DE19955553A1 - Dämpgungsanordnung und Schwingungsdämpfer - Google Patents

Dämpgungsanordnung und Schwingungsdämpfer

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DE19955553A1
DE19955553A1 DE1999155553 DE19955553A DE19955553A1 DE 19955553 A1 DE19955553 A1 DE 19955553A1 DE 1999155553 DE1999155553 DE 1999155553 DE 19955553 A DE19955553 A DE 19955553A DE 19955553 A1 DE19955553 A1 DE 19955553A1
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Abstract

Es wird eine Anordnung zur Dämpfung von Bewegungen zweier relativ zueinander bewegbarer Komponenten 3b, 5b bzw. ein Schwingungsdämpfer mit einer derartigen Dämpfungsanordnung vorgeschlagen, welche insbesondere zur Dämpfung von Schwingungen an Bauwerken vorgesehen ist. Die Anordnung umfaßt ein Fluidbad 13, in welchem wenigstens ein Paar Platten 17b, 19b angeordnet ist, deren Oberflächen aufeinander zuweisen und welche relativ zueinander in ihrer Erstreckungsrichtung 7b verschiebbar sind, wobei das Paar Platten 17b, 19b an die beiden Komponenten 3b, 5b koppelnde Koppelanordnung 21b vorgesehen ist, die eine Bewegung der Komponenten 3b, 5b relativ zueinander in eine Relativbewegung der Platten 17b, 19b überträgt, wobei Viskosereibung zwischen den Platten 17b, 19b eine der Bewegung entgegenwirkende Dämpfungskraft bereitstellt. Die Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Koppelanordnung 21b einen Getriebemechanismus 23 mit vier miteinander getriebeverbundenen Getriebeelementen umfaßt, welche durch die beiden Komponenten 3b, 5b und das Paar Platten 17b, 19b gebildet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Dämpfung von Bewegun­ gen zweier relativ zueinander bewegbarer Komponenten bzw. einen Schwin­ gungsdämpfer zur Dämpfung eines Tragwerks, der eine derartige Anordnung verwendet, insbesondere zur Dämpfung von Schwingungen an Bauwerken, wie etwa Brückenkonstruktionen.
Derartige Brückenkonstruktionen umfassen sogenannte Viskosedämpfer, in wel­ chen Schwingungsenergie über Viskosereibung dissipiert wird.
Aus DE 40 93 930 A1 ist eine Anordnung zur Dämpfung von Bewegungen be­ kannt, welche in Fig. 7 schematisch im Schnitt erläutert ist. Die Anordnung dient zum Dämpfen von Schwingungsbewegungen zwischen zwei Komponenten 101 und 103, wobei die Richtung der Schwingungsbewegung durch einen Pfeil 105 angegeben ist. Hierbei ist mit der ersten, 101, der beiden Komponenten ein Stapel aus Einzelplatten 107 festgekoppelt, und mit der zweiten, 103, der beiden Komponenten ist ein weiterer Stapel aus Einzelplatten 109 fest gekoppelt, wobei die Einzelplatten 107, 109 der beiden Stapel abwechselnd ineinander greifen und sich mit ihren Oberflächen paarweise gegenüberliegen. Die Einzelplatten 107, 109 tauchen in ein Fluidbad 111 ein, so daß Bewegungen zwischen den beiden Komponenten 101 und 103 in Bewegungen zwischen den Einzelplatten 107 und 109 übertragen werden, welche wiederum aufgrund der viskosen Reibung zwi­ schen den Einzelplatten 107, 109 in dem Fluidbad 111 gedämpft werden.
Die bekannte Dämpfungsanordnung weist Nachteile dahingehend auf, daß zur Erhöhung der Dämpfungswirkung bei gleicher Abmessung der Anordnung die Viskosität des Fluids erhöht werden muß und sich dann Probleme mit der Haf tung des Fluids an den Platten ergeben. Ferner nehmen die Einzelplatten 107 bei zu schneller Bewegung aus dem Fluidbad heraus an den Platten haftendes Fluid mit nach oben, so daß im längeren Betrieb Fluid an den Platten nach oben klet­ tert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur Dämpfung von Bewegungen zweier relativ zueinander bewegbarer Komponenten vorzuschlagen, welche verbesserte Dämpfungseigenschaften aufweist. Außerdem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen entsprechend verbesserten Schwingungs­ dämpfer vorzusehen.
Die Erfindung geht hierbei aus von einer Anordnung zur Dämpfung von Bewe­ gungen zweier relativ zueinander bewegbarer Komponenten, welche ein Fluidbad umfaßt, in welchem wenigstens ein Paar Platten angeordnet ist, deren Oberflä­ chen aufeinander zuweisen und welche relativ zueinander in ihrer Erstreckungs­ richtung verschiebbar sind, wobei eine das Paar Platten an die beiden Kompo­ nenten koppelnde Koppelanordnung vorgesehen ist, die eine Bewegung der Komponenten relativ zueinander in eine Relativbewegung der Platten überträgt, wobei viskose Reibung zwischen den Platten eine der Bewegung entgegenwir­ kende Dämpfungskraft bereitstellt.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Koppelanordnung einen Ge­ triebemechanismus mit vier miteinander getriebeverbundenen Getriebeelemen­ ten umfaßt, welche durch die beiden Komponenten und das Paar Platten gebildet sind.
Im Unterschied zum Stand der Technik, wo die Platten fest mit den beiden Komponenten gekoppelt sind, so daß die Relativgeschwindigkeiten zwischen den Platten immer gleich den Relativgeschwindigkeiten zwischen den beiden Kom­ ponenten ist, deren Bewegung zu dämpfen ist, ermöglicht es der Getriebemecha­ nismus gemäß der vorliegenden Erfindung, die Relativbewegung sowohl zwi­ schen den Platten als auch zwischen Platte und Fluidbad besser an die Anforde­ rungen angepaßt zu gestalten, wobei die Anpassung sowohl im Hinblick auf Richtung als auch Geschwindigkeit der Plattenbewegung erfolgen kann.
Im Unterschied zu dem eingangs beschriebenen Stand der Technik, wo neben der viskosen Kopplung zwischen den beiden Komponenten keine mechanische Kopplung zwischen diesen vorgesehen ist, stellt das Getriebe, welches die beiden Komponenten und die beiden Platten als Getriebeelemente umfaßt, eine mecha­ nische Kopplung zwischen den beiden Komponenten bereit, so daß eine mechani­ sche Bewegung der beiden Komponenten relativ zueinander in eine mechanische Bewegung der beiden Platten relativ zueinander umgesetzt wird, wobei sich dann wenigstens eine der Platten relativ zu beiden Komponenten bewegt.
Da ferner ein Getriebemechanismus wenigstens drei Getriebeelemente umfaßt, ist es zur Reduzierung des Getriebemechanismus auf drei Getriebeelemente mög­ lich, höchstens eine der beiden Platten starr mit einer der beiden Komponenten zu verbinden. Eine starre Verbindung der beiden Platten miteinander oder der beiden Komponenten miteinander ist ausgeschlossen, da dann die Funktion als Bewegungsdämpfer nicht erfüllt sein kann.
Vorzugsweise umfaßt der Getriebemechanismus ein Übersetzungsgetriebe, wel­ ches die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Komponenten in eine grö­ ßere Relativgeschwindigkeit zwischen den Platten übersetzt. Somit bewegen sich die Platten schneller als die beiden Komponenten relativ zueinander, so daß bei gleicher Viskosität des Fluids und gleichem Plattenabstand eine Erhöhung der Dämpfungskraft bereitgestellt werden kann. Umgekehrt kann bei einer ge­ wünschten zu erreichenden Dämpfungskraft ein Fluid mit niedrigerer Viskosität gewählt werden, welches somit auch bei höheren Bewegungsgeschwindigkeiten bessere Fluideigenschaften aufweist und es somit nicht zu einem Abreißen der Platten aus dem Fluidkontakt kommen kann.
Obwohl der Getriebemechanismus alle Arten von Getrieben, wie unter anderem auch Zugmittelgetriebe, Reibradgetriebe, Zahnradgetriebe usw. umfassen kann, so ist der Getriebemechanismus vorzugsweise als Gelenkgetriebe ausgebildet, wobei hier auch Kurvengetriebe und Schubgelenke in Betracht kommen. Vor­ zugsweise ist der Getriebemechanismus hierbei jedoch als Drehgelenkgetriebe ausgebildet, da dies einen einfachen und stabilen Aufbau bei geringem Wartungs­ aufwand ermöglicht.
Obwohl im allgemeinen eine jede der beiden Komponenten und eine jede Platte des Paars ein Getriebeelement bilden können, so daß der Getriebemechanismus vier Getriebeelemente umfaßt, ist vorzugsweise eine Vereinfachung des Getrie­ bemechanismus dadurch gegeben, daß eine Getriebeverbindung zwischen zwei Getriebeelementen starr ausgeführt ist, was vorzugsweise durch eine starre Kopplung zwischen einer Platte des Paars Platten und einer der beiden Kompo­ nenten erfolgt.
Bevorzugterweise ist der Getriebemechanismus bezüglich des Fluids als ein um­ kehrsymmetrisches Getriebe ausgebildet, bei welchem sich die Summe der Bewe­ gung der Platten in das Fluidbad hinein und der Bewegungen aus dem Fluidbad hinaus möglichst aufhebt. Hierdurch wird eine bezüglich dem Fluidbad symme­ trische Bewegung der Platten relativ zueinander erzielt, wodurch insbesondere ein Herausklettern des Fluids entlang einer der Platten vermeidbar ist.
Eine besonders einfache Kopplung der Getriebeelemente miteinander wird vor­ zugsweise erreicht durch ein ternäres Glied mit drei Drehgelenken, wobei ein Drehgelenk zur Kopplung mit einer der beiden Komponenten vorgesehen ist und wobei jede Platte des Paar von Platten mit einem eigenen Drehgelenk mit dem ternären Glied verbunden ist. Durch Ausbildung des ternären Glieds beispiels­ weise als Hebel wird somit eine einfache Getriebekopplung zwischen dem Paar Platten und einer der beiden Komponenten erreicht.
Hierbei ist es vorteilhaft, das die eine der beiden Komponenten mit dem ternären Glied koppelnde Drehgelenke zentral zwischen den beiden anderen Drehge­ lenken anzuordnen. Hierdurch wird zum einen eine in Bezug auf die Krafteinlei­ tung auf die Platten besonders symmetrische Anordnung bereitgestellt. Zum an­ deren ist dann die Bewegungsgeschwindigkeit der einen Platte - gesehen im Be­ zugssystem der mit dem ternären Glied verbundenen Komponente - entgegenge­ setzt zu der Bewegung der anderen Platte in diesem Bezugssystem. Ist der Behäl­ ter für das Fluidbad dann an dieser Komponente festgelegt, so wird die vorange­ hend beschriebene vorteilhafte Aufhebung der Bewegungsgeschwindigkeit in das Fluidbad hinein und aus dem Fluidbad heraus erreicht.
Ein leichtgängiger Lauf des Getriebemechanismus wird hierbei vorzugsweise da­ durch erreicht, daß die Krafteinleitung von der anderen Komponente her auf eine der Platten in eine Richtung ausgerichtet ist, welche im wesentlichen zu dem ersten Träger hinweist.
Vorzugsweise ist weiter ein das Paar Platten miteinander koppelndes binäres Glied vorgesehen, welches in Bewegungsrichtung der beiden Platten gesehen zu dem ternären Glied versetzt umgeordnet ist. Dieses binäre Glied stabilisiert die Lage der beiden Platten relativ zueinander, so daß der Aufwand für die Lagerung der Platten relativ zueinander und in Bezug auf die beiden Komponenten verrin­ gert ist.
Im Hinblick auf eine günstige Kräfteverteilung ist hierbei der Abstand der bei­ den Drehgelenke des binären Glieds gleich dem Abstand zwischen dem zweiten und dem dritten Drehgelenk des ternären Glieds.
Eine gute Kompensation der Getriebekräfte ist hierbei vorzugsweise dann gege­ ben, wenn die Kopplung zwischen dem binären Glied und dem Paar Platten der­ art erfolgt, daß sich das binäre Glied - gesehen in Bezug auf das System der mit dem ternären Gliedgelenk verbundene Komponente - entgegengesetzt zu dem ternären Glied verdreht.
Vorzugsweise umfaßt jede Platte des Paars Platten jeweils einen Stapel aus einer Mehrzahl von Einzelplatten, welche mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Einzelplatten der beiden Stapel aufwechselnd zwischeneinander ange­ ordnet sind. Hierbei ist bei gegebenem Bauraum bzw. Volumen des Fluidbads eine wirksame Erhöhung der effektiven Oberfläche der Platten im Fluidbad und damit eine Erhöhung der Dämpfungskraft möglich.
Eine vorteilhafte Kopplung der Einzelplatten zum Stapel erfolgt durch wenig­ stens einen senkrecht zu den Platten sich erstreckenden Bolzen, wobei ein sol­ cher Bolzen vorteilhafterweise weiter als Gelenkachse eines der Drehgelenke ein­ setzbar ist.
Hierbei sind weiterhin vorteilhafterweise an den Einzelplatten des einen Stapels Ausnehmungen vorgesehen, in denen sich Bolzen zur Verbindung des anderen Stapels bei der Bewegung der Platten relativ zueinander bewegen können.
Bei einem erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer ist eine der beiden Kom­ ponenten der Dämpfungsanordnung zur Kopplung mit einem Gegenstand, des­ sen Schwingungen zu dämpfen sind, insbesondere einem Bauwerk, fest verbind­ bar, und die Anordnung umfaßt neben der oben beschriebenen Dämpfungsan­ ordnung ferner eine mit der anderen Komponente der Dämpfungsainordnung fest verbundene Trägheitsmasse sowie eine Federanordnung, die die beiden Kompo­ nenten elastisch miteinander koppelt. Hierdurch wird Schwingungsenergie von dem Gegenstand auf die Trägheitsmasse übertragen und in Schwingungen zwi­ schen den beiden Komponenten umgewandelt, wobei diese Schwingungen in dem Fluidbad gedämpft werden, so daß den Schwingungen des Gegenstands Energie entzogen und in dem Fluidbad dissipiert wird.
Vorzugsweise kann der Schwingungsdämpfer weitere viskose und/oder nicht­ viskose Dämpfungselemente umfassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in den Figu­ ren erläutert, wobei
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung schematisch erläutert;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung schematisch erläutert;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung schematisch erläutert;
Fig. 4 zwei gekoppelte Einzelplattenstapel der in Fig. 3 gezeigten Ausfüh­ rungsform in einer Ansicht von vorne zeigt;
Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Plattenstapel in einer Ansicht von der Seite zeigt;
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Darstel­ lung zeigt und
Fig. 7 eine Dämpfungsanordnung gemäß dem Stand der Technik schematisch darstellt.
Fig. 1 stellt eine Anordnung 1 zur Dämpfung von Bewegungen schematisch dar. Hierbei sollen Bewegungen zwischen zwei Komponenten 3 und 5 relativ zuein­ ander gedämpft werden, wobei die Bewegungsrichtung der beiden Komponenten 3 und 5 relativ zueinander durch einen Pfeil 7 angegeben ist.
Die Dämpfungsanordnung 1 umfaßt ein Fluidbad 13 mit einer Fluidoberfläche 15, wobei die Bewegungsrichtung 7 im wesentlichen senkrecht zur Fluidoberflä­ che ausgerichtet ist. Ferner sind zwei Platten 17 und 19 vorgesehen, welche mit Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander so angeordnet sind, daß deren Oberflächen aufeinander zuweisen und daß sie teilweise in das Fluidbad eintauchen. Die beiden Platten 17, 19 sind über eine Koppelanordnung 2 1 mit den beiden Komponenten 3 und 5 derart gekoppelt, daß sich bei Bewe­ gung der beiden Komponenten 3 und 5 relativ zueinander auch die beiden Plat­ ten 17, 19 relativ zueinander in dem Fluidbad 13 bewegen und diese Bewegung der Platten 17, 19 durch Fluidreibung gebremst wird, was zu einer Dämpfung der Bewegung der beiden Komponenten 3, 5 relativ zueinander führt.
Die Koppelanordnung 21 umfaßt einen Getriebemechanismus 23. Dieser Getrie­ bemechanismus 23 koppelt die Platte 17 über eine starre Kopplung 25 fest mit der Komponente 5. Ferner umfaßt der Getriebemechanismus 23 ein ternäres Glied in Form eines Kippbalkens 27 mit drei Drehgelenken, wobei ein Drehge­ lenk 29 im mittleren Bereich des Kippbalkens 27 angeordnet ist und die beiden anderen Drehgelenke 31 und 33 an den Enden des Kippbalkens 27 angeordnet sind. Das mittlere Drehgelenk 29 verbindet den Kippbalken 27 mit der Kompo­ nente 5, das Drehgelenk 31 verbindet den Kippbalken 27 mit der Platte 19, und das Drehgelenk 33 verbindet den Kippbalken 27 mit der Komponente 3. Hierbei ist ein Abstand a zwischen den Drehgelenken 29 und 31 größer als ein Abstand b zwischen den Drehgelenken 29 und 33. Eine Bewegung dar Komponente 3 rela­ tiv zu der Komponente 5 wird über den Getriebemechanismus 23, d. h. hier ins­ besondere über den Kippbalken 27 in eine Bewegung der Platte 19 relativ zur Platte 17 übertragen, wobei aufgrund des Größenverhältnisses zwischen den Ab­ ständen a und b die Bewegungsgeschwindigkeit der Platten 17 und 19 relativ zu­ einander um einen Faktor a : b größer ist als die Relativgeschwindigkeit zwi­ schen den Komponenten 3 und 5.
Diese Übersetzung der Bewegungsgeschwindigkeit nach oben führt zu einer er­ höhten viskosen Reibung zwischen den beiden Platten 17 und 19 und damit zu einer erhöhten Dämpfungskraft der Dämpfungsanordnung 1.
Die Dämpfungskraft kann in ihrer Größe ferner dadurch eingestellt werden, daß die Menge des Fluids in dem Fluidbad 13 verändert wird, so daß sich ebenfalls der Fluidspiegel 15 in seiner Höhe ändert und damit auch sich die Größe der Flä­ che der Platten 17 und 19 ändert, welche wirksam in das Fluidbad 13 eintaucht und somit die Größe der viskosen Reibung zwischen den Platten 17, 19 be­ stimmt.
Im folgenden werden Varianten der in Fig. 1 gezeigten Dämpfungsanordnung erläutert. Hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktion einander entsprechende Komponenten sind mit den Bezugszeichen aus der Fig. 1 bezeichnet, jedoch zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur weiteren Erläuterung wird auf die vorangehende Beschreibung Bezug genommen.
Im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist bei der in Fig. 2 gezeigten Dämpfungsanordnung 1a eine Platte 17a nicht fest mit einer Kompo­ nente 5a verbunden, sondern sie ist über ein Drehgelenk 41 an einen Kippbalken 27a gekoppelt. Das Drehgelenk 41 ist hierbei an dem einen Ende des Kippbalkens 27a vorgesehen, wobei an dem anderen Ende des Kippbalkens 27a ein weiteres Drehgelenk 43 vorgesehen ist, welches mit einer anderen Platte 19a verbunden ist. In der Mitte zwischen den beiden Drehgelenken 41 und 43 ist ein Drehgelenkt 45 vorgesehen, über welches der Kippbalken 27 mit der Kompo­ nente 5a verbunden ist. Zwischen den Drehgelenken 43 und 45 ist an dem Kipp­ balken 27a ein Drehgelenk 47 vorgesehen, welches mit der Komponente 3a ver­ bunden ist.
Da das Drehgelenk 45 in der Mitte des Kippbalkens 27 angeordnet ist, sind so­ wohl der Abstand zwischen den Drehgelenken 41 und 45 als auch der Abstand zwischen den Drehgelenken 45 und 43 gleich a, und der Abstand b zwischen dem Drehgelenk 45 und dem Drehgelenk 47 ist kleiner als a.
Bei feststehender Komponente 5a führt eine Bewegung der Komponente 3a in Richtung des Pfeiles 7a nach unten zu einer Bewegung der Platte 17a nach oben, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der Platte 17a nach oben um den Faktor a b größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit der Komponente 3a nach unten. Ferner bewegt sich die Platte 19a mit einer Geschwindigkeit nach unten, die ebenfalls um den Faktor a : b größer ist als die Bewegung der Komponente 3a nach unten. Insgesamt bewegen sich die beiden Platten 17a und 19a dann mit einer Geschwindigkeit von 2 × a : b relativ zueinander, wodurch eine entspre­ chend hohe Dämpfungskraft erzeugbar ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Dämpfungsanordnung 1b ähnelt weitgehend der in Fig. 2 dargestellten Dämpfungsanordnung, wobei im Unter­ schied hierzu ein von einer Komponente 3b auf die Dämpfungsanordnung 1b ausgeübte Kraft nicht über ein Drehgelenk (Position 47 in Fig. 2) auf einen Kippbalken 27b eingeleitet wird, sondern unmittelbar auf eine Platte 17b, welche über ein Drehgelenk 41b mit dem Kippbalken 27b verbunden ist. An dem dem Drehgelenk 41b entgegengesetzten Ende des Kippbalkens 27b ist ein Drehgelenk 43b vorgesehen, mit welchem die andere Platte 19b verbunden ist. Zentral zwi­ schen den beiden Drehgelenken 41b und 43b ist der Kippbalken 27b über ein Drehgelenk 45b mit der Komponente 5b verbunden. Die von der Komponente 3b auf den Getriebemechanismus 23b ausgeübte Kraft wird über einen Stab 53 auf die Platte 17b übertragen, wobei der Stab 53 starr mit der Platte 17b verbunden ist und hierbei derart angeordnet ist, daß die durch einen Pfeil 51 gekennzeich­ nete Kraft in Richtung zu dem zentralen Drehgelenk 45b des Kipphebels 27b ausgerichtet ist. Dies führt zu einer zentralen Einleitung der Kraft 51 auf den Getriebemechanismus 23b.
Bei feststehender Komponente 5b bewegt sich die Platte 17b mit der gleichen Geschwindigkeit nach unten, wie sich die Komponente 3b in Richtung zur Kom­ ponente 5b bewegt, wobei sich die Platte 19b mit ebenfalls der gleichen Ge­ schwindigkeit nach oben bewegt. Insgesamt bewegen sich somit die Platten 17b und 19b mit einer Geschwindigkeit relativ zueinander, die doppelt so groß ist wie die Geschwindigkeit, mit der sich die Komponente 3b in Richtung auf die Kom­ ponente 5b bewegt.
Die in Fig. 3 schematisch dargestellte Platten 17b und 19b sind in den Fig. 4 und 5 im Detail von vorne wie von der Seite dargestellt.
Hieraus ist ersichtlich, daß die Platten 17b und 19b jeweils als Plattenstapel aus­ gebildet sind, wobei die Platte 17b einen Stapel aus Einzelplatten 55 aufweist, und die Platte 19b einen Stapel aus Einzelplatten 57 aufweist.
Die Einzelplatten 57 sind durch senkrecht zu den Einzelplatten 57 sich erstreckende Bolzen 59 und 61 miteinander verbunden, wobei in der Darstellung der Fig. 4 der Bolzen 59 links oben an den Einzelplatten 55 angeordnet ist und der Bolzen 61 rechts unten an den Einzelplatten 55 angeordnet ist. Der Bolzen 61 bildet hierbei gleichzeitig die Drehachse für das Drehgelenk 43b mit dem Kipphebel 27b, welcher paarweise ausgebildet ist und die beiden Plattenstapel beidseits umgreift.
Die Einzelplatten 57 der Platte 19b sind mit Bolzen 63 und 65 miteinander zum Stapel verbunden, wobei in der Darstellung der Fig. 4 der Bolzen 63 rechts oben und der Bolzen 65 links unten angeordnet sind. Der Bolzen 65 dient weiterhin als Drehachse für das Drehgelenk 41b mit dem Kippbalken 27b.
Auf den Bolzen 59, 61, 63 und 65 sind ferner Distanzstücke 67 vorgesehen, wel­ che die einzelnen Platten auf Abstand voneinander halten.
Die in Fig. 4 oberen Bolzen 59 und 63 dienen, neben der Kopplung der Einzel­ platten 55 und 57 jeweils zum Stapeln miteinander, als Drehachsen für Drehge­ lenke 69 und 71, welche an den beiden Enden eines ebenfalls als Kipphebel aus­ geführten binären Glied 73 vorgesehen sind.
Die beschriebene Kopplung der Plattenstapel aus Einzelplatten 55 und 57 über die Kipphebel 27b und 73 führt dazu, daß bei einer Bewegung des Stapels mit den Einzelplatten 55 nach unten und einer entsprechenden Bewegung des Sta­ pels mit den Einzelplatten 57 nach oben sich der untere Kipphebel 27b in Rich­ tung des Pfeils 75 in Uhrzeigerrichtung dreht und sich der obere Kipphebel 73 in Richtung eines Pfeils 77 entgegen den Uhrzeigersinn dreht.
Die im wesentlichen rechteckige Gestalt der Einzelplatten 57 und 55 weicht von der Gestalt des Rechtecks allerdings ab, indem Ausnehmungen vorgesehen sind, welche Platz für die Bewegung der Bolzen 61, 65, 59, 63 schaffen. Die Ausneh­ mungen sind als rechteckige Abschnitte im Umriß der Platten vorgesehen, wobei ein Ausschnitt 79 Platz schafft für die Bewegung des Bolzens 65, ein Ausschnitt 81 Platz schafft für die Bewegung des Bolzens 61, ein Ausschnitt 83 Platz schafft für die Bewegung des Bolzens 63 und ein Ausschnitt 85 Platz schafft für die Be­ wegung des Bolzens 59. An den unteren Kanten der Einzelplatten 55, 57 sind ferner Ausschnitte 87 vorgesehen, um eine Kollision der Platten 55 und 57 mit der durchgehenden Drehachse des Drehgelenks 45b zu vermeiden.
Alternativ zu den vorangehenden Ausführungsformen kann der Getriebemecha­ nismus auch andere als Drehgelenke umfassen, nämlich z. B. Kurvengetriebe, Schubgelenke, Riemen- und Zahnradgetriebe.
Ferner können die Platten von der in den vorangehenden Ausführungsformen dargestellten ebenen Gestalt abweichen und beliebige gekrümmte Gestalten auf weisen, wobei insbesondere auch Platten in Form von ineinander gesteckten Zy­ lindermänteln denkbar sind.
Der in Fig. 6 dargestellte Schwingungsdämpfer 1c umfaßt zwei als massive Plat­ ten ausgeführte Komponenten 3c und 5c, wobei die letztere Komponente 5c zur festen Verbindung mit einem Bauwerk ausgebildet ist, dessen Schwingungen zu dämpfen sind. Ferner ist aus Fig. 6 ein Behälter 11c ersichtlich, in welchem die in der Fig. 6 nicht dargestellten Platten sowie der Getriebemechanismus, also eine Dämpfungsanordnung der oben beschriebenen Art, angeordnet sind. Die beiden Platten 3c und 5c sind durch eine vier Federn 91 umfassende Federan­ ordnung elastisch miteinander gekoppelt, wobei an der Platte 3c eine Trägheits­ masse 93 fest angebracht ist. Bei einem schwingenden Bauwerk schwingt dann die Platte 5c gemeinsam mit dem Bauwerk, wobei Schwingungen des Bauwerks durch die Kopplung über die Federn 91 auch zu Schwingungen der Trägheits­ masse 93 relativ zu dem Bauwerk führen. Die Schwingungen zwischen der Träg­ heitsmasse 93 und dem Bauwerk, d. h. die Schwingungen zwischen den Platten 3c und 5c, werden allerdings in dem in dem Behälter 11c vorgesehenen Fluidbad gedämpft, so daß der Schwingung des Bauwerks somit Energie entzogen wird und dessen Schwingungen gedämpft werden.

Claims (17)

1. Anordnung zur Dämpfung von Bewegungen zweier relativ zueinander be­ wegbarer Komponenten (3, 5), insbesondere zur Dämpfung von Schwingun­ gen an Bauwerken, umfassend:
ein Fluidbad (13), in welchem wenigstens ein Paar Platten (17, 19) ange­ ordnet ist, deren Oberflächen aufeinander zu weisen und welche relativ zu­ einander in ihrer Erstreckungsrichtung (7) verschiebbar sind, wobei eine das Paar Platten (17, 19) an die beiden Komponenten (3, 5) koppelnde Kop­ pelanordnung 21 vorgesehen ist, die eine Bewegung der Komponenten (3, 5) relativ zueinander in eine Relativbewegung der Platten (17, 19) überträgt, wobei viskose Reibung zwischen den Platten (17, 19) eine der Bewegung entgegenwirkende Dämpfungskraft bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung (21) einen Getrie­ bemechanismus (23) mit vier miteinander getriebeverbundenen Getriebeele­ menten umfaßt, welche durch die beiden Komponenten (3, 5) und das Paar Platten (17, 19) gebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getrie­ bemechanismus ein Übersetzungsgetriebe (23) umfaßt, welches eine erste Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Komponenten (3, 5) in eine zweite Relativgeschwindigkeit zwischen den Platten (17, 19) übersetzt, wo­ bei die zweite Relativgeschwindigkeit größer ist als die erste Relativge­ schwindigkeit.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemechanismus (23) ein Gelenkgetriebe und insbesondere ein Dreh­ gelenkgetriebe ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Komponenten (3b) und eine Platte (17b) des Paars Platten starr miteinander verbunden sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Behälter (11a; 11b) für das Fluidbad (13a; 13b), wobei der Getriebe­ mechanismus (23a, 23b) bezüglich des Behälters (11a; 11b) ein umkehr­ symmetrisches Getriebe derart ist, daß die Summe der Bewegungsge­ schwindigkeiten der beiden Platten (17a, 19a; 17b, 19b) relativ zu dem Be­ hälter (11a; 11b) im wesentlichen Null ergibt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemechanismus ein ternäres Glied (27b) umfaßt, welches ein erstes Drehgelenk (45b), das mit einer (5b) der beiden Komponenten ver­ bunden ist, ein zweites Drehgelenk (41b), das mit der einen Platte (17b) des Paars Platten verbunden ist, und drittes Drehgelenk (43b), das mit der anderen Platte (19b) des Paars Platten verbunden ist, aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehgelenk (45b) zentral zwischen dem zweiten und dem dritten Drehge­ lenk (41b, 43b) angeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit der anderen Komponente (3b) des Paars Komponenten gekoppelten Platte (17b) die Richtung (51) der Krafteinleitung von der anderen Komponente (3b) her im wesentlichen auf das erste Drehgelenk (45b) ausgerichtet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Bewegungsrichtung der beiden Platten (17b, 19b) zu dem ternä­ ren Glied (27b) versetzt angeordnetes binäres Glied (73) mit zwei Drehge­ lenken (69, 71) angeordnet ist, welches das Paar Platten (17b, 19b) mitein­ ander koppelt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ stand zwischen den beiden Drehgelenken (69, 71) des binären Glieds (73) gleich dem Abstand zwischen dem zweiten und dritten Drehgelenk (41b, 43b) des ternären Glieds (27b) ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das binäre Glied (73) derart mit dem Paar Platten (17b, 19b) gekoppelt ist, daß sich das binäre Glied - gesehen im Bezugssystem der mit dem ternären Glied gelenkverbundenen einen Komponente - entgegengesetzt zu dem ter­ nären Glied (27b) verdreht.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Platte (17b, 19b) des Paars Platten jeweils einen Stapel aus einer Mehrzahl Einzelplatten (55, 57) umfaßt, welche mit Abstand vonein­ ander und im wesentlichen deckungsgleich zueinander angeordnet sind, wobei die Einzelplatten (55, 57) der beiden Stapel abwechselnd zwischen­ einander angeordnet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ zelplatten (55, 57) des Stapels durch einen senkrecht zu den Platten verlau­ fenden Bolzen miteinander zum Stapel verbunden sind.
14. Anordnung nach Anspruch 13 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen eine Verlängerung einer Gelenkachse des Drehgelenks ist.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplatten des nicht durch den Bolzen verbundenen Stapels Aus­ nehmungen (81, 83, 85, 87) aufweisen, in denen der Bolzen bei Bewegung der Einzelplatten (55, 57) relativ zueinander verlagerbar ist.
16. Schwingungsdämpfer mit einer Dämpfungsanordnung nach einem der An­ sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine (5c) der beiden Komponenten zur Kopplung mit einem Gegenstand, dessen Schwingungen zu Dämpfen sind, insbesondere einem Bauwerk, fest verbindbar ist und daß ferner eine mit der anderen (3c) der beiden Komponenten fest verbunden Trägheitsmasse (93) und eine die beiden Komponenten elastisch koppelnde Federanordnung (91) vorgesehen ist.
17. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wei­ tere viskose und/oder nichtviskose Dämpfungselemente vorgesehen sind.
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