DE19954480A1 - Rotationskolben-Verbrennungsmaschine - Google Patents

Rotationskolben-Verbrennungsmaschine

Info

Publication number
DE19954480A1
DE19954480A1 DE19954480A DE19954480A DE19954480A1 DE 19954480 A1 DE19954480 A1 DE 19954480A1 DE 19954480 A DE19954480 A DE 19954480A DE 19954480 A DE19954480 A DE 19954480A DE 19954480 A1 DE19954480 A1 DE 19954480A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
principle according
construction principle
unit
shut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19954480A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19954480A priority Critical patent/DE19954480A1/de
Publication of DE19954480A1 publication Critical patent/DE19954480A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C11/00Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type
    • F01C11/002Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle
    • F01C11/004Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle and of complementary function, e.g. internal combustion engine with supercharger
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
    • F02B53/10Fuel supply; Introducing fuel to combustion space
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung zeigt einen Verbrennungsmotor mit zwei kreiszylindrischen Radialkolben-Einheiten, wobei die eine Einheit als Komprimierungs-Einheit und das andere System als Arbeits-Einheit wirkt. DOLLAR A Beide Kolbenläufer sind mit einer Antriebswelle axial verbunden und drehen sich dadurch in der gleichen Drehrichtung und mit gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit. Über einen ventilgesteuerten Übergabekanal wird die komprimierte Luft vom Kompressionskolben an den Arbeitskolben übergeben. Im Arbeitszylinder wird dann Kraftstoff eingespritzt und gezündet. Durch Zündung des Kraftstoff-Gas-Gemisches hinter dem Arbeitskolben entsteht eine Drehkolbenbewegung, die zyklisch abläuft und nahezu ohne Verluste wiederholbar ist. DOLLAR A Durch eine Pufferung des komprimierten Gases kann der Motor mit mobilen Gaskartuschen, Reifenluftsystemen an Tankstellen oder durch solarerzeugten, elektrolytischen Sauerstoff deutlich im Verbrauch von Kraftstoff reduziert werden. DOLLAR A Vorteil: DOLLAR A Aufgrund der senkrechten Kraftwirkung auf den Kolben im Arbeitstakt verdoppelt sich der theoretische Wirkungsgrad des Motors gegenüber einem normalen Motor mit linearen Kolbenverlauf. Ebenso reduziert sich die Masse des Motors deutlich, da keine Brems- und Beschleunigungskräfte für den Kolben aufgebracht werden müssen. Des weiteren werden die Wärmeverluste halbiert. Die Ein- und Auslassventile entfallen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit zwei Radialkolben, das den Wirkungsgrad im Vergleich zu Hub-Kolbenmaschinen deutlich verbessern soll und gleichzeitig das Gewicht des Motores verringern soll.
Stand der Technik
Beim aktuellen Stand der Technik sind im Kraftfahrzeugbereich nahezu ausschliesslich Motoren mit linearer Kolbenbewegung im Einsatz. Alternativ zu Hubkolben-Maschinen gibt es die Anwendung von Radialkolben-Verbrennungsmaschinen bekannt als Wankel-Motoren, deren Kolben sich exzentrisch gelagert in einem komplexen Bewegungsraum bewegt.
Der Nachteil des Wankelmotores ist die stark eingeschränkte Drehzahl aufgrund der exzentrischen Lagerung und der relativ komplexe Aufbau und Verlauf während eines Aktionszyklusses, sowie die Kräfteverteilung im Verbrennungsraum. Der Einsatz des Wankelmotores hat sich im Alltag nicht bewährt und ist deshalb kaum noch im Einsatz.
Der wesentliche Nachteil eines linearen Kolbenmotores ist wiederum der eingeschränkte Wirkungsgrad und die enormen Kräfte die zum Bremsen und Beschleunigen der Kolben nötig sind.
Normale Kolbenmotoren bewegen einen Kolben in einer linearen Bewegungsbahn in einem geschlossenen Zylinder in einer Auf und Abbewegung. Die Auf- und Abbewegung wird über ein Kurbelgestänge in eine Kreisbewegung umgeformt.
Ausgangspunkt bei einem Kolbenmotor ist eine Zustand, bei dem der Kolben sich im oberen Bereich des Zylinders mit geringem Restvolumen zwischen Kolbendecke und Zylinderdecke befindet. Im Restvolumen wird ein Kraftstoff-Sauerstoff-Gemisch gezündet, was zur Folge hat, dass aufgrund der raschen Expansion des Gases (ca 200% für Benzine) der Kolben von der festen Zylinderdecke abgestossen wird, da er der einzige bewegliche Körper ist. Nach maximaler Entfernung von der Zylinderdecke wird die Bewegungsenergie durch das Kurbelgestänge umständlich von einer linearen Bewegung in eine Kreisbewegung umgesetzt und der Kolben dabei in seiner Bewegung komplett umgedreht. Dabei wird die lineare Bewegungsenergie in eine Rotationsenergie des Antriebes und in die restliche Bewegungsenergie des Kolbens mit umgekehrtem Vorzeichen aufteilt.
Problem
Durch die Umsetzung der linearen, zyklischen Bewegung des Kolbens in eine kreisförmige Bewegung der direktverbundenen Kurbelwelle geht sehr viel Energie verlohren. Die Bremsenergie wird in Wärme umgesetzt. Der größte Verlust findet in der Kraftzerlegung der Kolbenkraft in die radiale Kraft des Drehmomentes statt. Besonders zum Moment der Zündung und somit maximalen Explosionskraft steht der Hebel der Kurbelweile nahezu senkrecht zum Drehmittelpunkt. Deshalb wird zum Starten eines Hubkolbens auch ein grosser Anlasser zum Beschleunigen der Masse benötigt.
(siehe Abb. 2 und 3)
Aufgabe
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit einem neuen Aufbauprinzip eines Motores einen besseren Wirkungsgrad eines Motores zu erreichen, wobei die verlustreiche Umsetzung der linearen Kolbenbewegung in eine axiale Rotationsbewegung entfallen soll.
Lösung
Grundlegend ist die Frage warum sich beim Aufbau eines Motores der Kolben in einer anderen Bewegungsbahn befindet, als die Rotationsebene die er antreiben soll. In der Natur würde dieses als Verschwendung angesehen werden. In der Mechanik ist dieses aber der einfachste Aufbau, um einen Raum zu komprimieren und dekomprimieren und vor allem: einen massiven Gegenstand durch eine Gasexplosion von einem fixierten Punkt aus zyklisch wiederholbar zu beschleunigen.
Der erste Ansatz der Erfindung ist das angestrebte Ziel, den Kolben nicht in einer linearen Laufbahn zu belassen, sondern die Kolbenbewegung in die Rotationsbewegung der Achse zu biegen. Daduch kreist der Kolben um die Rotationsachse des Antriebes. Jetzt stellt sich aber das Problem, dass eine Gasexplosion hinter dem Kolben (1) sich nur gegen den Kolben und die Zylinderwand richten kann. Es besteht also keine abstossende Kraft die den Kolben bewegt.
Der zweite Schritt der Erfindung ist es, den Raum gegenüber dem Kolben zeitweise zu fixieren. Dieser Schritt wird ausgeführt, indem eine Absperrwand (4) zum Zeitpunkt der Explosion gegen den Kolben gestellt wird. Der hieraus resultierende Verbrennungsraum enthält hierfür die Möglichkeit komprimiertes Gas sowie Kraftstoff zuzuführen und zu Zünden. Am Ende einer Expansion überstreicht der Kolben eine Ausströmöffnung (8) über die das verbrauchte Gas abgeführt wird.
(siehe Abb. 1)
Danach durchfährt der Kolben den Absperrbereich um anschliessend den nächsten Arbeitstakt zu beginnen. Im Absperrbereich muss während der Durchführung des Kolbens die Absperrwand den Zylinderraum freigeben, indem sie aus dem Zylinderraum gehoben wird.
Wird zu diesem Arbeitskolben ein Kompressionskolben direktverbunden, kann der Kompressionskolben die komprimierte Luft erzeugen und durch einen Übergabekanal (20) übergeben.
Ein Kompressionskolben ähnelt dem Arbeitskolben wie ein vertikal gespiegeltes System mit gleicher Drehrichtung, bei dem aber der Raum vor dem Kolben die wichtige Rolle spielt. Da das komprimierte Gas aber zeitlich vor der Zündung erzeugt werden muss, ist das Aktionwinkel des Kompressionskolben dem Arbeitskolben zeitlich vorgezogen.
Lösungsumsetzung: (siehe Abb. 4)
Beide Rotationskolben werden mit auf einer Antriebswelle (11) in einem Gehäuse (12) untergebracht. Die beiden Zylinderräume (10) sind durch eine Trennwand getrennt. Durch eine Schleuse (20) kann das komprimierte Gas übergeben werden. Der eigentliche Kolben (1) wird durch eine vorlaufende und nachlaufende Kolbenflanke (2+3) erweitert, damit sich die Beschleunigungskräfte und Materialbeständigkeiten der Absperrwand optimieren lassen. Die Absperrwand wird wiederum durch eine Feder immer wieder in den Zylinderraum gedrückt. Der Absperrschieber kann entweder durch einen aussenliegenden mitlaufenden Nocken oder durch eine speziell gehärtete Oberflächenbahn auf dem Kolbenläufer (11) und Kolben nach oben gedrückt werden.
Denkbar ist auch die Federspannung durch einen Nocken gleichzeitig vorzupannen. Der eintretende Winkel der Absperrstange muss nicht senkrecht sein und kann gedreht werden.
Der einzige kritische Bereich ist der kurze Zeitraum vor und nach der Durchführung des Kolbens durch den Absperrbeich. Der Kompressionskolben muss das Gas bis kurz vor Erreichen der Absperrwand vor sich kompimieren. Dann muss die Kompressionsschleuse (Abb. 5, 21) öffnen. Das Öffnen kann durch das Überfahren des Nockens am Schleussen-Ventil (23) erreicht werden.
Jetzt steht das komprimierte Gas für den Arbeitskolben bereit. Der Arbeitskolben öffnet durch das Überfahren des Expansionsventils (24) die Expansionsschleuse (22). (Abb. 6) Die verdichtete Luft dringt aus eigenem Expansiondruck und durch die Raumvergrößerung der Drehung des Arbeitskolbens in den Brennraum (27) ein. Gleichzeitig kann mit der Kraftstoffeinpritzdüse (25) Kraftstoff beigemischt werden und mit der Zündkerze (26)
Das typische Viertakter-Verhalten ist durch den Umstand bedingt, dass im Kompressionszylinder zwar vor dem Kolben die Luft komprimiert wird, aber auch gleichzeitig im nachlaufenden Raum hinter dem Kolben Luft schon angesaugt wird, die nach dem durchqueren der Absperrwand sofort zur Verfügung steht. Im Arbeitskolben findet ein ähnlicher Vorgang statt. Nach Durchquerung des Absperrbereiches wird zwar wieder hinter dem Kolben das Gas gezündet, gleichzeitig befindet sich aber noch vor dem Kolben das verbrauchte Gasgemisch der vorigen Drehung und wird somit gleichzeitig ausgestossen.
Ausführungen
Die Abbildungen zeigen nur funktionserläuternde Schemata. Dabei stellen die Durchführung des Kolbens durch den Absperrbereich, sowie die Übergabe des Gases vom Kompressionskolben zum Arbeitskolben stellen eigentlich nur Aufgabensysteme mit verschiedenen mechanischen oder elektrischen Ausführungsmöglichkeiten dar.
Ausführungen des Rotationskolbens und Absperrbereiches
Die Ablaufform als auch die Querschnittsform kann unter Berücksichtigung der Absperrwand geändert werden. Der exakte Oberflächenverlauf der Rotationskörper muss im Detail angepasst und optimert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Absperrmechanik dicht schließt und schnelle formschlüssige Bewegungen durführen kann. Im Kompressionszylinder soll eine hohe Verdichtung bis 15 bar kurz vor Öffnen der Absperrwand erreicht werden und im Arbeitszylinder müssen Drücke bis 50 bar kurz nach Durchführen des Kolbens möglich sein.
Änderung Kolbenflanken
Um den Bewegungsablauf der Absperrwand zu optimieren, ist es sinnvoll, die vorlaufende und nachlaufende Kolbenflanke (2, 3) in ihrer Form zu optimieren. Im Extremfall führt die Oberfläche des Kolbenläufers einen sinusartigen Ablauf im Absperrbereich während einer Umdrehung aus.
ÄnderungAbsperreinheit
Der Absperrbereich kann statt einem Schieberelement durch einem rotierendes Element ersetzt werden. Dieser Absperrläufer kann unter beibehaltung eines runden Kolbenläufers mit einer Aufnahmeöffnung zur Durchführung des Kolbens (Abb. 7, 40+43) realisiert werden.
Solche Absperrläufer sind als Verdichter oder Gebläse bekannt, meist aber mit der Luftabführung durch den hohlen Innenraum der Antriebsweile und eine Öffnung im Kolbenläufer.
Die komprimierte Luft sollte bei diesem System aber durch eine seitliche Öffnung abgeführt werden.
Änderung Kolben und Zylinderquerschnitt
Um eine bessere Dichtigkeit zu erhalten, kann der Zylinderraum und der Kolben rund oder exzentrisch ausgeführt werden.
Änderung Übergabekanal
Da die Trennwand der Zylinder schmal ausfallen kann, wäre ein direkter Übergabekanal für die Gasmenge eventuell zu klein, und kann deshalb einen kleinen Gaspufferraum enthalten.
Erweiterungen der Funktion (siehe Abb. 8)
Wird die komprimierte Luft des Kompressionszylinders nicht direkt an den Arbeitskolben übergeben sondern über einen Puffer (34) geleitet, eröffnet sich eine Fülle von Kraftstoffoptimierungen vor der Einleitung in den Expansionsraum.
Bei normalem Betrieb wird die komprimierte Luft direkt von der Kompressionsschleuse zur Expansionsschleuseneinheit (31) geleitet. Überschüssige Luft kann über das Regelventil des Gaspuffers (32) in den Gaspuffer (34) gespeichert werden. Beim Starten kann somit sofort mit einem erhöhten Druck der Arbeitstakt beginnen. Zusätzlich kann der Gaspuffer über die Luftdruckstationen an Tankstellen (37) oder mobile Kartuschen (38) vorgeladen werden, was zu einer Verminderung des Kraftstoffes führt. Noch besser wäre die Versorgung über elektrolytisch erzeugten Sauerstoff aus Solarzellen, da hierdurch der Kraftstoff deutlich besser verbrennt und die meisten Fahrzeuge tagsüber genügend Zeit haben, in der Sonne eine effektive Elektrolyse durchzuführen. Der anfallende Sauerstoff kann dabei dem Gaspuffer zugeführt werden und der Wasserstoff bei Bedarf der Kraftstoffdüse oder einer Brennstoffzelle.
Reibungs- und Dichtungsoptimierung
Es empfiehlt sich, den kritischen Ablauf beider Rotationskörper im Randbereich durch spezielle Kolbenstreifen (Kolbenringe) zu verbessern, da hierdurch der Reibungsverlust verringert wird und zugleich eine bessere Dichtung erreicht werden kann.
Um die Dichtungsverluste zu optimieren empfiehlt es sich, den Querschnitt des Zylinderinnenraumes rund oder oval auzuführen. Natürlich muss dann auch den Kolben und die Absperreinheit angepasst werden.
Dimensionierung
Bestehende lineare Kolbensysteme können auf ein Radialkolbensystem mit folgenden Faustformeln umgerechnet werden:
  • 1. Querschnittsfläche des Radialkolbens:
    Höhe x Breite = 0,78 × Durchmesser2 des Hubkolben
  • 2. Mittlerer Durchmesser des gesamten Zylinders Durchmesser = Hub/3,14
Erweiterungen der Anzahl
Durch entsprechende Geometrische Änderung sind mehrere Kolben auf einem Kolbenläufer möglich. Es empfiehlt sich aber drei komplette Arbeitskolbensysteme auf einer Antriebswelle im Drehwinkel versetzt hintereinander auszuführen, damit einseitige Vibrationen ausgeglichen werden.
Erwartete Vorteile
Durch die vorliegende Erfindung entfallen die Leistungsverluste der Brems- und Beschleunigungsmomente bei normalen Kolbenmotoren.
Da bei Beginn des Arbeitstaktes die Expansionskraft nicht in verschiedene Kräfte zerlegt wird sondern nur in die senkrechte Kraft auf den Rotationskolben wird der Motor auch deutlich geringer Warm und bedarf somit nur einer geringen Kühlung.
Aufgrund der zentrischen Lagerung können sehr hohe Drehzahlen erreicht werden.
Ist der Motor einmal beschleunigt, entwickelt die rotierende Masse eine erhaltende, eigene Rotationsenergie, die sich wesentlich stabiler verhält bei Leistungsschwankungen während des Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges als lineare Umkehrsysteme.
Durch die immensen Fliehkräfte während der Rotationen wird der Rotationskolben tendenziell gegen die Zylinderwand gepresst, sodass sich hierdurch Undichtigkeiten reduzieren. Dichtigkeit des Volumens spielt hauptsächlich im Expansionsraum eine Rolle, der wiederum einen durchgehend geschlossenen Raum während der Expansion darstellt.
Zusammenfassend kann also der effektive Wirkungsgrad des Motors erhöht werden und dabei auch noch die Masse reduziert werden. Beide Verbesserungen führen wiederum zu einer deutlichen Verringerung des Kraftstoffverbrauches und somit gerade in Zeiten des voranschreitenden Treibhauseffektes zu einer Verringerung des Treibhauseffektes durch den geringerem Ausstoß von Treibhausgasen.
Anwendungsbereiche
Die vorliegende Erfindung kann auf alle Motoren und Antriebe angewandt werden, die mit handelsüblichen Kraftstoffen angetrieben werden. Die Erfindung soll vorallem bei Kraftfahrzeugen angewandt werden, um den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren.
Quellen
Kraftfahrzeugtechnik, Vieweg-Verlag ISBN 3-528-04302-4, S. 4-8, S144
Bau u. Berechnung von Verbrennungsmotoren ISBN 3-540-12026-2
Rotationskolbenmaschinen EP 0137421
Doppelrotor-Kreiskolbenmaschine DE 28 10 120 A1
Bezugszeichenliste
1
Drehkolben
2
Vorlaufende Drehkolbenflanke
3
Nachlaufende Drehkolbenflanke
4
Absprerrwand- und Bereich
5
Absperrschieber: Feder
6
Absperrschieber: Schieberstange
7
Ansaugöffnung
8
Ausströmöffnung
9
Kolbenläufer/Antriebsachse
10
Zylinderraum, vor- und nachlaufend
11
Kolbenläufer
12
Gehäuse
20
Übergabekanal Kompression nach Expansion
21
Kompressionsschleuse
22
Expansionsschleuse
23
Ventil: Kompressionsschleuse
24
Ventil: Expansionsschleuse
25
Kraftstoff-Einspritzdüse
26
Zündkerze
27
Arbeitsraum
30
Kompresssionsschleusen-Einheit
31
Expansionsschleusen-Einheit
32
Eingang-Regelventil Gaspuffer
33
Ausgang-Regelventil Gaspuffer
34
Gaspuffer-Behälter, Tank
35
Ladeventil
36
Elektrolytische Sauerstoff-Station, mobil
37
Kompressor
38
Mobile Gaskartusche mit Ladesystem
39
Elekrolytische Sauerstoff-Station, solar oder elektrisch, Stationär
40
Absperrläufer Kompression
41
Begrenzungskante Durchführung des Kompressionskolben
42
Absperrläufer Expansion
43
Begrenzungskante Durchführung des Expansionskolbens

Claims (26)

1. Brennkraftmaschine mit Radialkolben dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine aus einer Kompressions-Einheit und einer Arbeits-Einheit besteht, die durch einen Übergabekanal (20) miteinander verbunden sind.
2. Aufbauprinzip nach dem vorigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass jede Einheit aus einem Kolben (1) auf einem Kolbenläufer (11) oder einer Antriebswelle besteht, der sich drehend in einem radialen Zylinderraum (10) bewegt.
3. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Kompressions-Einheit eine Ansaugöffnung (7) in Drehrichtung nach einer Absperreinheit (4) befindet und eine Kompressionsschleuse (21) in Drehrichtung vor der Absperreinheit 25 befindet.
4. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Arbeits-Einheit eine Ausströmöffnung (8) in Drehrichtung vor einer Absperreinheit (4) befindet und eine Expansionsschleuse (22) in Drehrichtung nach der Absperreinheit befindet.
5. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Arbeits-Einheit in Drehrichtung nach einer Absperreinheit eine Zündvorrichtung (26) für Kraftstoffe befindet
6. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Arbeits-Einheit in Drehrichtung nach einer Absperreinheit eine Möglichkeit zum Zuführen von Kraftstoffen (25) befindet oder der Kraftstoff schon in dem Übergabekanal (20) zugeführt werden kann.
7. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich die Arbeits-Einheit in einem Drehwinkel zur der Kompressions- Einheit befindet und somit der Kolben zeitlich versetzt die Absperreinheit durchläuft.
8. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schleusen (21, 22) zu den Zylinderräumen nur zur Übergabe der Medien zeitlich definiert geöffnet sind.
9. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schleusen (21, 22) durch das Überfahren des Kolbens über ein Ventil (23, 24) geöffnet werden.
10. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schleussen-Ventile (23, 24) als Klappen ausgeführt sind, die durch einen Überfahr-Nocken eine Öffnung erzeugen und nach verlassen des Überfahr-Nockens durch eine Federkraft wieder geschlossen werden.
11. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben durch eine vorlaufende (2) und nachlaufende (3) Kolbenflanke in seiner Oberfläche erweitert ist.
12. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitseinheit die vorlaufende Flanke flach von der Antriebselle zum äusseren Rand des Kolbens verläuft, und die nachlaufende Flanke steil vom äusseren Rand des Kolbens zum Radius der Antriebswelle verläuft.
13. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinheit durch einen Absperrläufer (40, 42) durchgeführt wird.
14. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenformen (1) und die Begrenzungskanten (41, 43) der Absperrläufer bei der Durchführung des Kolbens durch den Absperrbereich eine geschlossene Kontaktlinie bilden.
15. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das komprimierte Gas der Kompressions-Einheit wahlweise über einen oder mehrere Gaspufferbehälter (34) geleitet werden kann und die Arbeits-Einheit wahlweise von diesen Gaspufferbehältern aus versorgt werden kann.
16. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass einer der Gaspufferbehälter durch eine feste Gasladestation (37) vorgefüllt werden kann. (vorzugsweise an Tankstellen)
17. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an einen der Gaspufferbehälter eine mobile Gaskartusche (38) angeschlossen werden kann.
18. Aufbauprinzip dem vorigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Gaskartusche durch ein passendes Ladesystem geladen werden kann.
19. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an einen der Gaspufferbehätter eine mobile Gaskartusche mit Sauerstoff eines elektrolytischen Systemes (36) angeschlossen werden kann.
20. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an einen der Gaspufferbehälter ein fester Sauerstoffbehälter eines elektrolytischen Systemes angeschlossen werden kann, das die Elektrolyse durch Solarenergie oder lokaler Gleichstromversorgungsenergie bezieht.
21. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstoff aus Elektrolytischen Systemen dem Kraftstoffsystem zugeführt werden kann
22. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kompressions-Einheiten oder Arbeits-Einheiten auf einer Antriebswelle zusammengeschaltet werden.
23. Aufbauprinzip nach dem vorigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die funktional-gleichen Einheiten im Rotationswinkel zueinander gedreht sind.
24. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionseinheit durch eine Kupplung getrennt werden kann.
25. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabekanal durch einen Gaspuffer-Raum vergrössert ist.
26. Aufbauprinzip nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom Zylinderraum zur Ausströmöffung mit vorlaufenden Luftrillen vertieft ist (Geräuschminderung).
DE19954480A 1999-11-12 1999-11-12 Rotationskolben-Verbrennungsmaschine Withdrawn DE19954480A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19954480A DE19954480A1 (de) 1999-11-12 1999-11-12 Rotationskolben-Verbrennungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19954480A DE19954480A1 (de) 1999-11-12 1999-11-12 Rotationskolben-Verbrennungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19954480A1 true DE19954480A1 (de) 2001-05-17

Family

ID=7928823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19954480A Withdrawn DE19954480A1 (de) 1999-11-12 1999-11-12 Rotationskolben-Verbrennungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19954480A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007015114A1 (en) * 2005-08-01 2007-02-08 Savvas Savvakis Internal combustion engine
WO2009103210A1 (zh) * 2008-02-22 2009-08-27 Liu Hongwei 棘轮式转子发动机
WO2009129678A1 (zh) * 2008-04-23 2009-10-29 Liu Hongwei 棘轮转子发动机控制装置
DE102013103752B3 (de) * 2013-04-15 2014-03-13 Josef Ascher Rotationskolbenmotor
US20220112837A1 (en) * 2020-10-13 2022-04-14 Felix Thugutt Internal combustion engine and method for operating an internal combustion engine

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007015114A1 (en) * 2005-08-01 2007-02-08 Savvas Savvakis Internal combustion engine
CN101233307B (zh) * 2005-08-01 2011-02-16 萨瓦斯·萨瓦基斯 内燃发动机
US8001949B2 (en) 2005-08-01 2011-08-23 Savvas Savvakis Internal combustion engine
AU2006274692B2 (en) * 2005-08-01 2012-07-05 Savvas Savvakis Internal combustion engine
WO2009103210A1 (zh) * 2008-02-22 2009-08-27 Liu Hongwei 棘轮式转子发动机
WO2009129678A1 (zh) * 2008-04-23 2009-10-29 Liu Hongwei 棘轮转子发动机控制装置
DE102013103752B3 (de) * 2013-04-15 2014-03-13 Josef Ascher Rotationskolbenmotor
US20220112837A1 (en) * 2020-10-13 2022-04-14 Felix Thugutt Internal combustion engine and method for operating an internal combustion engine
US11635018B2 (en) * 2020-10-13 2023-04-25 Felix Thugutt Internal combustion engine and method for operating an internal combustion engine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016108396B4 (de) Eintakt-Verbrennungsmaschine
DE102009029950A1 (de) Garri-Brennstoffrotationskolbenmotor
EP0085427B1 (de) Viertaktverbrennungsmotor
DE1401391A1 (de) Waermekraftmaschine
DE19954480A1 (de) Rotationskolben-Verbrennungsmaschine
DE4200146C1 (en) IC engine with discontinuous inner combustion - has ring chamber divided by stop plate, rotating with rotor, and having gate for blade which drives rotor, which then drives drive shaft
DE102006014425A1 (de) Brennstoffrotationskolbenmotor
DE102006001158A1 (de) Brennstoffrotationsmotor
DE3204017A1 (de) Drehkolbenmotor
DE2406684A1 (de) Arbeitseinheit aus kolbenmotor mit ringkanalumlauf und elektrischem scheibengenerator
EP0613516B1 (de) Mehrkammerrotationskolbenbrennkraftmaschine
WO2005017319A1 (de) Ringförmige drehkolbenmaschine
DE102016012831A1 (de) Rotationsmotor zum Wandeln potentieller in kinetische Energie
DE2345991A1 (de) Maschine mit linsenfoermigen drehkolben zur anwendung in verbrennungsmotoren, hydraulikmotoren und pumpen
DE2909561A1 (de) Rotationskolbenmaschine
DE1576044A1 (de) Drehkolbenmotor,mit vier schwingenden Kolben,mit je vier Kolben in einem Rotor und mit je zwei Kolben in zwei Rotore
DE4039343C2 (de) Verbrennungsmotor zur Erzeugung einer direkten Antriebskraft durch Erzeugung von schnell aufeinanderfolgenden Zentrifugalkraftimpulsen, indem ein Kolben durch den Verbrennungsdruck in einem Gehäuse mit halbkreisförmigen Führungskanal zum Oszillieren gebracht wird und der Kolben nicht mit einer Hauptwelle in Arbeitsverbindung steht
DE4405311B4 (de) Brennkraftmaschine mit Massenausgleich
EP3029266B1 (de) Kreiskolbenmotor
EP0045322A1 (de) Rotationsmaschine mit Schiebern
EP4219895A1 (de) Unterdruckmotor
DE2720910A1 (de) Fluegelradturbomaschine ii
DE4025406A1 (de) Rotationslaeufermaschine
WO1992014917A1 (de) Radialkolbenmotor
DE4240871A1 (de) Flüssiger Kolben in Arbeitsmaschinen, z. B. in Verdichtern und Antriebsmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal