DE19954328A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen kompensierter Meßwandler-Ausgangsimpulse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen kompensierter Meßwandler-AusgangsimpulseInfo
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Abstract
Es werden ein Meßwandler und Verfahren geschaffen, die ein Paar von Impulsen als Ausgangssignal liefern, wobei der gemessene Zustand durch die Zeitdauer zwischen den Impulsen dargestellt wird, wobei es eine interne Kompensation aufweist, so daß das Paar von Impulsen abgeglichen wird, um das Ausganssignal eines vorgegebenen idealen Meßwandlers nachzuahmen. In einer Ausführungsform werden durch Vergleichen des Meßwandlerausgangssignals mit einer durch eine getrennte Meßvorrichtung vorgenommenen Positionsmessung Korrekturfaktoren für einen magnetostriktiven linearen Positionsmeßwandler berechnet. Diese Korrekturfaktoren werden in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Während des Betriebs eines Meßwandlers wird dann für jede unkorrigierte Messung ein Korrekturfaktor ausgewählt und zu der unkorrigierten Messung addiert, um eine kompensierte Messung zu liefern. Die kompensierte Messung dann zum Erzeugen eines Zeitwerts unter Verwendung einer Berechnung, die eine vorgegebene Standard-Wellenleiter-Ausbreitungsgeschwindigkeit enthält, verwendet. Die Ausgangsimpulse werden dann anhand dieses Zeitwerts erzeugt, so daß die Impulse eine Messung darstellen, wie sie bei der Ausgabe von einem ideal linearen Wellenleiter mit einer vorgegebenen Standard-Wellenleiter-Ausbreitungsgeschwindigkeit erscheinen würde. Dementsprechend sind die Ausgangsimpulse linearisiert und auf die vorgegebene Ausbreitungsgeschwindigkeit standardisiert. Somit braucht das Steuersystem (oder eine andere ...
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Meßwandler wie etwa
z. B. auf magnetostriktive Positionsmeßwandler und genauer auf
Meßwandler, die ein gepulstes Ausgangssignal derart liefern,
daß die Zeitdauer zwischen den Impulsen proportional zu dem
gemessenen Zustand ist, wobei es zur Berücksichtigung ver
schiedener Faktoren kompensiert ist. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung in einer Ausführungsform ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Ausgangsimpulsen von
magnetostriktiven Positionsmeßwandlern, die für die Wellenlei
ter-Ausbreitungsgeschwindigkeit (d. h. für den "Gradienten")
standardisiert und außerdem zur Berücksichtigung von Wellen
leiter-Nichtlinearitäten kompensiert sind.
Ein Meßwandler kann irgendeines von einer Vielzahl von Aus
gangssignalen liefern. Zum Beispiel kann ein analoges Span
nungsausgangssignal (oder Stromausgangssignal) geliefert
werden, wobei die Ausgangsspannung (oder der Ausgangsstrom)
direkt proportional zu dem gemessenen Zustand ist. Alternativ
kann der Meßwandler ein digitales Ausgangssignal wie etwa
z. B. eine synchrone serielle Schnittstelle (SSI) liefern, an
der der gemessene Zustand als ein Datenwort geliefert wird.
Die Art des von dem Meßwandler gelieferten Ausgangssignals
hängt von der besonderen Umgebung, in der der Meßwandler
angewendet wird, und von dem Controller oder von der Vorrich
tung, an die das Ausgangssignal geliefert wird, ab.
Ein weiteres Beispiel eines Meßwandler-Ausgangssignals ist das
Start/Stopp-Ausgangssignal oder die Impulsschnittstelle, in
der die Zeitdauer zwischen einem ersten und einem zweiten
Impuls direkt proportional zu dem gemessenen Zustand oder zu
der gemessenen Größe ist. Beispielhaft liefert in einem magne
tostriktiven Positionsmeßwandler ein Controller einen Abfrage
impuls, der zu einer von einer magnetischen Markierung an dem
Meßwandler ausgehenden elastischen Verformung eines Wellenlei
ters in dem Meßwandler führt. Die Verformung pflanzt sich in
Form einer mechanischen Welle mit Längs- und Torsionskomponen
ten in beiden Richtungen längs des Wellenleiters fort. Durch
einen geeigneten Umsetzer wie etwa durch eine Spule, durch ein
Band oder durch einen Kristall wird die mechanische Welle
hierauf in einen Antwortimpuls umgesetzt. Der Abfrageimpuls
und der Antwortimpuls werden als ein Start/Stopp-Impuls-Aus
gangssignal geliefert, wobei die Zeitdauer zwischen den zwei
Impulsen die Position des mit der gemessenen verschiebbaren
Masse verbundenen Magneten darstellt. Die vorliegende Erfin
dung ist auf solche Meßwandler mit gepulstem Ausgangssignal
oder Impulsschnittstellen-Meßwandler anwendbar, wobei die
Zeitdauer zwischen den zwei Impulsen einen gemessenen Zustand
oder ein gemessenes Merkmal (z. B. eine Position) darstellt.
Die Genauigkeit der Meßwandler kann durch Unvollkommenheiten
und Abweichungen in den Bauteilen und Materialien, aus denen
der Meßwandler besteht, beeinflußt werden. Zum Beispiel kann
der magnetostriktive Wellenleiter eines Positionsmeßwandlers
über seine Länge Abweichungen im Material und in der Größe
aufweisen, die ein über die Länge des Wellenleiters uner
wünscht nichtlineares Ausgangssignal erzeugen. Mit anderen
Worten, wegen der Herstellungsabweichungen längs des Wellen
leiters liefert der Meßwandler möglicherweise kein hinsicht
lich der Position längs des Wellenleiters ideal lineares
Ausgangssignal. Obgleich eine sorgfältige Abschirmung der
Materialien und Bauelemente Ungenauigkeiten wegen der Nichtli
nearität verringern kann, kann eine solche Abschirmung und
Steuerung Zeit erfordern, die Herstellungskosten des Meßwand
lers erhöhen und dazu führen, daß zahlreiche Wellenleiter
verworfen werden müssen.
Außerdem können zwei Meßwandler vom gleichen Typ wegen Materi
alabweichungen oder -unregelmäßigkeiten verschiedene Ausgangs
signale erzeugen. Beispielsweise kann ein magnetostriktiver
Wellenleiter eines Meßwandlers wegen geringfügiger Unter
schiede in bezug auf die Materialien oder wegen geringfügiger
konstruktiver Abweichungen eine andere Ausbreitungsgeschwin
digkeit als die eines anderen Meßwandlers besitzen. (Die
Ausbreitungsgeschwindigkeit oder der "Gradient" eines Wellen
leiters ist die Geschwindigkeit, mit der sich eine mechanische
Welle längs des Wellenleiters fortpflanzt.) Damit das Aus
gangssignal des Meßwandlers durch die Vorrichtung, die das
Ausgangssignal des Meßwandlers empfängt, richtig interpretiert
wird, müssen solche Abweichungen dementsprechend in Betracht
gezogen werden. Falls z. B. ein Controller in einer Maschine
das gepulste Ausgangssignal eines magnetostriktiven Positions
meßwandlers empfängt, muß er herkömmlich mit der Ausbreitungs
geschwindigkeit des Wellenleiter des Meßwandlers programmiert
werden, um das Ausgangssignal des Meßwandlers richtig zu
interpretieren. Eine solche Programmierung erfordert, daß der
Anwender Erfahrung mit dem Programmierverfahren hat, sie
erfordert Zeit von Seiten des Anwenders beim Durchführen der
Programmierung, und sie kann fehleranfällig sein. Wenn der
Meßwandler ersetzt werden muß, muß außerdem der Controller neu
programmiert werden, um die besonderen Eigenschaften des
Ersatzmeßwandlers zu berücksichtigen. Außerdem stellt diese
Programmierung typischerweise nicht die Nichtlinearität in
Rechnung.
Dementsprechend ist wünschenswert, die Korrektur von Unvoll
kommenheiten und Abweichungen in einem Meßwandler wie etwa von
Abweichungen wegen der Materialzusammensetzung und wegen der
Toleranzen zu ermöglichen, ohne eine Eingabe von Seiten des
Anwenders zu erfordern, ohne eine Programmierung für jeden
besonderen Meßwandler zu erfordern und ohne eine langwierige
und verschwenderische Auswahl von Materialien oder Bauelemen
ten zu erfordern. Insbesondere ist wünschenswert, eine solche
Korrektur im Kontext von Meßwandlern zu schaffen, die magneto
striktive Wellenleiter verwenden, bei denen Nichtlinearitäten
und Gradientenabweichungen problematisch sein können. Insbe
sondere ist eine solche Kompensation in Anwendungen erwünscht,
bei denen eine hohe Genauigkeit gefordert wird.
In bestimmten Meßwandlern ist die Schaffung gewisser gegenüber
dem Meßwandler interner automatischer Kompensationsfähigkeiten
bekannt, so daß keine Anwendereingabe erforderlich ist. In
Meßwandlern, die ein gepulstes Ausgangssignal verwenden, wird
bisher jedoch keine solche Kompensation geliefert. Insbeson
dere ist kein Verfahren oder keine Vorrichtung zum genauen
Erzeugen kompensierter Ausgangsimpulse von einem Meßwandler
verfügbar. Zum Beispiel wird im Kontext eines magnetostrikti
ven linearen Positionsmeßwandlers mit einer digitalen Impuls
schnittstelle bisher keine Fähigkeit zum Ändern oder Neuerzeu
gen des gepulsten Ausgangssignals des Meßwandlers geschaffen.
Dementsprechend besteht ein Bedarf an einem Verfahren und an
einer Vorrichtung zum Ändern oder zum Neuerzeugen des Aus
gangssignals eines Meßwandlers mit gepulster Schnittstelle, um
so die Abweichungen (z. B. die Nichtlinearitäten) in einem
besonderen Meßwandler und/oder die Abweichungen zwischen
Meßwandlern (z. B. Differenzen der Ausbreitungsgeschwindigkei
ten) zu kompensieren, um so die Eicheingabe von dem Anwender
wegzulassen und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abschir
mung und/oder des Verwerfens von Materialien zu vermeiden.
Außerdem besteht ein Bedarf an einem solchen Verfahren und an
einer solchen Vorrichtung, die ein hochgenaues Ausgangssignal
mit einer hohen Auflösung schaffen können.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
obigen Probleme zu beseitigen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Meßwandlers mit gepulstem Ausgangssignal, der nicht erfordert,
daß der Anwender das Steuersystem eicht, mit dem der Meßwand
ler angewendet wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum automatischen
Kompensieren von Nichtlinearitäten in einem Meßwandler mit
gepulstem Ausgangssignal, bei dem die Zeitdauer zwischen den
Ausgangsimpulsen den gemessenen Zustand oder das gemessene
Merkmal darstellt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum automatischen
Kompensieren von Abweichungen der Ausbreitungsgeschwindigkeit
in einem Meßwandler mit gepulstem Ausgangssignal.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Meßwandlers mit gepulstem Ausgangssignal mit kompensierten
Start- und Stopp-Impulsen mit einer hohen Ausgangsauflösung,
bei dem die Zeitdauer zwischen den Impulsen den gemessenen
Zustand oder das gemessene Merkmal darstellt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
magnetostriktiven linearen Positionsmeßwandlers mit
Start/Stopp-Ausgangsimpulsen, der nicht erfordert, daß der
Anwender das Steuersystem eicht, mit dem der Meßwandler ver
wendet wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
magnetostriktiven linearen Positionsmeßwandlers mit
Start/Stopp-Ausgangsimpulsen, die kompensiert sind, um Abwei
chungen wegen Nichtlinearitäten und/oder wegen der Ausbrei
tungsgeschwindigkeit in Rechnungen zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Erzeugen automatisch
kompensierter Start/Stopp-Ausgangsimpulse von einem
magnetostriktiven Positionsmeßwandler, wobei die Zeitdauer
zwischen den Impulsen die lineare Position mit einer hohen
Genauigkeit darstellt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Erzeugen von Start/Stopp-
Ausgangsimpulsen von einem magnetostriktiven
Positionsmeßwandler, so daß die Zeitdauer zwischen den Impul
sen die vorausgesagte lineare Position darstellt, wobei sie
automatisch wegen Abweichungen in dem Meßwandler kompensiert
ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
linearen Positionsmeßwandlers, der in einem Zylinder vorgese
hen sein kann, wobei er weniger Raum beansprucht und besser
gegenüber Beschädigung geschützt ist.
Zum Lösen der vorstehenden und weiterer Aufgaben wird ein
Verfahren zur Schaffung eines kompensierten Ausgangssignals
eines linearen Positionsmeßwandlers geschaffen. Das Verfahren
umfaßt das Erzeugen eines Abfragesignals zum Erzeugen einer
mechanischen Welle in einem Wellenleiter, das Umsetzen der
mechanischen Welle in ein Antwortsignal, das Messen der Zeit
dauer zwischen dem Abfragesignal und dem Antwortsignal und das
Berechnen einer Position anhand der gemessenen Zeitdauer.
Außerdem umfaßt das Verfahren das Abgleichen der berechneten
Position in der Weise, daß sie mit einem idealen Meßwandler
mit einer linearen Wellenleiter-Antwort und mit einer vorgege
benen Standard-Wellenleiter-Ausbreitungsgeschwindigkeit über
einstimmt. Außerdem umfaßt das Verfahren das Erzeugen eines
Start-Impulses und eines Stopp-Impulses, wobei die Zeitdauer
zwischen den Impulsen aus der abgeglichenen Position abgelei
tet wird.
Außerdem wird ein Verfahren zur Schaffung eines kompensierten
Meßwandler-Ausgangssignals geschaffen. Das Verfahren umfaßt
das Liefern eines digitalen Werts, der einen ermittelten
Zustand darstellt, und das Abgleichen des digitalen Werts in
der Weise, daß er die Antwort eines vorgegebenen idealen
Meßwandlers imitiert. Außerdem umfaßt das Verfahren das Erzeu
gen eines ersten Meßwandler-Ausgangsimpulses und das Erzeugen
eines zweiten Meßwandler-Ausgangsimpulses nach dem ersten
Impuls. Die Zeitverzögerung zwischen dem ersten und dem zwei
ten Impuls wird aus dem abgeglichenen digitalen Wert abgelei
tet.
Außerdem wird ein lineares Positionsmeßwandlersystem geschaf
fen, das einen Wellenleiter, eine Abfrageimpuls-Generator
schaltung und einen mit dem Wellenleiter in Verbindung stehen
den Modenumwandler aufweist. Außerdem enthält das System eine
mit dem Modenumwandler und mit der Abfrageimpuls-Generator
schaltung in Verbindung stehende Rechenschaltung. Die Rechen
schaltung ist so konfiguriert, daß sie die Zeitdauer zwischen
dem Erzeugen des Abfragesignals von dem Abfrageimpulsgenerator
und dem Erzeugen eines Antwortsignals von dem Modenumwandler
mißt, und ist außerdem so konfiguriert, daß sie anhand der
Zeitmessung einen digitalen Wert erzeugt. Außerdem enthält das
System eine mit der Rechenschaltung in Verbindung stehende
Kompensationsschaltung. Die Kompensationsschaltung ist so
konfiguriert, daß sie den digitalen Wert in der Weise ab
gleicht, daß ein kompensierter digitaler Wert erzeugt wird,
der die Antwort eines Wellenleiters mit einer vorgegebenen
Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit simuliert. Außerdem
enthält das System eine mit der Kompensationsschaltung in
Verbindung stehende Stopp-Impuls-Generatorschaltung, die so
konfiguriert ist, daß sie anhand des kompensierten digitalen
Werts einen Stopp-Impuls erzeugt.
Weiterhin wird außerdem ein lineares Positionsmeßwandlersystem
mit einem Zylinder und mit einem wenigstens teilweise in dem
Zylinder vorgesehenen Wellenleiter geschaffen. Außerdem ent
hält das System eine Abfrageimpuls-Generatorschaltung, einen
mit dem Wellenleiter in Verbindung stehenden Modenumwandler
und ein angrenzend an den Zylinder liegendes Nahelektronik-Ge
häuse. Außerdem enthält das System eine wenigstens teilweise
in dem Nahelektronik-Gehäuse vorgesehene Signalaufbereitungs-
Schaltungsanordnung, die mit dem Modenumwandler in Verbindung
steht. Die Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung ist so
konfiguriert, daß sie einen analogen Antwortimpuls von dem
Modenumwandler in ein digitales Impulssignal umsetzt. Außerdem
ist eine fern von dem Zylinder liegende Fernelektronik enthal
ten, die eine mit der Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung
in Verbindung stehende Rechenschaltung aufweist. Die Rechen
schaltung ist so konfiguriert, daß sie die Zeitdauer zwischen
dem Erzeugen eines Abfragesignals von dem Abfrageimpulsgenera
tor und dem Erzeugen eines digitalen Impulssignals von der
Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung mißt und anhand der
gemessenen Zeitdauer einen digitalen Wert erzeugt.
Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung gehen für den
Fachmann auf dem Gebiet aus der folgenden Beschreibung hervor,
in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
einschließlich einer momentan zum Ausführen der Erfindung
betrachteten besten Betriebsart lediglich beispielhaft gezeigt
und beschrieben sind. Selbstverständlich umfaßt die Erfindung
verschiedene andere Aspekte und Ausführungsformen, ohne von
dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist die
Zeichnung und die Beschreibung dem Wesen nach erläuternd und
nicht einschränkend.
Obgleich das Dokument mit Ansprüchen endet, die die Erfindung
genau darlegen und eindeutig beanspruchen, wird angenommen,
daß sie aus der folgenden Beschreibung besser verständlich
wird, die in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung zu
nehmen ist, in der:
Fig. 1 ein Diagramm ist, das eine Seitenansicht eines bei
spielhaften intern kompensierten magnetostriktiven Meßwandlers
mit gepulstem Ausgangssignal gemäß den Prinzipien der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine graphische Darstellung ist, die ein Extrapolati
onsverfahren zeigt, das in dem Meßwandler nach Fig. 1 zur
Voraussage einer Position verwendet werden kann;
Fig. 3a ein Ablaufplan ist, der ein beispielhaftes Verfahren
zum Eichen von in einem Meßwandler mit gepulstem Ausgangssi
gnal gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwende
ten Daten zeigt;
Fig. 3b ein Ablaufplan ist, der ein beispielhaftes Verfahren
zum Betrieb eines Meßwandlers mit gepulstem Ausgangssignal
gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4a, b beispielhafte Datentabellen zur Verwendung beim
Eichen eines Meßwandlers mit gepulstem Ausgangssignal gemäß
den Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind;
Fig. 5a ein Ablaufplan ist, der ein in einem Meßwandler mit
gepulstem Ausgangssignal, gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verwendetes alternatives Verfahren zum Eichen der
Daten zeigt;
Fig. 5b ein Ablaufplan eines alternativen Verfahrens zum
Betrieb eines Meßwandlers mit gepulstem Ausgangssignal gemäß
den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 6 eine graphische Darstellung ist, die zeigt, wie aus den
empirischen Daten gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfin
dung Korrekturfaktoren berechnet werden können, so daß der
Wellenleiter eines Meßwandlers einen idealen Wellenleiter mit
einer vorgegebenen Ausbreitungsgeschwindigkeit simulieren
kann;
Fig. 7 eine Teilquerschnittsdarstellung ist, die eine Seiten
ansicht eines beispielhaften intern kompensierten magneto
striktiven Meßwandlers mit gepulstem Ausgangssignal zeigt, der
gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung teilweise in
einen Zylinder eingebettet ist und eine fern liegende Elektro
nik besitzt;
Fig. 8 ein Diagramm ist, das eine Seitenansicht eines bei
spielhaften intern kompensierten magnetostriktiven Meßwandlers
mit gepulstem Ausgangssignal mit einer Fernelektronik zeigt,
die eine Signalverarbeitungs-Schaltungsanordnung gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält; und
Fig. 9 ein Diagramm ist, das eine Seitenansicht eines bei
spielhaften magnetostriktiven Meßwandlers zeigt, der kompen
sierte Start/Stopp-Impulse erzeugt und die Impulse hierauf
vermittels der Signalverarbeitungs-Schaltungsanordnung gemäß
den Prinzipien der vorliegenden Erfindung in ein anderes
Format umsetzt.
Nun wird im einzelnen auf die Zeichnung, in der gleiche Be
zugszeichen eine entsprechende Konstruktion zeigen, Bezug
genommen, wobei Fig. 1 einen beispielhaften, gemäß den Prinzi
pien der vorliegenden Erfindung hergestellten intern kompen
sierten Meßwandler mit gepulstem Ausgangssignal zeigt. Es wird
angemerkt, daß diese Bezugnahme, obgleich hier lediglich auf
magnetostriktive lineare Positionsmeßwandler Bezug genommen
wird, lediglich der Erläuterung dient. Es ist beabsichtigt,
daß die Prinzipien der Erfindung auf weitere Arten von Meß
wandlern, Sensoren oder Detektoren mit gepulstem Ausgangssi
gnal wie etwa z. B. auf LVDTs (lineare variable Differential
meßwandler) angewendet werden können.
Fig. 1 zeigt einen beispielhaften linearen Positionsmeßwandler
10, der ein Wellenleitergehäuse 12 sowie ein Elektronikgehäuse
14 enthält. Obgleich solche linearen Positionsmeßwandler
irgendeine einer Vielzahl von in der Industrie bekannten
Formen und Baukombinationen annehmen können, werden für die
Zwecke der allgemeinen Erläuterung und des Verständnisses der
vorliegenden Erfindung beispielhafte Konstruktionen disku
tiert. Beispielhafte Konstruktionen sind in den US-Patenten
Nr. 5.903.426 und 5.923.164 offenbart, die hiermit in ihrer
gesamten Offenbarung durch Literaturhinweis eingefügt sind.
Die Form des Gehäuses 12 in Fig. 1 kann von der Anwendung des
Meßwandlers 10 abhängen. Zum Einsetzen in Hydraulikzylinder
könnte z. B. ein stabförmiges oder zylindrisches Gehäuse
verwendet werden, während für Anwendungen mit verschiebbaren
Bauelementen außerhalb des Zylinders ein allgemein rechteck
förmiges Gehäuse verwendet werden könnte. Die Gehäuse 12 und
14 sind bevorzugt aus stranggepreßtem Aluminium oder rost
freiem Stahl hergestellt, obgleich andere starre Schutzmate
rialien verwendet werden könnten.
In dem Wellenleitergehäuse 12 ist ein magnetostriktiver Wel
lenleiter 16 vorgesehen, der bevorzugt die Form eines verlän
gerten Drahts, eines verlängerten Stabs oder einer verlänger
ten Stange hat, und bevorzugt röhrenförmig ist. Der Wellenlei
ter 16 ist allgemein aus einem magnetischen Material herge
stellt, das die Fähigkeit besitzt, sich proportional zur
Stärke eines angelegten Magnetfelds zu verformen, auszudehnen
oder zusammenzuziehen, weshalb es für "magnetostriktiv" gehal
ten wird. Beispiele solcher Materialien umfassen Nickel und
Nickellegierungen. Bevorzugt ist der Wellenleiter 16 hohl und
enthält eine in Längsrichtung durch seine Mitte verlaufende
Öffnung.
Ein Leiter 18 verläuft von der Elektronik 30 in das Elektro
nikgehäuse 14 und über die Länge der Öffnung in dem röhrenför
migen Wellenleiter 16. Hierauf verläuft der Leiter 18 außer
halb des Wellenleiters 16 zurück zu der Elektronik 30. Alter
nativ könnte der Wellenleiter 16 einen festen Draht oder Stab
aus einem leitenden Material umfassen. In einem solchen Fall
könnten zwei Leiter 18 vorgesehen sein, die die zwei Enden des
festen Wellenleiters 16 an eine geeignete Elektronik 30 an
schließen.
An einem Ende des Wellenleiters 16 befindet sich eine Sonden
spule 22 mit einem Abschnitt, der einen Endabschnitt des
Wellenleiters effektiv umgibt. Alternativ zu der Spule 22
könnten andere geeignete Signalumsetzer wie etwa z. B. ein
Magnetband oder ein Piezokristall verwendet werden.
Das gegenüberliegende Ende des Wellenleiters 16 ist von einem
Dämpfer 26 umgeben, der bevorzugt aus einem Silikon-, Gummi-
oder anderen Material, das mechanische Wellen absorbieren
kann, um die Störung von Wellenreflexionen zu minimieren,
besteht, oder mit einem solchen verbunden ist. In einigen
Anwendungen wäre die Verwendung eines solchen Dämpfers 26
nicht erforderlich.
Ein Magnet 19 ist gleitend mit dem Äußeren des Wellenleiterge
häuses 12 im Eingriff. Der Magnet 19 kann eine runde Form mit
einer mittigen Öffnung (z. B. eine Torus-ähnliche Form) zum
Eingriff mit dem Gehäuse 12 besitzen. Außerdem könnte der
Magnet 19 andere Formen und Konfigurationen annehmen. Zum
Beispiel könnte der Magnet 19 eine flache, rechteckige Form
zum gleitenden Eingriff an einer Seite des Gehäuses 12 wie
etwa über den Eingriff in einer Rille oder Spur an dem Gehäuse
12 besitzen. Als weitere Alternative könnte der Magnet 19 ein
existierendes bewegliches Teil einer Maschine wie etwa einen
magnetischen Kolbendeckel in einem Zylinder einer Maschine
oder mehrere um den Wellenleiter beabstandete Magneten umfas
sen.
In der beispielhaften Ausführungsform nach Fig. 1 ist der
Magnet 19 mechanisch über den Steuerarm 20 mit einem ver
schiebbaren Element 52 in einer Maschine 50 verbunden. Das
verschiebbare Element 52 könnte z. B. eine verschiebbare
Oberfläche an einer Hydraulikpresse oder eine verschiebbare
Spindel an einer Spindelpresse umfassen. Wegen der Kopplung 20
zwischen dem verschiebbaren Element 52 und dem Magneten 19
führt die Verschiebung des Elements 52 zu einer entsprechenden
Verschiebung des Magneten 19. Andere Anwendungen wie etwa
z. B. das Anordnen des Gehäuses 12 in einer vertikalen Posi
tion und das Bereitstellen eines Schwimmers an dem Magneten 19
in der Weise, daß er der Bewegung eines Fluids in einem Behäl
ter folgen kann, sind ebenfalls beabsichtigt. Zum Empfang der
Ausgangsimpulse 45 und 46 von dem Meßwandler 10 und zum Steu
ern des Betriebs der Maschine 50 wenigstens teilweise anhand
dieser Impulse ist ein Steuersystem 54 vorgesehen. Die Zeit
dauer zwischen den Impulsen 45 und 46 ist proportional zu der
Position des verschiebbaren Elements 52.
Die Elektronik 30 in dem Elektronikgehäuse 14 steuert den
Betrieb des Meßwandlers 10. Wie von der Anwendung gefordert,
können die Elektronik 30 und das Gehäuse 14 in der Nähe des
Wellenleitergehäuses 12 oder an einem fernen Ort liegen.
Außerdem braucht für die Elektronik 30 kein getrenntes Gehäuse
vorgesehen zu sein.
Im Betrieb liefert das Steuersystem 54 ein Abfrageimpulssignal
39 des elektrischen Stroms an die Elektronik 30 und über den
Leiter 18. (Alternativ kann die Elektronik 30 einen Impulsge
nerator enthalten, der das Abfrageimpuls-Signal 39 über den
Leiter 18 liefert, wobei das Steuersystem 54 in diesem Fall
das Abfrageimpuls-Signal 39 nicht zu liefern braucht.)
Der Impuls 39 erzeugt ein ringförmiges elektromagnetisches
Feld, das um den Wellenleiter 16 rotiert. Wenn sich das elek
tromagnetische Feld mit dem Magnetfeld des Magneten 19 über
schneidet, wird ein magnetostriktiver Effekt erzeugt, der eine
Verformung des Wellenleiters 16 bewirkt. Die Verformung läuft
von dem Punkt des Magneten 19 aus in Form einer mechanischen
Welle 17 in beiden Richtungen längs des Wellenleiters 16 bzw.
breitet sich längs des Wellenleiters 16 in dieser Weise aus.
Für die typischerweise in solchen Meßwandlern verwendeten
Wellenleitermaterialien beträgt die Ausbreitungsgeschwindig
keit oder der Gradient der mechanischen Welle 17 längs des
Wellenleiters 16 üblicherweise etwa 2830 Meter pro Sekunde
(m/s). Bevorzugt wird der Impuls 39, bevor er über den Leiter
18 eingespeist wird, von dem Steuersystem 54 und über eine
Impulsformungsschaltung 41 geleitet. Die Impulsformungsschal
tung 41 liefert irgendeine erforderliche Formung des Impulses
39 wie etwa z. B. eine Verstärkung, die sicherstellt, daß der
Impuls 39 die richtige Amplitude und Dauer besitzt, um in dem
Wellenleiter 16 einen erfaßbaren magnetostriktiven Effekts zu
erzeugen.
Diejenige Komponente der Welle 17, die das ferne Ende des
Wellenleiters 16 erreicht, wird bevorzugt durch das Dämpfungs
material 26 gedämpft, um zu verhindern, daß sie reflektiert
wird und möglicherweise zukünftige Messungen stört. An dem
nahen Ende des Wellenleiters 16 wird die mechanische Welle 17
über die Spule 22 geleitet, wo sie in ein elektrisches Signal
umgesetzt wird. Diese Umsetzung führt zur Erzeugung eines
elektrischen Signals 23 an den Anschlüssen der Spule 22.
(Falls anstelle der Spule 22 ein Piezokristall verwendet
würde, würde die Torsionsbewegung des Wellenleiters 16 eine
Belastung auf den Kristall übertragen, die einen entsprechen
den Spannungsimpuls von dem Kristall erzeugen würde.)
Wie im Gebiet bekannt ist, ist die Laufzeit der Welle 17 von
dem Magneten 19 zu der Spule 22 direkt proportional zum Ab
stand des Magneten von der Spule. Insbesondere bezieht sich
die folgende Gleichung auf die Position des Magneten 19:
D = v.t,
wobei D der Abstand zwischen der Spule 22 und dem Magneten 19,
t die Zeit, die die Welle 17 benötigt, um von dem Magneten 19
zu der Spule 22 zu laufen, und v die Ausbreitungsgeschwindig
keit des Wellenleiters 16 ist.
Dementsprechend kann bei Kenntnis der Ausbreitungsgeschwindig
keit v und der Zeit t der Abstand der magnetischen Markierung
19 ermittelt werden. Danach ist die Position der verschiebba
ren Masse 52 bekannt. Da das Auslösen der Welle 17 an dem
Magneten 19 nahezu momentan mit dem Auslösen des Stromimpulses
39 erfolgt, und da der Empfang der Welle 17 an der Spule 22
nahezu gleichzeitig mit dem Erzeugen des Rückimpulses 23
erfolgt, kann die Zeit t, wie im Gebiet bekannt ist, durch
Messen der Zeitdauer zwischen dem Erzeugen des Stromimpulses
39 und dem Empfang des Rückimpulses 23 eng angenähert werden.
Wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit v und die Zeit t bekannt
sind, kann somit der Abstand D berechnet werden. Wenn die Zeit
t zu 100,1234 Mikrosekunden gemessen würde und bekannt wäre,
daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Wellenleiters 16 2830
Meter pro Sekunde beträgt, würde der Abstand des Magneten 19
beispielsweise etwa 0,283349222 Meter betragen.
Gemäß Meßwandlern mit gepulstem Ausgangssignal des Standes der
Technik wurde der Antwortimpuls 23 direkt in das Steuersystem
54 des Anwenders eingespeist, das die Maschine 50 (oder die
Prozeßausrüstung) steuert. Das Steuersystem 54 würde die
Zeitdauer zwischen dem Abfrageimpuls 39 und dem Antwortimpuls
23 benötigen und messen und hierauf unter Verwendung der
obenbeschriebenen Gleichung die Berechnung ausführen.
Selbstverständlich erfolgt die Berechnung der Position anhand
der obigen Gleichung unter Verwendung mehrerer Voraussetzun
gen. Zunächst wird vorausgesetzt, daß die zum Ausführen der
Berechnung verwendete Ausbreitungsgeschwindigkeit v die tat
sächliche Geschwindigkeit des Wellenleiters 16 ist. Wie die
verwendete Gleichung zeigt, wird außerdem vorausgesetzt, daß
die Beziehung zwischen dem Abstand D und der Zeit t über die
Länge des Wellenleiters linear ist.
In der Praxis sind diese Bedingungen jedoch, wenn überhaupt,
selten erfüllt. Zunächst unterscheidet sich die tatsächliche
Ausbreitungsgeschwindigkeit des Wellenleiters 16 üblicherweise
von dem typischen Wert (oder Standardwert). Zweitens ist die
Wellenleitergeschwindigkeit üblicherweise nicht ideal linear.
Wenn durch das Steuersystem 54 keine Abgleiche an der berech
neten Position vorgenommen werden, unterscheidet sich die
tatsächliche Position des Magneten 19 dementsprechend etwas
von der berechneten Position.
Um Berechnungen für eine genaue Messung auszuführen, müßte der
Anwender somit bisher die in der Gleichung verwendete Ge
schwindigkeit v in dem Steuersystem 54 in der Weise abglei
chen, daß sie mit der tatsächlich verwendeten des Wellenlei
ters 16 übereinstimmt. (Typischerweise wurde die durchschnitt
liche Ausbreitungsgeschwindigkeit eines Wellenleiters 16 durch
den Hersteller des Meßwandlers 10 gemessen und in die Meßwand
lerspezifikation aufgenommen.)
Falls der Anwender den Meßwandler 10 durch eine neue Einheit
ersetzen würde, müßte er dementsprechend das Steuersystem 54
in der Weise neu programmieren, daß es die neuen Eigenschaften
der Einheit berücksichtigt. Dieser Prozeß war zeitaufwendig,
fehleranfällig und erforderte Kenntnis von Seiten des Anwen
ders. Außerdem enthielten diese Steuersysteme 54 keine Ein
stellung für die Linearität, wobei somit nachfolgend einige
Fehler zwischen der durch das Steuersystem berechneten Posi
tion und der tatsächlichen Position des Magneten verblieben.
Um eine bessere Linearität zu erhalten, war eine sorgfältige
Auswahl der Wellenleiter und/oder eine enge Steuerung ihrer
Herstellung, manchmal mit einem höheren Aufwand, erforderlich.
Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung und wie im
folgenden ausführlicher beschrieben wird, liefert die Elektro
nik 30 jedoch als Ausgangssignal nicht den Impuls 23, sondern
über den Start-Impuls 46 und über den Stopp-Impuls 45 ein
"künstliches" gepulstes Ausgangssignal. Wie bei Meßwandlern
mit gepulster Schnittstelle des Standes der Technik wird der
Ort des Magneten 19 weiter durch ein Paar von Impulsen darge
stellt, wobei sich die Zeitdauer zwischen den Impulsen propor
tional zum Abstand des Magneten von einem vorgegebenen Start-
Ort ändert. Im Gegensatz zu den Meßwandlern mit Impuls-
Schnittstelle des Standes der Technik gleicht der Meßwandler
10 jedoch seine "künstlichen" Ausgangsimpulse (45 und 46)
gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zur Anpassung
an die besondere Ausbreitungsgeschwindigkeit des Wellenleiters
16 ab. Außerdem gleicht der Meßwandler 10 diese Ausgangsim
pulse (45 und 46) gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung in der Weise ab, daß Nichtlinearitäten des Wellen
leiters 16 in Rechnung gestellt werden. Die Daten, die diese
Kompensationen ermöglichen, werden bei der Herstellung des
Meßwandlers 10 aufgezeichnet. Dementsprechend braucht der
Anwender an seinem Steuersystem 54 keine Abgleiche vorzuneh
men. Außerdem werden die Zeit und die Kosten für die Auswahl
besserer Materialien zur Konstruktion des Meßwandlers 10
eingespart.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann durch den
Anwender eine Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit vorausge
setzt werden, wobei das Steuersystem 54 unabhängig davon, ob
an die Maschine ein neuer Meßwandler 10 angeschlossen wird,
zum Ausführen der Positionsberechnung unter Verwendung dieser
Geschwindigkeit nur einmal programmiert zu werden braucht. Der
Anwender kann einfach den neuen Meßwandler 10 montieren und in
der Art eines "Plug-and-Play" sofort mit dem Betrieb beginnen.
Da das Steuersystem ständig auf die Standard-Ausbreitungsge
schwindigkeit abgeglichen sein kann, benötigt der Anwender
somit nicht die Kenntnis und die Zeit, die zum Vornehmen von
Änderungen an dem Steuersystem 54 erforderlich sind. Gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung nimmt der Meßwandler 10
intern Abgleiche an der Positionsmessung (zum Standardisieren
der Ausbreitungsgeschwindigkeit und zum Linearisieren des
Ausgangssignals) vor, wobei er hierauf künstlich Impulse
erzeugt, die die abgeglichene Messung darstellen.
Mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen werden nun
ausführlicher spezifische Beispiele beschrieben, wie diese
Aspekte und Vorteile ausgeführt werden können. In der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 und gemäß den Prinzipien und Aspekten
der vorliegenden Erfindung nimmt der Meßwandler 10 intern
mehrere Abstandsberechnungen vor, wobei er diese Berechnungen
zur Voraussage der nächsten Position des Magneten 19 verwendet
und hierauf die vorausgesagte digitale Berechnung gemäß den
während der Eichung des Meßwandlers 10 aufgezeichneten Daten
abgleicht. Der abgeglichene digitale Wert wird hierauf zum
"künstlichen" Erzeugen eines Paars von Ausgangsimpulsen 45 und
46 verwendet, wobei die Zeitdauer zwischen den Impulsen im
Verhältnis zu dem abgeglichenen digitalen Wert steht. Dement
sprechend empfängt das Steuersystem 54 weiter das von ihm
benötigte gepulste Ausgangssignal, wobei jedoch die erforder
lichen Abgleiche in bezug auf den Meßwandler 10 intern vorge
nommen werden, was keine Änderungen an dem Steuersystem und
kein Programmieren des Steuersystems durch den Anwender erfor
dert.
Genauer wird die Zeitdauer zwischen dem Abfrageimpuls 39 und
dem Antwortimpuls 23 in der Ausführungsform nach Fig. 1 durch
eine Zeitgeber/Positionsberechnerschaltung 37 gemessen. Gemäß
den im Gebiet bekannten Prinzipien wird die Schaltung 37
bevorzugt als Bestandteil einer anwendungsspezifischen inte
grierten Schaltung (ASIC) 32 vorgesehen. Alternativ ist jedoch
die Bereitstellung eines getrennten Bauelements vorgesehen.
Zum Beispiel könnte die Schaltung 37 eine integrierte program
mierbare Intervallzeitgeberschaltung (oder eine integrierte
Zählerschaltung) zum Ausführen der Zeitmessung sowie eine
integrierte Multipliziererschaltung zum Ausführen der Positi
onsberechnung umfassen. Außerdem ist beabsichtigt, daß zum
Ausführen der Operationen dieser Schaltungen weitere Control
ler und Prozessoren verwendet werden könnten.
Die Zeitgeber- und Positionsberechnerschaltung 37 steht in
Verbindung mit der Spule 22 und mit dem Impulsgenerator in dem
Steuersystem 54 (d. h., sie liefert wie etwa z. B. über eine
elektrische Verbindung Signale an sie und/oder empfängt Si
gnale von ihnen). Der Zeitgeber/Positionsberechner 37 mißt die
Zeitdauer zwischen dem Erzeugen des Abfrageimpulses 39 von dem
Steuersystem 54 und dem Erzeugen des Antwortimpulses 23 an der
Spule 22. Bevorzugt findet diese Zeitgebungsoperation mit
einer sehr hohen Auflösung wie etwa z. B. mit einer Auflösung
von 61 Pikosekunden statt. Hierauf berechnet die Schaltung 37
aus dieser gemessenen Zeit wie etwa unter Verwendung der
obenbeschriebenen Gleichung die Magnetposition D. Bevorzugt
liefert das Steuersystem 54 alle 1 Millisekunden einmal einen
Abfrageimpuls 39.
Außerdem enthält die Elektronik 30 einen mit der Zeitge
ber/Positionsberechnungsschaltung 37 in Verbindung stehenden
Mikroprozessor 34 und einen nichtflüchtigen Speicher 36.
Obgleich wie im Gebiet bekannt getrennte Bauelemente vorgese
hen werden könnten, sind der Mikroprozessor 34 und der nicht
flüchtige Speicher 36 bevorzugt in der ASIC 32 integriert. Der
Mikroprozessor 34 könnte irgendeinen einer Vielzahl digitaler
Prozessoren oder Controller oder eine Verarbeitungsschaltungs
anordnung umfassen. Bevorzugt empfängt der Mikroprozessor 34
den Impuls 39, so daß er beim Vornehmen einer neuen Messung
informiert wird. Hierauf speichert der Mikroprozessor 34 beim
Empfang einer berechneten Position von der Schaltung 37 die
berechnete Position in einem Positionshistorienspeicher 35,
der ein integrales Bauelement des Mikroprozessors sein kann.
Alternativ könnte der Speicher 35 eine getrennte Speicherein
heit aufweisen. Falls die Voraussage der Position anhand mehr
als zweier gespeicherter Positionen erwünscht ist, wird hier
auf diese Historie der im Speicher 35 gespeicherte Positionen
durch den Mikroprozessor 34 wie etwa unter Verwendung einer
mathematischen Extrapolation aus den vorausgehenden zwei
gespeicherten Positionen oder unter Verwendung irgendeines
geeigneten Kurvenanpassungsverfahrens zur Voraussage der
momentanen Position des Magneten 19 verwendet.
In Fig. 2 ist ein Beispiel der im Speicher 35 gespeicherten
Daten gezeigt. Für jedes der vorausgehenden zwei Abfrageim
pulsintervalle berechnet die Schaltung 37 eine Position,
während der Mikroprozessor 34 diese Positionen im Speicher 35
speichert. Beispiele dieser zwei vorausgehenden Positionen
sind an den Datenpunkten 70 und 72 aus Fig. 2 gezeigt. Aus
diesen Historiendaten kann der Mikroprozessor 34 hierauf wie
etwa unter Verwendung einer Extrapolation oder eines Kurvenan
passungsverfahrens die Position des Magneten 19 beim Start des
momentanen Abfrageimpulses voraussagen oder vorwegnehmen. In
dem Beispiel aus Fig. 2 würde die Position 76 beim Start des
momentanen Abfrageimpulses durch den Mikroprozessor 34 unter
Verwendung eines linearen Extrapolationsalgorithmus vorausge
sagt.
Nach dem Berechnen dieses vorausgesagten Positionswerts
gleicht ihn der Mikroprozessor 34 dann unter Verwendung eines
im Speicher 36 gespeicherten Korrekturfaktors und gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung in bezug auf Abweichun
gen ab oder kompensiert ihn mit dessen Hilfe. Als Beispiel
könnte der Speicher 36 einen elektrisch löschbaren program
mierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) aufweisen. In dem Spei
cher 36 sind mehrere Positionen und für jede dieser Positionen
ein Korrekturfaktor, der die besonderen Eigenschaften (z. B.
die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die Nichtlinearität) der
Meßwandler-Bauelemente in Rechnung stellt, gespeichert. Diese
Daten können nach Art einer Nachschlagtabelle (LUT) gespei
chert sein. Wie unten ausführlicher beschrieben wird, können
die Daten in dem Speicher 36 gemäß den Prinzipien der vorlie
genden Erfindung während der Eichung des Meßwandlers 10 er
zeugt werden.
Unter Verwendung der vorausgesagten Position greift der Pro
zessor 34 auf einen dieser Position entsprechenden Korrektur
faktor zu oder "schlägt diesen nach". Zum Beispiel könnte der
Prozessor einen Korrekturfaktor direkt aus dem Speicher 36
nachschlagen. Alternativ könnte der Prozessor die Daten beim
Hochfahren aus dem Speicher 36 in einen internen Speicher
herunterladen und die Korrekturfaktoren hierauf aus diesem
internen Speicher auswählen. Hierauf addiert der Prozessor 34
den ausgewählten Korrekturfaktor zu der vorausgesagten Posi
tion (oder wendet ihn anderweitig an), um eine kompensierte
Position zu erzeugen.
Außerdem steht der Mikroprozessor (oder Controller) 34 in
Verbindung mit einem Ausgangsimpulsgenerator 40, der bevorzugt
Bestandteil der ASIC 32 ist. Der Ausgangsimpulsgenerator 40
empfängt von dem Prozessor 34 die kompensierte vorausgesagte
Position (einen digitalen Wert) und erzeugt zwei Impulse (45
und 46), wobei die Zeitdauer zwischen den Impulsen proportio
nal zu der Größe dieses digitalen Werts ist.
Der erste Ausgangsimpuls (der "Start"-Impuls) 46 wird jedesmal
erzeugt, wenn das Steuersystem 54 einen Abfrageimpuls 39
liefert. Hierauf verwendet die Ausgangsimpuls-Generatorschal
tung 40 irgendeinen geeigneten Zeitgebungs- oder Zählmechanis
mus wie etwa die Zählerschaltung 42 in Verbindung mit einer
Abgriff-Verzögerungsschaltung 44 zum Erzeugen des Stopp-Aus
gangsimpulses 45.
Zunächst wird der kompensierte Positionswert unter Verwendung
der obenbeschriebenen linearen Gleichung und der vorgegebenen
Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit durch den Ausgangsimpuls
generator 40 in einen Zeitwert umgesetzt. Alternativ könnte
die Umsetzung des kompensierten Positionswerts in einen Zeit
wert in dem Prozessor 34 oder in einem getrennten Prozessor
stattfinden. Hierauf wird die Zählerschaltung 42 des Impulsge
nerators zum Zählen dieses Zeitwerts mit einer "groben" Auflö
sung verwendet. Die Zählintervalle (die Auflösung) der Zähler
schaltung 42 sind jedoch verhältnismäßig groß, so daß ein
Zähler mit einer feineren Auflösung oder eine Verzögerungs
schaltung bevorzugt wird. Zum Beispiel könnte die Zählerschal
tung 42 einen digitalen 2 MHz-Taktgeber umfassen, der eine
grobe Zeit (innerhalb 500 Nanosekunden) erzeugt.
Um eine feinere Auflösung (und somit eine bessere Korrelation
zwischen der Zählung und dem kompensierten Positionswert zu
erhalten) zu erhalten, enthält die ASIC 32 in der Ausführungs
form nach Fig. 1 eine Abgriff-Verzögerungsschaltung 44 zum
Takten oder Zählen des verbleibenden Anteils desjenigen Zeit
werts, der der von dem Mikroprozessor 34 eingespeisten kompen
sierten Position entspricht. Zum Beispiel könnte eine Abgriff-
Verzögerung von 61 Pikosekunden verwendet werden. Auf diese
Weise wird der Hauptanteil des digitalen Zeitwerts unter
Verwendung des Zählers 42 gezählt, während der Rest unter
Verwendung der Abgriff-Verzögerung 44 gezählt wird. Zum Bei
spiel könnte der ganzzahlige Teil des abgeglichenen Positions
werts unter Verwendung des Zählers 42 gezählt werden, während
der gebrochene Teil unter Verwendung der Abgriff-Verzögerungs
schaltung 44 gezählt werden könnte. Obgleich alternativ zu der
Kombination des Zählers 42 und der Abgriff-Verzögerung 44 aus
Fig. 1 Standardoszillatoren, -taktgeber, -zeitgeber oder
-zähler verwendet werden könnten, erzielt die Verwendung
solche Bauelemente typischerweise möglicherweise nicht die
durch die grobe Zählung des Zählers 42 in Verbindung mit der
feinen Zählung der Abgriff-Verzögerung 44 gelieferte Auflö
sung. In der bevorzugten Ausführungsform liefert der Ausgangs
impulsgenerator 40 der ASIC 32 eine Auflösung von etwa
122 Pikosekunden oder weniger, d. h., die Zeitdauer t zwischen
den Impulsen 45 und 46 kann um 122-Pikosekunden-Intervalle
inkrementiert oder dekrementiert werden, was (für einen Gra
dienten von 2830 Metern pro Sekunde) eine Darstellung der
kompensierten Position von dem Prozessor 34 in Intervallen von
etwa 0,35 Mikrometern ermöglicht. Um den Anforderungen von
Anwendungen zu entsprechen, die Messungen mit einer Auflösung
von wenigstens 5 Mikrometern erfordern, wird außerdem (für
einen Gradienten von 2830 Metern pro Sekunde) bevorzugt eine
Auflösung von 1767 Pikosekunden oder weniger geliefert. Ob
gleich die Kombination des Zählers 42 und der Abgriff-Verzöge
rungsschaltung 44 eine Möglichkeit bietet, eine so hohe Auflö
sung zu erzielen, kann selbstverständlich irgendein geeigneter
Zähl- oder Zeitgebungsmechanismus verwendet werden, der die
gewünschte Auflösung erzielen kann, ohne vom Umfang dieser
Erfindung abzuweichen. Außerdem kann zum Erzielen des gleichen
Zwecks wie die Kombination des Zählers 42, der Abgriff-Verzö
gerung 44 und des Impulsgenerators 40 aus Fig. 1 ebenfalls ein
Impulsgenerator mit einer integralen Zählfähigkeit verwendet
werden kann.
Mit einem Wort, der Ausgangsimpulsgenerator 40 erzeugt beim
Start des Abfrageimpulses 39 einen ersten Impuls (Start-Im
puls) 46. Hierauf berechnet der Mikroprozessor 34 aus der
Historientabelle 35 eine vorausgesagte Position, kompensiert
die vorausgesagte Position unter Verwendung der Daten in der
Tabelle 36 und liefert die kompensierte Position an den Aus
gangsimpulsgenerator 40. (Alternativ könnte der Mikroprozessor
die berechneten Positionen von der Schaltung 37 empfangen und
sie vor dem Speichern in der Historientabelle 35 kompensieren.
Hierauf könnte der Mikroprozessor aus den im voraus kompen
sierten Positionen in der Tabelle 35 eine vorausgesagte Posi
tion berechnen und diese kompensierte vorausgesagte Position
in den Impulsgenerator 40 einspeisen.) Diese kompensierte
Position wird hierauf in einen zeitbezogenen Wert t umgesetzt.
Die Zeitdauer t kann durch Dividieren der kompensierten Posi
tion durch einen Standardgradienten (z. B. 2830 m/s), der in
sämtliche Steuersysteme 54 zu programmieren ist, die den
Meßwandler 10 nutzen, und der zum Eichen der Kompensationsta
belle 36 verwendet wurde, berechnet werden. Der Zähler 42 und
die Abgriff-Verzögerung 44 zählen dann die der kompensierten
Position entsprechende Zeitdauer t ab. Nach Abschluß der
Zählung durch die Abgriff-Verzögerung 44 erzeugt der Ausgangs
impulsgenerator 40 wie etwa durch Auslösen einer steigenden
oder fallenden Flanke oder durch andere Impulserzeugungsver
fahren einen zweiten Impuls 45. Dementsprechend beruht die
Zeitdauer t zwischen den Impulsen 45 und 46 auf der durch den
Zähler 42 und durch die Abgriff-Verzögerung 44 gezählten Zeit,
wobei die durch den Zähler und durch die Abgriff-Verzögerungs
schaltung gezählte Zeit proportional zu dem kompensierten
Positionswert von dem Prozessor 34 ist. Folglich ist die
Zeitdauer t zwischen den Impulsen 45 und 46 direkt proportio
nal zur Größe des kompensierten Positionswerts, der, wie unten
ausführlicher geschildert wird, durch den Prozessor 34 unter
Verwendung eines vorgegebenen Korrekturfaktors aus den in dem
Speicher 36 gespeicherten Korrekturfaktoren berechnet wird.
Die Kompensationstabellen im Speicher 36 ermöglichen ein
Kompensieren der vorausgesagten Positionen, um den Betrag, um
den die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Wellenleiters 16 von
dem Standardwert (z. B. 2830 m/s) abweicht, sowie Nichtlinea
ritäten in Rechnung zu stellen.
Die Ausgangsimpulse 45 und 46 werden über die Leitung 47 an
das Steuersystem 54 geliefert. Das Steuersystem 54 mißt hier
auf die Zeitdauer t zwischen den Impulsen 45 und 46 und be
rechnet anhand der Zeitdauer t wie etwa unter Verwendung der
obenbeschriebenen Gleichung eine Position. Die in dem Steuer
system 54 zum Ausführen der Berechnung verwendete Ausbrei
tungsgeschwindigkeit kann dauerhaft auf einen beliebigen, beim
Aufstellen der Daten der LUT 36 und beim Ermitteln der Zeit
dauer t verwendeten vorgegebenen Standardwert abgeglichen
sein. Somit braucht der Anwender beim Austausch der Meßwandler
10 das Steuersystem 54 nicht neu zu programmieren, sondern
kann statt dessen lediglich den Meßwandler 10 durch einen
anderen Meßwandler ersetzen, der ebenfalls ein gepulstes, für
diese Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit (z. B. 2830 m/s) im
voraus kompensiertes Ausgangssignal oder "Stan
dard-"Ausgangssignal besitzt.
Der Ablaufplan aus Fig. 3a zeigt ein mögliches Verfahren zum
Aufstellen der LUT in dem Speicher 36 des Meßwandlers 10 aus
Fig. 1 oder zum anderweitigen Eichen von Korrekturdaten für
einen Meßwandler mit gepulstem Ausgangssignal gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Nach der Montage des Meß
wandlers kann der Meßwandlermagnet an der Start-Position
(Minimalposition) des Takts längs des Meßwandlergehäuses
angeordnet werden. Dies ist im Schritt 200 aus Fig. 3a ge
zeigt. Hierauf erzeugt ein Impulsgenerator einen Abfrageim
puls, der über einen Leiter in dem Wellenleiter oder über den
Wellenleiter selbst eingespeist wird. Dies ist im Schritt 202
gezeigt.
Hierauf empfängt eine Zeitgeberschaltung einen Antwortimpuls
von der Spule und mißt die Zeitdauer t0 zwischen dem Erzeugen
des Abfrageimpulses und dem Empfang des Antwortimpulses. Dies
ist als Block 204 gezeigt. Hierauf wird im Schritt 206 die
Zeitdauer t0 zum Berechnen der Magnetposition D1 unter Verwen
dung der tatsächlichen Wellenleiter-Ausbreitungsgeschwindig
keit va, wie etwa unter Verwendung der obenbeschriebenen
Gleichung, die den Abstand, die Geschwindigkeit und die Zeit
verknüpft, verwendet. Wie oben angemerkt wurde, weicht diese
berechnete Position wegen Bauelementeabweichungen und
-toleranzen wie etwa wegen Nichtlinearitäten oder anderen
Eigenheiten des Wellenleiters typischerweise etwas von der
tatsächlichen Position des Magneten ab. Außerdem weicht diese
berechnete Position etwas von derjenigen ab, die unter Verwen
dung einer "Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit" berechnet
worden wäre. Dementsprechend wird im Schritt 208 unter Verwen
dung einer geeigneten Präzisionsmeß- oder Eichvorrichtung wie
etwa z. B. eines Laserinterferometers die tatsächliche Posi
tion (Da) des Magneten gemessen.
Die Differenz zwischen der berechneten Position (D1) aus dem
Block 206 und der tatsächlichen Position (Da) aus dem Block
208 ist der Korrekturfaktor (CF), der verwendet werden sollte
(CF = D1 - Da). Diese Berechnung des Korrekturfaktors (CF) ist
im Block 209 aus Fig. 3a gezeigt. Der Korrekturfaktor (CF)
sollte dann zusammen mit der entsprechenden berechneten Posi
tion (D1) wie etwa in einer nichtflüchtigen Speichereinheit
und in einer Weise, die zeigt, daß die zwei Werte in Verbin
dung stehen oder einander entsprechen, gespeichert werden.
Dies ist im Block 210 aus Fig. 3a gezeigt.
Hierauf wird im Schritt 212 entschieden, ob die Eichung abge
schlossen ist (d. h., ob der Magnet das Ende des Takts er
reicht hat). Da hierbei eine höhere Genauigkeit geliefert
wird, ist dabei typischerweise eine große Anzahl von Daten
punkten über einer breiten Vielfalt von Magnetpositionen über
den gesamten Takt des Magneten wünschenswert. Falls die Daten
nicht für den gesamten Verschiebungsbereich des Magneten
gespeichert wurden (d. h., falls sich der Magnet nicht in der
End- oder Maximalposition befindet), wird der Schritt 213
ausgeführt und der Magnet um ein vorgegebenes Inkrement ver
schoben. Obgleich je nach gewünschter Genauigkeit andere
Inkremente wie etwa z. B. ein Inkrement im Bereich von 0,2 mm
bis 0,5 mm verwendet werden könnten, werden bevorzugt Inkre
mente von etwa 0,1 mm verwendet. Hierauf werden die Schritte
202 bis 212 für die neue Magnetposition wiederholt.
Falls jedoch ausreichend Daten gespeichert wurden, ist die
Konstruktion des Meßwandlers abgeschlossen, wobei die gespei
cherten Eichdaten in den Meßwandler aufgenommen werden. Dieser
Schritt ist als Block 214 aus Fig. 3a gezeigt.
Als Alternative zu dem in Fig. 3a beschriebenen inkrementellen
Verschiebungsverfahren könnte die Eichung mit einer fortwäh
renden Verschiebung des Magneten über die Länge des Wellenlei
ters durchführt werden. Bei diesem Verfahren werden während
des Verschiebens des Magneten periodische Positionsberechnun
gen vorgenommen. Jede periodische Positionsberechnung wird mit
einer gleichzeitigen Berechnung der tatsächlichen Position
koordiniert. Durch das periodische Aufnehmen von Messungen
oder "Schnappschüssen" während des Verschiebens des Magneten
können dementsprechend mehrere berechnete Positionen und ihre
zugeordneten tatsächlichen Positionen entwickelt werden. Aus
diesen Daten können hierauf Korrekturfaktoren entwickelt
werden. Als eine weitere mögliche Abwandlung braucht die
tatsächliche Position des Magneten während dieser fortwähren
den Verschiebung nicht gemessen zu werden, wenn der Magnet
gemäß einem vorgegebenen Geschwindigkeitsprofil in der Weise
verschoben wird, daß die tatsächliche Position des Magneten zu
irgendeinem gegebenen Zeitpunkt während der Verschiebung aus
dem Profil ermittelt werden kann.
Sobald die Eichung abgeschlossen ist, kann hierauf der Betrieb
des Meßwandlers unter Verwendung der erzeugten Korrekturdaten
beginnen. Fig. 3b ist ein Ablaufplan, der den Betrieb eines
Meßwandlers mit gepulstem Ausgangssignal mit solchen Korrek
turfaktoren zur Linearisierung und/oder Standardisierung
zeigt. In Schritt 218 wird durch einen Impulsgenerator wie
etwa von einem Steuersystem oder von dem Meßwandler selbst ein
Abfrageimpuls gesendet. Als Antwort auf diesen Abfrageimpuls
wird im Schritt 220 von dem Meßwandler auf einem Ausgangspin
oder auf einer Ausgangsleitung ein Start-Impuls ausgegeben.
Dies könnte durch Bereitstellen einer von dem Abfrageimpuls
ausgelösten Impulsgeneratorschaltung oder durch die Übergabe
des Abfrageimpulses als ein Ausgangssignal des Meßwandlers
erreicht werden.
Hierauf wird im Schritt 222 unter Verwendung einer gespeicher
ten Historie früherer Positionsberechnungen für frühere Abfra
geimpulse eine Position (Dp) vorausgesagt. Wie oben beschrie
ben wurde, kann dies unter Verwendung eines Extrapolations-
oder Kurvenanpassungsverfahrens bewirkt werden. Diese gespei
cherten Positionsberechnungen werden bevorzugt im voraus unter
Verwendung ihres geeigneten Korrekturfaktors kompensiert.
Dementsprechend braucht an der vorausgesagten Position DP
keine weitere Kompensation vorgenommen zu werden.
Sobald die im voraus kompensierte vorausgesagte Position Dp
des Magneten berechnet ist, wird der Wert unter Verwendung der
Gleichung t1 = Dp/vs, wobei die Geschwindigkeit vs auf einen
vorgegebenen "Standard"-Wert eingestellt wird, der auch in dem
Steuersystem verwendet wird, an das der Meßwandler angeschlos
sen ist, zurück in einen Zeitwert umgesetzt. Dies ist ein
"Standardisierungs"-Schritt für das gepulste Ausgangssignal
des Meßwandlers, so daß das Meßwandler-Ausgangssignal einer
vorgegebenen "Standard"-Ausbreitungsgeschwindigkeit ent
spricht, die für sämtliche so programmierten Meßwandler sowie
für sämtliche Steuersysteme, mit denen diese Meßwandler ver
wendet werden, zu verwenden ist. Dies ist im Schritt 224 aus
Fig. 3b gezeigt.
Sobald die Zeit t1 berechnet wurde, kann sie verwendet werden,
um das Erzeugen eines Stopp-Impulsausgangssignals auf der
Ausgangsleitung des Meßwandlers zu veranlassen. Zum Beispiel
kann, sobald der "Start"-Impuls geliefert wurde (im Schritt
220), ein Taktgeber zu laufen beginnen, während ein "Stopp"-
Impuls ausgelöst werden kann, sobald der Taktgeber die berech
nete Zeit t1 erreicht. Dies ist als Schritt 226 in Fig. 3b
gezeigt.
Im Schritt 228 wird als Reaktion auf den Abfrageimpuls ein
Antwort- oder Rückimpuls von dem Modenumwandler (z. B. von der
Spule) empfangen. Hierauf wird die Zeitdauer t2 zwischen dem
Abfrageimpuls und dem Antwortimpuls gemessen.
Hierauf kann im Schritt 230 unter Verwendung der Gleichung
D = va.t2, wobei va gleich der tatsächlichen Ausbreitungsge
schwindigkeit des Wellenleiters (oder gleich einer anderen
Ausbreitungsgeschwindigkeit, solange sie mit der während der
Eichung im Schritt 206 aus Fig. 3a verwendeten übereinstimmt)
gesetzt wird, die Position des Magneten berechnet werden.
Sobald die Position (D) des Magneten berechnet ist, kann im
Schritt 232 aus einer Tabelle oder aus einer Datenspeichervor
richtung ein Korrekturfaktor (CF) "nachgeschlagen" oder ausge
wählt werden. Zum Beispiel kann die vorausgesagte Position in
einem Datenfeld, in einer Liste oder in einer Tabelle von
während der Eichung gespeicherten Positionen aufgefunden
werden, wobei der Korrekturfaktor für diese übereinstimmende
Position ausgewählt werden kann. Falls keine Übereinstimmung
gefunden werden kann, kann, wie etwa unter Verwendung einer
linearen Interpolationsformel, aus den Korrekturfaktoren für
die vorausgehenden und für die nachfolgenden Positionen in der
Liste ein Korrekturfaktor interpoliert werden.
Hierauf kann im Schritt 234 unter Verwendung des aus der
Tabelle ausgewählten (oder aus den Daten in der Tabelle inter
polierten) Korrekturfaktors (CF) ein "kompensierter" oder
standardisierter Positionswert (Dc) berechnet werden. Zum
Beispiel kann die kompensierte Position (Dc) durch Addieren
des Korrekturfaktors zu der berechneten Position (D) berechnet
werden. Dieser Schritt "linearisiert" die berechnete Position,
so daß nichtlineare Abweichungen beseitigt werden. Um während
zukünftiger Ausführungen des Schrittes 222 die Voraussage
späterer Positionen zu ermöglichen, wird die kompensierte
Position (Dc) hierauf in einem Speicher für die vergangene
Historie gespeichert.
Hierauf empfängt das gegenüber dem Meßwandler externe Steuer
system den in den Schritten 220 und 226 "künstlich" durch den
Meßwandler erzeugten Start- und Stopp-Impuls und mißt die
Zeitdauer t3 zwischen den zwei Impulsen. Dies ist in Schritt
236 aus Fig. 3b gezeigt. Diese Zeit t3 sollte annähernd gleich
der oben diskutierten Zeit t1 sein. Unter Verwendung dieser
Zeitmessung t3 kann das Steuersystem unter Verwendung der
Formel Dcs = vs.t3 die Position (Dcs) berechnen. Dieser
Schritt ist im Block 238 gezeigt. Die im Schritt 238 durchge
führte Steuersystemberechnung (Dcs) sollte annähernd gleich
der im Schritt 222 berechneten vorausgesagten kompensierten
Position (Dp) sein.
Da die Meßwandler-Ausgangsimpulse auf diese Geschwindigkeit
"standardisiert" wurden, braucht das Steuersystem somit nur
einmal mit einer einzigen Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit
vs programmiert zu werden. Solange der neue Meßwandler eben
falls ein gemäß der vorliegenden Erfindung auf diese Geschwin
digkeit standardisiertes Ausgangssignal enthält, braucht der
Anwender bei der Montage eines neuen Meßwandlers keine Zeit
zum Neuprogrammieren dieser Geschwindigkeit aufzuwenden.
Nachfolgend werden Fehler wegen falscher Programmierung ver
mieden, während keine Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Da das Ausgangssignal durch die Verwendung der Korrekturfakto
ren linearisiert wurde, werden außerdem Fehler wegen der
Nichtlinearität beseitigt.
Eine Alternative zu den in Fig. 3b gezeigten Schritten wäre
die Speicherung der nichtkompensierten Positionen (D) in dem
Speicher für die vergangene Historie. In diesem Fall würde die
vorausgesagte Position (Dp) nicht im voraus kompensiert. Zum
Erzeugen der kompensierten Position (Dc) müßte dementsprechend
der Korrekturfaktor (CF) für jede vorausgesagte Position (Dp)
nachgeschlagen und zu der vorausgesagten Position (Dp) addiert
werden. Dann würde die Zeit (t1) aus der im nachhinein kompen
sierten vorausgesagten Position (Dc) berechnet und aus der
Zeit t7 der Stopp-Impuls erzeugt. Außerdem würden in dieser
Alternative die nichtkompensierten Positionen (D) direkt in
der Historie gespeichert.
Aus der obigen Beschreibung ist außerdem selbstverständlich,
daß die Schritte 220 bis 226 und 236 bis 238 bevorzugt gleich
zeitig mit den Schritten 228 bis 234 bearbeitet werden. Mit
anderen Worten, das Senden des Abfrageimpulses im Schritt 218
löst einen ersten Prozeß aus, der von den Schritten 228 bis
234 bearbeitet wird. Dieser Prozeß umfaßt das Empfangen des
Rückimpulses von der Spule, das Berechnen einer Position
anhand der Zeitdauer zwischen dem Abfrageimpuls und dem Rück
impuls, das Nachschlagen eines Korrekturfaktors und das Be
rechnen und Speichern einer kompensierten Position. Der Abfra
geimpuls aus Schritt 218 löst außerdem einen zweiten Prozeß
aus, der von den Schritten 220 bis 226 führt und zu den
Schritten 236 bis 238 fortgesetzt wird. Die Schritte dieses
Prozesses umfassen das Liefern des Start-Impulses, das Voraus
sagen einer kompensierten Position aus den gespeicherten
kompensierten Positionen, das Berechnen einer Zeit aus der
vorausgesagten Position, das Erzeugen eines Stopp-Impulses aus
der berechneten Zeit, das Empfangen des Start- und des Stopp-
Impulses und das Messen der Zeitdauer zwischen ihnen sowie das
Berechnen einer Position aus der gemessenen Zeitdauer.
Die Tabelle aus Fig. 4a liefert ein Beispiel von Daten, die
während der Schritte 200-212 aus Fig. 3a aufgenommen werden
könnten. Für jede unter Verwendung der Wellenleitergeschwin
digkeit und unter Annahme der Linearität berechnete Magnetpo
sition (D1) in Spalte 250 enthält die Spalte 252 eine manuell
bevorzugt so genau wie möglich wie etwa unter Verwendung eines
Laserinterferometers gemessene tatsächliche Magnetposition
(Da). Die Differenzen zwischen den zwei Spalten in der Tabelle
aus Fig. 4a sind eine Folge der in dem Meßwandler gelieferten
Abweichungen. Genauer können die Differenzen im Kontext magne
tostriktiver Meßwandler durch die Nichtlinearität oder durch
andere physikalische Eigenheiten oder Materialeigenheiten
verursacht sein.
Die Differenzen zwischen den Daten in den Spalten 250 und 252
aus Fig. 4a können hierauf zum Erzeugen der Korrekturfaktoren
verwendet werden, wie sie etwa in Fig. 4b gezeigt sind. Jede
berechnete Position in der Spalte 250 besitzt einen durch
Ermitteln der Differenz zwischen der tatsächlichen Position
aus Spalte 252 von Fig. 4a und der berechneten Position aus
der Spalte 250 berechneten entsprechenden Korrekturfaktor 254.
Diese Korrekturfaktordaten können paarweise oder nach Art
einer ähnlichen Relation in einem nichtflüchtigen Speicher wie
etwa in einem EEPROM gespeichert werden. Wie oben beschrieben
wurde, kann auf sie dann zugegriffen werden, um während des
Gebrauchs die Linearität und Standardisierung zu liefern. Da
der Korrekturfaktor weniger Speicher verbrauchen sollte, wird
anstelle des tatsächlichen Positionswerts bevorzugt der Kor
rekturfaktor in dem Speicher gespeichert. Jedoch ist beabsich
tigt, daß das Speichern des tatsächlichen Positionswerts als
eine mögliche Alternative verwendet werden könnte, die an
stelle des Korrekturfaktor-Speicherverfahrens oder zusätzlich
zu diesem verwendet werden kann.
Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung können weitere
Ausführungsformen konstruiert werden. Zum Beispiel können
anstelle des Ausführens der Umsetzungen auf den Abstand wie in
den Fig. 3a und 3b die Eichung und der Betrieb ausschließlich
unter Verwendung der Zeitwerte oder zeitbezogener Werte ausge
führt werden. Außerdem können zum Ausführen des Verfahrens als
eine Alternative zur obenbeschriebenen Verwendung "vorausge
sagter" Werte tatsächlich gemessene Werte verwendet werden.
Diese Alternativen sind in den Ablaufplänen nach Fig. 5a und
5b gezeigt. Es ist beabsichtigt, daß entweder mit dem "Voraus
sage"-Verfahren oder mit dem Verfahren der tatsächlichen
Messung die Verwendung von Zeitwerten oder Abstandswerten
verwendet werden kann.
In Schritt 502 aus Fig. 5a wird der Meßwandlermagnet in bezug
auf den Wellenleiter in eine neue Position verschoben. In
Schritt 504 wird hierauf ein Abfrageimpuls über den Wellenlei
ter gesendet und ein Antwortimpuls von einem Modenumwandler
empfangen. Hierauf wird in Schritt 506 die Zeitdauer tm zwi
schen dem Abfrageimpuls und dem Antwortimpuls gemessen. Im
Schritt 508 wird wie etwa unter Verwendung eines Laserinterfe
rometers eine tatsächliche Messung der Magnetposition D vorge
nommen.
Sobald die tatsächliche Magnetposition bekannt ist, kann durch
Dividieren der tatsächlichen Magnetposition D durch eine
Standardgeschwindigkeit, vs ein theoretischer Zeitwert ts
berechnet werden. Dieser Schritt ist in Fig. 5a als Block 510
gezeigt. Der theoretische Zeitwert ts stellt die Zeitdifferenz
zwischen dem Abfrageimpuls und dem Rückimpuls dar, die gemes
sen worden wäre, wenn der tatsächliche Wellenleiter des Meß
wandlers genau die Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit vs
hätte und genau linear arbeiten würde. Natürlich ist dies
selten, wenn überhaupt, der Fall, wobei sich der theoretische
Zeitwert ts wegen der Bauelementeabweichungen üblicherweise
von dem gemessenen Zeitwert tm unterscheidet. Dementsprechend
wird im Schritt 512 durch. Subtrahieren der theoretischen Zeit
ts von der gemessenen Zeit tm eine Korrekturfaktorzeit tc
berechnet. Hierauf können im Schritt 514 die gemessene Zeit tm
und der Korrekturfaktor t0 als Paar aufgezeichnet werden.
Hierauf wird in Schritt 516 ermittelt, ob das Messen und
Aufzeichnen zusätzlicher Korrekturfaktoren für andere Magnet
positionen erwünscht ist. Selbstverständlich wird durch das
Aufzeichnen von Korrekturfaktoren für eine große Anzahl von
Magnetpositionen über den gesamten Verschiebungsbereich des
Magneten eine bessere Genauigkeit erhalten. Eine Zunahme der
Anzahl der Eichmessungen erhöht jedoch die Speicheranforderun
gen. Es wurde festgestellt, das Nehmen von Messungen bei
Inkrementen von etwa 1 mm über typische Verschiebungsbereiche
für viele industrielle Wellenleiteranwendungen gute Ergebnisse
liefert.
Falls keine weiteren Messungen genommen werden sollen, geht
das Verfahren zum Schritt 518 über, wobei mit den aufgezeich
neten Eichdaten der Meßwandler mit gepulstem Ausgangssignal
konstruiert wird. Falls weitere Messungen genommen werden
sollen, kehrt das Verfahren zum Schritt 502 zurück, in dem der
Magnet längs des Verschiebungsbereichs in eine neue Position
verschoben wird.
Sobald der Meßwandler gemäß dem Verfahren aus Fig. 5a geeicht
wurde, kann er in der Anwendung montiert werden, wobei seine
Ausgangsleitung an das Steuersystem der Anwendung angeschlos
sen wird. Hierauf kann der Betrieb des Meßwandlers, wie er
etwa mit Bezug auf den Ablaufplan aus Fig. 5b beschrieben
wurde, beginnen.
In Schritt 520 wird ein Abfrageimpuls über den Wellenleiter
gesendet. Durch das Senden dieses Abfrageimpulses wird dann
ein "Start"-Impuls ausgelöst und als ein Ausgangssignal des
Meßwandlers geliefert. Dieser Schritt ist im Block 522 ge
zeigt, wobei er z. B. unter Verwendung einer Impulsgenerator
schaltung ausgeführt werden kann.
Hierauf wird in dem Wellenleiter eine mechanische Welle er
zeugt, die in dem Modenumwandler einen Antwortimpuls hervor
ruft. Dieser Schritt ist im Block 524 gezeigt. Im Schritt 526
wird die zwischen dem Abfrageimpuls und dem Empfang des Ant
wortimpulses vergangene Zeitdauer tm gemessen und aufgezeich
net. Unter Verwendung dieser Zeitmessung tm kann wie etwa
z. B. durch Durchsuchen einer Nachschlagtabelle oder eines
Datenfelds aus den während der Eichung gespeicherten Korrek
turfaktoren ein Korrekturzeitfaktor tc ausgewählt werden.
Falls keine Übereinstimmung gefunden wird, kann eine Interpo
lation aus den gespeicherten Daten verwendet werden. Dieser
Schritt ist durch den Block 528 dargestellt.
Sobald der Korrekturfaktor tc ausgewählt ist, wird er im
Schritt 530 zu der gemessenen Zeit tm addiert, um einen stan
dardisierten und linearisierten Zeitwert ts zu erzeugen.
Dieser Schritt ist im Block 530 gezeigt. Da der Korrekturfak
tor anhand einer Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit und
unter Verwendung einer linearen Gleichung berechnet wurde,
standardisiert der Korrekturfaktor den Zeitwert auf die Stan
dard-Ausbreitungsgeschwindigkeit und beseitigt irgendeine
Nichtlinearität in dem Zeitwert.
Hierauf kann der Zeitwert ts zum Erzeugen des Ausgangssignals
des Meßwandlers verwendet werden. Insbesondere kann beim
Liefern des Start-Impulses (Schritt 522) ein Zähler gestartet
werden, der nach Berechnen der Zeit ts mit dieser verglichen
wird, um zu ermitteln, ob diese Zeitdauer seit der Erzeugung
des Start-Impulses vergangen ist. Der Zähler läuft weiter, bis
er den Wert ts erreicht. Hierauf wird durch den Meßwandler auf
seiner Ausgangsleitung wie etwa z. B. unter Verwendung einer
Impulsgeneratorschaltung ein Stopp-Impuls erzeugt. Diese
Zählungs- und Impulserzeugungsschritte sind in den Blöcken 532
und 534 in Fig. 5b gezeigt.
Das Steuersystem, mit dem der Meßwandler verwendet wird,
sollte so konstruiert sein, daß es diesen Start- und Stopp-
Impuls von dem Meßwandler empfängt und durch Messen der Zeit
dauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls eine Magnetpo
sition D berechnet. Die gemessene Zeitdauer sollte annähernd
gleich ts sein (obgleich sie je nach der verwendeten Auflösung
der Zählkomponenten etwas abweichen kann). Die Position D kann
hierauf durch Multiplizieren der gemessenen Zeit (die annä
hernd ts sein sollte) mit der Standardgeschwindigkeit vs
berechnet werden. Dieser Schritt ist im Block 536 gezeigt.
Damit der Standard-Meßwandler richtig an das Steuersystem
angepaßt ist, sollte die in diesem Schritt verwendete Stan
dardgeschwindigkeit die gleiche wie die während des Schritts
510 des Eichprozesses in Fig. 5a verwendete Geschwindigkeit
sein. Mit dieser Standardgeschwindigkeit kann eine Anzahl von
Meßwandlern geeicht sein, so daß der Anwender den existieren
den Meßwandler erforderlichenfalls durch einen neuen ersetzen
kann, ohne das Steuersystem neu programmieren zu müssen.
Außerdem können die Meßwandler für eine Anzahl weiterer Stan
dard-Ausbreitungsgeschwindigkeiten geeicht werden, so daß der
Anwender eine Anzahl von Standardgeschwindigkeiten besitzen
kann, aus denen er auswählen kann.
Damit die Verfahren aus den Fig. 5a und 5b richtig funktionie
ren, sollte die tatsächliche Ausbreitungsgeschwindigkeit des
Meßwandlerwellenleiters schneller als die verwendete standar
disierte Geschwindigkeit vs sein. Andernfalls ist die gemes
sene Zeit tm im Schritt 526 größer als die standardisierte
Zeit ts aus Schritt 530, wobei der Zähler im Schritt 532 in
diesem Fall beim Messen der Zeit tm den standardisierten
Zeitwert ts bereits übertroffen hat. Dementsprechend könnte
(ohne eine gewisse frühere Kenntnis der gemessenen Zeit tm)
kein genauer Stopp-Impuls geliefert werden. Um dieses Problem
zu vermeiden, kann die in den Fig. 5a und 5b verwendete Stan
dardgeschwindigkeit vs auf einen Wert abgeglichen werden, der
niedriger als die für irgendeinen gegebenen Wellenleiter
erwartete Ausbreitungsgeschwindigkeit ist. Zum Beispiel könnte
die Standardgeschwindigkeit auf einen Wert von etwa 2800 m/s
abgeglichen werden.
Außerdem sollte sichergestellt werden, daß das Zeitintervall
zwischen den im Schritt 520 erzeugten Abfrageimpulsen größer
als die größte Zeitdauer ts (zwischen den Start- und Stopp-
Impulsen) ist, deren Erzeugen durch den Meßwandler zu erwarten
ist. Zum Beispiel beträgt der größte Zeitwert ts für einen
Verschiebungsbereich (Takt) des Magneten von 4 Metern und für
eine Standardgeschwindigkeit von 2800 m/s 0,0014286 Sekunden.
Somit sollte die Periode zwischen den Abfrageimpulsen größer
als dieser Wert sein. Außerdem sollte eine Anpassung an die
zum Nehmen der Zeitmessung, zum Ausführen der Korrektur unter
Verwendung des Korrekturfaktors und zum Liefern der Ausgangs
impulse erforderliche Verarbeitungszeit vorgenommen werden.
Falls die Abfrageimpulsperiode z. B. genau gleich dem größten
möglichen Zeitwert wäre, würde beim Messen der Maximalposition
keine Zeit zum Ausführen der Korrektur und zum Liefern der
Ausgangsimpulse verbleiben.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, welche die Wirkung der
durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung in beispiel
haften Meßwandleranordnungen gelieferten Linearisierung und
Standardisierung zeigt. Die Gerade 610 stellt die Antwort
eines idealen Meßwandlers mit einem vollständig linearen
Wellenleiter und mit einer Standard-Ausbreitungsgeschwindig
keit vs dar. Die Zeitdauer zwischen den Ausgangsimpulsen wäre
mit der entsprechenden tatsächlichen Position des Magneten
vollständig linear verknüpft. Die Antwort eines idealen Wel
lenleiters mit einer niedrigeren Geschwindigkeit vs' ist als
die Gerade 630 gezeigt.
Ein tatsächlicher Wellenleiter könnte jedoch über den Magnet-
Takt Daten erzeugen, wie sie den Datenpunkten 600 entsprechen.
Wie Fig. 6 zeigt, genügen diese Daten keiner vollständig
linearen Funktion. Außerdem ist die (durch die Gerade 640
gezeigte) durchschnittliche Ausbreitungsgeschwindigkeit va für
diesen Wellenleiter größer als die den idealen Funktionen 610
und 630 entsprechende. Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie
sie etwa oben mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen
beschrieben wurde, können diese Abweichungen durch Ermitteln
eines Korrekturfaktors 620 für jeden Datenpunkt 600 beseitigt
werden. Während des Gebrauchs kann dann auf die Korrekturfak
toren 620 zugegriffen werden, um zu erzwingen, daß das Meß
wandler-Ausgangssignal die Antwort 610 eines vollständig
linearen Wellenleiters mit der Standard-Ausbreitungsgeschwin
digkeit vs simuliert. (Selbstverständlich könnten die Korrek
turfaktoren 620 alternativ in der Weise berechnet werden, daß
sie irgendwelche anderen idealen Antworten für andere schnel
lere oder langsamere Geschwindigkeiten wie etwa die Antwort
630 simulieren. Da der Meßwandler an die Simulation irgend
einer Ausbreitungsgeschwindigkeit angepaßt werden kann, kann
die Standard- oder Idealgeschwindigkeit somit an eine belie
bige vom Endanwender gewünschte Standardgeschwindigkeit ange
paßt werden und braucht nicht aus einer beschränkten Menge von
Werten ausgewählt zu werden.) Das Steuersystem kann dann
einmal mit dieser Standardgeschwindigkeit vs programmiert
sein. Wenn der Meßwandler ersetzt werden muß, braucht der
Anwender lediglich den ursprünglichen Meßwandler durch einen
während der Herstellung auf die gleiche Standardgeschwindig
keit vs geeichten zu ersetzen.
Fig. 7 ist ein Blockschaltplan, der eine weitere Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Ausführungs
form ist der Meßwandler in einen Zylinder 700 mit einem ver
schiebbaren Element eingebettet, das als eine Kolbenstange 702
gezeigt ist, die mit einem Kolbenkopf 703 verbunden ist. In
der Stange 702 und in dem Kopf 703 ist eine Bohrung 704 vorge
sehen, um den Wellenleiter 710 des Meßwandlers (und irgendein
nicht gezeigtes erforderliches Wellenleiter-Montagebauelement
oder -Gehäuse) unterzubringen. An oder in dem Kolbenkopf 703
ist ein magnetisches Material 706 vorgesehen, wobei die Posi
tion dieses Materials 706 durch den Meßwandler ermittelt
werden soll, um die Position des Kopfs 703 anzugeben. (In
einer alternativen Anwendung, in der anstelle einer Kolbenpo
sition ein Fluidpegel gemessen werden soll, kann in dem Zylin
der 700 ein magnetischer Schwimmer vorgesehen sein, wobei die
Position des Fluids durch Erfassen der Position des Schwimmers
ermittelt wird).
An einem Ende des Wellenleiters 710 befindet sich eine Spule
716 oder ein anderer Modenumwandler. In der Nähe dieses nahen
Endes des Wellenleiters ist außen an dem Zylinder 700 ein
Gehäuse 712 der Signalaufbereitungselektronik vorgesehen. Der
Wellenleiter 710 und die Spule 716 können durch einen oder
durch mehrere geeignete Verbinder an dem Gehäuse 712 befestigt
sein, während das Gehäuse 712 wie etwa z. B. durch ein Gewinde
und/oder durch eine Dichtung an dem Zylinder 700 befestigt
sein kann. In dem Signalaufbereitungsgehäuse 712 befindet sich
eine Signalaufbereitungsschaltung 718. Bevorzugt umfaßt diese
Schaltung 718 eine Analog-Digital-Impulsumsetzerschaltung,
obgleich eine andere Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung
wie etwa eine Verstärkerschaltungsanordnung oder eine Digital
impuls-Generatorschaltungsanordnung bereitgestellt werden
könnte.
Fern von dem eingebetteten Meßwandler befindet sich ein
Steuersystem 750, das einen Impulsgenerator zum Liefern eines
elektrischen Abfrageimpulses 752 über die Ausgangsleitung 754
enthält. Dieser Impuls 752 wird dann an einen Leiter 711
gesendet, der den Impuls über den Wellenleiter 710 (und zurück
an das Steuersystem) leitet. Der Abfrageimpuls 752 wechsel
wirkt mit dem magnetischen Material 706 des Kolbenkopfs 703,
um in dem Wellenleiter eine mechanische Welle zu erzeugen.
Wenn die mechanische Welle an der Spule 716 vorbeiläuft, wird
an den Spulenanschlüssen ein elektrischer Rückimpuls erzeugt.
Der ADC 718 setzt diesen elektrischen Rückimpuls in einen
digitalen Impuls 719 um, der, wenn er über einen langen Ab
stand läuft, stärker immun gegenüber dem Rauschen als ein
analoger Impuls ist.
Die Fernelektronik 720 ist fern von der Signalaufbereitungs
elektronik 718 untergebracht, wobei der digitale Impuls 719
wie etwa z. B. über einen Leiter oder über eine Funkübertra
gung an die Fernelektronik gesendet wird. Die Fernelektronik
720 schließt die Meßwandlerverarbeitung ab und liefert das
Meßwandler-Ausgangssignal. Dadurch, daß diese Elektronik 720
fern vom Rest des Meßwandlers liegt, ist in der Nähe des
Zylinders 700 kein großes Gehäuse erforderlich. Da in der Nähe
solcher Zylinder der Raum häufig eng ist und da die Gefahr
einer Beschädigung an der Elektronik (durch Menschen und/oder
Maschinen) höher ist, wenn die Elektronik in der Nähe des
Zylinders gehalten wird, ist ein großes Gehäuse in der Nähe
des Zylinders 700 unerwünscht. Da in dem Gehäuse 712 12635 00070 552 001000280000000200012000285911252400040 0002019954328 00004 12516 nur die
Signalaufbereitungselektronik 718 gehalten wird, kann dieses
Gehäuse mit einer geringen Größe und mit einer flachen Form
bereitgestellt werden, so daß es keinen großen Raumanteil
einnimmt und verhältnismäßig unauffällig ist. Da die Elektro
nik 720 fern liegt, ist außerdem kein Gehäuse für diese Elek
tronik erforderlich.
Gemäß dieser Ausführungsform enthält die Fernelektronik 720
einen mit der Ausgangsleitung 754 des Steuersystems, mit dem
Ausgang des ADCs 718 und mit einem Prozessor 724 in Verbindung
stehenden (d. h. Signale von ihnen empfangenden und/oder an
sie sendenden) Taktgeber 722. Außerdem steht der Prozessor 724
in Verbindung mit einem zweiten Taktgeber 728, mit einem
EEPROM-Speicher 726 und mit einer Impulsgeneratorschaltung
730. Außerdem steht die Impulsgeneratorschaltung 730 in Ver
bindung mit der Ausgangsleitung 754 des Steuersystems, mit der
Eingangsleitung 736 des Steuersystems und mit dem Taktgeber
728. Selbstverständlich könnten die Elemente der Fernelektro
nik 720 als getrennte digitale und/oder analoge Schaltungen
oder Bauelemente bereitgestellt werden, oder sie könnten als
eine integrierte Schaltung, als ein Steuerchip oder als eine
ASIC bereitgestellt werden.
Im Betrieb beginnt der Taktgeber 722 beim Empfang des Abfrage
impulses 752 von dem Steuersystem 750 mit der Zeitgebung,
während er die Zeitgebung beim Empfang des digitalen Impulses
719 von dem ADC 718 anhält. Bevorzugt wird diese Zeitmessung
mit einer hohen Auflösung wie etwa z. B. von 61 Pikosekunden
geliefert. Hierauf wird diese gemessene Zeit durch den Taktge
ber 722 an den Prozessor 724 geliefert, der sie zur Auswahl
eines Korrekturfaktors aus einer in dem EEPROM 726 gespeicher
ten Nachschlagtabelle (LUT) verwendet. Hierauf addiert der
Prozessor 724 den Korrekturfaktor zu der gemessenen Zeit, um
einen kompensierten Zeitwert zu erzeugen.
Das Auslösen des Abfrageimpulses 752 bewirkt außerdem, daß die
Impulsgeneratorschaltung 730 einen "Start"-Impuls 732 erzeugt,
der in den Taktgeber 728 und in den Eingang 736 des Steuersy
stems eingespeist wird. Beim Empfang des Start-Impulses 732
beginnt der Taktgeber 728 bevorzugt mit einer hohen Auflösung
wie etwa z. B. mit einer Auflösung von 61 Pikosekunden zu
zählen. Sobald der Prozessor 724 unter Verwendung der Korrek
turfaktoren im Speicher 726 einen kompensierten Zeitwert
berechnet hat, vergleicht er periodisch den kompensierten
Zeitwert mit der durch den Taktgeber 728 gelieferten laufenden
Zeit. Sobald der kompensierte Zeitwert gleich oder größer als
die laufende Zeit von dem Taktgeber 728 ist, sendet der Pro
zessor 724 ein Signal an die Impulsgeneratorschaltung 730,
welches bewirkt, daß sie einen "Stopp"-Impuls 734 erzeugt. Der
Stopp-Impuls 734 wird hierauf in die Eingangsleitung 734 des
Steuersystems eingespeist.
Dementsprechend besitzt die Fernelektronik 720 eine gepulste
Schnittstelle mit dem Steuersystem 750, wobei die Zeitdauer
zwischen dem Start-Impuls 732 und dem Stopp-Impuls 734 durch
das Steuersystem 750 gemessen und in eine Position umgesetzt
werden kann. Wie oben beschrieben wurde, linearisieren die
Korrekturfaktoren in dem Speicher 726 die gemessene Zeit und
standardisieren sie außerdem auf eine vorgegebene Ausbrei
tungsgeschwindigkeit. Somit braucht das Steuersystem 750 nur
einmal mit einer Ausbreitungsgeschwindigkeit programmiert zu
werden.
Dadurch, daß die Elektronik 720 fern vom Rest des Meßwandlers
liegt, wird außerdem Raum gespart und die Elektronik vor
Beschädigung geschützt. Da digitale Signale stärker immun
gegenüber Rauschen als analoge Signale sind, ermöglicht die
Analog-Digital-Impulsschaltung 718 außerdem, das digitale
Signal 719 weiter zu senden, als wenn es im digitalen Format
geblieben wäre. Durch Umsetzen des Antwortimpulses in einen
Rechteckimpuls unter Verwendung der Schaltung 718 kann die
Fernelektronik 720 dementsprechend weiter entfernt vom Rest
des Meßwandlers liegen.
Fig. 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines
gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung hergestellten
magnetostriktiven Positionssensors. Die Ausführungsform nach
Fig. 8 arbeitet in ähnlicher Weise wie die Ausführungsform in
Fig. 1. In dieser Ausführungsform wird die Fernelektronik 820
jedoch zwischen der Nahelektronik 30 und dem Steuersystem 54
bereitgestellt. Die Fernelektronik 820 steuert das Erzeugen
des Abfragesignals 39 zu dem Wellenleiter 16. Außerdem emp
fängt die Fernelektronik 820 auf der Leitung 47 den Start-
Ausgangsimpuls 46 und den Stopp-Ausgangsimpuls 45 von der
Nahelektronik 30. Falls dies erwünscht ist, kann die Fernelek
tronik 820 nach Messen der Zeitdauer t zwischen den Impulsen
45 und 46 die gemessene Zeitdauer t in ein anderes Signal
umsetzen.
Zum Beispiel kann die Fernelektronik 820 eine Signalverarbei
tungsschaltung 824 enthalten, um die Zeit t zu messen und um
die Zeit t unter Verwendung der obenbeschriebenen Gleichung
sowie unter Verwendung der durch die Elektronik 30 verwendeten
Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit in einen entsprechenden
Abstandswert umzusetzen. Wie oben mit Bezug auf die Fig. 1 und
3 beschrieben wurde, wurden die Impulse 45 und 46 zum Beseiti
gen von Nichtlinearitäten linearisiert und auf eine Standard-
Ausbreitungsgeschwindigkeit standardisiert. Somit braucht die
Signalverarbeitungsschaltung 824 nur einmal mit der Standard-
Ausbreitungsgeschwindigkeit programmiert zu werden. Der durch
die Signalverarbeitungsschaltung 824 berechnete Abstandswert
kann dann von der Fernelektronik 820 in irgendeinem gewünsch
ten Format wie etwa z. B. in einem SSI-Format (dem Format
einer synchronen seriellen Schnittstelle) oder in einem analo
gen Format, an das Steuersystem 54 geliefert werden. In Fig. 8
ist das gelieferte Format eine zu dem berechneten Abstandswert
direkt proportionale analoge Spannung 826. Das Steuersystem 54
kann das analoge Spannungssignal 826 hierauf auf der Leitung
48 empfangen, wobei sie das Signal wie im Gebiet bekannt als
Rückkopplung zum Steuern der Maschine 50 verwenden kann.
Bevorzugt enthält die Fernelektronik 820 außerdem eine Strom
versorgung 822. Dadurch, daß die Stromversorgung 822 fern
liegt, kann die Größe des Nahelektronik-Gehäuses 14 verringert
werden, was somit ermöglicht, den Meßwandler 10 leichter in
enge Anwendungen wie etwa z. B. in Hydraulik- oder Pneumatik
zylinder-Anwendungen einzupassen.
Fig. 9 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines
magnetostriktiven Meßwandlers mit kompensierten Start- und
Stopp-Impulsen gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Ausfüh
rungsform arbeitet ebenfalls in ähnlicher Weise wie die Aus
führungsform nach Fig. 1. In dieser Ausführungsform wird das
Abfragesignal 39 jedoch durch eine Signalverarbeitungsschal
tung 900 erzeugt. Außerdem werden die kompensierten Start- und
Stopp-Impulse 45 und 46 durch diese Signalverarbeitungsschal
tung 900 verarbeitet, die dann das Ausgangssignal 926 an das
Steuersystem 54 liefert. Bevorzugt ist die Signalverarbei
tungsschaltung 900 dieser Ausführungsform Bestandteil der
Elektronik 30 und in dem Elektronikgehäuse 14 enthalten. In
dieser Ausführungsform empfängt die Signalverarbeitungsschal
tung 900 auf der Leitung 47 die kompensierten Start- und
Stopp-Impulse 45 und 46 und setzt die Impulse in ein weiteres
Signal 926 um, so daß das Signal 926 den zuvor durch die
Zeitdauer t dargestellten Abstand darstellt. (Die Impulse 45
und 46 wurden wieder wie oben mit Bezug auf die Fig. 1 und 3
beschrieben zum Beseitigen von Nichtlinearitäten linearisiert
und auf eine Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit standardi
siert.) Mit anderen Worten, die Signalverarbeitungsschaltung
900 kann die Zeitdauer t zwischen den Impulsen 45 und 46
messen und die Zeitdauer unter Verwendung der Ausbreitungsge
schwindigkeit, auf die die Impulse 45 und 46 standardisiert
wurden, in einen Abstandswert umsetzen. Der Abstandswert kann
dann durch irgendein gewünschtes Signal 926 wie etwa z. B.
durch ein analoges Signal oder durch ein SSI-Signal darge
stellt werden. Das Signal 926 wird hierauf über die Leitung 48
durch das Steuersystem 54 empfangen und durch das Steuersystem
zum Steuern der Maschine 50 verwendet.
Die vorstehenden Beschreibungen der bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung wurden lediglich zu Erläuterungs- und
Beschreibungszwecken dargestellt. Sie sollen nicht erschöpfend
sein oder die Erfindung auf die genau offenbarten Formen
einschränken, wobei Modifikationen und Abwandlungen im Licht
der obigen Lehre möglich und beabsichtigt sind. Obgleich eine
Anzahl von bevorzugten und alternativen Ausführungsformen,
Verfahren, Systemen, Konfigurationen und möglichen Anwendungen
beschrieben wurden, könnten selbstverständlich viele Abwand
lungen und Alternativen verwendet werden, ohne von dem Umfang
der Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel kann die Erfindung selbstverständlich in einer
Vielzahl von Sensoren mit gepulstem Ausgangssignal verwendet
werden, wobei sie nicht auf gepulste magnetostriktive lineare
Positionsmeßwandler beschränkt werden soll. Für einen solchen
Zustandssensor mit gepulstem Ausgangssignal können die Korrek
turfaktoren zum Liefern der Linearität durch Vergleich des
Sensor-Ausgangssignals mit einer weiteren Messung berechnet
werden. Hierauf können diese Korrekturfaktoren zum Kompensie
ren der Meßwandlermessung verwendet werden, wobei die Impulse
unter Verwendung der kompensierten Messung erzeugt werden
können. Zum Beispiel kann die Erfindung auf Temperatur- oder
Drucksensoren mit gepulstem Ausgangssignal anwendbar sein.
Falls der Korrekturfaktor für sämtliche Meßwandlermessungen
der gleiche ist, wäre außerdem keine Nachschlagtabelle oder
ähnliche Konstruktion erforderlich, wobei eine einzige Berech
nung zum Kompensieren sämtlicher Meßwandlermessungen vorgenom
men werden kann.
Obgleich eine Vielzahl möglicher Schaltungskonfigurationen und
-bauelemente beschrieben wurden, könnten selbstverständlich
außerdem eine Anzahl weiterer Konfigurationen und Bauelemente
verwendet werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuwei
chen. Wie im Gebiet bekannt ist, können die hier beschriebenen
getrennten Bauelemente in einer integrierten Schaltung zusam
mengefaßt werden und integrale Bauelemente als getrennte
Schaltungen bereitgestellt werden. Wie im Gebiet weiter be
kannt ist, können verdrahtete Verbindungen zu Funkverbindungen
gemacht werden und umgekehrt.
Somit wurden die Ausführungsformen und Beispiele selbstver
ständlich in der Weise gewählt und beschrieben, daß die Prin
zipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen am
besten dargestellt werden, um somit den Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet in die Lage zu versetzen, die Erfindung in den
verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen, für
besondere beabsichtigte Anwendungen geeigneten Modifikationen
am besten zu nutzen. Dementsprechend soll der Umfang der
Erfindung durch die hier beigefügten Ansprüche definiert
werden.
Claims (32)
1. Verfahren zum Liefern eines kompensierten linearen
Positionsmeßwandler-Ausgangssignals, umfassend:
Erzeugen eines Abfragesignals zum Erzeugen einer mechanischen Welle in einem Wellenleiter;
Umsetzen der mechanischen Welle in ein Antwortsignal;
Messen der Zeitdauer zwischen dem Abfragesignal und dem Antwortsignal;
Berechnen einer Position anhand der gemessenen Zeit dauer;
Abgleichen der berechneten Position in der Weise, daß sie mit einem idealen Meßwandler mit einer linearen Wellenlei ter-Antwort und mit einer vorgegebenen Standard-Wellenleiter- Ausbreitungsgeschwindigkeit übereinstimmt; und
Erzeugen eines Start-Impulses und eines Stopp-Impul ses, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp- Impuls aus der abgeglichenen Position abgeleitet wird.
Erzeugen eines Abfragesignals zum Erzeugen einer mechanischen Welle in einem Wellenleiter;
Umsetzen der mechanischen Welle in ein Antwortsignal;
Messen der Zeitdauer zwischen dem Abfragesignal und dem Antwortsignal;
Berechnen einer Position anhand der gemessenen Zeit dauer;
Abgleichen der berechneten Position in der Weise, daß sie mit einem idealen Meßwandler mit einer linearen Wellenlei ter-Antwort und mit einer vorgegebenen Standard-Wellenleiter- Ausbreitungsgeschwindigkeit übereinstimmt; und
Erzeugen eines Start-Impulses und eines Stopp-Impul ses, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp- Impuls aus der abgeglichenen Position abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend:
Empfangen des Start- und des Stopp-Impulses;
Messen der Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls; und
Umsetzen der gemessenen Zeitdauer in einen Positions wert unter Verwendung der vorgegebenen Standard-Wellenleiter- Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Empfangen des Start- und des Stopp-Impulses;
Messen der Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls; und
Umsetzen der gemessenen Zeitdauer in einen Positions wert unter Verwendung der vorgegebenen Standard-Wellenleiter- Ausbreitungsgeschwindigkeit.
3. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend:
Speichern der abgeglichenen Position; und
Voraussagen einer Position anhand der gespeicherten abgeglichenen Position, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls zu der vorausgesagten Position proportional ist.
Speichern der abgeglichenen Position; und
Voraussagen einer Position anhand der gespeicherten abgeglichenen Position, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls zu der vorausgesagten Position proportional ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des
Erzeugens des Start- und des Stopp-Impulses umfaßt:
Erzeugen des Start-Impulses als Antwort auf das Erzeu gen des Abfragesignals;
Starten eines Zählers beim Erzeugen des Start-Impul ses; und
Erzeugen des Stopp-Impulses, wenn der Zähler einen der abgeglichenen Position entsprechenden Wert erreicht.
Erzeugen des Start-Impulses als Antwort auf das Erzeu gen des Abfragesignals;
Starten eines Zählers beim Erzeugen des Start-Impul ses; und
Erzeugen des Stopp-Impulses, wenn der Zähler einen der abgeglichenen Position entsprechenden Wert erreicht.
5. Verfahren zum Liefern eines kompensierten linearen
Positionsmeßwandler-Ausgangssignals, umfassend:
- a) Erzeugen eines Abfrageimpulses über einen Leiter zum Erzeugen einer mechanischen Welle in einem Wellenleiter an der Position eines in der Nähe des Wellenleiters angeordneten Magneten;
- b) Erzeugen eines Antwortimpulses aus der mechanischen Welle;
- c) Messen der Zeitdauer zwischen dem Abfrageimpuls und dem Antwortimpuls;
- d) Ermitteln eines digitalen Werts anhand der gemesse nen Zeitdauer;
- e) Messen einer tatsächlichen Magnetposition längs des Wellenleiters unter Verwendung einer Meßvorrichtung;
- f) Berechnen eines Korrekturfaktors unter Verwendung der tatsächlichen Magnetposition und des digitalen Werts;
- g) Speichern des Korrekturfaktors im Speicher;
- h) Verschieben des Magneten und Wiederholen der Schritte a bis g;
- i) Berechnen eines abgeglichenen digitalen Werts unter Verwendung eines der gespeicherten Korrekturfaktoren; und
- j) Erzeugen eines Start-Impulses und eines Stopp- Impulses, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls proportional zu dem abgeglichenen digitalen Wert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der digitale Wert
und der Korrekturfaktor Zeiteinheiten umfassen.
7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der digitale Wert
und der Korrekturfaktor Einheiten der linearen Position umfas
sen.
8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Berechnen des
abgeglichenen digitalen Werts folgende Schritte umfaßt:
Messen der Zeitdauer zwischen einem Abfrageimpuls und einem Antwortimpuls;
Ermitteln eines der gemessenen Zeitdauer entsprechen den Meßwerts;
Auswählen eines der gespeicherten Korrekturfaktoren unter Verwendung des Meßwerts; und
Addieren des ausgewählten Korrekturfaktors zu dem Meßwert zum Erzeugen des abgeglichenen digitalen Werts.
Messen der Zeitdauer zwischen einem Abfrageimpuls und einem Antwortimpuls;
Ermitteln eines der gemessenen Zeitdauer entsprechen den Meßwerts;
Auswählen eines der gespeicherten Korrekturfaktoren unter Verwendung des Meßwerts; und
Addieren des ausgewählten Korrekturfaktors zu dem Meßwert zum Erzeugen des abgeglichenen digitalen Werts.
9. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Berechnen des
abgeglichenen digitalen Werts folgende Schritte umfaßt:
Messen der jeweiligen Zeitdauern zwischen mehreren Abfrageimpulsen und Antwortimpulsen;
Ermitteln der Positionswerte für jede gemessene Zeit dauer;
Speichern der Positionswerte;
Berechnen eines vorausgesagten Positionswerts unter Verwendung der gespeicherten Positionswerte;
Auswählen eines der gespeicherten Korrekturfaktoren unter Verwendung des vorausgesagten Positionswerts; und
Addieren des ausgewählten Korrekturfaktors zu dem vorausgesagten Positionswert zum Erzeugen des abgeglichenen digitalen Werts.
Messen der jeweiligen Zeitdauern zwischen mehreren Abfrageimpulsen und Antwortimpulsen;
Ermitteln der Positionswerte für jede gemessene Zeit dauer;
Speichern der Positionswerte;
Berechnen eines vorausgesagten Positionswerts unter Verwendung der gespeicherten Positionswerte;
Auswählen eines der gespeicherten Korrekturfaktoren unter Verwendung des vorausgesagten Positionswerts; und
Addieren des ausgewählten Korrekturfaktors zu dem vorausgesagten Positionswert zum Erzeugen des abgeglichenen digitalen Werts.
10. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Berechnen des
abgeglichenen digitalen Werts folgende Schritte umfaßt:
Messen der jeweiligen Zeitdauern zwischen mehreren Abfrageimpulsen und Antwortimpulsen;
Ermitteln der Positionswerte für jede gemessene Zeit dauer;
Auswählen eines gespeicherten Korrekturfaktors für jeden Positionswert;
Addieren des ausgewählten Korrekturfaktors zu jedem jeweiligen Positionswert zum Erzeugen von korrigierten Positi onswerten;
Speichern der korrigierten Positionswerte; und
Berechnen eines vorausgesagten Positionswerts unter Verwendung der gespeicherten korrigierten Positionswerte,
wobei der abgeglichene digitale Wert gleich dem vorausgesagten Positionswert ist.
Messen der jeweiligen Zeitdauern zwischen mehreren Abfrageimpulsen und Antwortimpulsen;
Ermitteln der Positionswerte für jede gemessene Zeit dauer;
Auswählen eines gespeicherten Korrekturfaktors für jeden Positionswert;
Addieren des ausgewählten Korrekturfaktors zu jedem jeweiligen Positionswert zum Erzeugen von korrigierten Positi onswerten;
Speichern der korrigierten Positionswerte; und
Berechnen eines vorausgesagten Positionswerts unter Verwendung der gespeicherten korrigierten Positionswerte,
wobei der abgeglichene digitale Wert gleich dem vorausgesagten Positionswert ist.
11. Verfahren zum Liefern eines kompensierten Meßwandler-
Ausgangssignals, umfassend:
Liefern eines digitalen Werts, der einen ermittelten Zustand darstellt;
Abgleichen des digitalen Werts in der Weise, daß er die Antwort eines vorgegebenen idealen Meßwandlers imitiert;
Erzeugen eines ersten Meßwandler-Ausgangsimpulses; und
Erzeugen eines zweiten Meßwandler-Ausgangsimpulses nach dem ersten Impuls, wobei die Zeitverzögerung zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls aus dem abgeglichenen digitalen Wert abgeleitet wird.
Liefern eines digitalen Werts, der einen ermittelten Zustand darstellt;
Abgleichen des digitalen Werts in der Weise, daß er die Antwort eines vorgegebenen idealen Meßwandlers imitiert;
Erzeugen eines ersten Meßwandler-Ausgangsimpulses; und
Erzeugen eines zweiten Meßwandler-Ausgangsimpulses nach dem ersten Impuls, wobei die Zeitverzögerung zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls aus dem abgeglichenen digitalen Wert abgeleitet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der digitale Wert
und der abgeglichene digitale Wert Zeiteinheiten umfassen.
13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Schritt des
Abgleichens umfaßt:
Anwenden eines Korrekturfaktors auf den digitalen Wert.
Anwenden eines Korrekturfaktors auf den digitalen Wert.
14. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der digitale Wert
Zeiteinheiten umfaßt und der Schritt des Abgleichens umfaßt:
Berechnen eines Positionswerts aus dem digitalen Wert und aus einer vorgegebenen Standard-Wellenleiter-Ausbreitungs geschwindigkeit, wobei der abgeglichene digitale Wert den berechneten Positionswert umfaßt.
Berechnen eines Positionswerts aus dem digitalen Wert und aus einer vorgegebenen Standard-Wellenleiter-Ausbreitungs geschwindigkeit, wobei der abgeglichene digitale Wert den berechneten Positionswert umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 11, umfassend:
Empfangen des ersten und des zweiten Meßwandler-Aus gangsimpulses;
Messen der Zeitdauer zwischen dem ersten und dem zweiten Meßwandler-Ausgangsimpuls; und
Umsetzen der Zeitdauer in einen Wert, der den ermittelten Zustand darstellt, anhand der Antwort des vorgege benen idealen Meßwandlers.
Empfangen des ersten und des zweiten Meßwandler-Aus gangsimpulses;
Messen der Zeitdauer zwischen dem ersten und dem zweiten Meßwandler-Ausgangsimpuls; und
Umsetzen der Zeitdauer in einen Wert, der den ermittelten Zustand darstellt, anhand der Antwort des vorgege benen idealen Meßwandlers.
16. Lineares Positionsmeßwandlersystem, mit:
einem Wellenleiter;
einer Abfrageimpuls-Generatorschaltung;
einem mit dem Wellenleiter in Verbindung stehenden Modenumwandler;
einer mit dem Modenumwandler und mit der Abfrageim puls-Generatorschaltung in Verbindung stehenden Rechenschal tung, die so konfiguriert: ist, daß sie die Zeitdauer zwischen dem Erzeugen eines Abfragesignals von dem Abfrageimpulsgenera tor und dem Erzeugen eines Antwortsignals von dem Modenumwand ler mißt und anhand der Zeitmessung einen digitalen Wert erzeugt;
einer mit der Rechenschaltung in Verbindung stehenden Kompensationsschaltung, die so konfiguriert ist, daß sie den digitalen Wert zum Erzeugen eines kompensierten digitalen Werts abgleicht, der die Antwort eines Wellenleiters mit einer vorgegebenen Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit simuliert; und
einem mit der Kompensationsschaltung in Verbindung stehenden Stopp-Impuls-Generator, der so konfiguriert ist, daß er anhand des kompensierten digitalen Werts einen Stopp-Impuls erzeugt.
einem Wellenleiter;
einer Abfrageimpuls-Generatorschaltung;
einem mit dem Wellenleiter in Verbindung stehenden Modenumwandler;
einer mit dem Modenumwandler und mit der Abfrageim puls-Generatorschaltung in Verbindung stehenden Rechenschal tung, die so konfiguriert: ist, daß sie die Zeitdauer zwischen dem Erzeugen eines Abfragesignals von dem Abfrageimpulsgenera tor und dem Erzeugen eines Antwortsignals von dem Modenumwand ler mißt und anhand der Zeitmessung einen digitalen Wert erzeugt;
einer mit der Rechenschaltung in Verbindung stehenden Kompensationsschaltung, die so konfiguriert ist, daß sie den digitalen Wert zum Erzeugen eines kompensierten digitalen Werts abgleicht, der die Antwort eines Wellenleiters mit einer vorgegebenen Standard-Ausbreitungsgeschwindigkeit simuliert; und
einem mit der Kompensationsschaltung in Verbindung stehenden Stopp-Impuls-Generator, der so konfiguriert ist, daß er anhand des kompensierten digitalen Werts einen Stopp-Impuls erzeugt.
17. System nach Anspruch 16, mit:
einer mit der Kompensationsschaltung in Verbindung stehenden Korrekturfaktor-Speichereinheit, wobei die Kompensa tionsschaltung so konfiguriert ist, daß sie unter Verwendung eines in der Speichereinheit gespeicherten Korrekturfaktors den kompensierten digitalen Wert berechnet.
einer mit der Kompensationsschaltung in Verbindung stehenden Korrekturfaktor-Speichereinheit, wobei die Kompensa tionsschaltung so konfiguriert ist, daß sie unter Verwendung eines in der Speichereinheit gespeicherten Korrekturfaktors den kompensierten digitalen Wert berechnet.
18. System nach Anspruch 16, bei dem der Stopp-Ausgangsim
pulsgenerator umfaßt:
eine Zählerschaltung; und
eine Abgriff-Verzögerungsschaltung.
eine Zählerschaltung; und
eine Abgriff-Verzögerungsschaltung.
19. System nach Anspruch 16, mit:
einer mit der Rechenschaltung in Verbindung stehenden Speichereinheit für die frühere Historie mit mehreren darin gespeicherten früheren digitalen Werten, die früheren Zeitmes sungen entsprechen, wobei die Rechenschaltung so beschaffen ist, daß sie den digitalen Wert aus den früheren digitalen Werten voraussagt.
einer mit der Rechenschaltung in Verbindung stehenden Speichereinheit für die frühere Historie mit mehreren darin gespeicherten früheren digitalen Werten, die früheren Zeitmes sungen entsprechen, wobei die Rechenschaltung so beschaffen ist, daß sie den digitalen Wert aus den früheren digitalen Werten voraussagt.
20. System nach Anspruch 16, mit:
einer Start-Impuls-Generatorschaltung, die so konfigu riert ist, daß sie einen Start-Impuls erzeugt, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls dem kompen sierten digitalen Wert entspricht.
einer Start-Impuls-Generatorschaltung, die so konfigu riert ist, daß sie einen Start-Impuls erzeugt, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls dem kompen sierten digitalen Wert entspricht.
21. System nach Anspruch 16, mit:
einem mit der Start-Impuls-Generatorschaltung und mit der Stopp-Impuls-Generatorschaltung in Verbindung stehenden Steuersystem, das so konfiguriert ist, daß es die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls mißt und aus der gemessenen Zeitdauer und aus der vorgegebenen Standard-Wellen leiter-Ausbreitungsgeschwindigkeit einen Positionswert berech net.
einem mit der Start-Impuls-Generatorschaltung und mit der Stopp-Impuls-Generatorschaltung in Verbindung stehenden Steuersystem, das so konfiguriert ist, daß es die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls mißt und aus der gemessenen Zeitdauer und aus der vorgegebenen Standard-Wellen leiter-Ausbreitungsgeschwindigkeit einen Positionswert berech net.
22. System nach Anspruch 16, mit:
einer mit der Kompensationsschaltung in Verbindung stehenden Speichereinheit für die frühere Historie, in der der kompensierte digitale Wert gespeichert ist, wobei die Kompen sationsschaltung so beschaffen ist, daß sie aus dem kompen sierten digitalen Wert einen vorausgesagten digitalen Wert berechnet;
einer Start-Impuls-Generatorschaltung, die so konfigu riert ist, daß sie einen Start-Impuls erzeugt, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls direkt proportional zu dem vorausgesagten digitalen Wert ist.
einer mit der Kompensationsschaltung in Verbindung stehenden Speichereinheit für die frühere Historie, in der der kompensierte digitale Wert gespeichert ist, wobei die Kompen sationsschaltung so beschaffen ist, daß sie aus dem kompen sierten digitalen Wert einen vorausgesagten digitalen Wert berechnet;
einer Start-Impuls-Generatorschaltung, die so konfigu riert ist, daß sie einen Start-Impuls erzeugt, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls direkt proportional zu dem vorausgesagten digitalen Wert ist.
23. System nach Anspruch 16, bei dem die Rechenschaltung,
die Stopp-Impuls-Generatorschaltung und die Kompensations
schaltung Bestandteil einer integrierten Schaltung sind.
24. System nach Anspruch 16, bei dem der digitale Wert und
der kompensierte digitale Wert Zeiteinheiten umfassen.
25. Lineares Positionsmeßwandlersystem, mit:
einem Zylinder;
einem wenigstens teilweise in dem Zylinder vorgesehe nen Wellenleiter;
einer Abfrageimpuls-Generatorschaltung;
einem mit dem Wellenleiter in Verbindung stehenden Modenumwandler;
einem zu dem Zylinder benachbart liegenden Nahelektro nik-Gehäuse;
einer wenigstens teilweise in dem Nahelektronik-Ge häuse vorgesehenen und mit dem Modenumwandler in Verbindung stehenden Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung, die so konfiguriert ist, daß sie ein analoges Antwortsignal von dem Modenumwandler in ein digitales Impulssignal umsetzt; und
einer fern von dem Zylinder liegende Fernelektronik, mit:
einer mit der Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung in Verbindung stehenden Rechenschaltung, die so konfiguriert ist, daß sie die Zeitdauer zwischen dem Erzeugen eines Abfra gesignals von dem Abfrageimpulsgenerator und dem Erzeugen eines digitalen Impulssignals von der Signalaufbereitungs- Schaltungsanordnung mißt und anhand der gemessenen Zeitdauer einen digitalen Wert erzeugt.
einem Zylinder;
einem wenigstens teilweise in dem Zylinder vorgesehe nen Wellenleiter;
einer Abfrageimpuls-Generatorschaltung;
einem mit dem Wellenleiter in Verbindung stehenden Modenumwandler;
einem zu dem Zylinder benachbart liegenden Nahelektro nik-Gehäuse;
einer wenigstens teilweise in dem Nahelektronik-Ge häuse vorgesehenen und mit dem Modenumwandler in Verbindung stehenden Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung, die so konfiguriert ist, daß sie ein analoges Antwortsignal von dem Modenumwandler in ein digitales Impulssignal umsetzt; und
einer fern von dem Zylinder liegende Fernelektronik, mit:
einer mit der Signalaufbereitungs-Schaltungsanordnung in Verbindung stehenden Rechenschaltung, die so konfiguriert ist, daß sie die Zeitdauer zwischen dem Erzeugen eines Abfra gesignals von dem Abfrageimpulsgenerator und dem Erzeugen eines digitalen Impulssignals von der Signalaufbereitungs- Schaltungsanordnung mißt und anhand der gemessenen Zeitdauer einen digitalen Wert erzeugt.
26. System nach Anspruch 25, bei dem die Fernelektronik
umfaßt:
einen fern von dem Zylinder liegenden und mit der Rechenschaltung in Verbindung stehenden Kompensationsprozes sor, der so konfiguriert ist, daß er den digitalen Wert zum Erzeugen eines kompensierten digitalen Werts abgleicht, der die Antwort eines Wellenleiters mit einer vorgegebenen Stan dard-Ausbreitungsgeschwindigkeit simuliert; und
einen fern von dem Zylinder liegenden und mit dem Kompensationsprozessor in Verbindung stehenden Stopp-Impuls- Generator, der so konfiguriert ist, daß er anhand des kompen sierten digitalen Werts einen Stopp-Impuls erzeugt.
einen fern von dem Zylinder liegenden und mit der Rechenschaltung in Verbindung stehenden Kompensationsprozes sor, der so konfiguriert ist, daß er den digitalen Wert zum Erzeugen eines kompensierten digitalen Werts abgleicht, der die Antwort eines Wellenleiters mit einer vorgegebenen Stan dard-Ausbreitungsgeschwindigkeit simuliert; und
einen fern von dem Zylinder liegenden und mit dem Kompensationsprozessor in Verbindung stehenden Stopp-Impuls- Generator, der so konfiguriert ist, daß er anhand des kompen sierten digitalen Werts einen Stopp-Impuls erzeugt.
27. System nach Anspruch 26, bei dem die Fernelektronik
umfaßt:
eine fern von dem Zylinder liegende und mit dem Kompensationsprozessor in Verbindung stehende Speichereinheit, in der mehrere Korrekturfaktoren gespeichert sind, wobei der Kompensationsprozessor einen Korrekturfaktor zum Berechnen des kompensierten digitalen Werts verwendet.
eine fern von dem Zylinder liegende und mit dem Kompensationsprozessor in Verbindung stehende Speichereinheit, in der mehrere Korrekturfaktoren gespeichert sind, wobei der Kompensationsprozessor einen Korrekturfaktor zum Berechnen des kompensierten digitalen Werts verwendet.
28. System nach Anspruch 26, mit:
einem Start-Impuls-Generator, der so konfiguriert ist, daß er einen Start-Impuls erzeugt, wobei die Zeitdauer zwi schen dem Start- und dem Stopp-Impuls den kompensierten digi talen Wert darstellt; und
einem mit dem Start-Impuls-Generator und mit dem Stopp-Impuls-Generator in Verbindung stehenden Steuersystem, das so konfiguriert ist, daß es die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls mißt und aus der gemessenen Zeit dauer und aus der vorgegebenen Standard-Wellenleiter-Ausbrei tungsgeschwindigkeit einen Positionswert berechnet.
einem Start-Impuls-Generator, der so konfiguriert ist, daß er einen Start-Impuls erzeugt, wobei die Zeitdauer zwi schen dem Start- und dem Stopp-Impuls den kompensierten digi talen Wert darstellt; und
einem mit dem Start-Impuls-Generator und mit dem Stopp-Impuls-Generator in Verbindung stehenden Steuersystem, das so konfiguriert ist, daß es die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls mißt und aus der gemessenen Zeit dauer und aus der vorgegebenen Standard-Wellenleiter-Ausbrei tungsgeschwindigkeit einen Positionswert berechnet.
29. Verfahren zum Liefern eines kompensierten linearen
Positionsmeßwandler-Ausgangssignals, umfassend:
- a) Erzeugen eines Abfrageimpulses zum Erzeugen einer mechanischen Welle in einem Wellenleiter an der Position eines in der Nähe des Wellenleiters angeordneten Magneten;
- b) Erzeugen eines Antwortimpulses aus der mechanischen Welle;
- c) Messen der Zeitdauer zwischen dem Abfrageimpuls und dem Antwortimpuls;
- d) Ermitteln eines Positionswerts anhand der gemesse nen Zeitdauer;
- e) Messen einer tatsächlichen Magnetposition längs des Wellenleiters unter Verwendung einer Meßvorrichtung;
- f) Berechnen eines Korrekturfaktors unter Verwendung der tatsächlichen Magnetposition und des Positionswerts;
- g) Speichern des Korrekturfaktors im Speicher;
- h) Verschieben des Magneten und Wiederholen der Schritte a bis g;
- i) Montieren des Speichers in einem Meßwandler;
- j) Erzeugen eines zweiten Abfragesignals zum Erzeugen einer zweiten mechanischen Welle in dem Wellenleiter;
- k) Umsetzen der zweiten mechanischen Welle in ein zweites Antwortsignal;
- l) Ermitteln der Zeitdauer zwischen dem zweiten Abfragesignal und dem zweiten Antwortsignal;
- m) Berechnen eines zweiten Positionswerts anhand der ermittelten Zeitdauer;
- n) Abgleichen des zweiten Positionswerts in der Weise, daß er mit einem idealen Meßwandler mit einer linearen Wellen leiter-Antwort und mit einer vorgegebenen Standard-Wellenlei ter-Ausbreitungsgeschwindigkeit übereinstimmt;
- o) Speichern des abgeglichenen zweiten Positionswerts;
- p) Berechnen eines vorausgesagten Positionswerts aus dem abgeglichenen zweiten Positionswert; und
- q) Erzeugen eines Start-Impulses und eines Stopp- Impulses, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls proportional zu dem vorausgesagten Positionswert ist.
30. Verfahren nach Anspruch 29, umfassend:
Messen der zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls vergangenen Zeit; und
Berechnen eines Ermittelten Positionswerts anhand der vergangenen Zeit.
Messen der zwischen dem Start- und dem Stopp-Impuls vergangenen Zeit; und
Berechnen eines Ermittelten Positionswerts anhand der vergangenen Zeit.
31. Verfahren zum Liefern eines kompensierten linearen
Positionsmeßwandler-Ausgangssignals, umfassend:
Erzeugen eines Abfragesignals zum Erzeugen einer mechanischen Welle in einem Wellenleiter;
Umsetzen der mechanischen Welle in ein Antwortsignal; Messen der Zeitdauer zwischen dem Abfragesignal und dem Antwortsignal;
Berechnen einer Position anhand der gemessenen Zeit dauer;
Abgleichen der berechneten Position in der Weise, daß sie mit einem idealen Meßwandler mit einer linearen Wellenlei ter-Antwort und mit einer vorgegebenen Wellenleiter-Ausbrei tungsgeschwindigkeit übereinstimmt;
Erzeugen eines Start-Impulses und eines Stopp-Impul ses, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp- Impuls aus der abgeglichenen Position abgeleitet wird;
Umsetzen des Start- und des Stopp-Impulses in ein Positionsausgangssignal; und
Steuern einer Maschine unter Verwendung des Positions ausgangssignals.
Erzeugen eines Abfragesignals zum Erzeugen einer mechanischen Welle in einem Wellenleiter;
Umsetzen der mechanischen Welle in ein Antwortsignal; Messen der Zeitdauer zwischen dem Abfragesignal und dem Antwortsignal;
Berechnen einer Position anhand der gemessenen Zeit dauer;
Abgleichen der berechneten Position in der Weise, daß sie mit einem idealen Meßwandler mit einer linearen Wellenlei ter-Antwort und mit einer vorgegebenen Wellenleiter-Ausbrei tungsgeschwindigkeit übereinstimmt;
Erzeugen eines Start-Impulses und eines Stopp-Impul ses, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start- und dem Stopp- Impuls aus der abgeglichenen Position abgeleitet wird;
Umsetzen des Start- und des Stopp-Impulses in ein Positionsausgangssignal; und
Steuern einer Maschine unter Verwendung des Positions ausgangssignals.
32. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem der Start-Impuls
und der Stopp-Impuls durch eine nahe bei dem Wellenleiter
liegende Elektronik erzeugt werden, während die Impulse durch
die von dem Wellenleiter ferne Elektronik in das Positionsaus
gangssignal umgesetzt werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US09/399,644 US6351117B1 (en) | 1999-09-20 | 1999-09-20 | Method and apparatus for generating transducer output pulses compensated for component variations |
US09/399,644 | 1999-09-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19954328A1 true DE19954328A1 (de) | 2001-03-22 |
DE19954328B4 DE19954328B4 (de) | 2004-09-16 |
Family
ID=23580366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19954328A Expired - Lifetime DE19954328B4 (de) | 1999-09-20 | 1999-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen kompensierter Meßwandler-Ausgangsimpulse |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19954328B4 (de) |
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