DE19953903C1 - Zylinderkopf für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Zylinderkopf für eine Hubkolben-BrennkraftmaschineInfo
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- F02F2001/245—Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated at an angle with the cylinder axis
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf (1) für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine (2). Jedem Zylinder (3) der Hubkolben-Brennkraftmaschine sind mehrere Gaswechselventile (4, 5, 6, 7, 8) mit Stößeln zugeordnet. Von den Gaswechselventilen sind mindestens drei Einlaßventile (6, 7, 8) im Zylinderkopf jedes Zylinders (3) der Hubkolben-Brennkraftmaschine angeordnet. Die Längsachsen (10, 10', 10'') der Einlaßventile (6, 7, 8) sind in Bezug zur Längsachse (11) der Hubkolben-Brennkraftmaschine (2) im wesentlichen parallel versetzt ausgerichtet. Die Stößel (9) der Einlaßventile (6, 7, 8) sind von je einem Nocken (13) einer einzigen Nockenwelle (12) angesteuert und die Längsachsen (10, 10', 10'') der Einlaßventile (6, 7, 8) mit einer Desaxierung D zur Längsachse (16) der Nockenwelle (12) angeordnet. Ein Einlaßventil (7) ist in entgegengesetzter Richtung wie die übrigen Einlaßventile (6, 8) desaxiert zur Nockenwellenlängsachse (16).
Description
Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine Hubkol
ben-Brennkraftmaschine, insbesondere Mehrzylinderreihen-
Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Durch die DE 41 08 469 A1 ist eine Einlaßvorrichtung für
einen Mehrventil-Motor, vorzugsweise einen Fünfventil-Motor
bekannt. Der Zylinderkopf ist mit vorzugsweise drei Einlaß
ventilen versehen, deren Längsachsen annähernd parallel
ausgerichtet sind und quer zur Motorlängsachse gegeneinan
der versetzt angeordnet sind. Durch diese Anordnung des
Einlaßsystems soll eine taumelnde oder turbulente Luftbewe
gung im Brennraum verursacht werden und die Kraftstoffver
brennung verbessert werden. Die Ansteuerung der Einlaßven
tile erfolgt durch einen elektromechanischen Ventilbetäti
ger mit Kurven, Nocken und Kipphebeln. Diese Ventilsteue
rung ist komplex im Aufbau mit vielen Bauteilen ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder
kopf einer Mehrventil-Hubkolben-Brennkraftmaschine zu
schaffen, der bei emissionsmindernder Brennraumgestaltung
eine einfache Ventilsteuerung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkma
len des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung sieht vor, unter Umgehung aufwendiger Ventil
steuerungen, sämtliche Einlaßventile einer Zylinderreihe
einer Mehrzylinderreihen-Brennkraftmaschine mit Hilfe einer
Nockenwelle mit darauf je für ein Einlaßventil vorgesehenen
Nocken anzusteuern. Der jeweilige Nocken wirkt unmittelbar
ohne Zwischenschaltung von beispielsweise Schlepphebeln auf
einen Tassenstößel am einen Ende des Einlaßventiles.
Vorzugsweise ist ein Boden des Tassenstößels an seiner der
Nockenwelle zugewandten Seite ballig, d. h. gewölbt
ausgebildet. Die Nockenwellenlängsachse ist in Bezug auf
die beiden seitlichen Einlaßventile um ein bestimmtes Maß
entgegen der Nockenwellendrehrichtung von der Längsachse
des Stößels und der Einlaßventile versetzt. Bei dem mittle
ren, zentralen Einlaßventil sind diese Verhältnisse invers,
d. h. die Längsachse des Einlaßventils und seines Stößels
ist in Drehrichtung der Nockenwelle gegenüber der Nocken
wellenlängsachse versetzt angeordnet. Diese Desaxierung be
wirkt in Verbindung mit der balligen Bodenoberfläche des
Stößels, daß der Nocken linienförmig auf die schiefe Ebene
des Stößelbodens aufgleitet und so ein Rotieren des Stößels
um seine Längsachse allein durch die Auflagerkräfte des
Nockens, insbesondere der Nockennormalkraft und Nockensei
tenkraft auf den Stößelboden, verhindert wird. Dieser ge
wollte Versatz des Tassenstößels gegenüber der Nockenwel
lenlängsachse zum Zwecke der Verdrehsicherung des Tassen
stößels ist konform mit dem annähernd parallelen Versatz
der Einlaßventillängsachsen zueinander zum Zwecke der Opti
mierung der Luftbewegung im Brennraum der Mehrzylinder-Hub
kolben-Brennkraftmaschine.
Das Ansaug- und Auslaßverhalten eines Verbrennungsmotors
kann dadurch verbessert werden, daß man die Ventilfläche,
das heißt die totale Fläche, welche die Einlaß- und Aus
laßventile in einer Querschnittsfläche des Brennraumes je
des Zylinders eines Verbrennungsmotors einnimmt, vergrö
ßert. Üblicherweise erfolgt dies durch Anordnung mehrerer
Einlaß- und Auslaßventile im Zylinderkopf der Hubkolben-
Brennkraftmaschine, vorzugsweise drei Einlaß- und zwei Aus
laßventile. Es ist dadurch ein mittlerer Ansauganschluß
oder Einlaßventil näher an einer Mittenachse des Zylinders
angeordnet als die beiden seitlichen Ansauganschlüsse oder
Einlaßventile, die an gegenüberliegenden Seiten des zentra
len Einlaßventils angeordnet sind. Um eine turbulente, für
den Verbrennungsvorgang im Brennraum der Hubkolben-Brenn
kraftmaschine förderliche Luftbewegung zu erreichen, ist es
vorteilhaft, die Längsachsen der Einlaßventile parallel zu
einander anzuordnen, damit die Ventilteller der Einlaßven
tile in etwa in einer Ebene zu liegen kommen.
Es kann zweckmäßig sein, die Längsachsen der Einlaßventile
versetzt mit einem geringen Winkel zueinander anzuordnen.
Ferner kann es zweckmäßig sein, die Längsachsen der Nocken
für die Einlaßventile eines jeden Zylinders in bestimmtem
Maße winkelversetzt auf der Nockenwelle anzuordnen. Durch
diese Maßnahme läßt sich ein Öffnen der Einlaßventile eines
Zylinders in zeitlicher Abfolge nacheinander oder in son
stiger Abfolge gestalten. Dadurch ist die Luftbewegung im
jeweiligen Brennraum eines Zylinders der Hubkolben-Brenn
kraftmaschine beeinflußt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an
hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Zy
linderkopf,
Fig. 2 eine Ansicht eines Ventiltriebes der Einlaßventile
eines erfindungsgemäßen Zylinderkopfes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Zylin
derkopf und
Fig. 4 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Zylinderkopfes
vom Brennraum aus.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemä
ßen Zylinderkopf 1 mit einem Zylinder 3 einer Hubkolben-
Brennkraftmaschine 2. Die Hubkolben-Brennkraftmaschine 2
ist mit einer Mehrzahl an Zylindern 3 versehen, von denen
lediglich ein einziger dargestellt ist. Jeder Zylinder 3
nimmt einen nicht gezeigten Kolben zur hin- und hergehenden
Gleitbewegung auf. Der Zylinderkopf 1 ist auf dem Zylinder
3 angebracht und ist mit zwei in der Bildebene hintereinan
der liegenden Auslaßkanälen 20 und drei Einlaßkanälen 21
versehen, welche sich zu gegenüberliegenden Seiten der Hub
kolben-Brennkraftmaschine 2 hin erstrecken. Die Einlaßka
näle 21 werden unter einem vorgegebenen Zeitverlauf geöff
net und geschlossen durch, wie in Fig. 2 gezeigt, drei Ein
laßventile 6, 7 und 8. Die Auslaßkanäle 20 werden durch
zwei Auslaßventile 4 und 5 geöffnet und geschlossen. Der
Zylinderkopf 1 weist eine Bohrung auf, die zwischen den
Auslaß- und Einlaßventilen angeordnet ist und in welcher
eine Zündkerze 23 aufgenommen ist. In Richtung der Längs
achse 11 der Hubkolben-Brennkraftmaschine 2 betrachtet, ist
eine zweite Bohrung im Zylinderkopf 1 neben der Bohrung für
die Zündkerze vorgesehen. In dieser Bohrung ist ein Ein
spritzventil 22 zur direkten Einspritzung von Kraftstoff in
den Brennraum eines jeden Zylinders der Hubkolben-Brenn
kraftmaschine festgelegt. Parallel zur Motorlängsachse 11
erstreckt sich am oberen, dem Zylinder 3 abgewandten Ende
des Zylinderkopfes 1 eine Nockenwelle 12 mit ihrer Längs
achse 16. Auf der Nockenwelle 12 ist je ein Nocken 13 für
die drei Einlaßventile 6, 7 und 8 eines jeden Zylinders 3
angeordnet. Die Längsachsen 18 der Nocken 13 verlaufen vor
zugsweise zueinander parallel. Es kann jedoch zweckmäßig
sein, zur Variierung der Öffnungszeiten der Einlaßventile
die Längsachsen 18 der Nocken 13 zueinander winkelversetzt
anzuordnen.
Die Längsachsen 10, 10' der gezeigten Einlaßventile 6, 7
sind parallel zueinander und quer zur Motorlängsachse 11
versetzt angeordnet. Das in Fig. 1 nicht gezeigte dritte
seitliche Einlaßventil ist in dem gezeigten Querschnitt in
Deckung mit dem Einlaßventil 6 angeordnet. Die Nockenwel
lenlängsachse 16 ist in Bezug auf die gezeigten Längsachsen
10 und 10' der Einlaßventile 6 und 7 zwischen den Längsach
sen 10 und 10' mit gleichem Abstand D angeordnet. Die Noc
ken 13 der Nockenwelle 12 gleiten auf dem Boden 15 der Stö
ßel 9 unmittelbar ab. Die Stößel 9 sind als Tassenstößel 14
ausgebildet. Der Boden 15 der Tassenstößel 14 ist ballig,
d. h. mit einer Wölbung zur Nockenwelle 12 hin ausgebildet.
Die Desaxierung D der Nockenwellenlängsachse 16 entgegen
der Nockenwellendrehrichtung gegenüber den Längsachsen der
Einlaßventile 6 und 8 und in Nockenwellendrehrichtung in
Bezug auf das Einlaßventil 7 bewirkt, in Verbindung mit der
balligen Bodenoberfläche des Tassenstößels 14, daß der No
cken 13 linienförmig auf die schiefe Ebene des Stößelbodens
15 aufgleitet. Ein Rotieren des Tassenstößels 14 um seine
Längsachse ist somit allein durch die Auflagerkräfte des
Nockens 13 verhindert. Durch den gezeigten parallelen Ver
satz der Längsachsen 10 und 10' der Einlaßventile 6 und 7
in Verbindung mit dieser selbsttätig sich ergebenden Ver
drehsicherung der Tassenstößel 14 ist es möglich, die Ven
tilteller 24 der Einlaßventile in einer Ebene anzuordnen.
Dadurch ist eine verbesserte Brennraumgestaltung der Hub
kolben-Brennkraftmaschine 2 ermöglicht. Der Bearbeitungs
aufwand für den gezeigten Fünfventil-Zylinderkopf ist da
durch minimiert.
Die Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines Ventiltriebs der Ein
laßventile 6, 7 und 8 des erfindungsgemäßen Zylinderkopfes
1. Die Stößel des Ventiltriebs sind als Tassenstößel 14
ausgebildet. Die schraubenförmigen Ventilfedern 19 sind als
Druckfedern ausgebildet und übernehmen das Schließen des
Brennraumes der Hubkolben-Brennkraftmaschine 2. Auf der
Nockenwelle 12 ist für jedes Einlaßventil ein Nocken 13 an
geordnet. Die Nocken 13 liegen in Verlängerung der Längs
achsen 10, 10' und 10" der Einlaßventile 6, 7 und 8 auf
dem Boden 15 der Tassenstößel 14 linienförmig auf.
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den
erfindungsgemäßen Zylinderkopf 1. Für gleiche Bauteile gel
ten gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2. Der Zy
linderkopf 1 weist drei Einlaßventile 6, 7 und 8 auf und
die beiden Auslaßventile 4 und 5 sind auf der gegenüberlie
genden Seite der Einlaßventile angeordnet. Die Ventilteller
24 der Einlaßventile 6, 7 und 8 sind im Durchmesser kleiner
als diejenigen der Auslaßventile 4 und 5. Die Einlaßventile
sind unmittelbar, ohne Zwischenschaltung von Schlepphebeln
oder dgl. von den Nocken 13 einer einzigen Nockenwelle 12
angesteuert. Hierdurch ist ein in Bezug auf die Anzahl der
Bauteile günstig gestalteter Zylinderkopf einer Mehrventil-
Brennkraftmaschine ermöglicht.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungs
gemäßen Zylinderkopfes 1 vom Brennraum aus. Für gleiche
Bauteile gelten dieselben Bezugszeichen wie in den vorigen
Figuren. Das erste Einlaßventil 6 und das dritte Einlaßven
til 8 sind an beiden Seiten des zweiten Einlaßventils 7 so
wie symmetrisch in Bezug auf eine Mittellinie 26, welche
das Zentrum des Ventiltellers das zweiten Einlaßventiles 7
und die vertikale Zylinderlängsachse 25 durchsetzt oder
schneidet, angeordnet. Die Längsachse 10' des zentralen
Einlaßventiles 7 ist mit ihrem Austrittspunkt aus dem Ven
tilteller von der Zylinderlängsachse 25 geringer beabstan
det als die Längsachsen 10 und 10" der ersten und dritten
Einlaßventile 6 und 8.
Die in Fig. 1 gezeigten Längsachsen 10, 10' der Einlaßven
tile 6, 7 können gleichwohl mit geringem Winkel zueinander
angeordnet sein anstatt, wie dort gezeigt, parallel zuein
ander. Es kann zweckmäßig sein, den in Fig. 1 gezeigten Ab
stand D der Längsachsen 10, 10' der Einlaßventile 6, 7 zur
Nockenwellenlängsachse 16 unterschiedlich groß zu gestal
ten. Beispielsweise kann der Abstand D der Längsachse 10
von der Nockenwellenlängsachse sehr gering im Vergleich zum
Abstand D der Längsachse 10' von der Nockenwellenlängsachse
16 sein.
Claims (7)
1. Zylinderkopf (1) für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
(2), die je Zylinder (3) mehrere Gaswechselventile (4,
5, 6, 7, 8) mit Stößeln (9) aufweist, wobei jedem Zy
linder (3) zumindest drei Einlaßventile (6, 7, 8) zuge
ordnet sind und die Längsachsen (10, 10', 10") der
Einlaßventile (6, 7, 8) quer zur Längsachse (11) der
Hubkolben-Brennkraftmaschine (2) im wesentlichen paral
lel zueinander versetzt ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Einlaßventile (6,
7, 8) eine gemeinsame Nockenwelle (12) mit je einem
Nocken (13) für jedes der Einlaßventile (6, 7, 8) vor
gesehen ist und die Längsachse (16) der Nockenwelle
(12) zu den Längsachsen (10, 10', 10") der Einlaßven
tile (6, 7, 8) eine Desaxierung (D) aufweisen und ein
Einlaßventil (7) in entgegengesetzter Richtung wie die
übrigen Einlaßventile (6, 8) desaxiert ist.
2. Zylinderkopf (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (9) Tassenstößel
(14) sind und der Nocken (13) unmittelbar auf den Stö
ßel (9) wirkt.
3. Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (15) der Tassen
stößel (14) an seiner der Nockenwelle (12) zugewandten
Seite ballig ausgebildet ist, so daß eine Zentrierung
und Verdrehsicherung des Tassenstößels (14) durch die
Wirkung der Nockennormalkraft (N) auf den Boden (15)
gegeben ist.
4. Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (10, 10',
10") der Einlaßventile (6, 7, 8) gegeneinander ver
setzt und in geringem Winkel zueinander verlaufen.
5. Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (16) der
Nockenwelle (12) zu den Längsachsen (10, 10', 10") der
Einlaßventile (6, 7, 8) eine gleich große Desaxierung
(D) aufweist.
6. Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (18) der
Nocken (13) für die Einlaßventile (6, 7, 8) eines jeden
Zylinders (3) winkelversetzt zueinander sind.
7. Zylinderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkolben-Brennkraftma
schine eine direkteinspritzende Brennkraftmaschine ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953903A DE19953903C1 (de) | 1999-11-10 | 1999-11-10 | Zylinderkopf für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953903A DE19953903C1 (de) | 1999-11-10 | 1999-11-10 | Zylinderkopf für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19953903C1 true DE19953903C1 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=7928447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19953903A Expired - Fee Related DE19953903C1 (de) | 1999-11-10 | 1999-11-10 | Zylinderkopf für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19953903C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108469A1 (de) * | 1990-03-15 | 1991-09-19 | Mazda Motor | Einlassvorrichtung fuer einen mehrventilmotor |
-
1999
- 1999-11-10 DE DE19953903A patent/DE19953903C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108469A1 (de) * | 1990-03-15 | 1991-09-19 | Mazda Motor | Einlassvorrichtung fuer einen mehrventilmotor |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
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