DE19958826A1 - Hygieneschutz-Einrichtung für Toiletten - Google Patents

Abstract

Technisches Problem der Erfindung = Technische Aufgabe und Zielsetzung DOLLAR A Sanitäre Einrichtungen und Anlagen bedürfen einer besonders häufigen Reinigung, um die Verschmutzung und die Infektionsgefahr auf geringem Niveau zu halten. Eine vollständige Reinigung des gesamten kritischen Bereiches nach jeder Benutzung, welches die optimalste Lösung des Verschmutzungsproblems wäre, ist derzeit technisch nicht umgesetzt. DOLLAR A Nur der Schutz der kritischen Flächen kommt hier in Frage, welche die Verschmutzungen von den kritischen Flächen dauerhaft fernhält. DOLLAR A Lösung des Problems bzw. der technischen Aufgabe DOLLAR A Es handelt sich um eine angepasste Auflage für den Sitz-, oberen Außen- und Innenbereich des Toilettenbeckens, welches mit dieser Einrichtung verdeckt wird und nach einmaliger oder mehrmaliger Benutzung entfernt werden kann und somit diverse, entstandene Verschmutzungen in dem genannten Bereich entsorgt werden können, ohne die eigentliche Toilettenbeckenoberfläche verschmutzt zu haben und diese z. B. manuell reinigen zu müssen. DOLLAR A Anwendungsgebiet DOLLAR A Die "Hygieneschutz-Einrichtung für Toiletten" ist für alle Toilettenbecken-Varianten bzw. durch entsprechende Ausführungsvarianten der Hygieneschutz-Einrichtung für alle Toilettenbecken-Varianten universell einsetzbar, insbesondere für Toiletten mit hochfrequenter Benutzung wie z. B. in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, aber auch für private Haushalte sowie Toiletteneinrichtungen jeglicher Art und Ausführung.

Description

Es ist bekannt, sanitäre Einrichtungen und Anlagen bedürfen einer besonders häufigen Reinigung, um die Verschmutzung und die Infektionsgefahr auf geringem Niveau zu halten. Eine vollständige Reinigung des gesamten kritischen Bereiches nach jeder Benutzung, welches die optimalste Lösung des Verschmutzungsproblems wäre, ist derzeit technisch nicht umgesetzt, nicht vorgesehen und wahrscheinlich auch wirtschaftlich nicht umsetzbar.

Eine feuchte Reinigung nach jeder Benutzung ist hier nicht angebracht, da u. a. das Trocknen dieses Bereiches technisch zu aufwändig und unwirtschaftlich ist.

Auch eine trockene Reinigung ist nicht angebracht, da sie nicht gründlich genug und auch nicht wirtschaftlich wäre.

Nur ein Schutz der kritischen Flächen kommt hier in Frage, welche die Verschmutzungen von den kritischen Flächen dauerhaft fernhält.

Um die Notwendigkeit der hohen Frequenz der Reinigung zu verringern, um z. B. unter anderem öffentliche Toiletten wirtschaftlich betreiben zu können, wird die Hygieneschutz- Einrichtung auf den kritischen Bereichen gebracht, welches nach jeder Benutzung z. B. von dem Benutzer selbst separat, oder durch den vorhandenen Toilettenabfluß, entsorgt werden kann. Zudem wird die Qualität und die Bereitschaft erhöht, einen erhöhten finanziellen Aufwand z. B. für die Benutzung öffentlicher sanitärer Anlagen zu akzeptieren, wenn keine Verschmutzung und unangenehme Gerüche, verursacht durch diese Verschmutzungen, vorhanden sind.

Der im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß nicht nach jeder Benutzung eine Toilette der Toilettenbereich vollständig gereinigt wird, sondern nur der innere Bereich der Toilette durch die Spülung gespült wird. Der Obere- und Äußere Bereich der Toilette wird normalerweise nur in sehr geringer Frequenz gereinigt. Sowohl dieser innere Bereich, als auch alle anderen Bereiche werden grundsätzlich nicht nach jeder Benutzung bakteriell gereinigt, obwohl dieser Bereich als sehr infektiös angesehen werden muß. Somit steigt nach jeder weiteren Benutzung der Verschmutzungsgrad der Toilette, bis eine vollständige Reinigung der Toilette erfolgt.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die mögliche Verschmutzung bei einer Benutzung nicht mehr direkt auf die Toilettenbeckenoberfläche gelangt, sondern diese Verschmutzung von der Hygieneschutz-Einrichtung aufgenommen werden. So werden diese Verschmutzungen nach jeder Benutzung durch Entfernung der Hygieneschutz-Einrichtung ebenfalls entfernt und entsorgt. Bei neuer Benutzung wird dann eine neue Hygieneschutz-Einrichtung auf die Toilette aufgebracht.

Weitere Ausgestaltung der Erfindung

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, die "Hygieneschutz-Einrichtung für Toiletten" automatisch oder teilautomatisch auf den Bereich aufzubringen und auch automatisch oder teilautomatisch zu entfernen und zu entsorgen. Ebenfalls ermöglicht die Weiterbildung nach Patentanspruch 2, die verschiedenen Varianten der "Hygieneschutz- Einrichtung für Toiletten" auf einfache Weise manuell, oder auch maschinell bzw. automatisch herzustellen.

Beschreibung eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 Frontansicht

Fig. 2 Seitenansicht

Fig. 3 Draufsicht

Erläuterung der Erfindung

In der Erläuterung wird die Benutzung- und Wirkungsweise der Erfindung in der "Comfort- Variante" beschrieben. Hier sei darauf hingewiesen, daß auch höher und niedriger ausgestattete Varianten Inhalt dieses Patentantrages sind.

Schritt 1 bis 4 beschreibt: Installieren der "Hygieneschutz-Einrichtung"

• - Schritt 1: "A" siehe Seitenansicht
  Die Hygieneschutz-Vorrichtung wird aus dem Speicher gezogen.
• - Schritt 2: "B" siehe Seitenansicht
  Die Hygieneschutz-Vorrichtung wird über den Toilettenbereich gezogen.
• - Schritt 3: "C" siehe Seitenansicht
  Die Hygieneschutz-Vorrichtung wird an die Toilettenoberfläche gedrückt.
• - Schritt 4: "D" siehe Seitenansicht
  Die Befestigungslasche wird fixiert, um die Hygieneschutz-Vorrichtung zusätzlich vor verrutschen zu sichern.
• - Schritt 5: Benutzung

Schritt 6 bis 7 beschreibt: Deinstallieren der "Hygieneschutz-Einrichtung"

• - Schritt 6:
  Nach der Benutzung wird das Oberteil und das Innenteil durch separates Greifen und Abziehen an der Abrißkante voneinander getrennt. Das Innenteil wird durch Betätigung der Toilettenspülung entsorgt. Das Oberteil kann separat entsorgt werden.
• - Schritt 7:
  Nun kann eine neue Hygieneschutz-Einrichtung aus dem Speicher gezogen werden, und der Vorgang beginnt aufs neue mit Schritt 1.

Claims (2)

1. "Hygieneschutz-Einrichtung für Toiletten", die für Toilettenbecken-Varinaten, bzw. durch entsprechende Ausführungsvariante der Hygieneschutz-Einrichtung für alle Toilettenbecken- Varianten universell einsetzbar ist, insbesondere für Toiletten mit hochfrequenter Benutzung wie z. B. in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, aber auch für private Haushalte sowie Toiletteneinrichtungen jeglicher Art und Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß es sich dabei um eine angepasste Auflage für den Sitz-, oberen Außen- und Innenbereich des Toilettenbeckens handelt, welches mit dieser Einrichtung verdeckt wird und nach einmaliger oder mehrmaliger Benutzung entfernt werden kann und somit diverse, entstandene Verschmutzungen in dem genannten Bereich entsorgt werden können, ohne die eigentliche Toilettenbeckenoberfläche verschmutzt zu haben und diese z. B. manuell reinigen zu müssen.

2. "Hygieneschutz-Einrichtung für Toiletten"nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Variante und Ausführung die Hygieneschutz-Einrichtung:

• - einteilig, zweiteilig oder mehrteilig,
• - mit und ohne Abrißkante
• - mit und ohne separater Entsorgung des Innenteils und Oberteils
• - mit und ohne zusätzlichen Befestigungen
• - mit und ohne Einrichtungsspeicher
• - mit und ohne Innenbeckenschutz
• - mit und ohne Freimachung
• - mit und ohne einseitig klebender Auflage
• - mit und ohne haftenden Innenteil und/oder Oberteil und/oder Außenteil am Toilettenbecken
• - mit und ohne zusätzlichen Befestigungssystemen (z. B. Gummibänder)
• - mit und ohne wärmedämmende Materialien ausgeführt und versehen ist.