DE19959050A1 - Projektabwicklungsverfahren - Google Patents

Projektabwicklungsverfahren

Info

Publication number
DE19959050A1
DE19959050A1 DE19959050A DE19959050A DE19959050A1 DE 19959050 A1 DE19959050 A1 DE 19959050A1 DE 19959050 A DE19959050 A DE 19959050A DE 19959050 A DE19959050 A DE 19959050A DE 19959050 A1 DE19959050 A1 DE 19959050A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phases
business
order processing
solution
generated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19959050A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Carl Lass
Markus Fasel
Bernd Franke
Johannes Nardi
Guenter Sauer
Michael Schlez
Oswald Utz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19959050A priority Critical patent/DE19959050A1/de
Priority to US09/731,257 priority patent/US20010032063A1/en
Publication of DE19959050A1 publication Critical patent/DE19959050A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Abstract

Bei einem Projektabwicklungsmodell, insbesondere im Logistikbereich, wird ein Vorgehensmodell zur Verfügung gestellt, das den Berater/Lösungshersteller durch die verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung führt.

Description

1. Welches technische Problem soll durch Ihre Erfindung gelöst werden?
  • - Bisher lag keine Methode vor, die den Berater/Lösungsersteller, durch die verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung, führt. Darunter wird hier verstanden: Erstellung der Machbarkeitsstudie, Angebots- und Auftragsbearbeitung, Lösungserstellung.
  • - Weder waren die Inhalte, noch die Schnittstellen zwischen den Phasen gegenseitig abgestimmt.
  • - Formulare, Werkzeuge, Daten, Methoden und Informationen mußten händisch bereitgestellt werden.
  • - Vormals erstellte Lösungen wurden nicht bzw. nur selten oder mitarbeiterspezifisch in neu zu erstellende Lösungen einbezogen.
  • - Erzeugte Daten wiesen in der Regel kein einheitliches Erscheinungsbild auf.
  • - Die Daten wurden nicht in einem gemeinsamen Projektarchiv abgelegt.
  • - Geschäftsprozesse standen nicht im Mittelpunkt der Lösungserstellung.
  • - Die Lösungen waren nicht kennzahlenoptimiert.
  • - Das Wissen war stark mitarbeiterindividuell geprägt.
  • - Die Integration neuer Mitarbeiter in die Prozesse der Auftragsabwicklung war aufwendig.
  • - Die Marktanforderung, zukünftig dynamische Lagerverbünde zu modellieren, zu realisieren und informationstechnisch zu steuern, kann noch nicht erfüllt werden.
2. Wie wurde dieses Problem bisher gelöst?
Siehe 1.
3. In welcher Weise löst die Erfindung das angegebene technische Problem?
Es wird ein Vorgehensmodell zur Verfügung gestellt, das den Berater/Lösungsersteller, durch die verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung, führt. Die einzelnen Phasen der Auftragsabwicklung werden miteinander verknüpft, die jeweiligen Themen- und Arbeitsinhalte präzisiert und dem Berater phasenspezifisch vorgegeben, sodaß benötigte Informationen erhoben und entsprechende Dokumente erzeugt werden. Die Inhalte und die Schnittstellen zwischen den Phasen sind gegenseitig abgestimmt, sodaß die Daten zwischen den einzelnen Phasen pflegeminimiert transferiert werden können. Diese Phasen sind im einzelnen: Erstellung der Machbarkeitsstudie, Aufnahme der Ist-Situation, Erstellung des Ist-Geschäftsprozesses, Vergleich des Ist-Geschäftsprozesses mit Referenzgeschäftsprozessen, Erstellung des Soll-Geschäftsprozesses, Kundenlösungsmatrix. Die Kundenlösungsmatrix besteht aus zwei Teilen, Simulation und Realisierungsmatrix. Mittels Simulation wird optional aus dem Soll-Geschäftsprozess der optimierte Soll-Geschäftsprozess erzeugt. Soll- oder optimierter Soll-Geschäftsprozess sind Grundlage für die Realisierungsmatrix, in der die Kundenlösung und das Phasenmodell angegeben werden.
Das Vorgehensmodell wird auf eine zentrale Wissensbasis aufgesetzt, die alle Methoden, Geschäftsprozesse, Kennzahlen & Simulationstools, Informationsquellen, Projektarchiv und Benchmarkingdaten enthält. Im Vorgehensmodell benötigte Elemente der Wissensbasis werden bedarfsorientiert, automatisch bereitgestellt. Vormals erstellte Lösungen werden in neu zu erstellende Lösungen einbezogen. Erzeugte Daten weisen ein einheitliches Erscheinungsbild auf und werden im gemeinsamen Projektarchiv abgelegt. Umfassende Suchfunktionen erlauben den schnellen und leichten Zugang zu den abgelegten Daten. Daten und Projektarchiv sind aufeinander abgestimmt. Eine benutzerfreundliche Dokumentation und Verwaltung aller erhobener und erzeugter Daten wird gewährleistet.
Im Mittelpunkt der Lösungserstellung stehen Geschäftsprozesse. Diese werden mittels eines neuen Formalismus beschrieben. Er ermöglicht eine einheitliche, ersteller­ unabhängige Formulierung und Darstellung der Geschäftsprozesse. Dies ist die Grundlage für eine schnelle, automatisierte Integration vormals erstellter Lösungen und einen effizienten, automatisierten Vergleich verschiedener Geschäftsprozesse.
Die Lösungserstellung wird höchstmöglich automatisiert. Die Ergebnisse werden in der sogenannten Kundenlösungsmatrix dargestellt. In ihr wird angegeben, welche Funktion/welcher Teilprozeß des Geschäftsprozesses in welcher Softwareumgebung mittels welcher Programmeinstellungen/-codes (Parametereinstellungen, Programmcodes, . . .) zu welchem Zeitpunkt (Phasenmodell) umgesetzt wird.
In der Lösung sind die Geschäftsprozesse und die Informationstechnik kennzahlenoptimiert. Lösungsvarianten werden mittels Simulation auf Geschäftsprozeßebene erzeugt. Entsprechend kann aus diesen Varianten die kundengeeignetste Lösung extrahiert werden.
Wie ausgeführt, ermöglicht die Erfindung eine optimierte Abwicklung interner Geschäftsprozesse. Darüber hinaus eröffnet sie folgende weitere Vorteile:
  • - Aufbau eines mitarbeiterunabhängigen Wissensspeichers.
  • - schnelle Integration neuer Mitarbeiter.
  • - Grundlage um die Kundenanforderung zu erfüllen, daß zukünftig dynamische Lagerverbünde modelliert, realisiert und informationstechnisch gesteuert werden müssen.
4. Worin liegt der erfinderische Schritt?
Der erfinderische Schritt liegt in folgenden Elementen:
  • - Anordnung der Vorgänge im gesamten Verfahrensmodell
  • - durchgängige, inhaltlich, schnittstellenabgestimmte, automatisierte Verknüpfung der einzelnen Vorgänge
  • - Präzisierung der Inhalte
  • - Aufsetzen auf die zentrale Wissensbasis; Formulierung der Inhalte der Wissensbasis
  • - Unterstützung des Mitarbeiters durch das Verfahren
  • - Formalismus zur Beschreibung der Geschäftsprozesse
  • - Algorithmus für den Vergleich von Geschäftsprozessen
  • - Inhalt der Kundenlösungsmatrix
5. Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Im Anhang wurden folgende Unterlagen beigefügt:
  • - Grob- und Feinkonzept des Beratungsverfahrens
  • - Foliensatz zur Erläuterung des Beratungsverfahrens hinsichtlich der Ziele, Aufgaben und Inhalte
  • - Dazu dienen erläuternd die Fig. 1 bis 23.

Claims (6)

1. Projektabwicklungsverfahren, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Vorgehensmodell zur Ver­ fügung gestellt wird, das den Berater/Lösungshersteller durch die verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die einzelnen Phasen der Auf­ tragsabwicklung so miteinander verknüpft werden und die je­ weiligen Themen- und Arbeitsinhalte präzisiert und dem Bera­ ter phasenspezifisch vorgegeben werden, daß benötigte Infor­ mationen erhoben und entsprechende Dokumente erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Inhalte und Schnittstel­ len zwischen den Phasen gegenseitig abgestimmt werden, so daß die Daten zwischen den einzelnen Phasen pflegeminimiert transferierbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Pha­ sen vorsehbar sind: Erstellung der Machbarkeitsstudie, Auf­ nahme der Ist-Situation, Erstellung des Ist-Geschäftspro­ zesses, Vergleich des Ist-Geschäftsprozesses mit Referenzge­ schäftsprozessen, Erstellung des Soll-Geschäftsprozesses, Kundenlösungsmatrix, die vorzugsweise aus Simulation und Rea­ lisierungsmatrix besteht.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine zentrale Wissensbasis aufgesetzt wird, wobei deren Elemente im Vorgehensmodell bedarfsorientiert bereitgestellt werden, wobei insbesondere vormals erstellte Lösungen einbezogen wer­ den.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß erzeugte Da­ ten ein einheitliches Erscheinungsbild aufweisen und in einem gemeinsamen Projektarchiv ablegbar sind.
DE19959050A 1999-12-07 1999-12-07 Projektabwicklungsverfahren Withdrawn DE19959050A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19959050A DE19959050A1 (de) 1999-12-07 1999-12-07 Projektabwicklungsverfahren
US09/731,257 US20010032063A1 (en) 1999-12-07 2000-12-06 Method and device for creating a model for a logistics process

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19959050A DE19959050A1 (de) 1999-12-07 1999-12-07 Projektabwicklungsverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19959050A1 true DE19959050A1 (de) 2001-06-13

Family

ID=7931781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19959050A Withdrawn DE19959050A1 (de) 1999-12-07 1999-12-07 Projektabwicklungsverfahren

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20010032063A1 (de)
DE (1) DE19959050A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040117325A1 (en) * 2002-12-16 2004-06-17 Cash Charles R. Post office effectiveness model (POEM)
US20080082378A1 (en) * 2006-09-28 2008-04-03 Joshua Scott Duncan Logistics start-up method
CN100445902C (zh) * 2007-01-25 2008-12-24 上海交通大学 基于双线性模型的化工过程数据校正方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5457792A (en) * 1991-11-07 1995-10-10 Hughes Aircraft Company System for using task tables and technical data from a relational database to produce a parsed file of format instruction and a standardized document
JP3647512B2 (ja) * 1995-08-04 2005-05-11 富士通株式会社 広域ワークフローシステムの保守方式
DE19705955A1 (de) * 1996-03-29 1997-10-02 Ibm Verfahren zum Generieren einer Implementierung eines Workflow-Prozessmodells in einer Objektumgebung
DE19712946A1 (de) * 1996-05-30 1997-12-04 Ibm Methode zum Generieren einer Implementierung wiederverwendbarer Teile von Containern eines Workflow-Prozessmodells
US6061724A (en) * 1997-01-29 2000-05-09 Infovista Sa Modelling process for an information system, in particular with a view to measuring performance and monitoring the quality of service, and a measurement and monitoring system implementing this process
DE69811790T2 (de) * 1997-08-01 2003-11-20 Ibm Ableitung von Prozessmodellen aus Rechnungsprüfvorgängen für Systeme zur Verwaltung von Arbeitsflüssen
US6249769B1 (en) * 1998-11-02 2001-06-19 International Business Machines Corporation Method, system and program product for evaluating the business requirements of an enterprise for generating business solution deliverables

Also Published As

Publication number Publication date
US20010032063A1 (en) 2001-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Van der Aalst et al. Robotic process automation
DE19960050A1 (de) Grafische Benutzerschnittstelle zur Entwicklung von Anwendungsbeispielen unter Verwendung einer Testobjektbibliothek
WO2015044374A1 (de) Verfahren und einrichtung zur automatisierten erzeugung und bereitstellung wenigstens einer softwareanwendung
DE10353846A1 (de) Verfahren zur Vorbereitung von für die Durchführung von medizinischen oder chirurgischen Eingriffen bestimmten Geräten
EP1906304A2 (de) System zur Erzeugung und zum Betrieb einer Softwareapplikation für medizinische Bildgebung
EP2439691A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum maschinellen Erstellen eines Prozessdiagramms
DE60019996T2 (de) System zum Koordinieren von Dokumenten und Aufgaben für einen Rechner
Prakash et al. Chances and Challenges in Fusing Data Science with Materials Science: The working group “3D Data Science” is headed by Prof. Dr. Stefan Sandfeld.
DE10100274A1 (de) Arbeitsnormerzeugungssystem und Arbeitsnormerzeugungsverfahren, verteiltes Client-/Server-System und Computerprogrammspeichermedium
DE19959050A1 (de) Projektabwicklungsverfahren
DE10100212A1 (de) Montageinformationsverwaltungssystem und Client-/Server-Verteilungssystem zur Montageinformationsverwaltung
Schmalhofer et al. Integrated knowledge acquisition from text, previously solved cases, and expert memories
EP2479664B1 (de) System und Verfahren zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm
DE10100275A1 (de) Automatisches Mannstunden-Festlegesystem und automatisches Mannstunden-Festlegeverfahren, verteiltes Client-/Server-System und Computerprogrammspeichermedium
Schmieder et al. Using MAXQDA in teams and work groups: An example from institutional evaluation and organizational data analysis
DE102016214666A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gestaltung einer technischen Anlage
EP2012227A1 (de) Programmieroberfläche zum Programmieren von Computern
EP1387260A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Software
EP1490762B1 (de) Verfahren, software-produkt und system zur universellen computergestuetzten informationsverarbeitung
Kitzes The basic reproducible workflow template
EP1610194A2 (de) Verfahren und System zur kontextsensitiven Bereitstellung von Produktinformationen
EP3355186A1 (de) Erzeugung und ausführung von software-modulen
DE10233971A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Software
DE102006002911B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Parametern einer automatisierten Anlage für ein Suchsystem
DE10032421C2 (de) Datenverarbeitungs-Werkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee