DE19958426A1 - Zahnradgetriebe - Google Patents
ZahnradgetriebeInfo
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- F16H3/087—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears
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- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
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Abstract
Bei einem Zahnradgetriebe mit zwei in einem Gehäuse (7) gelagerten, mit Zahnrädern versehenen Wellen (2, 3) werden die Wellen zwischen ihren Lagerungen im Gehäuse durch eine Stützvorrichtung (12) so zusammengehalten, dass sie sich bei betriebsbedingter Belastung nicht auseinander bewegen können. Die Stützvorrichtung umfasst zwei Stützen (14, 16), eine je Welle, die miteinander verbunden sind. Die Stützvorrichtung ist vorzugsweise ohne Verbindung mit dem Gehäuse angeordnet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnradgetriebe der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Wenn ein Zahnradgetriebe während des Betriebs beansprucht wird,
entsteht häufig ein störendes Geräusch, weil die Zahnräder nicht
auf bestmögliche Weise ineinander greifen. Ein Schritt zur Ver
meidung dieses Geräusches besteht in einer besonders sorgfälti
gen Gestaltung der Zahnräder. Weiterhin werden die Zahnräder
möglichst auf biegesteifen Wellen/Achsen mit guter Lagerung an
geordnet, damit ein stabiler Eingriff zwischen den Zahnrädern
erzielt wird.
Bei modernen Fahrzeuggetrieben für schwere Kraftfahrzeuge, wie
Lastwagen und Busse, mit vielen Gängen müssen die Wellen/Achsen
meistens relativ lang ausgeführt werden, um die erforderliche
Anzahl von Zahnrädern aufnehmen zu können. Hierdurch besteht bei
den Wellen/Achsen eine erhöhte Neigung zum Durchbiegen, wenn sie
belastet werden. Die notwendige Auslegung der Getriebe für eine
Übertragung größerer Momente lässt dieses Problem noch größer
werden. Die Durchbiegungsneigung bei den Wellen/Achsen führt zu
einem größeren Mittenabstand zwischen den belasteten Zahnrädern,
welche eventuell sogar schräg zu stehen kommen, was den Zahnein
griff zusätzlich beeinträchtigt. Dies resultiert in einer Ge
räuschbildung. Dazu kommt noch, dass die Eigenschwingungsfre
quenz langer Wellen/Achsen mit den Zahnradfrequenzen überein
stimmen kann. Wenn dies eintritt, kommt es zu problematischen
und schwierig zu dämpfenden Lärmspitzen. Über dieses Geräusch
problem hinaus wird bei einer Durchbiegung der Wellen/Achsen
nicht der vorgesehene Zahneingriff erhalten, und dies kann eine
größere Abnutzung der Zahnräder und somit eine kürzere Lebens
dauer des Getriebes zur Folge haben.
Eine übliche Maßnahme gegen diese Geräuschprobleme besteht dar
in, das Getriebegehäuse durch Rippen u. dgl. zu versteifen. Um
das Getriebe herum angeordnete Lärmabschirmungen kommen auch
vor. Solche Lösungen sind aber nicht nur raumschluckend, sondern
auch teurer und komplizierter.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, das bei Belastung eines
Zahnradgetriebes auftretende Geräusch zu verringern. Ein weite
rer Zweck besteht darin, dies auf eine einfache und wirksame
Weise zu ermöglichen. Die Erfindung dient darüberhinaus dem all
gemeinen Zweck, ein Durchbiegen der Wellen/Achsen im Getriebe zu
verhindern oder wenigstens zu vermindern und die hierdurch even
tuell verursachten Nachteile zu verringern.
Ihren Zweck erfüllt die Erfindung durch die im Anspruch 1 aufge
führten kennzeichnenden Merkmale.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung einer auf den Wellen/Achsen
angeordneten und die Wellen/Achsen zusammenhaltenden Stützvor
richtung kann ohne umfangreiche und oftmals komplizierte Ände
rungen des Gehäuses eine Geräuschdämpfung erreicht werden. Dar
über hinaus wird es durch die Stützvorrichtung möglich, wenig
stens die eine Welle/Achse dünner und damit schwächer als normal
auszuführen.
Die Stützvorrichtung kann zweckmäßigerweise geteilt ausgeführt
werden, wodurch sich der Ein- und Ausbau vereinfacht. Eventuell
kann die Stützvorrichtung zum Zweck einer weiteren Fixierung der
Wellen/Achsen lokal im Gehäuse verankert werden.
Weitere, die Erfindung kennzeichnende Merkmale und Vorteile ge
hen aus der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen her
vor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein Zahnradgetriebe gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 2, jedoch bei einer
anderen Ausführungsform
Ein Zahnradgetriebe gemäß der Erfindung ist in Fig. 1 in Form
eines Fahrzeuggetriebes 1, beispielsweise für ein schweres Fahr
zeug, dargestellt. Zwei parallel zueinander angeordnete Wellen,
eine Hauptwelle 2 und eine Vorgelegewelle 3, sind auf übliche
Weise mit einer Reihe von Zahnrädern, z. B. 4 und 5, versehen,
die für gepaarten Eingriff miteinander angeordnet sind. Die An
zahl der Zahnradpaare richtet sich nach der Anzahl Gänge und ist
somit bedarfsabhängig unterschiedlich. Zusätzlich zu den Zahnrä
dern sind auf der Hauptwelle 2 auch herkömmliche Synchroni
siereinrichtungen 6 zum Einlegen und Ausrücken der einzelnen
Gänge vorhanden. Die Wellen 2 und 3 sind in den Lagern 8, 9 bzw.
10,11 auf beiden Seiten der Zahnräder der jeweiligen Welle dreh
bar in einem Gehäuse 7 gelagert.
Ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Lagern für die jewei
lige Welle im Gehäuse 7 ist eine für die beiden Wellen 2 und 3
gemeinsam vorgesehene Stützvorrichtung 12 angeordnet, deren Aus
führung aus Fig. 2 näher hervorgeht.
Ein Lager 13, hier ausgeführt als Rollenlager, ist auf der
Hauptwelle 2 montiert und hat seinen Sitz in einer ersten Stütze
14. Auf entsprechende Weise ist ein Lager 15, hier ausgeführt
als Rollenlager, auf der Vorgelegewelle 3 angeordnet und hat
seinen Sitz in einer zweiten Stütze 16. Die beiden Stützen 14
und 16 sind mit Befestigungselementen 17, hier in Form von
Schrauben, aneinander befestigt. Hierdurch können die beiden
Stützen 14 und 16 einfach miteinander verbunden werden, nachdem
die Wellen 2 und 3 an ihren vorgesehenen Stellen im Gehäuse 7
eingebaut worden sind. Der Ausbau erfolgt in der dem Einbau ent
gegengesetzten Reihenfolge.
Die Stützvorrichtung 12 ist im Wesentlichen rechtwinklig zu den
Wellen 2 und 3 angeordnet und verhindert, dass diese infolge der
bei betriebsbedingter Belastung auftretenden Durchbiegung aus
einander streben. Dadurch wird ein besserer Eingriff bei den
Zahnrädern und somit auch eine Geräuschminderung erzielt. Die
Stützvorrichtung 12 hat bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausfüh
rungsform keine Verbindung mit dem Gehäuse 7, sondern befindet
sich auf Abstand von dessen Innenwand.
Bei bestimmten Anwendungen kann es jedoch erwünscht sein, daß
ein Verdrehen der Stützvorrichtung 12 um eine zu den Wellen 2
und 3 parallele Achse verhindert wird. In solchen Fällen kann
z. B. gemäß Fig. 3 die Stützvorrichtung 12 über zwei Halterungen
18 und 19 mit dem Gehäuse 7 verbunden werden. Diese Halterungen
werden zweckmäßigerweise nach dem Einbau der Stützvorrichtung 12
angebracht. Der Abstand zwischen den Halterungen ist vorzugswei
se größer als der Abstand zwischen den Außenseiten der Wellen.
Die Halterungen 18 und 19 sind gemäß Fig. 3 Schrauben mit je
zwei Schultern 20 und 21, von denen die erste an der Stützvor
richtung 12 und die zweite an einem dem Gehäuse 7 zugeordneten
Anschlag 22 starr abgestützt ist. Bei dem in Fig. 3 dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist dieser Anschlag 22 von einer mit Au
ßengewinde versehenen Buchse gebildet, die in eine Gewindeboh
rung des Gehäuses 7 eingeschraubt und in dieser axial justierbar
ist.
Die Gestaltung der Stützvorrichtung 12 kann im Rahmen des Erfin
dungsgedankens auf vielerlei Weise variiert werden; dies gilt
gleichermaßen für die Anordnung zur Verdrehsicherung der Stütz
vorrichtung 12 gemäß Fig. 2 und Fig. 3. So sind die Lager 13 und
15 zwar als Rollenlager dargestellt, doch können auch andere La
gerausführungen, z. B. Gleitlager, in Frage kommen.
Als Beispiel für die Erfindung ist hier eine einzige Stütze zwi
schen zwei Wellen angeführt, aber es können selbstverständlich
mehrere Stützen zwischen diesen Wellen angeordnet werden. Außer
dem kann die Erfindung auch dazu benutzt werden, mehrere Wellen
im Verhältnis zueinander zu positionieren.
1
Fahrzeuggetriebe
2
Hauptwelle
3
Vorgelegewelle
4
Zahnrad
5
Zahnrad
6
Synchronisiereinrichtung
7
Gehäuse
8
Lager
9
Lager
10
Lager
11
Lager
12
Stützvorrichtung
13
Lager
14
Stütze
15
Lager
16
Stütze
17
Befestigungselement
18
Halterung
19
Halterung
Claims (5)
1. Zahnradgetriebe mit zumindest zwei in einem Gehäuse (7)
parallel zueinander angeordneten Wellen (2, 3), auf denen mitein
ander in Eingriff stehende oder bringbare Zahnräder (4, 5) ange
ordnet sind, wobei jede Welle in Lagern (8, 9; 10, 1) im Gehäuse
auf beiden Seiten der Zahnräder der jeweiligen Welle gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (2, 3) zwischen den
genannten Lagern in je einem Lager (13, 14) in einer für die Wel
len gemeinsamen und im Wesentlichen rechtwinklig zu den Wellen
angeordneten Stützvorrichtung (12) gelagert sind und die Stütz
vorrichtung so angeordnet ist, dass sie die Wellen daran hin
dert, bei betriebsbedingter Belastung auseinander zu streben,
und dass die Stützvorrichtung zwei Stützen (14, 16), eine je Wel
le, umfasst, die miteinander verbunden sind.
2. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jede der Stützen (14, 16) als Sitz für ein zur jeweiligen
Welle gehörendes Lager (13, 15) dient.
3. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stützvorrichtung (12) ohne Verbindung zum Ge
häuse (7) montiert ist.
4. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stützvorrichtung (12) über zumindest eine
Halterung (18, 19) mit dem Gehäuse verbunden ist, um ein Verdre
hen der Stützvorrichtung im Verhältnis zum Gehäuse in einer
rechtwinklig zu den Wellen liegenden Ebene zu verhindern.
5. Zahnradgetriebe gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützvorrichtung (12) durch zwei in einem Abstand von
einander angeordnete Halterungen (18, 19) mit dem Gehäuse ver
bunden ist und der Abstand zwischen den Halterungen vorzugsweise
den Abstand zwischen den Außenseiten der Wellen übersteigt.
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FR2832481A1 (fr) * | 2001-11-16 | 2003-05-23 | Daimler Chrysler Ag | Boite de vitesses comportant une unite formant palier, unite formant palier et procede pour sa realisation |
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DE3147853C2 (de) * | 1981-12-03 | 1985-09-05 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Wellenlagerung in einem Gehäuse mit mehreren Wellen |
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- 1998-12-04 SE SE9804203A patent/SE521397C2/sv not_active IP Right Cessation
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- 1999-12-03 DE DE1999158426 patent/DE19958426B4/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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