DE19954480A1 - Rotationskolben-Verbrennungsmaschine - Google Patents
Rotationskolben-VerbrennungsmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung zeigt einen Verbrennungsmotor mit zwei kreiszylindrischen Radialkolben-Einheiten, wobei die eine Einheit als Komprimierungs-Einheit und das andere System als Arbeits-Einheit wirkt. DOLLAR A Beide Kolbenläufer sind mit einer Antriebswelle axial verbunden und drehen sich dadurch in der gleichen Drehrichtung und mit gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit. Über einen ventilgesteuerten Übergabekanal wird die komprimierte Luft vom Kompressionskolben an den Arbeitskolben übergeben. Im Arbeitszylinder wird dann Kraftstoff eingespritzt und gezündet. Durch Zündung des Kraftstoff-Gas-Gemisches hinter dem Arbeitskolben entsteht eine Drehkolbenbewegung, die zyklisch abläuft und nahezu ohne Verluste wiederholbar ist. DOLLAR A Durch eine Pufferung des komprimierten Gases kann der Motor mit mobilen Gaskartuschen, Reifenluftsystemen an Tankstellen oder durch solarerzeugten, elektrolytischen Sauerstoff deutlich im Verbrauch von Kraftstoff reduziert werden. DOLLAR A Vorteil: DOLLAR A Aufgrund der senkrechten Kraftwirkung auf den Kolben im Arbeitstakt verdoppelt sich der theoretische Wirkungsgrad des Motors gegenüber einem normalen Motor mit linearen Kolbenverlauf. Ebenso reduziert sich die Masse des Motors deutlich, da keine Brems- und Beschleunigungskräfte für den Kolben aufgebracht werden müssen. Des weiteren werden die Wärmeverluste halbiert. Die Ein- und Auslassventile entfallen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit zwei Radialkolben, das
den Wirkungsgrad im Vergleich zu Hub-Kolbenmaschinen deutlich
verbessern soll und gleichzeitig das Gewicht des Motores verringern soll.
Beim aktuellen Stand der Technik sind im Kraftfahrzeugbereich nahezu
ausschliesslich Motoren mit linearer Kolbenbewegung im Einsatz.
Alternativ zu Hubkolben-Maschinen gibt es die Anwendung von
Radialkolben-Verbrennungsmaschinen bekannt als Wankel-Motoren, deren
Kolben sich exzentrisch gelagert in einem komplexen Bewegungsraum
bewegt.
Der Nachteil des Wankelmotores ist die stark eingeschränkte Drehzahl
aufgrund der exzentrischen Lagerung und der relativ komplexe Aufbau und
Verlauf während eines Aktionszyklusses, sowie die Kräfteverteilung im
Verbrennungsraum. Der Einsatz des Wankelmotores hat sich im Alltag
nicht bewährt und ist deshalb kaum noch im Einsatz.
Der wesentliche Nachteil eines linearen Kolbenmotores ist wiederum der
eingeschränkte Wirkungsgrad und die enormen Kräfte die zum Bremsen
und Beschleunigen der Kolben nötig sind.
Normale Kolbenmotoren bewegen einen Kolben in einer linearen
Bewegungsbahn in einem geschlossenen Zylinder in einer Auf und
Abbewegung. Die Auf- und Abbewegung wird über ein Kurbelgestänge in
eine Kreisbewegung umgeformt.
Ausgangspunkt bei einem Kolbenmotor ist eine Zustand, bei dem der
Kolben sich im oberen Bereich des Zylinders mit geringem Restvolumen
zwischen Kolbendecke und Zylinderdecke befindet. Im Restvolumen wird
ein Kraftstoff-Sauerstoff-Gemisch gezündet, was zur Folge hat, dass
aufgrund der raschen Expansion des Gases (ca 200% für Benzine) der
Kolben von der festen Zylinderdecke abgestossen wird, da er der einzige
bewegliche Körper ist. Nach maximaler Entfernung von der Zylinderdecke
wird die Bewegungsenergie durch das Kurbelgestänge umständlich von
einer linearen Bewegung in eine Kreisbewegung umgesetzt und der Kolben
dabei in seiner Bewegung komplett umgedreht. Dabei wird die lineare
Bewegungsenergie in eine Rotationsenergie des Antriebes und in die
restliche Bewegungsenergie des Kolbens mit umgekehrtem Vorzeichen
aufteilt.
Durch die Umsetzung der linearen, zyklischen Bewegung des Kolbens in
eine kreisförmige Bewegung der direktverbundenen Kurbelwelle geht sehr
viel Energie verlohren. Die Bremsenergie wird in Wärme umgesetzt.
Der größte Verlust findet in der Kraftzerlegung der Kolbenkraft in die
radiale Kraft des Drehmomentes statt. Besonders zum Moment der
Zündung und somit maximalen Explosionskraft steht der Hebel der
Kurbelweile nahezu senkrecht zum Drehmittelpunkt. Deshalb wird zum
Starten eines Hubkolbens auch ein grosser Anlasser zum Beschleunigen
der Masse benötigt.
(siehe Abb. 2 und 3)
(siehe Abb. 2 und 3)
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit einem neuen
Aufbauprinzip eines Motores einen besseren Wirkungsgrad eines Motores
zu erreichen, wobei die verlustreiche Umsetzung der linearen
Kolbenbewegung in eine axiale Rotationsbewegung entfallen soll.
Grundlegend ist die Frage warum sich beim Aufbau eines Motores der
Kolben in einer anderen Bewegungsbahn befindet, als die Rotationsebene
die er antreiben soll. In der Natur würde dieses als Verschwendung
angesehen werden. In der Mechanik ist dieses aber der einfachste Aufbau,
um einen Raum zu komprimieren und dekomprimieren und vor allem:
einen massiven Gegenstand durch eine Gasexplosion von einem fixierten
Punkt aus zyklisch wiederholbar zu beschleunigen.
Der erste Ansatz der Erfindung ist das angestrebte Ziel, den Kolben nicht in
einer linearen Laufbahn zu belassen, sondern die Kolbenbewegung in die
Rotationsbewegung der Achse zu biegen. Daduch kreist der Kolben um die
Rotationsachse des Antriebes. Jetzt stellt sich aber das Problem, dass
eine Gasexplosion hinter dem Kolben (1) sich nur gegen den Kolben und
die Zylinderwand richten kann. Es besteht also keine abstossende Kraft die
den Kolben bewegt.
Der zweite Schritt der Erfindung ist es, den Raum gegenüber dem Kolben
zeitweise zu fixieren. Dieser Schritt wird ausgeführt, indem eine
Absperrwand (4) zum Zeitpunkt der Explosion gegen den Kolben gestellt
wird. Der hieraus resultierende Verbrennungsraum enthält hierfür die
Möglichkeit komprimiertes Gas sowie Kraftstoff zuzuführen und zu Zünden.
Am Ende einer Expansion überstreicht der Kolben eine Ausströmöffnung
(8) über die das verbrauchte Gas abgeführt wird.
(siehe Abb. 1)
(siehe Abb. 1)
Danach durchfährt der Kolben den Absperrbereich um anschliessend den
nächsten Arbeitstakt zu beginnen. Im Absperrbereich muss während der
Durchführung des Kolbens die Absperrwand den Zylinderraum freigeben,
indem sie aus dem Zylinderraum gehoben wird.
Wird zu diesem Arbeitskolben ein Kompressionskolben direktverbunden,
kann der Kompressionskolben die komprimierte Luft erzeugen und durch
einen Übergabekanal (20) übergeben.
Ein Kompressionskolben ähnelt dem Arbeitskolben wie ein vertikal
gespiegeltes System mit gleicher Drehrichtung, bei dem aber der Raum vor
dem Kolben die wichtige Rolle spielt. Da das komprimierte Gas aber
zeitlich vor der Zündung erzeugt werden muss, ist das Aktionwinkel des
Kompressionskolben dem Arbeitskolben zeitlich vorgezogen.
Beide Rotationskolben werden mit auf einer Antriebswelle (11) in einem
Gehäuse (12) untergebracht. Die beiden Zylinderräume (10) sind durch
eine Trennwand getrennt. Durch eine Schleuse (20) kann das
komprimierte Gas übergeben werden. Der eigentliche Kolben (1) wird
durch eine vorlaufende und nachlaufende Kolbenflanke (2+3) erweitert,
damit sich die Beschleunigungskräfte und Materialbeständigkeiten der
Absperrwand optimieren lassen. Die Absperrwand wird wiederum durch
eine Feder immer wieder in den Zylinderraum gedrückt. Der
Absperrschieber kann entweder durch einen aussenliegenden
mitlaufenden Nocken oder durch eine speziell gehärtete Oberflächenbahn
auf dem Kolbenläufer (11) und Kolben nach oben gedrückt werden.
Denkbar ist auch die Federspannung durch einen Nocken gleichzeitig
vorzupannen. Der eintretende Winkel der Absperrstange muss nicht
senkrecht sein und kann gedreht werden.
Der einzige kritische Bereich ist der kurze Zeitraum vor und nach der
Durchführung des Kolbens durch den Absperrbeich. Der
Kompressionskolben muss das Gas bis kurz vor Erreichen der
Absperrwand vor sich kompimieren. Dann muss die
Kompressionsschleuse (Abb. 5, 21) öffnen. Das Öffnen kann durch
das Überfahren des Nockens am Schleussen-Ventil (23) erreicht werden.
Jetzt steht das komprimierte Gas für den Arbeitskolben bereit. Der
Arbeitskolben öffnet durch das Überfahren des Expansionsventils (24) die
Expansionsschleuse (22). (Abb. 6) Die verdichtete Luft dringt aus
eigenem Expansiondruck und durch die Raumvergrößerung der Drehung
des Arbeitskolbens in den Brennraum (27) ein. Gleichzeitig kann mit der
Kraftstoffeinpritzdüse (25) Kraftstoff beigemischt werden und mit der
Zündkerze (26)
Das typische Viertakter-Verhalten ist durch den Umstand bedingt, dass im
Kompressionszylinder zwar vor dem Kolben die Luft komprimiert wird, aber
auch gleichzeitig im nachlaufenden Raum hinter dem Kolben Luft schon
angesaugt wird, die nach dem durchqueren der Absperrwand sofort zur
Verfügung steht. Im Arbeitskolben findet ein ähnlicher Vorgang statt. Nach
Durchquerung des Absperrbereiches wird zwar wieder hinter dem Kolben
das Gas gezündet, gleichzeitig befindet sich aber noch vor dem Kolben das
verbrauchte Gasgemisch der vorigen Drehung und wird somit gleichzeitig
ausgestossen.
Die Abbildungen zeigen nur funktionserläuternde Schemata.
Dabei stellen die Durchführung des Kolbens durch den Absperrbereich,
sowie die Übergabe des Gases vom Kompressionskolben zum
Arbeitskolben stellen eigentlich nur Aufgabensysteme mit verschiedenen
mechanischen oder elektrischen Ausführungsmöglichkeiten dar.
Die Ablaufform als auch die Querschnittsform kann unter Berücksichtigung
der Absperrwand geändert werden. Der exakte Oberflächenverlauf der
Rotationskörper muss im Detail angepasst und optimert werden. Dabei ist
darauf zu achten, dass die Absperrmechanik dicht schließt und schnelle
formschlüssige Bewegungen durführen kann. Im Kompressionszylinder
soll eine hohe Verdichtung bis 15 bar kurz vor Öffnen der Absperrwand
erreicht werden und im Arbeitszylinder müssen Drücke bis 50 bar kurz
nach Durchführen des Kolbens möglich sein.
Um den Bewegungsablauf der Absperrwand zu optimieren, ist es sinnvoll,
die vorlaufende und nachlaufende Kolbenflanke (2, 3) in ihrer Form zu
optimieren. Im Extremfall führt die Oberfläche des Kolbenläufers einen
sinusartigen Ablauf im Absperrbereich während einer Umdrehung aus.
Der Absperrbereich kann statt einem Schieberelement durch einem
rotierendes Element ersetzt werden. Dieser Absperrläufer kann unter
beibehaltung eines runden Kolbenläufers mit einer Aufnahmeöffnung zur
Durchführung des Kolbens (Abb. 7, 40+43) realisiert werden.
Solche Absperrläufer sind als Verdichter oder Gebläse bekannt, meist aber
mit der Luftabführung durch den hohlen Innenraum der Antriebsweile und
eine Öffnung im Kolbenläufer.
Die komprimierte Luft sollte bei diesem System aber durch eine seitliche
Öffnung abgeführt werden.
Um eine bessere Dichtigkeit zu erhalten, kann der Zylinderraum und der
Kolben rund oder exzentrisch ausgeführt werden.
Da die Trennwand der Zylinder schmal ausfallen kann, wäre ein direkter
Übergabekanal für die Gasmenge eventuell zu klein, und kann deshalb
einen kleinen Gaspufferraum enthalten.
Wird die komprimierte Luft des Kompressionszylinders nicht direkt an den
Arbeitskolben übergeben sondern über einen Puffer (34) geleitet, eröffnet
sich eine Fülle von Kraftstoffoptimierungen vor der Einleitung in den
Expansionsraum.
Bei normalem Betrieb wird die komprimierte Luft direkt von der
Kompressionsschleuse zur Expansionsschleuseneinheit (31) geleitet.
Überschüssige Luft kann über das Regelventil des Gaspuffers (32) in den
Gaspuffer (34) gespeichert werden. Beim Starten kann somit sofort mit
einem erhöhten Druck der Arbeitstakt beginnen. Zusätzlich kann der
Gaspuffer über die Luftdruckstationen an Tankstellen (37) oder mobile
Kartuschen (38) vorgeladen werden, was zu einer Verminderung
des Kraftstoffes führt. Noch besser wäre die Versorgung über elektrolytisch
erzeugten Sauerstoff aus Solarzellen, da hierdurch der Kraftstoff deutlich
besser verbrennt und die meisten Fahrzeuge tagsüber genügend Zeit
haben, in der Sonne eine effektive Elektrolyse durchzuführen. Der
anfallende Sauerstoff kann dabei dem Gaspuffer zugeführt werden und der
Wasserstoff bei Bedarf der Kraftstoffdüse oder einer Brennstoffzelle.
Es empfiehlt sich, den kritischen
Ablauf beider Rotationskörper im Randbereich durch spezielle
Kolbenstreifen (Kolbenringe) zu verbessern, da hierdurch der
Reibungsverlust verringert wird und zugleich eine bessere Dichtung
erreicht werden kann.
Um die Dichtungsverluste zu optimieren empfiehlt es sich, den Querschnitt
des Zylinderinnenraumes rund oder oval auzuführen. Natürlich muss dann
auch den Kolben und die Absperreinheit angepasst werden.
Bestehende lineare Kolbensysteme können auf ein Radialkolbensystem mit
folgenden Faustformeln umgerechnet werden:
- 1. Querschnittsfläche des Radialkolbens:
Höhe x Breite = 0,78 × Durchmesser2 des Hubkolben - 2. Mittlerer Durchmesser des gesamten Zylinders Durchmesser = Hub/3,14
Durch entsprechende Geometrische Änderung sind mehrere Kolben auf
einem Kolbenläufer möglich. Es empfiehlt sich aber drei komplette
Arbeitskolbensysteme auf einer Antriebswelle im Drehwinkel versetzt
hintereinander auszuführen, damit einseitige Vibrationen ausgeglichen
werden.
Durch die vorliegende Erfindung entfallen die Leistungsverluste der Brems-
und Beschleunigungsmomente bei normalen Kolbenmotoren.
Da bei Beginn des Arbeitstaktes die Expansionskraft nicht in verschiedene
Kräfte zerlegt wird sondern nur in die senkrechte Kraft auf den
Rotationskolben wird der Motor auch deutlich geringer Warm und bedarf
somit nur einer geringen Kühlung.
Aufgrund der zentrischen Lagerung können sehr hohe Drehzahlen erreicht
werden.
Ist der Motor einmal beschleunigt, entwickelt die rotierende Masse eine
erhaltende, eigene Rotationsenergie, die sich wesentlich stabiler verhält
bei Leistungsschwankungen während des Fahrbetrieb eines
Kraftfahrzeuges als lineare Umkehrsysteme.
Durch die immensen Fliehkräfte während der Rotationen wird der
Rotationskolben tendenziell gegen die Zylinderwand gepresst, sodass sich
hierdurch Undichtigkeiten reduzieren. Dichtigkeit des Volumens spielt
hauptsächlich im Expansionsraum eine Rolle, der wiederum einen
durchgehend geschlossenen Raum während der Expansion darstellt.
Zusammenfassend kann also der effektive Wirkungsgrad des Motors
erhöht werden und dabei auch noch die Masse reduziert werden. Beide
Verbesserungen führen wiederum zu einer deutlichen Verringerung des
Kraftstoffverbrauches und somit gerade in Zeiten des voranschreitenden
Treibhauseffektes zu einer Verringerung des Treibhauseffektes durch den
geringerem Ausstoß von Treibhausgasen.
Die vorliegende Erfindung kann auf alle Motoren und Antriebe angewandt
werden, die mit handelsüblichen Kraftstoffen angetrieben werden. Die
Erfindung soll vorallem bei Kraftfahrzeugen angewandt werden, um den
Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren.
Quellen
Kraftfahrzeugtechnik, Vieweg-Verlag ISBN 3-528-04302-4, S. 4-8, S144
Bau u. Berechnung von Verbrennungsmotoren ISBN 3-540-12026-2
Rotationskolbenmaschinen EP 0137421
Doppelrotor-Kreiskolbenmaschine DE 28 10 120 A1
Quellen
Kraftfahrzeugtechnik, Vieweg-Verlag ISBN 3-528-04302-4, S. 4-8, S144
Bau u. Berechnung von Verbrennungsmotoren ISBN 3-540-12026-2
Rotationskolbenmaschinen EP 0137421
Doppelrotor-Kreiskolbenmaschine DE 28 10 120 A1
1
Drehkolben
2
Vorlaufende Drehkolbenflanke
3
Nachlaufende Drehkolbenflanke
4
Absprerrwand- und Bereich
5
Absperrschieber: Feder
6
Absperrschieber: Schieberstange
7
Ansaugöffnung
8
Ausströmöffnung
9
Kolbenläufer/Antriebsachse
10
Zylinderraum, vor- und nachlaufend
11
Kolbenläufer
12
Gehäuse
20
Übergabekanal Kompression nach Expansion
21
Kompressionsschleuse
22
Expansionsschleuse
23
Ventil: Kompressionsschleuse
24
Ventil: Expansionsschleuse
25
Kraftstoff-Einspritzdüse
26
Zündkerze
27
Arbeitsraum
30
Kompresssionsschleusen-Einheit
31
Expansionsschleusen-Einheit
32
Eingang-Regelventil Gaspuffer
33
Ausgang-Regelventil Gaspuffer
34
Gaspuffer-Behälter, Tank
35
Ladeventil
36
Elektrolytische Sauerstoff-Station, mobil
37
Kompressor
38
Mobile Gaskartusche mit Ladesystem
39
Elekrolytische Sauerstoff-Station, solar oder elektrisch, Stationär
40
Absperrläufer Kompression
41
Begrenzungskante Durchführung des Kompressionskolben
42
Absperrläufer Expansion
43
Begrenzungskante Durchführung des Expansionskolbens
Claims (26)
1. Brennkraftmaschine mit Radialkolben
dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennkraftmaschine aus einer Kompressions-Einheit und einer
Arbeits-Einheit besteht, die durch einen Übergabekanal (20) miteinander
verbunden sind.
2. Aufbauprinzip nach dem vorigen Anspruch
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Einheit aus einem Kolben (1) auf einem Kolbenläufer (11) oder
einer Antriebswelle besteht, der sich drehend in einem radialen
Zylinderraum (10) bewegt.
3. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass sich in der Kompressions-Einheit eine Ansaugöffnung (7) in
Drehrichtung nach einer Absperreinheit (4) befindet und eine
Kompressionsschleuse (21) in Drehrichtung vor der Absperreinheit
25 befindet.
4. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass sich in der Arbeits-Einheit eine Ausströmöffnung (8) in
Drehrichtung vor einer Absperreinheit (4) befindet und eine
Expansionsschleuse (22) in Drehrichtung nach der Absperreinheit
befindet.
5. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass sich in der Arbeits-Einheit in Drehrichtung nach einer Absperreinheit
eine Zündvorrichtung (26) für Kraftstoffe befindet
6. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass sich in der Arbeits-Einheit in Drehrichtung nach einer Absperreinheit
eine Möglichkeit zum Zuführen von Kraftstoffen (25) befindet oder der
Kraftstoff schon in dem Übergabekanal (20) zugeführt werden kann.
7. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Arbeits-Einheit in einem Drehwinkel zur der Kompressions-
Einheit befindet und somit der Kolben zeitlich versetzt die Absperreinheit
durchläuft.
8. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schleusen (21, 22) zu den Zylinderräumen nur zur Übergabe der
Medien zeitlich definiert geöffnet sind.
9. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schleusen (21, 22) durch das Überfahren des Kolbens über ein
Ventil (23, 24) geöffnet werden.
10. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schleussen-Ventile (23, 24) als Klappen ausgeführt sind, die
durch einen Überfahr-Nocken eine Öffnung erzeugen und nach verlassen
des Überfahr-Nockens durch eine Federkraft wieder geschlossen
werden.
11. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben durch eine vorlaufende (2) und nachlaufende (3)
Kolbenflanke in seiner Oberfläche erweitert ist.
12. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Arbeitseinheit die vorlaufende Flanke flach von der
Antriebselle zum äusseren Rand des Kolbens verläuft, und die
nachlaufende Flanke steil vom äusseren Rand des Kolbens zum Radius
der Antriebswelle verläuft.
13. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absperreinheit durch einen Absperrläufer (40, 42) durchgeführt
wird.
14. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kolbenformen (1) und die Begrenzungskanten (41, 43) der
Absperrläufer bei der Durchführung des Kolbens durch den
Absperrbereich eine geschlossene Kontaktlinie bilden.
15. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass das komprimierte Gas der Kompressions-Einheit wahlweise über
einen oder mehrere Gaspufferbehälter (34) geleitet werden kann und die
Arbeits-Einheit wahlweise von diesen Gaspufferbehältern aus versorgt
werden kann.
16. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass einer der Gaspufferbehälter durch eine feste Gasladestation (37)
vorgefüllt werden kann. (vorzugsweise an Tankstellen)
17. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass an einen der Gaspufferbehälter eine mobile Gaskartusche (38)
angeschlossen werden kann.
18. Aufbauprinzip dem vorigen Anspruch
dadurch gekennzeichnet,
dass die mobile Gaskartusche durch ein passendes Ladesystem geladen
werden kann.
19. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass an einen der Gaspufferbehätter eine mobile Gaskartusche mit
Sauerstoff eines elektrolytischen Systemes (36) angeschlossen werden
kann.
20. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass an einen der Gaspufferbehälter ein fester Sauerstoffbehälter eines
elektrolytischen Systemes angeschlossen werden kann, das die
Elektrolyse durch Solarenergie oder lokaler
Gleichstromversorgungsenergie bezieht.
21. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserstoff aus Elektrolytischen Systemen dem
Kraftstoffsystem zugeführt werden kann
22. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Kompressions-Einheiten oder Arbeits-Einheiten auf einer
Antriebswelle zusammengeschaltet werden.
23. Aufbauprinzip nach dem vorigen Anspruch
dadurch gekennzeichnet,
dass die funktional-gleichen Einheiten im Rotationswinkel zueinander
gedreht sind.
24. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompressionseinheit durch eine Kupplung getrennt werden
kann.
25. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergabekanal durch einen Gaspuffer-Raum vergrössert ist.
26. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergang vom Zylinderraum zur Ausströmöffung mit
vorlaufenden Luftrillen vertieft ist (Geräuschminderung).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19954480A DE19954480A1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Rotationskolben-Verbrennungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19954480A DE19954480A1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Rotationskolben-Verbrennungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19954480A1 true DE19954480A1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7928823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19954480A Withdrawn DE19954480A1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Rotationskolben-Verbrennungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19954480A1 (de) |
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1999
- 1999-11-12 DE DE19954480A patent/DE19954480A1/de not_active Withdrawn
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