DE19948711C1 - Radiator - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H3/00—Air heaters
- F24H3/002—Air heaters using electric energy supply
- F24H3/004—Air heaters using electric energy supply with a closed circuit for a heat transfer liquid
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Abstract
Ein aus zwei profilgeprägten Halbschalen aus Blech gebildetes Radiatorglied (10) weist zwischen mit Wärmeträgerfluid gefüllten Kanälen (14, 14') und einem im Peripheriebereich angeordneten heizfluidfreien Kanal (16) Schlitze bzw. Öffnungen (18) auf, die den Kanal (16) anschneiden. Der Kanal (16) ist zudem an seiner Unterseite mit Öffnungen (20, 20') versehen (Fig. 1).
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Radiator nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein gattungsgemäßer Radiator kann z. B. der EP 0 676 606 B1 bzw. der EP 0 694 743 A1
entnommen werden. Diese Radiatoren wurden entworfen, um einer europäischen Norm zu
genügen, die an der Außenseite des Radiators nur eine Temperatur zuläßt, die maximal
85°C über der Umgebungstemperatur liegt. Andererseits strebt man eine möglichst hohe
Temperatur des Wärmeträgerfluids von z. B. 200°C an. Um die Wärme auf dem Weg von
dem das Wärmeträgerfluid führenden Kanal zu der Außenkante des Radiators auf ein
zulässiges Maß abzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die eine Verbreiterung der
aus zwei Halbschalen aus Blech bestehenden Radiatorglieder, Wärmeleit-Hemmschlitze in
den Blechen sowie durch Verformung der beiden Halbschalen gebildete Wärmeleit-
Hemmkanäle umfassen. Die Wärmeleit-Hemmkanäle sind bei den bekannten Radiatoren
allseitig geschlossen, so daß - wenn sich die Luft in diesem Kanal einmal aufgeheizt hat - der
Beitrag zur Wärmereduzierung gering ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Wirksamkeit dieser Wärmeleit-
Hemmkanäle zu verbessern, ohne einen Nebeneffekt dieser Kanäle, nämlich eine
Versteifung der Radiatorglieder im Randbereich, merklich zu verschlechtern.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Radiators
können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
sei im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Radiatorglied;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Radiatorglied gemäß Fig. 1 entlang
der Linie II-II;
Fig. 3a-3k mögliche Ausgestaltungen der erfindungsgemäß vorgesehenen
Maßnahmen; und
Fig. 4a-4c Diagramme, die den Wärmefluß in den Radiatorgliedern
veranschaulichen.
Gemäß den Fig. 1 und 2a, 2b besteht ein Radiatorglied 10 aus zwei profilgeprägten
Blechen 12, 12', die miteinander verschweißt sind, um konzentrisch zur Mittenachse das
Wärmeträgerfluid führende Kanäle 14, 14' sowie im Randbereich einen im wesentlichen
umlaufenden, heizfluidfreien Kanal zu bilden, der nachfolgend als Wärmeleit-Hemmkanal 16
bezeichnet wird. Öffnungen bzw. Schlitze, die nachfolgend als Wärmeleit-Hemmschlitze 18
bezeichnet werden, sind in die profilgeprägten Bleche 12, 12' eingestanzt, die den
Wärmeleit-Hemmkanal 16 anschneiden. Zudem ist der Wärmeleit-Hemmkanal 16 an den
unteren einander abgewandten Enden mit Öffnungen 20, 20' versehen, die einen Lufteintritt
gestatten. Die Wärmeleit-Hemmschlitze 18 können in den profilgeprägten Blechen 12, 12'
so angebracht sein, daß sie den Wärmeleit-Hemmkanal 16 nur auf einer Seite anschneiden,
wie dies in Fig. 2a dargestellt ist, wodurch die Versteifungsfunktion des Wärmeleit-
Hemmkanales 16 nur unwesentlich beeinträchtigt wird. Die Wärmeleit-Hemmschlitze 18
können aber auch identisch überlappend in beiden profilgeprägten Blechen 12, 12' so
angeordnet sein, daß sie den Wärmeleit-Hemmkanal 16 von beiden Seiten anschneiden, wie
dies in Fig. 2b dargestellt ist. Auch in diesem Fall ergibt sich - da die Wärmeleit-
Hemmschlitze 18 nur in regelmäßigen Abständen den Wärmeleit-Hemmkanal 16
anschneiden - noch eine ausreichende Versteifungswirkung des Wärmeleit-Hemmkanales
16.
Mögliche Ausgestaltungen und Anordnungen der Wärmeleit-Hemmschlitze 18 sind in den
Fig. 3a bis 3k dargestellt.
Fig. 3a, 3b zeigen länglich ovale Wärmeleit-Hemmschlitze 18', die V-förmig
auseinanderlaufen und im Verbindungsbereich entweder abwechselnd (Fig. 3a) oder
allesamt (Fig. 3b) den Wärmeleit-Hemmkanal 16 anschneiden.
Fig. 3c, 3d zeigen parallel zueinander angeordnete länglich ovale Schlitze 18", die unter
einem Winkel zu dem Wärmeleit-Hemmkanal 16 angeordnet sind und die entweder alle
(Fig. 3c) oder infolge eines Versatzes nur hin und wieder (Fig. 3d) den Wärmeleit-
Hemmkanal 16 anschneiden.
Fig. 3e zeigt kreisförmige bzw. elliptische Ausstanzungen 18''' zur Wärmehemmung, die
versetzt angeordnet sind und den Wärmeleit-Hemmkanal 16 ein ums andere Mal
anschneiden.
Fig. 3f zeigt sternförmige Ausstanzungen 18 IV zur Wärmehemmung, wobei ein Stern mit
zwei Zacken den Wärmeleit-Hemmkanal 16 anschneidet und ein daneben liegender Stern so
versetzt ist, daß er den Wärmeleit-Hemmkanal 16 nicht anschneidet.
Fig. 3g, 3h zeigen sternförmige Ausstanzungen 18 V zur Wärmehemmung, wobei ein
Stern nur mit einem Zacken den Wärmeleit-Hemmkanal 16 anschneidet und dies durch
seitlichen Versatz der Sterne nur bei jedem zweiten Stern (Fig. 3g) bzw. jedem vierten Stern
(Fig. 3h) der Fall ist.
Fig. 3i zeigt länglich ovale Schlitze 18 VI, die parallel zueinander in zwei Reihen angeordnet
sind, so daß sie den Wärmefluß von innen nach außen mehr als einmal unterbrechen, wobei
der außenliegende Schlitz 18 VI mit seiner außenliegenden Längsseite jeweils den Wärmeleit-
Hemmkanal 16 anschneidet.
Schließlich zeigt Fig. 3k dreieckförmige Ausstanzungen 18 VII, die mit ihrer Spitze den
Wärmeleit-Hemmkanal 16 anschneiden.
Es liegt auf der Hand, daß Kombinationen der in den Fig. 3a bis 3k dargestellten
Ausführungsbeispiele des Wärmeleit-Hemmschlitzes 18 ebenfalls im Rahmen der
vorliegenden Erfindung liegen. Hierbei ist es selbstverständlich möglich, daß diese
Wärmeleit-Hemmschlitze 18 in beiden Blechen 12, 12' so angeordnet sind, daß sie entweder
nur von einer Seite oder von beiden Seiten den Wärmeleit-Hemmkanal 16 anschneiden, wie
dies in den Fig. 2a und 2b verdeutlicht ist.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, daß der Wärmeleit-Hemmkanal 16 an der
Unterseite mittels der Öffnungen 20, 20' geöffnet ist und in seinem Verlauf mehrfach durch
die Wärmeleit-Hemmschlitze 18 angeschnitten wird, so daß eine Konvektion der Luft und
ein verbesserter Wärme-Hemmeffekt entsteht.
In den Fig. 4a bis 4c ist mittels Pfeile der Wärmefluß zwischen dem das Wärmeträger
fluid führenden Kanal 14 und dem Außenrand des Radiatorgliedes 10 gezeigt, wobei
Schlitze (Sterne) 18 den Wärmeleit-Hemmkanal 16 anschneiden und somit einen
zusätzlichen Beitrag zu der Wärmeabführung leisten, was durch die sich verringernde Breite
der horizontalen Pfeile angedeutet ist. Die vertikalen Pfeile zeigen die
Strömungsturbulenzen und die Abführung der Wärme durch die jeweils angebrachten
Schlitze und die Öffnung des Wärmeleit-Hemmkanals 16 an.
Anstatt den Wärmeleit-Hemmkanal 16 mittels der Schlitze bzw. Öffnungen 18 nur
anzuschneiden, wird es auch als im Rahmen der Erfindung liegend angesehen, wenn diese
Schlitze bzw. Öffnungen den Wärmeleit-Hemmkanal ganz durchtrennen oder von beiden
Seiten anschneiden.
Claims (9)
1. Radiator mit einer elektrischen Heizeinrichtung und einer Füllung aus einem
Wärmeträgerfluid, mit einer Mehrzahl von aus jeweils zwei aneinander gebundenen
Radiatorgliedern (10), die aus profilgeprägten, jeweils mindestens eine obere und
eine untere fluiddurchgängige Öffnung für den Fluiddurchlauf aufweisenden
Halbschalen aus Blech (12, 12') bestehen, welche Radiatorglieder (10) jeweils
mindestens einen für die Aufnahme und den Umlauf des Wärmeträgerfluids
vorgesehenen Hohlraum aufweisen, der von einer die beiden Halbschalen des
jeweiligen Radiatorgliedes (10) fluiddicht verbindenden, umlaufenden
Innenbindungszone abgeschlossen ist, welche den Hohlraum begrenzt, wobei zur
Reduzierung des Wärmetransportes in Randzonen der Radiatorglieder zwischen der
Innenbindungszone und einer umlaufenden außenkonturnahen Außenbindungszone
der beiden Halbschalen zumindest im Bereich der beiden Längsseitenrandzonen
mindestens ein heizfluidfreier Kanal (16) ausgebildet ist, und wobei zwischen der
Innenbindungszone und der Außenbindungszone in der verbreiterten Randzone der
einzelnen Glieder eine Mehrzahl von Öffnungen (18, 18I,-18VII) ausgebildet ist, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (18, 18'-18 VII)in den
heizfluidfreien Kanal (16) hinein erstrecken, und daß der Kanal (16) an seiner
Unterseite mit Öffnungen (20, 20') versehen ist.
2. Radiator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (18, 18I,-18VII) den heizfluidfreien Kanal (16) schneiden oder anschneiden.
3. Radiator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (18, 18'-18 VII) in den beiden Blech-Halbschalen (12, 12') überlappend
angeordnet sind, so daß sie den heizfluidfreien Kanal (16) in beiden Blech-
Halbschalen anschneiden.
4. Radiator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (18, 18'-18 VII) in den beiden Blech-Halbschalen (12, 12') teilweise versetzt
angeordnet sind, so daß sie den heizfluidfreien Kanal (16) nur in einer Blech-
Halbschale anschneiden.
5. Radiator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (18 IV, 18 V) sternförmig ausgebildet sind und wenigstens ein
Zacken des Sternes in den heizfluidfreien Kanal (16) hineinragt.
6. Radiator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (18', 18") länglich ausgebildet sind und unter einem schrägen
Winkel in den heizfluidfreien Kanal (16) eingreifen.
7. Radiator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (18', 18") länglich oval ausgebildet sind.
8. Radiator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (18 VI) parallel zu dem heizfluidfreien Kanal (16) verlaufen, wobei die
Öffnungen (18 VI) wenigstens in zwei parallelen Reihen angeordnet sind und
Öffnungen der innenliegenden Reihe mit ihrer innenliegenden Längsseite den
heizfluidfreien Kanal (16) anschneiden.
9. Radiator nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der heizfluidfreie Kanal (16) im Bereich der beiden
Längsseitenrandzonen und im Bereich der Oberseitenrandzone erstreckt.
Priority Applications (2)
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PCT/EP2000/009611 WO2001027542A1 (de) | 1999-10-09 | 2000-09-30 | Radiator |
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DE1999148711 DE19948711C1 (de) | 1999-10-09 | 1999-10-09 | Radiator |
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Country | Link |
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WO (1) | WO2001027542A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0694743A1 (de) * | 1994-07-28 | 1996-01-31 | Dimplex (Uk) Limited | Ölgefüllter Säulenheizkörper |
EP0676606B1 (de) * | 1994-04-11 | 1998-03-18 | Reinhard Heller | Heizkörper |
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---|---|---|---|---|
IT226255Z2 (it) * | 1992-02-18 | 1997-06-02 | Miralfin Srl | Struttura di radiatore particolarmente per il riscaldamento di locali |
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1999
- 1999-10-09 DE DE1999148711 patent/DE19948711C1/de not_active Expired - Fee Related
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2000
- 2000-09-30 WO PCT/EP2000/009611 patent/WO2001027542A1/de active Application Filing
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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