DE19951459C2 - Erntegerät - Google Patents
ErntegerätInfo
- Publication number
- DE19951459C2 DE19951459C2 DE1999151459 DE19951459A DE19951459C2 DE 19951459 C2 DE19951459 C2 DE 19951459C2 DE 1999151459 DE1999151459 DE 1999151459 DE 19951459 A DE19951459 A DE 19951459A DE 19951459 C2 DE19951459 C2 DE 19951459C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- cutting
- harvesting device
- crop
- chain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/081—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
- A01D43/082—Gathering units
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Erntegerät zum Ernten von Mais oder dergleichen
stengelartigem Erntegut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 33 24 899 C2 ist ein Erntegerät bekannt, das eine auf einer Bewe
gungsbahn endlos umlaufende Fördereinrichtung aufweist, wobei die
Fördereinrichtung mit Schneidmitteln zur Abtrennung der Halme versehen ist
und die Schneidmittel mit dieser Fördereinrichtung umlaufen. Der Verschleiß
derartiger Fördereinrichtungen ist erheblich, die Wartung der abstumpfenden
Schneidmittel, die in die als Laschenkette ausgebildete Fördereinrichtung ein
gehängt sind, ist kompliziert.
Die DE 36 23 380 C2 zeigt ein Erntegerät, das zum Ernten umlaufende Ket
tenförderer aufweist, wobei die Ketten als Laschenketten ausgebildet sind und
eingehängte Halteglieder abstützen. Unterhalb der Laschenkette befinden sich
Schneidmittel, die beispielsweise als gegeneinander bewegliche Doppelmes
ser oder als Mähkreisel ausgebildet sein können. Diese Schneidmittel können
daher mit ihren Schneidkanten das Erntegut, bevor es von den Laschenketten
gehalten wird, mehrfach erfassen und somit eine Stückelung der Halme im
Bereich der Schneidkanten aufgrund der Gewichtskraft des Ernteguts (Mais
stengel mit Früchten) vornehmen, was in diesem Schneidbereich zu einem
vermehrten Anfall von Erntegutbruchstücken geringen Ausmaßes führt. Zu die
sen Erntegutbruchstücken kommen noch weitere, an der Maispflanze befindli
che Pflanzenteile, wie Lischblätter, Maiskolbenanteile oder Körner hinzu, die
beim Schütteln der Pflanze durch den Schneidvorgang herabfallen. Dadurch
kommt es zu einer starken Verschmutzung der Kettenförderer, da die ge
nannten Teilchen durch die schnell laufenden Messer fein verteilt werden. Die
offene Laschenkette ist daher insbesondere in ihren Lagerbereichen einem
hohen Anteil von Pflanzenteilen und Erntegutbruchstücken ausgesetzt, was die
Funktion einer derartigen Kette mindert und den Leistungsaufwand zur Bewe
gung der Kette erhöht. Nach einer gewissen Einsatzdauer kann die Funktion
eines derartigen Erntegeräts nicht mehr sichergestellt werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, auch für unabhängig vom Umlauf
der Fördereinrichtung bewegte Schneidmittel eine zuverlässige Funktion des
Erntegeräts zu ermöglichen.
Die Erfindung löst dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hin
sichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen ist auf die Ansprüche 2 bis 8 zu
verweisen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Erntegeräts kann trotz schnell
bewegter Schneidmittel unterhalb der Ebene eines Kettenförderers eine Funk
tion zuverlässig sichergestellt werden. Die aufgewirbelten, teilweise zerschnit
tenen Erntegutteile oder herabfallenden Pflanzenteile, etwa Körner oder Lischblätter,
zu denen auch noch Erdreich kommen kann, können nicht in die Kette
eindringen, da diese geschlossene Vorderflächen aufweist und die Kettenglie
der unmittelbar aneinander angrenzen, wodurch auch die Lagerbereiche gegen
eine Verschmutzung gesichert sind. Damit kann auch ein schnelles Rotieren
von Schneidmessern mit einem erhöhten Anfall von kleinen Bruchstücken hin
genommen werden, ohne eine Funktionsstörung des Erntegeräts zu verursa
chen. Weiter sind die Schneidmesser von der Fördereinrichtung baulich ent
koppelt und können gewartet werden, ohne hierfür die Fördereinrichtung frei
zugänglich halten zu müssen.
Wenn die Schneidmesser als rotierbare Scheiben - insbesondere mit gezahn
ter, sägeförmiger Schneidkante - ausgebildet sind, können sie mit einer sehr
hohen Geschwindigkeit umlaufen, so daß ein freier Schnitt möglich ist. Auch
die Zuhilfenahme von Schneidmitteln an der Gliederkette, die mit den
Schneidmessern zusammenwirken, ist möglich. Besonders vorteilhaft laufen
die Schneidmesser unmittelbar unterhalb der Bewegungsbahn der Förderein
richtung um, so daß kein Zwischenspalt gebildet ist, in den Erntegut eingezo
gen werden könnte.
Die gesamte Breite etwa des Arbeitstrums eines Querförderers kann mit
Schneidmessern überdeckt werden, wenn diese gestaffelt und unter Höhen
versatz gegeneinander angeordnet sind. Damit ist gewährleistet, daß zwischen
den Schneidmessern keine Spalte verbleiben, in die ungeschnittenes Erntegut
eingezogen werden könnte. Die Schneidmesser können miteinander verkop
pelt sein, etwa über einen Zahnradtrieb, der eine Synchronisation der Bewe
gungen aller Schneidmesser bewirkt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus einem nachfolgend be
schriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Erntegeräts mit zwei in einem Vorsatzgerät gegeneinan
der umlaufenden Gliederketten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Vorsatzgeräts,
Fig. 3 ein einzelnes Kettenglied,
Fig. 4 das Vorsatzgerät in abgebrochener und teilweise
aufgebrochener Darstellung,
Fig. 5 einen Teilbereich des Arbeitstrums der Fördereinrichtung
in abgebrochener Darstellung,
Fig. 6 einen der Eintrittsöffnung eines Weiterverarbeitungsge
räts, etwa eines Häckslers, zugewandten Endbereich des
Arbeitstrums der Fördereinrichtung in perspektivischer
und abgebrochener Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 4.
Das Erntegerät 1 nach dem Ausführungsbeispiel ist als Selbstfahrer ausgebil
det und umfaßt ein Vorsatzgerät 2, das das Erntegut 3 über zwei hier als Glie
derketten 4, 5 ausgebildete und auf einer Bewegungsbahn endlos umlaufende
Förderer aufnimmt und einer Eintrittsöffnung 6 eines Häckslers oder einer
ähnlichen Weiterverarbeitungseinrichtung zuführt. Die Eintrittsöffnung 6 des
Häckslers befindet sich im Bereich einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene,
so daß die Zuführung über die Fördereinrichtungen 4, 5 zunächst quer zur Mitte
hin und dann abgekrümmt entgegen der Fahrtrichtung F erfolgt. Hierfür ist es
erforderlich, daß auch in den Kurvenbereichen, in den die Querförderung in
eine Längsförderung entgegen der Fahrtrichtung F übergeht, ein sauberer
Schnitt der Halme sowie ein ungehinderter, verstopfungsfreier Transport er
folgt. Das Erntegerät 1 sieht hierfür vor, daß im Bereich der Krümmungen
29, 30 die gleichen Schneid- und Transportverhältnisse wie in den Querförder
bereichen ausgebildet sind. Die Gliederketten 4, 5 laufen mit ihrem Arbeitstrum
4a, 5a in Richtung der Pfeile U1 bzw. U2 um, so daß sämtliches abgeschnitte
nes Erntegut 3 in Richtung auf die vertikale Längsmittelebene des Erntegeräts
1 hin gefördert wird. Es können auch mehrere, schräg verlaufende Einzugs
ketten oder dergleichen ausgebildet sein, die zwischen sich Eintrittsspalte für
das Erntegut 3 ausbilden. In jedem Fall kann ein Erntegutstreifen mit einer
Vielzahl von nebeneinander befindlichen Erntegutreihen 3a bearbeitet werden,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 werden 10 Reihen gleich
zeitig von dem Erntegerät erfaßt. Das Erntegerät 1 kann auch reihenunab
hängig eingesetzt werden. In der Regel werden jedoch Maisfelder in Reihen
angebaut und auch geerntet, was die Vorteile mit sich bringt, daß Lenkauto
maten für die Erntegeräte 1 eingesetzt werden können und zudem eine
gleichmäßigere Fahrt erreicht wird, als wenn quer zu den Anhäufungen, die
sich im Bereich der Pflanzstengel bilden, durch die zwischen den Pflanzreihen
befindlichen Vertiefungen gefahren wird. Bei einer derartigen reihenunab
hängigen Erntung würde auch das Vorsatzgerät teilweise in den Boden ein
dringen oder zu hoch herausragen, so daß eine gleichmäßige Schnitthöhe
nicht gewährleistet werden könnte.
Zwischen den Gliederketten 4 und 5 ist eine Teilerspitze 7 vorgesehen, die
eine Abweisung von mittleren Erntegutreihen 3a hin zu den Krümmungsberei
chen 29, 30 der seitlichen, dem Eintrittsspalt 6 zuführenden Gliederketten 4 und
5 bewirkt. Damit wird auch eine Erntegutreihe 3a, die im Bereich der vertikalen
Längsmittelebene des Erntegeräts 1 liegt, den seitlichen Fördereinrichtungen
4, 5 zugeführt und in gleicher Weise wie weiter außen stehende Halme bear
beitet.
Die Gliederketten 4, 5 sind in Rahmen 10, 11 enthalten, wobei die Rahmen
insgesamt um in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse liegende Schwenk
achsen mittels Tragrahmen 8, 9 verschwenkbar und von der parallel und im
wesentlichen horizontal nebeneinanderliegenden Betriebsstellung in eine im
wesentlichen vertikale Transportstellung überführbar sind.
Unterhalb der Umlaufebene der Förderer 4, 5 befinden sich bewegliche
Schneidmesser, die im Ausführungsbeispiel als rotierbare Scheiben ausgebil
det sind. Die Scheiben 12, 13 sind an den Rahmen 10, 11 ortsfest gelagert. An
Stelle der rotierbaren Scheiben kommen auch translatorisch gegeneinander
hin und her bewegliche lineare Messer in Betracht. Die rotierbaren Scheiben
12, 13 können allerdings bis in den Krümmungsbereich 29, 30, in dem zur Ein
trittsöffnung 6 hin gefördert wird, angeordnet sein. Damit sind auch für Halme
im Bereich der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs noch gleichgute
Schnittbedingungen geschaffen.
Die rotierenden Scheiben 12, 13 liegen parallel zur Umlaufebene der Förderein
richtung 4, 5 und sind unmittelbar unterhalb von dieser an den Rahmen 10, 11
angeordnet. Die rotierbaren Scheiben sind dabei gegeneinander unter Höhenversatz
überlappend gelagert, wobei die Scheiben 12 in einer oberen und die
Scheiben 13 in einer unteren Ebene gehalten sind. Dadurch können die Schei
ben 12, 13 überlappen, die wirksamen Schneidbereiche bilden damit nur einen
kleinen Kreissektor der rotierbaren Scheiben 12, 13 aus, so daß in Draufsicht
die jeweils wirksamen Schneidbereiche nur eine gewellte Linie zeigen. Damit
ist eine Annäherung an eine geradlinige Schneidvorrichtung erreicht. Der Mäh
kopf ist insgesamt gegenüber der Fahrtrichtung nach hinten steigend angestellt
(Fig. 7), wodurch sich eine tiefe Schnittkante und gute Erntegutausnutzung
ergibt. Zudem ist die Annäherung an eine geradlinige Schneidkante verbessert,
da in Draufsicht der Abstand zwischen den in Fahrtrichtung am weitesten vor
stehenden Bereichen und den Überlappungspunkten der Schneidscheiben
verringert wird. Auch schieben sich auf das Messer fallende Erntegutteile nach
oben in den Förderer. Der Antrieb der Scheiben 12, 13 erfolgt über miteinander
verzahnte Antriebsräder 27, die unterhalb der rotierbaren Scheiben 12, 13
gehalten und den Rahmen 10, 11 zugeordnet sind. Im Randbereich können die
Zahnräder 27 ebenfalls über Umlenkräder, die auch die Ketten 4, 5 beaufschla
gen, über eine entsprechende Drehzahlübersetzung angetrieben werden. Es
ist auch möglich, die Antriebe für die Gliederketten 4, 5 und die rotierenden
Scheiben 12, 13 vollständig zu entkoppeln. In jedem Fall ist eine bauliche Ent
kopplung gegeben, so daß ohne Arbeiten an den Gliederketten 4, 5 die
Schneidmesser 12, 13 ausgewechselt werden können. Die Schneidmesser
12, 13 sind an den Rahmen 10, 11 ortsfest gelagert.
Die Schneidmesser 12, 13 können mit hoher Umlaufgeschwindigkeit bewegt
werden und somit im freien Schnitt die Halme schneiden. Auch ist ein Zusam
menwirken mit zusätzlichen Schneidmitteln, die in einer unteren, den
Schneidmessern 12, 13 benachbarten Ebene der Fördereinrichtung 4, 5 befind
lich sein können, möglich.
Die Kettenglieder 14, 15 weisen Haltemittel 16, 17, 18 auf, die übereinanderlie
gend angeordnet sind. Die Haltemittel 16 sind dabei in einer unteren Ebene H0
gehalten, darüber liegt die Halteebene H1 mit den Haltemitteln 17 und im obe
ren Bereich die Halteebene H2 mit den Haltemitteln 18. Die Haltemittel
16, 17, 18 sind Bestandteil der Kettenglieder 14, 15 und mit diesen beispiels
weise insgesamt als einheitlicher gegossener oder verschweißter Körper aus
gebildet, der in Fahrtrichtung F geschlossen ist. Die Kettenglieder 14 bzw. 15
grenzen unmittelbar aneinander an, wobei an einem Ende eines Kettenglieds
14, 15 ein Achskörper 19 ausgebildet ist, der von einem Hülsenkörper 20 am
anderen Ende des nächsten Funktionskörpers 14, 15 umgreifbar ist. Die Ket
tenglieder 14, 15 weisen ihrer Erstreckung T in Umlaufrichtung U1 bzw. U2
folgende und im wesentlichen vertikal oder leicht schräg stehende frontseitige
Abweiseschilde 21, 22 auf, die die Kettenglieder 14, 15 nach vorne hin, also in
Fahrtrichtung F, abschirmen. Die Abweiseschilde 21, 22 erstrecken sich zwi
schen den Achs- bzw. Hülsenkörpern 19, 20 vollflächig und sind beispielsweise
als Stahlbleche ausgebildet. In ihren oberen bzw. unteren Endbereichen sind
sie mit den Haltemitteln 16, 17, 18 beispielsweise verschweißt. Derartige Ketten
glieder 14, 15 sind insgesamt auswechselbar. Die Abweiseschilde 21, 22 kön
nen mit Abstreifern 23, 24, die sich im Zuführungsbereich zur Eintrittsöffnung 6
in den Maishäcksler oder dergleichen befinden, zusammenwirken. Die Abstrei
fer 23, 24 können dabei ebenfalls als Stahlbleche oder Gußteile ausgebildet
sein. Sie können in geringem Abstand vor den Abweiseschilden 21, 22 gehalten
sein, so daß eine Verschmutzung der Zwischenräume vermieden ist. Die
Abstreifer 23, 24 nehmen dabei ebenso wie die Abweiseschilde ungefähr die
volle Höhe zwischen den Halteebenen H0, H1 und H2 ein. Dadurch ist eine
sehr zuverlässige Reinigung der Fördereinrichtung 4 bzw. 5 gewährleistet.
Im Betrieb werden die angefahrenen Stengel des Ernteguts 3 von den schnell
rotierenden Scheiben 12, 13 erfaßt und im freien Schnitt abgetrennt. Die so
abgetrennten Halme werden zwischen den Haltemitteln 16, 17 und 18 gehalten
und in der Umlaufrichtung U1 bzw. U2 gefördert, wobei als frontseitige Ge
genlager federnd gelagerte Bügel 25 dienen, die an Teilungsspitzen 26 gela
gert sind. In dieser Haltestellung werden die abgetrennten Halme entspre
chend der Umlaufrichtung U1 bzw. U2 der Förderer 4, 5 dem mittleren Bereich
des Vorsatzgerätes 2 zugeführt und dort gegen die Fahrtrichtung F zwischen
den Randbereichen des mittleren Teilers 7 und den Haltemitteln 16, 17, 18 der
umlaufenden Kettenglieder 14, 15 der Eintrittsöffnung 6 zugeführt. Nach außen
hin ist das Erntegerät 1 durch Begrenzungsspitzen 28 seitlich begrenzt.
Claims (8)
1. Erntegerät (1) zum Ernten von Mais oder dergleichen stengelartigem
Erntegut (3), wobei das Erntegerät (1) zumindest eine auf einer Bewegungs
bahn endlos umlaufende Fördereinrichtung (4; 5) mit auswärts weisenden Hal
temitteln (16; 17; 18) zum Transport des abgemähten Ernteguts (3) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zumindest eine Glieder
kette umfaßt, deren Kettenglieder (14; 15) in Fahrtrichtung (F) geschlossen sind
und unmittelbar aneinander angrenzen und unterhalb der Fördereinrichtung
(4; 5) bewegliche, von der Fördereinrichtung (4; 5) getrennte Schneidmesser
(12; 13) angeordnet sind.
2. Erntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegli
chen Schneidmesser (12; 13) als rotierbare Scheiben ausgebildet und in einer
unmittelbar unterhalb der Fördereinrichtung (4; 5) und parallel zu deren Bewe
gungsbahn befindlichen Ebene angeordnet sind.
3. Erntegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtung (4; 5) einen quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Förder
bereich überstreicht und die rotierenden Schneidmesser (12; 13) nebeneinan
der gestaffelt unterhalb dieses Förderbereichs angeordnet sind.
4. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (14; 15) der Gliederkette (4; 5) mehrere übereinander angeord
nete Halteebenen (H0; H1; H2) mit jeweils in Fahrtrichtung (F) gegenüber dem
Körper eines Kettengliedes (14; 15) vorstehenden Haltemitteln (16; 17; 18)
aufweisen.
5. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenglieder (14; 15) in einer unteren Ebene zusätzliche, mit den
rotierbaren Schneidmessern (12; 13) zusammenwirkende Schneidmittel auf
weisen.
6. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierbaren Schneidmesser (12; 13) das Erntegut (3) im freien Schnitt
zerteilen.
7. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierbaren Schneidmesser (12; 13) gegenüber dem Rahmen (10; 11)
ortsfest gelagert sind.
8. Erntegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierba
ren Schneidmesser (12; 13) in zwei Ebenen verlaufen und gegeneinander unter
Höhenversatz überlappend gelagert sind.
Priority Applications (22)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151459 DE19951459C2 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Erntegerät |
AT04020582T ATE390040T1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
PCT/EP2000/006913 WO2001005219A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
AU14998/01A AU1499801A (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment |
EP00953071A EP1199919B1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
US10/018,306 US6837034B1 (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment |
EA200200179A EA003041B1 (ru) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Уборочный агрегат |
PCT/EP2000/006883 WO2001005217A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
PCT/EP2000/006885 WO2001005218A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
EA200200177A EA003042B1 (ru) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Уборочный агрегат для стебельчатых культур |
EP00956208A EP1199920A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
EP00956214A EP1199921B1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
US10/018,305 US6925790B1 (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment for stalk plants |
AT00953071T ATE249724T1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
DE50001148T DE50001148D1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
DE50015067T DE50015067D1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
EA200200178A EA003043B1 (ru) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Уборочный агрегат |
DE50003749T DE50003749D1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
AU24811/01A AU2481101A (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment for stalk plants |
EP04020582A EP1483955B1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
AT00956214T ATE231329T1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
AU24812/01A AU2481201A (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151459 DE19951459C2 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Erntegerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951459A1 DE19951459A1 (de) | 2001-05-10 |
DE19951459C2 true DE19951459C2 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7926873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151459 Expired - Lifetime DE19951459C2 (de) | 1999-07-19 | 1999-10-26 | Erntegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951459C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022112868B3 (de) | 2022-05-23 | 2023-09-07 | Joanna Zimmermann | Vorrichtung für die Ernte stängeligen Ernteguts |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10230236A1 (de) | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Claas Saulgau Gmbh | Mäh- und Fördereinrichtung für stängeliges Erntegut |
DE10254082B3 (de) * | 2002-11-20 | 2004-01-08 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Erntegerät |
DE10359401B3 (de) * | 2003-12-18 | 2005-03-10 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Erntegerät |
DE202015005648U1 (de) | 2015-08-12 | 2016-11-15 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Mäh- und Fördergerät zum Ernten von stängeligem Erntegut |
DE102015010222A1 (de) | 2015-08-12 | 2017-02-16 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Mäh- und Fördergerät zum Ernten von stängeligem Erntegut |
DE102022104463A1 (de) | 2022-02-24 | 2023-08-24 | Deere & Company | Schneidscheibe für eine Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324899C2 (de) * | 1983-07-09 | 1986-07-17 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut |
DE3623380C2 (de) * | 1986-07-11 | 1989-04-13 | Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik Und Eisengiesserei Gmbh & Co, 8870 Guenzburg, De | |
DE3724798C2 (de) * | 1987-07-27 | 1989-05-03 | Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik Und Eisengiesserei Gmbh & Co, 8870 Guenzburg, De |
-
1999
- 1999-10-26 DE DE1999151459 patent/DE19951459C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324899C2 (de) * | 1983-07-09 | 1986-07-17 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut |
DE3623380C2 (de) * | 1986-07-11 | 1989-04-13 | Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik Und Eisengiesserei Gmbh & Co, 8870 Guenzburg, De | |
DE3724798C2 (de) * | 1987-07-27 | 1989-05-03 | Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik Und Eisengiesserei Gmbh & Co, 8870 Guenzburg, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022112868B3 (de) | 2022-05-23 | 2023-09-07 | Joanna Zimmermann | Vorrichtung für die Ernte stängeligen Ernteguts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19951459A1 (de) | 2001-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT389973B (de) | Maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut | |
DE2848451C2 (de) | ||
DE19734747B4 (de) | Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine | |
EP1106047A1 (de) | Einzugs- und Pflückeinrichtung sowie Erntemaschine | |
EP0069898B1 (de) | Mehrreihige Erntemaschine, insbesondere für Mais | |
EP1483955B1 (de) | Erntegerät | |
DE3874305T2 (de) | Maehwerk mit versteiftem maehbalken. | |
DE1507195B2 (de) | Erntemaschine für stengeliges Halmgut, insbesondere Mais | |
DE3115723C2 (de) | Vorsatzgerät für eine Maiserntemaschine | |
EP1247440B1 (de) | Erntemaschine für stengelartiges Erntegut | |
DE19951459C2 (de) | Erntegerät | |
DE2735784A1 (de) | Reihen-schneidvorsatz fuer feldhaecksler | |
DE10037534A1 (de) | Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut | |
EP3130214B1 (de) | Mäh- und fördergerät zum ernten von stängeligem erntegut | |
DE102014104304A1 (de) | Vorsatzgerät für einen selbstfahrenden Mähdrescher zum Ernten von Mais | |
DE202015005648U1 (de) | Mäh- und Fördergerät zum Ernten von stängeligem Erntegut | |
DE10135128C1 (de) | Erntegerät für stengelartiges Erntegut | |
DE19933777C1 (de) | Förder- und Führungselement für einen Endlosförderer | |
DE19952566C1 (de) | Erntegerät | |
AT391973B (de) | Erntevorrichtung fuer vorzugsweise in reihen angepflanztes erntegut | |
DE3033299C2 (de) | Antrieb für eine Schneidvorrichtung | |
DE3324898C2 (de) | ||
DE3923637C2 (de) | ||
DE2735752A1 (de) | Reihen-schneidvorsatz fuer feldhaecksler | |
DE19951636A1 (de) | Erntegerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |