DE19959050A1 - Projektabwicklungsverfahren - Google Patents
ProjektabwicklungsverfahrenInfo
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- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract
Bei einem Projektabwicklungsmodell, insbesondere im Logistikbereich, wird ein Vorgehensmodell zur Verfügung gestellt, das den Berater/Lösungshersteller durch die verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung führt.
Description
- - Bisher lag keine Methode vor, die den Berater/Lösungsersteller, durch die verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung, führt. Darunter wird hier verstanden: Erstellung der Machbarkeitsstudie, Angebots- und Auftragsbearbeitung, Lösungserstellung.
- - Weder waren die Inhalte, noch die Schnittstellen zwischen den Phasen gegenseitig abgestimmt.
- - Formulare, Werkzeuge, Daten, Methoden und Informationen mußten händisch bereitgestellt werden.
- - Vormals erstellte Lösungen wurden nicht bzw. nur selten oder mitarbeiterspezifisch in neu zu erstellende Lösungen einbezogen.
- - Erzeugte Daten wiesen in der Regel kein einheitliches Erscheinungsbild auf.
- - Die Daten wurden nicht in einem gemeinsamen Projektarchiv abgelegt.
- - Geschäftsprozesse standen nicht im Mittelpunkt der Lösungserstellung.
- - Die Lösungen waren nicht kennzahlenoptimiert.
- - Das Wissen war stark mitarbeiterindividuell geprägt.
- - Die Integration neuer Mitarbeiter in die Prozesse der Auftragsabwicklung war aufwendig.
- - Die Marktanforderung, zukünftig dynamische Lagerverbünde zu modellieren, zu realisieren und informationstechnisch zu steuern, kann noch nicht erfüllt werden.
Siehe 1.
Es wird ein Vorgehensmodell zur Verfügung gestellt, das den Berater/Lösungsersteller, durch die verschiedenen
Phasen der Auftragsabwicklung, führt.
Die einzelnen Phasen der Auftragsabwicklung werden miteinander verknüpft, die jeweiligen Themen- und
Arbeitsinhalte präzisiert und dem Berater phasenspezifisch vorgegeben, sodaß benötigte Informationen erhoben
und entsprechende Dokumente erzeugt werden. Die Inhalte und die Schnittstellen zwischen den Phasen sind
gegenseitig abgestimmt, sodaß die Daten zwischen den einzelnen Phasen pflegeminimiert transferiert werden
können. Diese Phasen sind im einzelnen: Erstellung der Machbarkeitsstudie, Aufnahme der Ist-Situation,
Erstellung des Ist-Geschäftsprozesses, Vergleich des Ist-Geschäftsprozesses mit Referenzgeschäftsprozessen,
Erstellung des Soll-Geschäftsprozesses, Kundenlösungsmatrix. Die Kundenlösungsmatrix besteht aus zwei
Teilen, Simulation und Realisierungsmatrix. Mittels Simulation wird optional aus dem Soll-Geschäftsprozess der
optimierte Soll-Geschäftsprozess erzeugt. Soll- oder optimierter Soll-Geschäftsprozess sind Grundlage für die
Realisierungsmatrix, in der die Kundenlösung und das Phasenmodell angegeben werden.
Das Vorgehensmodell wird auf eine zentrale Wissensbasis aufgesetzt, die alle Methoden, Geschäftsprozesse,
Kennzahlen & Simulationstools, Informationsquellen, Projektarchiv und Benchmarkingdaten enthält.
Im Vorgehensmodell benötigte Elemente der Wissensbasis werden bedarfsorientiert, automatisch bereitgestellt.
Vormals erstellte Lösungen werden in neu zu erstellende Lösungen einbezogen.
Erzeugte Daten weisen ein einheitliches Erscheinungsbild auf und werden im gemeinsamen Projektarchiv
abgelegt. Umfassende Suchfunktionen erlauben den schnellen und leichten Zugang zu den abgelegten Daten.
Daten und Projektarchiv sind aufeinander abgestimmt. Eine benutzerfreundliche Dokumentation und Verwaltung
aller erhobener und erzeugter Daten wird gewährleistet.
Im Mittelpunkt der Lösungserstellung stehen Geschäftsprozesse.
Diese werden mittels eines neuen Formalismus beschrieben. Er ermöglicht eine einheitliche, ersteller
unabhängige Formulierung und Darstellung der Geschäftsprozesse. Dies ist die Grundlage für eine schnelle,
automatisierte Integration vormals erstellter Lösungen und einen effizienten, automatisierten Vergleich
verschiedener Geschäftsprozesse.
Die Lösungserstellung wird höchstmöglich automatisiert. Die Ergebnisse werden in der sogenannten
Kundenlösungsmatrix dargestellt. In ihr wird angegeben, welche Funktion/welcher Teilprozeß des
Geschäftsprozesses in welcher Softwareumgebung mittels welcher
Programmeinstellungen/-codes (Parametereinstellungen, Programmcodes, . . .) zu welchem Zeitpunkt
(Phasenmodell) umgesetzt wird.
In der Lösung sind die Geschäftsprozesse und die Informationstechnik kennzahlenoptimiert. Lösungsvarianten
werden mittels Simulation auf Geschäftsprozeßebene erzeugt. Entsprechend kann aus diesen Varianten die
kundengeeignetste Lösung extrahiert werden.
Wie ausgeführt, ermöglicht die Erfindung eine optimierte Abwicklung interner Geschäftsprozesse. Darüber
hinaus eröffnet sie folgende weitere Vorteile:
- - Aufbau eines mitarbeiterunabhängigen Wissensspeichers.
- - schnelle Integration neuer Mitarbeiter.
- - Grundlage um die Kundenanforderung zu erfüllen, daß zukünftig dynamische Lagerverbünde modelliert, realisiert und informationstechnisch gesteuert werden müssen.
Der erfinderische Schritt liegt in folgenden Elementen:
- - Anordnung der Vorgänge im gesamten Verfahrensmodell
- - durchgängige, inhaltlich, schnittstellenabgestimmte, automatisierte Verknüpfung der einzelnen Vorgänge
- - Präzisierung der Inhalte
- - Aufsetzen auf die zentrale Wissensbasis; Formulierung der Inhalte der Wissensbasis
- - Unterstützung des Mitarbeiters durch das Verfahren
- - Formalismus zur Beschreibung der Geschäftsprozesse
- - Algorithmus für den Vergleich von Geschäftsprozessen
- - Inhalt der Kundenlösungsmatrix
Im Anhang wurden folgende Unterlagen beigefügt:
- - Grob- und Feinkonzept des Beratungsverfahrens
- - Foliensatz zur Erläuterung des Beratungsverfahrens hinsichtlich der Ziele, Aufgaben und Inhalte
- - Dazu dienen erläuternd die Fig. 1 bis 23.
Claims (6)
1. Projektabwicklungsverfahren, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Vorgehensmodell zur Ver
fügung gestellt wird, das den Berater/Lösungshersteller durch
die verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen Phasen der Auf
tragsabwicklung so miteinander verknüpft werden und die je
weiligen Themen- und Arbeitsinhalte präzisiert und dem Bera
ter phasenspezifisch vorgegeben werden, daß benötigte Infor
mationen erhoben und entsprechende Dokumente erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Inhalte und Schnittstel
len zwischen den Phasen gegenseitig abgestimmt werden, so daß
die Daten zwischen den einzelnen Phasen pflegeminimiert
transferierbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Pha
sen vorsehbar sind: Erstellung der Machbarkeitsstudie, Auf
nahme der Ist-Situation, Erstellung des Ist-Geschäftspro
zesses, Vergleich des Ist-Geschäftsprozesses mit Referenzge
schäftsprozessen, Erstellung des Soll-Geschäftsprozesses,
Kundenlösungsmatrix, die vorzugsweise aus Simulation und Rea
lisierungsmatrix besteht.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf eine
zentrale Wissensbasis aufgesetzt wird, wobei deren Elemente
im Vorgehensmodell bedarfsorientiert bereitgestellt werden,
wobei insbesondere vormals erstellte Lösungen einbezogen wer
den.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß erzeugte Da
ten ein einheitliches Erscheinungsbild aufweisen und in einem
gemeinsamen Projektarchiv ablegbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19959050A DE19959050A1 (de) | 1999-12-07 | 1999-12-07 | Projektabwicklungsverfahren |
US09/731,257 US20010032063A1 (en) | 1999-12-07 | 2000-12-06 | Method and device for creating a model for a logistics process |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19959050A DE19959050A1 (de) | 1999-12-07 | 1999-12-07 | Projektabwicklungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19959050A1 true DE19959050A1 (de) | 2001-06-13 |
Family
ID=7931781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19959050A Withdrawn DE19959050A1 (de) | 1999-12-07 | 1999-12-07 | Projektabwicklungsverfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20010032063A1 (de) |
DE (1) | DE19959050A1 (de) |
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-
1999
- 1999-12-07 DE DE19959050A patent/DE19959050A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-12-06 US US09/731,257 patent/US20010032063A1/en not_active Abandoned
Also Published As
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US20010032063A1 (en) | 2001-10-18 |
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