DE19956121A1 - Reinigungseinrichtung - Google Patents
ReinigungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für Wasser mit einer Spaltrohr-Filteranordnung, bei der in einem wasserdichten Spaltrohr-Behälter ein Spaltrohr-Innenrohr mit kleinen Wasserdurchlaß-Öffnungen in seiner Rohrwandung angeordnet ist, bei der ferner ein zwischen dem Spaltrohr-Behälter und dem Spaltrohr-Innenrohr gebildeter Ringraum, an den die Wasserdurchlaß-Öffnungen angrenzen, in Längsrichtung von zu reinigendem Wasser durchströmt ist, bei der ferner aus dem Ringraum durch die Wasserdurchlaß-Öffnungen Wasser in gereinigter Form in das Spaltrohr-Innenrohr eintritt und aus diesem über eine Filtrat-Ablaufleitung nach außen ableitbar ist und bei der eine die Wasserdurchlaß-Öffnungen reinigende Rückspülung durch stoßförmige Druckbeaufschlagung des Innenraums des Spaltrohr-Innenrohrs Filtrat-Verbindungsleitung vorgesehen ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Spaltrohr-Filteranordnung ein Pufferspeicher mit einem wasserdichten Pufferspeicher-Behälter zugeordnet ist, der über eine Filtrat-Verbindungsleitung mit dem Spaltrohr-Innenrohr verbunden und im Betrieb zumindest weitgehend mit Filtrat gefüllt ist, daß der Pufferspeicher-Behälter eine Druckluftleitung zum Einleiten von Druckluftstößen für die Rückspülung aufweist, wobei die Druckluftleitung so an den Pufferspeicher-Behälter angeschlossen ist, daß aus diesem durch die Druckluftstöße nur von diesen verdrängtes Filtrat in das Spaltrohr-Innenrohr strömt, und daß der Pufferspeicher-Behälter in seinem ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für Wasser mit einer Spaltrohr-
Filteranordnung, bei der in einem wasserdichten Spaltrohr-Behälter ein Spaltrohr-
Innenrohr mit kleinen Wasserdurchlaß-Öffnungen in seiner Rohrwandung angeordnet
ist, bei der ferner ein zwischen dem Spaltrohr-Behälter und dem Spaltrohr-Innenrohr
gebildeter Ringraum, an den die Wasserdurchlaß-Öffnungen angrenzen, in Längs
richtung von zu reinigendem Wasser durchströmt ist, bei der ferner aus dem Rin
graum durch die Wasserdurchlaß-Öffnungen Wasser in gereinigter Form in das
Spaltrohr-Innenrohr eintritt und aus diesem über eine Filtrat-Ablaufleitung nach außen
ableitbar ist und bei der eine die Wasserdurchlaß-Öffnungen reinigende Rückspülung
durch stoßförmige Druckbeaufschlagung des Innenraums des Spaltrohr-Innenrohrs
vorgesehen ist.
Eine derartige Reinigungseinrichtung mit einer Spaltrohr-Filteranordnung ist bei
spielsweise in der EP-0936191-A2 beschrieben. Dabei besteht das Spaltrohr-
Innenrohr aus einem gewickelten Dreikantdraht, dessen Querschnitt gleichschenklig
ist und dessen Spitze zur Achse des Spaltrohr-Innenrohrs zeigt. Das den Ringraum
durchströmende Wasser gelangt teilweise durch die engen Spalte zwischen den Ab
schnitten des Dreikantdrahts in den Innenraum des Spaltrohr-Innenrohrs, wobei Fest
stoffe an den Spalten abgeschieden werden. Da sich die Spalte allmählich zusetzen,
müssen sie von Zeit zu Zeit gereinigt werden, was durch eine rückspülende stoßför
mige Druckbeaufschlagung des Innenraums des Spaltrohr-Innenrohrs mit Luft oder
Wasser erfolgt. Während bei einer aufwendigen Rückspülung mit Wasser ein geeig
neter Wasser-Druckgenerator zur Verfügung stehen muß, gelangt bei einer einfache
ren Rückspülung mit Druckluft diese in das System, was zu einer diskontinuierlichen
Betriebsweise führt und aufwendige Entlüftungsmaßnahmen erforderlich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsein
richtung der genannten Art so auszubilden, daß für die Rückspülung ein Drucklufter
zeuger angewendet werden kann, ohne daß die Gefahr des Eintretens von Druckluft
in die Spaltrohr-Filteranordnung besteht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Reinigungseinrichtung der im
Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzei
chen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale aus, nämlich dadurch, daß der Spalt
rohr-Filteranordnung ein Pufferspeicher mit einem wasserdichten Pufferspeicher-
Behälter zugeordnet ist, der über eine Filtrat-Verbindungsleitung mit dem Spaltrohr-
Innenrohr verbunden und im Betrieb zumindest weitgehend mit Filtrat gefüllt ist, daß
der Pufferspeicher-Behälter eine Druckluftleitung zum Einleiten von Druckluftstößen
für die Rückspülung aufweist, wobei die Druckluftleitung so an den Pufferspeicher-
Behälter angeschlossen ist, daß aus diesem durch die Druckluftstöße nur von diesen
verdrängtes Filtrat in das Spaltrohr-Innenrohr strömt, und daß der Pufferspeicher-
Behälter in seinem oberen Bereich eine Entlüftungsleitung aufweist, durch die nach
erfolgter Druckbeaufschlagung von Filtrat verdrängte Luft aus dem Pufferspeicher-
Behälter nach außen gelangt.
Da hierbei die Druckluftstöße nur in den Pufferspeicher gelangen, erfolgt die Rück
spülung der Spaltrohr-Filteranordnung ausschließlich mit dem im System vorhande
nen Filtrat, also mit Wasser. Dadurch kann der Betrieb kontinuierlich erfolgen, und es
sind keine störenden Entlüftungsmaßnahmen der Spaltrohr-Filteranordnung sowie
des diese betreibenden Pumpenkreislaufs erforderlich. Der Betrieb ist somit unter
Anwendung einer überall vorhandenen normalen Druckluftquelle einfach, preiswert
und störunanfällig.
Die bevorzugte Maßnahme von Anspruch 2 erleichtert die Forderung, daß bei der
Rückspülung keine Luft in die Spaltrohr-Filteranordnung und das daran angeschlos
sene Rohrsystem eintritt.
Die weitere Ausbildung gemäß Anspruch 3 ist ausgesprochen einfach, preiswert und
raumsparend, da das Spaltrohr-Innenrohr nur einseitig angeschlossen werden muß.
Dabei sind die weiteren Merkmale der Ansprüche 4 und 5 besonders bevorzugt, weil
einerseits durch die Ventillosigkeit eine besonders einfache Ausbildung vorliegt und
andererseits die Rückspülung während einer Filtratentnahme erfolgen kann, ohne
daß hierbei eine maßgebliche Reduzierung des Rückdrucks auftritt.
Die weiteren Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 6 und 7 ermöglichen wegen
der Ventillosigkeit eine einfache sowie preiswerte Ausbildung, begünstigen den für
die Rückspülung erforderlichen Aufbau eines Rückdrucks, führen zu einem vernach
lässigbaren Filtratabfluß über die Entlüftungsleitung und erlauben dennoch ein aus
reichendes Entlüften des Pufferspeichers nach jeder Druckluft-Stoßbeaufschlagung.
Die Merkmale von Anspruch 8 erlauben mit einfachen Maßnahmen ein wirksames
Einhalten geeigneter Strömungs- und Druckverhältnisse.
Eine gemäß Anspruch 9 der Spaltrohr-Filteranordnung vorzugsweise parallel ge
schaltete Pumpe verstärkt in dieser den Kreislauf (Querstrom, cross-flow) und be
günstigt dadurch die Reinigungswirkung.
Alternativ zu einer besonders einfachen sowie preiswerten ventilfreien Ausbildung
können die Entlüftungsleitung und/oder die Filtrat-Ablaufleitung gemäß Anspruch 10
ventilgesteuert ausgebildet sein.
Die Maßnahme von Anspruch 11 verhindert in besonders sicherer Weise ein Eindrin
gen von Druckluft in die Spaltrohr-Filteranordnung.
Die bevorzugten Merkmale der weiteren Ansprüche 12 bis 19 befassen sich mit der
Gestaltung des äußeren Kreislaufs der Reinigungseinrichtung und erlauben einen
äußerst wirksamen Reinigungsbetrieb beispielsweise in Form einer PKW-Wasch
anlage.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 20 ist eine Alternative zum Anschluß der Filtrat-
Ablaufleitung an die Filtrat-Verbindungsleitung und stellt im Falle der Ventillosigkeit
bzw. bei geöffneter Filtrat-Ablaufleitung auch ohne Zusatzmaßnahmen sicher, daß
bei der Rückspulung kein störender Druckstoßverlust auftritt.
Ein Aufbau gemäß Anspruch 21 ist bevorzugt, weil hierdurch in jedem Falle sicherge
stellt wird, daß auch bei ungünstigsten Betriebsverhältnissen keine Luft in die Spalt
rohr-Filteranordnung eintreten kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Ansicht eine Reinigungseinrichtung nach der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 die Reinigungseinrichtung aus Fig. 1 innerhalb einer schematisch dar
gestellten Gesamtanlage, wie einer PKW-Waschanlage.
Gemäß Fig. 1 weist eine Spaltrohr-Filteranordnung 10 einen wasserdichten, rohr
förmigen, im vorliegenden Fall aufrecht angeordneten Spaltrohr-Behälter 12 auf, in
dem sich unter Bildung eines äußeren Ringraumes 16 ein zentrisch angeordnetes
Spaltrohr-Innenrohr 14 befindet. Dieses besteht aus einem gewickelten Dreikant
draht, dessen Querschnitt gleichschenklig ist und dessen Spitze zur Achse des Spalt
rohr-Innenrohrs 14 zeigt. Zwischen den Abschnitten des Dreikantdrahts vorhandene
Spalte bilden kleine Wasserdurchlaß-Öffnungen 15 in der Wandung des Spaltrohr-
Innenrohrs 14. Das aus dem Ringraum 16 durch die kleinen Wasserdurchlaß-
Öffnungen 15 in den Innenraum des Spaltrohr-Innenrohrs 14 gelangende Wasser ist
als Filtrat in hohem Maße gereinigt.
Der Spaltrohr-Behälter 12 ist im vorliegenden Fall seitlich oben mit einem Wasserzu
lauf 18 und seitlich unten mit einem Wasserrücklauf 20 verbunden. Außerhalb des
Spaltrohr-Behälters 12 ist der Wasserrücklauf 20 mit dem Wasserrücklauf 20 über eine
der Spaltrohr-Filteranordnung 10 parallel geschaltete Pumpe 22 verbunden, die einen
gegenüber dem normalen äußeren Wasserkreislauf beschleunigten inneren Wasser
kreislauf - auch Querstrom oder cross-flow genannt - durch den Ringraum 16 sicher
stellt. Dadurch wird das Filtrationsergebnis begünstigt, ohne daß hierzu ein zu erhöh
ten Energieverlusten führender beschleunigter äußerer Wasserkreislauf erforderlich ist.
Im vorliegenden Fall befindet sich über dem Spaltrohr-Behälter 12 ein als Pufferspei
cher-Behälter 26 ausgebildeter Pufferspeicher 24. Dieser ist an seiner Unterseite über
eine relativ kurze und/oder mit relativ großem Strömungsquerschnitt ausgebildete Fil
trat-Verbindungsleitung 28 mit der Oberseite des Spaltrohr-Innenrohrs 14 verbunden,
so daß das in diesem unter Druck stehendes Filtrat in den Pufferspeicher-Behälter 26
aufsteigen und diesen ausfüllen kann.
An den Pufferspeicher-Behälter 26 sind oben eine ventilfrei ausgebildete, relativ enge
Entlüftungsleitung 32 und im vorliegenden Fall seitlich oben eine Druckluftleitung 30
angeschlossen. Die letztere ist mit einer nicht dargestellten üblichen Druckluftquelle
zum Aufbringen von Druckluftstößen für die Rückspülung der Spaltrohr-Filteranord
nung 10 verbindbar.
An die Filtrat-Verbindungsleitung 28 ist im vorliegenden Fall eine bezüglich der Rück
spülung ventilfrei ausgebildete Filtrat-Ablaufleitung 34 angeschlossen, über die saube
res Filtrat entnehmbar ist.
Damit die Rückspülung bei vollem Betrieb, also auch bei laufender Filtratentnahme,
störungsfrei und ohne störenden Druckverlust ablaufen kann, sind die baulichen Ver
hältnisse dergestalt, daß der Strömungswiderstand der Filtrat-Ablaufleitung 34 wenig
stens fünfmal so groß wie derjenige der Filtrat-Verbindungsleitung 28 ist.
Über die eigentlich nur zum Entlüften dienende Entlüftungsleitung 32 des mit unter
Druck stehendem Filtrat gefüllten Pufferspeichers 24 kann wegen der Ventillosigkeit im
Betrieb ständig Filtrat langsam austreten. Um die Verluste zu begrenzen, sollten die
Bauverhältnisse so gewählt sein, daß der Wasseraustritt durch die Entlüftungsleitung
32 maximal etwa 1% des Wasseraustritts durch die Filtrat-Ablaufleitung 34 ausmacht.
Das führt gleichzeitig auch dazu, daß der Druckstoß bei der Rückspülung nicht störend
beeinflußt wird, während andererseits nach jeder Rückspülung ein ungehindertes Ent
lüften des Pufferspeichers möglich ist.
Gemäß Fig. 2 ist eine symbolisch mit 38 bezeichnete PKW-Waschanlage an einen
einen Schlammfang bildenden unterirdischen Behälter 36 angeschlossen, in dem sich
der grobe Schmutz ansammelt, der von Zeit zu Zeit durch nicht dargestellte Mittel ent
nommen wird. Der Wasserrücklauf 20 des Spaltrohr-Behälters 12 und die Entlüftungs
leitung 32 des Pufferspeichers 24 sind miteinander verbunden und über eine gemein
same Leitung 40 an den Schlammfang-Behälter 36 angeschlossen.
An einen Überlauf des Schlammfang-Behälters 36 ist ein als Ölabscheider ausgebil
deter unterirdischer Behälter 42 mit einer Abscheiderwand 44 angeschlossen. Das sich
ansammelnde Öl kann dem Behälter 42 von Zeit zu Zeit durch nicht dargestellte Mittel
entnommen und/oder durch geeignete Maßnahmen abgebaut werden.
An einen Überlauf des Ölabscheider-Behälters 42 ist ein als Stapelbecken dienender
unterirdischer Behälter 46 angeschlossen, aus dem zumindest teilweise gereinigtes
Wasser über eine Förderpumpe 48 dem Wasserzulauf 18 des Spaltrohr-Behälters 12
zugeführt wird. Ein Ozonerzeuger 50 ist über eine Leitung 52 an den Stapelbecken-
Behälter 46 angeschlossen, um in diesen die Wasserreinigung förderndes Ozon ein
zuleiten. Über einen Überlauf 54 ist der Stapelbecken-Behälter 46 an die Kanalisation
angeschlossen.
Auch wenn die Filtrat-Ablaufleitung 34 ventilgesteuert ist, ist es sinnvoll, die oben ge
nannten Baurelationen zur Filtrat-Verbindungsleitung 28 bzw. zur Entlüftungsleitung 32
beizubehalten, damit auch bei ventilgesteuert offener Filtrat-Ablaufleitung 34 kein
maßgeblicher Druckabbau erfolgt und nur vergleichsweise wenig Filtrat über die Ent
lüftungsleitung 32 abströmt.
Claims (21)
1. Reinigungseinrichtung für Wasser mit einer Spaltrohr-Filteranordnung (10),
bei der in einem wasserdichten Spaltrohr-Behälter (12) ein Spaltrohr-Innenrohr
(14) mit kleinen Wasserdurchlaß-Öffnungen (15) in seiner Rohrwandung an
geordnet ist, bei der ferner ein zwischen dem Spaltrohr-Behälter (12) und dem
Spaltrohr-Innenrohr (14) gebildeter Ringraum (16), an den die Wasserdurch
laß-Öffnungen (15) angrenzen, in Längsrichtung von zu reinigendem Wasser
durchströmt ist, bei der ferner aus dem Ringraum (16) durch die Wasser
durchlaß-Öffnungen (15) Wasser in gereinigter Form in das Spaltrohr-
Innenrohr (14) eintritt und aus diesem über eine Filtrat-Ablaufleitung (34) nach
außen ableitbar ist und bei der eine die Wasserdurchlaß-Öffnungen (15) reini
gende Rückspülung durch stoßförmige Druckbeaufschlagung des Innenraums
des Spaltrohr-Innenrohrs (14) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spaltrohr-Filteranordnung (10) ein Pufferspeicher (24) mit einem was serdichten Pufferspeicher-Behälter (26) zugeordnet ist, der über eine Filtrat- Verbindungsleitung (28) mit dem Spaltrohr-Innenrohr (14) verbunden und im Betrieb zumindest weitgehend mit Filtrat gefüllt ist,
daß der Pufferspeicher-Behälter (26) eine Druckluftleitung (30) zum Einleiten von Druckluftstößen für die Rückspülung aufweist, wobei die Druckluftleitung (30) so an den Pufferspeicher-Behälter (26) angeschlossen ist, daß aus die sem durch die Druckluftstöße nur von diesen verdrängtes Filtrat in das Spalt rohr-Innenrohr (14) strömt,
und daß der Pufferspeicher-Behälter (26) in seinem oberen Bereich eine Ent lüftungsleitung (32) aufweist, durch die nach erfolgter Druckbeaufschlagung von Filtrat verdrängte Luft aus dem Pufferspeicher-Behälter (26) nach außen gelangt.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spaltrohr-Filteranordnung (10) ein Pufferspeicher (24) mit einem was serdichten Pufferspeicher-Behälter (26) zugeordnet ist, der über eine Filtrat- Verbindungsleitung (28) mit dem Spaltrohr-Innenrohr (14) verbunden und im Betrieb zumindest weitgehend mit Filtrat gefüllt ist,
daß der Pufferspeicher-Behälter (26) eine Druckluftleitung (30) zum Einleiten von Druckluftstößen für die Rückspülung aufweist, wobei die Druckluftleitung (30) so an den Pufferspeicher-Behälter (26) angeschlossen ist, daß aus die sem durch die Druckluftstöße nur von diesen verdrängtes Filtrat in das Spalt rohr-Innenrohr (14) strömt,
und daß der Pufferspeicher-Behälter (26) in seinem oberen Bereich eine Ent lüftungsleitung (32) aufweist, durch die nach erfolgter Druckbeaufschlagung von Filtrat verdrängte Luft aus dem Pufferspeicher-Behälter (26) nach außen gelangt.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pufferspeicher-Behälter (26) niveaumäßig ganz oder teilweise oberhalb der
Spaltrohr-Filteranordnung (10) angeordnet ist.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Filtrat-Verbindungsleitung (28) die Filtrat-Ablaufleitung (34) ange
schlossen ist.
4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungswiderstand der ventilfrei ausgebildeten Filtrat-Verbindungsleitung
(28) klein gegenüber dem Strömungswiderstand der ventilfrei ausgebildeten
Filtrat-Ablaufleitung (34) ist.
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungswiderstand der Filtrat-Ablaufleitung (34) zumindest dem fünffachen
des Strömungswiderstandes der Filtrat-Verbindungsleitung (28) entspricht.
6. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strömungswiderstand der ventilfrei ausgebildeten Entlüf
tungsleitung (32) groß gegenüber dem Strömungswiderstand der ventilfrei
ausgebildeten Filtrat-Ablaufleitung (34) ist.
7. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasseraustritt durch die Entlüftungsleitung (32) maximal etwa 1% des Was
seraustritts durch die Filtrat-Ablaufleitung (34) ausmacht.
8. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtrat-Verbindungsleitung (28) im Vergleich zur ventilfrei
ausgebildeten Filtrat-Ablaufleitung (34) und diese im Vergleich zur ventilfrei
ausgebildeten Entlüftungsleitung (32) kleine Längen und/oder große Strö
mungsquerschnitte haben.
9. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spaltrohr-Behälter (12) an einem Ende einen Wasserzulauf
(18) sowie am anderen Ende einen Wasserrücklauf (20) aufweist und daß der
Wasserzulauf sowie der Wasserrücklauf außerhalb des Spaltrohr-Behälters
(12) strömungsmäßig über eine den Wasserdurchfluß durch den Ringraum
(16) verstärkende, zur Spaltrohr-Filteranordnung (10) parallel geschaltete
Pumpe (22) miteinander verbunden sind.
10. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entlüftungsleitung (32) und/oder die Filtrat-Ablaufleitung (34)
während der Druckbeaufbeschlagung für die Rückspülung ventilgesteuert ab
sperrbar sind.
11. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckluftleitung (30) im oberen Bereich des Pufferspeichers
(24) an diesen angeschlossen ist.
12. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wasserrücklauf (20) an einen Schmutzwasser enthaltenden
Behälter (36) angeschlossen ist und daß der Wasserzulauf (18) über eine
Förderpumpe (48) an einen zumindest teilweise gereinigtes Wasser enthal
tenden Behälter (46) angeschlossen ist.
13. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entlüftungsleitung (32) an einen Schmutzwasser aufneh
menden Behälter (36) angeschlossen ist.
14. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ozonerzeuger (50) an einen zumindest teilweise gereinigtes
Wasser enthaltenden Behälter (46) angeschlossen ist.
15. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schmutzwasser aufnehmende Behälter (36) als ein an eine
PKW-Waschanlage (38) angeschlossener Schlammfang ausgebildet ist.
16. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zumindest teilweise gereinigtes Wasser enthaltende Behäl
ter (46) als ein über einen Überlauf mit einer Abwasser-Kanalisation (54) ver
bundendes Stapelbecken ausgebildet ist.
17. Reinigungseinrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Schlammfang ausgebildete Behälter (36) ausgangsseitig
mit einem als Ölabscheider ausgebildeten Behälter (42) und dieser ausgangs
seitig mit dem als Stapelbecken ausgebildeten Behälter (46) verbunden sind.
18. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die als Schlammfang, als Ölabscheider und als Stapelbecken
ausgebildeten Behälter (36, 42, 46) unterirdisch angeordnet sind.
19. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entlüftungsleitung (32) und der Wasserrücklauf (20) mitein
ander und über eine gemeinsame Leitung (40) mit dem als Schlammfang
ausgebildeten Behälter (36) verbunden sind.
20. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtrat-Verbindungsleitung (28) und die Filtrat-Ablaufleitung
(34) an entgegengesetzten Enden des Spaltrohr-Innenrohrs (14) an dieses
angeschlossen sind.
21. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spaltrohr-Filteranordnung (10) vertikal ausgerichtet und der
Pufferspeicher (24) vollständig über dieser angeordnet sind.
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
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