DE1995475U - Vorrichtung zum entnehmen von silagegut. - Google Patents

Vorrichtung zum entnehmen von silagegut.

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2027Unloading arrangements for trench silos
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

-DR. FRITZ WAITER
DIPL-iNQ. ERNiCKE
PATENTANWÄLTE
89 AUQSBURQ
Ulrichsplatz 12 Telefon 27815 und 28844
Datumi16. Mai 1968
Akte; 235 -111 irr-/och - "12
T^ 1I Α
Sebastian Unsinn Fahrzeug- und Landmaschinet^abr.
Aichach
Vorrichtung zum Entnehmen von SilageguteiB Die Neuerung besieht sich auf eine Vorrichtung Eura Entnehmen
f t %
:von Silagegut^aus vornehmlich Fahr- odei^ Plachsilos, bestehend
P .
f*v*aus einem insbesondere als Erase ausgebildeten hÖhenverändei·-
• ■?"■·
!"i.·: glichen Aufnahmegerät und einem sich anschließenden Höhenförderer.
'igensatz zum Hochsilo bietet der Flachsilö den Vorteil, . _r.= größere Menge des Silagegutes über einer ito wesentliche.-, rechteckigen Grundfläche zu sammeln und zu silieren. Hierzu eigaen sich besonders die* in der Landwirtschaft üblichen Arbeitsmaschinen, insbesondere Ladewagen, um das Silo bei ;.-:r Ernte zu errichten. Schwierigkeiten gibt es lediglieh oei der Entnahme des Silagefutters aus dem Plachsilo. Alle
Telegr.: Tedinikrat Augsburg - Telefongespräche bedürfen der schriftlichen Besteigung - Sprechzeit nur nach Vereinbarung Konto 059113 Stadtsparkasse Augsburg - Konto 1317 FüTst-Fugger-Bank Augsburg - Posischeckkonto 96333 Mönchen
"bekannten HilfsEittel, wie "beispielsweise Handsägen, Motorsägen, Schlepperfrontlader u.dgl. sind zu umständlich um die Entnahme wirtschaftlich zu gestalten. Im besonderen "benötigen diese bekannten Verfahren einen erheblichen Anteil manuelxer
Es ist ferner bekannt, das Silagegut aus den Flachsilos abzufrasen. Bei einer vorbekannten Ausführungsform wird die Fräse entlang der Entnahmestirnseite des Silos auf- und abbewegt. Das abgefräste Silagegut gelangt in eine Mulde und von dort über Querförderer in Transportfahrzeuge. Eine solche Arbeitsweise ist unrationell, weil das Fräswerkzeug nur so lange : arbeiten kann "bis die Auffangwanne gefüllt ist. Während des Überladene des abgegrasten Silagegutes muß die Fräse abgestellt \ werden.
3ei einer anderen bekannten Ausführungsform (dbGm 1 937 690 ) ist es bekannt, die Fräse mit einer Höhenfördereinrichtung auszustatten, durch die das abgefräste Silagegut in Transportwagen gefördert werden kann. Als Höhenfördereinrichtung sind Gebläseanordnungen mit entsprechenden Förderkanälen vorgesehen. Aber auch diese Vorrichtung löst das gestellte Problem nicht ausreichend, weil einerseits die Schwierigkeit besteht j daß die Fräseinrichtung nicht hoch genug bewegt werden
kann« Dadurch, lassen sich hohe Silos, die beispielsweise eine Höhe über 2.5 ta aufweisen nicht einwandfrei abtragen. Schließlich ist auch, die vorbekannte Vorrichtung darauf angewiesen, daß das abgefräste Silagegut in den Bereich der Höhenfördereinrichtung kommt, wobei im wesentlichen wiederum Auffangwannen vorgehsehen sind, in die das Silagegut eingefräst werden muß. Diese Auffangwannen werden während des Fräsverlaufes unterschiedlich beschickt so daß das Fördergebläse unregelmäßig belastet wird. Dies führt zu unerwünschten Stauungen sowie Belastungen mit unerwansehten Haschinenaasfallen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Neuerung darin, die Entnahme des Silagegutes als Flachsilos wesentlich harmonischer zu gestalten, Arbeitspausen, sowie Überlastungen der Maschinenanlage zu vermeiden und eine optimale Lösung im bezug auf den Antrieb der Vorrichtung zu finden, mit der einerseits die auf einem Gehöft vorhandenen Zugmaschinen nicht unnötig bindet und andererseits deren Einsatz sinnvoll zuläßt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Aufnahmegerät zusammen mit seinem als endlos umlaufendes Fördororgan ausgeoildeten Höhenförderer in einem gemeinsames schwenkbar ausge= bildeten Rahmen angeordnet sind und das sich an den Höhenförderer ein vornehmlich ortskonstant bleibender Querforderor anschließu.
- Zj. _
Im Gegensatz zu "bekannten Lösungen findet sich beim Gegenstand der Erfindungdas Aufnahmegerät, insbesondere eine Fräsanordnung- ständig in Eontakt mit dem Höhenförderer, der vorzugsweise als umlaufendes Förderband ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß das abgefräßte Silagegut im gleichen Zuge -weggefordert wird, ohne* das eine Überbelastung der Fprderorgane eintritt. Das Höhenförderorgan ist demgemäß so ausgebildet, daß es bei jeder beliebigen Stellung auslaufseitig das entnommene Silagegui; in einen Querförderer oder ein ählich wirkendes Organ übergibt, das seinerseits nicht an der Schwenkbewegung teilnimmt und daher einen ortskonstanten Auslauf besitzt, so daß das Silagegut bei jeder beliebigen Stellung in Fahrzeuge, Aufnahmebehälter oder dg. gefördert werden kann. Die s bedeutet nicht, daß der Querfördere]? ortsfest angeordnet aein muß« Es empfiehlt sich vielmehr, den Querförderer einstellbar anzuordnen, damit von ihm aus das übernommene Sllagegut an beliebig wählbare Stellen, weggeförderd werden kann.
Aus diesem Grunde ist im Sinne der Erfindung am längeren Arm des Sabsens dee Höhenförderers ein insbesondere hydraulisch wirkender Schwenkantrieb angelenkt, wobei außerhalb und unterhalb des Schwenkbereiches des kürzerem Armes eine dem Querförderer zugeordnete Auffangwanne oder dgl. angeordnet ist. Die se Anordnung ist deswegen sinnvoll', weil der kürzere Schwenkarm des Rahmens einen gerlageren Schwenkweg zurücklegt
was sich vorteilhaft auf die Auffangfläche des Querförderers auswirkt.
Die Erfindung beschränkt sLch indes n±fa.t auf diese Maßrelation, weil bei umgekehrten Maßverhätnissen nur geringfügig in Erscheinung tretende Nachteile in Kauf zu nehmen sind.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß das gesamte Aggregat auf einem eigenen und an Zugmaschinen (Schlepper) ankuppelbaren Fahrgestell angeordnet und die Antriebsorgane mit den Kraftquellen er Zugmaschine verbindbar sind. Es erweist sich hierbei als vorteilhaft, auf dem Fahrgestell eine eigene Hydraulik anzuordnen, die von der Schlepperhydraulik bzw. von der Zapfwelle des Schleppers mit Energie gespeist wird. Von dieser Schlepperhydraulik läßt sich im besonderen der Arbeitszylinder für die Schwenkbewegung des Rahmens speisen. Zugleich lassensich von einem solchen zentralen Getriebe die Antriebe für die Höhen- bzw. Querförderer sowie für das Fräswerk abnehmen, ohne daß dabei die Schwenkbewegung des Höhenförderers ungünstig in Erscheinung tritt. Man muß nur darauf achten, die Verbindungsgetriebe im Bereiche der Schwenkachse des Höhenförderers anzuordnen. Wir als Antrieb ein Schlepper älterer Bauart verwendet dann kann auf dem Fahrgestell eine Hydraulikpumpe angeordnet sein, die von der Zapfwelle des Schleppers aus antreibbar ist und ihrerseits die Fördereinrichtungen speist.
Es ist auch möglich., Elektromotoren als Antriebsaggregate vorzusehen, woraus sich ersehen läßt, daß die Antriebsprobleme in mannigfaltiger Weise gelöst werden können.
Vorzugsweise ist im Sinne der Erfindung am unteren Ende des schwenkbaren Rahmens ein als rotierende Walze mit aufgesetzten Werkzeugen ausgebildetes Frät,werk gelagert.
Dieses Fräswerk dringt während der Schwenkbewegung des Rahmens einen einstellbarer Bereich in das %Silagegut ein und löst daraus mit Hilfe seiner Werkzeuge eine .
bestimmte Menge des Silagegutesa das durch den anschließen-
den Höhenförderer sofort abtransportiert wird. \
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich denn, '
wenn das Fräswerk stirnseitig mit Schneidwerkzeugen versehen ist, die in das Silagegut unter Bildung glatter j Schnittflächen eindringen, während der zwischen ihnen befindliche Silagebereich fräsend bearbeitbar ist. Eine sdche Ausführungsform ist unabhängig von der Ausbildung des Entnahmegerätes. Es hat sich nämlich, in der Praxis gezeigt, daß das Entnehmen von Silagegut dann zu besonderen Schwierigkeiten führt, wenn das Silagegut förmlich herausgerissen wird. Es entstehen dabei vergrößerte Oberflächen am verbleibenden Silagegut. Durch die Einwirkung von Luft und Feuchtigkeit wird an dieser? frei gewordenen Überflächen ein Fäulnissprozess ent- I
wickelt, der zur Ungenießbarkeit des Silagegutes nach verhältnismäßig kurzer Lagerdauer führt. Mit der Erfindung wird hingegen tior Zweck verfolgt, durch die Schneidwerkzeuge, welche ociuaalo rinnönförmige Schneisen in das Silagegut einschneiden, die von außen zugängliche Oberfläche des verbleibenden Silagegul/QO auf oin Mindestmaß zu verringern und dadurch Fäulnissproaösöo erst gar nicht zur Entwicklung'kommen zu lassen.
WciiüjT örgibt sieh durch die Sehneidsshe-iben der Vorteil, daß g
kein Silagogut,, vor allem solches in längerer Form und zähler Kon.sisfecm« beim Fräsen von der Seite in die Frästrommel einge-KOgon wird und aum Wickeln führt. Somit wird durch die Schneidschoibon auch eine störungsfreie Arbeit erreicht.
Eo ist leicht einzusehen> daß Fräswerke nach der Erfindung bei beliebig anders gestalteten Entnahmevorrichtungen verwendet werden können, weil auch b#i üissen das ausätzliehe Problem entsteht, die Entnahme ohne Gefährdung des verbleibenden Silagegutes durchzuführen. Daher beschränkt sich die besondere Ausbildung des Fräswerke nicht auf den Gegenstand der eingangs erwähnten Erfindung.
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn die Fräswalze eine an
der Silagegutfläche von unten nach oben orientierte Drehrichtung t
, Λ6 ISGi ' '* * '
abgenommene Silagegut locker auf den Höhenförderer zu über- \
geben, so daß später keine zusätzlichen Bearbeitungen des j,
entoramenen Silagegutes erforderlich sind, um dieses dem Vieh |
vorzusetzen. Würde das Silagelut in verfestigten Batzen abgefräst f
j werden, müßte man später manuell eine Verkleinerung dieser Batzen j
durchführen. · ·
Ein waltoroQ AusfUhrungabeispiel der Erfindung besteht darin, daß der Querförderer in seiner Förderrichtung vStSwÄllbs^ ausgebildetT beispielsweise in parallelograminartigen Leokern lagert: und mit einem die Förderrichtung anpassenden Getriebe versehen ist. Auf diese Weise wird es aÖglich, dio Förderrichtung des Querförderers zu verstellen, was häufig wögen der baulichen Gegebenheiten auf Bauernhöfen erforderlich ist. Man kann im Sinne ■ der Erfindung auch den Querförderer drehbar auf dem Fahrgestell anordnen, wobei die Antriebsvorrichtung und die Drehachse sinnvoll miteinander zu kombinieren sind, damit bei jeder .gewünschten Drohstellung ein einwandfreier Antrieb de? Querförderers möglich ist. Vorzugsweise wird der Querförderer als Schnecke ausgebildet. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich ein Drehrichtungsumkehrgetriebe vorzuziehen, für den 'Fall, daß der Querförderer in entgegengesetze Richtung umstellbar ausgebildet sein soll.
Schließlich sieht die Erfindung in einem weiteren selbständi- [j gen Ausfuhrungsbeispiel vor, daß das die Arbeitsaggregate
tragende Fahrgestell gegenüber seiner Zugstange längenveränder- ,]
lieh ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, daß die Zug- |
stange in der Zuggabel teleskopartig verschiebbar geführt ?
und über eine Zahnstangenprofilierung mit einem auf der I
Zuggabel angeordneten Verstellgetriebe verbunden ist. Dieses Verstellgetriebe ist vorzugsweise mit einem bis in die Nähe des Fahrersitzes reichenden Betätigungsorgan z.B. Spindel, versehen.
Auch diese vorrichtung ist unabaänig von der des Erfinduugsgogenstandes, wiö er vorstehend beschrieben ist, weil die zusätzliche Erfindung auch bei bekannten oder sonstigen neuen Entwicklungen anwendbar ist. Es wird von dem Problem ausgegangen, das Arbeitsaggregat mit einer Zugmaschine, beispielsweise mit einem Schlepper, an das Flachsilo heranzubewegeü ist. Derartige ZugmascMnen können in der Regel nicht ohss weiteres GS-genau saaovriep-h werden. Daher sieht die Erfindung vor, das erfindungsgemäße Arbeitsaggregat mit einer normalen Zugmaschine, ungefähr bis an die freie Stirnfläche des Flachsilos heranzubewegen, woraufhin bei ortsfester Anordnung der Zugmaschine bzw. der damit verbundenen Zugstange die Möglichkeit gegeben werden soll, das Arbeitsaggregat gegenüber der Zugmaschine in der Lage zu verändern. Dies gelingt dadurch, daß man die Zugstange in der Zuggabel längsverstellbar anordnet und zur Verstellung ein Getriebe verwendet, mit dessen Hilfe die Längsverstellung in gewünschtem Ausmaße durchgeführt werden soll.
^Diese erfindungsgenjäße Längsverstellung hat nichts mit den bei auslaufbremsen bekannten Relativbewegungen zwischen der
- 10 -
Zuggabel und der Zugstange zu tun. DOrt wird die Relativbewegung dazu ausgenützt, die Anhängerbremse auszulösen, wenn der Anhänger über eis bestimmtes Maß gegenüber der Zugmaschine ausläuft. "Beim Gegenstand der Erfindung ist die Lage zwischen der Zugstange und der Zuggabel durch Reibung fixiert, und sie kann lediglich durch das Verstellgetriebe verändert wexdefi.
Weitere Einzelheiten der ErSindung sind in der Zeichnung ßchematisch und beispielsweise dargestellt: Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2: eine perspektivische Rückansicht der Vorrichtung ge. Fig. 1
Fig. 3: eine schematische Stirnansicht eines Querförderers und
TP^cp Ii.; ftinß cfihpmatisähe Seitenansicht auf die ZusrEabel mit Längsverstellvorrichtung.
Keim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird davon ausgegangen, daß die erfindungsgemäße Anordnung auf einem Fahrgestell 5
angeordnet ist, das über eine Zuggabel 4· und eine Zug- ι
stange 5 mit der Kupplung 2 eines Schleppers 1 verbindbar ϊ
'' Auf dem Fahrgestell^ 5 ist ein Rahmen 6 um die Schwenkachse 7 schwenkbar" gelagert- Dieser Rahmen 6 trägt im wesentlichen einen Höhenförderer 8 ,der vorzugsweise aus einem endlos umlaufendem Förderband mit Mitnehmerleisten besteht. Die Fig. 1 zeigt hierbei eine im unteren Bereich befindliche Stellung des Rahmens 6, woraus ersichtlich ist, daß der untere Bereich des Rahmens 6, der von einem Aufnahmegerät 9 gebildet ist, 3ntlang des Silagegutes 10 in Richtung der strichpunktierten Linie bewegbar ist.
Zu diesem Zweck ist ein Hubmotor 11 vorgesehen, der Vorzugsweise als hydraulischer Arbeitszylinder ausgebildet ist. Dieser erhält seine Energie von einer Hydraulik 12, die ■ aufdem Fahrgestell 5 angeordnet ist und über die Zapfwelle 15 und das Verbindungsgetriebe 14 antreibbar ist. Die Hydraulik kann auch mit der Hydraulik des Schleppers 1 unmittelbar verbunden werden. Wesentlich ist, daß man mit der Hydraulik die Arbeitsweise des Hubmotors 11 steuern kann, so daß dieser entlang des Silagegutes 10 auf- und abwärts bewegt werden kann.-
Das dabei abgefräste Silagegut wird sofort von dem Höhen- [ förderer 8 übernommen, wobei der längere Arm des Rahmens 6 j
dem Silagegut zugewandt ist, während der kürzere Hebel im Bereiche der Auffangwanne 16 eines Querförderers15 bewegbar ist, so daß das hochgeförderte Silagegut ohne weiteres bei jeder beliebigen Stellung des Rahmens 6 in die Auffangwanne 16, gelangen kann. Der Querförderer ist während der Arbeit ortsunbeweglich, so daß auf einfache Weise das übergebene Silagegut auf Transportwagen abgeladen werden kann. Der Antrieb für den Höhenförderer und den Querförderer geht von der Schwenkachse 7 aus, wobei ein Verbindungsantrieb 17 für den Antrieb-des Querförderers 15 in Fig. 1 dargestellt ist.·
Das Fräswerk 18, welches als bevorzugte Ausbildung des Aufnahmegerätes 9 in Fig. 2 perspektivisch dargestellt ist, weist auf einer Trommel angeordnete Schneidwerkzeuge und Fräswerkzeuge 20 auf. Die Schneidwerkzeuge 19 sind stirnseitig am Fräswerk 18 angeordnet. Ihre Schneiden ragen radial über die Spitzen der Präswerkzeuge 20 hinaus. Sie haben die Aufgabe, in das Silagegut während der Schwenkbewegung des RahsieüB S sine rinnssförssige Schneise mit- glatten Schnittflächen einzuarbeiten, während die Fräswerkzeuge das dazwißchenbefindliche Silagegut herausreisen und dem Höhenförderer 8 übergeben. Dabei ist auf der Erotnmel eine Schnecke 21 angeordnet auf der die Fräswerkzeugo 20 befestigt sind. Diese Schnecke hat den Vorteilf daß die
im Verlaufe Hirer Umdrehung an verschiedene Stellen des
Silagegutes herangebracht werden und somit eine feinver—
< teiie Entnahme des Silagegutes möglich wird«
Das Ausführungsbeispiel der Pig. 3 zeigt die Stirnansicht
des Qaerförderers15, der sich gem. Fig. 1 an den Höhen-
förderer 8 anschließt. Dieser Querförderer 15 weist im '
Ausfuhrungsbeispiel zwei parallelogrammartige Lenker
22 auf, welche die Möglichkeit bieten, den Querförderer
so zu verstellen, daß dieser entweder auf ein rechts ab- j
gestelltes oder links befindliches Fahrzeug fördern kann. |
Es empfiehlt sich dabei, einen Antrieb für die Umkehr der j
Drehrichtung vorzusehen, für den Fall, daß der Querförderer, [ wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 3, mit eine* Schnake 23 j versehen ist. Es ist natürlich möglich, auch andere konstruk- { tive Formen von Querförderern zu verwenden. Jedenfalls ist [
ι die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. \
ι Im Beispiel der Fig. 4 ist schließlich, dargestellt, daß ί
das Fahrgestell 5 gem Fig. 1 gegenüber der Zugstange 3 \
längs veränderlich ist. Su dieses Zwecke besitzt beim
Ausführungobeispiel die Zugstange 3 eine Zahnstangenprofilierung j 25, in welche ein Verstellgetriebe 26 eingreift. Wenn man die | SPindel 27 oder ein abzieheβ Versfcellorgan betätigt, wobei
V/ert darauf seiest 1st, daß die Verstellbarkeit vom Schleppersitz 28 aus erfolgen kann, wira eine Relativbewegung zwischen
der Zuggabel 4 und der Zugstange 3 herbeigeführt, sofern die Zugstange 3 ortsfest angeordnet, beispielsweise, in die Kupplung 2 eingehängt ist. Dadurch ist es möglich, die gesamte Anordnung gem. Fig. 1 gegenüber dem Silagegut 10 Mn einzustellen. Man kann dadurch beispielsweise die Tiefe der Abfräsung bestimmen, was allein durch die Schleppermanövrierung nicht ohne weiteres möglich wäre. Mit Vorteil wird für das Verstellgetriebe 26 ein Schneckentrieb 29 verwendet, mit dessen Hilfe es möglich ist die verhältnisKiäßig große Masse der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Hand bewegen zu können.
Es versteht sich Von selbst, daß die Einzelheiten der Erfindung in verschiedener Weise, auch bei vorbekannten Einrichtungen anwendbar sind, so daß sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt.
Schutzansprüche:

Claims (1)

1.) Vorrichtung zum Entnehmen von Silagegut aus vornehmlich. Fahr- oder Flachsilos, bestehend aus einem insbesondere als Fräse ausgebildeten höhenveränderlichen Aufnahmegerät und einem sich anschließenden Höhenförderer, dadurch gekennzej chnet , daß das Aufnahmegerät (9) zusammen mit seinem als endlos umlaufendes aförderorgan ausgebildeten Höhenförderer (8) in einem gemeinsamen, schwenkbar ausgebildeten Rahmen (6) angeordnet sind und daß sich an den Höhenförderer (8) ein vornehmlich ortskonotant bleibender Querförderer (15) anschließt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß am längeren Arm des Rahmens (6)
- XI -
TcIr gr.: Tcdtnlkral Augsburg · TcUfongopfädi« btdOtfcn dtr ich ι tft liehen UejlStlgung < Sprcducll nur nadi Vereinbarung K->nio 059113 Stadisparkasse Augsburg · Konto 1317 ttlril-Fuggcf>Bank Augsburg · Pojlsdicckkonlo 90333
»"5475
- II -
ein insbesondere hydraulisch wirkender Schwenkantrieb (11) *
angreift und daß außerhalb und unterhalb des Schwenkbereiches t des kürzeren Armes eine dem Querförderer (15) zugeordnete |
Auffangwanne (16) o. dgl. angeordnet ist. {
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß das gesamte Aggregat auf einem eigenen und an Zugmaschinen(1) (Schlepper) asfeuppelbaren Fahrgestell (5) angeordnet und die Antriebsorgane mit den Kraftquellen der Zugmaschine (1) verbindbar sind»
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des schwenkbaren Rahmens (6) ein als rotierende Walze mit aufgesetzten Werkzeugen (21., 19) ausgebildetes Fräswerk gelagert ist
5*·) Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 4-, dadurch g e kennzej chnet, daß das Fräswerk (18) stirnseitig mit Schneidwerkzeugen (19) versehen ist, die in das Silogerät (10) unter Bildung glatter Schnittflächen eindringen, während der zwischen ihnen befindliche Silagebereich fräsend bearbcxt bar ist.
- III -
- Ill J-
6t) Vorrichtung nach. Anspruch 4· oder 5, dadurch, g e k e η η zeichnet? , daß die Fräswerkwalze (18) eine an der SilaßögütfXächö (10) von unten nach oben orientierte Drohriehtung aufweist«
?.) Vorrichtung nach Anspruch 1 odor folgenden, dadurch g e kennzeichnet, daß der Quorrördorer (15) in seiner Fördorrichtung vorstellbar sijsgebiläet, beispielsweise in parallelogramtnartigon Lenkern (22) gelagert und mit einom die Fördorrichtung anpassenden Gotriobo zu sehen ist.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 öäox föjLgeSaea, asaürcs g σ ~ kennzeichnet, daß der Querfördorer (15) als Schnecke (23) ausgebildet ist.
9.) Vorrichtung insbesondere-nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Arbeitsaggregate tragende Fahrgestell (5) gegenüber seiner Zugstange (3) längenveränderlich ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, daß die Zugstange (5) in der Zuggabel M- teleskopartig verschiebbar geführt und über eine Zahnstaiigenprofilierung (25) mit einem auf der Zuggabel angeordneten Veisbellgetriebe (26) verbunden ist.
- IV '-
- IV -
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgetriebe (26) tait einem "bis in die Nähe des Fahrersitzes (28) reichenden Betätigungsorgan (2) ζ. Β. Spindel, versehen ist.
Dr. 3?. Walter und Dipl.-Ing. Ernicke Patontanwalte
Ernicke
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