DE19947455A1 - Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes

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Abstract

Eine Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes umfaßt ein aus einer Mittelstellung in entgegengesetzte Drehrichtungen schwenkbares Betätigungsteil und eine Übertragungseinheit, die in einem Gehäuse aufgenommen ist und ein mit dem Betätigungsteil drehfest verbundenes, schwenkbar gelagertes Antriebsteil sowie ein drehbar gelagertes Abtriebsteil aufweist. Das Antriebsteil tritt mit dem Abtriebsteil zur Übertragung einer Drehbewegung in Eingriff, sobald das Betätigungsteil aus seiner Mittelstellung in eine der Drehrichtungen ausgelenkt ist. Das Betätigungsteil kann unter Wirkung einer Rückstellfeder zusammen mit dem Antriebsteil aus einer ausgelenkten Stellung in seine Mittelstellung zurückgestellt werden, wobei das Antriebsteil mit dem Abtriebsteil während der Rückstellbewegung außer Eingriff steht. Um einen kompakten Aufbau der Betätigungseinrichtung zu erzielen, ist die Rückstellfeder von einer außerhalb des Gehäuses angeordneten Schlingfeder gebildet, die mit ihren Enden durch Durchbrechungen des Gehäuses hindurch in dieses eingreift und sich am Antriebsteil abstützt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung zur Er­ zeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines Fahr­ zeugsitzes, mit einem aus einer Mittelstellung in entgegen­ gesetzte Drehrichtungen schwenkbaren Betätigungsteil und einer Übertragungseinheit, die in einem Gehäuse aufgenommen ist und ein mit dem Betätigungsteil drehfest verbundenes, schwenkbar gelagertes Antriebsteil sowie ein drehbar gela­ gertes Abtriebsteil aufweist, wobei das Antriebsteil mit dem Abtriebsteil zur Übertragung einer Drehbewegung in Ein­ griff tritt, wenn das Betätigungsteil aus seiner Mittel­ stellung in eine der Drehrichtungen ausgelenkt ist, und wo­ bei das Betätigungsteil unter Wirkung einer Rückstellfeder zusammen mit dem Antriebsteil aus einer ausgelenkten Stel­ lung in seine Mittelstellung zurückstellbar ist und das An­ triebsteil mit dem Abtriebsteil während der Rückstellbewe­ gung außer Eingriff steht.
Eine derartige Betätigungseinrichtung dient dazu, es einem Benutzer zu ermöglichen, durch mehrmaliges pumpenartiges Verschwenken eines Betätigungsteils, insbesondere eines Schwenkhebels, eine Drehbewegung eines Abtriebsteils zu er­ zeugen, die über ein Getriebe in eine Verstellbewegung ei­ nes Fahrzeugsitzes umgesetzt wird. Die Verstellbewegung kann dabei beispielsweise der Höhenverstellung der Sitzflä­ che oder der Neigungsverstellung der Rückenlehne dienen. Das Getriebe ist üblicherweise als sogenannter Klemmfrei­ lauf ausgebildet, bei dem bei Wirkung eines antriebsseiti­ gen Drehmomentes die Drehbewegung zur Abtriebsseite über­ tragen wird, während das Getriebe bei Aufbringung eines ab­ triebsseitigen Drehmomentes sperrt. Auf diese Weise läßt sich durch Aufbringen eines antriebsseitigen Drehmomentes mittels der Betätigungseinrichtung eine stufenlose, genaue Einstellung des Fahrzeugsitzes erreichen, wobei der Fahr­ zeugsitz nach Beendigung der Drehmomentenaufbringung in seiner eingestellten Position sicher arretiert ist.
Zur Erzeugung der Drehbewegung kann der Schwenkhebel aus einer Mittelstellung in gewünschter Weise in eine Drehrich­ tung verschwenkt werden. Sobald der Schwenkhebel aus seiner Mittelstellung verschwenkt ist, wird ein am Schwenkhebel ausgebildetes, äußeres Antriebsteil über Klemmkörper mit einem innenliegenden Abtriebsteil in drehfesten Eingriff gebracht, so daß die Schwenkbewegung zu einer entsprechen­ den Schwenkung des Abtriebsteils führt. Sobald der Benutzer den Schwenkhebel losläßt, kehrt dieser aufgrund von an ihm angreifenden Rückstellfedern in seine Mittelstellung zu­ rück. Bei dieser Rückkehr- oder Rückstellbewegung ist die Klemmverbindung zwischen dem Antriebsteil und dem Abtriebs­ teil gelöst, so daß das Abtriebsteil in seiner geschwenkten Lage verbleibt. Durch mehrmaliges Verschwenken des Schwenk­ hebels aus seiner Mittelstellung läßt sich somit eine aus entsprechend vielen Teilschwenkungen zusammengesetzte Dreh­ bewegung des Abtriebsteils erzeugen.
Üblicherweise ist die das Antriebs- und das Abtriebsteil umfassende Übertragungseinheit in einem Gehäuse aufgenom­ men, auf dessen Außenseite der Schwenkhebel schwenkbar ge­ lagert ist. Der Schwenkhebel greift über einen jochartigen Stahlbügel durch einen auf der Seite des Gehäuses ausgebil­ deten Schlitz in dieses hinein, wobei der Stahlbügel mit dem innerhalb des Gehäuses angeordneten Antriebsteil ver­ schweißt ist. Der Schwenkhebel ist durch zwei außenseitig des Gehäuses angeordnete, linear wirkende Rückstellfedern beaufschlagt, die ihn in die Mittelstellung zurückstellen, wenn der Benutzer den Schwenkhebel losgelassen hat. Die Rückstellfedern erfordern einen relativ großen Bauraum, wo­ durch die Betätigungseinrichtung insgesamt sehr sperrig ist und sich nur mit erhöhtem konstruktiven Aufwand in einen Fahrzeugsitz einbauen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungs­ einrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die Ver­ stellung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, die einen kom­ pakten, platzsparenden Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückstellfeder von einer außerhalb des Gehäuses angeordne­ ten Schlingfeder gebildet ist, die mit ihren Enden durch Durchbrechungen des Gehäuses hindurch in dieses eingreift und sich am Antriebsteil abstützt. Erfindungsgemäß wird so­ mit nicht der Schwenkhebel direkt durch die Kraft der Rück­ stellfeder beaufschlagt, sondern diese wirkt auf das An­ triebsteil der Übertragungseinheit. Da der Schwenkhebel je­ doch mit dem Antriebsteil drehfest verbunden ist, läßt sich auf diese Weise auch eine mittelbare Rückstellung des Schwenkhebels erreichen.
Die Schlingfeder erzeugt eine Rückstellkraft für das An­ triebsteil in beide Drehrichtungen, so daß nur ein einziges Federelement notwendig ist, um das Antriebsteil aus jeder Schwenkstellung in seine Mittelstellung zuverlässig zurück­ zuführen.
Die Übertragung der Schwenkbewegung des Antriebsteils auf das Abtriebsteil erfolgt vorzugsweise in vorbekannter Aus­ führung dadurch, daß das Abtriebsteil ein kreiszylindri­ sches Innenteil und das Antriebsteil ein im wesentlich ringförmiges Außenteil mit einer zylindrischen, das Ab­ triebsteil unter Belassung eines Ringraums zu dessen Außen­ fläche konzentrisch umgebenden Innenfläche ist. In dem Ringraum ist eine Klemmvorrichtung mit mehreren in Umfangs­ richtung verteilten Klemmkörper angeordnet, wie sie bei­ spielsweise in der EP 0 631 901 B1 beschrieben ist. Die Ausgestaltung des Antriebsteil in einer ringförmigen Konfi­ guration ermöglicht es, die Schlingfeder mit ihren Enden an einem auf der Außenseite des Antriebsteils ausgebildeten Vorsprung von entgegengesetzten Seiten angreifen bzw. an­ liegen zu lassen, so daß jede Verstellung des Antriebsteils aus seiner Mittelstellung eine Verformung der Schlingfeder und somit eine entsprechende rückstellende Federkraft her­ vorruft.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ge­ häuse ein metallenes Grundteil und einen napfförmigen Ge­ häusedeckel umfaßt, der beispielsweise aus Kunststoff be­ stehen kann. Dem Abtriebsteil ist üblicherweise ein koaxial angeordneter Klemmfreilauf nachgeschaltet, der in einem rohrförmigen, koaxial zur Drehachse ausgerichteten Ansatz des Grundteils angeordnet ist. Dabei ist vorzugsweise vor­ gesehen, daß die Schlingfeder außenseitig auf dem rohrför­ migen Ansatz sitzt und somit nur einen geringen Bauraum be­ nötigt. Da die Schlingfeder auf diese Weise einen relativ großen Durchmesser besitzt und mit ihren Enden an dem ra­ dial außenseitig angeordneten Vorsprung des Antriebsteils angreift, ist der bei Verschwenkung des Antriebsteils für die sich als Reaktion ergebende Federkraft wirksame Hebel­ arm bezogen auf die Drehachse des Antriebsteils relativ groß, so daß die Schlingfeder ein hohes Rückstell-Drehmo­ ment auf das Antriebsteil ausübt, wodurch eine hohe Funkti­ onssicherheit gewährleistet ist.
Bei Schwenkung des Antriebsteils erfährt die Schlingfeder eine Verformung, wodurch sie um ein geringes Maß axial zu­ sammengezogen wird. Es hat sich gezeigt, daß diese Bewegung der Schlingfeder relativ zu dem Ansatz des metallenen Grundteils des Gehäuses zu Schleifgeräuschen führen kann, die von dem Benutzer der Verstelleinheit als unangenehm empfunden werden können. Es ist erfindungsgemäß deshalb vorzugsweise vorgesehen, den direkten Kontakt zwischen der Schlingfeder und dem Ansatz des Grundteils zu vermeiden, indem zwischen der Schlingfeder und dem Ansatz des Grund­ teils eine Abstands- oder Gleitbuchse angeordnet ist. Die Abstandsbuchse besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder ei­ nem anderen geeigneten Werkstoff, mit dem Schleifgeräusche weitestgehend vermieden werden können.
Vorzugsweise sitzt die Abstandsbuchse unter enger Passung auf dem Ansatz und deckt diesen in Art eines Überzuges im wesentlichen vollständig ab.
Der Ansatz des metallenen Grundteils ist an einem Ende fest mit dem Grundteil verbunden, während er an seinem entgegen­ gesetzten Ende im wesentlichen frei auskragt. Auf diese Weise ist es möglich, die Schlingfeder von dem freien Ende axial auf den Ansatz aufzuschieben. Dabei ist jedoch die Gefahr gegeben, daß sich die Schlingfeder bei längerem Ge­ brauch soweit axial auf dem Ansatz verschiebt, daß sie ab­ schnittsweise oder sogar vollständig von diesem an seinem freien Ende herunterrutscht. Um ein derart unbeabsichtigtes Lösen der Schlingfeder von dem Ansatz zu vermeiden, ist die Abstandsbuchse an ihrem dem Grundteil abgewandten Ende mit einem umlaufenden, radial vorstehenden Kragen versehen, der ein Herunterrutschen der Schlingfeder zuverlässig verhin­ dert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Übertra­ gungseinheit der erfindungsgemäßen Betä­ tigungseinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Übertragungseinheit gemäß Fig. 1 mit weggelassenem Gehäusedeckel und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Gehäuse­ teile der Übertragungseinheit.
Eine erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung umfaßt eine Übertragungseinheit 10, die in einem Gehäuse aufgenommen ist, das aus einem metallenem Grundteil 11 besteht, das über angeformte Laschen 11a und 11b gestellfest angebracht werden kann. Das Grundteil 11 ist von einem napfartigen Ge­ häusedeckel 12 (siehe Fig. 3) abgedeckt, der als einstücki­ ges Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist und über drei über den Umfang verteilt angeformte Stifte oder Schrauben 13 am Grundteil 11 angebracht ist. In seinem mittleren Be­ reich ist das Grundteil 11 unter Bildung eines rohrförmi­ gen, koaxial zur Drehachse 16 ausgebildeten Ansatzes 11c zu der dem Gehäusedeckel 12 abgewandten Seite ausgeformt bzw. ausgewölbt, so daß eine innere Kammer 23 gebildet ist.
Innerhalb des Gehäuses ist ein kreiszylindrisches Abtriebs­ teil 15 um die Drehachse 16 drehbar gelagert, wobei dem Ab­ triebsteil 15 ein nicht näher dargestellter Klemmfreilauf üblichen Aufbaus nachgeschaltet ist, der in der Kammer 23 angeordnet ist.
Konzentrisch zum Abtriebsteil 15 ist ein im wesentlichen ringförmiges Antriebsteil 14 angeordnet, das um die Dreh­ achse 16 schwenkbar ist. Zwischen der Innenoberfläche des Antriebsteils 14 und der Außenoberfläche des Abtriebsteils 15 ist ein Ringraum 18 gebildet, in den vier um jeweils 90° versetzte Anschlagfinger 12b des Gehäusedeckels 12 eingrei­ fen. In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangs- oder Mittel­ stellung der Betätigungseinrichtung sind direkt an den An­ schlagfingern 12b leicht nach innen gezogene, den Ringraum an dieser Stelle verengende Abschnitte 14d des Antriebs­ teils 14 angeordnet. Beiderseits jedes Anschlagfingers 12b ist in den Ringraum 18 jeweils ein Klemmkörper 19 einge­ setzt, wobei der Abstand zwischen zwei Klemmkörpern 19, die in den gleichen Ringraumabschnitt zwischen zwei benachbar­ ten Anschlagfingern 12b angeordnet sind, jeweils mit einem elastischen Gummi- oder Schaumstoffpolster 20 aufgefüllt ist.
Der Gehäusedeckel 12 umgibt das Antriebsteil 14 konzen­ trisch mit einem gewissen Abstand, so daß zwischen der Au­ ßenseite des Antriebsteils 14 und der Wandung des Gehäuse­ deckels 12 ein Ringspalt 24 gebildet ist. An dem Antriebs­ teil 14 sind drei über den Umfang im wesentlichen gleich verteilte, radial nach außen vorstehende Vorsprünge 14a an­ geformt, die sich bis zur Wandung des Gehäusedeckels 12 er­ strecken. In den radial nach außen in den Ringspalt 24 vor­ stehenden Vorsprüngen 14a des Antriebsteils 14 ist jeweils ein sich im wesentlichen achsparallel erstreckender, stift­ artiger Haltevorsprung 14b angebracht. Die Haltevorsprünge 14b durchgreifen jeweils eine ringsegmentförmige Aussparung des Gehäusedeckels 12 und stehen auf der Außenseite des Ge­ häusedeckels 12 vor, so daß an ihnen außenseitig des Gehäu­ sedeckels 12 ein nicht dargestellter Schwenkhebel derart drehfest montiert werden kann, daß er zusammen mit dem An­ triebsteil 14 um die Drehachse 16 schwenkbar ist.
Auf der Außenoberfläche des rohrförmigen Ansatzes 11c des metallenen Grundteils 11 ist eine Schlingfeder 17 so ange­ ordnet, daß sie im wesentlichen koaxial zur Drehachse 16 ausgerichtet ist. Die nahe beieinander liegenden Enden 17a und 17b der Schlingfeder 17 sind axial abgebogen und grei­ fen durch langlochartige Ausnehmungen 21 und 22 des Grund­ teils 11 in den Innenraum der Betätigungseinrichtung derart ein, daß sie auf entgegengesetzten Seiten an einem der Vor­ sprünge 14a des Antriebsteils 14 anliegen.
Auf den Ansatz 11c des Grundteils 1 ist eine aus Kunststoff bestehende Abstandsbuchse 25 unter enger Passung derart aufgesetzt, daß sie zwischen der Schlingfeder 17 und dem Ansatz 11c liegt und einen direkten Kontakt zwischen diesen Bauteilen verhindert (siehe Fig. 3). An ihrem dem freien Ende des Ansatzes 11c zugewandten Ende besitzt die Ab­ standsbuchse 25 einen umlaufenden, radial vorstehenden Kra­ gen 25a, der ein axiales Herunterrutschen der Schlingfeder 17 von dem Ansatz 11c verhindert.
Wenn die Position des Fahrzeugsitzes verstellt werden soll, wird der Schwenkhebel von dem Benutzer in eine der beiden Schwenkrichtungen verstellt. Dies führt zu einer Schwenkung des mit dem Schwenkhebel über die Haltevorsprünge 14b dreh­ fest verbundenen Antriebsteils 14 um die Drehachse 16. Be­ reits nach einem kurzen Schwenkweg des Antriebsteils 14 verklemmen die radial nach innen gezogenen Abschnitte 14d des Antriebsteils 14 die Klemmkörper 19 mit dem inneren Ab­ triebsteil 15, wodurch sich dieses mitbewegt und den An­ trieb des nicht dargestellten, nachgeschalteten Getriebes verdreht, dessen Abtrieb seinerseits die Verstellbewegung des Fahrzeugsitzes durchführt.
Die Schwenkbewegung des Antriebsteils 14 führt über die An­ lage zwischen den Vorsprüngen 14a und den Enden 17a, 17b der Schlingfeder 17 auch zu einer Verformung der Schlingfe­ der 17, wodurch eine Reaktionskraft in der Schlingfeder 17 hervorgerufen wird. Wenn der Schwenkhebel nach gewünschtem Schwenkweg freigegeben wird, kehrt das Antriebsteil und da­ mit der Schwenkhebel aufgrund der Federkraft der verformten Schlingfeder 17 in die Mittellage zurück. Die elastischen Polster 20 zwischen jeweils zwei Klemmkörpern 19 dienen le­ diglich dazu, die Klemmkörper 19 in ihre Ausgangslage zu­ rückzuführen.
Bei der Verformung der Schlingfeder 17 tritt eine Relativ­ bewegung zwischen dieser und der Außenoberfläche des Ansat­ zes 11c des metallenen Grundteils 11 auf. Da der Ansatz 11c jedoch von der aus Kunststoff bestehenden Abstandsbuchse 25 außenseitig überdeckt ist, können aufgrund der genannten Relativbewegung keine oder nur sehr geringe Schleifgeräu­ sche entstehen.

Claims (7)

1. Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewe­ gung für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes, mit ei­ nem aus einer Mittelstellung in entgegengesetzte Dreh­ richtungen schwenkbaren Betätigungsteil und einer Übertragungseinheit (10), die in einem Gehäuse (11, 12) aufgenommen ist und ein mit dem Betätigungsteil drehfest verbundenes, schwenkbar gelagertes Antriebs­ teil (14) sowie ein drehbar gelagertes Abtriebsteil (15) aufweist, wobei das Antriebsteil (14) mit dem Ab­ triebsteil (15) zur Übertragung einer Drehbewegung in Eingriff tritt, wenn das Betätigungsteil aus seiner Mittelstellung in eine der Drehrichtungen ausgelenkt ist, und wobei das Betätigungsteil unter Wirkung einer Rückstellfeder (17) zusammen mit dem Antriebsteil (14) aus einer ausgelenkten Stellung in seine Mittelstel­ lung zurückstellbar ist, und das Antriebsteil (14) mit dem Abtriebsteil (15) während der Rückstellbewegung außer Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder von einer außerhalb des Gehäuses (11, 12) angeordneten Schlingfeder (17) gebildet ist, die mit ihren Enden (17a, 17b) durch Durchbrechungen (21, 22) des Gehäuses (11, 12) hindurch in dieses eingreift und sich am Antriebsteil (14) abstützt.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Abtriebsteil (15) ein kreiszy­ lindrisches Innenteil und das Antriebsteil (14) ein im wesentlichen ringförmiges Außenteil mit einer zylin­ drischen, das Abtriebsteil (15) unter Belassung eines Ringraums (18) zu dessen Außenfläche konzentrisch um­ gebenden Innenfläche ist, wobei in dem Ringraum (18) eine Klemmvorrichtung mit mehreren in Umfangsrichtung verteilten Klemmkörpern (19) angeordnet ist und daß die Schlingfeder (17) mit ihren Enden an einem auf der Außenseite des Antriebsteils (14) ausgebildeten Vor­ sprung (14a) von entgegengesetzten Seiten angreift.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein metallenes Grund­ teil (11) und einen napfförmigen Gehäusedeckel (12) umfaßt, wobei die Schlingfeder (17) auf einem rohrför­ migen, koaxial zur Drehachse (16) angeordneten Ansatz (11c) des Grundteils (11) sitzt.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der Schlingfeder (17) und dem Ansatz (11c) des Grundteils (11) eine Abstands­ buchse (25) angeordnet ist.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstandsbuchse (25) unter enger Passung auf dem Ansatz (11c) sitzt.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsbuchse (25) an ihrem dem Grundteil (11) abgewandten Ende einen umlaufenden, radial vorstehenden Kragen (25a) aufweist.
7. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsbuchse (25) aus Kunststoff besteht.
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