DE19947360C1 - Verfahren zur Vorgabe einer Sollgröße für ein Gradientenfeld - Google Patents
Verfahren zur Vorgabe einer Sollgröße für ein GradientenfeldInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Vorgabe einer zeitlich variablen Sollgröße (i¶soll¶) für ein Gradientenfeld (g) einer Gradientenspule eines Magnetresonanztomographiegeräts weist die Sollgröße (i¶soll¶) in einem ersten Zeitabschnitt (T¶1¶, T¶3¶, T¶5¶), der kein Sende- oder Empfangszeitabschnitt eines Hochfrequenzsignals ist, keine wirbelstromkompensierende Vorverzerrung auf und in einem zweiten Zeitabschnitt (T¶2¶, T¶4¶, T¶6¶), der ein Sende- oder Empfangszeitabschnitt eines Hochfrequenzsignals ist, weist die Sollgröße (i¶soll¶) eine wirbelstromkompensierende Vorverzerrung auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorgabe einer zeit
lich variablen Sollgröße für ein Gradientenfeld einer Gra
dientenspule eines Magnetresonanztomographiegeräts.
Die Magnetresonanztomographie ist eine bekannte Technik zur
Gewinnung von Bildern des Körperinneren eines lebenden Unter
suchungsobjekts. Dazu werden in einem Magnetresonanztomogra
phiegerät einem statischen Grundmagnetfeld schnell geschalte
te Gradientenfelder überlagert, die von einem Gradientenspu
lensystem erzeugt werden. Ferner umfaßt das Magnetresonanzto
mographiegerät ein Hochfrequenzsystem, das zur Auslösung von
Magnetresonanzsignalen Hochfrequenzsignale in das Untersu
chungsobjekt einstrahlt und die erzeugten Magnetresonanzsi
gnale aufnimmt, auf deren Basis Magnetresonanzbilder erstellt
werden.
Das Gradientenspulensystem ist in der Regel von leitfähigen
Strukturen umgeben, in denen durch die geschalteten Gradien
tenfelder Wirbelströme induziert werden. Beispiele für derar
tige leitfähige Strukturen sind das innere Kälteschild eines
supraleitenden Grundfeldmagnetsystems, eine Kupferfolie einer
Hochfrequenzabschirmung und das Gradientenspulensystem
selbst. Die von den Wirbelströmen erzeugten Felder sind uner
wünscht, weil sie das Gradientenfeld ohne gegensteuernde Maß
nahmen schwächen und in seinem zeitlichen Verlauf verzerren.
Dies führt zu Beeinträchtigungen der Qualität von Magnetreso
nanzbildern.
Vorgenannte Wirbelstromfelder können bis zu einem gewissen
Grad durch eine entsprechende Vorverzerrung einer Stromsoll
größe der Gradientenspule kompensiert werden. Durch die Vor
verzerrung können jedoch nur Wirbelstromfelder kompensiert
werden, die das Gradientenfeld im mathematischen Sinne ähn
lich abbilden, also in ihrem Feldverlauf dem Gradientenfeld
gleichen. Da die Wirbelströme das Gradientenfeld jedoch auch
nicht ähnlich abbilden, entstehen zusätzliche räumliche Feld
verzerrungen sogenannter höherer Ordnung. Um letztgenannte
Feldverzerrungen weitgehend zu kompensieren, setzt man aktiv
geschirmte Gradientenspulen ein.
Die prinzipielle Wirkungsweise der an sich bekannten Vorver
zerrung ist beispielsweise in der US
4,585,995 und der US 4,703,275 beschrieben. Dabei basiert die Be
rechnung der Vorverzerrung im wesentlichen auf der Erkennt
nis, daß angeregte und abklingende Wirbelströme durch eine
bestimmte Anzahl von e-Funktionen unterschiedlicher Zeitkon
stanten beschreibbar sind. Übertragen auf ein elektrisches
Netzwerk zur Kompensation von Wirbelströmen bedeutet dies,
daß die Vorverzerrung mittels Filter unterschiedlicher Grenz
frequenzen durchführbar ist. Dabei erfolgt die Einstellung
der Zeitkonstanten bzw. Grenzfrequenzen beispielsweise durch
eine in Betrieb setzende Person, die am installierten Magnet
resonanztomographiegerät durch schrittweises Verändern von
Einstellungen der Vorverzerrung und wiederholtes Überprüfen
die optimalen Werte ermittelt. Diese Einstellung ist je nach
Erfahrung der in Betrieb setzenden Person mehr oder weniger
zeitaufwendig. In einer anderen Ausführungsform erfolgt die
Einstellung der Zeitkonstanten bzw. Grenzfrequenzen automa
tisch. Letztgenanntes ist beispielsweise in der US
4,928,063 beschrieben.
Die Vorverzerrung der Stromsollgröße wird bei einer Ausfüh
rung einer Meßsequenz kontinuierlich während des gesamten
Zeitablaufs der Meßsequenz durchgeführt. Dabei wird die Vor
verzerrung beispielsweise in einem digitalen Signalprozessor
eines Gradientensystems stützstellenweise vor einer Digital-
Analog-Wandlung der Stromsollgröße durchgeführt. Dies bedeu
tet für den digitalen Signalprozessor einen erheblichen Re
chenaufwand und verlangt dementsprechend einen leistungsfähi
gen und damit kostenintensiven Prozessor. Darüber hinaus sind
aufgrund der Vorverzerrung von den Gradientenverstärkern
Leistungsreserven vorzuhalten, die eine leistungsstärkere und
damit kostenintensivere Dimensionierung der Gradientenver
stärker bedingen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Vorgabe
einer zeitlich variablen Sollgröße für ein Gradientenfeld
einer Gradientenspule eines Magnetresonanztomographiegeräts
zu schaffen, das vorgenannte Nachteile vermindert und insbe
sondere die Vorhaltung von Leistungsreserven in den Gradien
tenverstärkern verringert und die Berechnung der Vorverzer
rung vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Dadurch, daß in einem ersten Zeitabschnitt, der kein Sende-
oder Empfangszeitabschnitt eines Hochfrequenzsignals ist, die
Sollgröße keine wirbelstromkompensierende Vorverzerrung auf
weist und daß in einem zweiten Zeitabschnitt, der ein Sende-
oder Empfangszeitabschnitt eines Hochfrequenzsignals ist, die
Sollgröße eine wirbelstromkompensierende Vorverzerrung auf
weist, wird ein die Gradientenspule versorgender Gradienten
verstärker während des ersten Zeitabschnitts von einer Vor
haltung von Leistungsreserven befreit. Der Verzicht auf eine
Vorverzerrung während des ersten Zeitabschnittes ist insbe
sondere dadurch möglich, weil für eine Erzeugung von Magnet
resonanzbildern in Zeitabschnitten, in denen kein Hochfre
quenzsignal gesendet oder empfangen wird, nicht das exakte
Folgen des Gradientenfeldes einer vorgebbaren Kurvenform
wichtig ist, sondern die genaue Einhaltung einer vorgebbaren
Gradientenzeitfläche oder mathematisch ausgedrückt die Ein
haltung eines vorgebbaren nullten zeitlichen Moments des Gra
dientenfelds. Ferner entfällt im Zuge eines Meßsequenzablaufs
eine stützstellenweisen Berechnung der Vorverzerrung für er
ste Zeitabschnitte vollständig. Dadurch verringert sich ein
zu leistender Rechenaufwand.
Eine große Anzahl von Meßsequenzen ist dadurch gekennzeich
net, daß während des zweiten Zeitabschnitts, in dem ein Hoch
frequenzsignal gesendet oder empfangen wird, das Gradienten
feld einen zeitlich konstanten Gradienten aufweist. Aufgrund
vorgenannter Tatsache wird die Vorverzerrung während des
zweiten Zeitabschnittes anhand folgender Überlegung mit einem
geringeren Rechenaufwand durchgeführt. Infolge des Gradien
tenfelds mit zeitlich konstantem Gradienten wird während des
zweiten Zeitabschnitts kein neuer Wirbelstrom angeregt, so
daß zur Vorverzerrung lediglich abklingende Wirbelströme zu
kompensieren sind, die in zeitlich vorausgehenden Zeitab
schnitten angeregt worden sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen zeitlichen Verlauf einer Stromsollgröße und ei
nes resultierenden Gradientenfeldes und
Fig. 2 einen zeitlichen Verlauf von Wirbelströmen.
Fig. 1 zeigt für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einen
zeitlichen Verlauf einer Stromsollgröße isoll für eine Gra
dientenspule eines Magnetresonanztomographiegeräts und einen
zeitlichen Verlauf eines daraus resultierenden Gradientenfel
des g. Dazu zeigt Fig. 2 entsprechende zeitliche Verläufe von
Wirbelströmen. Es sind jeweils sechs Zeitabschnitte T1, T2,
T3, T4, T5 und T6 dargestellt. Dabei sind die Zeitabschnitte
T1, T3 und T5 keine Sende- oder Empfangszeitabschnitt eines
Hochfrequenzsignals des Magnetresonanztomographiegeräts, wo
hingegen die Zeitabschnitte T2, T4 und T6 Zeitabschnitte mit
Hochfrequenzsende- oder -empfangsbetrieb sind. Während der
Zeitabschnitte T2, T4 und T6 findet eine Vorverzerrung der
Stromsollgröße isoll statt, wohingegen in den Zeitabschnitten
T1, T3 und T5 nicht vorverzerrt wird.
Durch die Vorverzerrung wird während der Zeitabschnitte T2
und T4 wunschgemäß ein konstantes resultierendes Gradienten
feld g eingestellt. Dabei erfolgt eine Berechnung der Vorver
zerrung der Stromsollgröße isoll einfach anhand folgender
Überlegung. Während der Zeitabschnitte T2 und T4 ist das re
sultierende Gradientenfeld g konstant, so daß keine neuen
Wirbelströme angeregt werden. Für die Berechnung der Vorver
zerrung während des Zeitabschnitts T2 ist deswegen lediglich
ein abklingender Wirbelstrom ieddy1 mit einem Anfangswert Ied
dy1, der zu Beginn des Zeitabschnitts T2 vorliegt und aus ei
ner Wirbelstromanregung während des Zeitabschnitts T1 her
rührt, zu berücksichtigen.
Für die Berechnung der Vorverzerrung während des Zeitab
schnitts T4 ist ein abklingender Summenwirbelstrom ieddy Σ 13 mit
einem Anfangswert Ieddy Σ 13 zu berücksichtigen. Dabei setzt sich
der Summenwirbelstrom ieddy Σ 13 aus einer Summe zweier Wirbel
ströme zusammen. Ein erster Wirbelstrom ieddy3 liegt mit einem
Anfangswert Ieddy3 zu Beginn des Zeitabschnitts T4 vor und
rührt aus einer Wirbelstromanregung während des Zeitab
schnitts T3 her. Ein zweite Wirbelstrom ist der mit dem
Zeitablauf weiter abgeklungene Wirbelstrom ieddy1.
Während des Zeitabschnitts T6 wird wunschgemäß ein sinusför
miges resultierendes Gradientenfeld g erzeugt. Dabei wird die
Stromsollgröße isoll anhand folgender Überlegung vorverzerrt.
Ähnlich wie bei den Zeitabschnitten T2 und T4 ist ein abklin
gender Summenwirbelstrom ieddy Σ 135 zu kompensieren, der sich
aus einer Summe zweier Wirbelströme zusammensetzt. Dabei
rührt ein erster Wirbelstrom ieddy5 aus einer Wirbelstromanre
gung während des Zeitabschnitts T5 her und ein zweiter Wir
belstrom ist der mit dem Zeitablauf weiter abgeklungene Sum
menwirbelstrom ieddy Σ 13. Damit das resultierende Gradientenfeld
g dem wunschgemäßen sinusförmigen Verlauf entspricht, ist an
ders als in den Zeitabschnitten T2 und T4 im Zeitabschnitt T6
zusätzlich ein Wirbelstrom zu kompensieren, der während des
Zeitabschnitts T6 infolge des zeitlich nicht konstanten Gra
dientenfeldes g angeregt wird. Dabei wird die Vorverzerrung
der Stromsollgröße isoll zur Kompensation des während des
Zeitabschnitts T6 angeregten Wirbelstroms beispielsweise
zeitlich vor einer Ausgabe der Stromsollgröße isoll ermittelt
und durchgeführt. Die Vorverzerrung der Stromsollgröße isoll
zur Kompensation des abklingenden Wirbelstromes ieddy Σ 135, der
durch einfache Exponentialfunktionen beschreibbar ist, wird
beispielsweise kontinuierlich bei der Ausgabe der Stromsoll
größe isoll durchgeführt.
Während der Zeitabschnitte T1, T3 und T5 findet keine Vorver
zerrung statt. Dabei ist im Zeitabschnitt T1 der Verlauf der
Stromsollgröße isoll am Anfang des Zeitabschnitts T1 durch den
Wert Null und am Ende durch einen Stromsollwert Isoll12 vorge
geben. Dieser Stromsollwert ist durch einen konstanten Wert
des im Zeitabschnitt T2 einzustellenden Gradientenfelds g be
stimmt und berücksichtigt implizit den im Zeitabschnitt T1
angeregten Wirbelstrom ieddy1 mit dem Wert Ieddy1. Der Verlauf
der Stromsollgröße isoll vom Wert Null bis zum Wert Isoll12 wäh
rend des Zeitabschnitts T1 ist dabei derart gestaltet, daß
ein stromerzeugender Gradientenverstärker möglichst schonend
belastet wird. Dies ist in Fig. 1 mit einer linearen Rampe
dargestellt.
Für den Zeitabschnitt T3 ist der Verlauf der Stromsollgröße
isoll durch drei Werte bestimmt. Damit in den benachbarten
Zeitabschnitten T2 bzw. T4 bestimmte Werte des Gradienten
felds g eingehalten werden, ist die Stromsollgröße isoll am
Anfang des Zeitabschnitts T3 durch einen Wert Isoll23 und am
Ende durch einen Wert Isoll34 bestimmt. Da der Zeitabschnitt T3
kein Hochfrequenzsende- oder -empfangsabschnitt ist, ist kein
linearer oder konstanter Verlauf des Gradientenfelds g son
dern lediglich die Einhaltung eines bestimmten nullten zeit
lichen Moments A des Gradientenfeldes g wichtig, so daß als
dritter Wert im Zeitabschnitt T3 ein vorgebbares nulltes
zeitliches Moment A des Gradientenfeldes g einzuhalten ist.
Es ist beispielsweise vorgegeben, daß das nullte zeitliche
Moment A des Gradientenfeldes g gleich Null ist. Mit vorge
nannten Vorgaben wird der Verlauf der Stromsollgröße isoll für
den Zeitabschnitt T3 ohne Vorverzerrung berechnet und ist da
mit implizit wirbelstromkompensiert. Gegenüber einer kontinu
ierlich durchgeführten Vorverzerrung tritt im Zeitabschnitt
T3 eine Entlastung des Gradientenverstärkers ein, indem der
Gradientenverstärker nicht durch eine vorverzerrte Größe ge
steuert wird, sondern durch die Stromsollgröße isoll, die im
Zeitabschnitt T3 lediglich zwei lineare Rampen und ein Flat
top aufweist.
Vorausgehende Beschreibung für den Zeitabschnitt T3 gilt in
analoger Weise für den Zeitabschnitt T5.
Claims (10)
1. Verfahren zur Vorgabe einer zeitlich variablen Sollgröße
(isoll) für ein Gradientenfeld (g) einer Gradientenspule eines
Magnetresonanztomographiegeräts, wobei in einem ersten
Zeitabschnitt (T1, T3, T5), der kein Sende- oder Empfangszeit
abschnitt eines Hochfrequenzsignals ist, die Sollgröße (isoll)
keine wirbelstromkompensierende Vorverzerrung aufweist und in
einem zweiten Zeitabschnitt (T2, T4, T6), der ein Sende- oder
Empfangszeitabschnitt eines Hochfrequenzsignals ist, die
Sollgröße (isoll) eine wirbelstromkompensierende Vorverzerrung
aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Sollgröße (isoll)
eine Stromsollgröße (isoll) für einen Strom der Gradientenspu
le ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die
Sollgröße (isoll) für den ersten Zeitabschnitt (T3, T5) so ge
staltet ist, daß ein vorgebbares nulltes zeitliches Moment
(A) des Gradientenfeldes erzielbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das vorgebbare nullte
zeitliche Moment (A) des Gradientenfeldes gleich Null ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Sollgröße (isoll) am Anfang des ersten Zeitabschnitts (T3)
durch einen Wert (Isoll23) der Sollgröße (isoll) am Ende eines
zeitlich unmittelbar vorausgehenden Zeitabschnitts (T2) vor
gegeben ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Sollgröße (isoll) am Ende des ersten Zeitabschnitts (T1, T3)
durch einen Wert (Isoll12, Isoll34) der Sollgröße (isoll) am An
fang eines zeitlich unmittelbar nachfolgenden Zeitabschnitts
(T2, T4) vorgegeben ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wäh
rend des zweiten Zeitabschnitts (T2, T4) das Gradientenfeld
(g) einen zeitlich konstanten Gradienten aufweist und die
Vorverzerrung der Sollgröße (isoll) darauf beruht, daß während
des zweiten Zeitabschnitts (T2, T4) kein neuer Wirbelstrom
angeregt wird und ein abklingender Wirbelstrom (ieddy1, ieddy3),
der in einem zeitlich vorausgehenden Zeitabschnitt (T1, T3)
angeregt wird, kompensiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wäh
rend des zweiten Zeitabschnitts (T6) das Gradientenfeld (g)
einen zeitlich variablen Gradienten aufweist und die Vorver
zerrung der Sollgröße (isoll) darauf beruht, daß ein während
des zweiten Zeitabschnitts (T6) angeregter Wirbelstrom sowie
ein abklingender Wirbelstrom (ieddy1, ieddy3, ieddy5), der in ei
nem zeitlich vorausgehenden Zeitabschnitt (T1, T3, T5) ange
regt wird, kompensiert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei der
abklingende Wirbelstrom (ieddy1, ieddy3, ieddy5) durch wenigstens
eine Exponentialfunktion mit wenigstens einer Zeitkonstanten
beschrieben ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die
Sollgröße (isoll) geschlossen für wenigstens einen der Zeitab
schnitte (T1 bis T6) zeitlich vor einer Ausgabe der Sollgröße
(isoll) ermittelt wird.
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