DE19954986A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Spulenschaltung und Spulengrundkörper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Spulenschaltung und Spulengrundkörper

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Abstract

Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mit Draht bewickelten Spulenschaltung zur Verwendung in einer elektronischen oder elektrischen Schaltung, bei dem DOLLAR A a) ein erstes Ende (3) des Drahtes mit einem ersten Aufnahmemittel (11) der Spule (1) verbunden wird, DOLLAR A b) anschließend der Draht auf den Spulengrundkörper (2) gewickelt wird, DOLLAR A c) danach die Wicklung des Drahtes mindestens teilweise mit mindestens einem mit der Spule (1) verbundenen und/oder verbindbaren Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d) abgedeckt wird, und DOLLAR A d) das erste Ende (3) und ein zweites Ende (4) des Drahtes mit einer Leiterplatte (17) leitend verbunden werden. Dadurch wird eine automatisierte Fertigung einer Spulenschaltung ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Spulenschaltung nach Anspruch 1, eine Vorrichtung zur Her­ stellung einer Spulenschaltung nach Anspruch 10 und einen Spulengrundkörper nach Anspruch 11.
Das Bewickeln von Spulen mit Draht weist heute noch eine Vielzahl manuell durchzuführender Verfahrensschritte auf, die für eine kostengünstige, automatische Fertigung hinder­ lich sind. Auch bei dem Anbringen der Spule auf einer Leiterplatte ist immer noch viel manuelle Arbeit erforder­ lich. Die Herstellung einer Spule und die Anordnung auf einer Leiterplatte wird hier als Spulenschaltung verstan­ den.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und ein Spulengrundkörper zu schaffen, mit denen eine automatische Fertigung von Spulenschaltungen und eine effiziente Weiterverarbeitung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die vorteilhaften Wirkungen des erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich aus der Kombination von Verfahrensschritten, die eine automati­ sierte Herstellung einer Spulenschaltung erlauben. Durch die Verbindung eines ersten Endes des Drahtes mit einem ersten Aufnahmemittel der Spule wird eine räumliche Fixie­ rung sichergestellt, die für die spätere Montage auf der Leiterplatte wichtig ist. Das Aufnahmemittel kann auf einem Teil der Spule, z. B. einem Spulengrundkörper oder einem Spulenflansch angeordnet sein.
Danach wird die Wicklung des Drahtes zumindest teilweise mit mindestens einem mit der Spule verbundenen und/oder verbindbaren Isoliermittel abgedeckt. Diese Abdeckung stellt eine nach außen isolierende Schicht dar.
Anschließend wird das erste Ende und ein zweites Ende des Drahtes mit einer Leiterplatte leitend verbunden. Die Enden des Drahtes der Spule stellen dabei eine elektrisch leitende Verbindung zur Leiterplatte dar.
In vorteilhafter Weise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das erste Ende und/oder das zweite Ende des Drahtes lösbar mit einem Spulenflansch verbunden. Beson­ ders vorteilhaft ist es, wenn das erste Ende und/oder das zweite Ende des Drahtes mit einer rastbaren Schnappver­ bindung als Aufnahmemittel am Spulenflansch verbunden wird. Die Enden können in ein solches Aufnahmemittel leicht, insbesondere auch automatisch, eingeführt werden, so daß die Enden des Drahtes für eine Weiterverarbeitung gut fixiert sind.
Vorteilhafterweise ist mindestens ein Isoliermittel am Spu­ lenflansch angeformt, das bei der Verbindung der Spule mit einem Eisenkern automatisch von einer Ausgangsposition in eine Isolierposition gebracht wird. Die Anordnung von Isoliermitteln direkt an der Spule erlaubt eine besonders effiziente Fertigung der Spulenverbindung, da die Isolier­ mittel nicht als getrennte Teile vorgehalten werden müssen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein im wesentlichen klappenförmiges Isoliermittel beim Verbinden der Spule mit dem Eisenkern in Richtung des aufgewickelten Drahtes umge­ legt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Verfahren wird das erste Ende und/oder das zweite Ende des Drahtes vor einer Bestückung der Leiterplat­ te verzinnt.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens wird die Verbindung des Drahtes mit dem ersten Aufnahmemittel und/oder einem zweiten Aufnah­ memittel, die Bewicklung der Spule mit Draht und/oder eine Bestückung der Leiterplatte mit der Spule automa­ tisch, insbesondere von einem Roboter, vorgenommen, da eine solche Ausführung besonders effizient ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß der Spu­ lengrundkörper nach der Bewicklung über mindestens ein Verbindungselement mit der Leiteplatte mechanisch verbun­ den wird. Die mechanische Verbindung über das Verbindungse­ lement sorgt dafür, daß die elektrisch leitende Verbindung über die Enden des Drahtes von mechanische Spannungen frei bleibt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß das minde­ stens eine Verbindungselement eine Rastverbindung mit der Leiterplatte herstellt. Solche Rastverbindungen sind maschinelle einfach herstellbar.
Die Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung mit den Merkma­ len des Anspruchs 10 gelöst.
Die Vorrichtung weist ein Fixierungsmittel zum Verbinden eines ersten Endes eines Drahtes mit einem Teil der Spule, eine Isoliervorrichtung zur automatischen Anbringung eines Isolationsmittels für eine Wicklung des Drahtes und ein Be­ stückungsmittel, mit dem eine mit Draht bewickelte Spule über das erste Ende und ein zweites Ende des Drahtes mit einer Leiterplatte verbindbar ist, auf.
Auch wird die Aufgabe durch einen Spulengrundkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Ein Spulengrundkörper, der ein erstes Aufnahmemittel für ein erstes Ende des Drahtes und mindestens einem mit dem Spulengrundkörper verbundenes und/oder verbindbares Isoliermittel für eine mindestens teilweise Abdeckung der Wicklung des Drahtes aufweist, läßt sich in einfacher Weise zu einer Spulenver­ bindung zusammensetzen.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der erfindungs­ gemäße Spulengrundkörper und das mindestens eine Isolier­ mittel einstückig aus einem isolierenden Kunststoff, insbe­ sondere als Spritzgußteil, geformt sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Isoliermittel minde­ stens ein klappenartiges Element, das an einem Spulenflansch angeformt ist, aufweist. Ein dermaßen angeord­ netes Element kann einfacherweise zur Abdeckung der Draht­ wicklung verwendet werden. In einer ganz besonders vorteil­ haften Ausgestaltung ist das mindestens eine Isoliermittel über ein Filmscharnier mit einem Spulenflansch verbunden. Eine solcher Verbindung ist einfach herstellbar und verform­ bar.
Vorteilhafterweise weist der Spulengrundkörper ein zweites Aufnahmemittel für ein zweites Ende des Drahtes auf, damit beide Enden für eine Verbindung mit einer Leiterplatte sicher geführt werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das erste Aufnahmemittel und/oder das zweite Aufnah­ memittel für ein Ende des Drahtes als eine rastbare Schnappverbindung ausgebildet ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Aufnahmemittel und/oder das zweite Aufnahmemittel als eine Kerbe im Spulenflansch ausgebildet, wobei ein Rastelement das erste Ende und/ oder das zweite Ende des Drahtes in der Kerbe hält. Eine solche Ausgestaltung läßt sich besonders einfach im Rahmen einer automatischen Fertigung einsetzen.
Vorteilhafterweise ist der Spulengrundkörper aus Kunststoff gefertigt, der beständig für Temperaturen größer als 100°C, insbesondere größer als 260°C ist. Damit ist gewährleistet, daß auch bei höheren Temperaturen, wie sie beim Löten auftreten, keine Verformungen vorkommen.
Mit Vorteil weist der erfindungsgemäße Spulengrundkörper mindestens ein Verbindungselement zur Herstellung einer mechanischen Verbindung zur Leiterplatte. Vorteilhafterwei­ se ist das Verbindungselement als Rastelement ausgebildet. Damit läßt sich eine mechanische Verbindung von Spule und Leiterplatte herstellen, die automatisch und einfach zu montieren ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine dreidimensionale Ansicht eines mit Draht zu bewickelnden Spulengrundkörpers, mit einem ersten und zweiten Aufnahmemittel für ein erstes Ende und eine zweites Ende eines Drahtes;
Fig. 1b eine Detailansicht eines Aufnahmemittels aus Fig. 1a für ein erstes Ende eines Drahts;
Fig. 2a eine um 180° gedrehte dreidimensionale Ansicht des Spulengrundkörpers aus Fig. 1a;
Fig. 2b eine Detailansicht eines Aufnahmemittels für das zweite Ende eines Drahts;
Fig. 2c eine schematische Seitenansicht des Spulengrundkör­ pers mit zwei Isolationsmitteln in Ausgangspositi­ on und in Isolierposition;
Fig. 2c eine dreidimensionale Ansicht einer bewickeldten Spule mit Isolationsmitteln in Isolierposition;
Fig. 3a eine Schnittansicht des ersten Aufnahmemittels mit einem gerade eingeführten ersten Ende des Drahts;
Fig. 3b eine Schnittansicht des ersten Aufnahmemittels mit einem ersten Ende des Drahtes in Endposition;
Fig. 4a eine dreidimensionale Ansicht eines zu bewickeln­ den Spulenspulengrundkörpers, bei der das erste Ende des Drahtes in einem Aufnahmeelement angeord­ net ist;
Fig. 4b der Spulengrundkörper nach Fig. 4a nach der Bewicklung mit dem zweiten Ende des Drahts in einem Aufnahmeelement;
Fig. 5 eine Frontalansicht einer Spule mit Eisenkern, die mit Verbindungselementen an einer Leiterplatte angeordnet ist;
Fig. 5a eine Skizze einer Spule, die auf der Leiterplatte angeordnet ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Spule, die über das Verbindungselement mit der Leiterplatte verbunden ist;
Fig. 7 eine dreidimensionale Ansicht des Verbindungsele­ ments.
In Fig. 1a und 2a sind Spulengrundkörper 2 dargestellt, auf den Draht für eine Spule aufgewickelt werden soll. Die Fig. 1a. und 2a. stellen denselben Gegenstand dar, wobei der Ge­ genstand der Fig. 2a um 180° um die Längsachse des Spulen­ grundkörpers 2 gedreht ist. Dabei ist in beiden Fällen der Zustand vor der Bewicklung mit Draht dargestellt.
Der Spulengrundkörper 2 weist Spulenflansche 8 auf, die die Wicklung des Drahtes seitlich begrenzen sollen. An dem Spulengrundkörper 2 sind ein erstes Aufnahmemittel 11 für ein erstes Ende 3 Drahtes und ein zweites Aufnahmemittel 12 für ein zweites Ende 4 des Drahtes angeordnet. Die Fig. 1b und 2b stellen Detailansichten der Aufnahmemittel 11, 12, dar, die durch die rechteckigen Kästen angedeutet sind.
Die Anordnung der Enden 3, 4 des Drahtes ist in Fig. 4a, 4b genauer dargestellt.
Die Aufnahmemittel 11, 12 sind hier als rastbare Schnappver­ bindung ausgeführt. Beim Einführen des ersten Ende 3 des Drahtes wird eine Rastnase 13 aufgebogen. Wenn das erste Ende 3 des Drahtes in der Endposition in der Führungsöffnung 18 angekommen ist, schnappt die Rastnase 13 zurück und klemmt (und/oder führt formschlüssig) das Ende 3 des Drah­ tes im ersten Aufnahmemittel 11 ein. Das zweite Aufnahmemit­ tel 12 ist analog aufgebaut.
In Fig. 3a, 3b ist dieses Einrasten für das erste Ende 3 des Drahtes in der Führungsöffnung 18 dargestellt. In Fig. 3a befindet sich das Ende 3 noch vor dem Aufbiegen der Rastnase 13. In Fig. 3b ist die Endposition dargestellt, in der das erste Ende 3 des Drahtes verrastet ist.
Durch die rastbare Verbindung in den Aufnahmemitteln 11, 12 ist es möglich, den Enden 3, 4 einen sicheren Halt zu geben, so daß die Enden 3, 4 ohne ein Umknicken mit einer Leiterplatte verbindbar sind.
Die Aufnahmemittel 11, 12 (auch Snap-in Element genannt) können an den Spulenflansch 8 oder den Spulengrundkörper angespritzt sein.
Im vorliegenden Fall ist ein einfacher Spulengrundkörper 2 für eine Wicklung dargestellt. Grundsätzlich kann eine er­ findungsgemäße Spulenschaltung auch mit Spulen mit mehreren Wicklungen oder komplexer geformten Spulenkörpern herge­ stellt werden.
In Fig. 1a, 2a zeigen weiterhin jeweils an dem Spulengrund­ körper 2 angeordnete, klappenartige Isoliermittel 6a, 6b, 6c, 6d. Die Isoliermittel 6a, 6b, 6c, 6d, sind dabei in einer Ausgangsposition dargestellt, d. h. bevor sie in einer Position sind, die eine Isolation der Wicklung erlaubt. Der Spulengrundkörper 2 ist aus isolierendem Kunststoff herge­ stellt, wobei die Isoliermittel 6a, 6b, 6c, 6d über ein Filmscharnier 9 an die angeformt sind.
In Fig. 2c ist dargestellt, wie die Isoliermittel 6a, 6b, 6c, 6d dazu verwendet werden, die Wicklung 14 einer Spule 1 nach außen zu isolieren. Ausgehend von der Ausgangsposition 20, d. h. den hochgeklappten Isoliermitteln 6a, 6b, 6c, 6d, werden diese nach der Bewicklung des Spulengrundkörpers 2 in Pfeilrichtung in Richtung Wicklung 14 umgeklappt, bis die Isoliermittel 6a, 6b, 6c, 6d in der Isolierposition 21 (gestrichelt gezeichnet) angeordnet sind. Die Wicklung 14 ist nun nach außen elektrisch isoliert. In einer alternati­ ven Ausgestaltung der Erfindung sind die Isoliermittel nur jeweils an einer Seite der Spule 1 angeordnet. Für eine vollständige Abdeckung der Wicklung 14 müssen diese Isolier­ mittel dann entsprechend länger ausgebildet sein. Alterna­ tiv sind die Isoliermittel nicht als flache Elemente ausge­ bildet, sondern weisen eine Wölbung auf, die in etwa der Wölbung der Wicklung angepaßt ist.
In Fig. 2d ist eine Spule 1 mit der Wicklung 14 dargestellt, bei dem die Isoliermittel 6a, 6b in Isolierpo­ sition liegen. Die Spule ist von einem Eisenkern 15 umgeben.
Der hier beschriebene Vorgang des Umklappens der Isolie­ rmittel 6a, 6b, 6c, 6d wird bei einem Aufschieben eines zweiteiligen Eisenkerns über die Wicklung 14 automatisch vorgenommen. Bei einer Anordnung von Isoliermitteln jeweils auf einer Seite könnten diese durch einen einteiligen Eisen­ kern entsprechend umgeklappt werden.
Fig. 4a und 4b zeigen Spulengrundkörper 8, so wie sie in Fig. 1a und 2a beschrieben sind. Allerdings ist in Fig. 4a das erste Ende 3 des Drahts im ersten Aufnahmeelement 11 an­ geordnet. Der Verlauf des Ende 3 des Drahts im Inneren des Aufnahmeelements 11 ist gestrichelt dargestellt. Das Ende 3 ist fixiert, so daß die Bewicklung des Spulengrundkörpers 8 dadurch vorgenommenen werden kann, daß der Spulengrundkör­ per 8 in Rotation versetzt wird. Von einer hier nicht dargestellten Vorratsrolle wird dann Draht auf den Spulen­ grundkörper 8 gewickelt.
In Fig. 4b ist der Zustand nach der Bewicklung dargestellt, wobei wiederum gegenüber Fig. 4a, die um 180° gedrehte Ansicht dargestellt ist. Die Wicklung 14 ist auf dem Spulen­ grundkörper angeordnet. Das zweite Ende 4 des Drahts wird im zweiten Aufnahmeelement 12 angeordnet, so daß beide Enden 3, 4 am Spulenkörper 8 fixiert sind. Die Fixierung der Enden 3, 4 und die Bewicklung kann automatisch gesche­ hen.
Die Aufnahmemittel 11, 12 dienen dazu, die Enden 3, 4 des Drahtes so auszurichten und an der Spule 1 zu lagern, daß die Enden 3, 4 direkt mit einer hier nicht dargestellten Leiterplatte verbindbar sind.
In Fig. 5 ist eine Ansicht einer Spule 1 dargestellt, bei der ein erstes Ende 3 in einer Aufnahmevorrichtung 11 und ein zweites Ende 4 in einer Aufnahmevorrichtung 12 angeord­ net sind. An der Spule 1 sind Verbindungselemente 16 ange­ ordnet, die zur mechanischen Verbindung der Spule 1 mit der Leiterplatte 17 dienen. Die Enden 3, 4 werden verlötet. Die Verbindungselemente 16 dienen dazu, eine mechanische Belastung der Enden 3, 4 zu vermeiden. Die Verbindungselemente 16 sind als Rastelemente ausgebildet, die durch ein einfa­ ches Einstecken eine tragende Verbindung zwischen der Spule 1 und der Leiterplatte 17 herstellen. Eine solche Verbin­ dung kann mit einer maschinellen Vorrichtung, die die Spule 1 handhabt, hergestellt werden; die Spule 1 schnappt ein­ fach in die Leiterplatte 17 ein, die Enden 3, 4 des Spulen­ drahtes können verlötet werden.
Somit können die wesentlichen Schritte der Herstellung der Spulenschaltung automatisiert werden:
das Fixieren des ersten Endes 3 des Drahtes am Spulengrund­ körper 2,
das Wickeln des Drahtes,
das Fixieren des zweiten Endes 4 des Drahtes am Spulengrund­ körper 2,
das Positionieren der Spule 1 auf der Leiterplatte 17 mit der automatischen Verrastung der Spule über die Verbindung­ selemente, und die damit einhergehende
Positionierung der Enden 3, 4 des Drahtes in der richtigen Lage für ein Verlötung mit der Leiterplatte 17.
Fig. 5a zeigt ein Einsetzen der Spule 1 auf eine Leiterplat­ te 17. Die Verbindungselemente 16 rasten dabei in Ausnehmun­ gen der Leiterplatte 17 ein und bilden eine mechanische Verbindung zur Leiterplatte 17. Die Enden 3, 4, des Drahtes werden dann mit der Leiterplatte 17 verlötet.
Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht die Situation der Fig. 5, mit dem Verbindungselement 16 und dem ersten Ende 3 des Drahtes. In dieser Ansicht ist das Verbindungselement 16 er­ kennbar, das zwei Rastnasen 19 zur Verbindung mit der Spule 1 aufweist. In Fig. 7 eine dreidimensionale Ansicht des Verbindungselementes 16 dargestellt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie­ le. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Verfahren, der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Spulengrundkörper auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Ge­ brauch machen.

Claims (20)

1. Verfahren zur Herstellung einer mit Draht bewickel­ ten Spulenschaltung zur Verwendung in einer elektro­ nischen oder elektrischen Schaltung, bei dem
  • a) ein erstes Ende (3) des Drahtes mit einem ersten Aufnahmemittel (11) der Spule (1) verbunden wird,
  • b) anschließend der Draht auf den Spulengrundkörper (2) gewickelt wird,
  • c) danach die Wicklung des Drahtes mindestens teil­ weise mit mindestens einem mit der Spule (1) verbun­ denen und/oder verbindbaren Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d) abgedeckt wird, und
  • d) das erste Ende (3) und ein zweites Ende (4) des Drahtes mit einer Leiterplatte (17) leitend verbun­ den werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (3) und/oder das zweite Ende (4) des Drahtes mit einem Spulenflansch (8) und/­ der Spulengrundkörper (2) verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Ende (3) und/oder das zweite Ende (4) des Drahtes mit einer rastbaren Schnappverbindung als Aufnahmemittel (11, 12) am Spulenflansch (8) und/oder Spulengrundkörper (2) verbunden wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d) am Spulenflansch (8) und/oder am Spulengrundkörper (2) angeformt ist und bei der Verbindung von Spulengrundkörper (2) mit einem Eisenkern (7) automatisch von einer Ausgangsposition (20) in eine Isolierposition (21) gebracht wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen klappenförmiges Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d), das beim Verbinden des Spulengrundkörpers (2) mit dem Eisenkern (7) in Richtung des aufgewickelten Drah­ tes umgelegt wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (3) und/oder das zweite Ende (4) des Drahtes vor einer Bestückung der Leiterplatte (17) verzinnt werden.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dung des Drahtes mit dem ersten Aufnahmemittel (11) und/oder einem zweiten Aufnahmemittel (12), die Bewicklung des Spulengrundkörpers (2) mit Draht und /oder eine Bestückung der Leiterplatte (17) mit der Spule (1) automatisch, insbesondere mit einem Roboter erfolgt.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulen­ grundkörper (2) nach der Bewicklung über mindestens ein Verbindungselement (16) mit der Leiteplatte (17) mechanisch verbunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verbindungselement (16) eine Rastverbindung mit der Leiterplatte (17) herstellt.
10. Vorrichtung zur Herstellung einer mit Draht be­ wickelten Spulenschaltung zur Verwendung in einer elektronischen oder elektrischen Schaltung, gekennzeichnet durch ein Fixierungsmittel zum Verbinden eines ersten Endes (3) eines Drahtes mit einem Teil eines Spu­ lengrundkörpers (2), einer Isoliervorrichtung zur automatischen Anbringung eines Isolationsmittels (6a, 6b, 6c, 6d) für eine Wicklung des Drahtes und einem Bestückungsmittel, mit dem eine mit Draht be­ wickelte Spule (1) über das erste Ende (3) und ein zweites Ende (4) des Drahtes mit einer Leiterplatte (17) verbindbar ist.
11. Spulengrundkörper für eine mit Draht bewickelte Spule zur Verwendung in einer elektronischen oder elektrischen Schaltung, gekennzeichnet durch ein erstes Aufnahmemittel (11) für ein erstes Ende (3) des Drahtes und mindestens einem mit dem Spulen­ grundkörper (2) verbundenen und/oder verbindbaren Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d) für eine mindestens teilweise Abdeckung der Wicklung des Drahtes.
12. Spulengrundkörper nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spulengrundkörper (2) und das min­ destens eine Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d) ein­ stückig aus isolierendem Kunststoff, insbesondere als Spritzgußteil, geformt sind.
13. Spulengrundkörper nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d) mindestens ein klappenartiges Element, das an einem Spulenflansch (8) angeformt ist, aufweist.
14. Spulengrundkörper nach mindestens einem der Ansprü­ che 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Isoliermittel (6a, 6b, 6c, 6d) über ein Filmscharnier (9) mit einem Spulenflansch (8) verbunden ist.
15. Spulengrundkörper nach mindestens einem der Ansprü­ che 11 bis 14, gekennzeichnet durch ein zweites Aufnahmemittel (12) für ein zweites Ende (12) des Drahtes.
16. Spulengrundkörper nach mindestens einem der Ansprü­ che 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Aufnahmemittel (11) und/oder das zweite Auf­ nahmemittel (12) für ein Ende (3, 4) des Drahtes als eine rastbare Schappverbindung ausgebildet ist.
17. Spulengrundkörper nach mindestens einem der Ansprü­ che 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Aufnahmemittel (11) und/oder das zweite Auf­ nahmemittel (12) als eine Kerbe im Spulenflansch (8) ausgebildet ist, wobei ein Rastelement das erste Ende (3) und/oder das zweite Ende (4) des Drahtes in der Kerbe hält.
18. Spulengrundkörper nach mindestens einem der Ansprü­ che 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff beständig für Temperaturen größer als 100°C, insbesondere größer als 260°C ist.
19. Spulengrundkörper nach mindestens einem der Ansprü­ che 11 bis 18, gekennzeichnet durch mindestens ein Verbindungselement (16) zur Herstellung einer mechanischen Verbindung zur Leiterplatte (17).
20. Spulengrundkörper nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungselement (16) als Rastelement ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10144789A1 (de) * 2001-09-12 2003-03-27 Bayerische Motoren Werke Ag Spulenwickelträger sowie Spule und Herstellverfahren für eine Spule mit einem Spulenwickelträger

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DE10144789B4 (de) * 2001-09-12 2005-08-04 Bayerische Motoren Werke Ag Spulenwickelträger sowie Spule und Herstellverfahren für eine Spule mit einem Spulenwickelträger

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