DE19954012A1 - Feststoffseparationsvorrichtung zur Feststoffseparation aus Suspensionen, insbesondere Suspensionen, die in geschlossenen Systemen gefördert werden - Google Patents

Feststoffseparationsvorrichtung zur Feststoffseparation aus Suspensionen, insbesondere Suspensionen, die in geschlossenen Systemen gefördert werden

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Abstract

Feststoffseparationsvorrichtung zur Feststoffseparation aus Suspensionen, insbesondere Suspensionen, die in geschlossenen Systemen gefördert werden, mit zwei sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Rohren, einer Siebeinrichtung mit einer Siebfläche in Form einer Hälfte eines Zylindermantels, einer innerhalb des zweiten Rohres angeordneten Siebflächenreinigungs- und Fördereinrichtung, einer im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres angeordneten Abscheidegutsammel- und Flüssigkeitsauspreßeinrichtung, einer im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres angeordneten Feststoffauslaßeinrichtung, und einer im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres angeordneten Flüssigkeitsauslaßeinrichtung.

Description

Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Feststoffseparationsvorrichtung zur Feststoffsepara­ tion aus Suspensionen, insbesondere Suspensionen, die in geschlossenen Systemen gefördert werden.
Eine Feststoffseparation kann bei einer Vielzahl von Suspensionen, die als Flüssigkeit z. B. Wasser, Öl, allgemein Prozeßflüssigkeiten und insbesondere Schlamm, z. B. in Kläranlagen, enthalten, erforderlich sein. Die derzeit bekannten Feststoffseparationsvorrichtungen nehmen viel Raum ein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Feststoffseparationsvorrichtung bereit­ zustellen, die besonders platzsparend ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Feststoffseparationsvorrichtung zur Feststoffseparation aus Suspensionen, insbesondere Suspensionen, die in geschlossenen Sy­ stemen gefördert werden, mit
  • - zwei sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Rohren mit jeweils einem ersten und einem zweiten Ende, wobei ein erstes Rohr an seinem ersten Ende eine Verbin­ dungseinrichtung zum Verbinden mit einem Suspensionszulaufrohr und an seinem zweiten Ende eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit einem Flüssigkeitsab­ laufrohr aufweist,
  • - einer Siebeinrichtung mit einer Siebfläche in Form einer Hälfte eines Zylindermantels, die im Kreuzungsbereich der beiden Rohre mit zu der Längsachse des zweiten Rohres kollinear oder parallel verlaufender Zylinderlängsachse und mit in von dem ersten zu dem zweiten Ende des ersten Rohres verlaufender Suspensionsströmungsrichtung zei­ gender Wölbung angeordnet ist,
  • - einer innerhalb des zweiten Rohres angeordneten Siebflächenreinigungs- und För­ dereinrichtung zum Reinigen der Siebfläche und Fördern des auf der Siebfläche abge­ schiedenen Abscheideguts quer zur Suspensionsströmungsrichtung zu dem ersten En­ de des zweiten Rohres hin,
  • - einer im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres angeordneten Abscheidegut­ sammel- und Flüssigkeitsauspreßeinrichtung zum Sammeln des Abscheidegutes und Auspressen von Flüssigkeit aus selbigem,
  • - einer im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres angeordneten Feststoffaus- laßeinrichtung zum Auslassen der Feststoffe, und
  • - einer im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres angeordneten Flüssigkeitsaus­ laßeinrichtung zum Auslassen der ausgespreßten Flüssigkeit.
Günstigerweise umfaßt mindestens eine Verbindungseinrichtung eine Flanschverbindung oder eine Gripschelle. Insbesondere wenn beide Verbindungseinrichtungen eine Flanschver­ bindung oder eine Gripschelle umfassen, läßt sich die Feststoffseparationsvomichtung auf leichte Weise nachträglich in eine bestehende Anlage integrieren.
Vorteilhafterweise ist die Siebfläche als Spaltsieb mit Dreikant-Profilen, die sich quer zur Suspensionsströmungsrichtung erstrecken, ausgeführt.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß die Siebfläche als Lochsiebblech ausgeführt ist.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die beiden Endbereiche der Hälfte des Zylindermantels jeweils an eine Platte geschweißt sind. Diese Platten müssen natürlich so gestaltet sein, daß sie einen Durchtritt der Förderwendel ermöglichen.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform weist die Siebflächenreinigungs- und Fördereinrichtung eine Schneckenfördereinrichtung mit einer über einen Motor angetriebe­ nen, sich in dem zweiten Rohr in dessen Längsrichtung oder parallel dazu erstreckenden Welle und einer darauf angeordneten Förderwendel auf, wobei letztere derart in Bezug zu der Siebfläche angeordnet ist, daß zumindest ein Teil der Förderwendel innerhalb des Zylinder­ mantels rotiert. Die Förderwendel dient dabei zum Reinigen, das heißt Entfernen des auf der Siebfläche abgeschiedenen Abscheidegutes, und zum Fördern des Abscheidegutes in Rich­ tung zu dem ersten Ende des zweiten Rohres.
Vorteilhafterweise befindet sich der Motor außerhalb des zweiten Rohres und steht er über ein Getriebe mit der Welle in Verbindung.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Motor und das Getriebe gemeinsam mittels einer Flanschverbindung mit dem zweiten Ende des zweiten Rohres verbunden sind. Dies ermög­ licht ein leichtes Entfernen und unter Umständen Austauschen des Motors bzw. des Getriebes.
Günstigerweise ist die Welle über ein Lager im Getriebe und ein vorgesetztes Lager innerhalb des zweiten Endes des zweiten Rohres gelagert.
Vorteilhafterweise ist das vorgesetzte Lager mit einer Dichtung versehen. Die Dichtung dient zum Verhindern des Eindringens von Wasser in das vorgesetzte Lager.
Günstigerweise nimmt die Steigung der Förderwendel ausgehend von dem Kreuzungsbereich der Rohre zum ersten Ende des zweiten Rohres hin ab.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Abschei­ degutsammel- und Flüssigkeitsauspreßeinrichtung ein sich im Bereich des zu dem ersten En­ de des zweiten Rohres zeigenden Endes der Förderwendel anschließendes, mit Preßflüssig­ keitsdurchtrittsöffnungen versehenes Innenrohr, das einen geringeren Durchmesser als das zweite Rohr aufweist, wodurch ein Raum zwischen dem Innenrohr und dem zweiten Rohr entsteht, der wiederum durch eine Platte von dem Kreuzungsbereich der Rohre abgetrennt ist, und die Feststoffauslaßeinrichtung eine Absperreinrichtung zum Absperren des zu dem ersten Ende des zweiten Rohres zeigenden Endes des Innenrohres umfaßt. Durch diese Maßnahmen entsteht im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres eine Feststoffsammel- und Entwäs­ serungszone.
Günstigerweise erstreckt sich die Förderwendel in das Innenrohr hinein.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Absperreinrichtung mittels einer Flanschverbindung an dem zu dem ersten Ende des zweiten Rohres zeigenden Ende des Innenrohres befestigt ist.
Vorteilhafterweise umfaßt die Absperreinrichtung einen Schieber.
Im weiteren kann vorgesehen sein, daß die Feststoffauslaßeinrichtung ein Feststoffauslaßrohr umfaßt, daß sich an die Absperreinrichtung auf der von dem Innenrohr abgewandten Seite anschließt.
Vorteilhafterweise ist das Feststoffauslaßrohr mit Hilfe einer Flanschverbindung an der Ab­ sperreinrichtung befestigt.
Günstigerweise umfaßt die Flüssigkeitsauslaßeinrichtung ein Preßflüssigkeitsablaufrohr für Preßflüssigkeit, das im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres mit diesem in Verbin­ dung steht.
Vorteilhafterweise ist im Bereich des ersten Endes des zweiten Rohres ein Spülstutzen ange­ ordnet. Durch den Spülstutzen wird ein Spülen und damit Reinigen des Innenrohres ermög­ licht.
Vorteilhafterweise ist eine Druckmeßeinrichtung in Suspensionsströmungsrichtung vor der Siebeinrichtung vorgesehen.
Günstigerweise ist eine Ansteuereinrichtung zum Ein- und Ausschalten des Motors vorgese­ hen, die mit der Druckmeßeinrichtung und dem Motor in Verbindung steht. Durch diese Komponenten wird es automatisch möglich, die Schneckenpresse nur dann einzuschalten, wenn die Siebfläche entsprechend verschmutzt ist, was sich durch einen von der Druck­ meßeinrichtung registrierten Druckanstieg zeigt.
Schließlich kann mindestens eine Öffnung zum Ermöglichen eines Zugriffs auf die Siebein­ richtung vorgesehen sein. Dadurch wird ein Auswechseln der Siebeinrichtung z. B. durch eine Siebeinrichtung mit einer anderen Maschenweite erleichtert.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Siebeinrichtung in einem ersten Rohr und einer Siebflächenreinigungs- und Fördereinrichtung in einem sich zu dem ersten Rohr quer erstreckenden zweiten Rohr eine platzsparende Feststoffseparationsvorrichtung geschaffen wird, die zudem aufgrund der einfa­ chen Reinigungsmöglichkeit für die Siebeinrichtung effektiv arbeitet. Wenn gemäß einer be­ sonderen Ausführungsform der Erfindung die Feststoffseparationsvorrichtung außerdem an beiden Enden des ersten Rohres eine Flanschverbindung bzw. Gripschellen aufweist, läßt sie sich auch sehr leicht nachträglich in bestehende Anlagen integrieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine besondere Ausführungsform einer Feststoffsepara­ tionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 die Feststoffseparationsvorrichtung in der Ansicht A von Fig. 1; und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang Linie III-III von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer besonderen Ausführungsform einer Feststoffsepärations­ vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Besagte Feststoffseparationsvorrichtung 10 umfaßt ein erstes Rohr 12 und ein zweites Rohr 14, die sich unter einem rechten Winkel kreuzen. Da das erste Rohr 12 an seinem ersten Ende einen Befestigungsflansch 16 zum Ver­ binden mit einem Suspensionszulaufrohr (nicht gezeigt) und an seinem zweiten Ende einen Befestigungsflansch 18 zum Verbinden mit einem Flüssigkeitsablaufrohr (nicht gezeigt) auf­ weist, läßt sich die Feststoffseparationsvorrichtung 10 leicht in eine Anlage integrieren, wobei dann die durch das Suspensionszulaufrohr (nicht gezeigt) eingeleitete Suspension in der durch den Pfeil B gezeigten Suspensionsströmungsrichtung strömt. Quer zur Suspensionsströ­ mungsrichtung erstreckt sich eine Siebfläche 20 in Form einer Hälfte eines Zylindermantels (auch als Halbschale bezeichnet). Die Siebfläche 20 ist an ihren beiden äußeren Kanten an eine jeweilige Platte 22 bzw. 24 geschweißt. Weiterhin erstreckt sich innerhalb des zweiten Rohres 14 eine Schneckenfördereinrichtung, die eine Welle 26 und eine darauf angeordnete Förderwendel 28 aufweist. Die Welle 26 wird von einem sich außerhalb des zweiten Rohres 14 befindlichen Motor 30 über ein Getriebe 32 angetrieben. Der Motor 30 und das Getriebe 32 sind mittels einer Flanschverbindung 34 an dem zweiten Ende 36 des zweiten Rohres 14 befestigt. Die Welle 26 ist über ein Lager (nicht gezeigt) in dem Getriebe 32 und ein vorge­ setztes Lager 38 in dem zweiten Rohr 14 gelagert. Die Förderwendel 28 rotiert innerhalb des Zylindermantels, von dem die Siebfläche 20 ein Hälfte bildet, und teilweise darüber hinaus innerhalb des sich daran in Richtung des ersten Endes 40 des zweiten Rohres 14 anschließen­ den Innenrohres 42. Das Innenrohr 42 weist Preßflüssigkeitsdurchtrittsöffnungen (von denen hier nur eine mit dem Bezugszeichen 44 versehen ist) auf. Derjenige Teil des Innenrohres 42, in dem sich nicht die Förderwendel 28 erstreckt, stellt eine Feststoffsammel- und Entwässe­ rungszone 46 dar. An das Innenrohr 42 schließt sich über einen Flansch 48 ein Schieber 50 an. An den Schieber 50 schließt sich wiederum über einen Flansch 52 ein Feststoffauslaßrohr 54 an. Das Feststoffauslaßrohr 54 kann sich je nach Gegebenheiten z. B. im Bogen nach oben oder nach unten erstrecken.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht A von Fig. 1. Neben den bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Komponenten zeigt Fig. 2 ein Preßflüssigkeitsablaufrohr 56 für Preßflüs­ sigkeit, das im Bereich des ersten Endes 40 des zweiten Rohres 14 mit diesem in Verbindung steht. Darüber hinaus ergibt sich aus Fig. 2 ein Spülstutzen 58, der im Bereich des ersten Endes 40 des zweiten Rohres 14 angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1. Von links nach rechts erstreckt sich das erste Rohr 12 mit seinen beiden Befestigungsflanschen 16 und 18. In die Zeichenebene hinein erstreckt sich in der Mitte die Welle 26, daran radial anschließend die Förderwendel 28 und dann die Siebfläche 20. Deutlich ist zu erkennen, daß die Siebfläche 20 in Suspensionsströmungsrichtung B gewölbt ist. Weiterhin ist radial außen von der Siebfläche 20 die Platte 22 zu sehen.
Wenn die Feststoffseparationsvorrichtung in eine Anlage eingebaut ist, strömt die zu reini­ gende Flüssigkeit (Suspension) (nicht gezeigt) in Fig. 1 von unten nach oben (Suspensions­ strömungsrichtungspfeil B). Auf der Siebfläche 20 wird das Abscheidegut abgeschieden. Wenn das Abscheidegut die Öffnungen der Siebfläche 20 über ein gewisses Maß hinaus zu­ setzt, wird die Welle 26 und damit die Förderwendel 28 über den Motor 30 und das Getriebe 32 in Betrieb gesetzt, wodurch das Abscheidegut von der Siebfläche 20 in Richtung zu dem ersten Ende 40 des zweiten Rohres 14 gefördert wird. In der Feststoffsammel- und Entwässe­ rungszone 46 wird das Abscheidegut allmählich zusammengepreßt, wobei sich die Feststoffe innerhalb des Innenrohres 42 auf der zu dem Schieber 50 zeigenden Seite sammeln, während die in dem Abscheidegut noch vorhandene Flüssigkeit durch die Preßflüssigkeitsdurch­ trittsöffnungen 44 in dem Innenrohr 42 nach außen in den Raum zwischen dem Innenrohr 42 und dem zweiten Rohr 14 tritt und als Preßflüssigkeit durch das Preßflüssigkeitsablaufrohr 56 abläuft. Sobald die Siebfläche 20 gereinigt ist, wird die Förderwendel 28 durch Abschalten des Motors 30 wieder zum Stillstand gebracht. Nach Bedarf kann der Schieber 50 entfernt werden und können die Feststoffe über das Feststoffauslaßrohr 54 ausgelassen werden. Selbstverständlich kann natürlich die Förderwendel 28 auch kontinuierlich in Betrieb sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbar­ ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. 10 Feststoffseparationsvorrichtung
12 erstes Rohr
14 zweites Rohr
16 Befestigungsflansch
18 Befestigungsflansch
20 Siebfläche
22 Platte
24 Platte
26 Welle
28 Förderwendel
30 Motor
32 Getriebe
34 Flanschverbindung
36 zweites Ende von 14
38 vorgesetztes Lager
40 erstes Ende von 14
42 Innenrohr
44 Preßflüssigkeitsdurchtrittsöffnung
46 Feststoffsammel- und Entwässerungszone
48 Flansch
50 Schieber
52 Flansch
54 Feststoffauslaßrohr
56 Preßflüssigkeitsablaufrohr
58 Spülstutzen

Claims (22)

1. Feststoffseparationsvorrichtung zur Feststoffseparation aus Suspensionen, insbesondere Suspensionen, die in geschlossenen Systemen gefördert werden, mit
  • - zwei sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Rohren (12, 14) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Ende, wobei ein erstes Rohr (12) an seinem ersten Ende eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit einem Suspensionszulaufrohr und an sei­ nem zweiten Ende eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit einem Flüssig­ keitsablaufrohr aufweist,
  • - einer Siebeinrichtung mit einer Siebfläche (20) in Form einer Hälfte eines Zylinder­ mantels, die im Kreuzungsbereich der beiden Rohre (12, 14) mit zu der Längsachse des zweiten Rohres (14) kollinear oder parallel verlaufender Zylinderlängsachse und mit in von dem ersten zu dem zweiten Ende des ersten Rohres (12) verlaufender Sus­ pensionsströmungsrichtung B zeigender Wölbung angeordnet ist,
  • - einer innerhalb des zweiten Rohres (14) angeordneten Siebflächenreinigungs- und Fördereinrichtung zum Reinigen der Siebfläche (20) und Fördern des auf der Siebflä­ che abgeschiedenen Abscheideguts quer zur Suspensionsströmungsrichtung zu dem ersten Ende des zweiten Rohres (14) hin,
  • - einer im Bereich des ersten Endes (40) des zweiten Rohres (14) angeordneten Ab­ scheidegutsammel- und Flüssigkeitsauspreßeinrichtung zum Sammeln des Abscheide­ gutes und Auspressen von Flüssigkeit aus selbigem, einer im Bereich des ersten Endes (40) des zweiten Rohres (14) angeordneten Fest­ stoffauslaßeinrichtung zum Auslassen der Feststoffe, und
  • - einer im Bereich des ersten Endes (40) des zweiten Rohres (14) angeordneten Flüssig­ keitsauslaßeinrichtung zum Auslassen der ausgespreßten Flüssigkeit.
2. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens eine Verbindungseinrichtung eine Flanschverbindung oder eine Gripschelle umfaßt.
3. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (20) als Spaltsieb mit Dreikant-Profilen, die sich quer zur Suspensionsströ­ mungsrichtung erstrecken, ausgeführt ist.
4. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (20) als Lochsiebblech ausgeführt ist.
5. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Endbereiche der Hälfte des Zylindermantels jeweils an eine Platte (22, 24) geschweißt sind.
6. Feststoffsseparationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Siebflächenreinigungs- und Fördereinrichtung eine Schneckenför­ dereinrichtung mit einer über einen Motor (30) angetriebenen, sich in dem zweiten Rohr (14) in dessen Längsrichtung oder parallel dazu erstreckenden Welle (26) und einer darauf angeordneten Förderwendel (28) aufweist, wobei letztere derart in Bezug zu der Siebflä­ che (20) angeordnet ist, daß zumindest ein Teil der Förderwendel (28) innerhalb des Zy­ lindermantels rotiert.
7. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (30) sich außerhalb des zweiten Rohres (14) befindet und über ein Getriebe (32) mit der Welle (26) in Verbindung steht.
8. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (30) und das Getriebe (32) gemeinsam mittels einer Flanschverbindung (34) mit dem zweiten Ende (36) des zweiten Rohres (14) verbunden sind.
9. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Welle (26) über ein Lager im Getriebe (32) und ein vorgesetztes Lager (38) innerhalb des zweiten Endes (36) des zweiten Rohres (14) gelagert ist.
10. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vor­ gesetzte Lager (38) mit einer Dichtung versehen ist.
11. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steigung der Förderwendel (28) ausgehend von dem Kreuzungsbereich der Rohre (12, 14) zum ersten Ende (40) des zweiten Rohres (14) hin abnimmt.
12. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abscheidegutsammel- und Flüssigkeitsauspreßeinrichtung ein sich im Bereich des zu dem ersten Ende (40) des zweiten Rohres (14) zeigenden Endes der Förderwendel (28) anschließendes, mit Preßflüssigkeitsdurchtrittsöffnungen (44) versehe­ nes Innenrohr (42), das einen geringeren Durchmesser als das zweite Rohr (14) aufweist, wodurch ein Raum zwischen dem Innenrohr (42) und dem zweiten Rohr (14) entsteht, der wiederum durch eine Platte (22) von dem Kreuzungsbereich der Rohre (12, 14) abgetrennt ist, und die Feststoffauslaßeinrichtung eine Absperreinrichtung zum Absperren des zu dem ersten Ende (40) des zweiten Rohres (14) zeigenden Endes des Innenrohres (42) um­ faßt.
13. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Förderwendel (28) in das Innenrohr (42) hinein erstreckt.
14. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung mittels einer Flanschverbindung an dem zu dem ersten Ende (40) des zweiten Rohres (14) zeigendem Ende des Innenrohres (42) befestigt ist.
15. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Absperreinrichtung einen Schieber (50) umfaßt.
16. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feststoffauslaßeinrichtung ein Feststoffauslaßrohr (54) umfaßt, das sich an die Absperreinrichtung auf der von dem Innenrohr (42) abgewandten Seite anschließt.
17. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Fest­ stoffauslaßrohr (54) mittels einer Flanschverbindung an der Absperreinrichtung befestigt ist.
18. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauslaßeinrichtung ein Preßflüssigkeitsablaufrohr (56) für Preßflüssigkeit umfaßt, das im Bereich des ersten Endes (40) des zweiten Rohres (14) mit diesem in Verbindung steht.
19. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich des ersten Endes (40) des zweiten Rohres (14) ein Spül­ stutzen (58) angeordnet ist.
20. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Druckmeßeinrichtung in Suspensionsströmungsrichtung B vor der Siebeinrichtung vorgesehen ist.
21. Feststoffseparationsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine An­ steuereinrichtung zum Ein- und Ausschalten des Motors (30) vorgesehen ist, die mit der Druckmeßeinrichtung und dem Motor in Verbindung steht.
22. Feststoffseparationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine Öffnung zum Ermöglichen eines Zugriffs auf die Siebeinrichtung vorgesehen ist.
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