DE19948514A1 - Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Behälter eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Behälter eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Eine Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges umfasst einen zum Verschluss einer oberseits im Kraftstoffbehälter angeordneten Montageöffnung (2) dienenden und zwei Leitungsdurchführungen für den Kraftstoffvor- und -rücklauf aufweisenden Flansch (1). Im Vorlauf ist ein Sperrventil (17) angeordnet. Das Ventil (17) ist am Flansch (1) angeordnet und bildet mit diesem eine in die Montageöffnung (2) einsetzbare Baueinheit.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Kraftstoffbehälter
eines Kraftfahrzeuges. Eine solche Vorrichtung dient dazu, mit Hilfe einer
Kraftstoffpumpe Kraftstoff zu einem Fahrzeugmotor zu fördern. Sie umfasst einen
Flansch, der eine oberseits im Kraftstoffbehälter angeordnete Montageöffnung
verschließt. Die Montageöffnung dient dazu, Einbauten, etwa einen sogenannten
Schwalltopf im Kraftstoffbehälter anzuordnen. Der Flansch ist von einem Vorlauf-
und einem Rücklaufkanal durchsetzt. Er trägt an seiner Außenseite
entsprechende Anschlussstutzen. Um das Auslaufen von Kraftstoff bei einem
Unfall zu verhindern, ist zumindest die Vorlaufleitung über ein elektromagnetisch
betätigtes 2/2-Wegeventil verschließbar. Bei herkömmlichen
Entnahmevorrichtungen ist dieses Ventil einer vom Kraftstoffbehälter entfernten
Stelle angeordnet. Eine solche Anordnung birgt die Gefahr in sich, dass die vom
Behälter zum Ventil führende Leitung unfallbedingt durchtrennt wird und Kraftstoff
ungehindert in die Umwelt ausfliessen kann.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein
Kraftstoffentnahmesystem vorzuschlagen, das in dieser Hinsicht verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Kraftstoffentnahmesystem mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Danach bildet der Flansch eine Baueinheit, die das Ventil
und dessen Stellantrieb trägt. Eine mir dem Sicherheitsrisiko einer
Behälterleckage behaftete Leitungsverbindung zwischen Tank und Ventil kann
dadurch entfallen, was darüberhinaus mit einer Montagevereinfachung verbunden
ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Ventil an bzw. im Bereich der
Flanschunterseite, also an einer vor einer unfallbedingten mechanischen
Zerstörung schützenden Stelle innerhalb des Behälters angeordnet. Das Ventil ist
vorzugsweise Teil einer an der Flanschunterseite fixierbaren Baugruppe, die von
einem den Vorlauf bildenden Strömungskanal durchsetzt ist. Dieser mündet
einerseits in den Kraftstoffbehälter und andererseits in einen an der
Flanschoberseite angeordneten Anschlussstutzen. Vorteil dieser Ausgestaltung ist
eine größere Variabilität. Die Flansche haben in der Regel dieselben
Abmessungen, insbesondere dieselben Durchmesser auch bei unterschiedlichen
Tankgeometrien. Je nach Anwendungsfall kann jedoch eine unterschiedliche
Baugruppe erforderlich sein, die dann auf einfache Weise, etwa durch eine
Schnappverbindung, an der Flanschunterseite fixierbar ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung setzt sich der Strömungskanal aus
zwei Teilkanälen zusammen, deren einander zugewandte Enden mit je einer
Öffnung in einen Ventilraum münden. Im Ventilraum ist ein zwischen einer
Schließ- und einer Freigabestellung bewegbares Dichtelement angeordnet, das
zumindest jene Öffnung verschließt, die dem in den Anschlussstutzen mündenden
Teilkanal zugeordnet ist.
Die Erfindung wird nun anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite eines Flansches,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 das Detail IV aus Fig. 2,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schnittdarstellung entsprechend
Fig. 2,
Fig. 6 das Detail VI aus Fig. 5,
Fig. 7 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in einer Schnittdarstellung
entsprechend Fig. 3, und
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Ansicht entsprechend Fig. 7.
Alle in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele weisen einen
Flansch 1 auf, der in die Montageöffnung 2 der oberen Wand 3 eines
Kraftstoffbehälters eingesetzt ist (Fig. 2). Der Flansch 1 umfasst eine
scheibenförmige Platte 4, an deren Rand eine sich beidseitig über die Platten-
Planebene hinauserstreckende Schürze 5 angeformt ist. Am oberen Rand der
Schürze ist ein Fixierflansch 6 angeformt, der sich radial nach außen erstreckt und
der zur Auflage und Fixierung des Flansches an der Behälterwand 3 dient. Von
der Oberseite 7 des Flansches 1 stehen zwei Anschlussstutzen 8, 9 ab.
Schließlich ist auf der Oberseite 7 noch ein Steckverbinder 10 angeordnet, der für
den elektrischen Anschluss innerhalb des Behälters angeordneter Bauteile dient.
Der Anschlussstutzen 8 ist dem Kraftstoffvorlauf und der Anschlussstutzen 9 dem
Kraftstoffrücklauf zugeordnet.
An der Unterseite 12 der Platte 4 sind zwei Baugruppen 13, 14 (siehe auf Fig. 1)
fixiert, die von einem einerseits in einen Anschlussstutzen 8, 9 und andererseits in
den Behälterinnenraum mündenden Strömungskanal 16, 17 durchsetzt sind und
die jeweils ein Ventil 18, 19 beinhalten. Die Baugruppen 13, 14 sind im
Wesentlichen durch Rohrabschnitte gebildet, die - im Montagezustand gesehen -
an ihrem oberen Ende zu einem im Wesentlichen zylindrischen Kopfteil 20
verbreitert sind. In die Oberseite des Kopfteiles 20 ist eine Ringnut 22
eingelassen, in die ein komplementär gestalteter Ringvorsprung 23 an der
Unterseite 12 des Flansches 1 form- und kraftschlüssig eingreift. Die Ringnut 22
und der Ringvorsprung 23 sind konzentrisch zur Mittellängsachse der
Baugruppen 13, 14 angeordnet. Die Ringnut 22 unterteilt die Oberseite des
Kopfteiles 20 in einen zentralen Zapfen 25 und einen peripheren Kragen 26.
Zwischen dem Zapfen 25 und dem Ringvorsprung 23 liegt ein Dichtring 27 ein.
Die in den Baugruppen 13, 14 konzentrisch zu deren Mittellängsachse 24
verlaufenden Strömungskanäle 16, 17 sind in zwei Teilkanäle 16a, 16b bzw.
17a, 17b unterteilt. Für die weitergehende Beschreibung der Baugruppen wird
exemplarisch auf die Baugruppe 13 (Fig. 14) Bezug genommen. Der
Teilkanal 16b durchsetzt den Zapfen 25 zentral und mündet in den
Anschlussstutzen 8. Der Teilkanal 16a mündet in den Behälterinnenraum 15. Die
einander zugewandten Enden des Strömungskanals 16 sind im Bereich des
Kopfteiles 20 radial umgebogen und münden mit jeweils einer Öffnung 28, 29 in
einen Ventilraum 30. Der Ventilraum 30 ist von einer sich radial erstreckenden
Bohrung im Kopfteil 20 gebildet, die außenseitig von einem Deckel 32
verschlossen ist. Der Deckel 32 weist eine zentrale Öffnung 33 auf, an die sich
radial nach außen der Innenraum einer Führungshülse 34 anschließt, die
außenseitig am Deckel 32 angeformt ist. In der Führungshülse 34 ist ein Stößel 35
axialbeweglich gelagert. Das ventilraumseitige Ende des Stößels ist radial zu
einem Teller 38 verbreitert, der ein scheibenförmiges Dichtelement 36 trägt. Der
Stößel 35 wird von einer Schraubendruckfeder 39 in seiner Schließstellung
gehalten, in der das Dichtelement 36 die Öffnungen 28, 29 verschließt. Die
Öffnung 28 ist von einem erhaben aus der von der Öffnung aufgespannten Ebene
vorstehenden Ventilsitz 37 umfasst. Dieser wiederum ist konzentrisch von einem
zweiten kreisförmigen Ventilsitz 40 umfasst, wobei die Ventilsitze auf einer
gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die Öffnung 29 ist zwischen den
genannten Ventilsitzen angeordnet. In seiner Schließstellung wird das
Dichtelement 36 von der Schraubendruckfeder 39 (Fig. 4) gegen die
Ventilsitze 37,40 gedrückt. Die Teilkanäle 16a und 16b sind dadurch voneinander
getrennt, so dass kein Kraftstoff durch den Anschlussstutzen 8 nach außen
gelangen kann. Die Führungshülse 34 weist einen sich zu ihrem
ventilraumseitigen Ende erstreckenden erweiterten Bereich 42 auf, in den sich die
Schraubendruckfeder 39 hinein erstreckt. Sie stützt sich darin an einer
Radialschulter 43 ab, die den Übergang zwischen dem erweiterten und dem nicht
erweiterten Bereich der Führungshülse 34 bildet. Der nicht erweiterte Bereich
dient zur Axialführung des Stößels. Die andere Seite der Schraubendruckfeder 39
stützt sich am Teller 38 ab.
Das Ventil 19 des Rücklaufes bzw. der Baugruppe 14 ist ebenso aufgebaut wie
das Ventil 18 der Baugruppe 13. Die Ventilstößel 35 der beiden Ventile werden
über einen gemeinsamen Elektromagneten 45 betätigt. Dieser liegt in einem an
der Unterseite 12 des Flansches 1 fixierten Lagerkäfig 47 ein. Der Anker 46 des
Elektromagneten 46 ist mit einem etwa T-förmigen Joch 44 verbunden. In den
sich quer zur Bewegungsrichtung 48 des Ankers 46 erstreckenden Schenkeln des
Joches 44 liegen die Stößel 35 mit ihren Enden mit einem in Axialrichtung
wirksamen Formschluss ein. Wenn also der Anker 46 in Bewegungsrichtung 48
bewegt wird, werden gleichzeitig beide Stößel 35 bewegt und dementsprechend
gleichzeitig beide Ventile 18, 19 geschlossen oder geöffnet. Im Betriebszustand
eines Kraftfahrzeuges ist der Elektromagnet 48 stromdurchflossen, die Stößel sind
gegen die Wirkung der Schraubendruckfeder 39 bewegt und jeweils das
Dichtelement 36 von den Ventilsitzen 37, 40 abgehoben. Die beiden
Teilkanäle 16a und 16b sind dadurch miteinander verbunden, so dass Kraftstoff in
Vorlaufrichtung 49 durch den Anschlussstutzen 8 gefördert werden kann.
Umgekehrt kann rücklaufender Kraftstoff über den Anschlussstutzen 9 in
Rücklaufrichtung 50 zum geöffneten Ventil 19 und damit in den
Behälterinnenraum 15 gelangen. In der Freigabestellung drückt der Teller 38 mit
einem an seiner dem Dichtelement 36 abgewandten Rückseite angeordneten
Ventilsitz 52 gegen ein an der Innenseite des Deckels 32 angeordnetes,
ringscheibenförmiges Elastomerelement 53. Das Elastomerelement 53 erstreckt
sich radial nach außen bis in die Trennfuge zwischen dem Deckel 32 und den
Kopfteil 20 hinein. Indem der Ventilsitz 52 in der Freigabestellung gegen das
Elastomerelement 53 gedrückt wird, ist verhindert, dass über die Trennfuge
zwischen der Führungshülse 34 und der Außenumfangsfläche des Stößels 35 Luft
in den Strömungskanal 16 angesaugt werden kann. Im geschlossenen Zustand
verhindern die konzentrisch zueinander angeordneten Ventilsitze 37, 40, zwischen
denen die etwa sichelförmige Öffnung 29 des Teilkanals 16a angeordnet ist, dass
die im Teilkanal 16a vorhandene Kraftstoffsäule Luft über den oben genannten
Trennspalt zwischen Führungshülse 34 und Stößel 35 ansaugt und dadurch der
Teilkanal 16a leerläuft.
Die aus dem Flansch 1 und den daran fixierten Bauteilen bestehende Baueinheit
wird mit einem im Behälterinnenraum 15 angeordneten Schwalltopf, der in Fig. 2
durch seinen ihn oberseits abschließenden Deckel 54 angedeutet ist, wie folgt
bewerkstelligt: Im Deckel 54 sind zwei jeweils mit Führungshülsen 55, 55a nach
unten ausgehalste Einstecköffnungen 56, 56a vorhanden. Im Montagezustand
(entsprechend Fig. 2 und 3) durchsetzt der sich an das Kopfteil 20 nach unten
anschließende Rohrabschnitt 57 der Baugruppe 14 die Führungshülse 55 und ist
darin axial beweglich geführt. Im Falle der Baugruppe 13 ist der Durchmesser der
Einstecköffnung 56a größer als der Außendurchmesser des Rohrabschnittes 57a.
Bei der Baugruppe 13 ist das Kopfteil 20 in Form eines Zylindermantels 58 nach
unten verlängert. Dieser Zylindermantel 58 liegt im Montagezustand in der
Einstecköffnung 56 bzw. der Führungshülse 55a axial verschieblich ein. Der
Rohrabschnitt 57a wiederum ist mit seinem unteren Ende in das obere Ende eines
im Schwalltopf angeordneten Anschlussrohres 59 axial beweglich eingesteckt
(siehe Fig. 8). Die Stirnseite des Anschlussrohres 59 bildet eine radiale
Anschlagschulter, an der sich eine Schraubendruckfeder 60 abstützt. Mit ihrem
anderen Ende stützt sich die Schraubendruckfeder 60 an einer Radialschulter am
Übergangsbereich zwischen dem Rohrabschnitt 57a und dem Kopfteil 20 ab
(siehe Fig. 2). Wenn sich der Vertikalabstand zwischen dem Schwalltopfdeckel 54
und dem Flansch 1 ändert, etwa in Folge einer Wärmeausdehnung des
Kraftstoffbehälters, drückt die Schraubenfeder 60 das starr mit dem Schwalltopf
verbundene Anschlussrohr 59 nach unten. Der Schwalltopf wird somit stets an
seiner tiefsten Stelle im Kraftstoffbehälter gehalten. Der Zylindermantel 58 weist
zwei oder auch mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Axialschlitze 62
auf, in die jeweils eine am Deckel 54 radial nach innen vorspringende
Rastnase 63 (Fig. 2) eingreift. Auf diese Weise ist zum einen eine eindeutige
Drehstellung der Baugruppe 13 zum Schwalltopfdeckel 54 gewährleistet.
Außerdem ist durch die Länge der Axialschlitze 62 der maximale relative
Axialverschiebeweg zwischen Schwalltopf und Flansch 1 vorbestimmt.
In Fig. 5 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem nur der Vorlauf über
ein Elektromagnetventil 64 gesteuert ist. Bei dem entsprechenden Ventil 18a ist
nur die Öffnung 28 von einem erhaben vorstehenden Ventilsitz 37 umfasst. Das
damit zusammenwirkende Dichtelement 36a ist an der Stirnseite eines Stößel 35a
angeordnet. Der Stößel 35a wird von dem Anker eines Elektromagneten 66
gebildet. Der Elektromagnet 66 liegt mit einem zylindrischen Abschnitt 67 im
Ventilraum 30 formschlüssig ein. In die Stirnseite dieses Abschnittes 67 ist eine
radial nach außen offene Nut eingelassen, in der ein Dichtring 68 einliegt. Dieser
Dichtring wirkt mit der den Stößel 35a zylindrisch umfassenden Innenwandung
des Ventilraums 30a zusammen. Durch diese Abdichtungsmaßnahme ist
gewährleistet, dass bei geschlossener Öffnung 28 die Kraftstoffsäule im
Teilkanal 16a nicht absinken kann. Bei freigegebener Öffnung 28 verhindert der
Dichtring 68, dass Luft über die Trennfuge zwischen Kopfteil 20 und dem
Abschnitt 67 des Elektromagneten 66 angesaugt wird.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-4 ist bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5-7 im Rücklauf ein Rückschlagventil 65
vorhanden. Der Strömungskanal 17a ist nicht in Teilabschnitte untergliedert. Er
mündet mit seinem oberen Ende in den vom Kopfteil 20a der Baugruppe 14a
bereitgestellten Ventilraum 30a. Dieser Ventilraum ist über eine Öffnung 69 mit
dem Anschlußstutzen 9 verbunden. Die Öffnung 69 ist von einem Ventilsitz 70
umfaßt, der mit einem im wesentlichen scheibenförmigen Ventilplättchen 71 aus
Elastomermaterial zusammenwirkt.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine grundlegende andere
Ausgestaltung der Vorlaufsteuerung gezeigt. Hier ist an die Unterseite 12 des
Flansches eine Hülse 72 angeformt, die ähnlich wie der Zylindermantel 58 bei den
weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen in einer Einstecköffnung 56c
axial geführt ist, die von einer Führungshülse 55 gebildet ist. Die
Führungshülse 55c ist unterseits von einem Flansch 73 verschlossen. An die
Unterseite des Flansches 73 ist ein Rohrabschnitt 74 angeformt, dessen
Innenraum den Strömungskanal 16 bildet. Der Strömungskanal mündet in der
Oberseite 74 des Flansches 73 mit einem radial verbreiteten Abschnitt 75 aus. In
diesem Abschnitt liegt ein Elektromagnet 76 mit einem von seiner einen Stirnseite
rechtwinklig abstehenden Rohrabschnitt 77 ein. Der Strömungskanal 16 erstreckt
sich über den Rohrabschnitt 77 in einen Zentralraum 79 des Elektromagneten 76
hinein, in dem ein Magnetanker 78 axial geführt ist. Der Zentralraum 79 des
Elektromagneten 76 ist an seinem oberen Ende radial zu einem Ventilraum 79a
erweitert. Der Anker 78 weist eine zentrale, sich in Ankerlängsrichtung
erstreckende Bohrung 80 auf, die mit ihrem unteren Ende in der unteren
Stirnseite 81 des Ankers 78 ausmündet. Das entgegengesetzte Ende der
Bohrung 80 mündet in eine Querbohrung 82, die seitlich in den Ventilraum 79
ausmündet. Der Ventilraum 79 ist über eine von einem Ventilsitz 83 umfaßten
Öffnung 84 mit dem Anschlußstutzen 8 verbunden. Mit dem Ventilsitz 83 wirkt ein
Dichtelement 85 zusammen, das an der oberen Stirnseite 86 des Ankers 78
angeordnet ist. Der Anker 78 wird von einer sich an der Stirnseite 81 des
Ankers 78 und am Boden des Zentralraums 79 abstützenden Druckfeder 86 in
Schließrichtung beaufschlagt. Bei stromdurchflossenen Elektromagneten wird der
Anker entgegen der Pfeilrichtung 49 nach unten gezogen, so daß dann die
Öffnung 84 frei ist und Kraftstoff in Vorlaufrichtung 49 über den Anschlußstutzen 8
abfließen kann.
1
Flansch
2
Montageöffnung
3
Wand
4
Platte
5
Schürze
6
Fixierflansch
7
Oberseite
8
Anschlussstutzen
9
Anschlussstutzen
10
Steckverbinder,
12
Unterseite
13
Baugruppe
14
Baugruppe
15
Behälterinnenraum
16
Strömungskanal
17
Strömungskanal
18
Ventil
19
Ventil
20
Kopfteil
22
Ringnut
23
Ringvorsprung
24
Mittellängsachse
25
Zapfen
26
Kragen
27
Dichtring
28
Öffnung
29
Öffnung
30
Ventilraum
32
Deckel
33
Öffnung
34
Führungshülse
35
Stößel
36
Dichtelement
37
Ventilsitz
38
Teller
39
Schraubendruckfeder
40
Ventilsitz
42
Bereich
434
Radialschulter
44
Joch
45
Elektromagnet
46
Anker
47
Lagerkäfig
48
Bewegungsrichtung
49
Vorlaufrichtung
50
Rücklaufrichtung
52
Ventilsitz
534
Elastomerelement
54
Deckel
55
Führungshülse
56
Einstecköffnung
57
Rohrabschnitt
58
Zylindermantel
59
Anschlussrohr
60
Schraubendruckfeder
62
Axialschlitz
63
Rastnase
64
Elektromagnetventil
65
Rückschlagventil
66
Elektromagnet
67
Abschnitt
68
Dichtung
69
Öffnung
70
Ventilsitz
71
Ventilplättchen
72
Hülse
73
Flansch
74
Oberseite
75
Abschnitt
76
Elektromagnet
77
Rohrabschnitt
78
Anker
79
Zentralraum
79
a Ventilraum
80
Bohrung
81
Stirnseite
82
Querbohrung
83
Ventilsitz
84
Öffnung
85
Dichtelement
86
Druckfeder
Claims (8)
1. Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges
mit
- - einem zum Verschluss einer oberseits im Behälter angeordneten Montageöffnung (2) dienenden und mit Leitungsdurchführungen für den Kraftstoffvor- und -rücklauf aufweisenden Flansch (1), und
- - einem von einem elektromagnetischen Stellantrieb betätigten 2/2- Wegeventil (18) im Vorlauf,
2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventil (18) und sein Stellantrieb an der Flanschunterseite (12)
angeordnet sind.
3. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventil (18) Teil einer an der Flanschunterseite (12) fixierbaren
Baugruppe (13) ist, wobei diese von einem Strömungskanal (16) durchsetzt
ist, der einerseits in den Behälterinnenraum (15) und andererseits in einen
Anschlussstutzen (8) an der Flanschoberseite (7) mündet.
4. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Strömungskanal (16) aus zwei Teilkanäle (16a, 16b)
zusammensetzt, deren einander zugewandte Enden jeweils mit einer
Öffnung (28, 29) in einem Ventilraum (30) des Ventils (18) münden, wobei im
Ventilraum (30) ein zwischen einer Schließ- und einer Freigabestellung
bewegbares Dichtelement (36) angeordnet ist, das mit der Öffnung (28) des in
den Anschlussstutzen (8) mündenden Teilkanals (16b) zusammenwirkt.
5. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass auch die dem anderen Teilkanal (16a) zugeordnete Öffnung (29) mit dem
Dichtelement (36) zusammenwirkt.
6. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
zwei kreisförmige, konzentrisch und einebig angeordnete Ventilsitze (37, 40),
wobei die eine Öffnung (28) vom inneren Ventilsitz (37) umfasst ist und die
zweite Öffnung (29) zwischen den beiden Ventilsitzen (37, 40) angeordnet ist.
7. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement von dem ventilraumseitigen Ende eines in den
Ventilraum (30) axialbeweglich hineingeführten, von einem
Elektromagneten (45) betätigten Stößel (35) gehalten ist.
8. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
gekennzeichnet durch
einen den Flansch (1) durchsetzenden zweiten Strömungskanal (17) für den
Rücklauf, der entsprechend dem Strömungskanal (16) für den Vorlauf
ausgestaltet ist und der von einem Ventil (19) gesteuert ist, das in baulicher
Hinsicht dem Ventil (18) für den Vorlauf entspricht, wobei die Stößel (35) der
Ventile (18, 19) von einem gemeinsamen Elektromagneten (45) betätigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148514 DE19948514A1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Behälter eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148514 DE19948514A1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Behälter eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948514A1 true DE19948514A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7924948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999148514 Withdrawn DE19948514A1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Kraftstoffentnahmevorrichtung für den Behälter eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
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1999
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