DE19945932A1 - Kartenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elektronischen Bauteilen - Google Patents
Kartenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elektronischen BauteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kartenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elektronischen Bauteilen mit einem quaderförmigen Gehäuse, in dem eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Kartenleseeinheiten angeordnet sind. In die Kartenleseeinheiten sind jeweils Chipkarten einsetzbar. Die Kartenleseeinheiten sind platzsparend und kompakt innerhalb des Gehäuses angeordnet. An den Gehäusewandungen sind Festlegemittel angeordnet, so dass eine einfache Montierbarkeit der Kartenleseeinheiten gegeben ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kartenleseanordnung zur Be
stückungssteuerung von elektronischen Bauteilen.
Aus der DE 29 51 2330 U1 ist eine Einrichtung zur Produkt
datenhaltung während eines Produktlebenslaufes bekannt,
wobei in einer Chipkarte Produktdaten gespeichert werden.
Die Chipkarte ist dem Produkt zugeordnet und ermöglicht
eine papierarme Dokumentation und Fertigungssteuerung. Die
auf der Chipkarte gespeicherten Daten werden üblicherweise
in einer mit einem einzigen Kartenschlitz versehenen Kar
tenleseanordnung ausgelesen bzw. auf die Chipkarte einge
schrieben. Nachteilig an der bekannten Kartenleseanordnung
ist, dass lediglich ein Kartenschlitz zur Verfügung steht,
so dass das gleichzeitige Lesen bzw. Schreiben von Daten
aus bzw. in mehrere Chipkarten ausgeschlossen ist. Die be
kannte Kartenleseanordnung ist insbesondere nicht dazu ge
eignet, zur Bestückungssteuerung von in Gebindeform vor
liegenden elektronischen Bauteilen, wobei das Gebinde je
weils mit einer Chipkarte mechanisch lösbar verbunden ist,
eingesetzt zu werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kar
tenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elektroni
schen Bauteilen derart weiterzubilden, dass gleichzeitig
eine Mehrzahl von jeweils unterschiedliche Daten aufwei
senden Chipkarten ausgelesen bzw. beschrieben werden kön
nen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung mit dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass
eine Mehrzahl von Kartenleseeinheiten mit einem flächigen
Grundkörper nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse an
geordnet sind, dass die Kartenleseeinheit jeweils ein rah
menartiges Aufnahmeteil aufweist mit Kontaktelementen zur
Kontaktierung einer durch eine Öffnung des Aufnahmeteils
eingesetzten Chipkarte, dass die Öffnung des Aufnahmeteils
zu einem Einführschlitz einer Wandung des Gehäuses korre
spondiert und dass zumindest eine Wandung des Gehäuses
Festlegemittel aufweist, derart, dass die Grundkörper in
der Montageposition parallel zueinander gelagert sind.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Kartenlesean
ordnung besteht in dem kompakten und modularen Aufbau der
selben. In einem Gehäuse der Kartenleseanordnung können
platzsparend eine Vielzahl von parallel angeordneten
Grundkörpern von Kartenleseeinheiten angeordnet sein, wo
bei das Gehäuse Festlegemittel aufweist zur lagegerechten
Halterung der Grundkörper innerhalb des Gehäuses.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
das Festlegemittel als schlitzartige Vertiefung auf einer
dem Grundkörper zugewandten Innenseite einer Wandung aus
gebildet, in die der Grundkörper klemmend gehalten ist.
Hierdurch wird eine montagefreundliche und stabile Lage
rung der Kartenleseeinheiten innerhalb des Gehäuses ermög
licht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vertiefun
gen zum einen in einem Bereich einer Ober- und einer Un
terwandung des Gehäuses angeordnet. Montagefreundlich kön
nen die einzelnen Kartenleseeinheiten nacheinander in die
Vertiefungen der Unterwandung eingesetzt werden. Nachfol
gend kann durch Aufsetzen der Oberwandung unter Eingreifen
eines oberen Randes der Kartenleseeinheiten in die Vertie
fung der Oberwandung ein sicherer Sitz der Kartenleseein
heiten ermöglicht werden.
Nach einer alternativen Ausführungsform kann auch ledig
lich eine Rückwandung des Gehäuses schlitzförmige Vertie
fungen aufweisen, in denen der plattenförmige Grundkörper
der Kartenleseeinheiten jeweils gehalten ist. Hierbei kann
die Vertiefung zugleich als Führungsschlitz zum Einsetzen
der Grundkörper in das oben offene Gehäuse dienen, so dass
eine sichere Kontaktierung des Grundkörpers mit einer par
allel zu einer Unterwandung und auf dieser gelagerten zen
tralen Leiterplatte ermöglicht wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Grundkörper
der Kartenleseeinheit als Leiterplatte ausgebildet, die
eine Mehrzahl von elektronischen Bauelementen zur Steue
rung der Kartenleseeinheit aufweist. Diese Leiterplatte
ist parallel zu einem rahmenartigen Aufnahmeteil der Kar
tenleseeinheit angeordnet, die eine Öffnung zur Aufnahme
einer Chipkarte aufweist. Vorteilhaft weist die Leiter
platte neben der elektrischen Verbindungsfunktion zwischen
den Bauelementen durch die formschlüssige Verbindung eines
Randes derselben mit Vertiefungen von Wandungen des Gehäu
ses eine Haltefunktion für die Kartenleseeinheit auf.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die der rah
menartigen Aufnahme zugeordneten Leiterplatten Kontaktie
rungsmittel auf, mittels derer sie mit einer zentralen
Leiterplatte elektrisch und mechanisch verbindbar sind.
Vorteilhaft befinden sich die Kontaktierungsmittel auf ei
ner zu den Vertiefungen der Gehäusewandung abgewandten
Seite der Leiterplatte, so dass die Leiterplatte bzw. die
Kartenleseeinheit an zumindest drei randseitigen Punkten
innerhalb des Gehäuses befestigt ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die aufrech
ten Leiterplatten, die jeweils einer Kartenleseeinheit zu
geordnet sind, an einer den Kontaktierungsmitteln abge
wandten Seite abragende Leuchtdioden zur Anzeige des Be
triebszustandes auf, die in korrespondierende Öffnungen
einer Oberwandung des Gehäuses eingreifen. Hierdurch läßt
sich auf einfache Weise eine 4-Punkt-Befestigung der Kar
tenleseeinheiten ermöglichen, wobei lediglich an zwei
Punkten dafür vorgesehene Vertiefungen an den jeweiligen
Gehäusewandungen vorgesehen sind. Hierdurch läßt sich mit
geringem Aufwand eine einfache Montage der Kartenleseein
heiten verwirklichen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ragen von einer Un
terwandung des Gehäuses auf einer den Leiterplatten abge
wandten Seite mehrere Füße ab, die in einer flexiblen Auf
nahme eines Gestells form-/kraftschlüssig gehalten sind.
Hierdurch ist das Gehäuse schwingungsdämpfend im Bereich
einer Bestückungsmaschine befestigt. Ein fester Sitz kann
auf Basis eines Steckmechanismus ohne Zuhilfenahme von
Werkzeugen ermöglicht werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse
quaderförmig ausgebildet mit einer parallelen Ober- und
Unterwandung, mit eine parallelen Vorder- und Rückwandung
und mit parallelen kurzen Seitenwandungen. Die langge
streckten Ober-, Unter-, Vorder- und Rückwandung werden
nach Art einer Feder-Nut-Verbindung zusammengesetzt, so
dass nachfolgend die kurzen Seitenwandungen mittels vor
zugsweise vier Schraubbolzen an jeder Seite befestigbar
sind. Vorzugsweise greifen die Schraubbolzen koaxial in
eine Nut der angrenzenden Wandung ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgen an
hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kartenle
seanordnung mit einem Gehäuse für eine Mehrzahl
von Kartenleseeinheiten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kartenleseanordnung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kartenleseanordnung ent
lang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt der Kartenleseanordnung entlang
der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die erfindungsgemäße Kartenleseanordnung dient zur Bestüc
kungssteuerung von elektronischen Bauteilen, die in Form
eines Gebindes, vorzugsweise eine Rollengebindes, vorlie
gen. Jedes Gebinde ist mechanisch mit einer Chipkarte un
verlierbar verbunden, in der die bauteilebezogenen Daten,
wie beispielsweise Bauteilenummer etc., gespeichert sind.
Die Kartenleseanordnung weist ein quaderförmiges Gehäuse 1
auf, das gegenüberliegende parallele Oberwandung 2 und Un
terwandung 3 sowie eine langgestreckte Vorderwandung 4 und
eine Rückwandung 5 aufweist. Das durch diese Wandungen 2,
3, 4 und 5 im Querschnitt rechteckförmige Gehäuse 1 ist
seitlich durch parallele gegenüberliegende Seitenwandungen
6 verschlössen. Die Oberwandung 2 weist eine Mehrzahl von
in der Reihe parallel zueinander angeordnete Einführ
schlitze 7 auf, durch die jeweils eine nicht dargestellte
Chipkarte in eine innerhalb des Gehäuses 1 untergebrachte
Kartenleseeinheit 8 einsteckbar ist. Benachbart zu den
Einführschlitzen 7 sind jeweils drei Öffnungen 9 angeord
net, in die jeweils Signalelemente, vorzugsweise Leucht
dioden (LED), die mit der Kartenleseeinheit 8 verbunden
sind, eingreifen können.
An der Vorderwandung 4 ist zusätzlich ein Einführschlitz
10 sowie Öffnungen 11 zum Eingreifen von Signalelementen
angeordnet, so dass eine Master-Chipkarte einsteckbar ist,
die Vorgabedaten für die Bestückung mittels der in dem Ge
binde angeordneten elektronischen Bauelementen für eine
nicht dargestellte Bestückungsmaschine aufweist. Die Ma
ster-Chipkarte enthält insbesondere die Solldaten für die
Zuordnung der jeweiligen Gebinde zu einer Zuführeinheit
der Bestückungsmaschine, insbesondere die Bauteilebezeich
nung, die Zuführspur etc.. Die in der Master-Chipkarte ge
speicherten Daten werden mittels einer dem Einführschlitz
10 zugeordneten nicht dargestellten Kartenleseeinheit aus
gelesen und einer auf einer zentralen Leiterplatte 12 an
geordneten Steuereinheit zugeführt. Die zentrale Leiter
platte 12 ist parallel zu der Unterwandung 3 angeordnet
und befindet sich in einem vorderen Bereich derselben. In
einem hinteren Bereich der Unterwandung 3 schließen sich
die den jeweiligen Einführschlitzen 7 zugeordneten Karten
leseeinheiten 8 aufrecht an. Die Kartenleseeinheiten 8
weisen jeweils ein rahmenartiges Aufnahmeteil 13 auf mit
einer Öffnung 14, die zu dem Einführschlitz 7 der Oberwan
dung 2 korrespondiert. Das rahmenartige Aufnahmeteil 13
weist Kontaktelemente zur Kontaktierung der in das Aufnah
meteil 13 eingesetzten Chipkarte auf. Das Aufnahmeteil 13
ist an einem sich parallel erstreckenden Grundkörper 15,
der vorzugsweise als Leiterplatte ausgebildet ist, gehal
tert. Der Grundkörper 15 weist eine Mehrzahl von Bauele
menten auf, zur elektronischen Ansteuerung der Kartenlese
einheit 8. Der Grundkörper 15 ist plattenförmig ausgebil
det und erstreckt sich von einem Bereich nahe der Rückwan
dung 5 in einen zu der Vorderwandung 4 entfernten vorderen
Bereich des Gehäuses 1. In dem vorderen Bereich des Grund
körpers 15 sind an einer Unterseite Kontaktierungsmittel,
vorzugsweise Kontaktstift, 16 vorgesehen, die in korre
spondierende Kontaktaufnahmen der zentralen Leiterplatte
12 einsteckbar sind. Die Kontaktierungsmittel 16 dienen
zum einen zur elektrischen und zum anderen zur mechani
schen Verbindung des Grundkörpers 15 mit der zentralen
Leiterplatte 12.
Im Bereich einer den Kontaktierungsmitteln 16 abgewandten
schmalen Seite des Grundkörpers 15 sind Signalmittel 17,
vorzugsweise drei Leuchtdioden (LED), angeordnet, die je
weils in die Öffnung 9 der Oberwandung 2 eingreifen. Hier
durch wird neben der Signalisierung des Betriebszustandes
bzw. der Funktion der jeweiligen Kartenleseeinheit 8 eine
Halterung der Kartenleseeinheit 8 in einem oberen vorderen
Bereich ermöglicht.
In einem hinteren, der Rückwandung 5 zugewandten Bereich
des Grundkörpers 15 sind als Festlegemittel schlitzartige
Vertiefungen im Bereich der Oberwandung 2 und der Unter
wandung 3 angeordnet, in die bereichsweise ein unterer
bzw. oberer Rand des Grundkörpers 15 eingreifen kann. Die
schlitzartigen Vertiefungen 18 können vorzugsweise in dem
Bereich der Unterwandung 3 in einer parallel zur Rückwan
dung 5 verlaufenden Festlegschiene 19 eingeformt sein, wo
bei die Festlegschiene 19 mit der Unterwandung 3 kraft-
oder stoffschlüssig verbunden ist. Die Vertiefungen 18
sind vorzugsweise an der Oberwandung 2 in einem stabförmi
gen Festlegsteg 20 eingeschnitten, der einstückig mit der
Oberwandung 2 verbunden ist.
Der Grundkörper 15 ist somit an vier, den Eckbereichen
desselben nahen Punkten innerhalb des Gehäuses 1 gehal
tert.
Alternativ kann statt der Festlegschiene 19 und des Fest
legstegs 20 auch die Rückwandung 5 nutenförmige Aufnahmen
aufweisen, in die der rückseitige Rand des Grundkörpers 15
eingreifen kann.
Zur Montage der Kartenleseanordnung werden in einem ersten
Schritt die Grundkörper 15 der Kartenleseeinheiten 8 durch
die Kontaktierungsmittel 16 mit der zentralen Leiterplatte
12 verbunden und in einem rückwärtigen Bereich in die je
weils den Kartenleseeinheiten 8 zugeordneten Vertiefungen
18 der Festlegschiene 19 eingesetzt. Nachfolgend können
die Vorder- und Rückwandung 4, 5 mittels einer Feder-Nut-
Verbindung mit der Unterwandung 3 verbunden werden. Ab
schließend wird die Oberwandung 2 auf den oberen Rand der
Vorder- und Rückwandung 4, 5 aufgesetzt, wobei einerseits
die Grundkörper 15 in die Vertiefungen 18 des Festlegstags
20 eingreifen und andererseits die Leuchtdioden 17 in die
Öffnungen 9 eingreifen. Nachfolgend werden die Seitenwan
dungen 6 mittels Schraubbolzen angebracht, die in eine ge
windeähnliche Kontur einer Nut der Vorder- und Rückwandung
4, 5 festsetzbar sind.
Auf einer der zentralen Leiterplatte 12 abgewandten Seite
der Unterwandung 3 sind jeweils in einem Eckbereich zylin
derförmige Füße 21 angeordnet, die senkrecht von der Un
terwandung 3 abragen. Die Füße 21 dienen zur schwingungs
freien Lagerung des Gehäuses 1 in einem Gestell 22 des Zu
führbereiches der nicht dargestellten Bestückungsmaschine.
Zu diesem Zweck weist das Gestell 22 Bohrungen 23 auf, in
denen eine ringförmige flexible Aufnahme 22, vorzugsweise
aus einem Gummimaterial bestehend, angeordnet ist. Die Fü
ße 21 sind jeweils form-/kraftschlüssig in den flexiblen
Aufnähmen 24 gehaltert, wobei die flexiblen Aufnahmen 24
mechanische Kräfte infolge der Betätigung des Gehäuses 21
aufnehmen bzw. diese von dem Gestell 22 entkoppeln.
Das Gehäuse 1 ist vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff,
vorzugsweise aus Aluminiumprofilen hergestellt. Auf der
Oberwandung 2 ist eine Folie 25 mit einer Beschriftung 26
auflaminiert, so dass eine Kennzeichnung der entsprechen
den Einführschlitze 7 gegeben ist. Die Folie 25 besteht
aus einem reißfesten Material und weist oberhalb eines je
den Einführschlitzes 7, 10 einen geradlinigen Schnitt 27
auf, der an gegenüberliegenden Seiten kreisförmige Ausneh
mungen 28 aufweist. Diese Ausnehmungen 28 ermöglichen ein
bedienungsfreundliches Nachgeben der zueinandergekehrten,
zwischen den Ausnehmungen 28 verlaufenden Lappen 29, die
relativ biegesteif ausgebildet sind und, bei nicht einge
steckter Chipkarte randseitig unmittelbar aneinanderlie
gen, so dass die Einführschlitze 7, 10 geschützt sind vor
dem Eindringen von Staub oder dergleichen.
Die Schnitte 27 sind jeweils mit einem schwarzen Balken
bedruckt, so dass die Einführschlitze 7, 10 eindeutig gra
phisch gekennzeichnet sind.
Innerhalb des Gehäuses 1 sind kompakt insgesamt 40 Karten
leseeinheiten 8 angeordnet, wobei die Grundkörper 15 in
einem Bereich von 10 bis 15 mm zueinander beabstandet
sind. Die zentrale Leiterplatte 12 weist eine Steuerein
heit mit einem Mikrokontroller auf, in dem die mittels der
den Einführschlitzen 7 zugeordneten Kartenleseeinheiten 8
ausgelesenen Daten der Chipkarte mit den mittels der Kar
tenleseeinheit 8 dem Einführschlitz 10 zugeordneten Daten
der Master-Chipkarte verglichen werden. Bei Feststellung
der Übereinstimmung der Vorgabedaten mit den den jeweili
gen Einführschlitzen 7 zugeordneten bauteilebezogenen Da
ten wird ein Freigabesignal erzeugt, das an die den jewei
ligen Einführschlitzen 7 zugeordneten Signalmittel 17
übertragen wird. Beispielsweise kann bei einem kartenfrei
en Zustand des Einführschlitzes 7 eine gelbe Leuchtdiode
angesteuert sein, die ein Fehlen der Chipkarte signali
siert. Befindet sich die Chipkarte in dem Einführschlitz 7
und wird durch Vergleich in der Steuereinheit eine korrek
te Bestückung festgestellt, kann eine grüne Leuchtdiode
angesteuert werden. Bei falscher Zuordnung der Chipkarte
zu dem Einführschlitz 7 kann eine rote Leuchtdiode den
Fehler bei der Rüstung signalisieren. Die Signalmittel 17
signalisieren der Bedienperson daher unmittelbar die kor
rekte Zuordnung der Gebinde zu den entsprechenden Zuführ
schächten der Bestückungsmaschine.
Claims (11)
1. Kartenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elek
tronischen Bauteilen, dadurch
gekennzeichnet,
- - dass eine Mehrzahl von Kartenleseeinheiten (8) mit einem flächigen Grundkörper (15) nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet sind,
- - dass die Kartenleseeinheit (8) jeweils ein rahmen artiges Aufnahmeteil (13) aufweist mit Kontaktele menten zur Kontaktierung einer durch eine Öffnung (14) des Aufnahmeteils (13) eingesetzten Chipkarte,
- - dass die Öffnung (14) des Aufnahmeteils (13) zu ei nem Einführschlitz (7, 10) einer Wandung (2, 5) des Gehäuses (1) korrespondiert und
- - dass zumindest eine Wandung (2) des Gehäuses (1) Festlegemittel (18, 19, 20) aufweist, derart, dass die Grundkörper (15) in der Montageposition paral lel zueinander gelagert sind.
2. Kartenleseanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Festlegemittel
als eine schlitzartige Vertiefung (18) auf einer dem
Grundkörper (15) zugewandten Innenseite der Wandung
(2, 3) ausgebildet ist, in der der Grundkörper (15)
klemmend gehalten ist.
3. Kartenleseanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Vertiefung (18) im Bereich einer Ober- und Unterwan
dung (2, 3) des Gehäuses (1) angeordnet ist.
4. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Grundkörper als Leiterplatte (15) ausgebildet ist mit
einer Mehrzahl von elektronischen Bauelementen und
dass das rahmenartige Aufnahmeteil (13) parallel zu
der Leiterplatte (15) angeordnet ist und mit derselben
elektrisch und/oder mechanisch verbunden ist.
5. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuse (1) quaderförmig ausgebildet ist mit einer
parallel zueinander verlaufenden Ober- und Unterwan
dung (2, 3), mit einer parallel zueinander verlaufen
den Vorder- und Rückwandung (4, 5) und mit parallel
zueinander verlaufenden kurzen Seitenwandungen (6),
die jeweils senkrecht zu der Ober-, Unter-, Vorder-
und Rückwandung (2, 3, 4, 5) angeordnet sind.
6. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Unterwandung (3) eine zentrale Leiterplatte (12)
trägt, zu der die den Aufnahmeteilen (13) zugeordneten
Leiterplatten (15) senkrecht und aufrecht angeordnet
sind, und dass die aufrechten Leiterplatten (15) über
Kontaktierungsmittel (16) mit der zentralen Leiter
platte (12) elektrisch und mechanisch verbindbar sind.
7. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontaktierungsmittel auf einer zu dem durch die Ver
tiefung (18) der Gehäusewandung (2, 3) festgelegten
Haltepunkt abgewandten Seite der aufrechten Leiter
platte (15) angeordnet sind.
8. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die
aufrechte Leiterplatte (15) in einem der Vorderwandung
(4) zugewandten Bereich über die Kontaktierungsmittel
(16) mit der zentralen Leiterplatte (12) verbunden ist
und dass die Vertiefung (18) in einem der Rückwandung
(5) zugewandten Bereich der Wandung (2, 3) angeordnet
ist.
9. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass im
Bereich einer Oberseite der aufrechten Leiterplatte
(15) mindestens ein Signalmittel (17) abragend von
derselben angeordnet ist, derart, dass das Signalmit
tel (17) in eine Öffnung (9) der Oberwandung (2) ein
greift.
10. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass auf
einer der zentralen Leiterplatte (12) abgewandten Sei
te der Unterwandung (3) mehrere Füße (21) abragen, die
form- und/ oder kraftschlüssig mit einer flexiblen
Aufnahme (24) eines Gestells (22) verbunden sind.
11. Kartenleseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass auf
der Oberwandung (2) eine mit Kennzeichnungsmitteln
versehene Folie (25) auflaminiert ist unter Bildung
von biegesteifen Lappen (29), die korrespondierend zu
der schlitzartigen Öffnung (9) der Oberwandung (2) an
geordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145932 DE19945932A1 (de) | 1999-09-24 | 1999-09-24 | Kartenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elektronischen Bauteilen |
PCT/DE2000/003277 WO2001024100A1 (de) | 1999-09-24 | 2000-09-20 | Kartenleseanordnung zur bestückungssteuerung von elektronischen bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999145932 DE19945932A1 (de) | 1999-09-24 | 1999-09-24 | Kartenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elektronischen Bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19945932A1 true DE19945932A1 (de) | 2001-04-12 |
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Family Applications (1)
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DE1999145932 Withdrawn DE19945932A1 (de) | 1999-09-24 | 1999-09-24 | Kartenleseanordnung zur Bestückungssteuerung von elektronischen Bauteilen |
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