DE19948907A1 - Verfahren zur Signalverarbeitung in einer Hörhilfe sowie Hörhilfe - Google Patents
Verfahren zur Signalverarbeitung in einer Hörhilfe sowie HörhilfeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalverarbeitung in einer Hörhilfe, bei dem eine Auswahl von omnidirektionalen sowie direktionalen Mikrofonsignalen erfolgt, wobei sowohl die omnidirektionalen als auch die direktionalen Mikrofonsignale hinsichtlich ihres jeweiligen Gehalts an sprachspezifischer Information analysiert werden und eine Auswahl, welche Mikrofonsignale für die weitere Signalverarbeitung verwendet werden, in Abhängigkeit davon erfolgt, welche Mikrofonsignale mehr sprachspezifische Informationen enthalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signal
verarbeitung in einer Hörhilfe gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Er
findung eine Hörhilfe, in der das vorerwähnte Verfahren An
wendung findet.
Die EP 0 499 699 B1 beschreibt ein Hörgerät mit einem omnidi
rektionalen sowie direktionalen Mikrofon und einem Schalter,
mittels dem die Mikrofone wahlweise jeweils einzeln oder pa
rallel verbunden an den Verstärker anschließbar sind. Der
Schalter ist ein elektronischer Schalter, welcher vom Benut
zer mittels Fernbedienung betätigbar ist. Der Benutzer muß
also die Entscheidung treffen, wann eine Umschaltung zu er
folgen hat.
Ferner ist aus der EP 0 466 676 A2 ein Hörgerät mit Richtmi
krofon bekannt, dessen Richtcharakteristik veränderbar ist,
wobei die Veränderung der Richtcharakteristik in Abhängigkeit
des Schallpegels erfolgt. Diesem bekannten Hörgerät haftet
der Nachteil an, daß es Situationen gibt, in denen eine
Richtwirkung trotz eingehender hoher Pegel nachteilig ist,
zum Beispiel bei der Benutzung des Hörgeräts in einem fahren
den Auto.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren sowie eine Hörhilfe der gattungsgemäßen Art zur
Verfügung zu stellen, mit dem die vorstehend beschriebenen
Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten
Art durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Erfin
dungsgemäß erfolgt die Auswahl der jeweiligen Mikrofonsignale
anhand des Gehalts an sprachspezifischer Information, so daß
das Verfahren zur Signalverarbeitung gezielt nur bei Schall
signalen mit sprachspezifischem Gehalt die direktionalen Mi
krofonsignale auswählt, wohingegen bei sprachfremden Schall
signalen (z. B. im fahrenden Auto) das Verfahren mit omnidi
rektionalen Mikrofonsignalen durchgeführt wird. Hierdurch
wird eine optimale Unterscheidung zwischen hervorzuhebenden
Sprachsignalen und Störlärm und als Folge davon, eine opti
male Verstärkung erzielt.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Analyse sowie die Auswahl der
jeweiligen Mikrofonsignale kontinuierlich. Für den Schwerhö
rigen ist die jeweilige Auswahl der Mikrofonsignale nicht er
kennbar.
Die Auswahl kann gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung dadurch erfolgen, daß in Abhängigkeit der Analyse
der Mikrofonsignale zwischen Mikrofonen oder Zusammenschal
tungen von Mikrofonen mit unterschiedlicher Richtcharakteri
stik, insbesondere direktionaler und omnidirektionaler Richt
charakteristik, umgeschaltet wird.
Alternativ hierzu kann auch eine Überblendung der omnidirek
tionalen Mikrofonsignale durch die direktionalen Mikrofonsi
gnale im Falle des Empfangs von Mikrofonsignalen mit sprach
spezifischer Information erfolgen.
Bei dem Einsatz von digitalen Systemen zur Signalverarbeitung
erfolgt die Überblendung vorzugsweise in Stufen.
Im Grundbetrieb, d. h. in dem Fall, in dem keine Schallsignale
mit sprachspezifischer Information vorliegen, wird das Ver
fahren unter Zugrundelegung der omnidirektionalen Mikrofon
signale betrieben, was für den Schwerhörigen die Nutzung der
Hörhilfe angenehmer macht.
Für die Durchführung der Analyse der Mikrofonsignale auf den
Gehalt an sprachspezifischer Information hin können unter
schiedliche Verfahren zum Einsatz kommen.
Zum Einsatz kommen kann zweckmäßigerweise eine Modulations
analyse, bei der beispielsweise die Modulationsfrequenz, die
Steigung der Einhüllenden, die Charakteristik des Nulldurch
gangs oder die Modulationstiefe oder eine Kombination der
vorstehenden Variablen analysiert wird.
Zweckmäßigerweise kann für die Analyse auch ein neuronales
Netz eingesetzt werden, welches vorab auf sprachspezifische
Merkmale trainiert wurde.
Die Analyse kann ferner unter Anwendung einer sogenannten
Fuzzy-Logik erfolgen, bei der sprachspezifische Parameter an
hand empirischer Erkenntnisse in Form von Fuzzy-Mengen fest
gelegt und anhand ebenfalls unter Zugrundelegung empirischer
Erkenntnisse definierter Fuzzy-Regeln bestimmt werden.
Die Analyse kann ferner mittels eines Spracherkennungsalgo
rithmus erfolgen.
Weiterhin kann zur Analyse eine Richtungsanalyse des eintref
fenden Schallsignals vorgenommen werden.
Anspruch 11 betrifft eine erfindungsgemäße Hörhilfe, in der
das vorerwähnte Verfahren realisierbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführung ist die Hörhilfe dadurch
gekennzeichnet, daß als Auswahleinrichtung eine Analyseein
heit vorgesehen ist, die die omnidirektionalen Mikrofonsi
gnale und die direktionalen Mikrofonsignale hinsichtlich ih
res jeweiligen Gehalts an sprachspezifischer Information ana
lysiert, die Analyseergebnisse vergleicht und anhand des Ver
gleichsergebnisses diejenigen Mikrofonsignale auswählt, die
mehr sprachspezifische Informationen enthalten.
Durch die Verwendung eines Differenzglieds, welches die Si
gnale des ersten Mikrofons von den Signalen des zweiten Mi
krofons subtrahiert, können auch zwei omnidirektionale Mikro
fone direktional, d. h. als Richtmikrofon, betrieben werden.
Die Umschaltung zwischen den jeweiligen Signalen erfolgt
zweckmäßigerweise über eine Umschalteinheit. Alternativ
hierzu kann auch eine Überblendung erfolgen, die zweckmäßi
gerweise durch ein Summierglied realisiert wird. In diesem
Summierglied werden die omnidirektionalen Signale sowie die
direktionalen Signale summiert und der weiteren Signalverar
beitung zugeführt.
Die Ansprüche 15 bis 20 betreffen zweckmäßige Ausgestaltun
gen, mit denen eine Analyse der Mikrofonsignale auf den
sprachspezifischen Informationsgehalt hin durchgeführt werden
kann.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Hörhilfe der Erfindung
ist vorgesehen, daß diese zur binauralen Versorgung zwei Hör
hilfegeräte mit jeweils wenigstens einem Mikrofon umfaßt, wo
bei der Signalverarbeitungseinheit wenigstens ein Mikrofonsi
gnal zugeführt ist, das von einem Mikrofon oder einer Zusam
menschaltung von Mikrofonen mit wenigstens einem Mikrofon ei
ner zweiten, auf der anderen Seite des Kopfes getragenen Hör
hilfe ausgeht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfah
rens gemäß der Erfindung in einer Hörhilfe, wobei die omnidi
rektionalen Signale mit direktionalen Signalen überblendbar
sind sowie
Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung einer Schaltungsanordnung,
bei der zwischen omnidirektionalen und direktionalen Signalen
umgeschaltet wird.
Bezugsziffer 1 in Fig. 1 bezeichnet eine Schaltung für den
Einsatz in einer Hörhilfe, z. B. Hörgerät oder Implantat, mit
einem ersten Mikrofon 2 sowie einem zweiten Mikrofon 3. Das
erste Mikrofon 2 ist ein omnidirektionales Mikrofon, d. h. be
sitzt Kugelcharakteristik. Das zweite Mikrofon 3 ist eben
falls ein omnidirektionales Mikrofon.
Zur Erzielung direktionaler Signale 5 werden die von den bei
den Mikrofonen 2, 3 erzeugten Signale in einem Differenzglied
7 subtrahiert. Parallel hierzu werden die vom ersten Mikrofon
2 stammenden Signale der Signalverarbeitung zugeführt.
Sowohl die direktionalen Signale 5 als auch die omnidirektio
nalen Signale 6 werden einer Analyseeinheit 4 zugeführt, die
die omnidirektionalen Mikrofonsignale 6 und die direktionalen
Mikrofonsignale 5 hinsichtlich ihres jeweiligen Gehalts an
sprachspezifischer Information, wie z. B. Modulationsfrequenz,
Steigung der Einhüllenden, Chrakteristik des Nulldurchgangs,
Modulationstiefe oder eine Kombination der vorerwähnten Para
meter, analysiert, anschließend die Resultate der Analyse
vergleicht und anhand des Vergleichsergebnisses über die je
weiligen, im Signalpfad befindlichen Multiplizierer werden
diejenigen Mikrofonsignale stärker gewichtet, die mehr
sprachspezifische Information enthalten. Bei der Ausgestal
tung gemäß Fig. 1 werden demzufolge beim Auftreten von
Sprachsignalen die direktionalen Signale 5 über den Multipli
zierer 9 stärker gewichtet. Anschließend werden die direktio
nalen Signale 5 sowie die omnidirektionalen Signale 6 in
einem Summierglied 8 aufsummiert und der weiteren Signalver
arbeitung zugeführt.
Die Analyse hinsichtlich des Gehalts an sprachspezifischer
Information erfolgt bezüglich der direktionalen Signale 5
bzw. omnidirektionalen Signale 6 jeweils separat, was durch
die beiden in Fig. 1 wiedergegebenen Blöcke A, B versinn
bildlicht wird.
Wird z. B. vom Mikrofon 3 ein sprachbedingtes Schallsignal
empfangen, gelangen die entsprechenden, daraus resultierenden
Signale in die Analyseeinheit 4, welche über den Block A den
Multiplizierer 10 ansteuert. Hierdurch erfolgt aufgrund des
Summierglieds 8 eine Überblendung von den omnidirektionalen
Signalen 6 auf die direktionalen Signale 5.
Die Analyse der eingehenden Signale durch die Analyseeinheit
4 erfolgt kontinuierlich. Gleiches gilt für den Vergleich der
Analyseresultate.
Sobald keine sprachspezifischen Signale mehr empfangen wer
den, blendet die Schaltung wieder auf die omnidirektionalen
Signale 6 über.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens bzw. der Schaltung für die erfindungsge
mäße Hörhilfe.
Im Falle dieser Ausgestaltung erfolgt keine Überblendung der
Signale 5 bzw. 6, sondern ein Umschalten über eine Umschalt
einheit 11 in Abhängigkeit des Ergebnisses der Analyse der
direktionalen Signele 5 sowie omnidirektionalen Signale 6.
Die vorstehende Analyse kann verschiedenartig ausgebildet
sein. Die Analyse kann in Form einer (nicht dargestellten)
Modulationsanalyse vorgenommen werden, wie sie in der sprach
sensitiven Signalverarbeitung bei Hörgeräten bereits verwen
det wird.
Alternativ hierzu kann auch ein (nicht dargestelltes) neuro
nales Netz verwendet werden, welches unter Festlegung einer
Mehrzahl sprachspezifischer Parameter unter Heranziehung von
Erfahrungssätzen trainiert wurde und so in der Lage ist, Si
gnale mit sprachspezifischer Information aus Störlärmsignalen
herauszufiltern.
Weiterhin kann auch ein (nicht dargestellter) Spracherken
nungs-Algorithmus einschließlich Recheneinheit für die Ana
lyse eingesetzt werden, der die empfangenen Signale nach dem
Vorhandensein sprachspezifischer Parameter analysiert.
Die Analyse kann auch durch die Verwendung einer (nicht dar
gestellten) Fuzzy-Logik vorgenommen werden, wobei unter Her
anziehung empirischer Erkenntnisse Fuzzy-Mengen sowie Fuzzy-
Regeln verstellt werden, aus denen sich Rückschlüsse auf das
Vorhandensein bestimmter vorgegebener Parameter ziehen las
sen.
Schließlich kann auch eine (nicht dargestellte) Richtungsana
lyse des eintreffenden Schallsignals für die Analyse der Si
gnale auf einen sprachspezifischen Informationsgehalt erfol
gen.
Die vorstehende Erfindung läßt sich besonders gut unter Ein
satz digitaler Signalverarbeitungstechnik realisieren.
Claims (21)
1. Verfahren zur Signalverarbeitung in einer Hörhilfe mit ei
ner Signalverarbeitungseinheit und wenigstens zwei Mikrofo
nen, wobei von den Mikrofonen oder zusammengeschalteten Mi
krofonen Mikrofonsignale ausgehen und sich die Mikrofone oder
Zusammenschaltungen von Mikrofonen hinsichtlich ihrer Richt
charakteristik unterscheiden, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Signalverarbeitungs
einheit wenigstens zwei Mikrofonsignale zugeführt werden, die
jeweils von einem Mikrofon oder einer Zusammenschaltung von
Mikrofonen ausgehen, wobei die Mikrofonsignale hinsichtlich
ihres jeweiligen Gehalts an sprachspezifischer Information
analysiert werden und wobei eine Auswahl, welche Mikrofonsi
gnale für die weitere Signalverarbeitung verwendet werden, in
Abhängigkeit davon erfolgt, welche Mikrofonsignale mehr
sprachspezifische Informationen enthalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Analyse sowie Auswahl
der Mikrofonsignale kontinuierlich erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der
Analyse der Mikrofonsignale zwischen Mikrofonen oder Zusam
menschaltungen von Mikrofonen mit unterschiedlicher Richtcha
rakteristik, insbesondere direktionaler und omnidirektionaler
Richtcharakteristik umgeschaltet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit der Analyse der Mikrofonsignale eine Überblen
dung zwischen den Mikrofonsignalen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überblendung in Stufen
erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Grundbetrieb der Hörhilfe die Mikrofonsignale eines omnidi
rektionalen Mikrofons für die weitere Signalverarbeitung aus
gewählt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Analyse der sprachspezifischen Information eine Modulations
analyse vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Analyse
mittels eines neuronalen Netzes erfolgt, welches auf
sprachspezifische Merkmale trainiert wurde.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Analyse
unter Anwendung einer Fuzzy-Logik erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Analyse
mittels eines Spracherkennungsalgorithmus erfolgt.
11. Hörhilfe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
12. Hörhilfe nach Anspruch 11 mit einem ersten Mikrofon (2)
zur Erzeugung von omnidirektionalen Mikrofonsignalen (6), mit
einem zweiten Mikrofon (3) zur Erzeugung von direktionalen
Mikrofonsignalen (5) und mit einer Auswahleinrichtung zur
Auswahl der omnidirektionalen oder direktionalen Mikrofonsi
gnale, dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahleinrichtung eine Analyseeinheit (4) vorgesehen
ist, die die omnidirektionalen Mikrofonsignale (6) und die
direktionalen Mikrofonsignale (5) hinsichtlich ihres jeweili
gen Gehalts an sprachspezifischer Information analysiert, die
Analyseergebnisse vergleicht und anhand des Vergleichsergeb
nisses diejenigen Mikrofonsignale auswählt, die mehr sprach
spezifische Information enthalten.
13. Hörhilfe nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Mikrofon (2) ein
omnidirektionales Mikrofon ist, das zweite Mikrofon (3) eben
falls ein omnidirektionales Mikrofon ist und zur Erzeugung
der direktionalen Mikrofonsignale (5) ein Differenzglied (7)
die Signale des ersten Mikrofons (2) von den Signalen des
zweiten Mikrofons (3) subtrahiert.
14. Hörhilfe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Umschalteinheit
(11) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit der Analyse eine Um
schaltung zwischen den omnidirektionalen Signalen (6) und den
direktionalen Signalen (5) vornimmt.
15. Hörhilfe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Summierglied (8)
vorgesehen ist, in dem die omnidirektionalen Signale (6) und
die direktionalen Signale (5) summiert und der weiteren Si
gnalverarbeitung zugeführt werden, das erste Mikrofon (2)
über einen ersten Multiplizierer (9), das zweite Mikrofon (3)
über einen zweiten Multiplizierer (10) mit dem Summierglied
(8) verbunden sind und der erste Multiplizierer (9) sowie der
zweite Multiplizierer (10) über die Analyseeinheit (4)
betätigbar sind.
16. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ana
lyseeinheit (4) eine Modulationsanalyseeinheit umfaßt.
17. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ana
lyseeinheit (4) ein neuronales Netz ist, das auf sprachspezi
fische Merkmale trainiert wurde.
18. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ana
lyseeinheit (4) eine Rechefleinheit mit einem
Spracherkennungsalgorithmus umfaßt.
19. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ana
lyseeinheit (4) eine Fuzzy-Logik umfaßt.
20. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ana
lyseeinheit (4) eine Schallrichtungsanalyse-Einheit umfaßt.
21. Hörhilfe nach Anspruch 11, die zur binauralen Versorgung
zwei Hörhilfegeräte mit jeweils wenigstens einem Mikrofon um
faßt, wobei der Signalverarbeitungseinheit wenigstens ein Mi
krofonsignal zugeführt ist, das von einem Mikrofon oder einer
Zusammenschaltung von Mikrofonen mit wenigstens einem Mikro
fon einer zweiten, auf der anderen Seite des Kopfes getrage
nen Hörhilfe ausgeht.
Priority Applications (1)
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DE1999148907 DE19948907A1 (de) | 1999-10-11 | 1999-10-11 | Verfahren zur Signalverarbeitung in einer Hörhilfe sowie Hörhilfe |
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ID=7925218
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