DE19949450A1 - Kurbelschleifenachse mit an Feder-Dämpferbeinen adaptierten Radträgerhaltearmen - Google Patents
Kurbelschleifenachse mit an Feder-Dämpferbeinen adaptierten RadträgerhaltearmenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kurbelschleifenachse für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Feder-Dämpferbein pro lenkfähigem Rad, wobei das einzelne Feder-Dämpferbein am oberen Ende in einem Abstützgelenk und im Bereich des unteren Endes über mindestens einen radführenden Lenker am Fahrzeugaufbau gelagert ist, wobei das Feder-Dämpferbein im Bereich seines unteren Endes den Radträger des jeweiligen Rades einmal oberhalb und einmal unterhalb der horizontalen Radmittenquerebene gelenkig lagert und wobei im Bereich der unteren Radträgerlagerung die gelenkige Anlenkung des radführenden Lenkers angeordnet ist. Die beiden den Radträger lagernden Gelenkteile sind Teile eines Radträgerhaltearmes. Dabei ist dieser Radträgerhaltearm im Bereich des unteren Endes des Feder-Dämpferbeines angeordnet. Das untere Ende des jeweiligen Feder-Dämpferbeines endet oberhalb der horizontalen Radmittenquerebene. DOLLAR A Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Kurbelschleifenachse mit lenk- und antreibbaren Rädern geschaffen, die aufgrund einer besonderen Gestaltung der Radträgerlagerung eine für den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit optimale Anordnung der radführenden Bauteile ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurbelschleifenachse für Kraftfahr
zeuge mit mindestens einem Feder-Dämpferbein pro lenkfähigem
Rad, wobei das einzelne Feder-Dämpferbein am oberen Ende in ei
nem Abstützgelenk und im Bereich des unteren Endes über minde
stens einen radführenden Lenker am Fahrzeugaufbau gelagert ist,
wobei das Feder-Dämpferbein im Bereich seines unteren Endes den
Radträger des jeweiligen Rades einmal oberhalb und einmal un
terhalb der horizontalen Radmittenquerebene gelenkig lagert und
wobei im Bereich der unteren Radträgerlagerung die gelenkige
Anlenkung des radführenden Lenkers angeordnet ist.
Aus der DE-OS 29 45 802 ist eine Vorderradaufhängung in Form
einer derartigen Kurbelschleifenachse bekannt. Bei den Einzel
radaufhängungen dieser Achse sind am Außenrohr des jeweiligen
Teleskop-Federbeins zwei separate Streben angeordnet, die zum
gelenkigen Lagern des Radträgers in den entsprechenden Felgen
raum hineinragen. Der Radträger ist nicht starr, sondern gelen
kig am Teleskop-Federbein befestigt. Dadurch muß beim Lenken
das Teleskop-Federbein nicht mehr mitgeschwenkt werden. Auch
kann hier der Störkrafthebelarm erheblich kürzer ausgebildet
sein als beispielsweise bei vergleichbaren McPherson-Federbei
nen. Hierdurch verringern sich u. a. die Störeinflüsse auf die
Lenkung beim positiven und negativen Beschleunigen des Fahr
zeugs.
Durch die Befestigung der den Radträger lagernden Streben am
Außenrohr, muß letzteres bis weit unterhalb unter die horizon
tale Radmittenquerebene verlängert sein, wodurch bei angetrie
benen Kurbelschleifenachsen das Teleskop-Federbein seitlich
versetzt zur Raddrehachse positioniert werden muß. In der Folge
erhöht sich beispielsweise die Reibung im Teleskopstoßdämpfer,
was den Fahrkomfort verschlechtert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde,
eine Kurbelschleifenachse mit lenk- und antreibbaren Rädern zu
entwickeln, die aufgrund einer besonderen Gestaltung der
Radträgerlagerung - bei einfachem Aufbau und geringem Mon
tageaufwand - eine für den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit
optimale Anordnung der radführenden Bauteile ermöglicht.
Das Problem wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Hierzu werden die beiden Gelenkteile, über die der Radträger am
Feder-Dämpferbein gelenkig gelagert ist, am Feder-Dämpferbein
als Teile eines Radträgerhaltearmes ausgebildet. Dabei ist die
ser Radträgerhaltearm im Bereich des unteren Endes des Feder-
Dämpferbeines angeordnet. Das untere Ende des jeweiligen Feder-
Dämpferbeines endet oberhalb der horizontalen Radmitten
querebene.
Ein Radträgerhaltearm, der die den Radträger gelenkig lagernden
Gelenkteile mittels Streben bzw. Haltearmen aufnimmt, kann in
nerhalb und außerhalb des entsprechenden Felgenraumes nahezu
jede beliebige Gestalt annehmen, so daß der Konstrukteur die
Anordnung des über der horizontalen Radmittenquerebene stehen
den Feder-Dämpferbeines frei wählen kann.
Wird der Radträgerhaltearm zum Fixieren am unteren Ende des Fe
der-Dämpferbeines beispielsweise mit einem Adapter ausgestat
tet, der mittels einer einstellbaren zylindrischen Preßverbin
dung kraftschlüssig am Außenrohr des Feder-Dämpferbeines be
festigt werden kann, ergibt sich ein Radträgerhaltearm, der in
nerhalb einer Modellreihe in Fahrzeuge mit unterschiedlich
steifen Fahrwerken eingesetzt werden kann. Das jeweilige Feder-
Dämpferbein kann ohne Änderungen am Fahrwerk ausgetauscht wer
den. Dies gilt auch für die Wartung und Reparatur. Zum Aus
wechseln eines Dämpferbeines muß hier der Radträger weder vom
Querlenker noch vom Radträgerhaltearm gelöst werden. Folglich
muß die Achse nach dem Auswechseln des Dämpferbeines nicht neu
eingestellt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nicht
zitierten Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
einer schematisch dargestellten Ausführungsform:
Fig. 1 Radaufhängung in dimetrischer Darstellung;
Fig. 2 Vorderansicht mit Teilschnitten zu Fig. 1;
Fig. 3 Seitenansicht zu Fig. 1 von der Fahrzeugaußenseite
her betrachtet;
Fig. 4 Radträgerhaltearm und Radträger mit Teilschnitten.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Radaufhängung des linken Ra
des (1) einer gelenkten Vorderachse. Die Vorderachse ist als
Kurbelschleifenachse ausgebildet. Die Radführung übernimmt im
Ausführungsbeispiel ein Feder-Dämpferbein (30) in Kombination
mit einem Querlenker (70).
Das Feder-Dämpferbein (30) besteht aus einem Teleskopstoßdämp
fer (32) und einer Schraubenfeder (42). Der Teleskopstoßdämp
fer (32) hat ein Dämpferaußenrohr (33) aus dessen oberem Ende
die Kolbenstange (34) zur Befestigung am Fahrzeugaufbau heraus
ragt. Die Kolbenstange (34) ist mittels eines elastischen
Stützgelenklagers (41) am nicht dargestellten Fahrzeugaufbau
befestigt. Unterhalb des Stützgelenklagers (41) ist ein Feder
teller (43) angeordnet. Ein weiterer Federteller (44) ist im
oberen Drittel des Dämpferaußenrohres (33) außermittig befe
stigt. Zwischen beiden Federtellern (43) und (44) befindet sich
beispielsweise die Schraubenfeder (42), deren Mittellinie den
Latsch des Radreifens (2) schneidet. Der Schnittpunkt liegt in
der Nähe des Schnittpunktes der Radschwenkachse (51) mit dem
Latsch. Ggf. fallen beide in der Konstruktionslage zusammen.
Das Dämpferaußenrohr (33) liegt mit seiner Mittellinie bei
spielsweise in einer Ebene, in der auch die Raddrehachse liegt.
Die Mittellinie des Dämpferaußenrohres (33) ist zugleich um ei
nige Winkelgrade gegenüber der vertikalen Fahrzeugquerebene
entgegen der Fahrtrichtung geneigt, vgl. Fig. 3. Das untere
Ende des Dämpferaußenrohres (33) endet einige Zentimeter ober
halb der in der Radmittenquerebene (6) liegenden Raddrehachse.
Dadurch kann bei einer angetriebenen Vorderachse die Antriebs
halbwelle (29) unterhalb des Dämpferaußenrohres (33) das Rad
zentrum direkt erreichen.
Am unteren Ende des Dämpferaußenrohres (33) ist ein Radträger
haltearm (50) befestigt, der den Radträger (10) schwenkbar la
gert und das Feder-Dämpferbein (30) über einen Querlenker (70)
am Fahrzeugaufbau abstützt. Der Radträgerhaltearm (50) ist ein
mehrfach abgewinkeltes Schmiede- oder Gußteil, das im oberen
Bereich einen Klemmhülsenabschnitt (52) aufweist, über den er
am Dämpferaußenrohr (33) form- und/oder kraftschlüssig be
festigt ist. Der Radträgerhaltearm (50) hat über weite Bereiche
jeweils einen kreisrunden oder elliptischen Querschnitt.
In der Fig. 1 ist der faustartige Klemmhülsenabschnitt (52)
gut zu erkennen. Zur präzisen Positionierung des Radträger
haltearms (50) am Dämpferaußenrohr (33), befindet sich an der
zur Fahrzeuglängsachse gewandten Außenkontur des Dämpferaußen
rohres (33) eine nasenartige, rechteckige Zentrierplatte (35).
Sie verhindert wie eine Paßfeder bei der Montage ein Verdrehen
des Radträgerhaltearms (50) auf dem Dämpferaußenrohr (33). Der
Klemmhülsenabschnitt (52) ist der Länge nach geschlitzt ausge
führt, wobei der Schlitz ungefähr auf der Winkelhalbierenden
zwischen der Fahrtrichtung und der vertikalen Fahrzeugquerebene
liegt. Quer zu diesem Schlitz sitzt mindestens eine Klemm
schraube (53), die hier - nach dem Anziehen - den Radträger
haltearm (50) mit dem Dämpferaußenrohr (33) kraftschlüssig ver
bindet.
Vom Klemmhülsenabschnitt (52) aus erstreckt sich annähernd ho
rizontal ein oberer Haltearm (56). Er führt auf einem kurzen
Weg zum oberen Radträgergelenk (12, 58). Zur Lagerung des Ge
lenkteils (58) ist er annähernd rechtwinklig nach oben abge
winkelt, vgl. Fig. 4. Ein zweiter, unterer Haltearm (61)
stellt die Verbindung zu einem unteren Radträgergelenk (14, 63)
her. Dieser Haltearm (61) führt - ausgehend vom Klemmhülsen
abschnitt (52) - zunächst annähernd vertikal nach unten. Die
Mittellinie des unteren Haltearms (61) verläuft in diesem Be
reich parallel - nach hinten versetzt - zur Mittellinie (31)
des Dämpferaußenrohres (33). Der Versatz entspricht beispiels
weise der Summe aus dem halben Dämpferaußenrohrdurchmesser und
dem halben, mittleren Durchmesser des unteren Haltearms (61) in
diesem Bereich. Unterhalb der horizontalen Radmittenquerebene
erstreckt sich der untere Haltearm (61) in einem j-förmigen
Bogen. Der Bogen orientiert sich in die Felgenschüssel des
Rades (1) hinein. Er ist um ca. 15° gegenüber der Fahr
zeugquerrichtung nach vorn geschwenkt. Am freien Ende trägt er
einen Teil (63) des unteren Radträgergelenks (14, 63) zur Lage
rung des Radträgers (10).
Im Bereich des tiefsten Punktes des Bogens befindet sich ein
Schwenkgelenk (65) zur gelenkigen Anbindung des Radträgerhalte
arms (50) am Querlenker (70). Dazu ist im Bogen des unteren
Haltearmes (61) eine Verbreiterung mit einer z. B. annähernd in
Fahrtrichtung orientierten Bohrung angeordnet. In der Bohrung
sitzt mindestens eine - hier nicht dargestellte - elastische
Hülse. Der Querlenker (70) ist im Bereich des Gelenks (65) bei
spielsweise gabelförmig ausgebildet. Die Gabelarme (71, 72) um
greifen die Verbreiterung im Bereich der Hülse. Die Hülse und
die Gabelarme (71, 72) sind über eine Durchgangsschraube (73)
miteinander verbunden.
Der Querlenker (70) hat fahrzeugaufbauseitig zwei elastische
Schwenklager (81) und (82), die großteils dem Längsfederkomfort
der Kurbellenkerachse dienen. Die Schwenkachse (80) des Quer
lenkers (70) fällt beispielsweise in Fahrtrichtung geringfügig
um ca. 2,5 Winkelgrade ab, vgl. Fig. 3. Ferner ist das hintere
Schwenklager (82) der vertikalen Fahrzeuglängsmittenebene näher
als das vordere Schwenklager (81), vgl. u. a. Fig. 2.
Nach der Fig. 3 schließt in der Zeichnungsebene die Mittel
linie (31) des Feder-Dämpferbeines (30) mit der Lenkerschwenk
achse (80) einen stumpfen Winkel von beispielsweise 97 Winkel
grade ein. Der Winkel entsteht, indem durch den Querlenker (70)
eine Ebene aufgespannt wird, in der die Lenkerschwenkachse (80)
und der Mittelpunkt des haltearmseitigen Schwenkgelenks (65)
liegen. Diese Ebene wird mit einer durch den Mittelpunkt des
haltearmseitigen Schwenkgelenks (65) gelegten Vertikalebene,
die zur Fahrzeuglängsachse parallel ausgerichtet ist, zum
Schnitt gebracht. Diese Schnittlinie schließt mit der horizon
talen Projektion der Mittellinie (31) des Feder-Dämpfer
beins (30) auf diese Vertikalebene den genannten Winkel ein.
Die Projektionen der Mittellinie (31) des Feder-Dämpfer
beins (30) und der Radschwenkachse (51) auf diese Vertikalebene
schließen einen Winkel von beispielsweise 2,5 Winkelgrade ein.
Hierbei sind die Radschwenkachse (51) und die Mittellinie (31)
beispielsweise gleichsinnig gegenüber einer vertikalen Radmit
tenquerebene geneigt.
Der Radträger (10) hat drei Arme (11, 13, 15), von denen zwei
annähernd vertikal angeordnete Arme (11, 13) zu den radträger
lagernden Gelenken (12, 58) und (14, 63) führen, vgl. Fig. 3
und 4. Der obere Arm (11) ist an seinem freien Ende - z. B. ent
sprechend der Darstellung aus Fig. 1 - annähernd rechtwinklig
nach rechts hinten abgewinkelt. In einer Kegelbohrung lagert
der Arm (11) einen Kugelkopf (12), der in der Kugelpfanne (58)
des oberen Haltearmes (56) sitzt. Die Kugelpfanne (58) ist
ebenfalls über einen Konusschaft kraftschlüssig in einer Kegel
bohrung im Haltearm (56) fixiert. Um das Ausrichten der Kugel
pfanne (58) bei der Montage am Haltearm (56) zu erleichtern,
ist in der Außenkontur der Kugelpfanne (58) ein Paßstift (59)
eingepreßt. Der Paßstift ist parallel zum Schaft der Kugel
pfanne (58) ausgerichtet. Beim Montieren greift der Paß
stift (59) in eine entsprechende Bohrung oder Ausnehmung im
Haltearm (56). Diese Gelenkgestaltung ermöglicht u. a. ein
schnelles und problemloses Montieren des Radträgers (10) am
Radträgerhaltearm (50).
Um die Neigung der Radschwenkachse (51) verändern zu können,
kann der Kugelkopf mit einem exzentrischen Schaft versehen wer
den, so daß sich durch ein einstellendes Verdrehen des Schaftes
der Nachlauf und die Spreizung ändern. Soll nur eine Änderung
des Nachlaufs möglich sein, kann anstelle des Kugelkopfes (12)
die Kugelpfanne (58) über einen exzentrisch zum Pfannenmittel
punkt ausgerichteten Schaft am Haltearm (11) verstellbar gela
gert werden. Auch eine Kombination beider Verstellmöglichkeiten
kann vorgesehen sein.
Alternativ zur Verwendung der exzentrischen Schäfte können der
Kugelkopf und die Kugelpfanne auch jeweils über eine Hirthver
zahnung an den sie tragenden Bauteilen fixiert werden. In die
sen Fällen ist der Paßstift (59) überflüssig.
Der untere, hier sehr kurze Arm (13) endet in einem Zap
fen (14), der beispielsweise wälzgelagert in einer im unteren
Haltearm (61) elastisch gelagerten Hülse (63) sitzt, vgl.
Fig. 4. Die elastische Lagerung der Hülse (63) gleicht Winkel
fehler aus, die sich bei der Fertigung des Radträgerhaltearmes
und der Montage der entsprechenden Gelenkteile ergeben.
Der dritte Arm (15) ist ein Spurstangenhebel. Nach den Fig.
1 bis 3 stützt sich dieser Spurstangenhebel (15) an einem lin
ken Spurstangenteil (27) ab. Im Zentrum des Radträgers (10) be
findet sich eine wälzgelagerte Radnabe (20), die das Rad (1)
trägt. In der zentralen Bohrung der Radnabe (20) ist das
radseitige Gleichlaufgelenk (28) fixiert. Letzteres ist Be
standteil der Antriebshalbwelle (29). Die Bremsanlage ist hier
nicht dargestellt.
1
Rad
2
Radreifen
6
Radmittenquerebene, horizontal
7
Fahrtrichtung
10
Radträger
11
Arm, oben
12
Kugelkopf, oberes Radträgergelenk
13
Arm, unten
14
Zapfen, unteres Radträgergelenk
15
Spurstangenhebel
20
Radnabe
27
Spurstangenteil
28
Gleichlaufgelenk
29
Antriebshalbwelle
30
Feder-Dämpferbein
31
Mittellinie
32
Teleskopstoßdämpfer
33
Dämpferaußenrohr
34
Kolbenstange
35
Zentrierplatte
41
Stützgelenklager, elastisches Lager
42
Schraubenfeder
43
Federteller, oben
44
Federteller, unten
50
Radträgerhaltearm
51
Radschwenkachse
52
Klemmhülsenabschnitt, Adapter
53
Klemmschraube
56
Haltearm, oben
58
Kugelpfanne, oberes Radträgergelenk
59
Paßstift
61
Haltearm, unten
63
Hülsenlager, unteres Radträgergelenk
65
Schwenkgelenk für Querlenker
70
Lenker, radführend; Querlenker
71
,
72
Gabelarme
73
Durchgangsschraube
80
Lenkerschwenkachse
81
Schwenklager, vorn; Komfortlager
82
Schwenklager, hinten; Komfortlager
Claims (5)
1. Kurbelschleifenachse für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem
Feder-Dämpferbein pro lenkfähigem Rad, wobei das einzelne Fe
der-Dämpferbein am oberen Ende in einem Abstützgelenk und im
Bereich des unteren Endes über mindestens einen radführenden
Lenker am Fahrzeugaufbau gelagert ist, wobei das Feder-Dämpfer
bein im Bereich seines unteren Endes den Radträger des jeweili
gen Rades einmal oberhalb und einmal unterhalb der horizontalen
Radmittenquerebene gelenkig lagert und wobei im Bereich der un
teren Radträgerlagerung die gelenkige Anlenkung des radführen
den Lenkers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die beiden den Radträger (10) lagernden Gelenkteile (12, 14) Teile eines Radträgerhaltearmes (50) sind, wobei der Radträgerhaltearm (50) im Bereich des unteren Endes des Fe der-Dämpferbeines (30) angeordnet ist und
- - daß das untere Ende des jeweiligen Feder-Dämpferbeines (30) oberhalb der horizontalen Radmittenquerebene (6) endet.
2. Kurbelschleifenachse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittellinie (31) des Feder-Dämpferbeines (30) die
Raddrehachse schneidet oder in kurzem Abstand windschief
kreuzt.
3. Kurbelschleifenachse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Radträgerhaltearm (50) am unteren Ende des Feder-
Dämpferbeines (30) kraftschlüssig befestigt ist.
4. Kurbelschleifenachse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Kraftschluß über eine einstellbare zylindrische
Preßverbindung bewirkt wird.
5. Kurbelschleifenachse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Radträgerhaltearm (50), der Adapter (52) zur Be
festigung am Feder-Dämpferbein (30), der obere (56) und der un
tere Haltearm (61) zusammen ein einteiliges Bauteil darstellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149450 DE19949450C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Kurbelschleifenachse mit an Feder-Dämpferbeinen adaptierten Radträgerhaltearmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149450 DE19949450C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Kurbelschleifenachse mit an Feder-Dämpferbeinen adaptierten Radträgerhaltearmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949450A1 true DE19949450A1 (de) | 2001-05-03 |
DE19949450C2 DE19949450C2 (de) | 2002-01-17 |
Family
ID=7925557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149450 Expired - Fee Related DE19949450C2 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Kurbelschleifenachse mit an Feder-Dämpferbeinen adaptierten Radträgerhaltearmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949450C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10327554A1 (de) * | 2003-06-18 | 2005-01-13 | Volkswagen Ag | Federbeinachse für ein Kraftfahrzeug |
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-
1999
- 1999-10-14 DE DE1999149450 patent/DE19949450C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: HESPELT, ACHIM, DIPL.-ING., 71579 SPIEGELBERG, DE |
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