DE19946928C2 - Vorrichtung zum abschnittsweisen Laminieren eines Schichtaufbaus aus mindestens zwei Kunststoffbändern - Google Patents
Vorrichtung zum abschnittsweisen Laminieren eines Schichtaufbaus aus mindestens zwei KunststoffbändernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum abschnittsweisen Laminieren eines
Schichtaufbaus aus mindestens zwei Kunststoffbändern mit aufeinanderfolgend
ausgebildeten Nutzen zur Herstellung von Kunststoffkarten nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
EP 0 134 820 B1 beschreibt eine Vorrichtung, die für eine kontinuierliche
Herstellung von Kunststoffkarten, insbesondere Kreditkarten, Scheckkarten,
Accesskarten usw. einen synchronen Zulauf von Kunststoffbändern in eine
Laminieranlage zur Bildung eines Schichtstoffes erlaubt. Die Kunststoffbänder
bestehen aus einzelnen voneinander getrennten Nutzen, die ein- oder
mehrreihig hintereinander angeordnet sind. Die Laminieranlage umfaßt Heiz-
und Kühleinrichtungen aus auf einem Längsträger angeordneten
temperierbaren Preßorganen, deren Abmessungen zur Behandlung jeweils
einer ganzzahligen Anzahl von Nutzen gewählt sind und ein abschnittsweises
verbacken der einen Schichtaufbau bildenden Kunststoffbänder mit
anschließendem Kühlen erlauben. Durch die Preßorgane bewegt werden die
mindestens zwei Kunststoffbänder durch Anordnung zwischen einander
zugekehrten, taktweise antreibbaren Preßbändertrums, die die Wärme-Druck-
Einwirkung und die Kühl-Druck-Einwirkung auf die Kunststoffbänder übertragen
und diese dazu in Behandlungszonen transportieren. Die Kunststoffbänder
werden hierdurch abschnittsweise laminiert.
Als nachteilig erwiesen hat sich jedoch, daß die temperierte Behandlung der zu
laminierenden Kunststoffbänder zu lokalen Ausdehnungen und Schrumpfungen
der Preßbändertrums als auch gegebenenfalls der Kunststoffbänder führen,
und zwar insbesondere im Randbereich der Preßzonen, wo diskontinuierliche
Temperatur- und Druckbedingungen herrschen. Dies führt zu Beschädigungen
der Preßbändertrums, so daß diese einem hohen Verschleiß unterliegen. Wenn
zur Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit mit kürzeren Standzeiten für eine
Wärmebehandlung, dafür aber höheren Temperaturen gearbeitet wird, erhöht
sich dieser nachteilige Verschleiß. Weiterhin entstehen Laminierfehler an den
Nutzen die zu einer unerwünschten Ausschußrate führen, da die Forderung an
die Maßhaltigkeit solcher Kunststoffkarten hoch ist.
DE 42 05 746 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger
Werkstücke, insbesondere zum Kaschieren von plattenförmigen Kunststoff
teilen, in der nacheinander eine Auflegestation, eine Heizstation, eine
Preßstation und eine außerhalb der Preßstation angeordnete Kühlstation
angeordnet sind. Die zu verklebenden Werkstücke werden einzeln
nacheinander über ein unteres Transportband erst durch die Heizstation und
anschließend durch ein Preßwalzenpaar der Preßstation geführt. Die von dem
Preßwalzenpaar definierte Preßstation dient zugleich als Umlenkrolle für
Transportbänder und sind gegenüber der Förderstrecke nicht bewegbar. Die
Heizstation umfaßt zwei Heizplatteneinheiten, welche jeweils von eine
Gliederkette aus mehreren Kettengliedern aufweist, auf denen quer zur
Förderrichtung verlaufende Querträger mit Heizkörpern montiert sind. Die
Glieder der Gliederkette sind über Zwischenglieder jeweils beidseitig mit einem
Antriebszylinder über eine Antriebsstange verbunden, durch dessen Betätigung
die beiden Gliederketten der Heizplatteneinheiten zueinander parallel, im
wesentlichen in dieselbe Richtung ausgebaucht oder auch keilförmig
zusammenlaufend ausgestaltet werden können. Die Gliederkletten der
Heizplatteneinheit sind zwar einstellbar, jedoch ermöglicht diese Einstellung
aufgrund der statischen ausreichend bestimmten feststehenden Lage der
Antriebszylinder weder eine bewegbare Anordnung der Heizkörper oder gar der
Preßstation noch die Bewegung in Richtung der Förderstrecke. Ein kühlende
Presse ist nicht vorgesehen. Die tage der Kettenglieder ist statisch.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum abschnittsweisen
Laminieren eines Schichtaufbaus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, die die Herstellung von Kunststoffkarten mit hoher Laminierqualität
bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird eine Vorrichtung zum abschnittsweisen Laminieren eines
Schichtaufbaus aus mindestens zwei Kunststoffbändern mit aufeinanderfolgend
ausgebildeten Nutzen zur Herstellung von Kunststoffkarten entlang einer
Förderstrecke geschaffen, die die temperaturbedingten lokalen
Längenänderungen der Preßbändertrums überträgt auf die Positionierung der
Preßorgane, indem diese axialen Verschiebungen folgen können und dadurch
einen Ausgleich ermöglichen. Unerwünschte Verzerrungen der
Preßbändertrums als auch der Kunststoffbänder in Längsrichtung werden
dadurch vermieden.
Vorteilhaft hierbei ist, daß durch eine konstruktive Ableitung der auftretenden
axialen Verzerrungskräfte die Vorrichtung direkt anspricht, so daß aufwendige
Steuerungen entfallen können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum abschnittsweisen
Laminieren als Teilstation einer kompletten Anlage zur
Herstellung von Kunststoffkarten,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Teilseitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum abschnittsweisen
Laminieren als Teilstation einer kompletten Anlage zur
Herstellung von Kunststoffkarten.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum abschnittsweisen Laminieren eines
Schichtaufbaus 1 aus mindestens zwei Kunststoffbändern mit
aufeinanderfolgend ausgebildeten Nutzen zur Herstellung von Kunststoffkarten
entlang einer Förderstrecke. Die den Schichtaufbau 1 bildenden
Kunststoffbänder werden synchron zugeführt, wobei die verschiedenen zu
einem Schichtstoff zu laminierenden Kunststoffbänder zuvor unterschiedliche
Bearbeitungsstationen durchlaufen haben können, in denen die Nutzen mit
Druckbildern, Informationsträgern, Stanzungen usw. versehen worden sein
können, um die herzustellenden Kunststoffkarten für den jeweils vorgesehenen
Verwendungszweck auszustatten. Die durchschnittliche Dicke der zu
verarbeitenden Kunststoffbänder liegt vorzugsweise bei etwa 0,1 bis 0,2 mm, je
nachdem wieviele Kunststoffbänder einen Schichtaufbau 1 bilden. Die
Gesamtdicke der fertigen Kunststoffkarten liegt üblicherweise im Bereich um
0,5 mm. Vorzugsweise werden vier Kunststoffbänder zu einem Schichtaufbau 1
zusammengeführt, und zwar ein ober- und unterseitiges Klarsichtfolienband
und zwei mittlere bedruckte Einledestreifenbänder.
Nachdem die mindestens zwei Kunststoffbänder zusammengeführt worden
sind, bilden sie den Schichtaufbau 1, der in einen Nip zwischen zwei
Preßbändertrums 2, 3 einläuft. Die Preßbändertrums 2, 3 werden von zwei in
sich geschlossenen, einander zugekehrten Bändern gebildet, die jeweils über
eine Einlauftrommel 4, 5 und eine Auslauftrommel 6, 7 gelegt sind. Mindestens
eines der Bänder, z. B. das untere Band, wird schrittweise angetrieben und
nimmt bei seiner Umlaufbewegung den Schichtaufbau 1 und das andere Band
mit, sofern diese nicht synchron mit angetrieben werden. Damit die
Preßbändertrums 2, 3 als möglichst schlupffreie Mitnehmer für den Schicht
aufbau 1 arbeiten, sind vorzugsweise Einrichtungen für einen registerhaltigen
Transport in Förderrichtung vorgesehen. Derartige Einrichtungen sind
vorzugsweise an mindestens einem Preßbandtrum vorgesehene Stifte, die in
fluchtende Registerlöcher des Schichtaufbaus 1 eingreifen. Alternativ sind auch
Hafteinrichtungen einsetzbar. Die Lage des Schichtaufbaus 1 zwischen den
Preßbändertrums 2, 3 wird hierdurch festgelegt. Ein Antrieb des mit den Stiften
versehenen Preßbandtrums führt zu lagegenauen Positionen des
Schichtaufbaus 1 in den nachfolgend beschriebenen Heizeinrichtungen und
Kühleinrichtungen.
Entlang der Preßbändertrums 2, 3 sind aufeinanderfolgend Heizeinrichtungen
8, 9 und Kühleinrichtungen 10, 11 angeordnet, die von einzelnen
temperierbaren Preßorganen gebildet werden. Die Anzahl der nebeneinander
angeordneten Heizeinrichtungen 8, 9 und Kühleinrichtungen 10, 11 ist wählbar.
Die Heizeinrichtungen 8, 9 und die Kühleinrichtungen 10, 11 sind jeweils
beabstandet zueinander angeordnet, wobei ihre Beabstandung der
Beabstandung der Nutzen des Schichtaufbaus 1 folgt, damit die Heiz- und
Kühleinrichtungen 8, 9, 10, 11 jeweils auf eine ganzzahlige Anzahl Nutzen
einwirken.
Die Heizeinrichtungen 8, 9 und Kühleinrichtungen 10, 11 sind als Preßorgane
mit jeweils einem oberen Stempel 12 und einem unteren Stempel 13
ausgebildet. Zwischen dem oberen Stempel 12 und dem unteren Stempel 13
einer Anzahl von Preßorganen läuft der Schichtaufbau 1, geführt zwischen den
beiden Preßbändertrums 2, 3, in einer Förderrichtung, die in Fig. 1 und 2 von
rechts nach links verläuft, durch. Die als Heizeinrichtung 8, 9 ausgebildeten
Preßorgane sind elektrisch oder mittels eines temperierbaren Fluids beheizbar,
während die als Kühleinrichtungen 10, 11 ausgebildeten Preßorgane
vorzugsweise wassergekühlt sind.
Die einzelnen Pressen sind hinsichtlich ihrer Temperatur und des von ihnen
ausgeübten Drucks individuell einstellbar, wobei für den Aufheiz- und
Abkühlvorgang der Schichtaufbau 1 zwischen den Pressen stehen bleibt.
Temperatur und Druck sind derart gewählt, daß der verbackene und abgekühlte
Schichtaufbau 1 einen stabilen Schichtstoff bildet. Für einen schrittweisen
Vorschub des Schichtaufbaus 1 werden die Pressen jeweils geöffnet.
Vorzugsweise wird der Abschnitt des Schichtaufbaus 1, der von der Mehrzahl
Heizeinrichtungen 8, 9 behandelt wurde, bei einem taktweisen Vorschub in den
Behandlungsbereich der Kühleinrichtungen 10, 11 bewegt, so daß
vorzugsweise der Schichtaufbau 1 abschnittsweise einen Aufheiz- und einen
Abkühlvorgang durchläuft. Die Dauer der Aufheiz- und Abkühlvorgänge
bestimmt die Taktzeiten.
Die Heizeinrichtungen 8, 9 und Kühleinrichtungen 10, 11 sind auf einem
gemeinsamen Träger 14 angeordnet, der die einzelnen Preßorgane der
Heizeinrichtungen 8, 9 und der Kühleinrichtungen 10, 11 entgegen einer
Rückstellkraft axial verschiebbar zueinander aufstellt.
Dazu ist gemäß Fig. 1 der Träger 14 als ein gerader Längsträger ausgebildet,
der an beiden Enden abgestützt ist durch Auflager 15, 16 und Sollbiegestellen
17, 18, 19 zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Preßorganen der Heiz-
und Kühleinrichtungen 8, 9, 10, 11 aufweist. Die Sollbiegestellen 17, 18, 19, die
eine lokale Durchbiegung oder Aufbiegung des Trägers 14 erlauben, werden
von in Richtung einer Längsträgerabstützfläche 20 sich erstreckende Schlitze
21, 22, 23 gebildet, unterhalb denen der Träger 14 federnd auf Auflagern 24,
25, 26 aufliegt. Die Schlitze 21, 22, 23 durchtrennen den Träger 14 quer zur
Längsachse teilweise, wobei die Schlitzlänge in Richtung Abstützfläche 20 das
Biegemaß bestimmt. Wesentlich hierbei ist, daß die Sollbiegestellen 17, 18, 19
jeweils zwischen den einzelnen Heiz- und Kühleinrichtungen 8, 9, 10, 11 quer
zur Längsachse liegen, und zwar möglichst mittig zwischen diesen, um
Verzerrungen der Preßbändertrums 2, 3 folgen zu können, wodurch diese
entlastet werden.
Durch die vorstehend beschriebene konstruktive Gestaltung kann eine durch
Temperaturveränderung bedingte Schrumpfung oder Dehnung der
Preßbändertrums 2, 3 als auch gegebenenfalls des Schichtaufbaus 1 im
Bereich zwischen zwei Heiz- und Kühleinrichtungen 8, 9, 10, 11, dargestellt in
Fig. 1 durch die Symbole + und -, eine lokale Auf- oder Durchbiegung des
Trägers 14 in diesem zugeordneten Bereich bewirken, wodurch sich der
Abstand zwischen den jeweils zwei Heiz- und Kühleinrichtungen 8, 9, 10, 11
vergrößert oder verkleinert. Diese Last baut eine Rückstellkraft auf, die aus der
von den Schlitzen 21, 22, 23 belassenen Reststarrheit des Trägers 14 und den
federnden Auflagern 24, 25, 26 folgt. Der konstruktiv bewirkte Ausgleich einer
durch die Preßbändertrums 2, 3 bedingten zeitweiligen Auf- oder Durchbiegung
ist einzeln durchführbar, d. h. die verschiedenen Sollbiegestellen können
unterschiedlich belastet werden.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum abschnitts
weisen Laminieren eines Schichtaufbaus 1 aus mindestens zwei Kunststoff
bändern mit aufeinanderfolgend ausgebildeten Nutzen zur Herstellung von
Kunststoffkarten entlang einer Förderstrecke, das sich von dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß zur
axialen Verschiebbarkeit der einzelnen Preßorgane zueinander entgegen einer
Rückstellkraft die aufeinanderfolgenden Preßorgane der Heiz- und Kühl
einrichtungen 8, 9, 10, 11 über Rollenlagerungen 27, 28 gegenüber dem
Längsträger 14 axial verschiebbar zueinander angeordnet sind. Dabei stützen
sich in Förderrichtung die Preßorgane jeweils zwischen zwei die axiale
Verschiebbarkeit begrenzenden Anschlägen 29, 30 über Federn 31, 32 an
diesen ab.
Durch die vorstehend beschriebene konstruktive Gestaltung kann eine durch
eine Temperaturveränderung bedingte Schrumpfung oder Dehnung der in die
Heizeinrichtungen 8, 9 und Kühleinrichtungen 10, 11 gelangenden
Preßbändertrums 2, 3 im Bereich zwischen zwei Heiz- und Kühleinrichtungen
8, 9, 10, 11 zu einer lokalen axialen Verschiebung eines Preßorgans einer
Heiz- oder Kühleinrichtung führen, ohne daß die übrigen Kühl- und
Heizeinrichtungen eine axiale Verschiebung erfahren. Die einstellbaren
Federkräfte stellen den Gleichgewichtszustand wieder her, bei der das jeweilige
Preßorgan eine Grundstellung einnimmt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum abschnittsweisen Laminieren eines Schichtaufbaus aus
mindestens zwei Kunststoffbändern mit aufeinanderfolgend
ausgebildeten Nutzen zur Herstellung von Kunststoffkarten entlang einer
Förderstrecke, umfassend aufeinanderfolgend angeordnete Heiz- und
Kühleinrichtungen, die von einzelnen temperierbaren, eine ganzzahlige
Anzahl Nutzen aufnehmenden Preßorganen gebildet sind, die auf einem
gemeinsamen Träger angeordnet sind, und eine Antriebseinheit von
einander zugekehrten, in einer Förderrichtung intermittierend
antreibbaren Preßbändertrums gebildet wird, zwischen denen die
Kunststoffbänder abschnittsweise durch die Heiz- und Kühleinrichtungen
bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßorgane in Richtung der Förderstrecke entgegen einer auf
ihre Ausgangslage wirksame Rückstellkraft bewegbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufeinanderfolgenden Preßorgane auf einem an beiden Enden
abgestützten geraden Längsträger (14) angeordnet sind, der
Sollbiegestellen (17, 18, 19) zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Preßorganen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollbiegestellen (17, 18, 19) zur Ausbildung einer Durchbiegung oder
Aufbiegung von in Richtung einer Längsträgerabstützfläche (20) sich
erstreckenden Schlitzen (21, 22, 23) gebildet werden, unterhalb denen
der Längsträger (14) federnd aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(21, 22, 23) den Längsträger (14) quer zur Förderstrecke durchsetzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufeinanderfolgenden Preßorgane über Rollenlagerungen (27, 28)
gegenüber dem Längsträger (14) axial verschiebbar zueinander
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
Förderrichtung die Preßorgane jeweils zwischen zwei an die axiale
Verschiebbarkeit begrenzenden Anschlägen (29, 30) sich abstützenden
Federn (31, 32) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßbänder Positionierstifte aufweisen, die in Registeröffnungen
der Kunststoffbänder eingreifen für eine positioniergenaue Führung der
Kunststoffbänder in einem Schichtverband durch die Preßorgane.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Temperatur, Druck und Bearbeitungszeit der beheizbaren
Preßorgane mittels einer Steuereinheit einstellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Bearbeitungszeit der kühlbaren Preßorgane in Abhängigkeit von der
Bearbeitungszeit der beheizbaren Preßorgane mittels der Steuereinheit
einstellbar ist.
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