DE19953195A1 - Sensor zur Ermittlung von Feuchtigkeit und/oder Nässe, insbesondere in Bremssystemen von Nutzfahrzeugen - Google Patents
Sensor zur Ermittlung von Feuchtigkeit und/oder Nässe, insbesondere in Bremssystemen von NutzfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Erkennung schädigender Feuchtigkeit und/oder Nässe, insbesondere in Bremssystemen von Nutzfahrzeugen. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, einmal den Effekt der Migration (Substanzverlagerung) von Silberionen unter Einfluss von Feuchtigkeit und/oder Nässe auszunutzen oder ein feuchtigkeitsempfindliches Bauelement (C¶F¶, R¶R¶) einzubinden. DOLLAR A In einfacher Form wird durch die gezielte Migration zwischen zumindest zwei Leiterbahnen (3, 4, 23, 24, 33, 35) ein Kurzschluss zwischen den beiden Leiterbahnen (3, 4, 23, 24, 33, 35) oder eine Unterbrechung einer Leiterbahn hervorgerufen und ein diesen Umstand charakterisierendes Signal (U¶F¶) erzeugt und ausgewertet. Die Migration erfolgt dabei in einem vorbestimmten Bereich (6, 26, 36), der von einer Isolationslackabdeckung (5, 25, 42) ausgenommen ist, so dass in diesem definierten Bereich (6, 26, 36) keine Isolation von einander unterschiedlichen Potentiale vorgesehen ist. DOLLAR A In einer weiteren Form kann das Fehlersignal (U¶F¶) auch durch das feuchtigkeitsempfindliche Bauelement (C¶F¶, R¶F¶) erzeugt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Ermittlung unzulässiger Feuchtigkeit und/oder Nässe,
insbesondere in Bremssystemen von Nutzfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Wenngleich Bremssysteme in Nutzfahrzeugen wasser- und feuchtigkeitsdicht aufgebaut
sind, kann es im Laufe der Zeit zu unerwünschten Feuchtigkeits- bzw. Nässeeintritten kom
men. Dadurch können mechanische Teile des Bremssystems durch Korrosion festrosten
und somit das Bremssystem unzuverlässig gestalten.
Hieraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, einen Sensor aufzuzeigen, der mit einfachen
Mitteln eine gezielte Aussage über einen Feuchtigkeits- und/oder Nässeeintritt im Bremssy
stem gibt.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 und Patentanspruch 4 aufgezeigten
Merkmale.
Dabei liegt der Erfindung die Idee zugrunde, den Effekt der Migration (Substanzverlage
rung) von Silberionen unter Einfluss von Feuchtigkeit und/oder Nässe auszunutzen und eine
gezielte Migration zwischen zumindestens zwei Leiterbahnen im Sensor hervorzurufen, wo
durch ein Kurzschluß zwischen den beiden Leiterbahnen oder eine Unterbrechung der Lei
terbahnen erzeugt wird und ein diesen Umstand charakterisierendes Signal in einer Aus
werteelektronik ausgewertet wird. Die Migration erfolgt dabei in einem vorbestimmten Be
reich, der von einer Isolationslackabdeckung ausgenommen ist. In diesem definierten Be
reich ist somit keine Isolation von einander unterschiedlichen Potentialen vorgesehen. Hier
erfolgt bei Eintritt von Feuchtigkeit und/oder Nässe die Migration zwischen den Leiterzügen,
wodurch ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung der Leiterzüge hervorgerufen wird. Ein
dabei erzeugtes Signal kann hierbei auf einen definierten Wert angehoben oder abgesenkt
werden.
Des weiteren kann anstelle der Migration ein feuchtigkeitsempfindliches Bauelement in die
Elektronik des Sensors integriert werden, das ein Signale erzeugt, welches dann in der
Auswerteelektronik ausgewertet wird.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
So kann der Feuchteschalter in einem herkömmlichen Bremsbelagverschleißsensor inte
griert werden, der in bekannter Art und Weise den Bremsbelagverschleiß ermittelt.
Das, die Feuchtigkeit und/oder Nässe charakterisierende Sensorsignal kann dabei größer,
kleiner oder gleich dem, den Bremsverschleiß charakterisierende Sensorsignal sein.
Anhand von Ausführungsbeispielen mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1
eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Feuchte- und/oder Nässesensors,
Fig. 2
diesen Sensor in Verbindung mit einem aktiven Bremsbelagverschleißsensor,
Fig. 3a
den Sensor aus Fig. 1 in Verbindung mit einem passiven Bremsbelagverschleißsensor,
Fig. 3b
den Sensor aus Fig. 3a in einer weiteren Variante,
Fig. 4
eine weitere, vereinfacht dargestellte Variante des Feuchte- und/oder Nässesensors.
In Fig. 1 ist in einer Prinzipdarstellung die Wirkungsweise eines erfindungsgemäßen Feuch
te- bzw. Nässesensors 10 dargestellt. Auf einer Leiterplatte 1 befinden sich mehrere Leiter
bahnen 2, 3, 4, die in bekannter Art und Weise als Silberleiterbahnen auf der Leiterplatte 1
aufgedruckt sind und an denen unterschiedliche Spannungspotentiale anliegen.
Der Übersichtlichkeit halber sind alle elektronischen Bauelemente, die auch auf der Leiter
platte 1 angeordnet sind und zur Funktion eines Sensors beitragen, mit 7 gekennzeichnet.
Auf der Leiterbahn 2 und Teilen der elektronischen Bauelemente 7 ist vorzugsweise eine
Isolationslackabdeckung 5 aufgebracht.
Die Funktionsweise des Feuchte-/Nässesensors 10 ist dabei wie folgt.
An den Leiterbahnen 2 und 3 liegen jeweils unterschiedliche Spannungspotentiale an, wobei
hier an der Leiterbahn 2 das Massepotential (± 0 V) anliegt und an der Leiterbahn 3 die Be
triebsspannung UB (= +5 V). Die Leiterbahn 4 ist hierbei vorzugsweise nicht oder mit einem
hochohmigen Widerstand gegen Masse geschaltet und dient als Abgriff für ein die Feuch
tigkeit bzw. Nässe charakterisierendes Spannungssignal UF.
Im normalen Zustand, d. h., ohne Feuchtigkeits- bzw. Nässeeintritt, liegt somit an der Leiter
bahn 4 das Sensorsignal US bzw. das Massesignal an. Mit Eintritt von Feuchtigkeit in den
Sensor 10 wandern die Silberionen auf Grund ihres Migrationsverhaltens im Bereich 6, in
dem keine Isolationslackabdeckung 5 aufgebracht ist, von der das höhere Potential aufwei
senden Leiterbahn 3 zu der das niedere Potential aufweisenden Leiterbahn 4, wodurch ein
Kurzschluß zwischen beiden Leiterbahnen 3, 4 erzeugt wird. Die zwischen beiden Leiterbah
nen 3 und 4 eingebundenen elektronischen Bauelemente 7 werden dadurch kurzgeschlos
sen. Das an der Leiterbahn 3 anliegende Spannungspotential +UB wird dadurch auf die Lei
terbahn 4 geschaltet und von der Leiterbahn 4 als nun anliegendes Spannungssignal
UF ≈ +5 V abgegriffen. Dieses Spannungssignal UF gelangt an eine beispielsweise separate
Auswerteelektronik 8, in der aus dem abgegriffenen Spannungssignal UF ein Feuchte- bzw.
Nässeeintritt im Sensor 10 charakterisiert wird. Diese Auswertung kann auf eine zusätzliche
Anzeige (nicht näher dargestellt) geschaltet werden. Die Anzeige erfolgt vorzugsweise op
tisch.
Der Sensor 10 kann auch direkt in einem herkömmlichen Bremsbelagverschleißsensor 20
integriert werden. Eine solche praktische Anwendung zeigt Fig. 2.
Der hier dargestellte aktive Bremsbelagverschleißsensor 20 weist eine Leiterplatte 21 auf,
auf der neben nicht einzeln dargestellten elektronischen Bauelementen 7 und der Auswer
teelektronik 8 des Bremsbelagverschleißsensors 20, Leiterbahnen 22, 23 und 24 aufge
bracht sind. Des weiteren weist der Bremsbelagverschleißsensor 20 eine Potentiometerbahn
28 und parallel dazu eine Kollektorbahn 29 auf. Die beiden Bahnen 28, 29 sind durch einen
Schleifer 27 miteinander elektrisch verbunden, wobei der Schleifer 27 mit einer Achse 30
eines nicht näher dargestellten Bremssystems mechanisch verbunden ist. Die Potentiome
terbahn 28 ist in diesem Ausführungsbeispiel in einem oberen Bereich elektrisch unterbro
chen, wodurch die Potentiometerbahn 28 zweigeteilt und der obere Bereich sehr niede
rohmig gehalten ist. Parallel zu diesem oberen Bereich ist im Bremsbelagverschleißsensor
20 ein Sprungpunktwiderstand RSP eingebunden. Einseitig ist dieser Sprungpunktwiderstand
RSP am oberen Ende der unteren hochohmigen Potentiometerbahn 28 angeschlossen. Mit
seinem zweiten Anschluß greift der Sprungpunktwiderstand RSP zusammen mit dem oberen
Anschluß des niederohmigen Bereiches der Potentiometerbahn 28 auf einen Vorwiderstand
RV. Über dieses Widerstandsverhältnis RSP zu RV wird in bekannter Art und Weise span
nungstechnisch der Verschleißpunkt im Bremsbelagverschleißsensor 20 festgelegt. Die
Kollektorbahn 29 ist über einen Schutzwiderstand RS mit der Leiterbahn 24 als Signalleitung
verbunden und dient als Abgriff für das allgemeine Sensorsignal US.
Ist die Belagdicke des Bremsbelages optimal, greift der Schleifer 27 im unteren Bereich der
Potentiometerbahn 28 an und damit ein Spannungssignal von ≧ 0 V (Massepotential) ab.
Dieses Spannungssignal wird durch den Schleifer 27 auf die Leiterbahn 24 als Sensorsignal
US gegeben. Mit Beginn des Verschleisses bewegt sich der Schleifer 27 in den niederohmi
geren Bereich der Potentiometerbahn 28, was zu unterschiedlichen Spannungsabgriffen und
damit zu unterschiedlichen Sensorsignalwerten US führt (Kennlinie). Mit Erreichen des obe
ren getrennten niederohmigeren Bereiches der Potentiometerbahn 28 springt das Sensorsi
gnal US von vorher ca. 3,5 V auf nunmehr ca. 4,0 V. Dieses Sensorsignal US = 4,0 V wird in
herkömmlicher Art und Weise als Sprung ausgewertet und zur Anzeige gebracht, wobei bei
diesem Signalsprungwert auf 4,0 V ein absoluter Bremsbelagverschleiß ermittelt und ange
zeigt wird. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist das Bremssystem in einer Werkstatt zu kon
trollieren und ein Wechsel der Bremsbeläge vorzunehmen.
Dieses nutzend, wird nun mit dem Feuchte-/Nässesensor 10 ein ähnliches Sensorsignal für
die Erkennung von unerwünschtem Feuchtigkeits- und/oder Nässeeintritt erzeugt. Dazu wird
im Bereich 26 zwischen der Leiterbahn 23 und der Leiterbahn 24 bei Feuchtigkeits- und/oder
Nässeeintritt gezielt die Silbermigration angestrebt, wozu zumindest dieser Bereich 26 frei
von einem Isolationslack 25 auf der Leiterplatte 21 ist. Die Spannung an der Signalleitung 24
steigt dabei über die vorher beschriebene Fehlergrenze für die Anzeige eines Bremsbelag
verschleißes (≧ 4,0 V), auf einen weiteren Signalwert 4,0 V ≦ UF ≦ 5 V, da durch den Kurz
schluß der Leiterbahnen 23 und 24 die gesamte Betriebsspannung UB als Sensorsignal UF
abgegriffen wird. Aus diesem Spannungswert UF wird in der nachgeschalteten Auswer
teelektronik 8 Feuchtigkeits-/ Nässeeintritt ermittelt und zur Anzeige gegeben.
Eine weitere Variante stellt Fig. 3a dar. Hierbei weist ein passiver Verschleißsensor 31 auf
einer Leiterplatte 32 eine die Betriebsspannung UB führende Leiterbahn 33, eine die Signal
spannung US führende Leiterbahn 34 sowie zwei Kontaktbahnen 38 mit anschließenden Iso
lierschichten 39 auf. Ein Schleifer 37 verbindet die Kontaktbahnen 38 und entspricht so ei
nem geschlossenen Schalter zwischen der Leiterbahn 33 und der Leiterbahn 34. Hierbei
handelt es sich um einen typischen Bremsbelagverschleißsensor 31 mit nur zwei Anbin
dungsstellen.
Bei normalen, noch nicht verschlissenen Bremsbelägen liegt hierbei an der Anbindungsstelle
der Leiterbahn 34 das Sensorspannungssignal US an.
Mit Beginn des Verschleißes der Bremsbeläge verfährt der Schleifer 37 auf den Kontaktflä
chen 38 bis auf die Isolierschichten 39, wodurch ein Sensorspannungssignal US = 0 V erzeugt
wird, was einer Unterbrechung entspricht, welches einen vollständigen Verschleiß der
Bremse charakterisiert und damit zur Fehleranzeige führt.
Zwischen der Leiterbahn 33 und einer der Kontaktbahnen 38 ist nun zusätzlich ein PTC-
Widerstand 40 (positiver Temperaturkoeffizient) eingebunden, von dem in diesem Beispiel
eine zusätzliche Leiterbahn 35 abgeht. Diese Leiterbahn 35 kann dabei an eine zusätzliche
Anbindungsstelle geführt werden. Der PTC-Widerstand 40 hat beispielsweise einen Wert
von ca. 120 Ω und erzeugt eine für die Migration notwendige Potentialdifferenz zwischen der
Leiterbahn 33 und der zusätzlichen Leiterbahn 35.
Tritt nun Feuchte/Nässe in den Bremsbelagverschleißsensor 32 ein, erfolgt im Bereich 36,
der frei von einer hier nicht näher dargestellten Isolationslackabdeckung ist, die gewollte
Migration von der in diesem Bereich 36 als Schleife ausgeführten Leiterbahn 33 in die in
direkter Nähe liegende Leiterbahn 35. Danach liegt an der Leiterbahn 35 die volle Betriebs
spannung UB ≦ 5 V an. Dadurch wird ein Fehlersignal UF geliefert, das den ungewollten
Eintritt von Feuchtigkeit und/oder Nässe charakterisiert. Dieses Signal UF wird in der Aus
werteelektronik 8 ausgewertet und danach zur Anzeige gebracht.
In Fig. 3b ist derselbe Bremsbelagverschleißsensor 31, jedoch ohne eine zusätzliche Anbin
dungsstelle für ein Feuchtefehlersignal UF dargestellt. Hierbei wird nun durch die Migration
die Leiterbahn 33 unterbrochen, wobei die Silberionen der Leiterbahn 33 zur Leiterbahn 35
wandern. Das dadurch an der Leiterbahn 34 anliegende Signal entspricht einem Bremsbe
lagverschleiß und wird als Fehlersignal US/UF ausgegeben. Eine Unterscheidung, ob es sich
hierbei um ein Feuchtefehlersignal UF oder ein Bremsbelagverschleißsignal US handelt, ist
dabei nicht notwendig.
Die Auswertung und Anzeige des zusätzlich ermittelten Fehlersignals, bedingt durch Feuch
tigkeits-/Nässeeintritt in das System kann unterschiedlich erfolgen. So kann nach längerer
Dauer der Migration die die jeweilige Betriebsspannung führende Leiterbahn 3, 23, 33 auch
nur unterbrochen werden, was einem vollständigen Belagverschleiß entspricht und somit zur
Fehleranzeige über das Ausgeben eines Bremsbelagverschleißsignals US/UF führt.
Es versteht sich, daß im Rahmen der erfinderischen Idee Änderungen möglich sind.
So kann das die Feuchtigkeit/Nässe charakterisierende Sensorsignal UF auch abgesenkt
werden (auf ca. 0 V), wobei dann in äquivalenten Bereichen die zielgerichtete Migration zu
der das Massepotential führenden Leiterbahn 2, 22 von der das Sensorsignal UF führenden
Leiterbahn 4, 24 erfolgt, wozu zumindest die die Betriebsspannung UB führende Leitung 3,
23 mit Isolationsabdecklack zu isolieren ist. Vorzugsweise ist dazu die, das Sensorsignal UF
führenden Leiterbahn 4, 24 direkt neben der jeweiligen Masseleitung anzubringen.
Des weiteren kann ein Fehlersignal auch durch den Einsatz eines feuchtigkeitsempfindli
chen, elektronischen Bauteils erzeugt werden, wie beispielsweise durch einen Kondensator
CF oder einen Widerstand RF (Fig. 4). Dieses elektronische Bauteil ist dabei innerhalb des
Sensors 10 bzw. des Bremsbelagverschleißsensors 20, 30 vorzugsweise auf der Leiterplatte
1, 21, 32 in der Elektronik 7 des Sensors 10 bzw. des Bremsbelagverschleißsensors 20, 31
eingebunden. Dabei wird das Verhalten am feuchtigkeitsempfindlichen Bauelement CF oder
RF untersucht und zur Auswertung gebracht. Im Normalfall, wenn keine Feuchtigkeit bzw.
Nässe eingetreten sind, liegt am Abgriff für das Fehlersignal UF beispielsweise kein Signal
UF an. Beim Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Nässe in den Sensor 10 bzw. 20 ändert
sich dann beispielsweise die Kapazität des feuchtigkeitsempfindlichen Kondensators CF
oder der Widerstandswert des Widerstandes RF. Dabei werden in der Regel der Kapazitäts
wert bzw. der Widerstandswert abnehmen, so daß diese Änderung dann beispielsweise ein
elektrisches Signal innerhalb der Elektronik 7 bewirkt, das dann als Fehlersignal UF abge
griffen und von der Auswerteelektronik 8 als Feuchte- und/oder Nässesignal UF erkannt wird.
Dementsprechend kann aber auch der Widerstandswert des Widerstandes RF bei Feuchtig
keit und/oder Nässe ansteigen, so daß ein im Normalfall anliegendes Signal nicht mehr vor
handen ist und die Auswerteelektronik 8 dieses Fehlen als Feuchte- und/oder Nässeeintritt
charakterisiert.
Claims (8)
1. Sensor zur Ermittlung von unzulässiger Feuchtigkeit und/oder Nässe, insbesondere in
Bremssystemen von Nutzfahrzeugen, aufweisend eine Leiterplatte mit elektrischen
Leiterbahnen und Anbindungsstellen zum Anlegen einer Versorgungsspannung sowie
zum Abgreifen eines Sensorsignals für eine nachfolgende Auswerteelektronik, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei, mit unterschiedlichen Potentialen beschaltete
Leiterbahnen (3, 23, 33, 4, 24, 35) in einem definierten Bereich (6, 26, 36) auf der Leiter
platte (1, 21, 32) bei auftretender Feuchtigkeit und/oder Nässe kurzgeschlossen oder
unterbrochen werden, wodurch ein die Feuchtigkeit und/oder Nässe charakterisieren
des Sensorsignal (UF) erzeugt und an die Auswerteelektronik (8) abgegeben wird.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß oder die Unter
brechung durch eine gezielte Migration von Silberionen erfolgt, bedingt durch die er
zeugte Potentialdifferenz zwischen den jeweils zusammenwirkenden Leiterbahnen (3,
23, 33, 4, 24, 35).
3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (1, 21, 32) teil
weise mit einer Isolationslackabdeckung (5, 25, 42) versehen ist, wobei zumindest der
definierte Bereich (6, 26, 36) von dieser Isolationslackabdeckung (5, 25, 42) ausge
nommen ist.
4. Sensor zur Ermittlung von unzulässiger Feuchtigkeit und/oder Nässe, insbesondere in
Bremssystemen von Nutzfahrzeugen, aufweisend eine Leiterplatte mit elektrischen Lei
terbahnen und Anbindungsstellen zum Anlegen einer Versorgungsspannung sowie zum
Abgreifen eines Sensorsignals für eine nachfolgenden Auswerteelektronik, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein feuchtigkeitsempfindliches elektronisches Bauelement (CF, RF)
auf der Leiterplatte (1, 21, 31) angeordnet ist, wodurch ein die Feuchtigkeit und/oder
Nässe charakterisierendes Sensorsignal (UF) erzeugt und zur Auswertung gebracht
wird.
5. Sensor nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das, die Feuchtigkeit und/oder Nässe charakterisierende Sensorsi
gnal (UF) größer als das, einen Bremsverschleiß charakterisierende Sensorsignal (US)
ist.
6. Sensor nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das, die Feuchtigkeit und/oder Nässe charakterisierende Sensorsi
gnal (UF) kleiner als das, den Bremsverschleiß charakterisierende Sensorsignal (US) ist.
7. Sensor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das, die Feuchtigkeit und/oder Nässe charakterisierende Sensorsignal (UF) gleich dem
den Bremsverschleiß charakterisierende Sensorsignal (US) ist.
8. Sensor nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sensor (10) in einem Bremsbelagverschleißsensor (20, 31) inte
griert ist.
Priority Applications (2)
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PREH GMBH, 97616 BAD NEUSTADT, DE |
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8131 | Rejection |