DE19947080C1 - Vorrichtung und Verfahren zur Regenerierung eines Aktivkohlefilters - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Regenerierung eines AktivkohlefiltersInfo
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Abstract
Zum Regenerieren eines Aktivkohlebehälters (13), der in der Tankentlüftung einer Brennkraftmaschine (1) sitzt, die mit luftunterstützter Benzin-Direkteinspritzung betrieben wird, ist an der Hochdruckseite der die Druckluft für die Einspritzung erzeugenden Druckerzeugungseinheit ein Druckregler (28) angeschlossen, dessen abgelassene Luft durch den Aktivkohlebehälter (13) geleitet wird, um diesen zu regenerieren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regenerierung ei
nes Aktivkohlebehälters und ein Verfahren zur Regenerierung
eines in eine Tankentlüftung eines Kraftstofftankes einer
Brennkraftmaschine geschalteten Aktivkohlebehälters, der im
Kraftstofftank entstehende gasförmige Kohlenwasserstoffe ad
sorbiert bei einer Brennkraftmaschine, die mit luftunter
stützter Benzin-Direkteinspritzung betrieben wird.
Aufgrund des Dampfdruckes liegt im Tank eines Kraftfahrzeuges
neben flüssigem Kraftstoff ständig auch gasförmiger Kraft
stoff vor. Da der Tank eine Entlüftungsöffnung zum Druckaus
gleich haben muß, würden durch Verdampfen von Kraftstoff
ständig Kohlenwasserstoffe in die Atmosphäre entweichen, wo
bei dieser Effekt mit der Temperatur des Kraftstoffes an
steigt. Durch den Einsatz von Aktivkohlebehältern, die in die
Entlüftungsleitung geschaltet sind und verdampfte Kohlenwas
serstoffe aus dem Tank adsorbieren, lassen sich solche Koh
lenwasserstoffemissionen vermeiden. Dies ist erforderlich, um
die gesetzlichen Auflagen bei Verdampfungsverlusten zu erfül
len.
Der Tank ist somit nur über einen Aktivkohlebehälter belüf
tet. Wegen des begrenzten Aufnahmevolumens der Aktivkohle muß
dieser Aktivkohlebehälter bzw. die darin befindliche Aktiv
kohle regeneriert werden. Bei normal betriebenen Otto-
Brennkraftmaschinen wird dabei mittels des Unterdrucks im An
saugtrakt bei laufender Brennkraftmaschine Luft aus der Umge
bung über den Aktivkohlebehälter angesaugt, über eine Regene
rierleitung als Spülstrom in den Ansaugtrakt eingespeist und
so der Brennkraftmaschine zur Verbrennung zugeführt. Diese
Einleitung erfolgt gezielt und die durch die Einleitung zu
sätzlich eingebrachten Kohlenwasserstoffe werden beim Betrieb
der Brennkraftmaschine geeignet berücksichtigt. Ein Verfahren
zu einer solchen Berücksichtigung ist aus der DE 197 01 353
C1 bekannt, die eine Einspritzkorrektur auf Basis einer
Lambda-Regelung vorsieht.
Um jedoch den Kraftstoffverbrauch von Otto-
Brennkraftmaschinen weiter zu reduzieren, kommen Brennkraft
maschinen mit magerer Verbrennung immer häufiger zum Einsatz.
Die Größe des Luftüberschusses bei der mager betriebenen Ot
to-Brennkraftmaschine ist dadurch begrenzt, daß das Gemisch
der Brennkammer zündfähig bleiben muß. Ein besonders magerer
Betrieb läßt sich im Schichtlade-Betrieb erreichen, so daß in
der Brennkammer um die Zündkerze herum ausreichend zündwilli
ges Kraftstoff/Luft-Gemisch vorhanden ist, mit der Entfernung
zur Zündkerze jedoch der Luftüberschuß zunimmt. Ein Verfah
ren, um diese Schichtladung zu erreichen, ist in der Veröf
fentlichung R. Houston, G. Cathcart, "Combustion and Emissi
ons Characteristics of Orbital's Combustion Process Applied
to Multi-Cylinder Automotive Direct Injected 4-Stroke Engi
nes", Society of Automotive Engineers, SAE Paper 980153, Band
SP 136 beschrieben. Bei diesem als luftunterstützte Benzin-
Direkteinspritzung bekannten Verfahren wird unter Druck ste
hender Kraftstoff in eine druckluftbefüllte Vorkammer einge
spritzt und gesteuert zusammen mit Druckluft aus einer Druck
luftspeicherschiene direkt in die Brennkammer eingelassen,
wobei jeder Brennkammer eine eigene Vorkammer zugeordnet ist.
Durch die Vormischung und Einspritzung von Kraftstoff/Luft-
Gemisch kann sichergestellt werden, daß im Bereich der Zünd
kerzen zündwilliges Gemisch vorliegt und dennoch insgesamt
ein hoher Luftüberschuß realisiert werden kann.
Da solche Brennkraftmaschinen mit luftunterstützter Benzin-
Direkteinspritzung weitgehend drosselfrei arbeiten, ist die
üblicherweise zur Regenerierung eines mit Kohlenwasserstoffen
beladenen Aktivkohlebehälters verwendete Lösung, die auf ei
nen Unterdruck im Ansaugtrakt aufbaut, nicht möglich.
Aus der DE 196 50 517 A1 der Anmelderin ist es deshalb be
kannt, eine Druckluftpumpe in einer Regenerierleitung vorzu
sehen, die den Aktivkohlebehälter mit dem Ansaugtrakt der
Brennkraftmaschine verbindet. Diese Pumpe saugt Luft durch
den Aktivkohlebehälter und speist sie in den Ansaugtrakt ein,
um sie so in der Brennkraftmaschine der Verbrennung zuzufüh
ren. Für dieses vorbekannte Verfahren ist jedoch eine separa
te Druckluftpumpe unumgänglich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Regenerieren eines Aktivkohlebe
hälters so auszubilden, daß auf diese separate Druckluftpumpe
verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 und 6 gekennzeich
nete Erfindung gelöst.
Erfindungsgemäß wird zur Druckregelung bei der luftunter
stützten Benzin-Direkteinspritzung ein Druckregler für die
Druckluftspeicherschiene verwendet und die von ihm abgelasse
ne Luft zum Regenerieren des Aktivkohlebehälters eingesetzt.
Dadurch kann auf die nach dem Stande der Technik erforderli
che separate Druckluftpumpe zur Regenerierung verzichtet wer
den. Stattdessen wird die ohnehin bereits vorhandene Drucker
zeugungseinheit dafür mitverwendet, die Luft aus dem Ansaug
trakt ansaugt und unter Druck an die Druckluftspeicherschiene
abzugibt.
Die Erfindung bietet weiter die Möglichkeit, den vom Druck
regler abgelassenen Luftstrom durch ein stellbares Ventil,
das den Aktivkohlebehälter mit der Umgebung verbindet, so
teilweise in die Umgebung abzulassen, daß dadurch der Spül
strom durch den Aktivkohlebehälter gewünscht eingestellt
wird. In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist somit das
normalerweise erforderliche Regenerierventil überflüssig.
Schließlich kann man durch geeignete Anordnung eines Drei-
Wege-Ventils am Ausgang des Druckreglers den abgelassenen
Luftstrom entweder der Niederdruckseite der Druckerzeugungs
einheit zuführen oder zur Regenerierung verwenden. Dies hat
den Vorteil, daß die von einem Luftmassenmesser am Eingang
des Ansaugtraktes gemessene Luftmasse immer der Brennkraftma
schine vollständig zur Verbrennung zugeführt wird, was die
Berechnung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge erleichtert.
Vorteilhafte Fortbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die ein
zige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung
einer Brennkraftmaschine mit luftunterstützter Benzin-
Direkteinspritzung sowie einem Kraftstoffversorgungssystem
mit Aktivkohlebehälter und nötigen Elementen zur Regenerie
rung des Aktivkohlebehälters.
In der Figur ist schematisch eine Brennkraftmaschine 1 darge
stellt, die einen Ansaugtrakt 2 hat, in den über Einspritz
ventile 5, die von einer Einspritzschiene 6 mit Kraftstoff
versorgt werden, Kraftstoff eingespritzt wird. Dabei wird zum
mageren Betrieb der Brennkraftmaschine der Kraftstoff luftun
terstützt direkt eingespritzt, was nachfolgend noch erläutert
werden wird. Im Ansaugtrakt 2 befindet sich eine Drosselklap
pe 18 und stromauf davon ein Luftmassenmesser 19, in den über
eine Ansaugöffnung 20 Ansaugluft geleitet wird.
Die Einspritzschiene 6 wird über eine Kraftstoffleitung 7,
die aus einem Pumpenmodul 8 gespeist wird, mit Kraftstoff
versorgt. Das Pumpenmodul 8 sitzt in einem Tank 4, der über
einen Stutzen 11 befüllbar ist. Im Tank 4 befindet sich
Kraftstoff 10. Der darüber befindliche Hohlraum ist mit
Kraftstoffdampf 9 erfüllt. Der Tank 4 ist weiter über eine
Tankentlüftungsleitung 12, die in einen Belüftungsanschluß 14
mündet, an die Umgebung angekoppelt, so daß ein Druckaus
gleich erfolgen kann. In die Tankentlüftungsleitung 12 ist
ein Rückschlagventil 33 geschaltet, das Gasströmungen in den
Tank 4 verhindert.
In die Tankentlüftungsleitung 12 ist weiter ein Aktivkohlebe
hälter 13 geschaltet, in dem sich Kohlenwasserstoff adsorbie
rendes Aktivkohlematerial befindet. Dadurch ist sicherge
stellt, daß aus der Tankentlüftungsleitung 12 keine Kohlen
wasserstoffe an den Belüftungsanschluß 14 abgegeben werden
können, da die Kohlenwasserstoffe im Aktivkohlematerial ad
sorbiert werden. Zwischen dem Belüftungsanschluß 14 und dem
ersten Ausgang des Aktivkohlebehälters 13 ist mit einem T-
Stück 30 ein stellbares Ablaßventil 32 angeschlossen, das von
einem Stellglied 31 betätigt wird. Das Stellglied 31 wird
über nicht näher bezeichnete Leitungen von einem Steuergerät
21 angesteuert.
Der Aktivkohlebehälter 13 ist mit einem zweiten Ausgang über
eine Regenerierleitung 15 mit dem Ansaugtrakt 2 der Brenn
kraftmaschine 1 verbunden, wobei die Regenerierleitung 15
zwischen der Brennkraftmaschine 1 und der Drosselklappe 18 in
den Ansaugtrakt 2 mündet. In die Regenerierleitung 15 ist ein
Regenerierventil 16 geschaltet, das über ein Stellglied 17
betätigt wird. Dieses Regenerierventil 16 wird auch als Tan
kentlüftungsventil bezeichnet. Das Steuergerät 21 ist über
nicht näher bezeichnete Leitungen mit dem Luftmassenmesser
19, der Drosselklappe 18, den Einspritzventilen 5 und dem
Stellglied 17 des Regenerierventils 16 sowie einer im Abga
strakt 3 der Brennkraftmaschine 1 befindlichen Lambda-Sonde
22 verbunden und liest über diese Leitungen entsprechende
Meßwerte aus bzw. steuert die entsprechenden Bauteile an.
Zur luftunterstützten Benzin-Direkteinspritzung ist eine
Druckpumpe 24 über eine Saugleitung 23 an den Ansaugtrakt 2
zwischen Luftmassenmesser 19 und Brennkraftmaschine 1 ange
schlossen. Von der Hochdruckseite der Druckpumpe 24 führt ei
ne Druckluftleitung 26 zu einer Druckluftspeicherschiene 27.
An die Druckluftspeicherschiene 27 ist für jeden Zylinder ei
ne Vorkammer 25 angeschlossen. Ein Druckregler 28 regelt
durch Ablassen von Luft den Druck in der Druckluftleitung 26
betriebsparameterabhängig. Er wird dazu über nicht näher be
zeichnete Leitungen vom Steuergerät 21 angesteuert. In die
Vorkammer 25 wird aus der Einspritzschiene 6 Kraftstoff ein
gespritzt und mit Druckluft aus der Druckluftspeicherschiene
27 gemischt. Dieses unter Druck stehende vorgemischte Kraft
stoff/Luft-Gemisch wird dann über die Einspritzventile 5 zu
sammen mit Druckluft aus der Druckluftspeicherschiene 27 di
rekt in die Brennkammern der Brennkraftmaschine 1 einge
spritzt.
Durch die luftunterstützte Benzin-Direkteinspritzung kann die
Brennkraftmaschine 1 zuverlässig auch mit magerem Gemisch be
trieben werden. Die Last der Brennkraftmaschine 1 kann dabei
über die Kraftstoffmenge eingestellt werden, weshalb die
Drosselklappe 18 in fast allen Betriebszuständen vollständig
geöffnet ist. Sie ist im wesentlichen nur noch als Sicher
heitseinrichtung vorhanden, um im Notfall die Brennkraftma
schine drosseln zu können, bzw. in bestimmten Betriebsphasen
einen normal gedrosselten Betrieb zu ermöglichen.
Der Druckregler 28 leitet die abgelassene Luft an eine Ablaß
leitung 29. Diese ist an das T-Stück 30 am ersten Ausgang des
Aktivkohlebehälters 13 angeschlossen.
Der Aktivkohlebehälter 13 adsorbiert am Eingang eintretenden
Kraftstoffdampf. Um zu verhindern, daß bei vollständiger Be
ladung des Aktivkohlebehälters 13 ein Durchbruch von Kohlen
wasserstoffen zum Belüftungsanschluß 14 erfolgt, wird der Ak
tivkohlebehälter 13 im Betrieb der Brennkraftmaschine regene
riert. Dazu wird durch Schalten des Regenerierventils 16 die
Regenerierleitung 15 vom Aktivkohlebehälter 13 zum Ansaug
trakt 2 freigeschaltet. Gleichzeitig wird das Ablaßventil 32
geschlossen, so daß der erste Ausgang des Aktivkohlebehälters
13 vom Belüftungsanschluß 14 abgetrennt ist. Die vom Druck
regler 28 abgelassene Luft strömt dann durch die Ablaßleitung
29, durch den Aktivkohlebehälter 13 und die Regenerierleitung
15 in den Ansaugtrakt 2. Da der damit erzeugte Spülstrom
durch die Regenerierleitung 15 kohlenwasserstoffhaltig ist,
ergibt sich ein Kohlenwasserstoffeintrag in die von der
Brennkraftmaschine 1 durch den Ansaugtrakt 2 angesaugte Luft
masse. Damit diese angereicherte Ansaugluft möglichst nicht
mehr von der Druckpumpe angesaugt wird, mündet die Regene
rierleitung 15 vorzugsweise stromab der Saugleitung 23 in den
Ansaugtrakt 2 (in der Figur anders dargestellt).
Der Kohlenwasserstoffeintrag wird beim Betrieb der Brenn
kraftmaschine bekanntermaßen berücksichtigt. Dabei wird übli
cherweise der Gesamtmassenstrom des Spülstroms durch die Re
generierleitung 15 rampenartig erhöht. Dies kann bei der Vor
richtung der Fig. 1 auf zweierlei Art und Weise erreicht wer
den:
- 1. Ist als Ablaßventil 32 ein einfaches nicht angesteuertes Rückschlagventil vorgesehen, das bei einem Überdruck auf Seite des Aktivkohlebehälters 13 schließt, kann man durch einfache Erhöhung des Öffnungsgrades des Regenerierventils 16, beispielsweise durch wiederholtes Öffnen und Schließen des Regenerierventils mit allmählicher Erhöhung des Tastverhältnisses, den Spülstrom steigern.
- 2. Möchte man dabei eine eventuelle Druckerhöhung an der Ablaßleitung 29 des Druckreglers 28 vermeiden, kann man mittels eines stellbaren Ablaßventils 32 durch eine entsprechende Öffnung dieses Ablaßventils 32 einen überschüssigen Luftstrom aus der Ablaßleitung 29a, Belüftungsanschluß 14 ablassen.
- 3. Ein stellbares Ablaßventil 32 ermöglicht es sogar, auf das Regenerierventil 16 vollständig zu verzichten.
Ist dieses Ablaßventil 32 geöffnet, strömt die an der
Ablaßleitung 29 vom Druckregler 28 abgegebene Luft
aufgrund des unvermeidlichen Strömungswiderstandes
des Aktivkohlebehälters 13 fast vollständig zum
Belüftungsanschluß 14. Nur ein sehr geringer Anteil wird
über die ständig geöffnete Regenerierleitung 15 fließen;
dieser Anteil ist tolerierbar bzw. kann bei der
Steuerung der Brennkraftmaschine geeignet berücksichtigt
werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann man
sicherstellen, daß sämtliche durch die Ansaugöffnung 20 zuge
führte Luft und mit dem Luftmassenmesser 19 gemessene Luft
menge der Brennkraftmaschine 1 zur Verbrennung zugeführt
wird. Dazu ist in die Ablaßleitung 29 ein (nicht gezeigtes)
Drei-Wege-Ventil geschaltet, das die Ablaßleitung 29 vom
Druckregler 28 kommend mit der Saugleitung 23 zu verbinden
erlaubt. In dieser Stellung des Drei-Wege-Ventils strömt die
vom Druckregler 28 abgegebene Luft wieder zur Saugleitung 23
der Druckpumpe 24 und wird somit letztlich der Brennkraftma
schine 1 zugeführt. In der anderen Stellung des Drei-Wege-
Ventils ist die Ablaßleitung 29 wie beschrieben an das T-
Stück 30 am ersten Ausgang des Aktivkohlebehälters 13 ange
schlossen. In dieser Stellung erfolgt die Regenerierung des
Aktivkohlebehälters.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Regenerierung eines Aktivkohlebehälters
mit:
- a) einem Aktivkohlebehälter (13), der mit einer Tankentlüf tungsleitung (12) eines Kraftstofftankes (4) einer Brenn kraftmaschine (1) und mit einem Belüftungsanschluß (14) zur Umgebung verbunden ist, und im Kraftstofftank (4) entstehende gasförmige Kohlenwasserstoffe adsorbiert,
- b) einer Regenerierleitung (15), die den Aktivkohlebehälter (13) mit einem Ansaugtrakt (2) der Brennkraftmaschine (1) verbindet,
- c) einer Druckerzeugungseinheit (24), die hochdruckseitig Druckluft zur luftunterstützten Benzin-Direkteinspritzung an der Brennkraftmaschine (1) bereitstellt,
- d) einem Druckregler (28) an der Hochdruckseite der Drucker zeugungseinheit (24), der den Druck der Druckluft durch Ab lassen von Luft an einem Ablaßausgang einstellt, und
- e) einem Ventil (32), das zwischen Aktivkohlebehälter (13) und den Belüftungsanschluß (14) geschaltet ist, wobei
- f) der Ablaßausgang des Druckreglers (28) an den Aktivkoh lebehälter (13) so angeschlossen ist, daß das Ventil (32) eine Strömung vom Ablaßausgang zum Belüftungsan schluß (14) zur Umgebung verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil ein druckbetätigtes Rückschlagventil (32)
ist, das bei Überdruck schließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil ein stellbares Ventil (32) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Drei-Wege-Ventil zwischen dem
Ablaßausgang des Druckreglers (28), der Niederdruckseite
der Druckerzeugungseinheit (24) und dem Aktivkohlebehäl
ter (13).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Regenerierleitung
(15) ein Regenerierventil (16) geschaltet ist, das die
Regenerierleitung (15) mit stellbarem Öffnungsquer
schnitt freischaltet.
6. Verfahren zur Regenerierung eines in eine Tankentlüf
tung eines Kraftstofftankes einer Brennkraftmaschine ge
schalteten Aktivkohlebehälters, der im Kraftstofftank
entstehende gasförmige Kohlenwasserstoffe adsorbiert,
bei einer Brennkraftmaschine, die mit luftunterstützter
Benzin-Direkteinspritzung betrieben wird, bei welchem
Verfahren
- a) Druckluft für die luftunterstützte Benzin- Direkteinspritzung erzeugt wird,
- b) betriebsparameterabhängig Druckluft abgelassen wird und
- c) die abgelassene Druckluft durch den Aktivkohlebehäl ter geführt und in einem Spülstrom in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine eingeleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgelassene Druckluft variierbar in zwei Teil
ströme aufgeteilt wird, von denen einer in die Umgebung
oder einen Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine abgelassen
und der andere durch den Aktivkohlebehälter geführt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19947080A DE19947080C1 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Vorrichtung und Verfahren zur Regenerierung eines Aktivkohlefilters |
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Publications (1)
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DE (1) | DE19947080C1 (de) |
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1999
- 1999-09-30 DE DE19947080A patent/DE19947080C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |