DE19944247A1 - Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen - Google Patents

Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen

Info

Publication number
DE19944247A1
DE19944247A1 DE1999144247 DE19944247A DE19944247A1 DE 19944247 A1 DE19944247 A1 DE 19944247A1 DE 1999144247 DE1999144247 DE 1999144247 DE 19944247 A DE19944247 A DE 19944247A DE 19944247 A1 DE19944247 A1 DE 19944247A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
connection
sealing device
line
clamping ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1999144247
Other languages
English (en)
Other versions
DE19944247B4 (de
Inventor
Ulrich Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1999144247 priority Critical patent/DE19944247B4/de
Publication of DE19944247A1 publication Critical patent/DE19944247A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19944247B4 publication Critical patent/DE19944247B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/02Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
    • F16L27/04Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
    • F16L27/047Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces held in place by a screwed member having an internal spherical surface
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/004Joints; Sealings
    • F02M55/005Joints; Sealings for high pressure conduits, e.g. connected to pump outlet or to injector inlet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/02Conduits between injection pumps and injectors, e.g. conduits between pump and common-rail or conduits between common-rail and injectors
    • F02M55/025Common rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlußeinrichtung, die zum Verbinden zweier Fluidleitungsenden dient und eine zwischen den beiden Leitungsenden anzuordnende ringförmige Dichtungsvorrichtung und eine einen Klemmring enthaltende Spannvorrichtung aufweist zum Aneinanderfügen der beiden Leitungsenden unter Zwischenlage der Dichtungsvorrichtung. Erfindungsgemäß hat die ringförmige Dichtungsvorrichtung eine zur engen Umschließung der Außenwand des ersten Leitungsendes dimensionierte Innenwandung und weist zumindest auf ihrer dem zweiten Leitungsende zugewandten Seite eine sphärische äußere Oberfläche auf, die der Oberflächengestalt einer mit der Mittelachse der Dichtungsvorrichtung konzentrischen Kugel entspricht. Am zweiten Leitungsende ist eine sphärisch-konkave Ringfläche vorgesehen, die eine Kugelgelenkpfanne für die Dichtungsvorrichtung bildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußeinrichtung zum Ver­ binden zweier Fluidleitungsenden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein bevorzugtes, aber nicht ausschließli­ ches Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Bildung einer Fluidverbindung zwischen einem Druckspeicher und einem Kraft­ stoffinjektor an einem Verbrennungsmotor.
Allgemein bekannte und gebräuchliche Einrichtungen zum Verbinden der Enden zweier Fluidleitungen enthalten eine zwi­ schen den beiden Leitungsenden anzuordnende ringförmige Dich­ tungsvorrichtung, die Dichtungsmaterial aufweist. Die beiden Leitungsenden bilden jeweils einen ringförmigen Sitz für den Dichtungsring, und wenn sie mittels einer Spannvorrichtung unter Zwischenlage des Dichtungsringes fest aneinandergefügt werden, schmiegt sich das Dichtungsmaterial fluiddicht an die Oberflächen der beiden Sitze. Als Spannvorrichtung wird übli­ cherweise ein Klemmring verwendet, der durch Festspannen bei­ de Leitungsenden in Axialrichtung aufeinanderpressen kann. In vielen bekannten Fällen ist der Klemmring als Überwurfmutter ausgebildet, deren Vorderteil auf ein Außengewinde an dem ei­ nen Leitungsende aufschraubbar ist, während ihre hintere, nach innen stehende Ringschulter an einem entsprechenden Flansch am zweiten Leitungsende angreift.
Verbindungseinrichtungen dieser allgemeinen Bauart sind weit verbreitet, z. B. als Kupplungen zum Verbinden zweier Schlauch- oder Rohrleitungen oder zum Anschließen einer Schlauch- oder Rohrleitung an ein Leitungsende, das ein an einem Gerät fest installierter Stutzen ist. Ausführungsfor­ men, die speziell zum Verbinden einer Kraftstoffleitung mit einem den Kraftstoff empfangenden Gerät dienen, sind in der EP 0 238 156 A1 beschrieben. Im dortigen Fall müssen, ebenso wie bei anderen allgemein bekannten Bauformen, die Längsach­ sen der beiden aneinanderzufügenden Leitungsenden miteinander fluchten, damit letztere vom Klemmring aufeinandergepreßt werden können.
Dieses Erfordernis schreibt sehr enge Toleranzen für die relative Lage der beiden zu verbindenden Leitungsenden vor. Gehört das eine Leitungsende zu einer starren Verbindungslei­ tung, die zwischen zwei fest installierten Stutzen verlaufen soll, dann müssen entsprechend enge Toleranzen auch für die Relativlage der beiden Stutzen eingehalten werden. Dies ist jedoch nicht immer möglich.
Ein Beispiel hierfür ist der Anschluß von Injektoren zur Kraftstoffeinspritzung in die Zylinder eines Verbrennungsmo­ tors. Solche Injektoren werden üblicherweise aus einem ge­ meinsamen Fluiddruckspeicher ("Rail") versorgt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen der Zylinderköpfe und Positionstoleran­ zen der Anschlußstutzen am Druckspeicher kommt es nur selten vor, daß alle Druckspeicherstutzen genau mit den Injektoran­ schlüssen fluchten und somit über eine starre geradlinige Leitung verbunden werden können. Es bleibt dann nur der Aus­ weg, die Leitung entweder flexibel zu machen oder sie von Fall zu Fall jeweils speziell hinsichtlich ihrer Verlaufsform und Länge anzumessen, damit auf jeder Seite der Leitung der Anschluß an den jeweiligen Stutzen mittels jeweils einer be­ kannten Anschlußeinrichtung erfolgen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anschluß­ einrichtung zum Verbinden zweier Fluidleitungsenden so auszu­ bilden, daß sie Toleranzen hinsichtlich der Relativlage der beiden zu verbindenden Leitungsenden aufnehmen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Demnach wird die Erfindung realisiert an einer Anschluß­ einrichtung, die zum Verbinden zweier Fluidleitungsenden dient und eine zwischen den beiden Leitungsenden anzuordnen­ de, Dichtungsmaterial enthaltende ringförmige Dichtungsvor­ richtung aufweist, und außerdem eine einen Klemmring enthal­ tenden Spannvorrichtung aufweist zum Aneinanderfügen der bei­ den Leitungsenden unter Zwischenlage der Dichtungsvorrich­ tung, derart daß sich bei festgespanntem Klemmring die Dich­ tungsvorrichtung fluiddicht an beide Leitungsenden schmiegt. Erfindungsgemäß hat die ringförmige Dichtungsvorrichtung eine zur engen Umschließung der Außenwand des ersten Leitungsendes dimensionierte Innenwandung und weist zumindest auf ihrer dem zweiten Leitungsende zugewandten Seite eine sphärische äußere Oberfläche auf, die der Oberflächengestalt einer mit der Mit­ telachse der Dichtungsvorrichtung konzentrischen Kugel ent­ spricht. Am zweiten Leitungsende ist eine sphärisch-konkave Ringfläche vorgesehen, die eine Kugelgelenkpfanne für die Dichtungsvorrichtung bildet.
Das erste Leitungsende kann z. B. ein Ende einer im we­ sentlichen starren Rohrleitung sein, während das zweite Lei­ tungsende das äußere Ende eines Stutzens an einer Baueinheit einer fluidbetriebenen Anlage ist. Wenn es erwünscht ist, zwei Stutzen zu verbinden, die sich an verschiedenen Bauein­ heiten der Anlage befinden und deren Öffnungen im Abstand einander zugewandt liegen, dann lassen sich mit der Erfindung die beiden Stutzen auch dann über ein starres und geradlini­ ges Rohrstück verbinden, wenn die Stutzen nicht genau mitein­ ander fluchten. Man kann hierzu für die Verbindung jedes Stutzens mit dem ihm zugeordneten Ende des Rohrstückes je­ weils eine erfindungsgemäße Anschlußeinrichtung vorsehen. Solche Verbindungsgarnituren, die aus zwei Anschlußeinrich­ tungen bestehen, eignen sich z. B. hervorragend, um das "Rail" in einer Kraftstoff-Einspritzanlage mit den Injektoren zu verbinden.
Die Erfindung und besondere Ausgestaltungen werden nach­ stehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht eine vorteilhafte Anwendungsart der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung einer Verbindungsgar­ nitur mit erfindungsgemäßen Anschlußeinrichtungen einer er­ sten Ausführungsform.
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung einer Verbindungsgar­ nitur mit erfindungsgemäßen Anschlußeinrichtungen einer zwei­ ten Ausführungsform.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Kraftstoffinjektor 10 und das "Rail" 20 (Druckspeicher) einer Kraftstoff- Einspritzanlage für einen Verbrennungsmotor dargestellt. Der Injektor 10 sitzt ortsfest im Kopf eines zugeordneten Zylin­ ders des Motors (nicht dargestellt) und empfängt an seinem Einlaßstutzen Druckfluid unter einem Druck von z. B. 100 bis 300 bar von einem zugeordneten Auslaßstutzen des Rails 2 über ein Rohrstück 30. Insgesamt sind mehrere Injektoren (an den verschiedenen Zylinderköpfen) und entsprechend viele Auslaß­ stutzen am Rail 20 vorgesehen, die der Übersichtlichkeit hal­ ber in der Figur nicht gezeigt sind.
Aufgrund von Fertigungstoleranzen von Zylinderköpfen und Toleranzen in der Position der Anschlußstutzen am Rail 20 kann es vorkommen, daß nicht alle diese Stutzen genau mit den zugeordneten Einlaßstutzen der Injektoren fluchten. Ebenso könnte es auch vorkommen, daß die Abstände zwischen Rail- und Injektor-Stutzen nicht immer gleich sind. Um diese Toleranzen auszugleichen, mußte man bisher das Rohr 30 entweder flexibel gestalten, oder man mußte seine Verlaufsform und Länge von Fall zu Fall zurechtschneiden. Wie in Fig. 1 gezeigt, läßt sich dies vermeiden, wenn man die Anschlußeinrichtungen zwi­ schen den Enden des Rohrs 30 und dem jeweiligen Stutzen so gestaltet, daß das Rohr 30 schräg (und gewünschtenfalls auch längsverschieblich) in die Stutzen münden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Anschlußeinrichtung ermöglicht dies, wie es nachstehend an zwei Ausführungsbei­ spielen anhand der Fig. 2 und 3 erläutert wird.
Wie in der vergrößerten Darstellung nach Fig. 2 erkenn­ bar, bildet der Einlaßstutzen 1 des Injektors 10 ein Lei­ tungsende mit sphärisch-konkaver Innenkontur. Das heißt, am Ende des Stutzens 1 befindet sich eine Ringfläche, die als Kugelgelenkpfanne wirken kann. In dieser Kugelgelenkpfanne sitzt eine Dichtungsvorrichtung in Form dreier übereinander­ gestapelter Einzelringe 4, 5 und 6, die insgesamt ein Ringpa­ ket bilden, dessen äußere Mantelfläche sphärisch gewölbt ist. In der zylindrischen Mittelöffnung des Ringpaketes 4, 5, 6 ist ein anderes Leitungsende 3 aufgenommen, welches das in­ jektorseitige Ende des Rohrstückes 30 nach Fig. 1 ist. Die äußere sphärische Mantelfläche des Ringpaketes 4, 5, 6 ent­ spricht einem Teil der Oberfläche einer Kugel, deren Mittel­ punkt auf der Mittelachse des Ringpaketes 4, 5, 6 und des Leitungsendes 3 liegt. Die Oberflächenkontur der ringförmigen Kugelgelenkpfanne am Ende des Stutzens 1 ist ebenfalls dieser Kugel entsprechend.
Der mittlere Einzelring 6 ist ein O-Ring, vorzugsweise aus einem unter Druck verformbaren Dichtungsmaterial. Die beiden anderen Einzelringe 4 und 5 bestehen vorzugsweise aus formbeständigem und verschleißfestem Material, z. B. aus Me­ tall. Der dem Stutzen 1 zugewandte Einzelring 5 ist in Axial­ richtung wesentlich kürzer als der dem Stutzen 1 abgewandte Einzelring 4, so daß der O-Ring 6 relativ nahe am stutzensei­ tigen Ende des Ringpaketes liegt und stets voll im Bereich der Kugelgelenkpfanne des Stutzens 1 bleibt, wenn das Rohren­ de 3 und somit das gesamte Ringpaket 4, 5, 6 in gewissen Grenzen (innerhalb eines vorgewählten Raumwinkels) gegenüber dem Stutzen 1 geschwenkt wird.
Um das Ringpaket 4, 5, 6 in der stutzenseitgen Kugelge­ lenkpfanne zu halten und dort einzuspannen, ist ein Klemmring 7 vorgesehen, der ebenfalls eine dem Ringpaket zugewandte sphärisch-konkave Ringfläche aufweist, die eine zweite Kugel­ gelenkpfanne für das Ringpaket bildet. Der Klemmring 7 läßt sich gegen den ihm zugewandten Einzelring 4 spannen; zu die­ sem Zweck ist er in der Ausführungsform nach Fig. 2 als Über­ wurfmutter ausgebildet, welche das Leitungsende 3 umringt und auf ein Außengewinde am Stutzen 1 aufschraubbar ist.
Vorzugsweise ist der Einzelring 4 so ausgebildet, daß er seinen radial breitesten Bereich außerhalb der stutzenseiti­ gen Kugelgelenkpfanne hat, sich also schon vor dem Kontakt mit der stutzenseitigen Kugelgelenkpfanne und vor dem Ort des O-Ringes 6 kugelig verjüngt. Das heißt, der Maximaldurchmes­ ser des Einzelringes 4 soll größer sein als die Öffnungsweite der Kugelgelenkpfanne, so daß der Einzelring 4 nicht beliebig tief in diese Kugelgelenkpfanne eindringen und den O-Ring 6 zerquetschen kann.
Zum Anschließen des Rohrstückes 30 an den Stutzen 1 wird das Ringpaket 4, 5, 6 mit dem von ihm umschlossenen Ende 3 des Rohrstückes in die stutzenseitige Kugelgelenkpfanne ge­ setzt und durch Anziehen der den Klemmring 7 bildenden Über­ wurfmutter festgespannt. Vor dem endgültigen Festziehen des Klemmringes 7 kann das Rohrstück 30 in die gewünschte Winkel­ position justiert werden, unter Verschwenken des Ringpaketes 4, 5, 6 in seiner Kugelgelenklagerung. Auch kann das Rohr­ stück 30 in diesem noch lockeren Zustand der Verbindung ge­ wünschtenfalls in Axialrichtung innerhalb des Ringpaketes 4, 5, 6 etwas verschoben werden, um Längen- bzw. Entfernungsto­ leranzen auszugleichen.
Durch anschließendes Festspannen des Klemmringes 7 wird die Verbindung dann fixiert. Zu diesem Zweck ist es vorteil­ haft, den O-Ring 6 so zu bemessen, daß er im unbelasteten Zu­ stand innen und außen etwas über die Kontur der Einzelringe 4 und 5 vorsteht, um sich beim Festspannen unter Verformung fluiddicht und mit großer Haftreibung an die Fläche der stut­ zenseitigen Kugelgelenkpfanne und an die Außenwandung des Rohrendes 3 zu schmiegen.
Die Fig. 2 zeigt am anderen Ende des Rohrstückes 30 eine zweite Anschlußeinrichtung, die genau so aufgebaut ist wie die vorstehend beschriebene Einrichtung, um das andere Ende mit dem Rail 20 zu verbinden. Wegen des gleichartigen Aufbaus kann eine Beschreibung dieser zweiten Einrichtung entfallen. Die Teile der zweiten Einrichtung sind in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie die gleichartigen Teile der ersten Einrichtung, lediglich ergänzt durch den nachge­ stellten Kleinbuchstaben "a".
Beide Anschlußeinrichtungen nach Fig. 2 bilden zusammen eine Garnitur zum Verbinden zweier einander zugewandter Stut­ zen 1, 1a über ein geradliniges starres Rohrstück 30, wobei Toleranzen sowohl hinsichtlich der axialen Ausrichtung als auch des Abstandes der Stutzen ausgeglichen werden können.
Die Fig. 3 zeigt eine etwas abgewandelte Verbindungsgar­ nitur, die sich von derjenigen nach Fig. 2 nur dadurch unter­ scheidet, daß die Spannvorrichtungen statt der beiden Über­ wurfmuttern 7, 7a zwei Hülsen 8, 8a als "Klemmringe" enthält, die das Rohrstück 30 umschließen und sich an ihren einander zugewandten Enden über eine Schraubverbindung 9 aufeinander abstützen. Das jeweils andere Ende jeder Klemmhülse hat eine Sitzfläche, die sich auf dem Einzelring 4 bzw. 4a der betref­ fenden Anschlußeinrichtung abstützen kann. Die Schraubverbin­ dung 9 ist so gestaltet, daß sich je nach Drehrichtung der Schraubbewegung die Enden der beiden Klemmhülsen 8, 8a von­ einander weg oder zueinander hin bewegen, um so den festspan­ nenden Druck auf die Einzelringe 4, 4a auszuüben bzw. zu loc­ kern. Im dargestellten Fall besteht die Schraubverbindung 9 aus einem Außengewinde an der Hülse 8 und einem darüber schraubbaren Innengewinde an der Hülse 8a.
Neben den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind natürlich auch andere Ausgestaltungen im Rahmen der Er­ findungsgedankens möglich. So ist es nicht unbedingt notwen­ dig, daß auch der Klemmring eine Kugelgelenkpfanne für die Dichtungsvorrichtung bildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 beispielsweise findet beim Verschwenken des Rohrstüc­ kes 30 keine Relativbewegung gegenüber den als Klemmringe wirkenden Hülsen 8, 8a statt, so daß hier keine Kugelgelen­ kigkeit erforderlich ist. Die Berührungsfläche zwischen Dich­ tungsvorrichtung und Hülse braucht also nicht sphärisch zu sein.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 kann darauf verzichtet werden, die am Klemmring 7 (bzw. 7a) befindliche Andruckfläche und den ihr zugewandten Oberflächenbereich des Ringpaketes sphärisch auszubilden; wichtig ist nur, daß der Klemmring 7 in jeder Schwenklage des Ringpaketes 4, 5, 6 in der Lage ist, beim Festspannen eine axial gerichtete Kraft­ komponente auf das Ringpaket auszuüben. Die oben beschriebene sphärische Ausbildung ist jedoch am vorteilhaftesten.
Ferner sei erwähnt, daß für die Dichtungsvorrichtung auch ein einstückiger Körper anstelle eines Ringpaketes ver­ wendet werden kann. Ein solcher Körper kann aus einer passend dimensionierten Kugel eines geeigneten Dichtungsmaterials hergestellt sein.
Erfindungsgemäße Anschlußeinrichtungen lassen sich na­ türlich nicht nur als Garnitur verwenden, wie es in den Figu­ ren gezeigt ist, sondern können auch einzeln vorgesehen sein. Ihr Einsatz ist überall vorteilhaft, wo es gilt, zwei Fluid­ leitungsenden zu verbinden, deren Axiallinien nicht genau miteinander fluchten.

Claims (12)

1. Anschlußeinrichtung zum Verbinden zweier Fluidlei­ tungsenden (3, 1),
mit einer zwischen den beiden Leitungsenden (3, 1) anzu­ ordnenden ringförmigen Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6), die Dichtungsmaterial (6) enthält,
und mit einer einen Klemmring (7; 8) enthaltenden Spann­ vorrichtung zum Aneinanderfügen der beiden Leitungsenden un­ ter Zwischenlage der Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6), derart daß sich bei festgespanntem Klemmring (7; 8) die Dichtungs­ vorrichtung (4, 5, 6) fluiddicht an beide Leitungsenden (3, 1) schmiegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6) eine zur engen Umschließung der Außenwand des ersten Leitungsendes (3) dimensionierte Innenwandung hat und zumindest auf ihrer dem zweiten Leitungsende (1) zugewandten Seite eine sphäri­ sche äußere Mantelfläche aufweist, die der Oberflächengestalt einer mit der Mittelachse der Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6) konzentrischen Kugel entspricht,
und daß am zweiten Leitungsende (1) eine sphärisch- konkave Ringfläche vorgesehen ist, die eine Kugelgelenkpfanne für die Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6) bildet.
2. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß der durch die Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6) gebil­ dete Ring ein Paket aus drei axial aufeinanderliegenden Ein­ zelringen ist, deren mittlerer (6) aus einem sich unter Druck verformenden Dichtungsmaterial besteht und deren andere (4, 5) aus einem formbeständigen Material bestehen;
daß der größte radiale Durchmesser der sphärischen Man­ telfläche der Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6) im Bereich des dem Klemmring (7; 8) zugewandten formbeständigen Einzelringes (4) liegt und größer ist als die Öffnungsweite der Kugelge­ lenkpfanne;
daß der Außenumfang des mittleren Einzelringes (6) stets voll im Bereich der Kugelgelenkpfanne bleibt, wenn die beiden Leitungsenden (3, 1) innerhalb eines vorgewählten Raumwinkels zueinander geschwenkt werden.
3. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Dichtungsmaterial bestehende Einzelring (6) ein O-Ring ist.
4. Anschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch derartige Bemessung des Innendurchmessers der Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6), daß das erste Leitungsende (3) bei nicht angezogenem Klemmring (7; 8) in der Dichtungs­ vorrichtung (4, 5, 6) axial verschiebbar und bei festgespann­ tem Klemmring (7; 8) durch das sich verformende Dichtungsma­ terial (6) gegen Verschiebung gesichert ist.
5. Anschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Klemmring (7; 8) zugewandte äußere Oberflä­ chenbereich der Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6) sphärisch ist entsprechend der Oberflächengestalt der selben Kugel wie der dem zweiten Leitungsende (1) zugewandte Oberflächenbereich
und daß am Klemmring (7; 8) eine sphärisch-konkave Ring­ fläche vorgesehen ist, die ebenfalls eine Kugelgelenkpfanne für die Dichtungsvorrichtung (4, 5, 6) bildet.
6. Anschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das erste Leitungsende (3) ein Ende einer im wesentlichen starren Rohrleitung (30) ist.
7. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Leitungsende (1) das äußere Ende eines Stutzens an einer Baueinheit (10) einer fluidbetriebenen An­ lage ist.
8. Anschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (7) eine das erste Leitungsende (3) umringende Überwurfmutter ist, die auf ein Außengewinde am zweiten Leitungsende (1) aufschraubbar ist.
9. Verbindungsgarnitur zum Verbinden zweier Stutzen (1, 1a), deren Öffnungen im Abstand einander zugewandt liegen, über ein starres geradliniges Rohrstück (30), dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung jedes Stutzens (1, 1a) mit dem zugeordneten Ende (3, 3a) des Rohrstückes (30) jeweils eine Anschlußeinrichtung nach Anspruch 7 vorgesehen ist.
10. Verbindungsgarnitur nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Klemmring (7, 7a) an jeder der Anschlußeinrich­ tungen eine das betreffende Ende (3, 3a) des Rohrstückes (30) umringende Überwurfmutter ist, die auf ein Außengewinde des zugeordneten Stutzens (1, 1a) aufschraubbar ist.
11. Verbindungsgarnitur nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß der Klemmring an jeder der beiden Anschlußeinrich­ tungen eine das betreffende Ende des Rohrstückes (3 bzw. 3a) umringende Hülse (8 bzw. 8a) ist,
und daß zwischen den einander zugewandten Enden der bei­ den Hülsen (8, 8a) eine Schraubverbindung (9) zum Spannen der Hülsen gegen die Dichtungsvorrichtungen (4, 5, 6; 4a, 5a, 6a) der beiden Anschlußeinrichtungen vorgesehen ist.
12. Verwendung von Verbindungsgarnituren nach einem der Ansprüche 9 bis 11 zur Bildung von Rohrleitungsverbindungen zwischen einerseits den Ausgangsstutzen eines Druckspeichers (20) und andererseits den Eingangsstutzen von Kraftstoffin­ jektoren (10) an einem Verbrennungsmotor.
DE1999144247 1999-09-15 1999-09-15 Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen Expired - Fee Related DE19944247B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999144247 DE19944247B4 (de) 1999-09-15 1999-09-15 Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999144247 DE19944247B4 (de) 1999-09-15 1999-09-15 Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19944247A1 true DE19944247A1 (de) 2001-04-12
DE19944247B4 DE19944247B4 (de) 2005-01-20

Family

ID=7922141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999144247 Expired - Fee Related DE19944247B4 (de) 1999-09-15 1999-09-15 Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19944247B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20160780A1 (it) * 2016-02-16 2017-08-16 Bosch Gmbh Robert Connettore per un gruppo pompa di un impianto di alimentazione di combustibile ad un motore a combustione interna, gruppo pompa e impianto di alimentazione
WO2018077473A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-03 PFW Aerospace GmbH Vorrichtung zur verbindung von rohrenden doppelwandiger rohre

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105202289A (zh) * 2015-09-01 2015-12-30 浙江庆发管业科技有限公司 抗强震建筑用万向排水组合件

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489884C (de) * 1927-03-17 1930-01-23 Gesundheitstechnische Anlagen Aus zwei einander umgreifenden, durch UEberwurfmutter o. dgl. zusammengehaltenen, ein vollstaendiges Kugelgelenk bildenden Kugelschalen bestehende Kugelgelenk-kupplung fuer Rohr- und Schlauchleitungen o. dgl.
US2067768A (en) * 1933-03-18 1937-01-12 Krefft Friedrich Ball and socket joint for pipes
US2506096A (en) * 1947-09-03 1950-05-02 Bendix Aviat Corp Flexible connector for highpressure conduits
US3404904A (en) * 1966-01-17 1968-10-08 Holmberg Inc Pipe couplings
DE2631984A1 (de) * 1976-07-16 1978-01-19 Schenk Horst Rohrverschraubung mit anschweisstutzen
US4556227A (en) * 1984-10-01 1985-12-03 Kabushiki Kaisha Suiken Universal pipe joint assembly
GB8906949D0 (en) * 1989-03-28 1989-05-10 Marston Palmer Ltd Coupling

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20160780A1 (it) * 2016-02-16 2017-08-16 Bosch Gmbh Robert Connettore per un gruppo pompa di un impianto di alimentazione di combustibile ad un motore a combustione interna, gruppo pompa e impianto di alimentazione
WO2018077473A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-03 PFW Aerospace GmbH Vorrichtung zur verbindung von rohrenden doppelwandiger rohre
US11181219B2 (en) 2016-10-28 2021-11-23 PFW Aerospace GmbH Device for connecting pipe ends of double-walled pipes

Also Published As

Publication number Publication date
DE19944247B4 (de) 2005-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3821827C2 (de)
DE19607521C1 (de) Kraftstoff-Verteilerrohr
DE3817413C2 (de)
EP0483751A1 (de) Verbindungssystem
DE60305236T2 (de) Verbindungsvorrichtung zur Verbindung von zwei Rohren
DE60221577T2 (de) Rohrkupplung
DE102005045731B4 (de) Verbindungsanordnung für Rohre
DE2635269C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Rohre
DE2011409B2 (de) Ventilschnellkupplung für zwei gas- oder flüssigkeitsführende Leitungen
DE112009000126T5 (de) Vorrichtung zum Koppeln von Komponenten eines Kraftstoffabgabesystems
DE3843659C2 (de) Anschlußvorrichtung zwischen einer Kraftstoffrohrleitung und einem Einspritzventil einer Brennkraftmaschine
DE4002057A1 (de) Steckarmatur zum loesbaren anschluss von rohrleitungen
DE3821826C2 (de)
DE202005009453U1 (de) Kompressions-Fitting für Rohre in hydraulischen Systemen
DE60017999T2 (de) Verbindungsmittel für Anschliessen eines Rohres an röhrenförmigen Körper
DE4030486A1 (de) Verbindungsausfuehrung fuer abzweigverbinder in einer hochdruck-kraftstoffschiene
DE4225350C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE19933256A1 (de) Anschlussstutzen und Gehäuse, insbesondere Kraftstoffhochdruckspeicher, mit vorgespannt angeschweißtem Anschlussstutzen für ein Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen
WO2001006116A1 (de) Anschlussstutzen und gehäuse für ein kraftstoffeinspritzsystem mit kraftstoffhochdruckspeicher
DE2221674A1 (de) Schlauchkupplung
EP3945206A1 (de) Injektorverpratzung
DE19944247B4 (de) Anschlußeinrichtung für Fluidleitungen
DE10163931A1 (de) Rohrkupplung
DE102006054038A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE1601416A1 (de) Brennstoffeinspritzduese fuer eine Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140401