DE19941500A1 - Automobilsitz-Stecker - Google Patents
Automobilsitz-SteckerInfo
- Publication number
- DE19941500A1 DE19941500A1 DE1999141500 DE19941500A DE19941500A1 DE 19941500 A1 DE19941500 A1 DE 19941500A1 DE 1999141500 DE1999141500 DE 1999141500 DE 19941500 A DE19941500 A DE 19941500A DE 19941500 A1 DE19941500 A1 DE 19941500A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection arrangement
- arrangement according
- approaches
- opening
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/627—Snap or like fastening
- H01R13/6271—Latching means integral with the housing
- H01R13/6273—Latching means integral with the housing comprising two latching arms
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/77—Coupling devices for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
- H01R12/777—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/64—Means for preventing incorrect coupling
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2201/00—Connectors or connections adapted for particular applications
- H01R2201/26—Connectors or connections adapted for particular applications for vehicles
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Abstract
Beschrieben wird eine Verbindungsanordnung zum Anschluß von wenigstens zwei gegeneinander isolierten Leitern an insbesondere flexible Leiterflächen wie elektrisch leitende Gewebe, flexible Leiterfolien, Heizeinlagen usw., über erste und zweite Auflagekontakte mit Ansätzen, wobei die Auflagekontakte zum Aufliegen auf den Leiterflächen bestimmt sind und die Ansätze sich von der Auflagefläche weg erstrecken. Es wird vorgeschlagen, daß die ersten und zweiten Ansätze erste und zweite Kontaktflächen für den direkten oder indirekten Anschluß der zwei Leiter bilden, wobei die ersten und zweiten Kontaktflächen beabstandet nebeneinander angeordnet sind und sich zumindest partiell bis zur selben Entfernung von einer gegebenen der Leiterflächen erstrecken.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung
nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
Flächige Leiter wie elektrisch leitende Gewebe, flexible Lei
terbahnenfolien, Heizeinlagen usw. finden in zunehmenden Maße
Anwendung insbesondere in der Automobilindustrie. Dort werden
in Sitzen elektrisch leitende Gewebe einerseits für Sitzhei
zungen benötigt, andererseits in zunehmenden Maße als Senso
ren, mit welchen bestimmt werden kann, ob ein gegebener Platz
im Automobil besetzt ist und ob deshalb bei einem Unfall ein
Airbag ausgelöst werden muß. Diese Sensoren verwenden zwei
durch eine Vliesschicht getrennte, leitfähige Gewebe. Über
diese zunächst gegeneinander isolierten elektrisch leitenden
Gewebe wird eine Spannung angelegt. Setzt sich eine Person
auf den entsprechenden Platz, wird das Vlies zwischen den
elektrisch leitenden Geweben zusammengepreßt und es kann ein
geringer Strom fließen. Aus der Größe des Stroms läßt sich im
Prinzip auch herleiten, wie schwer die jeweilige Person ist.
Dies ist sinnvoll, um einen Airbag mehr oder weniger stark
bzw. überhaupt nicht auslösen zu können. So ist derzeit eine
Auslösung bei sehr geringen Belastungen, die die Befestigung
eines Kinder- bzw. Babysitzes andeuten, unerwünscht. Weiter
wird, insbesondere im Hinblick auf steigende Zahl unter
schiedlicher Airbags in Automobilen auch in Betracht gezogen,
diese abhängig von der eingenommen Sitzposition zur Auslösung
zu bringen. Dies kann erfolgen, indem mehrere voneinander ge
trennte Sensorflächen aus jeweils zwei Gewebestücken an un
terschiedlichen Positionen vorgesehen werden und dann die
dort erhaltenen Signale in geeigneter Weise ausgewertet wer
den.
Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren der Senso
ren und eine sichere Bestimmung des Benutzergewichts aufgrund
der durch die jeweiligen Sensorflächen fließenden Ströme ist,
daß die möglichst geringe und in jedem Fall konstante Über
gangswiderstände zwischen einer Steuerung und den Sensorflä
chen realisierbar sind.
Es ist prinzipiell zwar möglich, wie bisher im Stand der
Technik geschehen, an jeder flexiblen Leiterfläche eine das
Gewebe durchstoßende Metallklammer anzubringen, die gegebe
nenfalls mit geeignetem Klebstoff fixiert werden kann. Es ist
jedoch zur Vereinfachung der Montage und/oder Wartung er
wünscht, lösbare Übergänge zwischen den flexiblen Leiterflä
chen und einer Auswerte- bzw. Versorgungseinrichtung vorzuse
hen. Dies stellt im Automobilbereich besonders hohe Ansprü
che, da eine derartige Verbindungsanordnung auch unter extre
men Belastungen wie häufige Temperaturwechsel, Vibrationen,
kondensierender Feuchtigkeit oder in den Sitz eindringender
Substanzen wie Seifenlauge, Kaffee, Schmutzwasser und der
gleichen, sicher funktionieren müssen. Dies gilt auch für an
dere Anwendungen als die erwähnten Sensorflächen, beispiels
weise zum Anschluß von flexiblen Leiterfolien und derglei
chen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues
für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird unabhängig beansprucht. Bevor
zugte Ausführungsformen befinden sich in den Unteransprüchen.
Es wird somit vorgeschlagen, daß bei einer Verbindungsanord
nung zum Anschluß von wenigstens zwei gegeneinander isolier
ten Leitern an insbesondere flexible Leiterflächen wie elek
trisch leitende Gewebe, flexible Leiterfolien, Heizeinlagen
usw., über erste und zweite Auflagekontakte mit Ansätzen, wo
bei die Auflagekontakte zum Aufliegen auf den Leiterflächen
bestimmt sind und die Ansätze sich von der Auflagefläche weg
erstrecken, vorgesehen ist, daß die ersten und zweiten Ansät
ze erste und zweite Kontaktflächen für den direkten oder in
direkten Anschluß der zwei Leiter bilden, wobei die ersten
und zweiten Kontaktflächen beabstandet nebeneinander angeord
net sind und sich zumindest partiell bis zur selben Entfer
nung von einer gegebenen der Leiterflächen erstrecken.
Die Kontaktierung kann demnach besonders einfach vorgenommen
werden, indem Elemente vorgesehen werden, die einerseits auf
die Leiterflächen aufliegen und sich andererseits weg von
dieser erstrecken, und zwar derart, daß dabei Kontaktflächen
gebildet werden, die nebeneinander angeordnet sind. Indem
sich diese Kontaktflächen so erstrecken, daß sie von einer
der gegebenen Leiterflächen einen vorgegebenen Abstand auf
weisen, ist es möglich, diese Kontaktflächen besonders leicht
und mit geringer Bauhöhe zu kontaktieren, da die Gegenkontak
te gleichfalls nebeneinander liegen können.
Bevorzugt sind die Auflagekontakte mit den Ansätzen einstüc
kig gebildet, was durch Ausformung eines Metallbleches durch
Stanzen und/oder Biegen erreicht werden kann. Jeder Auflage
kontakt kann dabei mit einer Vielzahl von Zungen beziehungs
weise Federn versehen sein, damit auch bei Verformung des
Übergangselementes stets noch eine elektrisch leitende Ver
bindung zur leitenden Gewebefläche über mehrere Zungen ge
währleistet bleibt. Es ist besonders bevorzugt, daß diese
Zungen unterschiedlich dimensioniert sind, damit bei Vibra
tionen des Fahrzeuges und somit der Verbindungsanordnung
nicht alle Zungen gleichzeitig in Resonanz geraten können,
sondern vielmehr unterschiedliche Zungen mit unterschiedli
chen Frequenzen schwingen.
Die Zungen sind bevorzugt gebogen, um federnd auf der Gewebe
fläche aufliegen zu können.
Die Übergangselemente werden in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform in bzw. an einem Isolierkörper vorgesehen und
sind daran insbesondere voneinander beabstandet angeordnet.
Der Isolierkörper kann flach ausgebildet sein, wobei die er
sten und zweiten Auflagekontakte jeweils gegenüberliegend im
flächigen Bereich angeordnet sind. So sorgt ein Druck auf die
Gewebeschicht gleichzeitig dafür, daß die Auflagekontakte die
Gewebeschicht in die Auflagefläche pressen, was geringe Über
gangswiderstände ergibt.
Die flächigen Bereiche können überdies eingetieft sein, um
eine geringe Gesamtbauhöhe zu erreichen.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der
Isolierkörper eine zentrale Durchtrittsöffnung auf, in welche
sich die ersten und zweiten Ansätze hinein erstrecken. Dabei
sind die Ansätze bevorzugt an diametral gegenüberliegende
Seiten der Öffnung vorgesehen und erstrecken sich nur um ei
nen Teil der Öffnungsinnenseite herum, um so eine Berührung
zu vermeiden. Die Tiefe, bis zu welcher die Ansätze eindrin
gen, beträgt bevorzugt mehr als die Hälfte der Isolierkörper
dicke.
Während es möglich ist, insbesondere für Sitzheizungen und
dergleichen die Ansätze von ein und derselben Seite in den
Isolierkörper hineinzuführen, ist es insbesondere für Sen
soranordnungen mit zwei durch ein Vlies getrennten Leiterge
webe möglich, daß sich einer der Ansätze von oben und der an
dere von unten in die Öffnung des Isolierkörpers hinein er
streckt. In einem solchen Fall kann insbesondere vorgesehen
sein, daß gegenüberliegend der Eindringseite eine Schulter am
Öffnungsrand vorgesehen ist, bis zu welcher oder bis kurz vor
welcher sich der entsprechende Ansatz in die Öffnung hinein
erstreckt. Eine derartige Schulter vermeidet auch bei Verrut
schen oder Verkanten des Übergangselementes, daß dieses an
die gegenüberliegende Gewebefläche und/oder das daran vorge
sehene Übergangselement gelangt und dadurch einen unerwünsch
ten Kurzschluß erzeugt.
Im Isolierkörper können Codiervorsprünge vorgesehen sein, die
mit einer entsprechenden Komplementärcodierung im zur Verbin
dungsanordnung gehörenden Stecker zusammenwirken.
Gleichfalls kann im Isolierkörper ein Rastvorsprung vorgese
hen sein, um den Stecker in der Öffnung zu fixieren. Es ist
besonders bevorzugt, wenn die Codiervorsprünge und/oder
Rastvorsprünge zwischen den Kontaktflächen der Ansätze ange
ordnet sind und diese somit voneinander trennen und dadurch
elektrisch isolieren.
Die Verbindungsanordnung wird bevorzugt mit einem Stecker
verwendet, in welchen die isolierten Leiter zugentlastet ein
geführt sind und mit Kontaktelementen leitend verbunden sind.
Die Verbindung kann durch Löten und/oder Krimpen erfolgen.
Die Kontaktelemente sind wiederum für die Kontaktierung der
Kontaktflächen der Übergangselemente ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 die Verbindungsanordnung der vorliegenden Er
findung in einer partiell geschnittenen Sei
tenansicht;
Fig. 2a einen Isolierkörper für die Verbindungsanord
nung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2b den Isolierkörper von Fig. 2a partiell im
Schnitt;
Fig. 2c ein Übergangselement für die Verbindungsanord
nung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3a einen Stecker der vorliegenden Erfindung in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 3b den Steckerdeckel von innen;
Fig. 3c Kontaktelemente im Stecker;
Fig. 3d die Steckerunterseite.
Nach Fig. 1 umfaßt eine allgemein mit 1 bezeichnete Verbin
dungsanordnung der vorliegenden Erfindung zur Verbindung von
zwei durch ein Vlies 2 getrennten elektrisch leitenden Ge
flechten 3a, 3b in einem Automobilsitz (nicht gezeigt) eine
Sitzbuchse 4 und einen daran zu befestigenden Stecker 5.
Nach Fig. 2a ist in der Sitzbuchse 4 ein Isolierkörper 6 aus
Kunststoff vorgesehen, der allgemein flächig ausgebildet ist
und eine zentrale Durchtrittsöffnung 7 aufweist. An einer
Seite der zentralen Durchgangsöffnung 7 sind Codiervorsprünge
8a vorgesehen, die zum Zusammenwirken mit Codiervorsprüngen
8b im Stecker bestimmt sind. Gegenüberliegen hierzu ist in
der zentralen Durchtrittsöffnung 7 ein Rastvorsprung 9a vor
gesehen, der mit einer Rastnase 9b im Stecker zusammenwirkt.
Die Durchtrittsöffnung weist zwischen den Codiervorsprüngen
8a und dem Rastvorsprung 9a zwei glatte allgemein zylindri
sche Flächen 10a, 10b auf, wobei die eine Zylinderfläche 10a
auf der Unterseite des Isolierkörpers 6 durch eine Schulter
11a begrenzt ist, während die gegenüberliegende Zylinderflä
che 10b auf der Oberseite des Isolierkörpers durch eine ent
sprechend ausgebildete Schulter 11b begrenzt ist. Der Iso
lierkörper weist auf der Zylinderfläche 10a eine Eintiefung
12 auf und auf der Unterseite eine entsprechende Eintiefung
13 im Bereich um die Zylinderfläche 10b.
Die Eintiefung 12 ist dabei so groß, daß ein Übergangselement
14 aus gestanztem und gebogenem Metallblech (Fig. 2c) aufge
nommen werden kann und etwa bündig auf der Eintiefung 12
liegt. Das Übergangselement 14 ist geringfügig kürzer als die
Isolierkörperlänge und weist an den voneinander entfernten
Enden Durchgangslöcher 15a, 15b auf. Zwischen diesen ist ein
abgebogener Ansatz 16 vorgesehen, der etwa senkrecht weg vom
Übergangselement absteht und angepaßt an die Zylinderfläche
10 gebogen ist.
Im Übergangselement 14 sind weiter unterschiedlich große Zun
gen 17 gebildet, die wie in Fig. 2d angedeutet gebogen sind.
Die Größen der unterschiedlichen Zungen 17 sind so gewählt,
daß sich unterschiedliche Resonanzfrequenzen ergeben.
Der Stecker 5 besteht aus einem Deckel 5a, einem Boden 5b und
Kontaktelementen 5c und 5d.
Im Boden 5b und Deckel 5a sind Ausnehmungen vorgesehen, die
gemeinsam eine Öffnung 18 bilen, durch welche eine Anschluß
leitung geführt werden kann. Dabei sind nahe der Ein
trittsöffnung 18 Zugentlastungselemente 19 vorgesehen.
Die Kontaktelemente 5c und 5d sind aus Cu-Be-Blech als Kon
taktmaterial gestanzt und gebogen und weisen an ihren einen
Ende Krimplaschen 20 auf. An ihren gegenüberliegenden, gebo
genen Ende 21 sind jeweils 2 gewölbte abstehende Kontaktzun
gen 22 vorgesehen.
Im Steckerboden 5b sind Führungen 23 zur Fixierung der Kon
taktelemente 5c, 5d vorgesehen und Durchtrittsöffnungen 24,
25 zum Durchstecken der gebogenen Ansätze 21 mit den Zungen
22 der Kontaktelemente 5c, 5d. Der Steckerboden 5b weist auf
seiner Außenseite die Codiervorsprünge 8b und die Rastnase 9b
auf sowie Anlageflächen 26 für die Kontaktelementezungen 22.
Die Verbindungsanordnung der vorliegenden Erfindung wird mon
tiert wie folgt:
Zunächst werden die Übergangselemente 14 in die Ausnehmungen
12 bzw. 13 des Isolierkörpers 6 von oben bzw. unten aufge
setzt und an den Öffnungen 15a, 15b mit diesem fest verbun
den. Dies kann beispielsweise mechanisch oder durch Auf
schmelzen erfolgen, wobei der Kunststoff des Isolierkörpers 6
geringfügig über den Rand der Löcher 15 tritt.
Dann wird im Vlies 2 eine Ausnehmung vorgesehen, die zur Auf
nahme des Isolierkörpers 6 genügt. An den der Öffnung 7 des
Isolierkörpers 6 entsprechenden Stellen werden die Geflechte
1 und 2 mit einem heißen Stanzwerkzeug fransenfrei durchlö
chert. Dann wird der Isolierkörper in die vorbestimmte Aus
nehmung im Vlies gelegt und mit dem durchlöcherten Geflecht
abgedeckt.
Zu der Montage des Steckers wird eine abisolierte Koaxiallei
tung mit den Krimplaschen 20 verkrimpt und die Kontaktelemen
te 5c, 5d in die entsprechende Führung 23 des Bodens 5b so
eingelegt, daß die Kontaktlaschen 22 durch die Öffnungen 24
des Bodens 5b treten. Der Boden des Steckers wird aufgesetzt,
wobei er an den Rastvorsprüngen 27a aufgrund seiner Rastaus
nehmung 27b einrastet. Dabei werden die Kontaktelemente vom
Boden her mit geeigneten Strukturen gleichfalls fixiert, und
zwar an den Führungen 23.
Stecker und Buchse sind nunmehr kontaktfertig. Wird das Ge
flecht in einen Sitz eingearbeitet, so bleibt unterhalb der
Sitzbuchse ein kleiner Kanal frei, durch welchen der Stecker
5 eingeführt werden kann (nicht gezeigt). Wird der Stecker
durch diesen Kanal eingeführt, und mit der Sitzbuchse 4 ver
bunden, so ergibt sich über die an der Zylinderfläche 10b
liegende Kontaktfläche 16 ein gut leitender Übergang zu dem
Geflecht 3b, während sich über die an der Zylinderfläche 10a
liegende Kontaktfläche des anderen Übergangselementes eine
elektrisch leitende Verbindung zum Geflecht 1 ergibt. Die
Übergangswiderstände sind dabei aufgrund der federnden Aus
bildung der Kontaktzungen 22 und der Zungen beziehungsweise
Federn 17 am Übergangselement 14 langfristig gering. Die Ein
rastung der Rastnase 9b am Rastvorsprung 9a bewirkt, daß eine
verhältnismäßig hohe Kraft von etwa 100 N erforderlich ist,
um die Verbindungsanordnung zu trennen. Eine Beschädigung der
Rastnase bei abgenommenen Stecker wird dabei durch die
Rastnasenbewegung beschränkende Trennbrücke 28 vermieden, die
am Stecker vorgesehen ist.
Durch die Codiervorsprünge 8b kann der Stecker nur mit jener
Buchse verbunden werden, für die er bestimmt ist. Dabei wird
auch bei Montage mehrerer Sensoren in einem einzigen Sitz zur
Sitzpositionserfassung sicher vermieden, daß falsche Signale
an die Steuerung geleitet werden.
Wenn im Betrieb erfaßt werden soll, ob der Sitz besetzt ist
oder nicht, wird über die Kontaktelemente 14a und 14b zwi
schen den Geflechten 1 und 2 eine Spannung von beispielsweise
12 Volt angelegt und der zwischen ihnen fließende Strom ge
messen. Solange sich keine Person auf dem Sitz befindet, ist
das Vlies entspannt und der Widerstand zwischen den Geflech
ten 3a, 3b groß. Setzt sich eine Person auf den Sitz, wird
das Vlies komprimiert und der Strom zwischen den Geflechten
3a, 3b erhöht sich meßbar. Die Person erfährt dabei keinerlei
Beeinträchtigung des Sitzkomforts dank der flachen und dünnen
Ausbildung des Isolierkörpers. Der Isolierkörper kann hierbei
eine Dicke von beispielsweise 3 bis 4 mm aufweisen und eine
Fläche von beispielsweise 30 bis 40 mm Seitenlänge.
Die Anordnung ist langzeitstabil und auch bei Fahrten über
holprige Strecken dank der unterschiedlichen Zungen 17 nicht
durch Vibrationen in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Anstelle von Koaxialleitungen sein auch Standardleitungen an
schließbar.
Es sei erwähnt, daß das Vorsehen von Durchgangslöchern 15
nicht zwingend ist.
Anstelle von Cu-Be-Blechen sich auch andere Kontaktmateriali
en verwendbar.
Claims (20)
1. Verbindungsanordnung zum Anschluß von wenigstens zwei ge
geneinander isolierten Leitern an insbesondere flexible
Leiterflächen wie elektrisch leitende Gewebe, flexible
Leiterfolien, Heizeinlagen usw., über erste und zweite
Auflagekontakte mit Ansätzen, wobei die Auflagekontakte
zum Aufliegen auf den Leiterflächen bestimmt sind und die
Ansätze sich von der Auflagefläche weg erstrecken, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Ansätze
erste und zweite Kontaktflächen für den direkten oder in
direkten Anschluß der zwei Leiter bilden, wobei die er
sten und zweiten Kontaktflächen beabstandet nebeneinander
angeordnet sind und sich zumindest partiell bis zur sel
ben Entfernung von einer gegebenen der Leiterflächen er
strecken.
2. Verbindungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Kon
taktflächen aufeinander zu weisen.
3. Verbindungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Aufla
gekontakte mit den Ansätzen als jeweils einstückige Über
gangselemente gebildet sind.
4. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekontakte
und/oder Ansätze aus gestanztem und/oder gebogenem Me
tallblech bestehten.
5. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekontakte
mehrere Zungen umfassen.
6. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zungen unterschiedlich dimensio
niert sind.
7. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen aus der Auflagee
bene herausgebogen sind.
8. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierkörper
vorgesehen ist, in welchem die Übergangselemente vonein
ander beabstandet angeordnet sind.
9. Verbindungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper flächig
ausgebildet ist und die ersten und zweiten Auflagekontak
te gegenüberliegend den flächigen Bereichen des Isolier
körpers liegen.
10. Verbindungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen Bereiche einge
tieft sind.
21. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
eine zentrale Durchtrittsöffnung aufweist und sich die
ersten und zweiten Ansätze in die Öffnung hinein erstrec
ken.
22. Verbindungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Ansät
ze an diametral gegenüberliegenden Seiten der Öffnung an
geordnet sind.
13. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze sich zu einer
Tiefe von mehr als der Hälfte der Isolierkörperdicke in
die Öffnung hinein erstrecken.
14. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest ein Ansatz von
oben und ein anderer Ansatz von unten in die Öffnung hin
ein erstreckt.
15. Verbindungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand gegenüber
liegend der Eindringseite eine Schulter aufweist, bis zu
welcher sich der entsprechende Ansatz erstreckt.
16. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Isolierkörper Codiervor
sprünge zum Zusammenwirken mit einer Komplimentiercodie
rung im Stecker vorgesehen sind.
17. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastvorsprung für einen
Stecker an die Öffnung vorgesehen ist.
18. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codiervorsprünge und/oder
Rastvorsprünge zwischen den Ansätzen angeordnet sind.
19. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Stecker, in welchen
die isolierten Leiter insbesondere zugentlastet einge
führt und mit voneinander getrennten Kontaktelementen
leitend verbunden sind, welche für die elektrische Kon
taktierung mit den Kontaktflächen an den Ansätzen der
Auflagekontakte ausgebildet sind.
20. Verbindungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stecker an der Rast vor
gesehen ist, um mit einem komplimentären Rastvorsprung in
der Buchse zu verrasten, wobei ein Beschränkungsmittel
zur Beschränkung der Rastnasenbewegung im Stecker ange
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141500 DE19941500A1 (de) | 1999-08-31 | 1999-08-31 | Automobilsitz-Stecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141500 DE19941500A1 (de) | 1999-08-31 | 1999-08-31 | Automobilsitz-Stecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19941500A1 true DE19941500A1 (de) | 2001-03-22 |
Family
ID=7920323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999141500 Ceased DE19941500A1 (de) | 1999-08-31 | 1999-08-31 | Automobilsitz-Stecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19941500A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011161701A3 (en) * | 2010-06-25 | 2012-04-12 | Nox Medical | Biometric belt connector |
US9192316B2 (en) | 2009-05-15 | 2015-11-24 | Nox Medical | Systems and methods using flexible capacitive electrodes for measuring biosignals |
US10588550B2 (en) | 2013-11-06 | 2020-03-17 | Nox Medical | Method, apparatus, and system for measuring respiratory effort |
US10869619B2 (en) | 2016-08-19 | 2020-12-22 | Nox Medical | Method, apparatus, and system for measuring respiratory effort of a subject |
US11602282B2 (en) | 2017-09-08 | 2023-03-14 | Nox Medical Ehf | System and method for non-invasively determining an internal component of respiratory effort |
US11896386B2 (en) | 2017-06-02 | 2024-02-13 | Nox Medical Ehf | Coherence-based method, apparatus, and system for identifying corresponding signals of a physiological study |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2289580A (en) * | 1991-10-31 | 1995-11-22 | Sumitomo Wall Systems Ltd | Sealed connector for flat cable |
DE19633933A1 (de) * | 1996-08-22 | 1998-04-02 | Gore W L & Ass Gmbh | Bandkabel-Verbinder |
GB2330956A (en) * | 1997-10-22 | 1999-05-05 | Whitaker Corp | Electrical connector for flexible film |
US5934933A (en) * | 1997-06-20 | 1999-08-10 | Cts Corporation | Snap lock membrane connector |
-
1999
- 1999-08-31 DE DE1999141500 patent/DE19941500A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2289580A (en) * | 1991-10-31 | 1995-11-22 | Sumitomo Wall Systems Ltd | Sealed connector for flat cable |
DE19633933A1 (de) * | 1996-08-22 | 1998-04-02 | Gore W L & Ass Gmbh | Bandkabel-Verbinder |
US5934933A (en) * | 1997-06-20 | 1999-08-10 | Cts Corporation | Snap lock membrane connector |
GB2330956A (en) * | 1997-10-22 | 1999-05-05 | Whitaker Corp | Electrical connector for flexible film |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9192316B2 (en) | 2009-05-15 | 2015-11-24 | Nox Medical | Systems and methods using flexible capacitive electrodes for measuring biosignals |
US10548497B2 (en) | 2009-05-15 | 2020-02-04 | Nox Medical | Systems and methods using flexible capacitive electrodes for measuring biosignals |
WO2011161701A3 (en) * | 2010-06-25 | 2012-04-12 | Nox Medical | Biometric belt connector |
US9059532B2 (en) | 2010-06-25 | 2015-06-16 | Nox Medical | Biometric belt connector |
US9537246B2 (en) | 2010-06-25 | 2017-01-03 | Nox Medical | Biometric belt connector |
US10141675B2 (en) | 2010-06-25 | 2018-11-27 | Nox Medical | Biometric belt connector |
US10588550B2 (en) | 2013-11-06 | 2020-03-17 | Nox Medical | Method, apparatus, and system for measuring respiratory effort |
US10869619B2 (en) | 2016-08-19 | 2020-12-22 | Nox Medical | Method, apparatus, and system for measuring respiratory effort of a subject |
US11896386B2 (en) | 2017-06-02 | 2024-02-13 | Nox Medical Ehf | Coherence-based method, apparatus, and system for identifying corresponding signals of a physiological study |
US11602282B2 (en) | 2017-09-08 | 2023-03-14 | Nox Medical Ehf | System and method for non-invasively determining an internal component of respiratory effort |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006016364B4 (de) | Klemmenblock zum Anschließen von elektrischen Leitern | |
EP1730819A1 (de) | Elektrisches nullkraftsteckverbindungsteil | |
EP2450229A2 (de) | Sitzbelegungsschalter und Fahrzeugsitz | |
WO2004040700A2 (de) | Steckverbinder zur verbindung zweier flachbandleiter sowie zugehöriges steckverbindersystem | |
DE19949387B4 (de) | Kontaktteil für Anschlussklemme | |
EP3109951B1 (de) | Elektrische baueinheit, verbindungseinheit mit mindestens einer elektrischen baueinheit, fahrzeug damit und verfahren zum herstellen einer elektrischen baueinheit | |
WO1997015060A1 (de) | Schalter mit flexibler leiterfolie als ortsfester kontakt und verbindung zu anschlusskontakten | |
DE19941500A1 (de) | Automobilsitz-Stecker | |
EP0980322B1 (de) | Sensorschaltung für kraftfahrzeuge | |
DE102021104504A1 (de) | Anschlussanordnung, Anschlussklemme und elektronisches Gerät | |
DE10223271B4 (de) | Steckverbinder | |
DE202016104021U1 (de) | Sitzbelegungssensoreinheit und Sitz | |
DE60314936T2 (de) | Schalter für Stromversorgung mit Erkennungsschalter | |
DE3033808A1 (de) | Tastschalter | |
DE1690287B2 (de) | Elektrischer schalter | |
EP1950106A2 (de) | Gurtschloss für einen Sicherheitsgurt | |
DE10113031B4 (de) | Elektromotorischer Möbelantrieb zur Verstellung von Teilen eines Möbels relativ zueinender | |
DE19608168C2 (de) | Doppelseitig kontaktierendes Kontaktelement | |
DE19943045A1 (de) | Vorrichtung zum Steckverbinden elektrischer Leiter | |
DE19964616B4 (de) | Klemme zum elektrischen Verbinden wenigstens eines elektrischen Kontaktelements mit einem Leiterdraht und Verfahren zum Montieren einer Klemme | |
EP0975058A2 (de) | Kontaktvorrichtung | |
WO2014202306A1 (de) | Schalter, verfahren zum herstellen eines schalters und elektronikmodulsystem | |
DE4037153C2 (de) | Schalthebel eines Lenkstockschalters für Fahrzeuge | |
EP2883741B1 (de) | Einheit für die Sitzbelegungserkennung eines Fahrzeugsitzes | |
DE2732761C3 (de) | Experimentiertafel zum Aufbau elektrischer Schaltungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |