DE19943100A1 - Elektronisches Steuerungssystem - Google Patents

Elektronisches Steuerungssystem

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DE19943100A1
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electronic control
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ecu
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DE19943100A
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Yusuke Hara
Yoshinori Ohno
Shinichi Kuratani
Kenji Hayase
Jiro Sumitani
Mitsuru Hayakawa
Kazunori Mori
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Mitsubishi Motors Corp
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Mitsubishi Electric Corp
Mitsubishi Motors Corp
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D45/00Electrical control not provided for in groups F02D41/00 - F02D43/00
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F8/00Arrangements for software engineering
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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
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    • B60W2050/041Built in Test Equipment [BITE]

Abstract

Ein elektronisches Steuerungssystem umfaßt ein Verbindungsteil (7), das ausgebildet ist, um mit einem externen Umbeschreibungsbefehl-Element (6) wie beispielsweise einem Fehlerdiagnose-Testgerät verbunden zu werden, und eine Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten (1, 2, 3). Eine CPU (11) einer jeden Steuerungseinheit (1, 2, 3) reagiert auf einen vom Umbeschreibungsbefehl-Element (6) ausgegebenen Umbeschreibungsbefehl (Schritt S12), vergleicht einen vom Umbeschreibungsbefehl-Element (6) abgegebenen ersten Kennungscode mit einem zweiten Kennungscode (10), der jeder einzelnen Steuerungseinheit (1, 2, 3) eigen ist (Schritt S14), und erlaubt die Umbeschreibung des Speicherelements (8) eines damit verknüpften EEPROMs, sobald der erste und zweite Kennungscode miteinander übereinstimmen (Schritt S15).

Description

Hintergrund der Erfindung Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein elektro­ nisches Steuerungssystem, das aus einer Mehrzahl elektronischer Steuerungseinheiten (hiernach als ECUs bezeichnet) besteht, und insbesondere ein elektronisches Steuerungssystem für Kraftfahr­ zeuge, das in der Lage ist, selektiv von ECUs durchgeführte Steuerungsprogramme um- oder neuzubeschreiben, um einen Kraft­ fahrzeugmotor, ein Automatikgetriebe und dergleichen zu steuern.
Stand der Technik
Ein elektronisches Steuerungssystem für Kraftfahrzeuge wird allgemein mit einer oder mehreren ECUs bereitgestellt, um in Übereinstimmung mit Steuerungsprogrammen die Wirkungsweise eines Motors, Automatikgetriebes und dergleichen zu steuern. Um die neusten Daten in das elektronische Steuerungssystem einzustellen oder um die neueste Version von Steuerungsprogrammen darin zu laden, verfügen eine oder mehrere ECUs über eine Speichervor­ richtung, die aus einem EEPROM (Electrically Erasable und Programmable - elektrisch löschbares und programmierbares - ROM) besteht, um die Daten und Steuerungsprogramme umbeschreibbar zu speichern.
Im Zusammenhang mit einem elektronischen Steuerungssystem, das mit einer einzigen CPU (Zentralsteuerungseinheit, die der ECU entspricht) bereitgestellt wird, ist es bekannt, die gespeicherten Daten durch neue Daten zu ersetzen, die von einem Fehlerdiagnose-Testgerät ausgegeben werden, das über ein externes Verbindungsteil mit dem elektronischen Steuerungssystem verbunden wird, wie in der japanischen provisorischen Patentver­ öffentlichung Nr. 6-299852 beschrieben. Jedoch ist dieses Daten­ aktualisierungsverfahren nur im Zusammenhang mit einem mit einer einzigen CPU oder ECU ausgestatteten elektronischen Steuerungs­ system anwendbar.
Im Zusammenhang mit der Aktualisierung des Programms in ei­ nem Steuerungssystem, das eine Mehrzahl von ECUs aufweist, wird exemplarisch in der Fig. 4 ein elektronisches Steuerungssystem B gezeigt. Dieses Steuerungssystem B umfaßt eine Motorsteuerungs- ECU 21, eine Automatikgetriebe-Steuerungs-ECU 22 und ein Diagno­ se-Verbindungsteil 25, das trennbar mit einem Fehlerdiagnose- Testgerät 6 und einer Schnittstellenvorrichtung 6a verbunden wird. Das Testgerät 6 wird allgemein mit Tasten für eine manuel­ le Betätigung und einem informations-Anzeigebildschirm bereitge­ stellt. Jede der ECUs 21 und 22 führt als Reaktion auf eine Anlegung eines Startsignals VPP, das durch das Fehlerdiagnose- Testgerät 6 erzeugt wird, das wiederum auf die manuelle Betäti­ gung der Tasten reagiert, einen Programmaktualisierungsvorgang durch.
Genauer erläutert, erstreckt sich eine Startbefehlleitung 24 vom Fehlerdiagnose-Testgerät 6 und zweigt an der Ausgangssei­ te eines inneren Schalters der Schnittstellenvorrichtung 6a in eine erste und zweite Startbefehlleitung 24 ab. Diese zwei Startbefehlleitungen 24 werden über das Verbindungsteil 25 jeweils mit den ECUs 21 und 22 verbunden. Indem der innere Schalter der Schnittstellenvorrichtung 6a auf die Seite der ersten oder zweiten Startbefehlleitungsseite geschaltet wird, kann das vom Diagnose-Testgerät 6 zugeführte Startsignal VPP an eine beliebige ECU 21 oder 22 angelegt werden. Eine Nachrichtenleitung 23, die sich aus dem Fehlerdiagnose-Testgerät 6 erstreckt, wird über das Verbindungsteil 25 sowohl mit der ECU 21 als auch 22 verbunden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt die Motorsteuerungs-ECU 21 einen EEPROM 26, der darin ein Steuerungsprogramm speichert, einen ROM 27, der darin ein für die Programmumbeschreibung verwendetes Boot-Programm speichert, eine CPU 28 und einen inneren Schalter 29. Die Nachrichtenleitung 23 ist mit dem EEPROM 26 und dem ROM 27 verbunden. Die CPU 28 ist ausgebildet, um über den inneren Schalter 29 wahlweise mit dem EEPROM 26 oder dem ROM 27 verbunden zu werden. Für gewöhnlich wird der innere Schalter 29 zur EEPROM-Seite geschaltet, so daß die CPU 28 mit dem EEPROM 26 verbunden ist und so daß in Übereinstimmung mit dem im EEPROM 26 gespeicherten Steuerungsprogramm eine Motor­ steuerung durchführt. Wenn andererseits das Startsignal VPP von der Startbefehlleitung 24 an die ECU 21 angelegt wird, wird der innere Schalter 29 auf die ROM-Seite umgeschaltet, wodurch die CPU 28 mit dem ROM 26 verbunden wird.
Die Getriebesteuerungs-ECU 22 ist im wesentlichen auf dieselbe Weise wie die Motorsteuerungs-ECU 21 aufgebaut.
Um das in der ECU 21 oder 22 des elektronischen Steuerungs­ systems B gespeicherte Steuerungsprogramm umzubeschreiben, ver­ bindet eine Bedienungsperson die Schnittstellenvorrichtung 6a und das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 mit dem Verbindungsteil 25 des elektronischen Steuerungssystems B und betätigt die Betäti­ gungstasten des Testgeräts, um Befehle für die Programmaktuali­ sierung zu geben. Als Reaktion auf die Tastenbetätigungen sendet das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 über die Nachrichtenleitung 23 eine Aufforderung zur Lieferung einer Information wie beispiels­ weise einer Bauteilnummer und einer Programm-ID (nachstehend auch Programmkennung an die ECU 21 oder 22. Wenn auf der Grundlage der von der ECU 21 oder 22 gelieferten Information bestätigt wird, daß ein mit dem elektronischen Steuerungssystem ausgestattetes Fahrzeug eines beabsichtigten Typs ist, wählt das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 die mit der ECU 21 oder 22 verknüpfte erste oder zweite Startbefehlleitung 24, die die Umbeschreibung des Steuerungsprogramms benötigt, und sendet dann ein Startsignal VPP. Da der innere Schalter der Schnittstellenvorrichtung 6a als Reaktion auf die durch das Testgerät 6 erfolgte Auswahl der ersten oder der zweiten Startbefehlleitung umgelegt wird, wird das Startsignal VPP am inneren Schalter 29 der. ECU 21 oder 22 angelegt. Als Ergebnis wird der innere Schalter 29 auf die ROM-Seite geschaltet, wodurch die CPU 28 der ECU 21 oder 22 mit dem ROM 27 verbunden wird. Das im ROM 27 gespeicherte Boot-Programm wird gestartet und die CPU 28 arbeitet in Übereinstimmung mit dem Boot- Programm. Unter der Steuerung der CPU 28 wird ein aus dem Fehlerdiagnose-Testgerät 6 übertragenes neues Steuerungsprogramm über die Nachrichtenleitung 23 in den EEPROM 26 der ECU 21 oder 22 geladen.
Auf diese Art und Weise ist das herkömmliche elektronische Steuerungssystem B des Kraftfahrzeuges so aufgebaut, daß das Startsignal VPP von jeder einzelnen ECU empfangen wird, die die Umbeschreibung des Steuerungsprogramm benötigt. Solchermaßen benötigt das Steuerungssystem B die Bereitstellung einer Anzahl von Startbefehlleitungen 24, die gleich der Anzahl der darin untergebrachten ECUs ist.
In jüngster Zeit haben sich die Ziele für eine elektroni­ sche Steuerung über die gewöhnlichen elektronisch gesteuerten Ziele wie den Motor und das Automatikgetriebe hinaus zum Beispiel stark auf Brems- und Aufhängungssysteme ausgebreitet. Mit dem Anstieg der im elektronischen Steuerungssystem bereit zu­ stellenden Zahl an ECUs steigt eine erforderliche Anzahl der Startbefehlleitungen 24, so daß das Diagnose-Verbindungsteil 25 verwendet werden muß, das über eine größere Anzahl von Anschluß­ klemmen verfügt. Da das Steuerungssystem B ein Diagnose- Verbindungsteil benötigt, das eine Anzahl von Anschlußklemmen aufweist, die der Anzahl der eingebauten ECUs gleich ist, ist das Diagnose-Verbindungsteil 25 in Bezug auf Steuerungssysteme, die eine unterschiedliche Anzahl von ECUs aufweisen, nicht kompatibel. Dies macht es schwierig, die Standardisierung des Diagnose-Verbindungsteils zu erreichen, wodurch die Herstel­ lungskosten wachsen.
Zusätzlich muß im Zusammenhang mit der Veränderung in den technischen Anforderungen an das Diagnose-Verbindungsteil 25 der Hardwareaufbau an der Seite des Fehlerdiagnose-Testgerät - vor allem die technischen Anforderungen der Schnittstellenvorrich­ tung 6a - verändert werden. Da in großem Umfang von vielen Auto­ händlern an vielen Standorten eine große Anzahl von Fehlerdia­ gnose-Testgeräten 6 entwickelt werden, sind enorme Kosten erfor­ derlich, um derartige Modifikationen an allen Fehlerdiagnose- Testgeräten 6 herzustellen.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elek­ tronisches Steuerungssystem bereit zustellen, das in der Lage ist, bei niedrigen Kosten Steuerungsprogramme für im elektroni­ schen Steuerungssystem untergebrachte elektronische Steuerungs­ einheiten neu- oder umzubeschreiben, indem ein Verbindungsteil verwendet wird, das denselben technischen Anforderungen genügt, und zwar ungeachtet von der Anzahl der eingebauten elektroni­ schen Steuerungseinheiten und ohne das Erfordernis zur Durchfüh­ rung von Hardwaremodifikationen an der Seite eines externen Steuerungselements für die Umbeschreibung der Programme, wie beispielsweise einem Fehlerdiagnose-Testgerät.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Steuerungssystem bereitgestellt, das folgendes umfaßt: eine Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten, die jeweils darin ein Speicherelement unterbringen, um umbeschreibbar einen Speicherinhalt zu speichern; und ein Umbeschreibungs-Steuer­ element, damit die Umbeschreibung des Speicherinhalts des Speicherelements gesteuert wird, sowie ein Verbindungsteil, das mit der Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten verbun­ den ist und das ausgebildet ist, um trennbar mit einem externen Umbeschreibungsbefehl-Element verbunden zu werden. Jedes der Umbeschreibungs-Steuerelemente der Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten ist ausgebildet, um auf einen Umbeschrei­ bungsbefehl zu reagieren, der vom mit dem Verbindungsteil ver­ bundenen externen Umbeschreibungsbefehl-Element gesendet wird, um einen vom externen Umbeschreibungsbefehl-Element gesendeten ersten Kennungscode mit einem im Speicherelement gespeicherten zweiten Kennungscode zu vergleichen, der der damit verknüpften elektronischen Steuerungseinheit eigen ist, und um die Umbeschreibung des Speicherinhalts des Speicherelements zu erlauben, wenn der erste und der zweite Kennungscode miteinander übereinstimmen.
Vorzugsweise umfassen die Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten mindestens eine Motorsteuerungseinheit, eine Automatikgetriebe-Steuerungseinheit und eine Antiblockiersystem- Steuerungseinheit.
Vorzugsweise besteht das Speicherelement aus einem EEPROM.
Vorzugsweise besteht das Umbeschreibungs-Steuerelement aus mindestens einem ROM zum Speichern eines Programms, das verwendet wird, um die Umbeschreibung des Speicherinhalts des Speicherelements zu steuern, und einer CPU zum Steuern der Umbeschreibung des Speicherinhalts. Noch bevorzugter besteht das Umbeschreibungs-Steuerelement aus einem ROM und einer CPU, und die CPU steuert in Übereinstimmung mit dem im ROM gespeicherten Programm die Umbeschreibung eines im Speicherelement gespeicher­ ten Steuerungsprogramms.
Vorzugsweise besteht das externe Umbeschreibungsbefehl- Element aus einem Fehlerdiagnose-Testgerät.
Gemäß dem elektronischen Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung kann eine elektronische Steuerungseinheit, die der Umbeschreibung des Speicherinhalts unterzogen werden soll, identifiziert werden, indem die erste Kennung, die vom externen Umbeschreibungsbefehl-Element an alle elektronische Steuerungs­ einheiten des Steuerungssystems gesendet wird, mit dem zweiten Kennungscode verglichen wird, der jeder einzelnen elektronischen Steuerungseinheit eigen ist. Da der erste Kennungscode auf diese Art und Weise unter Verwendung einer einzigen Verbindungsteil- Anschlußklemme an alle elektronischen Steuerungseinheiten über­ tragen werden kann, braucht das Verbindungsteil keine Anschluß­ klemmen zu haben, die zahlenmäßig der Mehrzahl von elektroni­ schen Steuerungseinheiten entsprechen, um ein Signal - das eine elektronische Steuerungseinheit identifiziert, die der Umbe­ schreibung des Speicherinhalts unterzogen werden soll - mittels des Verbindungsteils an eine beliebige Einheit der Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten zu senden. Mit anderen Worten ist es unnötig, Verbindungsteil-Anschlußklemmen für die aus­ schließliche Verwendung durch die jeweiligen elektronischen Steuerungseinheiten zuzuordnen. Dies macht es leicht, die tech­ nischen Anforderungen an das Verbindungsteil zu standardisieren, damit es in Bezug auf unterschiedliche elektronische Steuerungs­ systeme anwendbar wird, die über eine unterschiedliche Anzahl von elektronischen Steuerungseinheiten verfügen, wodurch die Herstellungskosten des Verbindungsteils gesenkt werden. Die Übertragung des ersten Kennungscodes vom externen Umbeschrei­ bungsbefehl-Element kann erreicht werden, indem an der Seite ei­ nes bestehenden Umbeschreibungsbefehl-Elements - wie beispiels­ weise einem Fehlerdiagnose-Testgerät - ohne das Erfordernis von Hardwareänderungen daran einfach Software-basierende Änderungen durchgeführt werden. Entsprechend kann die Umbeschreibung des Speicherinhalts wie beispielsweise ein Steuerungsprogramm einer jeden einzelnen elektronischen Steuerungseinheit bei äußerst niedrigen Kosten bereitgestellt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung ein elektronisches Steuerungssystem für ein Kraftfahr­ zeug zusammen mit einem damit verbundenen Fehlerdiagnose- Testgerät zeigt;
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm, das den internen Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten elektronischen Steuerungseinheit für die Motorsteuerung darstellt, und zwar zusammen mit elektronischen Steuerungseinheiten zur Steuerung des Automatikgetriebes und des Antiblockiersystems (nachstehend auch ABS) zeigt;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das die Prozeduren zur Umbeschreibung des Steuerungsprogramms zeigt;
Fig. 4 ist ein, schematisches Blockdiagramm, das exemplarisch ein herkömmliches Steuerungssystem für ein Kraftfahrzeug zusammen mit einem Fehlerdiagnose-Testgerät zeigt; und
Fig. 5 ist ein schematisches Blockdiagramm, das den internen Aufbau einer in Fig. 4 gezeigten elektronischen Steuerungseinheit für die Motorsteuerung darstellt, und zwar zusammen mit einer elektronischen Steuerungseinheit für die Automatikgetriebesteuerung.
Detaillierte Beschreibung
Ein elektronisches Steuerungssystem für ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird erklärt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht das elektronische Steue­ rungssystem A der vorliegenden Ausführungsform aus einer Motorsteuerungs-ECU 1, einer Automatikgetriebe-Steuerungs-ECU 2 und einer ABS-(Antiblockiersystem)-Steuerungs-ECU 3. Die ECUs 1, 2 und 3 werden über eine Nachrichtenleitung 4 und eine Startbe­ fehlleitung 5 mit einem Diagnose-Verbindungsteil 7 verbunden. Diese Leitungen 4 und 5 werden zwischen den ECUs 1, 2 und 3 gemeinsam genutzt. Das Diagnose-Verbindungsteil 7 ist angeord­ net, um trennbar mit einem Fehlerdiagnose-Testgerät 6 verbunden zu werden, das als ein externes Umbeschreibungsbefehl-Element und eine Schnittstellenvorrichtung 6a dient. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Nachrichtenleitung 4 mit einem EEPROM 8 und einem ROM 9 verbunden, die in jeder der ECUs 1, 2 und 3 untergebracht sind. Der EEPROM 8 dient als ein Speicherelement, um einen Speicherinhalt umbeschreibbar zu speichern. In Fig. 2 wird die interne Anordnung der ECU 1 gezeigt, während die Darstellungen der internen Anordnungen der ECUs 2 und 3 weggelassen sind, da diese Anordnungen im wesentlichen dieselben wie die der ECU 1 sind.
Ein zweiter Kennungscode 10, der einer entsprechenden der ECUs 1, 2 oder 3 eigen ist, wird im voraus in jedem der EERPOMs 8 dieser ECUs gespeichert, und zwar zusammen mit Steuerungspro­ grammen, die verwendet werden, um die Fehlerdiagnose und die Steuerung des Antriebs eines gesteuerten Gegenstands - d. h. eines Motor, eines Automatikgetriebes oder eines ABS eines Fahrzeugs, an dem die elektronische Steuerungseinheit montiert wird - durchzuführen. Der ROM 9 speichert ein Boot-Programm darin. In Übereinstimmung mit dem Boot-Programm wird ein Vergleich zwischen einem ersten Kennungscode, der von dem Fehlerdiagnose-Testgerät 6 gesendet wird und eine ECU anzeigt, die der Umbeschreibung der Steuerungsprogramme unterzogen werden soll, und dem zweiten Kennungscode durchgeführt, der aus dem EEPROM 8 gelesen wird. Abhängig von den Vergleichsergebnissen wird die Umbeschreibung des betreffenden Steuerungsprogramms gestattet oder verhindert.
Jede der ECUs wird mit einer CPU 11 ausgestattet, die mittels eines inneren Schalters 12 wahlweise mit dem EEPROM 8 oder dem ROM 9 verbunden werden kann. Normalerweise wird der innere Schalter 12 auf die EEPROM-Seite geschaltet, und die CPU 11 steuert den Antrieb des gesteuerten Gegenstands (Motor, Automatikgetriebe, ABS) in Übereinstimmung mit dem aus dem EEPROM 8 gelesenen Steuerungsprogramm. Wenn andererseits der innere Schalter 12 als Reaktion auf die Anlegung eines Startsignals VPP durch die Startbefehlleitung 5 auf die ROM- Seite umschaltet, aktiviert die CPU 11 das im ROM 9 gespeicherte Boot-Programm. In der vorliegenden Ausführungsform bilden der ROM 9 und die CPU 11 ein Umbeschreibungs-Steuerelement.
Unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 gezeigte Flußdiagramm werden die Prozeduren zur Umbeschreibung eines in den ECUs 1, 2 und 3 des elektronischen Kraftfahrzeug-Steuerungssystems A gespeicherten erforderlichen Programms aus der Mehrzahl der Steuerungsprogramme erklärt.
Zunächst werden das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 und die Schnittstellenvorrichtung 6a von einer Bedienungsperson mit dem Verbindungsteil 7 des elektronischen Steuerungssystems verbun­ den. Das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 wird mit Betätigungstasten, einer CPU, die auf eine Tastenbetätigung reagiert, und zwei Ausgangsklemmen bereitgestellt, die ausgebildet sind, um mit der Eingangsseite der Schnittstellenvorrichtung 6a und einer ent­ sprechenden der Anschlußklemmen des Verbindungsteils 7 verbunden zu werden.
Wenn die Betätigungstasten des Fehlerdiagnose-Testgeräts 6 betätigt werden, um die Anweisungen für eine Programmumbeschrei­ bung zu erteilen und um eine ECU zu bestimmen, die der Programmumbeschreibung unterzogen werden soll, wird eine Aufforderung zur Lieferung von Information - wie beispielsweise eine ECU-Bauteilnummer und eine Programmkennung - vom Fehlerdiagnose-Testgerät 6 (genauer erläutert von der CPU des Testgeräts 6) über die Nachrichtenleitung 4 an die ECUs 1, 2 und 3 gesendet (Schritt S1).
Als Reaktion auf die Aufforderung des Testgeräts 6 gibt jede der ECUs 1, 2 und 3 (genauer erläutert die CPU 11 einer jeden ECU) die Information einschließlich zum Beispiel ihrer im ROM 9 gespeicherten Bauteilnummer und Programmkennung frei (Schritt S11). Zu diesem Zeitpunkt empfängt die CPU 11 einer jeden ECU über die Nachrichtenleitung 4 die Aufforderung zur Lieferung von Information vom Testgerät 6 und ist über eine Steuerungsleitung (nicht in Fig. 2 gezeigt) mit dem ROM 9 verbunden, um die Lieferung der Information vom ROM 9 zum Testgerät 6 zu steuern.
Auf der Grundlage der Informationen bestimmt das Fehlerdia­ gnose-Testgerät 6, ob diese ECUs die beabsichtigten sind oder nicht, um der Programmumbeschreibung unterzogen zu werden (Schritt S2). Falls bestimmt wird, daß die ECUs 1, 2 und 3 nicht die beabsichtigten sind - d. h. falls bestimmt wird, daß der Motor, das Automatikgetriebe und das ABS des Fahrzeugs, das mit dem elektronischen Steuerungssystem A ausgestattet ist, sich ty­ penmäßig von denjenigen unterscheiden, die der Programmumbe­ schreibung unterzogen werden sollen, so daß folglich der Typ des Fahrzeugs nicht der beabsichtigte ist - wird daraufhin die in Fig. 3 gezeigte Steuerungsprogramm-Umbeschreibungsroutine abge­ schlossen, ohne daß die anschließenden Verfahrensschritte dieser Routine durchgeführt werden.
Falls andererseits im Schritt S2 bestimmt wird, daß die ECUs 1, 2 und 3 des beabsichtigten Typs sind, sendet das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 ein Startsignal VPP (Schritt S3). Da die Startbefehlleitung 5 in der vorliegenden Ausführungsform mit den jeweiligen ECUs 1, 2 und 3 verbunden wird, wird das Startsignal VPP an alle ECUs 1, 2 und 3 angelegt. Als Reaktion auf das Anlegen des Startsignals VPP, wird die CPU 11 einer jeden ECU 1, 2 und 3 mit dem dazugehörigen ROM 9 verbunden und das im ROM 9 gespeicherte Boot-Programm gestartet (Schritt S12).
Als nächstes sendet das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 den ersten Kennungscode, der die mit einem zu erneuernden Steue­ rungsprogramm gespeicherte ECU anzeigt, über die Nachrichtenlei­ tung 4 an die jeweiligen ECUs 1, 2 und 3 (Schritt S4). In Übereinstimmung mit dem Boot-Programm liest die CPU 11 einer jeden ECU den zweiten Kennungscode 10 aus, der in dem damit verknüpften EEPROM 8 gespeichert ist (Schritt S13), und vergleicht den ersten Kennungscode mit dem zweiten Kennungscode 10 (Schritt S14). Die CPU 11 der ECU, die durch den mit dem ersten Kennungscode nicht übereinstimmenden zweiten Kennungscode 10 bestimmt wird, unterbricht ihren Verarbeitungsvorgang, und zwar solange bis die Anlegung des Startsignals VPP daran beendet wird. Andererseits fährt die CPU 11 der ECU, die durch den mit dem ersten Kennungscode übereinstimmenden zweiten Kennungscode 10 bestimmt wird, mit der Durchführung ihres Verarbeitungsvor­ gangs fort.
Als nächstes sendet das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 ein neues Steuerungsprogramm über die Nachrichtenleitung 4 (Schritt S5). Unter der Steuerung der CPU 11, die mit der Verarbeitung fort fährt und die durch den mit dem ersten Kennungscode überein­ stimmenden zweiten Kennungscode 10 bestimmt wird, wird das neue Steuerungsprogramm in den dazugehörigen EEPROM 8 geladen und eine Überprüfung wird in Übereinstimmung mit dem Boot-Programm vorgenommen (Schritt S15).
Anschließend stoppt das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 das Senden des Startsignals VPP (Schritt S6). Als Reaktion auf die Beendigung der Startsignalübertragung wird der innere Schalter 12 einer jeden der ECUs 1, 2 und 3 von der Seite des ROMs 9 auf die Seite des EEPROMs 8 umgeschaltet und das im EEPROM 8 gespeicherte Steuerungsprogramm wird aktiviert (Schritt S16).
Daraufhin ist die Steuerprogramm-Umbeschreibung abgeschlossen.
Wie aus den vorangegangenen Erklärungen offensichtlich ist, werden die Prozeduren der Schritte S1-S6 der in Fig. 3 gezeigten Programmumbeschreibungsroutine vom Fehlerdiagnose-Testgerät 6 durchgeführt, wohingegen die Prozeduren der Schritte S11-S16 durch jeweils die Motorsteuerungs-ECU 1, die Automatikgetriebe- Steuerungs-ECU 2 und die ABS-Steuerungs-ECU 3 des elektronischen Steuerungssystems A durchgeführt werden.
Um das in einer anderen ECU des elektronischen Steuerungs­ systems A gespeicherte Steuerungsprogramm zu aktualisieren, betätigt die Bedienungsperson das Fehlerdiagnose-Testgerät 6, damit es Anweisungen zur Durchführung der Umbeschreibung und zur Festlegung der ECU gibt, die der Programmumbeschreibung unterzo­ gen werden soll. Als Reaktion darauf werden die Programmumbe­ schreibungsroutinen auf dieselbe Art und Weise wie oben erläu­ tert durchgeführt.
Gemäß dem elektronischen Kraftfahrzeug-Steuerungssystem A dieser Ausführungsform werden zur Festlegung der der Programmum­ beschreibung zu unterziehenden ECU Boot-Programme für die ECUs 1, 2 und 3 aktiviert. Daraufhin wird ein Vergleich zwischen dem ersten Kennungscode, der die ECU darstellt, für die die Programmumbeschreibung erforderlich ist, und jedem einzelnen zweiten Kennungscode vorgenommen, der die betreffende ECU darstellt. Anders als die Systeme aus dem Stand der Technik, die ausgebildet sind, um wahlweise nur das Boot-Programm für die ECU 21 oder 22 zu aktivieren, die die Programmumbeschreibung unterzogen werden sollen, und die der Bereitstellung der Startbefehlleitungen 24 für die jeweiligen ECUs 21, 22 bedürfen und des Diagnose-Verbindungsteils 25, das zahlenmäßig so viele Anschlußklemmen wie Startbefehlleitungen 24 aufweist, kann das elektronische Steuerungssystem A unabhängig von der Anzahl der darin untergebrachten ECUs die Programmumbeschreibung durch die Verwendung einer einzigen Startbefehlleitung 5 erreichen und er­ möglicht es solchermaßen, die technischen Anforderungen für das Verbindungsteil 7 zu standardisieren, was seine Herstellungsko­ sten senkt.
Zusätzlich kann das elektronische Steuerungssystem A dieser Ausführungsform erhalten werden, indem gegenüber den Systemen aus dem Stand der Technik Software-basierende Änderungen wie beispielsweise das Speichern des zweiten Kennungscodes 10 in den EEPROM 8 einer jeden ECU und das Einfügen der Prozedur (Schritt S14) zum Vergleichen des ersten Kennungscodes mit dem zweiten Kennungscode 10 in das im ROM 9 einer jeden ECU gespeicherte Boot-Programm vorgenommen werden. Darüber hinaus kann ein einziger ROM 9 zwischen den ECUs 1, 2 und 3 gemeinsam genutzt werden, wodurch die Herstellungskosten des elektronischen Steuerungssystems weiterhin reduziert werden.
Außerdem kann das Fehlerdiagnose-Testgerät 6 bei niedrigen Kosten erhalten werden, indem gegenüber den bestehenden Fehler­ diagnose-Testgeräten Software-basierende Änderungen wie bei­ spielsweise das Hinzufügen der Prozedur (Schritt S4) zum Senden des ersten Kennungscodes an ein Programm, das von einem Testgerät ausgeführt wird, vorgenommen werden. Dies weicht vom Stand der Technik ab, der Hardware-basierende Änderungen benötigt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor erwähnte Ausführungsform beschränkt und kann auf verschiedene Weise modifiziert werden.
Zum Beispiel ist das elektronische Steuerungssystem der vorhergehenden Ausführungsform aufgebaut, um Steuerungsprogramme für die ECUs 1, 2 und 3 umzuschreiben, damit der Betrieb der Fahrzeugbestandteile wie beispielsweise der Motor, das Automa­ tikgetriebe und das ABS gesteuert wird, die in erster Linie für das Fahren des Fahrzeugs erforderlich sind. Alternativ kann das elektronische Steuerungsprogramm aufgebaut sein, um zum Beispiel die Steuerungsprogramme für die Klimaanlagen-Steuerungs-ECU und Navigationssteuerungs-ECU umzuschreiben. Obwohl die in der Fig. 3 der Ausführungsform gezeigten Prozeduren ausgebildet sind, um als Reaktion auf manuelle Tastenbetätigungen an einem Fehlerdia­ gnose-Testgerät 6 die Umbeschreibung eines einzigen Steuerungs­ programms durchzuführen, können die Prozeduren der Fig. 3 auf solche Weise modifiziert werden, daß eine Mehrzahl von Steuerungsprogrammen als Reaktion auf manuelle Tastenbetätigung sequentiell umgeschrieben werden. Anstatt des Fehlerdiagnose- Testgeräts 6 der vorangegangenen Ausführungsform, das mit der Programmumbeschreibungsfunktion ausgestattet wird, kann überdies eine Vorrichtung verwendet werden, die für eine Programmumbe­ schreibung speziell ausgebildet ist.

Claims (7)

1. Ein elektronisches Steuerungssystem, das über eine Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten (1, 2, 3) und ein Verbindungsteil (7) verfügt, das mit der Mehrzahl von elek­ tronischen Steuerungseinheiten (1, 2, 3) verbunden und ausgebil­ det ist, um mit einem externen Umbeschreibungsbefehl-Element (6) trennbar verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß:
jede der Mehrzahl von elektronischen Steuerungseinheiten (1, 2, 3) darin ein Speicherelement (8) unterbringt, um einen Speicherinhalt umbeschreibbar zu speichern, und ein Umbeschrei­ bungs-Steuerelement (9, 11) unterbringt, um die Umbeschreibung des Speicherinhalts des Speicherelements (8) zu steuern; und daß
jedes der Umbeschreibungs-Steuerelemente (9, 11) der Mehr­ zahl von elektronischen Steuerungseinheiten (1, 2, 3) aufgebaut ist, um auf einen Umbeschreibungsbefehl zu reagieren, der von dem mit dem Verbindungsteil (7) verbundenen externen Umbeschrei­ bungsbefehl-Element (6) gesendet wird, damit ein vom externen Umbeschreibungsbefehl-Element (6) gesendeter erster Kennungscode mit einem zweiten Kennungscode verglichen wird, der im Spei­ cherelement (8) gespeichert ist und der der damit verknüpften elektronischen Steuerungseinheit (1, 2 oder 3) eigen ist, und damit die Umbeschreibung des Speicherinhalts des Speicherele­ ments (8) erlaubt wird, wenn der erste und der zweite Kennungscode miteinander übereinstimmen.
2. Das elektronische Steuerungssystem nach Anspruch 1, worin die Mehrzahl elektronischer Steuerungseinheiten (1, 2, 3) eine Motorsteuerungseinheit (1) einschließt.
3. Das elektronische Steuerungssystem nach Anspruch 1, worin die Mehrzahl elektronischer Steuerungseinheiten (1, 2, 3) eine Automatikgetriebe-Steuerungseinheit (2) einschließt.
4. Das elektronische Steuerungssystem nach Anspruch 1, worin die Mehrzahl elektronischer Steuerungseinheiten (1, 2, 3) eine Antiblockiersystem-Steuerungseinheit (3) einschließt.
5. Das elektronische Steuerungssystem nach Anspruch 1, worin das Speicherelement (8) aus einem EEPROM (8) besteht.
6. Das elektronische Steuerungssystem nach Anspruch 1, worin das Umbeschreibungs-Steuerelement (9, 11) aus mindestens einem ROM (9) besteht, um ein Programm zu speichern, das verwendet wird, um die Umbeschreibung des Speicherinhalts des Speicherelements (8) zu steuern, und aus einer CPU (11) besteht, um die Umbeschreibung des Speicherinhalts zu steuern.
7. Das elektronische Steuerungssystem nach Anspruch 1, wor­ in das Umbeschreibungsbefehl-Element (6) aus einem Fehlerdiagno­ se-Testgerät (6) besteht.
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