DE19941709A1 - Gebautes Steuerventil für einen Injektor eines Kraftstoffeinspritzsystems für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Gebautes Steuerventil für einen Injektor eines Kraftstoffeinspritzsystems für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Es wird ein Steuerventil (15) für Injektoren von Einspritzsystemen für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, bei dem mit dem Steuerkolben (47) eine Hülse (61) lösbar verbunden ist. Die Hülse (61) weist einen Dichtkegel (67) auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für einen Injektor
eines Kraftstoffeinspritzsystems für Brennkraftmaschinen
mit einem von einem Bund eines Steuerkolbens und einer
Bohrung eines Gehäuses radial begrenzten Ringraum, der an
seinen Enden eine erste Ringnut und eine zweite Ringnut
aufweist, wobei der Steuerkolben in mindestens einer
koaxial zur Bohrung verlaufenden ersten Führungsbohrung
axial verschiebbar geführt wird und wobei der Steuerkolben
Mittel zum Abdichten des Ringraums von der ersten Ringnut
und Mittel zum Abdichten des Ringraums von der zweiten
Ringnut aufweist. Derartige Steuerventile sind als Sitz-
Sitz-Ventil mit zweiteiligem Gehäuse oder als Sitz-Sitz-
Ventil mit einteiligem Gehäuse und zwei Ventilkörpern
bekannt. Nachteilig an der ersten bekannten Bauform ist der
vergleichsweise große Herstellungsaufwand und die
aufwendige Abdichtung des zweiteiligen Gehäuses gegenüber
der Umgebung. Bei den Steuerventilen mit einteiligem
Gehäuse und zwei Ventilkörpern müssen beide Ventilkörper
angesteuert werden, um eine entsprechende Schaltung des
Steuerventils zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach
aufgebautes Steuerventil für einen Injektor eines
Kraftstoffeinspritzsystems bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Steuerventil für einen Injektor eines
Kraftstoffeinspritzsystems für Brennkraftmaschinen mit
einem von einem Bund eines Steuerkolbens und einer Bohrung
eines Gehäuses radial begrenzten Ringraum, der an seinen
Enden eine erste Ringnut und eine zweite Ringnut aufweist,
wobei der Steuerkolben in mindestens einer koaxial zur
Bohrung verlaufenden ersten Führungsbohrung axial
verschiebbar geführt wird und wobei der Steuerkolben Mittel
zum Abdichten des Ringraums von der ersten Ringnut und
Mittel zum Abdichten des Ringraums von der zweiten Ringnut
aufweist und wobei die Mittel zum Abdichten des Ringraums
von der zweiten Ringnut lösbar mit dem Steuerkolben
verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Steuerventil hat den Vorteil, dass es
einfach in der Herstellung ist und auch einfach zu
montieren ist, da die Mittel zum Abdichten des Ringraums
von der zweiten Ringnut lösbar mit dem Steuerkolben
verbunden sind.
Eine Variante sieht vor, dass die Mittel zum Abdichten des
Ringraums von der zweiten Ringnut und/oder die Mittel zum
Abdichten des Ringraums von der ersten Ringnut koaxial zur
Längsachse des Steuerkolbens angeordnete kegelstumpfförmige
Dichtkegel sind, so dass über die gesamte Lebensdauer des
Steuerventils eine gute Dichtwirkung erzielt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel zum
Abdichten des Ringraums von der zweiten Ringnut Teil einer
koaxial zur Längsachse des Steuerkolbens angeordneten
Hülse, so dass die Mittel zum Abdichten des Ringraums von
der zweiten Ringnut einfach zu montieren sind.
Bei einer anderen Variante ist vorgesehen, dass die dem
Steuerkolben zugewandte Stirnfläche der Hülse eben ist und
dass die der Hülse zugewandte Stirnfläche des Steuerkolbens
eben ist, so dass die Hülse nicht durch den Steuerkolben
zentriert wird und der Dichtkegel der Hülse bestmöglich auf
der Dichtfläche im Gehäuse anliegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die dem Steuerkolben zugewandte Stirnfläche der Hülse
und die der Hülse zugewandte Stirnfläche des Steuerkolbens
kegelstumpfförmig sind, so dass die Hülse vom Steuerkolben
zentriert wird und somit zusätzlich über die Führung des
Steuerkolbens im Gehäuse geführt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Hülse in einer
koaxial zur Bohrung verlaufenden zweiten Führungsbohrung
des Gehäuses axial verschiebbar geführt, so dass eventuelle
Fluchtungsfehler des Steuerkolbens sich nicht negativ
auswirken.
Eine andere Ausführung sieht vor, dass die Hülse mittels
eines über den Bund des Steuerkolbens in axialer Richtung
hinausragenden Zapfens mit einem Außengewinde und einer
Mutter mit dem Steuerkolben verbunden wird, so dass eine
einfache und belastbare Verbindung von Hülse und
Steuerkolben erzielt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Hülse
mittels eines über den Bund des Steuerkolbens in axialer
Richtung hinausragenden Zapfens mit einer Nut sowie einem
Seegerring mit dem Steuerkolben verbunden, so dass eine
schnellere Montage ermöglicht wird und ein unbeabsichtigtes
Lösen der Verbindung von Steuerkolben und Hülse vermieden
wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Hülse
mittels einer in ein Innengewinde des Steuerkolbens
gedrehten Schraube mit dem Steuerkolben verbunden, so dass
die Baulänge des Steuerkolbens und die Zahl der Bauteile
verringert wird.
In Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen
Hülse und der Mutter oder dem Seegerring oder der Schraube
eine Tellerfeder oder eine Federscheibe angeordnet ist, so
dass die Vorspannung, mit der die Hülse gegen die
Stirnfläche des Steuerkolbens gepresst wird, einfach
einstellbar ist.
Eine Variante sieht vor, dass zwischen der Hülse und dem
Zapfen oder der Schraube ein Axialspiel, insbesondere von
10 µm bis 20 µm vorhanden ist, so dass sich die Hülse
besser relativ zum Gehäuse ausrichten kann.
In Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen
der Bohrung und den Ringnuten Dichtflächen ausgebildet
sind, die mit den Mitteln zum Abdichten des Ringraums von
der zweiten Ringnut und/oder den Mitteln zum Abdichten des
Ringraums von der ersten Nut zusammenwirken, so dass
zwischen der Bohrung und den Ringnuten Dichtflächen
ausgebildet sind, die mit den Mitteln zum Abdichten des
Ringraums von der zweiten Ringnut und/oder den Mitteln zum
Abdichten des Ringraums von der ersten Nut zusammenwirken,
so dass die Abdichtung verbessert wird.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Ringraum mit dem Ventilsteuerraum des Injektors, die
erste Ringnut mit dem Zulaufkanal des Injektors und die
zweite Ringnut mit dem Kraftstoffrücklauf des Injektors in
Verbindung steht, so dass die Leckageverluste minimiert
werden.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Gehäuse einteilig ausgeführt ist, so dass dessen
Herstellung vereinfacht und dessen Dichtheit verbessert
wird.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, das
Steuerventil als 3/2-Steuerventil oder 3/3-Steuerventil zu
betrieben, so dass die erfindungsgemäßen Vorteile des
Steuerventils bei beiden Schaltungsvarianten genutzt werden
können.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Einspritzsystem ein Common-Rail-Einspritzsystem ist, so
dass die Vorteile des erfindungsgemäßen Steuerventils auch
diesen Einspritzsystemen zugute kommen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen entnehmbar. Es zeigen:
Fig. 1: einen Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem
mit einem schematisiert dargestellten
Steuerventil;
Fig. 2: eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Steuerventils im Schnitt;
Fig. 3: eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Steuerventils im Schnitt; und
Fig. 4: ein Detail der Verbindung von Steuerkolben und
Hülse einer dritten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Injektor dargestellt. Über einen
Hochdruckanschluss 1 wird Kraftstoff 3 über einen
Zulaufkanal 5 zu einer Einspritzdüse 7 sowie über eine
Zulaufdrossel 9 in einen Ventilsteuerraum 11 geführt. Der
Ventilsteuerraum 11 ist über einen Abflusskanal 12 und eine
Ablaufdrossel 13, die durch ein Steuerventil 15 geöffnet
werden kann, mit einem Kraftstoffrücklauf 17 verbunden. Der
Kraftstoff 3 ist in Fig. 1 als schwarze Fläche dargestellt.
Der Ventilsteuerraum 11 wird von einem Ventilkolben 19
begrenzt. An den Ventilkolben 19 schließt eine Düsennadel
21 an, die verhindert, dass der unter Druck stehende
Kraftstoff 3 zwischen den Einspritzungen in den nicht
dargestellten Brennraum fließt. Die Düsennadel 21 weist
eine Querschnittsänderung 23 von einem größeren Durchmesser
25 auf einen kleineren Durchmesser 27 auf. Mit ihrem
größeren Durchmesser 25 ist die Düsennadel 21 in einem
Gehäuse 29 geführt. Die Querschnittsänderung 23 begrenzt
einen Druckraum 31 der Einspritzdüse 7.
Bei geschlossener Ablaufdrossel 13 ist die auf eine
Stirnfläche 33 des Ventilkolbens 19 wirkende hydraulische
Kraft größer als die auf die Querschnittsänderung 23
wirkende hydraulische Kraft, weil die Stirnfläche 33 des
Ventilkolbens 19 größer als die Ringfläche der
Querschnittsänderung 23 ist. In Folge dessen wird die
Düsennadel 21 in einen Düsennadelsitz 35 gepresst und
dichtet den Zulaufkanal 5 zum nicht dargestellten Brennraum
ab.
Wenn die nicht dargestellte Hochdruckpumpe des
Kraftstoffeinspritzsystems nicht angetrieben wird, weil der
Motor steht, dann schließt eine auf einen Absatz 37 der
Düsennadel 21 wirkende Düsenfeder 39 die Einspritzdüse 7
bzw. den Injektor.
Wenn die Ablaufdrossel 13 bzw. das Steuerventil 15 geöffnet
wird, sinkt der Druck im Ventilsteuerraum 11 und damit die
auf die Stirnfläche 33 des Steuerkolbens 19 wirkende
hydraulische Kraft. Sobald diese hydraulische Kraft kleiner
ist als die auf die Querschnittsänderung 23 wirkende
hydraulische Kraft, öffnet die Düsennadel 21, so dass der
Kraftstoff 3 durch die nicht dargestellten Spritzlöcher in
den Brennraum gelangen kann. Diese indirekte Ansteuerung
der Düsennadel 21 über ein hydraulisches
Kraftverstärkersystem ist notwendig, weil die zu einem
schnellen Öffnen der Düsennadel 21 benötigten Kräfte mit
dem Steuerventil 15 nicht direkt erzeugt werden können. Die
dabei zusätzlich zu der in den Brennraum eingespritzten
Kraftstoffmenge benötigte sogenannte "Steuermenge" gelangt
über die Zulaufdrossel 9, den Ventilsteuerraum 11 und die
Ablaufdrossel 13 in den Kraftstoffrücklauf 17.
Zusätzlich zur Steuermenge entsteht auch noch an der
Düsennadelführung und der Ventilkolbenführung eine Leckage.
Die Steuer- und die Leckagemengen können bis zu 50 mm3/Hub
betragen. Sie werden über den Kraftstoffrücklauf 17 wieder
in den nicht dargestellten Kraftstoffbehälter
zurückgeführt. Zwischen den Einspritzungen wird die
Ablaufdrossel 13 durch das Steuerventil 15 verschlossen.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Steuerventils. In dem Gehäuse 29 ist eine
Bohrung 41 vorgesehen. Koaxial zur Bohrung 41 ist eine
erste Führungsbohrung 43 und eine zweite Führungsbohrung 45
vorhanden. In der ersten Führungsbohrung 43 ist ein
Steuerkolben 47 geführt. Der Steuerkolben 47 weist einen
Bund 49 auf, dessen Durchmesser kleiner ist als der
Durchmesser der Bohrung 41. Die Bohrung 41 weist an ihren
Enden eine erste Ringnut 50 und eine zweite Ringnut 51 auf.
Die Bohrung 41 hat einen kleineren Durchmesser als die
erste Führungsbohrung 43 und die zweite Führungsbohrung 45.
Da der Steuerkolben 47 mindestens in der ersten
Führungsbohrung 43 geführt ist, ist sein Durchmesser 53 in
dem Abschnitt, welcher sich in der ersten Führungsbohrung
43 befindet, größer als der des Bunds 49. Den Übergang
zwischen dem Bund 49 und dem größeren Durchmesser 53 bildet
ein als Dichtkegel 55 ausgeführter Kegelstumpf. Zwischen
der Bohrung 41 und der ersten Ringnut 50 ist in dem Gehäuse
29 ein erster Dichtsitz 59 ausgebildet, der mit dem
Dichtkegel 55 den von Bund 49 und Bohrung 41 gebildeten
Ringraum von der ersten Ringnut 50 hydraulisch trennen
kann. In der zweiten Führungsbohrung 45 ist eine Hülse 61
mit einer Mittenbohrung geführt, die über einen Zapfen 63
mit Gewinde und einer Mutter 65 mit dem Steuerkolben 47
verschraubt ist. Die Hülse 61 weist an ihrem dem Bund 49
zugewandten Ende einen Dichtkegel 67 auf. Der Dichtkegel 67
kann zusammen mit einem zwischen zwischen Bohrung 41 und
zweiter Ringnut 51 angeordneten zweiten Dichtsitz 69, den
Ringraum von der zweiten Ringnut 51 trennen. In der
dargestellten Ausführungsform sind die Stirnfläche des
Bundes 49 und eine entsprechende Stirnfläche 71 der Hülse
61 eben, so dass beim Verschrauben von Hülse 61 und
Steuerkolben 47 die Hülse 61 nicht von dem Steuerkolben 47
zentriert wird. Dies wird dadurch erleichtert, dass
zwischen dem Zapfen 63 und der Mittenbohrung der Hülse 61
Spiel vorhanden ist.
In Fig. 2 ist auch zu erkennen, dass die erste Ringnut mit
dem Zulaufkanal 5 in Verbindung steht, dass die zweite
Ringnut 51 mit dem Kraftstoffrücklauf 17 in Verbindung
steht und dass der Ringraum zwischen Bund 49 und Bohrung 41
mit dem Abflusskanal 12 und dem Ventilsteuerraum 11
hydraulisch verbunden ist.
Betätigt wird das Steuerventil durch einen nicht
dargestellten Aktor, der auf den Steuerkolben 47 einwirkt.
Der Aktor kann beispielsweise ein Piezo-Aktor oder ein
Magnetventil sein. Das erfindungsgemäße Steuerventil kann
als 3/2-Steuerventil oder als 3/3-Steuerventil eingesetzt
werden. Wenn es als 3/2-Steuerventil eingesetzt wird, wird
entweder die erste Ringnut 50 oder die zweite Ringnut 51
von den Ringraum hydraulisch getrennt. Andernfalls kann der
Steuerkolben 47 zusätzlich eine Zwischenstellung einnehmen
in der die drei Anschlüsse des Steuerventils hydraulisch
verbunden sind. Diese Schaltstellung kann vorteilhaft sein,
wenn bei der Haupteinspritzung ein schnelles Öffnen der
Düsennadel 21 gewünscht wird.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Steuerventils 15 dargestellt. Gleiche
Bauteile wurden mit gleichen Bezugszahlen versehen und
werden nicht weiter erläutert. Im Unterschied zu der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist zwischen der
Mutter 65 und der Hülse 61 eine Tellerfeder 70 angeordnet,
welche das Einstellen einer definierten Anpresskraft
zwischen Hülse 61 und der Stirnfläche des Bundes 49
erleichtert. Ein weiterer Unterschied zu der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform besteht darin, dass die
Stirnfläche des Bundes 49 kegelstumpfförmig ausgebildet
ist. Die Stirnfläche 71 der Hülse 61 ist ebenfalls
entsprechend kegelstumpfförmig ausgeführt. Dadurch wird die
Hülse 61 durch den Steuerkolben 47 zentriert. Dies kann
vorteilhaft sein, wenn die Koaxialität von erster
Führungsbohrung 43, zweiter Führungsbohrung 45, erstem
Dichtsitz 59 und zweitem Dichtsitz 69 des Gehäuses 29 mit
der geforderten Präzision herstellbar ist.
In Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einer Verbindung von
Steuerkolben 47 und Hülse 61 dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform wird in den Zapfen 63 des Steuerkolbens 47
eine Nut 75 eingestochen, in der ein Seegerring 77 montiert
ist. Zwischen dem Ende der Hülse 61 und dem Seegerring 77
sind eine Tellerfeder 70 und eine Unterlegscheibe 79
angeordnet. Diese Verbindung ist einfach herzustellen,
leicht zu montieren und außerdem sehr gut gegen
unbeachtsichtigtes Lösen der Verbindung von Hülse 61 und
Steuerkolben 47 gesichert.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (19)
1. Steuerventil für den Injektor eines
Kraftstoffeinspritzsystems für Brennkraftmaschinen mit
einem von einem Bund (49) eines Steuerkolbens (47) und
einer Bohrung (41) eines Gehäuses (29) radial begrenzten
Ringraum, der an seinen Enden eine erste Ringnut (50) und
eine zweite Ringnut (51) aufweist, wobei der Steuerkolben
(47) in mindestens einer koaxial zur Bohrung (41)
verlaufenden ersten Führungsbohrung (43) axial verschiebbar
geführt ist, und wobei der Steuerkolben (47) Mittel zum
Abdichten des Ringraums (55) von der ersten Ringnut (50)
und Mittel zum Abdichten des Ringraums (67) von der zweiten
Ringnut (51) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mittel zum Abdichten des Ringraums (67) von der zweiten
Ringnut (51) lösbar mit dem Steuerkolben (47) verbunden
sind.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zum Abdichten des Ringraums (67) von der
zweiten Ringnut (51) und/oder die Mittel zum Abdichten des
Ringraums (55) von der ersten Ringnut (50) einen koaxial
zur Längsachse des Steuerkolbens angeordneten
kegelstumpfförmigen Dichtkegel (55, 67) aufweisen.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mittel zum Abdichten des Ringraums
(67) von der zweiten Ringnut (51) ein Teil einer koaxial
zur Längsachse des Steuerkolbens (47) angeordneten Hülse
(61) sind.
4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Steuerkolben (47) zugewandte Stirnfläche (71)
der Hülse (61) eben ist, und dass die der Hülse (61)
zugewandte Stirnfläche des Steuerkolbens (47) eben ist.
5. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Steuerkolben (47) zugewandte Stirnfläche (71)
der Hülse (61) und die der Hülse (61) zugewandte
Stirnfläche des Steuerkolbens (47) kegelstumpfförmig sind.
6. Steuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hülse (61) in einer koaxial zur
Bohrung (41) verlaufenden zweiten Führungsbohrung (45) des
Gehäuses (29) axial verschiebbar geführt ist.
7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hülse (61) mittels eines über den
Bund (49) des Steuerkolbens (47) in axialer Richtung
hinausragenden Zapfens (63) mit einem Außengewinde und
einer Mutter (65) mit dem Steuerkolben (47) verbunden ist.
8. Steuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hülse (61) mittels eines über den
Bund (49) des Steuerkolbens (47) in axialer Richtung
hinausragenden Zapfens (63) mit einer Nut (75) sowie einem
Seegerring (77) mit dem Steuerkolben (47) verbunden ist.
9. Steuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hülse (61) mittels einer in ein
Innengewinde des Steuerkolbens (47) gedrehten Schraube dem
Steuerkolben (47) verbunden ist.
10. Steuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen der Hülse (61) und der Mutter
(65) oder dem Seegerring (77) oder der Schraube eine
Tellerfeder (70) oder eine Federscheibe angeordnet ist.
11. Steuerventil nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hülse (61) und
dem Zapfen (63) oder der Schraube ein Axialspiel,
insbesondere von 10 µm bis 20 µm vorhanden ist.
12. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Bohrung (41)
sowie der ersten und der zweiten Ringnut (50, 51)
Dichtflächen (59, 69) ausgebildet sind, die mit den Mitteln
zum Abdichten des Ringraums (67) von der zweiten Ringnut
(51) und/oder den Mitteln zum Abdichten des Ringraums (55)
von der ersten Ringnut (50) zusammenwirken.
13. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum mit dem
Ventilsteuerraum des Injektors in Verbindung steht.
14. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ringnut (50) mit dem
Zulaufkanal (5) in Verbindung steht.
15. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ringnut (51) mit
dem Kraftstoffrücklauf (17) in Verbindung steht.
16. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (29) einteilig
ausgeführt ist.
17. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil ein 3/2-
Steuerventil ist.
18. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil ein 3/3-
Steuerventil ist.
19. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzsystem ein
Common-Rail-Einspritzsystem ist.
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