DE19947783A1 - Patchantenne - Google Patents
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- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/0407—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
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Abstract
Bei einer Patchantenne mit einem auf einer Seite eines Substrats (2) angeordneten Patch (1) und einem Anschluß für eine Speiseleitung (14) an der gegenüberliegenden Seite des Substrats (2) wird vorgeschlagen, den Anschluß als ein Steghohlleitersegment (3) auszubilden. Die Patchantenne eignet sich besonders für Senden und Empfangen von zirkular polarisierter Strahlung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patchantenne
mit einer daran angeschlossenen Speiseleitung, die ein
abzustrahlendes Signal zuführt.
Derartige Patchantennen werden häufig zu Antennengrup
pen zusammengeschaltet eingesetzt, wobei der Abstand
der einzelnen Patchantennen innerhalb der Gruppe durch
die gewünschte Antennencharakteristik vorgegeben ist
und im allgemeinen kleiner als eine Wellenlänge im
freien Raum ist. Aus Platzgründen ist es sinnvoll, den
Raum unter jeder Patchantenne für ihr zugeordnete Hoch
frequenzschaltungen zu nutzen, die oft in Microstrip-
oder Hohlleitertechnik realisiert werden. Die Wellen
leiter solcher Schaltungen verlaufen zumeist in Ebenen
senkrecht zur Antennenebene, so daß es wünschenswert
ist, von der Patchantenne direkt in diese Leiter ein
koppeln zu können, das heißt eine Hochfrequenzanregung
wirksam zwischen einem auf einer Oberfläche eines Sub
strats angeordneten Patch und einer Hochfrequenzsignal
leitung zu übertragen, die sich an der gegenüberliegen
den Oberfläche befindet.
Es ist eine Mehrzahl von Anordnungen bekannt, bei denen
eine Patchantenne mit einer senkrecht zur Antennenebene
verlaufenden Leitung gekoppelt ist. So sind zum einen
koaxial angekoppelte Patchantennen mit Durchkontaktie
rung bekannt. Diese sind kostspielig in der Fertigung,
weil sie einerseits eine aufwendige Durchkontaktierung
durch das Substrat hindurch benötigen und darüber hin
aus ein Übergangsstück zu der Speiseleitung erforder
lich ist.
Schlitzgekoppelte Patchantennen mit Microstrip-
Anschlüssen sind aus D.M. Pozar, Practical Excitations,
Workshop on Analytical and Numerical Techniques for
Microchip Circuits and Antennas, Montreux 15-18 März
1988 und N.I. Herscovici and D.M. Pozar, Full-Wave So
lution for an Aperture-Coupled Patch Fed by Perpendicu
lar Coplanar Strips, IEEE transactions on Antennas and
Propagation, Band 42 Nr. 4, April 1994, Seiten 544 bis
547 bekannt. Die aus der ersten Quelle bekannte Kon
strüktion benötigt eine "stumpfe" Anlötung von Leiter
bahn und Massefläche der Speiseleitung an die beiden
Ränder des Koppelschlitzes. Diese Konstruktion ist kri
tisch in der Fertigung und von geringer mechanischer
Stabilität. Die bei der zweiten Schrift beschriebene
Konstruktion erfordert eine partielle Freiätzung der
Metallisierung der Speiseleitung und, wegen der Notwen
digkeit eines parallel zur Ebene des Patch verlaufenden
Speiseleitung, relativ viel Platz.
Patchantennen, die über eine Blende beziehungsweise ei
nen Schlitz in einer an der Rückseite des Substrats
ausgebildeten metallischen Massefläche an eine als
Hohlleiter ausgebildete Speiseleitung angekoppelt sind,
gehen aus M. Kanda et. al., The Characteristics of
Iris-Fed Millimeter-Wave Rectangular Microstrip Patch
Antennas, IEEE Transactions on Electromagnetic Compati
bility, Band EMC-27 Nr. 4, November 1985, Seiten 212
bis 220 und Min-Hua Ho, Wave Guide Excited Microstrip
Patch Antenna, Theory and Experiment, IEEE Transactions
on Antennas and Propagation Band 42, Nr. 8, August
1994, Seiten 1114 bis 1125 hervor. Derartige Antennen
erlauben zwar eine gute Impedanzanpassung des Schlitzes
an den Patch, allerdings nur in einem engen Frequenz
band, und die Gesamttransmission von Hochfrequenzener
gie vom Hohlleiter zum Patch ist infolge des kleinen
Querschnitts des Schlitzes begrenzt. Da der Schlitz un
terhalb seiner Cutoff-Frequenz betrieben wird, kann er
nicht als Anpassungsleitung benutzt werden. Er liefert
immer einen induktiven Beitrag zur Eingangsimpedanz der
Antenne.
Erfindungsgemäß ist bei einer Patchantenne mit einem
auf einer Seite eines Substrats angeordneten Patch und
einem Anschluß für eine Speiseleitung an der gegenüber
liegenden Rückseite des Substrats vorgesehen, daß der
Anschluß als ein Steghohlleitersegment ausgebildet ist.
Da die Zahl der für die Dimensionierung des Innenquer
schnitts eines solchen Steghohlleitersegments optimier
baren geometrischen Parameter größer ist als im Falle
eines einfachen Schlitzes, ist es möglich, die Abmes
sungen des Innenquerschnitts so zu wählen, daß sich ei
ne Impedanzanpassung zwischen dem Hohlleitersegment und
dem Patch ergibt, ohne daß hierfür noch eine Blende er
forderlich ist, deren Gestalt von der des Hohlleiters
abweicht.
Die herkömmliche Massefläche mit Koppelschlitz an der
Rückseite des Substrats wird durch die Verwendung des
Steghohlleitersegments somit überflüssig. Der Stegab
schnitt des Steghohlleiters ersetzt den herkömmlichen
Koppelschlitz und stellt gleichzeitig eine elektrische
Anpassungsleitung an das Impedanzniveau der Patchanten
ne dar.
Dies erlaubt es, für gewünschte Abstrahlungseigenschaf
ten der Patchantenne zunächst die Gestalt des Patches
und dann unabhängig davon die Abmessungen des Steghohl
leitersegments zu optimieren. So kann zum Beispiel zu
nächst eine für zirkular polarisierte Abstrahlung in
einem vorgegebenen Frequenzbereich geeignete Form und
Bemessung des Patches ermittelt und dann die Form des
Steghohlleitersegments mit dem Ziel einer guten Impe
danzanpassung an den Patch für diesen Frequenzbereich
optimiert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist als Speise
leitung ein Hohlleiter an das Steghohlleitersegment an
gekoppelt. Ein solcher Hohlleiter kann senkrecht zur
Oberfläche der Patchantenne verlaufen und so die Mög
lichkeit liefern, Schaltkreise, die das Hochfrequenzsi
gnal liefern oder verarbeiten, in unmittelbarer Nach
barschaft der Antenne, vorzugsweise hinter dieser, an
zuordnen.
Zwischen der Speiseleitung und dem Hohlleitersegment
können eine oder mehrere Transformationsstufen in
(Steg-)Hohlleitertechnik vorgesehen sein.
Es kann auch eine Microstripleitung als Speiseleitung
in den Stegabschnitt des Steghohlleitersegments einge
führt sein. Bei einer solchen Gestaltung der Patchan
tenne haben die einander gegenüberliegenden Seitenwände
des Stegabschnitts elektrischen Kontakt zur Leiterbahn
und beziehungsweise Massefläche der Microstripleitung.
Sie sorgen für eine sichere Fixierung der Speiseleitung
in der Mitte des Hohlleiters und senkrecht zum Anten
nensubstrat.
Um Reflexionen bei der Kopplung gering zu halten, sind
die Abmessungen des Stegabschnitts vorzugsweise so ge
wählt, daß das Impedanzniveau des Hohlleiterabschnitts
an die des Patchs angepaßt ist.
Der Patch weist zweckmäßigerweise Kanten auf, die unter
Winkeln von +/-45° zu den Kanten eines Stegabschnitts
verlaufen. Diese Orientierung der Kanten erlaubt es,
durch ein in einer einheitlichen Richtung orientiertes,
in dem Hohlleiterabschnitt angeregtes elektrisches Feld
Kanten des Patch zum Strahlen anzuregen, die im rechten
Winkel zueinander orientiert sind.
Um mit Hilfe eines solchen Patches zirkular polarisiert
abstrahlen zu können, ist es erforderlich, daß die Re
sonanzfrequenzen von jeweils orthogonal zueinander ori
entierten Kanten sich geringfügig unterscheiden, so daß
im Frequenzbereich zwischen den zwei Resonanzfrequenzen
jeweils die eine Gruppe von Kanten eine induktive und
die andere eine kapazitive Last für das Hochfrequenzsi
gnal darstellt. Dies kann zum Beispiel erreicht werden,
indem der Patch rechtwinklig mit unterschiedlichen Kan
tenlängen ausgebildet ist, oder indem ein quadratischer
Patch verwendet wird, bei dem zwei gegenüberliegende
Kanten Aussparungen aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren.
Fig. 1 zeigt eine Patchantenne mit daran an
geschlossenem Hohlleiter gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung in
einem Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des
Steghohlleitersegments der Patchanten
ne aus Fig. 1; und
Fig. 3 zeigt das Steghohlleitersegment einer
Patchantenne gemäß einer zweiten Aus
gestaltung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau der erfindungsge
mäßen Patchantenne. Der eigentliche metallische Patch 1
ist auf einem dielektrischem Substrat 2 aufgebracht.
Die dem Patch gegenüberliegende Rückseite des Substrats
2 ist nicht metallisiert. Dies vereinfacht die Herstel
lung des Substrats; Probleme bei der Ausrichtung von
sonst erforderlichen metallischen Strukturen auf der
Rückseite des Substrats im Bezug auf den Patch 1 ent
fallen. Die Rückseite des Substrats 2 befindet sich in
unmittelbarem Kontakt mit einem Steghohlleitersegment
3. Substrat 2 und Steghohlleitersegment 3 sind durch
eine Klebung der einander berührenden Flächen großflä
chig und belastbar verbunden. Das Steghohlleitersegment
3 weist im wesentlichen die Form einer Platte der Dicke
L mit einem in etwa H-förmigen Hohlleiterausschnitt 5
auf (siehe auch Fig. 2). An die Rückseite des Steg
hohlleitersegments 3 schließt ein weiterer Hohlleiter
abschnitt 4 an, bei dem es sich um eine Speiseleitung,
die den Patch an hinter dem Substrat angeordnete, in
der Figur nicht dargestellte Schaltungselemente kop
pelt, oder um eine Transformatorstufe handeln kann, die
für eine Impedanzanpassung beim Übergang des Hochfre
quenzsignals von der Speiseleitung auf das Steghohllei
tersegment 3 sorgt.
Die Dicke L kann so gewählt werden, daß an Ein- und
Austrittsfläche des Steghohlleitersegments auftretende
Restreflexionen destruktiv interferieren, um so die Ef
fizienz der Kopplung zwischen Patch und Speiseleitung
zu verbessern.
Die dreidimensionale Gestaltung der Komponenten wird
deutlicher aus Fig. 2, die das Steghohlleitersegment 3
in einer perspektivischen Ansicht zeigt. Das Substrat 2
ist in Fig. 2 fortgelassen, allein der auf diesem Sub
strat angeordnete Patch 1 ist als gestrichelter Umriß
dargestellt. Die Patchantenne ist vorgesehen, um in ei
ner Anordnung zusammen mit einer Mehrzahl gleichartiger
Antennen, zum Beispiel in einem Satelliten, betrieben
zu werden, wobei der Abstand der einzelnen Patchanten
nen voneinander durch die seitlichen Abmessungen des
Steghohlleitersegments 3 gegeben ist. Der Hohlleiter
ausschnitt 5 hat die Grundform eines Rechtecks mit ei
ner Breite a und einer Höhe b, wobei jeweils von den
Mitten der Längsseiten des Rechtecks Vorsprünge 6 mit
einer Breite w in den Ausschnitt eingreifen und ihn in
der Mitte auf einen spaltförmigen Stegabschnitt 7 der
Breite s verengen. Die Abmessungen a, b und w bestimmen
die Grenzfrequenz und damit die frequenzabhängige Impe
danz des Steghohlleitersegments 3.
Der Patch 1 hat hier die Gestalt eines Quadrats mit zu
den Kanten des Hohlleiterausschnitts 5 um 45° verdreh
ten Kanten. Zwei gegenüberliegende Kanten 8 des Pätch I
weisen jeweils eine mittige Aussparung 9 auf. Die Aus
sparungen 9 bewirken eine Verschiebung der Resonanzfre
quenz der unterbrochenen Kanten 8 gegenüber der der je
weils im rechten Winkel dazu liegenden durchgehenden
Kanten 10 des Patches 1. Bei Anregung mit einem Hoch
frequenzsignal, dessen Frequenz in der Mitte zwischen
den zwei Resonanzfrequenzen liegt, werden die Kanten
8, 10 jeweils zum Strahlen mit einer Phasenverschiebung
von 90° angeregt, wodurch sich die Beiträge der ver
schiedenen Kanten zur Abstrahlung der Antenne zu einem
zirkular polarisierten Strahl überlagern.
Bei den herkömmlichen Bauarten von Patchantennen ist es
äußerst schwierig, Abmessungen des Patch 1 einerseits
und des Hohlleiters andererseits zu finden, die eine
gute Impedanzanpassung aufweisen und damit eine effizi
ente Anregung des Patch bei der Frequenz beziehungswei
se in dem Frequenzbereich ermöglichen, in dem dieser
zirkular polarisiert abstrahlen kann. Bei der hier dar
gestellten Antenne ist eine solche Anpassung durch Op
timierung der Abmessungen der Vorsprünge 6 zu errei
chen.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der erfindungsgemäßen
Patchantenne, die sich von der mit Bezug auf Fig. 1
und 2 beschriebenen durch die Art und Weise der Ein
kopplung des Hochfrequenzsignals unterscheidet. Bei
dieser Ausgestaltung ist der Hohlleiterabschnitt 4 er
setzt durch eine Microstripleitung 14, das heißt ein
dielektrisches Substrat, das auf einer Oberfläche eine
Leiterbahn 15 und auf der gegenüberliegenden (in der
Figur verdeckten) Oberfläche eine metallische Masseflä
che trägt. Die Microstripleitung ist in Fig. 3 mit der
gleichen Breite w wie die Vorsprünge 6 des Steghohllei
tersegments dargestellt, sie kann aber auch breiter
sein, zum Beispiel sich über die gesamte Breite a des
Hohlleiterausschnitts 5 erstrecken. Lediglich die Brei
te der rückwärtigen Metallisierung, die die Massefläche
bildet, sollte nicht größer sein als die Breite w der
Vorsprünge 6.
Durch die mechanische Einfügung der Microstripleitung
14 in den Stegabschnitt 7 ergibt sich auf einfache Wei
se eine mechanisch belastbare Verankerung. So läßt sich
auf diese Weise eine sehr kompakte Anordnung aus einer
Patchantenne mit einer Hochfrequenzschaltung realisie
ren, wobei die Hochfrequenzschaltung auf einer Leiter
platte aufgebaut ist, die einstückig in die in den
Stegabschnitt eingefügte Microstripleitung 14 übergeht.
Die Breite S des Stegabschnitts ist um die doppelte
Breite eines Lötspalts größer als die Stärke der
Microstripleitung 14, so daß die Microstripleitung 14
bequem in den Stegabschnitt 7 einschiebbar und an den
Stirnseiten der den Stegabschnitt begrenzenden Vor
sprünge 6 verlötbar ist. So wird auf einfache Weise ei
ne robuste Verbindung zwischen der Patchantenne und der
Microstripleitung 14 geschaffen, die exakt senkrecht
zur Oberfläche des Patches 1 ausgerichtet ist.
Durch ihren Kontakt mit den Stirnflächen der Vorsprünge
6 des Steghohlleitersegments werden die Leiterbahn 15
und die Massefläche der Microstripleitung 14 kurzge
schlossen. So führt über die Microstripleitung 14 zuge
führte Hochfrequenzleistung zur Anregung von Hohllei-
terschwingungsmoden, die nicht auf den Stegabschnitt 7
beschränkt sind, sondern den gesamten Querschnitt des
Hohlleiterausschnitts 5 erfassen können.
Die Form des Patches 1 ist die gleiche wie bei der
Antenne aus Fig. 1 und 2. Infolge der dielektrischen
Belastung des Stegabschnitts 7 durch das eingefügte
Substrat 14 der Microstripleitung 15 können sich die
Abmessungen w und s des Spalts, die für eine gute
Impedanzanpassung in dem Frequenzbereich, in dem die
Antenne zirkular polarisiert strahlen kann,
erforderlich sind, von denen des vorherigen
Ausführungsbeispiels abweichen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die
hier beispielhaft dargestellte Form des Patches
beschränkt. Entscheidend für die Möglichkeit, zirkular
polarisiert abzustrahlen, ist einerseits, daß der
Patch zu zwei orthogonal polarisierten
Resonanzschwingungen mit nicht zu stark
unterschiedlichen Frequenzen in der Lage ist, und daß
eine gute Impedanzanpassung zur Speiseleitung für
einen Frequenzbereich zwischen den zwei
Resonanzfrequenzen gegeben ist. Ein solcher Patch
könnte zum Beispiel auch die Form eines Rechtecks mit
unterschiedlichen Kantenlängen oder die eines
Quadrates haben, bei dem zwei gegenüberliegende Ecken
abgeschnitten sind.
Claims (9)
1. Patchantenne mit einem auf einer Seite eines Sub
strats (2) angeordneten Patch (1) und einem Anschluß
für eine Speiseleitung (4; 14) an einer gegenüberliegen
den Seite des Substrats (2), dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß als ein Steghohlleitersegment (3) aus
gebildet ist.
2. Patchantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Microstripleitung (14) als Speiseleitung
in den Stegabschnitt (7) des Steghohlleitersegments (3)
eingefügt ist.
3. Patchantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Hohlleiter (4) als Speiseleitung an das
Steghohlleitersegment (3) angekoppelt ist.
4. Patchantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Steghohlleiterseg
ment (3) an der vom Patch (1) abgewandten Seite des
Substrats (2) verklebt ist.
5. Patchantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Patchs
(1) so gewählt ist, daß ein Frequenzbereich existiert,
in dem der Patch (1) in der Lage ist, zirkular polari
siert abzustrahlen, und daß die Abmessungen (w, s) des
Stegabschnitts (7) so gewählt sind, daß das Impedanzni
veau des Steghohlleitersegments (3) an das des Patches
(1) und das der Hochfrequenzleitung (4, 14) für den Fre
quenzbereich angepaßt ist.
6. Patchantenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge (L) des Steghohlleitersegments (3)
so gewählt ist, daß Reflexionen eines Hochfrequenzsi
gnals an entgegengesetzten Enden des Steghohlleiterseg
ments (3) destruktiv interferieren.
7. Patchantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Patch (1) Kanten
(8, 10) aufweist, die unter Winkeln von +/-45° zu den
Kanten des Hohlleiterausschnitts (5) des Steghohllei
tersegments (3) verlaufen.
8. Patchantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Patch (1) rechtec
kig mit unterschiedlichen Kantenlängen ist.
9. Patchantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Patch (1) quadratisch ist, wobei zwei ge
genüberliegende Kanten (8) Aussparungen (9) aufweisen.
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