorrichtung weist einen
Differenzialkondensator mit einem ersten Kondensator auf. Der erste
Kondensator weist erste und zweite gegenüberliegende Plattenglieder auf und
besitzt eine Kapazität, die als Funktion des Abstandes zwischen des ersten
und zweiten Plattengliedern variiert. Die Vorrichtung weist ebenso einen
zweiten Kondensator auf, der aus einem dritten Plattenglied und dem zweiten
Plattenglied des ersten Kondensators gebildet ist. Das erste Plattenglied und
das dritte Plattenglied sind im wesentlichen parallel zueinander und
voneinander durch einen vorbestimmten festen Abstand beabstandet. Der
zweite Kondensator besitzt eine Kapazität, die als eine Funktion des
Abstandes zwischen dem zweiten Plattenglied und dem dritten Plattenglied
variiert. Das zweite Plattenglied ist zwischen den ersten und dritten
Plattengliedern angeordnet und relativ dazu bewegbar, und zwar ansprechend
auf eine auf den Fahrzeugsitz angelegte Last. Eine Wechselstromquelle für
elektrische Energie liefert elektrische Energie an den Differenzialkondensator.
Eine Ausgangschaltung ist elektrisch mit dem Differenzialkondensator
verbunden und liefert ein Ausgangssignal, das anzeigend für die an die
gewichtsabfühlende Vorrichtung angelegte Last ist. Das Ausgangssignal der
Ausgangsschaltung variiert als eine Funktion der Kapazität von sowohl den
ersten Kondensator als auch den zweiten Kondensator.
In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind sowohl das
erste als auch das dritte Plattenglied aus einer Vielzahl von langgestreckten,
konzentrischen Zylindern gebildet, die sich in einer wesentlich parallelen
Richtung erstrecken. Gleichfalls weist das zweite Plattenglied sich
entgegengesetzt erstreckende zylindrische Teile auf, wobei sich ein
zylindrischer Teil im wesentlichen parallel und zwischen einem benachbarten
Paar von konzentrischen Zylindern des ersten Plattengliedes erstreckt. Der
andere zylindrische Teil des zweiten Plattengliedes erstreckt sich im
wesentlichen parallel und zwischen einem benachbarten Paar von
konzentrischen Zylindern des dritten Plattengliedes.
Das vorangegangene und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden sich dem Fachmann bei der Betrachtung der folgenden Beschreibung
der Erfindung und der beigefügten Zeichnungen verdeutlichen, wobei
folgendes gezeigt ist:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem
Fahrzeugsitz darstellt;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Teils der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine bevorzugte Repräsentation des Schaltplans für die
Vorrichtung, die in Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des
Teils der Fig. 1;
Fig. 5 ist eine bevorzugte Repräsentation eines Schaltplans für die
Vorrichtung, die in Fig. 4 dargestellt ist; und
Fig. 6 ist eine graphische Repräsentation von bestimmten Signalen der
Fig. 5.
In Fig. 1 ist schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
gewichtsabfühlenden Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Die Vorrichtung 10 ist aus einer Vielzahl von kapazitiven Wandlern
12, 14, 16 und 18 gebildet, die an einem unteren Teil 20 eines Fahrzeugsitzes
22 montiert sind. Jeder kapazitive Wandler 12, 14, 16 und 18 ist aus einem
Differenzialkondensator gebildet, der eine Differenzialkapazität besitzt, die als
eine Funktion der an den Fahrzeugsitz 22 angelegten Last variiert. Die an den
Sitz 22 angelegte Last wird über die Wandler 12, 14, 16 und 18 verteilt.
Demgemäß ist die kollektive Differenzialkapazität für jeden der Wandler 12,
14, 16 und 18 proportional zur insgesamt angelegten Last.
In Fig. 1 sind die Wandleranordnungen 12, 14, 16 und 18 als ein Teil von
langgestreckten bzw. länglichen Gliedern 24 und 26 dargestellt, die an
Seitenkanten des unteren Sitzteiles 20 angebracht sind. Die länglichen Glieder
24 und 26 sind an den jeweiligen Sitzschienen 28 und 30 durch Befestiger
bzw. Befestigungsmittel 32 angebracht. Dem Fachmann ist klar, daß andere
Arten für die Sitzverbindungen ebenso verwendet werden können, ohne von
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Wie in der Folge mit größerem Detail dargelegt, liefert eine Quelle für
Wechselstromenergie, wie beispielsweise ein Signalgenerator 34, elektrische
Energie als Eingabesignale 36, 38, 40 und 42 an die
Differenzialkondensatoren einer jeden Wandleranordnung 12, 14, 16 bzw. 18.
Ansprechend auf die an den Fahrzeugsitz 22 angelegte Last wirkt die
differenziale, kapazitive Schaltung einer jeden Wandleranordnung 12, 14, 16
und 18 auf die Eingabesignale 36, 38, 40 bzw. 42. Jede Wandleranordnung
12, 14, 16 und 18 liefert eine entsprechendes Ausgabesignal 43, 44, 46 bzw.
47 an eine Ausgangsschaltung, die als eine elektronische Steuereinheit (ECU
= electronic control unit) 48 dargestellt ist.
Die ECU 48 ist bevorzugterweise ein Mikrocomputer, der gemäß der
besonderen Konfiguration der kapazitiven Schaltung einer jeden
Wandleranordnung 12, 14, 16 und 18 vorprogrammiert ist, um einen
Gewichtswert ansprechend auf die an den Fahrzeugsitz 22 angelegte Last zu
bestimmen. Die ECU 48 könnte ebenso eine Anwendungsspezifische
integrierte Schaltung oder eine Kombination von integrierten Schaltungen und
diskreten Komponenten sein, die zur Durchführung der gewichtsabfühlenden
Funktion gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet und konfiguriert sind.
In Fig. 2 ist eine gewichtsabfühlende Wandlervorrichtung 50 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. In diesem
Ausführungsbeispiel weist die Wandlervorrichtung 50 einen variablen
Differenzialkondensator 52 auf, der innerhalb eines im wesentlichen steifen
Außengehäuses 54 montiert ist. Bevorzugterweise ist das Gehäuse 54 ein
langgestrecktes zylindrisches Glied aus einem im wesentlichen steifen und
elektrische nicht leitenden Material.
Der Differenzialkondensator 52 weist einen ersten Kondensator 56 mit einer
ersten Platte 58 auf, die an einem ersten Ende 60 des Gehäuses 54
angebracht ist. Die erste Platte 58 ist aus einem dielektrischen Material mit
einer vorbestimmten dielektrischen Konstanten gebildet. Eine elektrisch
leitende Leiterplatte 62 ist an die Außenfläche der dielektrischen Platte 58
angebracht. Ein isolierendes Umfangsglied 64 ist mit den Umfangskanten der
dielektrischen Platte 58 und der Leiterplatte 62 verbunden. Das isolierende
Glied 64 isoliert elektrisch die erste Platte 58 und die Leiterplatte 62 vom
Außengehäuse 54, an dem sie befestigt sind.
Der erste Kondensator 56 weist eine zweite Platte 68 auf, die
gegenüberliegend und im wesentlichen parallel zur Platte 58 positioniert ist.
Die zweite Platte 68 besitzt eine dielektrische Konstante, die bevorzugterweise
im wesentlichen identisch zur dielektrischen Konstante der ersten Platte 58 ist.
Die zweite Platte 68 ist relativ zur ersten Platte 58 über ihre Anbringung an
einer langgestreckten Welle bzw. einen Schaft 70 bewegbar. Die Welle 70
erstreckt sich axial durch eine durch die Mitte der ersten Platte 58 geformten
Öffnung und endet bevorzugterweise an einer Stelle außerhalb des Gehäuses
54. Eine innere isolierende Hülse 72 isoliert die Welle 70 elektrisch von der
ersten Platte 58 und ihre zugeordneten leitenden Platte 62 und ermöglicht
auch die relative Bewegung der Welle.
Die Welle 70 hat eine Mittelachse, die bei A angezeigt ist. Die Welle 70 ist
entlang der Achse A bewegbar, so daß ihre Bewegung ebenso die axiale
Bewegung der Platte 68 parallel zur Achse A bewirkt. Der erste Kondensator
56 hat einen Kapazitätswert, der als eine Funktion des Abstandes zwischen
der ersten Platte 58 und der zweiten Platte 68 variiert.
Die Wandlervorrichtung 50 weist ferner einen zweiten Kondensator 90 auf, der
durch die zweite Platte 68 und eine dritte kapazitive Platte 80 gebildet ist. Die
dritte Platte 80 ist am Gehäuse 54 benachbart zu einem zweiten Ende 82 des
Gehäuses montiert, und zwar auf eine geeignete Weise ähnlich zur ersten
Platte 58. Die dritte Platte 80 ist um einen festen Abstand vom ersten
Plattenglied 58 beabstandet und im wesentlichen parallel dazu orientiert. Die
dritte Platte 80 ist aus einem dielektrischen Material mit einer vorbestimmten
dielektrischen Konstante gebildet, die bevorzugterweise im wesentlichen
identisch zu sowohl jener von der ersten als auch von der zweiten Platte 58
bzw. 68 ist. Eine leitende bzw. Leiterplatte 84 steht in Eingriff mit einer
Oberfläche der dritten Platte 80 benachbart zu einem zweiten Ende 82 des
Gehäuses 54. Eine mittlere Öffnung ist durch die Platte 80 und ihre
zugeordnete Leiterplatte 84 gebildet, durch welche das Wellenglied 70
positioniert ist und sich axial bewegen kann. Eine innere isolierende Hülse 86
ist am inneren Umfang der die Welle 70 umgebenden Öffnung positioniert. Die
Hülse 86 isoliert die Leiterplatte 84 und die dritte Platte 80 elektrisch vom
Wellenglied 70. Ähnlich ist eine äußere isolierende Hülse 88 am Außenumfang
von sowohl dem dritten Plattenglied 80 als auch seiner zugeordneten
Leiterplatte 84 angebracht, um sie gegen das Außengehäuse 54 elektrisch zu
isolieren.
Der zweite Kondensator 90, der durch die dritte Platte 80 und die zweite Platte
68 gebildet ist, besitzt eine Kapazität, die als eine Funktion des Abstandes
zwischen den jeweiligen Platten variiert. Demgemäß, wenn sich die Welle 70
entlang ihrer Mittelachse A bewegt, wie beispielsweise aufgrund einer an den
Fahrzeugsitz angelegten Last, wie in Fig. 1 gezeigt und beschrieben,
variieren die jeweiligen Kapazitätswerte des ersten Kondensators 56 und des
zweiten Kondensators 90 als eine Funktion der Position der Welle.
Bevorzugterweise variieren die Kapazitäten bzw. Kapazitätswerte der ersten
und zweiten Kondensatoren 56 und 90 in einer inversen Beziehung
zueinander.
Die Welle 70 weist ein benachbart zum ersten Ende 60 des Gehäuses 54
positioniertes erstes Ende 92 und ein benachbart zum zweiten Ende 82 des
Gehäuses angeordnetes zweites Ende 94 auf. Insbesondere im Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel steht das erste Ende 92 der Welle 70 mit
einem Kraftübertragungsglied 96 in Eingriff.
Das Kraftübertragungsglied 96 weist einen langgestreckten Arm 98 auf, der mit
einem unteren Teil des Fahrzeugsitzes verbunden werden kann. Der
langgestreckte Arm 98 kann aus einem im allgemeinen steifen, jedoch auch
elastischen Material, wie beispielsweise Aluminium, gebildet sein. Alternativ
kann er aus einem im wesentlichen steifen Material geformt sein. Der Arm 98
wirkt zur Übertragung von Kraft vom Sitz an die Wandlervorrichtung 50. Der
Betrag der übertragenen Kraft hängt im allgemeinen von der Stelle und der Art
der Anbringung der Vorrichtung 50 an den Sitz ab.
Eine Einstellschraube 100, die geeignet aus einem im wesentlichen steifen
Plastikmaterial gebildet ist, wie beispielsweise Nylon, ist bevorzugterweise in
eine geeignet mit einem Gewinde versehenen Bohrung eingeschraubt, die im
Arm 98 gebildet ist. Die Einstellschraube 100 kann eingestellt werden, um die
zweite Platte 68 bei einer gewünschten Ruheposition zu positionieren, wie
beispielsweise auf halben Weg zwischen dem ersten Plattenglied 58 und dem
dritten Plattenglied 80.
Das zweite Ende 94 der Welle 70 steht mit einem Federelement 102 in
Eingriff, das eine vorbestimmte Federkonstante besitzt, um einer axialen
Bewegung des Wellengliedes 70 entgegen zu wirken. Dem Fachmann ist klar,
daß die Konfiguration des Kraftübertragungsgliedes 96 und die Stelle und
Anzahl der Federn auf verschiedene Wege modifiziert werden kann, ohne von
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Bevorzugterweise ist ein Fluidmaterial 104 mit einer vorbestimmten
dielektrischen Konstante ebenso innerhalb des Gehäuses 54 angeordnet, und
zwar zumindest zwischen den jeweiligen Platten 58, 68 und 80. Das
Fluidmaterial 104 kann ein dielektrisches Fettmaterial, wie beispielsweise
Silikonfett sein, um die Kapazität der ersten und zweiten Kondensatoren 56
bzw. 90 zu erhöhen. Bevorzugterweise wird das dielektrische Fluid 104 so
ausgewählt, daß es eine geeignete Viskosität über einen weiten
Temperaturbereich beibehält, und zwar geeigneter Weise zwischen ungefähr
-40°C und 125°C.
Ein geeignetes dielektrisches Fett ist beispielsweise Nyogel 741 F, welches bei
Nye Lubricants of Plymouth, Massachusetts hergestellt wird. Das dielektrische
Fluidmaterial 104 verhindert, daß sich Feuchtigkeit innerhalb des Gehäuses 54
ansammelt, und es erhöht auch die Kapazität eines jeden Kondensators 56
und 90. Vorteilhafterweise reduziert das Fluid 104 ebenso zufällige
Bewegungen und Vibrationen der Welle und des daran angebrachten
Plattengliedes 68, um so eine genauere Anzeige des Gewichts vorzusehen.
Eine Quelle für elektrische Energie, wie beispielsweise ein Signalgenerator
108 liefert ein elektrisches Wechselfeld als ein Eingangssignal bzw.
Eingabesignal (Vin) an die erste leitende Platte 62. Die leitende Platte 84 der
dritten dielektrischen Platte 80 ist elektrisch mit einem elektrischen
Erdpotenzial gekoppelt. Demgemäß regt das Eingangssignal Vin den ersten
Kondensator 56 an, der wiederum den zweiten Kondensator 90 gemäß ihrer
jeweiligen Kapazitäten anregt. Ein Ausgangssignal (Vout) wird an der zweiten
Platte 68 abgenommen, die zwischen den ersten und dritten Platten 58 bzw.
80 angeordnet ist. Der Ausgang Vout wird bevorzugterweise im wesentlichen
an der axialen Mitte des zweiten Plattengliedes 68 abgenommen, wie
beispielsweise an einer leitenden Platte 109, die innerhalb der zweiten Platte
angeordnet ist.
Diese Anordnung der ersten und zweiten Kondensatoren 56 bzw. 90 wirkt als
eine Spannungsteilerschaltung. Das Ausgangssignal Vout ist proportional zur
Differenzialkapazität bzw. zum Kapazitätsunterschied des ersten
Kondensators 56 relativ zum zweiten Kondensator 90.
Das Ausgangssignal Vout wird durch eine geeignete Verstärkungsschaltung
110 verstärkt. Die Verstärkungsschaltung 110 liefert ein verstärktes
Ausgangssignal Vout an eine ECU 112, wie zuvor unter Bezugnahmen auf die
Fig. 1 beschrieben wurde.
In Fig. 3 ist eine schematische Repräsentation der der Vorrichtung der Fig.
2 entsprechenden Schaltung dargestellt. Bevorzugterweise ist der
Signalgenerator 108 eine Stromquelle, die einen hochfrequenten
Wechselstrom an den ersten Kondensator 58 liefert, beispielsweise größer als
ungefähr 200 kHz.
Wenn eine Last an den Fahrzeugsitz angelegt wird, bewirkt das
Kraftübertragungsglied 96 die Axialbewegung der Welle 70 und der zweiten
Platte 68, die an der Welle befestigt ist. Das Ausmaß der Bewegung ist
proportional zur angelegten Last und der Federkonstanten der Feder 102. Eine
Bewegung der zweiten Platte 68 in Richtung auf das zweite Ende 82 des
Gehäuses 52 erniedrigt die Kapazität des ersten Kondensators 56 und bewirkt
einen entsprechenden Anstieg der Kapazität des zweiten Kondensators 90.
Das Ausgangsspannungssignal Vout beaufschlagt bzw. spannt ein Paar von
Dioden 114 und 116 vor, die zusammen einen Spitzenspannungsdetektor
bilden. Die Spitze der Ausgangsspannung Vout wird durch einen RC-Filter
geleitet, der aus einem Widerstand 118 und einem Kondensator 120 gebildet
ist. Die gefilterte Spitzenausgangsspannung wird an einen Eingang der
Verstärkungsschaltung 110 geliefert. Der Widerstand 122 ist zwischen einem
zweiten Eingang der Verstärkungsschaltung 110 und dem Erdpotenzial
verbunden. Ein weiterer Widerstand 123 ist mit dem zweiten Eingang des
Verstärkers 110 und mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden. Das
verstärkte Ausgangssignal wird an einem Puffer 124 geliefert, der wiederum
ein gepuffertes Signal an die ECU 112 liefert.
Die ECU 112 bestimmt einen Gewichtswert für die angelegte Last, die durch
das Kraftübertragungsglied 96 übertragen wurde, und zwar basierend auf dem
verarbeiteten Ausgangssignal Vout und die bekannte Federkonstante der
Vorrichtung 50. Es sei gewürdigt, daß das Spitzenausgangsspannungssignal
Vout vom Wechselstromspannungsteiler, der aus den Kondensatoren 56 und
90 gebildet ist, im wesentlichen linear mit der Position des
Zwischenplattengliedes 68 variiert. Daraus folgt, daß die ECU 112 leicht einen
Gewichtswert bestimmen kann, der mit der festgestellten Bewegung des
Wellen- bzw. Schaftgliedes 70 assoziiert ist. Der Gewichtswert kann
beispielsweise mittels einer vorbestimmten Nachschlagtabelle bestimmt
werden, die auf der Konfiguration der Vorrichtung 150 basiert. Alternativ kann
die ECU 112 den Gewichtswert über eine geeignete Berechnung bzw.
Berechnungen bestimmen.
Bevorzugterweise sind eine Vielzahl von solchen Wandleranordnungen, wie
sie beispielsweise bezüglich der Fig. 1 gezeigt und beschrieben sind, einem
Fahrzeugsitz zugeordnet. Demgemäß bestimmte die ECU 112 einen
Gewichtswert ansprechend auf die Ausgangsspannnungssignale von den
jeweiligen Spannungsteilerschaltungen von einer jeden der Anordnungen.
Allgemein wird der gesamte Gewichtswert gleich zur Summe der
Gewichtswerte von einer jeden der entsprechenden Wandleranordnungen
sein.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer differenzialkapazitiven,
gewichtsabfühlenden Wandlervorrichtung 150 dargestellt. Wie beim ersten
Ausführungsbeispiel weist diese Vorrichtung 150 einen ersten variablen
Kondensator 152 auf, der aus einer ersten Plattenanordnung 154 und einer
gegenüberliegenden und im wesentlichen parallelen zweiten Plattenanordnung
156 gebildet ist.
Bevorzugterweise weist die erste Plattenanordnung 154 eine Vielzahl von
langgestreckten, konzentrischen Zylindern 158, 160 und 161 auf, die sich von
einem festen bzw. befestigten Basisteil 162 aus erstrecken. Die
Seitenwandteile eines jeden der Zylinderglieder 158, 160 und 161 der ersten
Plattenanordnung 154 sind im wesentlichen koaxial zu einer Mittelachse A, die
sich in Längsrichtung durch die Mitte der konzentrischen zylindrischen Glieder
158, 160 und 161 erstreckt.
Die zweite Plattenanordnung 156 weist ein paar von sich entgegengesetzt
erstreckenden Teilen 166 und 168 auf, die sich nach außen von einen im
allgemeinen ebenen zentralen bzw. mittleren Basisteil 170 aus erstrecken. Der
Basisteil 170 ist im wesentlichen senkrecht zur Achse A und bevorzugterweise
parallel zum Basisteil 162. Der erste Teil 166 der zweiten Plattenanordnung
156 weist zumindest ein und bevorzugterweise eine Vielzahl von
konzentrischen zylindrischen Gliedern 172 und 174 auf. Die zylindrischen
Glieder 172 und 174 erstrecken sich im wesentlichen zwischen und parallel zu
benachbarten Paaren von den zylindrischen Gliedern 158, 160 und 161 der
ersten Plattenanordnung 154.
Ähnlich erstreckt sich der andere Teil 168 der zweiten Plattenanordnung 156
nach außen vom Mittelbasisteil 170 im allgemeinen parallel zur Achse A und
weg von der ersten Plattenanordnung 154. Der zweite Teil 168 weist ebenso
zumindest ein und bevorzugterweise eine Vielzahl von konzentrischen
zylindrischen Gliedern 176 und 178 auf.
Der Differenzialkondensator 150 weist ferner einen zweiten variablen
Kondensator 179 auf, der durch eine dritte Plattenanordnung 180 und den
zweiten Teil 168 der zweiten Plattenanordnung 156 gebildet ist. Die dritte
Plattenanordnung 180 weist eine Vielzahl von langgestreckten und im
wesentlichen parallelen konzentrischen zylindrischen Gliedern 182, 184 und
186 auf. Die zylindrischen Glieder 182, 184 und 186 sind koaxial zu der Achse
A und umschreiben diese. Die zylindrischen Glieder 176 und 178 der zweiten
Plattenanordnung 156 erstrecken sich im wesentlichen zwischen und parallel
zu jeweiligen benachbarten Paaren der zylindrischen Glieder 182, 184 und 186
der dritten Plattenanordnung 180. Bevorzugterweise sind die zylindrischen
Glieder 182, 184 und 186 der dritten Plattenanordnung 180 direkt gegenüber
den zylindrischen Gliedern 158, 160 und 161 der ersten Plattenanordnung 154
positioniert. Zusätzlich können die zylindrischen Glieder der jeweiligen ersten
und zweiten Teile 166 bzw. 168 aus integralen Zylindern geformt sein, die sich
axial durch den mittleren Basisteil 170 erstrecken.
Die äußeren zylindrischen Glieder 161 und 186 der ersten und dritten
Plattenanordnungen 154 bzw. 180 sind miteinander über ein zylindrisches
isolierendes Glied 190 verbunden, um ein Außengehäuse 191 zu bilden. Das
isolierende Glied 190 isoliert die jeweiligen ersten und dritten
Plattenanordnungen 154 und 180.
Ein Fluidmaterial 192 kann innerhalb des Gehäuses 191 angeordnet sein, und
zwar bevorzugterweise den Zwischenraum zwischen benachbarten Paaren von
zylindrischen Gliedern 158, 160, 161, 172, 174, 176, 178, 182, 184 und 186
füllend. Das Fluid 192 steht in Eingriff mit zumindest einem wesentlichen Teil
der zylindrischen Glieder. Das Fluidmaterial 192 kann ein dielektrisches
Fettmaterial sein, wie beispielsweise das zuvor beschriebene dielektrische
Fluid.
Wie beim ersten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, ist die
Zwischenplattenanordnung 156 an einer bewegbaren Welle bzw. einem Schaft
193 befestigt. Geeignete isolierende Hülsen bzw. Lager 194 und 196 sind an
gegenüberliegenden Endteilen 198 und 200 der ersten und dritten
Plattenanordnungen 154 bzw. 180 befestigt. Die Endteile 198 und 200
umgeben bzw. umschreiben die Welle 192 und sind von der Welle mittels der
jeweiligen Hülsen bzw. Lager 194 und 196 beabstandet. Die Hülsen 194 und
196 isolieren die Welle 193 elektrisch von den ersten und dritten
Plattenanordnungen 154 bzw. 180. Zusätzlich ermöglichen die Hülsen 194 und
196 die axiale Bewegung der Welle 193 entlang der Achse A, und sie helfen
dabei, das Fluidmaterial 192 innerhalb des Gehäuses 191 zu halten.
In diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist ein Paar von Federn 202 und 204
dargestellt, um der Bewegung der Welle 193 und der
Zwischenplattenanordnung 156 relativ zu den ersten und dritten
Plattenanordnungen 154 bzw. 180 entgegen zu wirken. Ein Ende der Welle
193 ist mit einem Teil des Fahrzeugsitzes zur Aufnahme einer an den Sitz
angelegten Last verbunden. Das Gehäuse 191 sollte relativ zur Welle 193
befestigt sein, wie beispielsweise an einem Fahrzeugkörperteil. Dies liefert die
gewünschte Relativbewegung der zweiten Plattenanordnung 156 innerhalb des
Gehäuses 191. Bevorzugterweise ist das Gehäuse 191 innerhalb einer
Umschließung montiert, wie beispielsweise die longitudinalen bzw. länglichen
Glieder 24 und 26, die in Fig. 1 dargestellt sind. Es sei klar und gewürdigt,
daß eine Vielzahl von solchen Wandleranordnungen 150 typischerweise dem
Fahrzeugsitz zugeordnet sind, wie beispielsweise bezüglich der Fig. 1 gezeigt
und beschrieben. Es ist ebenso klar, daß anstelle eines Paars von Federn 202
und 204 eine einzige Feder 202 oder ein mechanisch beaufschlagter
Verbindungsarm vorgesehen werden können, um eine Axialbewegung der
Welle 193 relativ zu den ersten und dritten Plattenanordnungen 154 bzw. 180
entgegen zu wirken.
Die konzentrischen Zylinder einer jeden der Plattenanordnungen 154, 156 und
180 sind bevorzugterweise aus dielektrischem Material gebildet, wie
beispielsweise ein geeignetes Plastikmaterial. Die konzentrische zylindrische
Anordnung in diesem Ausführungsbeispiel erhöht das Oberflächengebiet der
jeweiligen Plattenanordnungen 154, 156 und 180. Folglich liegt ein
entsprechender Anstieg der Kapazität zwischen den ersten und zweiten
Plattengliedern 154 und 156 sowie zwischen den zweiten und dritten
Plattengliedern 156 bzw. 180 vor. Die Zugabe des dielektrischen
Fluidmaterials innerhalb des Gehäuses 191 erhöht weiter die entsprechenden
Kapazitäten. Demgemäß sieht diese Anordnung eine deutliche Veränderung
der Differenzialkapazität für ein relativ kleines Ausmaß der Bewegung der
Welle 193 vor, wodurch eine verbesserte Empfindlichkeit gegenüber der an
den Fahrzeugsitz angelegten Last vorgesehen wird.
Es sei für den Fachmann klar und gewürdigt, daß eine größere Anzahl von
sich axial erstreckenden zylindrischen Gliedern sich von einer jeden
Plattenanordnung aus erstrecken können. Eine größere Anzahl von
zylindrischen Plattengliedern sieht eine größere Kapazität vor, die wiederum
eine größere Empfindlichkeit gegenüber Kapazitätsänderungen vorsieht. Die
spezielle Anzahl der zylindrischen Glieder der Zwischenplattenanordnung 156
sollte der Anzahl der zylindrischen Glieder entsprechen, die sich von den
ersten und dritten Plattenanordnungen 154 und 180 aus erstrecken.
Anstelle einer Serienverbindung von Kondensatoren, wie beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 2, ist dieses Ausführungsbeispiel dargestellt mit
den ersten und zweiten Kondensatoren 152 und 179 parallel zueinander
verbunden. Ein Signalgenerator 210 ist elektrisch mit der zentralen Platte bzw.
Mittelplatte 170 der zweite Plattenanordnung 156 verbunden. Der
Signalgenerator 210 liefert ein Eingangssignal Vin, das bevorzugterweise ein
elektrisches Wechselfeld in der Form von elektrischen Pulsen ist.
Eine leitende Platte 212 ist eine Außenoberfläche der ersten Plattenanordnung
154 benachbart zu ihrem Endteil 198 angebracht. Gleichfalls ist eine leitende
Platte 214 an der dritten kapazitiven Plattenanordnung 180 benachbart zu
ihrem Endteil 200 angebracht. Die leitenden Platte 212 und 214 empfangen
elektrische Energie, die von einer leitenden Platte 215 innerhalb der zweiten
Plattenanordnung 156 übertragen wird, und zwar durch das dielektrische
Fluidmaterial 192 und durch entsprechende dielektrische zylindrische
Seitenwandteile der entsprechenden Plattenanordnungen 154 und 180.
Ausgangssignale 216 und 218 werden von den leitenden Platten 212 und 214
abgenommen. Die Ausgangssignale 216 und 218 sind anzeigend für die
Kapazität zwischen der ersten Plattenanordnung 154 und der zweiten
Plattenanordnung 156 sowie zwischen der dritten Plattenanordnung 180 und
der zweiten Plattenanordnung 156. Das bedeutet, das die Ausgangssignale
216 und 218 als eine Funktion der Kapazität des Differenzialkondensators 150
variieren, der aus den ersten und zweiten Kondensatoren 152 und 179
gebildet ist.
Die Ausgangssignale 216 und 218 werden an entsprechende Eingänge von
entsprechenden Vergleichen bzw. Vergleichsvorrichtungen 220 und 222
geliefert. Das Eingangssignal Vin vom Signalgenerator 210 wird an einen
weiteren Eingang eines jeden des Vergleichers 220 und 222 geliefert. Die
Vergleicher 220 und 222 liefern entsprechende Ausgangssignale 224 und 226
an die ECU 230. Jedes Ausgangssignal 224 und 226 ist bevorzugterweise eine
Serie von Pulsen, wobei ein jedes Ausgangssignal eine Pulsbreite besitzt, die
funktional in Beziehung zur Kapazität der jeweiligen ersten und zweiten
Kondensatoren 152 und 179 steht. Ansprechend auf die Ausgangssignale 224
und 226 bestimmt die ECU 230 einen Gewichtswert, der anzeigend für die an
die Welle 193 der Wandlervorrichtung 150 angelegten Last ist.
Es sei klar und gewürdigt, daß die zylindrischen Seitenwände der
verschiedenen Platten 154, 156 und 180 ebenso in verschiedenen anderen
zylindrischen Formen ausgebildet sein können, wie beispielsweise polygonal,
rechtwinklig, usw., wobei sie jedoch bevorzugterweise gerade Kreiszylinder
sind.
In Fig. 5 ist ein schematisches Schaltdiagramm dargestellt, daß der Fig. 4
entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Signalgenerator 210 ein
erstes exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatter 232 mit zwei Eingängen 236 und
238 auf. Der erste Eingang 236 ist mit einem Spannungskontrollkanal (VCC =
voltage control channel) der zugeordneten integrierten Schaltung verbunden.
Der zweite Eingang 238 ist mit einem Paar von entgegengesetzt
vorgespannten Dioden 240 und 242 verbunden, die parallel verbunden sind.
Die Dioden 240 und 242 sehen eine Hysteresis innerhalb des
Signalgenerators 210 vor.
Ein erster Kondensator 244 ist zwischen dem Eingang 238 des exklusiv-
ODER-Verknüpfungsgatter 232 und einem elektrischen Erdpotenzial
verbunden. Ein weiterer Kondensator 246 ist zwischen den entgegengesetzten
Enden der Dioden 240 und 242 und dem Erdpotenzial verbunden. Ein Ende
eines Widerstandes 248 ist an dem Verknüpfungspunkt bzw. dem Schnittpunkt
der Dioden 240 und 242 und dem Kondensator 246 verbunden. Das andere
Ende des Widerstandes 248 ist mit einem Ausgang 250 des exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatters 232 verbunden. Der Widerstand 248 und die
Kondensatoren 244 und 246 bilden einen RC-Schaltkreis, der die Frequenz
des Signalgenerators 210 bestimmt. Der Ausgang 250 des exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatter 232 ist mit einem Eingang eines zweiten exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatters 234 verbunden. Ein Kondensator 252 ist ebenso
zwischen dem Ausgang des ersten exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatters 232
und dem Erdpotenzial verbunden, um das Ausgangssignal des exklusiv-
ODER-Verknüpfungsgatters 232 zu stabilisieren. Der andere Eingang des
exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatters 234 ist mit dem VCC verbunden. Das
zweite exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatter 234 liefert ein Ausgangssignal, das
das Eingangssignal Vin ist, das an den Differenzialkondensator 150 geliefert
wird. Bevorzugterweise besitzt das Vin-Signal die Form von Pulsen mit einer
positiven oder Nullspannung wie sie beispielsweise in Fig. 6 bei Linie A
gezeigt ist.
Der Differenzialkondensator 150 ist schematisch dargestellt als Ausbildung
von ersten und zweiten Kondensatorschaltungen 260 und 266, die parallel
miteinander verbunden sind. Die erste Kondensatorschaltung 260 ist durch
eine Vorspanndiode 261 gebildet, die in Vorwärtsrichtung betrieben wird, wenn
das Vin-Signal vom exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatter 234 größer als eine
vorbestimmte Spannung ist, wie beispielsweise ungefähr 0,7 Volt. Der variable
Kondensator 152, der in diesem Beispiel aus den ersten und zweiten
Kondensatorplattenanordnungen 154 und 156 gebildet ist, ist parallel mit
einem Widerstand 262 verbunden. Die parallele Kombination ist zwischen der
Diode 261 und dem Erdpotenzial verbunden. Die Kapazität der ersten
Kondensatorschaltung 152 variiert als eine Funktion des Abstandes zwischen
der ersten Plattenanordnung 154 und der zweiten Plattenanordnung 156.
Dieser Abstand variiert ansprechend auf die Bewegung der Welle 193, wie
beispielsweise aufgrund einer angelegten Last.
Die zweite Kondensatorschaltung 266 ist im wesentlichen ähnlich zur ersten
Kondensatorschaltung 260. Die zweite Kondensatorschaltung 266 ist aus einer
Vorspanndiode 267 gebildet, die in Vorwärtsrichtung betrieben wird, wenn das
Vin-Signal vom exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatter 234 größer ist als
ungefähr 0,7 Volt. Der zweite variable Kondensator 179 ist aus den zweiten
und dritten Plattengliedern 156 und 180 gebildet, wie beispielsweise in Fig. 4
dargestellt. Der zweite variable Kondensator 179 ist parallel mit einem
Widerstand 268 zwischen der Diode 267 und dem Erdpotenzial verbunden.
Die Kapazität der zweiten Kondensatorschaltung 258 variiert als eine Funktion
des Abstandes zwischen der dritten Plattenanordnung 180 und der zweiten
Plattenanordnung 156, beispielsweise ansprechend auf die Bewegung der
Welle 193, wie in Fig. 4 gezeigt.
Der Ausgang bzw. Die Ausgangsgröße 216 der ersten Kondensatorschaltung
260 ist mit einem Eingang eines exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatters 272
verbunden. Das Ausgangssignal Vin des zweiten exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatters 234 ist mit einem weiteren Eingang des exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatters 272 verbunden. Durch diese Anordnung wird das
exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatter 272 im wesentlichen als eine
Phasendetektor für die erste Kondensatorschaltung 260 betrieben, und zwar
zum Vorsehen eines Ausgangssignals 224 an die ECU 230. Ein Beispiel des
Ausgangssignals 224 des exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatters 272 ist in Fig.
6 bei Linie B dargestellt.
Ein Widerstand 275 ist zwischen dem Ausgang des exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatters 272 und der ECU 230 verbunden. Das exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatter 272 liefert das Ausgangssignal 224 geeigneterweise in der
Form von Pulsen an einen Eingang der ECU 230. Die Pulsbreite oder die
positive Dauer des Ausgangssignals 224 variiert als eine Funktion der
Kapazität der ersten Kondensatorschaltung 260. Wie zuvor erwähnt, variiert
die Kapazität des ersten Kondensators 152 als eine Funktion der Position der
zweiten Plattenanordnung 156 relativ zur ersten Plattenanordnung 154.
Gleichfalls ist der Ausgang bzw. die Ausgangsgröße 218 der zweiten
Kondensatorschaltung 266 mit einem Eingang eines exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatters 276 verbunden. Das Eingangssignal Vin, das vom
Signalgenerator 210 geliefert wird, wird mit dem anderen Eingang dieses
exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatters 276 verbunden. Das exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgatter 276 liefert ein Ausgangssignal 278, und zwar geeigneter
Weise in der Form von Pulsen, an die ECU 230 über einen Widerstand 280.
Das Ausgangssignal 226, das vom exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatter 276
geliefert wird, variiert als eine Funktion der Kapazität der zweiten
Kondensatorschaltung 179. Wie in Fig. 4 dargestellt, wird beispielsweise die
Kapazität bei der Bewegung des Wellengliedes 193 modifiziert. Insbesondere
variiert die Kapazität als eine Funktion der Position der zweiten
Plattenanordnung 156 relativ zur dritten Plattenanordnung 180. Ein Beispiel
eines Ausgangssignals 226 des exklusiv-ODER-Verknüpfungsgatters 276 ist in
Fig. 6 bei Linie C dargestellt.
In Fig. 6 sind die Ausgangssignale 224 und 226 von den jeweiligen exklusiv-
ODER-Verknüpfungsgattern 272 und 276 sowie das Eingangssignal Vin
dargestellt, daß vom Signalgenerator 210 geliefert wird. Die Ausgangssignale
224 und 226 werden an die ECU 230 für die Bestimmung eines Gewichtswerts
anzeigend für die angelegte Last geliefert. Die positive Dauer, oder die
Pulsbreite, eines jeden der Ausgangssignale 224 und 226 sind proportional zur
Kapazität der jeweiligen Kondensatoren 152 und 179.
Bevorzugterweise bestimmt die ECU 230 den Gewichtswert für die
Wandlervorrichtung 150 nach dem vergleichen der Ausgangssignale 224 und
226 von dem exklusiv-ODER-Verknüpfungsgattern 272 und 276. Der
Unterschied hinsichtlich der Dauer der Ausgangspulse, die von dem exklusiv-
ODER-Verknüpfungsgattern 272 bzw. 278 geliefert werden, wird als Δt
bezeichnet. Dieser Δt-Wert wird in der ECU 230 durch einen Vergleich der
Ausgangssignale an den Verbindungen 276 und 278 bestimmt.
Ein Anfangswert für Δt wird als eine Kalibrierungskonstante in der ECU 230
gespeichert. Dieser Anfangswert kann durch den Hersteller eingestellt werden
oder periodisch durch die ECU 230 berechnet werden, wie beispielsweise
dann, wenn keine Last an den zugeordneten Fahrzeugsitz angelegt ist. Dem
Fachmann ist klar, daß der Δt-Wert entweder ein positiver oder negativer Wert
sein kann, und zwar abhängig von der Richtung der an das Wellenglied 192
angelegten Kraft. Der entsprechende Gewichtswert für die an das Wellenglied
192 angelegte Last wird als eine Funktion des Δt-Werts bestimmt. Es sei
gewürdigt, daß der entsprechende Gewichtswert ungefähr linear bezüglich des
Δt-Werts ist. Es sei für den Fachmann klar und gewürdigt, daß die speziellen
Strukturen für die in den Fig. 2 und 4 dargestellten Wandleranordnungen
mit einer der in den Fig. 3 und 5 dargestellten Schaltungen verwendet
werden können, wie beispielsweise durch einfache Modifikationen der
elektrischen Verbindungen an die jeweiligen Kondensatorplatten. Es sei ferner
klar, daß die Signalverarbeitung für die verschiedenen Ausführungsbeispiele
unter Verwendung von diskreten Schaltkreiskomponenten oder einer zur
Durchführung der beschriebenen Funktionen konfigurierten integrierten
Schaltung implementiert bzw. ausgeführt werden können.
Aus der vorangegangenen Beschreibung der Erfindung entnimmt der
Fachmann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen. Solche
Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen im Bereich des
Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt sein.
Claims (17)
1. Nachdem die Erfindung beschrieben wurde, wird das folgende beansprucht:
Eine gewichtsabfühlende Vorrichtung für einen Fahrzeugsitz, die folgendes aufweist:
einen Differenzialkondensator, der folgendes aufweist:
einen ersten Kondensator, der erste und zweite gegenüberliegenden Plattenglieder aufweist, wobei der erste Kondensator eine Kapazität besitzt, die als eine Funktion des Abstandes zwischen dem zweiten Plattenglied und dem ersten Plattenglied variiert;
einen zweiten Kondensator, der ein drittes Plattenglied und das zweite Plattenglied aufweist, wobei das erste Plattenglied und das dritte Plattenglied im wesentlichen parallel und durch einen vorbestimmten festen Abstand voneinander beabstandet sind, wobei der zweite Kondensator eine Kapazität besitzt, die als eine Funktion des Abstandes zwischen dem zweiten Plattenglied und dem dritten Plattenglied variiert; und
wobei das zweite Plattenglied zwischen den ersten und dritten Plattengliedern angeordnet ist und ansprechend auf eine an den Fahrzeugsitz angelegte Last bewegbar ist, wobei die ersten und zweiten Kondensatoren den Differenzialkondensator mit einer Differenzialkapazität definieren;
eine Quelle für elektrische Wechselfeldenergie, die elektrische Energie an den Differenzialkondensator liefert; und
eine Ausgangsschaltung, die elektrisch mit dem Differenzialkondensator verbunden ist, der ein Ausgangssignal liefert, das anzeigend für die an die gewichtsabfühlende Vorrichtung angelegte Last ist, wobei das Ausgangssignal der Ausgangsschaltung als eine Funktion der Kapazität von sowohl dem ersten Kondensator als auch dem zweiten Kondensator variiert.
Eine gewichtsabfühlende Vorrichtung für einen Fahrzeugsitz, die folgendes aufweist:
einen Differenzialkondensator, der folgendes aufweist:
einen ersten Kondensator, der erste und zweite gegenüberliegenden Plattenglieder aufweist, wobei der erste Kondensator eine Kapazität besitzt, die als eine Funktion des Abstandes zwischen dem zweiten Plattenglied und dem ersten Plattenglied variiert;
einen zweiten Kondensator, der ein drittes Plattenglied und das zweite Plattenglied aufweist, wobei das erste Plattenglied und das dritte Plattenglied im wesentlichen parallel und durch einen vorbestimmten festen Abstand voneinander beabstandet sind, wobei der zweite Kondensator eine Kapazität besitzt, die als eine Funktion des Abstandes zwischen dem zweiten Plattenglied und dem dritten Plattenglied variiert; und
wobei das zweite Plattenglied zwischen den ersten und dritten Plattengliedern angeordnet ist und ansprechend auf eine an den Fahrzeugsitz angelegte Last bewegbar ist, wobei die ersten und zweiten Kondensatoren den Differenzialkondensator mit einer Differenzialkapazität definieren;
eine Quelle für elektrische Wechselfeldenergie, die elektrische Energie an den Differenzialkondensator liefert; und
eine Ausgangsschaltung, die elektrisch mit dem Differenzialkondensator verbunden ist, der ein Ausgangssignal liefert, das anzeigend für die an die gewichtsabfühlende Vorrichtung angelegte Last ist, wobei das Ausgangssignal der Ausgangsschaltung als eine Funktion der Kapazität von sowohl dem ersten Kondensator als auch dem zweiten Kondensator variiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein jedes der ersten und zweiten
Plattengliedern eine Vielzahl von langgestreckten, konzentrischen,
zylindrischen Gliedern aufweist, die sich in eine im wesentlichen
parallele Richtung erstrecken, wobei das zweite Plattenglied ein Paar
von sich entgegengesetzt erstreckenden zylindrischen Teilen aufweist,
wobei einer des Paares der sich entgegengesetzt erstreckenden
zylindrischen Teile des zweiten Plattenglieds zumindest ein
langgestrecktes zylindrisches Glied aufweist, das sich im wesentlichen
parallel zu einem benachbarten Paar von konzentrischen, zylindrischen
Gliedern des ersten Plattengliedes erstreckt und zwischen diesen
angeordnet ist, wobei der andere des Paares von sich entgegengesetzt
erstreckenden zylindrischen Teilen des zweiten Plattengliedes
zumindest ein langgestrecktes zylindrisches Glied aufweist, welches
sich im wesentlichen parallel und zwischen einem benachbarten Paar
von den konzentrischen zylindrischen Gliedern des dritten
Plattengliedes erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die konzentrischen, zylindrischen
Glieder der ersten und dritten Plattenglieder Seitenwandteile besitzen,
wobei zumindest ein Teil eines jeden der Seitenwandteile ein
dielektrisches Material aufweist, wobei ein jedes der zumindest einen
zylindrischen Gliedes des Paares, der sich entgegengesetzt
erstreckenden Zylinder des zweiten Plattengliedes Seitenwandteile
besitzen, die ein dielektrisches Material aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein dielektrisches Fluidmaterial
aufweist, das zwischen und in Verbindung mit den ersten und zweiten
Plattengliedern angeordnet ist, wobei zusätzliches dielektrisches
Fluidmaterial zwischen und in Verbindung mit den zweiten und dritten
Plattengliedern angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein jeder der ersten und zweiten
Kondensatoren ein entsprechendes Ausgangssignal an die
Ausgangsschaltung liefert, wobei die Ausgangsschaltung einen
Unterschied bezüglich der Phasenverschiebung zwischen den
Ausgangssignal des ersten Kondensators und dem Ausgangssignal des
zweiten Kondensators bestimmt, wobei der Unterschied bezüglich der
Phasenverschiebung proportional zur angelegten Last ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner Mittel zur Überwachung einer
Phasenverschiebung zwischen einem Eingangssignal an den ersten
Kondensator aufweist, das von einer Quelle für elektrische Energie
geliefert wird, und einem Ausgangssignal des ersten Kondensators, und
für das Überwachen einer Phasenverschiebung zwischen dem
Eingangssignal zu dem zweiten Kondensator, das durch die Quelle für
elektrische Energie geliefert wird, und einem Ausgangssignal des
zweiten Kondensators, wobei der Unterschied zwischen der
überwachten Phasenverschiebung der jeweiligen Ausgangssignale der
ersten und zweiten Kondensatoren funktional in Beziehung steht zur
angelegten Last.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Ausgangsschaltung ferner eine
Steuerung aufweist, an die die Mittel zur Überwachung der
Phasenverschiebung ein erstes Ausgangssignal liefern, das anzeigend
für die überwachte Phasenverschiebung für den ersten Kondensator ist,
und ein zweites Ausgangssignal das anzeigend für die überwachte
Phasenverschiebung vom zweiten Kondensator ist, wobei die Steuerung
die ersten und zweiten Ausgangssignale von den Mitteln zur
Überwachung der Phasenverschiebung vergleicht, um einen Wert
anzeigend für die angelegte Last zu bestimmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Mittel zur Überwachung der
Phasenverschiebung ein Paar von exklusiv-ODER-Verknüpfungsgattern
aufweisen, von denen eine jedes zwei Eingänge besitzt, wobei ein
Eingang eines jeden der Paare von exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgattern mit der Quelle für elektrische Energie zum
Empfang des Eingangssignals gekoppelt ist, wobei der andere Eingang
eines jeden des Paares von Gattern mit einem Ausgang eines
entsprechenden der ersten und zweiten Kondensatoren gekoppelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, die ferner eine Steuerung aufweist, wobei
ein jedes der exklusiv-ODER-Verknüpfungsgattern mit der Steuerung
zur Lieferung eines Ausgangssignal gekoppelt ist, wobei die Steuerung
die Ausgangssignale von einem jeden des Paares von exklusiv-ODER-
Verknüpfungsgattern vergleicht, um einen für die angelegte Last
anzeigenden Wert zu bestimmen, der eine Funktion der
Differenzialkapazität der ersten und zweiten Kondensatoren ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten
Kondensatoren elektrisch in Serie über eine Quelle für elektrische
Wechselenergie bzw. Wechselstromenergie verbunden sind, wobei ein
elektrischer Knoten, der an einer Kreuzung zwischen den ersten und
zweiten Kondensatoren angeordnet ist, elektrisch mit der
Ausgangsschaltung verbunden ist, wobei die Ausgangsschaltung einen
für die angelegte Last anzeigenden Wert als eine Funktion der
Spannung am elektrischen Knoten bestimmt, wobei die Spannung am
elektrischen Knoten als eine Funktion der differenzialen Kapazität der
ersten und zweiten Kondensatoren ansprechend auf die angelegte Last
variiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Quelle für die elektrische
Energie ein Hochfrequenzsignal an den ersten Kondensator des
Differenzialkondensators liefert, wobei die Spannung am elektrischen
Knoten eine Funktion der Diffenzialkapazität zwischen den ersten und
zweiten Kondensatoren gemäß und als Funktion des
Hochfrequenzsignals ist, das durch die Quelle für elektrische Energie
geliefert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Überwachungsschaltung
ferner eine elektrisch mit dem elektrischen Knoten zwischen den ersten
und zweiten Kondensatoren verbundene Verstärkungsschaltung
aufweist, wobei die Verstärkungsschaltung ein verstärktes
Ausgangssignal anzeigend für den Spannungsunterschied am
elektrischen Knoten liefert.
13. Gewichtsabfühlende Vorrichtung, die folgendes aufweist:
einen ersten Satz von voneinander beabstandeten und im wesentlichen parallelen Platten, wobei eine jede Platte des ersten Satzes von Platten sich in Längsrichtung zwischen voneinander beabstandeten ersten und zweiten parallelen Ebenen erstreckt,
einen zweiten Satz von voneinander beabstandeten und im wesentlichen parallelen Platte, wobei eine jede Platte des zweiten Satzes von Platten sich longitudinal bzw. in Längsrichtung zwischen voneinander beabstandeten dritten und vierten parallelen Ebenen erstreckt, wobei der zweite Satz von Platten vom ersten Satz von Platten beabstandet ist und im wesentlichen parallel dazu ist;
einen dritten Satz von voneinander beabstandeten und im wesentlichen parallelen Platten, wobei ein erster Teil der Platten des dritten Satzes von Platten sich im wesentlichen parallel zu und zwischen benachbarten Paaren von Platten des ersten Satzes von Platten von einer Stelle zwischen dem ersten und zweiten Satz von Platte bis zu einer Stelle zwischen den ersten und zweiten Ebenen erstreckt, wobei ein zweiter Teil der Platten des dritten Satzes von Platten sich im wesentlichen parallel zu und zwischen benachbarten Paaren von Platten des zweiten Satzes von Platten von einer Stelle zwischen des ersten und zweiten Sätzen von Platten bis zu einer Stelle zwischen den dritten und vierten Ebenen erstreckt,
eine Mittelachse, die sich quer zu den ersten, zweiten, dritten und vierten Ebenen im wesentlichen entlang der Mitte eines jeden Satzes von Platten erstreckt, wobei die Mittelachse im wesentlichen parallel zum ersten und zweiten Satz von Platten ist;
wobei der dritte Satz von Platten bewegbar relativ zu den ersten und zweiten Sätzen von Platten und im wesentlichen parallel zur Mittelachse bei anlegen einer Last an die Vorrichtung ist, wobei der erste Satz von Platten und der erste Teil des dritten Satzes von Platten einen ersten variablen Kondensator mit einer Kapazität bilden, die funktional in Beziehung zur relativen Position des ersten Satzes von Platten und des ersten Teils des dritten Satzes von Platten steht, wobei der zweite Satz von Platten und der zweite Teil des dritten Satzes von Platten einen zweiten variablen Kondensator mit einer Kapazität bilden, die funktional in Beziehung zu der relativen Position des zweiten Satzes von Platten und des zweiten Teils des dritten Satzes von Platten steht;
eine Quelle für eine elektrische Wechselstromenergie, die elektrische Energie an die ersten und zweiten variablen Kondensatoren liefert; und
eine Ausgangsschaltung, die elektrisch mit den ersten und zweiten variablen Kondensatoren verbunden ist, die ein Ausgangssignal als eine Funktion der Differenzialkapazität bzw. des Kapazitätsunterschieds der ersten und zweiten Kondensatoren liefert, das anzeigend für die an die Vorrichtung angelegte Last ist.
einen ersten Satz von voneinander beabstandeten und im wesentlichen parallelen Platten, wobei eine jede Platte des ersten Satzes von Platten sich in Längsrichtung zwischen voneinander beabstandeten ersten und zweiten parallelen Ebenen erstreckt,
einen zweiten Satz von voneinander beabstandeten und im wesentlichen parallelen Platte, wobei eine jede Platte des zweiten Satzes von Platten sich longitudinal bzw. in Längsrichtung zwischen voneinander beabstandeten dritten und vierten parallelen Ebenen erstreckt, wobei der zweite Satz von Platten vom ersten Satz von Platten beabstandet ist und im wesentlichen parallel dazu ist;
einen dritten Satz von voneinander beabstandeten und im wesentlichen parallelen Platten, wobei ein erster Teil der Platten des dritten Satzes von Platten sich im wesentlichen parallel zu und zwischen benachbarten Paaren von Platten des ersten Satzes von Platten von einer Stelle zwischen dem ersten und zweiten Satz von Platte bis zu einer Stelle zwischen den ersten und zweiten Ebenen erstreckt, wobei ein zweiter Teil der Platten des dritten Satzes von Platten sich im wesentlichen parallel zu und zwischen benachbarten Paaren von Platten des zweiten Satzes von Platten von einer Stelle zwischen des ersten und zweiten Sätzen von Platten bis zu einer Stelle zwischen den dritten und vierten Ebenen erstreckt,
eine Mittelachse, die sich quer zu den ersten, zweiten, dritten und vierten Ebenen im wesentlichen entlang der Mitte eines jeden Satzes von Platten erstreckt, wobei die Mittelachse im wesentlichen parallel zum ersten und zweiten Satz von Platten ist;
wobei der dritte Satz von Platten bewegbar relativ zu den ersten und zweiten Sätzen von Platten und im wesentlichen parallel zur Mittelachse bei anlegen einer Last an die Vorrichtung ist, wobei der erste Satz von Platten und der erste Teil des dritten Satzes von Platten einen ersten variablen Kondensator mit einer Kapazität bilden, die funktional in Beziehung zur relativen Position des ersten Satzes von Platten und des ersten Teils des dritten Satzes von Platten steht, wobei der zweite Satz von Platten und der zweite Teil des dritten Satzes von Platten einen zweiten variablen Kondensator mit einer Kapazität bilden, die funktional in Beziehung zu der relativen Position des zweiten Satzes von Platten und des zweiten Teils des dritten Satzes von Platten steht;
eine Quelle für eine elektrische Wechselstromenergie, die elektrische Energie an die ersten und zweiten variablen Kondensatoren liefert; und
eine Ausgangsschaltung, die elektrisch mit den ersten und zweiten variablen Kondensatoren verbunden ist, die ein Ausgangssignal als eine Funktion der Differenzialkapazität bzw. des Kapazitätsunterschieds der ersten und zweiten Kondensatoren liefert, das anzeigend für die an die Vorrichtung angelegte Last ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei eine jede des ersten Satzes von
Platten und des zweiten Satzes von Platten als eine Vielzahl von
konzentrischen und im wesentlichen koaxialen zylindrischen Gliedern
gebildet ist, die zylindrische Seitenwandteile aus einem dielektrischen
Material besitzen, wobei der erste Teil des dritten Satzes von Platten
zumindest ein erstes zylindrisches Glied mit einem zylindrischen
Seitenwandteil aus dielektrischem Material aufweist, und wobei der
zweite Teil des dritten Satzes von Platten ein zweites zylindrisches Glied
mit einem Seitenwandteil aus dielektrischem Material aufweist, wobei
das zylindrische Glied des ersten Satzes von Platten und das erste
zylindrische Glied des dritten Satzes von Platten einen ersten variablen
Kondensator definieren, und wobei das zylindrische Glied des zweiten
Satzes von Platten und das zweite zylindrische Glied des dritten Satzes
von Platten einen zweiten variablen Kondensator definieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, die ferner Überwachungsmittel aufweist,
die elektrisch mit der Quelle für elektrische Energie und einen jeden der
ersten und zweiten variablen Kondensatoren gekoppelt ist, wobei die
Überwachungsmittel das an einen jeden der ersten und zweiten
variablen Kondensatoren gelieferte Eingangssignal mit einem
Ausgangssignal eines jeden der ersten und zweiten variablen
Kondensatoren vergleicht, wobei die Überwachungsmittel ein erstes
Signal an die Ausgangsschaltung liefern, welches eine Funktion der
Kapazität des ersten variablen Kondensators ist, und ein zweites Signal
an die Ausgangsschaltung liefern, welches eine Funktion der Kapazität
des zweiten variablen Kondensators ist, wobei die ersten und zweiten
Signale, die von den Überwachungsmitteln geliefert werden,
ansprechend auf die an die Vorrichtung angelegte Last variieren, wobei
die Ausgangsschaltung einen Gewichtswert bestimmt, der einen
Funktion des Unterschiedes zwischen den ersten und zweiten Signalen
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das erste Signal anzeigend für die
Phasenverschiebung zwischen dem Eingangssignal und dem
Ausgangssignal des ersten variablen Kondensators ist, und wobei das
zweite Signal anzeigend für die Phasenverschiebung zwischen dem
Eingangssignal und dem Ausgangssignal des zweiten variablen
Kondensators ist, wobei die Ausgangsschaltung ferner eine Steuerung
aufweist, an die die Überwachungsmittel die ersten und zweiten
Ausgangssignale liefern, wobei die Steuerung die ersten und zweiten
Ausgangssignale von den Überwachungsmitteln vergleicht, um einen für
die an die gewichtsabfühlende Vorrichtung angelegte Last anzeigenden
Gewichtswert zu bestimmen, der eine Funktion des Unterschiedes
bezüglich der Dauer der ersten und zweiten Signale von den
Überwachungsmitteln ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Mittel zur Überwachung der
Phasenverschiebung ein Paar von exklusiv-ODER-Verknüpfungsgattern
aufweisen, von denen ein jedes zwei Eingänge besitzt, wobei ein
Eingang eines jeden des Paares von Gattern das Eingangssignal der
Quelle für elektrische Energie ist, wobei der andere Eingang eines jeden
des Paares von Gattern ein entsprechender Ausgang eines jeweiligen
der ersten und zweiten Kondensatoren ist.
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