DE19949610A1 - Verfahren zum Übertragen von Informationen in einem Mobilfunksystem und entsprechendes Mobilfunksystem - Google Patents
Verfahren zum Übertragen von Informationen in einem Mobilfunksystem und entsprechendes MobilfunksystemInfo
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Abstract
In einem Mobilfunksystem, beispielsweise einem UMTS-Mobilfunksystem, ist vorgesehen, die Informationen bestimmter Rahmen komprimiert zu übertragen. Zur Realisierung der Übertragung dieser komprimierten Rahmen wird vorgeschlagen, die Informationen des jeweiligen komprimierten Rahmens während eines Soft-Handover-Vorgangs zu übertragen, wobei die Informationen des komprimierten Rahmens auf mehrere an dem Soft-Handover-Vorgang beteiligte Basisstationen (BS1, BS2) aufgeteilt und von diesen unabhängig voneinander an eine Mobilstation (MS) übertragen werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 zum Übertragen von Informationen
in einem Mobilfunksystem sowie ein entsprechendes
Mobilfunksystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 10.
Die Mobilfunktechnik befindet sich in einer raschen
Entwicklung. Augenblicklich wird an der Standardisierung des
sogenannten UMTS-Mobilfunkstandards ("Universal Mobile
Telecommunication System") für Mobilfunkgeräte der dritten
Generation gearbeitet. Gemäß dem derzeitigen Stand der UMTS-
Standardisierung ist vorgesehen, den Sender des
Mobilfunksystems in einem als "Slotted Mode" oder "Compressed
Mode" bezeichneten Modus zu betreiben, wobei in diesem Fall
die zu übertragenden Informationen innerhalb bestimmter
Rahmen in komprimierter Form an einen Empfänger übertragen
werden, um in dem entsprechenden komprimierten Rahmen eine
Sendeaustastlücke mit einem oder mehreren sogenannten "Idle
Slots" zu erhalten, welche von Informationsbits frei ist und
beispielsweise für Zwischenfrequenzmessungen und zur
Vorbereitung eines Handover-Vorgangs genutzt werden kann. Zur
Komprimierung müssen die Informationen in einem verkürzten
Zeitintervall übertragen werden.
Das Prinzip der Komprimierung ist schematisch in Fig. 4
dargestellt, wobei mehrere sequentiell übertragene Rahmen
dargestellt sind, die jeweils eine identische Rahmendauer,
beispielsweise 10 ms, besitzen. Bezüglich des in Fig. 4
gezeigten zweiten Rahmens ist der "Compressed Mode"
angewendet, d. h. in diesem Rahmen werden die Informationen in
komprimierter Form übertragen, so daß eine Sendeaustastlücke
("Idle Period") mit mehreren "Idle Slots" auftritt, in der
keine Informationen übertragen werden. Wie ebenfalls in Fig.
4 gezeigt ist, kann während dieses im "Compressed Mode"
betriebenen Rahmens die Sendeleistung erhöht werden, um eine
von dem "Compressed Mode" nicht beeinträchtigte
Übertragungsqualität zu erzielen. Die komprimierten Rahmen
können periodisch oder infolge eines von dem Mobilfunknetz
initiierten Befehls auftreten.
Bei dem Übergang vom Normalbetrieb in den "Compressed Mode"
ist problematisch, daß auch die Informationen oder Daten der
komprimierten Rahmen trotz der Sendeunterbrechung infolge der
"Idle Slots" vollständig übertragen werden müssen. Hierzu
wurden verschiedene Realisierungsmöglichkeiten vorgeschlagen.
Gemäß einem ersten Ansatz wurde vorgeschlagen, für die
Informationen der komprimierten Rahmen die Coderate durch
Punktierung oder Lochung zu erhöhen. Bei diesem Ansatz ist
jedoch insbesondere bei zeitlich gemultiplexten
Übertragungskanälen mit unterschiedlichen
Übertragungsperioden zur Anpassung der Coderaten ein sehr
aufwendiger "Rate Matching"-Algorithmus erforderlich. Zudem
ist bei diesem Ansatz die Länge der Austastlücke begrenzt.
Gemäß einem zweiten Ansatz ist die Einführung eines
gemeinsamen Kanals zur Multicode-Übertragung der
Informationen der komprimierten Rahmen verschiedener
Mobilstationen vorgesehen. Bei dieser Vorgehensweise ist
jedoch eine komplizierte Koordination zwischen einzelnen
Funkzellen erforderlich. Zudem müssen bei diesem Ansatz auch
sogenannte "Low-End"-Mobilfunkgeräte den Multicodeempfang
unterstützen, was jedoch hinsichtlich der Komplexität dieser
"Low-End"-Mobilfunkgeräte nicht wünschenswert ist.
Gemäß einem dritten Ansatz wurde schließlich vorgeschlagen,
während der Übertragung der Informationen eines komprimierten
Rahmens den Spreizfaktor, mit dem diese Informationen bei
CDMA-Mobilfunksystemen ("Code Division Multiple Access")
gespreizt werden, um den Faktor 2 zu reduzieren. Da jedoch
die Menge der zur Verfügung stehenden Codes beispielsweise
auf dem Downlink-Kanal, d. h. dem von einer Basisstation zu
einer Mobilstation gerichtete Übertragungskanal, beschränkt
ist, wird befürchtet, daß durch diese Vorgehensweise die
Downlink-Kapazität negativ beeinträchtigt wird. Um diesem
Problem entgegenzuwirken, wurde daher zudem vorgeschlagen,
bei diesem Ansatz während der komprimierten Rahmen
unterschiedliche Verwürferlungscodes ("Scrambling Codes") und
Kanalisierungscodes ("Channelization Codes") zu verwenden.
Dies hat zur Folge, daß einerseits die Nichtorthogonalität
erhöht wird und andererseits jeder Mobilstation zum Empfang
der gemäß diesem Ansatz im "Compressed Mode" übertragenen
Informationen exakt bekannt sein muß, welche
Verwürfelungscode/Kanalisierungscode-Kombination in welches
komprimierten Rahmen verwendet worden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein alternatives Verfahren zum Übertragen von Informationen
im sogenannten "Compressed Mode" in einem Mobilfunksystem und
ein entsprechendes Mobilfunksystem vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. ein Mobilfunksystem mit
den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst. Die Unteransprüche
definieren jeweils bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß werden die Informationen der im "Compressed
Mode" übertragenen Rahmen während eines Soft-Handover-
Vorgangs übertragen, wobei die Informationen des
komprimierten Rahmens auf mehrere an dem Soft-Handover-
Vorgang beteiligte Basisstationen aufgeteilt und von diesen
unabhängig voneinander an die gewünschte Mobilstation
übertragen werden.
Erfindungsgemäß wird somit erstmals die Tatsache, daß sich
eine Mobilstation während des "Compressed Mode" in einem
Soft-Handover befinden kann, zur Übertragung der Nutzdaten
der komprimierten Rahmen ausgenutzt. Durch diese
Vorgehensweise kann der Spreizfaktor der existierenden
Verkehrskanäle beibehalten werden und die Qualität des
Dienstes (QoS) wird nicht durch eine Reduzierung des
Spreizgewinns beeinflußt.
Befindet sich die Mobilstation mit mehr als zwei
Basisstationen im Soft-Handover, können die Informationen des
jeweiligen komprimierten Rahmens auf lediglich N-X dieser
Basisstationen aufgeteilt werden, von denen die einzelnen
Informationsanteile nahezu zeitgleich an die Mobilstation
übertragen werden, wobei N die Gesamtzahl der an dem Soft-
Handover beteiligten Basisstationen und X die Anzahl der
nicht an der Daten- oder Informationsaufteilung bezeichneten
Basisstationen bezeichnet. Durch die X Basisstationen kann
der sogenannte "Multipath Diversity Gain" verbessert werden,
wenn sie alle oder jede für sich dieselben Informationen oder
Daten wie eine der N-X Basisstationen senden. Durch diese
Redundanz der Informationsübertragung wird eine Erhöhung der
Übertragungssicherheit erzielt.
Die von den an der Informationsaufteilung beteiligten
Basisstationen übertragenen Informationsanteile werden
vorzugsweise in unkomprimierter Form an die Mobilstation
übertragen und können zur Verbesserung der
Übertragungssicherheit vor ihrer Übertragung zusätzlich
codiert werden.
Die Erfindung kann auf verschiedene Arten von
Mobilfunksystemen angewendet werden, wobei jedoch die
vorliegende Erfindung insbesondere für UMTS-Mobilfunksysteme
bzw. Mobilfunksysteme mit Codemultiplexverfahren (Code
Division Multiple Access, CDMA) interessant ist.
Die Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der
Informationsübertragung im sogenannten "Compressed Mode"
während eines Soft-Handover-Vorgangs in Übereinstimmung mit
dem der Erfindung zugrundeliegenden Prinzip,
Fig. 2 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der
Informationsübertragung im Normalbetrieb während eines Soft-
Handover-Vorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der
Informationsübertragung im "Compressed Mode" während eines
Soft-Handover-Vorgangs in einem herkömmlichen
Mobilfunksystem, und
Fig. 4 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der
Rahmenstruktur in dem "Compressed Mode".
Erfindungsgemäß werden die Informationen der im "Compressed
Mode" komprimierten Rahmen während eines Soft-Handover-
Vorgangs übertragen, wobei die Informationen des
komprimierten Rahmens auf mehrere an dem Soft-Handover-
Vorgang beteiligte Basisstationen aufgeteilt und von diesen
unabhängig voneinander an die gewünschte Mobilstation
übertragen werden.
Bewegt sich eine Mobilstation aus dem Versorgungsbereich
ihrer Basisstation heraus, muß die Verbindung über eine
andere Basisstation geführt werden. Das Weiterreichen der
Verbindung von einer Basisstation auf eine andere
Basisstation wird als "Handover" bezeichnet. Der Handover
(HO) ist ein sehr zeitkritischer Vorgang in
Mobilfunksystemen, da die Kontinuität der laufenden
Verbindung gewährleistet sein muß.
Dieses Problem wird beim sogenannten Soft-Handover (SHO)
dadurch gelöst, daß gleichzeitig zu der bestehenden
Verbindung mit der augenblicklich zuständigen Basisstation
auch eine Verbindung mit der neuen Basisstation aufgebaut
wird. Anschließend wird während einer bestimmten Zeitspanne
über beide Verbindungen ein gemeinsamer Datenstrom an die
Mobilstation gesendet, so daß diese während dieses Zeitraums
stets das Signal auswählen kann, welches augenblicklich am
stärksten bzw. am wenigsten gestört ist.
Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt, wobei
beispielsweise zwei Basisstationen BS1 und BS2 an einem Soft-
Handover mit einer Mobilstation MS beteiligt sind. Das
Umschalten einer beispielsweise zwischen der Basisstation BS1
und der Mobilstation MS bestehenden Verbindung auf die
Basisstation BS2 wird von einer Vermittlungsstelle SC
("Switching Centre") gesteuert. Während des gleichzeitigen
Bestehens der Verbindungen zwischen den Basisstationen BS1
und BS2 mit der Mobilstation MS werden über die
Basisstationen BS1 und BS2 dieselben Informationen an die
Mobilstation MS gesendet, was in Fig. 2 in Form eines Rahmens
dargestellt ist, welcher zwei zeitlich aufeinanderfolgende
und mit "Datenl" bzw. "Daten2" bezeichnete Datenabschnitte
umfaßt.
Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die Verbindung
ausschließlich auf die neue Basisstation umgeschaltet,
wodurch der Soft-Handover-Vorgang abgeschlossen wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Darstellung entspricht einer
Datenübertragung im Normalbetrieb des erfindungsgemäßen
Mobilfunksystems.
Soll jedoch im sogenannten "Compressed Mode" ein bestimmter
Rahmen in komprimierter Form übertragen werden, erfolgt
erfindungsgemäß die Datenübertragung wie in Fig. 1
dargestellt. Im "Compressed Mode" werden die Daten eines zu
komprimierenden Rahmens auf mehrere an dem Soft-Handover-
Vorgang beteiligte Basisstationen aufgeteilt. Bei dem in Fig.
1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit zwei an dem Soft-Handover
beteiligten Basisstationen BS1 und BS2 bedeutet dies, daß von
der Vermittlungsstelle SC der Datenabschnitt "Datenl" der
Basisstation BS1 und der Datenabschnitt "Daten2" der
Basisstation BS2 zugewiesen wird. Die Basisstationen BS1 und
BS2 senden dann die ihnen jeweils zugewiesenen
Datenabschnitte unabhängig voneinander nahezu zeitgleich,
d. h. über parallele Übertragungskanäle, an die Mobilstation
MS. Insbesondere erfolgt die Übertragung der einzelnen
Datenabschnitte nicht zeitlich komprimiert, und jeder
Übertragungsrahmen der Basisstationen BS1 und BS2 ist durch
"Idle Slots", welche einen Zeitabschnitt ohne
Informationsbits bilden, aufgefüllt.
Zum Vergleich des erfindungsgemäßen Prinzips mit dem Stand
der Technik ist in Fig. 3 die herkömmliche Übertragung von
Daten zwischen den beiden an einem Soft-Handover beteiligten
Basisstationen BS1 und BS2 und der Mobilstation MS
dargestellt. Gemäß Fig. 3 werden im "Compressed Mode" während
des Soft-Handovers von beiden Basisstationen BS1 und BS2
dieselben komprimierten Rahmen übertragen, wobei die Daten
jedes Rahmens in Übereinstimmung mit einem der eingangs
beschriebenen Komprimierungsverfahren zeitlich komprimiert
werden, so daß jeder komprimierte Rahmen "Idle Slots"
aufweist, welche eine Sendeaustastlücke bilden, die frei von
Informationsbits ist und beispielsweise für
Zwischenfrequenzmessungen genützt werden kann.
Bei einem Vergleich der in Fig. 3 gezeigten herkömmlichen
Vorgehensweise im "Compressed Mode" mit der zuvor erläuterten
Erfindung wird deutlich, daß beim Stand der Technik gemäß
Fig. 3 keine Aufteilung der Daten eines komprimierten Rahmens
stattfindet, sondern von jeder am Soft-Handover beteiligten
Basisstation BS1 und BS2 dieselben zeitlich komprimierten
Daten übertragen werden. Erfindungsgemäß werden hingegen im
"Compressed Mode" die Daten eines zu komprimierenden Rahmens
auf mehrere der an dem Soft-Handover beteiligten
Basisstationen aufgeteilt und von diesen nahezu zeitgleich
und nicht zeitkomprimiert übertragen.
An einem Soft-Handover können nicht nur zwei, sondern auch
mehr Basisstationen beteiligt sein. In diesem Fall können im
"Compressed Mode" die Daten eines komprimierten Rahmens auf
sämtliche an dem Soft-Handover beteiligte Basisstationen
aufgeteilt werden, wobei die einzelnen Basisstationen die
ihnen jeweils zugewiesenen Datenabschnitte nahezu zeitgleich
übertragen.
Ebenso ist jedoch in diesem Fall auch möglich, die Daten
eines komprimierten Rahmens lediglich auf eine Gruppe von N-X
Basisstationen, die an dem Soft-Handover beteiligt sind,
aufzuteilen, wobei N die Gesamtanzahl der an dem Soft-
Handover beteiligten Basisstationen bezeichnet. Diese N-X
Basisstationen übertragen die ihnen jeweils zugewiesenen
Datenabschnitte nahezu zeitgleich an die Mobilstation MS. Die
Anzahl X der an dieser Datenaufteilung nicht beteiligten
Basisstationen können zur Erhöhung des sogenannten "Multipath
Diversity Gain" an der Mobilstation MS eingesetzt werden,
indem sie alle oder jede für sich dieselben Daten wie eine
der N-X Basisstationen übertragen. Auf diese Weise kann die
Übertragungssicherheit erhöht werden. Die Aufteilung der
einzelnen Basisstationen zu der Gruppe der N-X
Basisstationen, welche an der Datenaufteilung beteiligt sind,
bzw. zu der Gruppe der X nicht an der Datenaufteilung
beteiligten Basisstationen wird dabei in der
Vermittlungsstelle SC vorteilhafterweise in Abhängigkeit von
der Übertragungsqualität des jeweiligen Mobilfunkkanals
getroffen.
Um im "Compressed Mode" die Übertragungssicherheit weiter zu
verbessern, kann in den an dem Soft-Handover beteiligten
Basisstationen eine zusätzliche Codierung, beispielsweise
durch Reduzierung der Coderate der ohnehin vorgesehenen
Kanalcodierung, von wenigstens einem Teil der auf die
einzelnen Basisstationen aufgeteilten Daten des komprimierten
Rahmens vorgesehen sein. Auch in diesem Fall kann der Umfang
der zusätzlichen Codierung in Abhängigkeit von der
Übertragungsqualität des jeweiligen Übertragungskanals
gewählt werden.
Des weiteren ist es auch vorteilhaft, wenn im "Compressed
Mode" die Sendeleistung von wenigstens einem Teil der auf die
einzelnen Basisstationen aufgeteilten Daten des komprimierten
Rahmens unabhängig voneinander entsprechend der
Übertragungsqualität des jeweiligen Übertragungskanals
geregelt wird. Zu diesem Zweck kann der Empfangspegel eines
zwischen der entsprechenden Basisstation und der Mobilstation
übertragenen Signals ausgewertet und die Sendeleistung der
jeweiligen Basisstation entsprechend eingestellt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Übertragen von Informationen in einem
Mobilfunksystem,
wobei die Informationen zwischen einer Basisstation (BS1,BS2) und einer Mobilstation (MS) des Mobilfunksystems in einer Rahmenstruktur eingebettet übertragen werden, und wobei in einem bestimmten komprimierten Rahmen die Informationen zwischen der Basisstation (BS1,BS2) und der Mobilstation (MS) zeitlich komprimiert derart zu übertragen sind, daß innerhalb dieses komprimierten Rahmens ein nicht mit Informationen belegter Zeitabschnitt vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationen des komprimierten Rahmens während eines Soft-Handover-Vorgangs, an dem die Basisstation (BS1,BS2) und die Mobilstation (MS) beteiligt sind, übertragen werden, wobei die Informationen des komprimierten Rahmens auf mehrere an dem Soft-Handover-Vorgang beteiligte Basisstationen (BS1,BS2) aufgeteilt und von diesen unabhängig voneinander an die Mobilstation (MS) übertragen werden.
wobei die Informationen zwischen einer Basisstation (BS1,BS2) und einer Mobilstation (MS) des Mobilfunksystems in einer Rahmenstruktur eingebettet übertragen werden, und wobei in einem bestimmten komprimierten Rahmen die Informationen zwischen der Basisstation (BS1,BS2) und der Mobilstation (MS) zeitlich komprimiert derart zu übertragen sind, daß innerhalb dieses komprimierten Rahmens ein nicht mit Informationen belegter Zeitabschnitt vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationen des komprimierten Rahmens während eines Soft-Handover-Vorgangs, an dem die Basisstation (BS1,BS2) und die Mobilstation (MS) beteiligt sind, übertragen werden, wobei die Informationen des komprimierten Rahmens auf mehrere an dem Soft-Handover-Vorgang beteiligte Basisstationen (BS1,BS2) aufgeteilt und von diesen unabhängig voneinander an die Mobilstation (MS) übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Informationsanteile der auf die an dem
Soft-Handover-Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2)
aufgeteilten Informationen des komprimierten Rahmens von den
einzelnen Basisstationen (BS1,BS2) annähernd zeitlich
parallel an die Mobilstation (MS) übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Informationsanteile der auf die an dem
Soft-Handover-Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2)
aufgeteilten Informationen des komprimierten Rahmens von den
einzelnen Basisstationen (BS1,BS2) unkomprimiert an die
Mobilstation (MS) übertragen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Soft-Handover-Vorgang N Basisstationen (BS1,BS2) mit N ≧ 3 beteiligt sind,
daß die Informationen des komprimierten Rahmens auf N-X dieser an dem Soft-Handover-Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2) mit X ≧ 1 aufgeteilt und die einzelnen Informationsanteile von diesen N-X Basisstationen (BS1,BS2) unabhängig voneinander an die Mobilstation (MS) übertragen werden, und
daß wenigstens eine der X Basisstationen, auf welche die Informationen des komprimierten Rahmens nicht aufgeteilt worden sind, an die Mobilstation (MS) einen Informationsanteil überträgt, welcher zu dem Informationsanteil einer der N-X Basisstationen redundant ist.
daß an dem Soft-Handover-Vorgang N Basisstationen (BS1,BS2) mit N ≧ 3 beteiligt sind,
daß die Informationen des komprimierten Rahmens auf N-X dieser an dem Soft-Handover-Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2) mit X ≧ 1 aufgeteilt und die einzelnen Informationsanteile von diesen N-X Basisstationen (BS1,BS2) unabhängig voneinander an die Mobilstation (MS) übertragen werden, und
daß wenigstens eine der X Basisstationen, auf welche die Informationen des komprimierten Rahmens nicht aufgeteilt worden sind, an die Mobilstation (MS) einen Informationsanteil überträgt, welcher zu dem Informationsanteil einer der N-X Basisstationen redundant ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tatsache, ob eine der an dem Soft-Handover-Vorgang
beteiligten N Basisstationen (BS1,BS2) zu der Gruppe der N-X
Basisstationen oder zu der Gruppe der X Basisstationen
gehört, von der Übertragungsqualität des Mobilfunkkanals
zwischen der entsprechenden Basisstation (BS1,BS2) und der
Mobilstation (MS) abhängig gemacht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Informationsanteil der auf die an dem
Soft-Handover-Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2)
aufgeteilten Informationen des komprimierten Rahmens von der
entsprechenden Basisstation (BS1,BS2) mit einer zusätzlichen
Codierung an die Mobilstation (MS) übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß von mindestens einer der an dem Soft-Handover-Vorgang
beteiligten Basisstationen (BS1,BS2), auf welche die
Informationen des komprimierten Rahmens aufgeteilt worden
sind, die Coderate des dieser Basisstation (BS1,BS2)
zugewiesenen Informationsanteils reduziert und der
entsprechenden Informationsanteil mit der reduzierten
Coderate an die Mobilstation (MS) übertragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tatsache, ob von einer der an dem Soft-Handover-
Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2) der ihr
zugewiesene Informationsanteil zusätzlich codiert wird, von
der Übertragungsqualität des Mobilfunkkanals zwischen dieser
Basisstation (BS1,BS2) und der Mobilstation (MS) abhängig
gemacht wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeleistung wenigstens einer der an dem Soft-
Handover-Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2), auf
welche die Informationen des komprimierten Rahmens aufgeteilt
worden sind, unabhängig von den anderen an dem Soft-Handover-
Vorgang beteiligten Basisstationen geregelt wird.
10. Mobilfunksystem,
mit einer Basisstation (BS1,BS2) und einer Mobilstation (MS), wobei zwischen der Basisstation (BS1,BS2) und der Mobilstation (MS) Informationen in einer Rahmenstruktur eingebettet übertragen werden, und
wobei von der Basisstation (BS1,BS2) die Informationen eines bestimmten komprimierten Rahmen an die Mobilstation (MS) derart zeitlich komprimiert zu übertragen sind, daß innerhalb dieses komprimierten Rahmens ein nicht mit Informationen belegter Zeitabschnitt vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (SC) vorgesehen sind, um die Informationen des komprimierten Rahmens während eines Soft-Handover- Vorgangs, an dem die Basisstation (BS1,BS2) und die Mobilstation (MS) beteiligt sind, auf mehrere an dem Soft- Handover-Vorgang beteiligte Basisstationen (BS1,BS2) aufzuteilen, wobei diese Basisstationen (BS1,BS2) die ihnen zugewiesenen Informationsanteile des komprimierten Rahmens unabhängig voneinander an die Mobilstation (MS) übertragen.
mit einer Basisstation (BS1,BS2) und einer Mobilstation (MS), wobei zwischen der Basisstation (BS1,BS2) und der Mobilstation (MS) Informationen in einer Rahmenstruktur eingebettet übertragen werden, und
wobei von der Basisstation (BS1,BS2) die Informationen eines bestimmten komprimierten Rahmen an die Mobilstation (MS) derart zeitlich komprimiert zu übertragen sind, daß innerhalb dieses komprimierten Rahmens ein nicht mit Informationen belegter Zeitabschnitt vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (SC) vorgesehen sind, um die Informationen des komprimierten Rahmens während eines Soft-Handover- Vorgangs, an dem die Basisstation (BS1,BS2) und die Mobilstation (MS) beteiligt sind, auf mehrere an dem Soft- Handover-Vorgang beteiligte Basisstationen (BS1,BS2) aufzuteilen, wobei diese Basisstationen (BS1,BS2) die ihnen zugewiesenen Informationsanteile des komprimierten Rahmens unabhängig voneinander an die Mobilstation (MS) übertragen.
11. Mobilfunksystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (SC) bzw. die an dem Soft-Handover-
Vorgang beteiligten Basisstationen (BS1,BS2) zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-9 ausgestaltet
sind.
12. Mobilfunksystem nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilfunksystem ein UMTS-Mobilfunksystem ist.
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DE19949610A Withdrawn DE19949610A1 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Verfahren zum Übertragen von Informationen in einem Mobilfunksystem und entsprechendes Mobilfunksystem |
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DE (1) | DE19949610A1 (de) |
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1999
- 1999-10-14 DE DE19949610A patent/DE19949610A1/de not_active Withdrawn
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