DE19951696A1

DE19951696A1 - Filterelement für Ablaufarmatur, speziell für Brausebecken

Info

Publication number: DE19951696A1
Application number: DE1999151696
Authority: DE
Inventors: Karl Pflanz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-10-27
Filing date: 1999-10-27
Publication date: 2001-05-10

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Filterelement (4, 6, 10) für Ablaufarmaturen, speziell für den Einsatz in Ablaufarmaturen für Brausebecken. Das Filterelement (4, 6, 10) kann dabei sowohl an bestehenden Ablaufgarnituren mit einem Deckel (3, 5), der sich in einer fixierten Position befindet oder aber an Ablaufgarnituren mit Verschlußstopfen (9) zum Öffnen und Schließen des Wasserablaufes nachträglich angebracht werden. Das Filterelement (4, 6, 10) wird dabei so angebracht, daß das abfließende Wasser bereits im Bereich der Wasch- oder Brausebecken und nicht erst im Abflußrohr gefiltert wird. Dadurch wird eine einfache Reinigung der Filterelemente ermöglicht. Das Filterelement (4, 6, 10) kann bereits bei der Herstellung des Deckels (3, 5) und des Verschlußstopfens (9) durch eine feste Verbindung mit denselben angebracht werden bzw. als ein Teil ausgeführt sein.

Description

Die Erfindung betrifft ein Filterelement für Ablaufarmaturen, speziell für den Einsatz in Ablaufarmaturen für Brausebecken, wobei das Filterelement auch an bestehenden Ablaufarmaturen nachgerüstet werden kann.

Stand der Technik

Nach dem Stand der Technik sind Ablaufarmaturen bekannt, bei denen Grobfilter bzw. Filterelemente im Bereich des Abflussrohres integriert sind. In den Schriften DE 42 03 564, DE 197 41 827 und der DE 43 39 199 werden derartige Siebe, die im Bereich des Abflußrohres angeordnet sind beschrieben. Die neueste Generation von Ablaufarmaturen verfügt über einen Ablaufstutzen und einem im Bereich des Brausebeckens oben auf dem Ablaufstutzen angeordneten Deckelelement, so daß das abfließende Wasser im Bereich der Wanne seitlich in das Abflußrohr strömt. Das erforderliche Grobfilterelement ist im Bereich des Ablaufstutzens angeordnet. Um das Filterelement zu säubern ist es erforderlich mit den Fingern Haare und sonstige Rückstände herauszufischen bzw. den Syphon zu demontieren oder zu zerlegen. Dies ist eine äußerst unangenehme Angelegenheit.

Aufgabe

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Filterelement zu schaffen, welches im Bereich der Ablaufarmatur so angebracht werden kann, daß das Filterelement bequem entfernt werden kann und somit sehr einfach zu reinigen ist. Die Erfindung soll es ermöglichen, daß das Filterelement auf gängige Ablaufarmaturen nachgerüstet werden kann oder bereits bei der Herstellung der Ablaufarmatur in diese integriert werden kann. Dabei soll der Materialeinsatz für die Herstellung des Filterelementes so gering wie möglich sein, um eine kostengünstige Realisierung zu ermöglichen. Die Handhabung bzw. Nachrüstung des Filterelementes muß sehr einfach sein und von jedermann bewerkstelligt werden können.

Lösung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 4 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen 5 bis 8 aufgeführt.

Erzielbare Vorteile

Durch die Erfindung wird erreicht, daß ein Filterelement für den Einsatz in Ablaufarmaturen, speziell für Brausebecken geschaffen wird, welches z. B. Haare etc. aus dem ablaufenden Wasser herausfiltert und welches zur Reinigung desselben bequem von der Ablaufgarnitur entfernt werden kann, ohne mit den Fingern in den Bereich des Ablaufrohres fassen zu müssen. Dabei kann das Filterelement sehr einfach auf bestehende Ablaufgarnituren nachgerüstet werden.

Beschreibung

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Es zeigt Abb. 1 ein exemplarisches Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.

Es zeigt Abb. 2 ein exemplarisches Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.

Es zeigt Abb. 3 ein exemplarisches Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.

Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, im Längsschnitt, wobei eine moderne Ablaufarmatur (2), die an einem Brausebecken (1) montiert ist abgebildet ist. Der Deckel (3) der Ablaufarmatur kann von der Ablaufarmatur (2) getrennt werden. Das Filterelement (4) wird auf den Deckel (3) der Ablaufarmatur aufgeschoben, durch Verklemmen fixiert und dann gemeinsam mit dem Deckel (3) auf die Ablaufarmatur (2) aufgesteckt. Das aus dem Brausebecken (1) ausströmende Wasser wird somit gefiltert.

Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, im Längsschnitt, wobei eine moderne Ablaufarmatur (2), die an einem Brausebecken (1) montiert ist abgebildet ist. Der Deckel (5) der Ablaufarmatur kann von der Ablaufarmatur (2) getrennt werden. Das Filterelement (6) ist in den Deckel (5) der Ablaufarmatur (2) integriert und an der Unterseite des Filterelementes (6) ist eine Dichtungslippe (7) angespritzt. Der Deckel (5) inklusive Filterelement (6) und Dichtungslippe (7) wird auf die Ablaufarmatur (2) aufgesteckt.

Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, wobei hier eine Ablaufarmatur (8) mit versenkbarem Verschlußstopfen (9) dargestellt ist. Am Verschlußstopfen (9) ist ein Filterelement (10) montiert, welches in der geöffneten Stellung des Verschlußstopfens (9) das in die Ablaufarmatur (8) strömende Wasser filtert und sich in geschlossener Stellung des Verschlußstopfens (9) im Bereich des Abflußrohres der Ablaufarmatur (8) befindet.

Bezugszeichenliste

1

Brausebecken

2

Ablaufarmatur

3

Deckel

4

Filterelement

5

Deckel

6

Filterelement

7

Dichtungslippe

8

Ablaufarmatur

9

Verschlußstopfen

10

Filterelement

Claims

1. Die Erfindung betrifft ein Filterelement für Ablaufarmaturen, speziell für den Einsatz in Ablaufarmaturen für Brausebecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (4) als Ringelement ausgebildet ist, welches mit einem Deckel (3) einer Ablaufarmatur (2) lösbar verbunden ist und der Deckel (3) und das Filterelement (4) als ein Bauteil mit der Ablaufarmatur (2) lösbar verbunden ist und daß bei der Montage des Deckels (3) und des Filterelementes (4) mit der Ablaufarmatur (2) das abfließende Wasser durch das Filterelement (4) fließt.

2. Die Erfindung betrifft ein Filterelement für Ablaufarmaturen, speziell für den Einsatz in Ablaufarmaturen für Brausebecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (6) als Ringelement ausgebildet ist und mit einem Deckel (5) einer Ablaufarmatur (2) unlösbar verbunden ist und der Deckel (5) und das Filterelement (6) mit der Ablaufarmatur (2) lösbar verbunden ist und daß bei der Montage des Deckels (5) und des Filterelementes (6) mit der Ablaufarmatur (2) das abfließende Wasser durch das Filterelement fließt.

3. Die Erfindung betrifft ein Filterelement für Ablaufarmaturen, speziell für den Einsatz in Ablaufarmaturen für Brausebecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (10) als Ringelement ausgebildet ist und mit einem in einer Ablaufarmatur (8) beweglich gelagerten Verschlußstopfen (9), der ein Verschließen des Abflusses ermöglicht lösbar verbunden ist und der Verschlußstopfen (9) und das Filterelement (10) mit der Ablaufarmatur (8) lösbar verbunden ist und daß bei der Montage des Verschlußstopfens (9) und des Filterelementes (10) mit der Ablaufarmatur (8) das abfließende Wasser durch das Filterelement fließt.

4. Die Erfindung betrifft ein Filterelement für Ablaufarmaturen, speziell für den Einsatz in Ablaufarmaturen für Brausebecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (10) als Ringelement ausgebildet ist und mit einem in einer Ablaufarmatur (8) beweglich gelagerten Verschlußstopfen (9), der ein Verschließen des Abflusses ermöglicht unlösbar verbunden ist und der Verschlußstopfen (9) und das Filterelement (10) mit der Ablaufarmatur (8) lösbar verbunden ist und daß bei der Montage des Verschlußstopfens (9) und des Filterelementes (10) mit der Ablaufarmatur (8) das abfließende Wasser durch das Filterelement fließt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ringelemente ausgeführten Filterelemente (4, 6, 10) aus feinmaschigem Netz bestehen, welches durch mindestens einen umlaufenden Ring verstärkt wird und durch die Maschenweite des Netzes der Abfluß des Wassers nicht behindert wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im unteren Bereich der Filterelemente (4, 6) eine Dichtungslippe befindet, welche das Filterelement zur Oberseite der Ablaufarmatur (2) hin abdichtet.

7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich im unteren Bereich des Filterelementes (10) eine nicht näher beschriebene Dichtungslippe befindet, welche das Filterelement bei geöffneter Stellung des Verschlußstopfens (9) zur Oberseite der Ablaufarmatur (2) hin abdichtet und bei geschlossener Stellung des Verschlußstopfens (9) sich im Bereich des Abflußrohres befindet.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (4, 6, 10) aus den unterschiedlichsten Materialien, wie z. B. Aluminium, Kunststoff, Stahl oder ähnlichem Material oder einer Kombination der unterschiedlichsten Materialien bestehen.