DE19939546A1 - Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze - Google Patents
Brennstoffeinspritzventil mit integrierter ZündkerzeInfo
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- F02M57/00—Fuel-injectors combined or associated with other devices
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen. Es wird die Aufgabe gelöst, ein Brennstoffeinspritzventil mit Zündkerze zu schaffen, das aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und eine derart kurze axiale Länge aufweist, daß die gesamte Baueinheit innerhalb der Kontur eines am Zylinderkopf ausgestalteten Schachtes angeordnet werden kann. Hierfür wird vorgeschlagen, daß ein aus keramischen Material bestehender Isolierkörper (9) der Zündkerze eine axiale Durchgangsbohrung (12) aufweist, die an dem in den Brennraum (2) ragenden Ende in einen Abschnitt mit wesentlich kleinerem Durchmesser übergeht, wobei Übergangsbereich dieser beiden Abschnitte als Ventilsitz für die Ventilnadel (15) ausgestaltet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer gemischverdichtenden,
fremdgezündeten Brennkraftmaschine und zum Zünden des in den Brennraum
eingespritzten Brennstoffs, bestehend aus einem Ventilkörper, in dem eine Ventilnadel
verlagerter angeordnet ist, die an ihrem abspritzseitigen Ende mit einem Ventilsitz in
Wirkverbindung steht und mittels einer Magnetspule betätigbar ist, die auf einen, der
Ventilnadel zugeordneten Anker einwirkt, wobei die Magnetspule zur Betätigung des
Brennstoffeinspritzventils und die Hochspannungszündspule in einer gemeinsamen
Baugruppe angeordnet sind.
Für die Konstruktion moderner Brennkraftmaschinen sind zunehmend auch ökologisch
begründete Forderungen zu beachten, insbesondere eine Verminderung von
Kraftstoffverbrauch und Abgasemission. Auf dem Gebiet der gemischverdichtenden,
fremdgezündeten Brennkraftmaschinen können diese Entwicklungsziele mit konventionellen
Vergasermotoren nur bedingt realisiert werden. Moderne Ottomotoren werden deshalb
überwiegend als Einspritzmotoren konzipiert. Während die Saugrohreinspritzung einige
systembedingte Nachteile aufweist, können mit direkteinspritzenden Motoren auch künftige
Verbrauchs- und Abgasforderungen weitgehend erfüllt werden. Allerdings wird bei diesen
Konstruktionen zusätzlicher Bauraum für die Anordnung der Bauteile für die
Brennstoffeinspritzvorrichtung benötigt. Insbesondere bei kompakten
Zylinderkopfkonstruktionen und bei kleinen Zylinderhubräumen führt der für das
Einspritzventil bereitzustellende Bauraum zu Kompromissen bezüglich Anordnung der
Ladungswechselventile, Gestaltung von Einlaß- und Auslaßkanälen, Kühlwasserführung oder
Realisierung von Ölabläufen. Solche Kompromisse können die Vorteile, die durch
Anwendung von direkteinspritzenden Ottomotoren grundsätzlich erreichbar sind, erheblich
beeinträchtigen.
Eine Reduzierung des erforderlichen Bauraums kann erreicht werden, indem die
Vorrichtungen zum Einspritzen und zum Zünden des Brennstoffs in gemeinsamen
Baueinheiten miteinander kombiniert werden. So wird beispielsweise in EP 0 661 446 A1 ein
Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze beschrieben. Dieses
Brennstoffeinspritzventil umfaßt einen Ventilkörper, in dem eine Ventilnadel geführt wird, die
sich auf einen Ventilsitz abstützt. Der Brennstoff wird zulaufseitig über einen Ringkanal dem
Ventilkörper zugeführt. Die Bewegung der Ventilnadel wird durch eine Magnetspule
ausgelöst, die auf einen Anker einwirkt, der mit der Ventilnadel in Wirkverbindung steht. Der
Ventilkörper ist abspritzseitig zu einer Zündelektrode ausgeformt. Die Spannungszuführung
an diese Elektrode erfolgt über Ventilkörper, Ventilnadel und mehrere weitere Bauteile, die
sich in axialer Richtung der Ventilnadel anschließen. Diese technische Lösung ist
grundsätzlich zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer
gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine geeignet. Nachteilig ist
allerdings die große Anzahl notwendiger Einzelteile, die außerdem komplizierte Konturen
aufweisen. Weiterhin ergeben sich relativ lange Baugruppen, so daß der notwendige
Bauraum zumindest bei kompakt gestalteten Zylinderköpfen Probleme ergibt.
Der erforderliche Bauraum kann gemäß US-PS 4 777 925 vermindert werden, sofern
Zündspule und Einspritzspule in einer gemeinsamen Baueinheit angeordnet sind. Bei dieser
Lösung sind jedoch die übrigen Bauteile zum Einspritzen und zum Zünden räumlich
voneinander getrennt. Folglich ist diese technische Lösung vorzugsweise für die
Saugrohreinspritzung geeignet und nicht für die Direkteinspritzung.
In US-PS 5 715 788 wird vorgeschlagen, in einer gemeinsamen Baugruppe die
Vorrichtungen zum Einspritzen und zum Zünden des Brennstoffs sowie die Magnetspule für
die Betätigung des Brennstoffeinspritzventils und die Hochspannungsspule für die Zündung
zu integrieren. Diese gemeinsame Baugruppe gewährleistet zweifelsfrei eine
funktionssichere Kombination von Einspritzen und Zünden. Allerdings bewirken die
zahlreichen Einzelteile einen großen Herstellungs- und Montageaufwand. Ein weiterer
Nachteil dieser Lösung ist die große axiale Ausdehnung der Baueinheit, die nach der
Montage im Zylinderkopf erheblich über dessen Kontur hinausragt. Auch diese technische
Lösung ergibt demzufolge Einschränkungen für eine Anwendung an kompakten
Zylinderkopfkonstruktionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze zu
schaffen, das aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und eine derart kurze axiale
Länge aufweist, daß die gesamte Baueinheit innerhalb der Kontur eines am Zylinderkopf
ausgestalteten Schachtes angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 18. Für das erfindungsgemäße
Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze werden relativ wenig Einzelteile benötigt,
die zu einer kompakten Baueinheit zusammengefügt werden. Diese Baueinheit ist
vorzugsweise für Brennkraftmaschinen geeignet, bei denen am Zylinderkopf lediglich ein
geringer freier Bauraum verfügbar ist. Demzufolge wird es möglich, auch bei kompakten
Zylinderkopfkonstruktionen sowie bei kleinen Zylinderhubräumen eine weitgehend optimale
Anordnung und Gestaltung der Ladungswechselventile, der Einlaß- und Auslaßkanäle oder
der Kühlwasserführung zu realisieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils
mit integrierter Zündkerze
Fig. 2 eine Doppelspuleneinheit in Draufsicht
Fig. 3 ein Dichtelement gemäß Fig. 1 als Einzelteil
Fig. 4 eine Halterung gemäß Fig. 1 als Einzelteil
In der Zeichnung wird ein Ausschnitt aus dem Zylinderkopf 1 einer gemischverdichtenden,
fremdgezündeten Brennkraftmaschine gezeigt.
Für das direkte Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum 2 und das Zünden dieses
Brennstoffs im Brennraum 2 wird ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze
verwendet. Diese Baugruppe, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in einem
Zylinderkopfschacht 3 angeordnet ist, besteht aus einem Grundkörper und einer
Doppelspuleneinheit. Der Grundkörper weist ein Metallgehäuse 4 auf.
Am Metallgehäuse 4 ist am unteren Abschnitt ein Außengewinde 5 und am oberen Abschnitt
eine Mehrkantkontur 6 ausgestaltet. Dem Außengewinde 5 ist ein entsprechendes
Innengewinde in einer Öffnung des Zylinderkopfes 1 zugeordnet, so daß der gesamte
Grundkörper im Zylinderkopf 1 eingeschraubt werden kann. Hierfür ist die Mehrkantkontur 6
vorgesehen, die vorzugsweise als Sechskant ausgestaltet ist und mit einem Steckschlüssel
in Wirkverbindung gebracht wird.
Das Metallgehäuse 4 des Grundkörpers hat in seiner axialen Erstreckung verschiedene
Außenkonturen. Oberhalb des Außengewindes 5 ist ein stufenförmiger Übergang zu einer
größeren Querschnittsfläche vorgesehen. Dieser Übergangsfläche kann ein Dichtelement 7
zugeordnet werden. Am Metallgehäuse 4 ist ferner eine erste Zündelektrode 8 ausgestaltet,
die in den Brennraum 2 ragt. Das Metallgehäuse 4 umgreift einen Isolierkörper 9, der aus
Keramik besteht.
Im Isolierkörper 9 ist eine zweite Zündelektrode 10 angeordnet, die ebenfalls in den
Brennraum 2 ragt. In diesem Bereich ist die Zündelektrode 10 vorteilhaft als Ringelektrode
ausgestaltet. Der Isolierkörper 9 ragt an der, dem Brennraum 2 entgegengesetzten Stirnseite
des Metallgehäuses 4 aus dem Gehäuse 4 heraus. In diesem Bereich weist die
Zündelektrode 10 eine Kontaktfahne 11 auf.
Im Isolierkörper 9 ist weiterhin eine axiale Durchgangsbohrung 12 vorgesehen. Diese
Bohrung 12 geht an dem, in den Brennraum 2 ragenden Ende des Isolierkörpers 9 in einen
Abschnitt mit wesentlich kleinerem Durchmesser über, der die Einspritzöffnung 13 darstellt.
Der Übergangsbereich zwischen der eigentlichen Durchgangsbohrung 12 und der
Einspritzöffnung 13 ist als Ventilsitz für eine Ventilnadel 15 ausgestaltet. Der Isolierkörper 9
kann, wie in Fig. 1 dargestellt, auch an seiner, dem Brennraum 2 zugeordneten Stirnseite
aus dem Metallgehäuse 4 herausragen. Bei einer derartigen Ausgestaltung weist der
Isolierkörper 9 vorzugsweise einen stufenförmigen Übergang zu einer kleineren
Querschnittsfläche auf, an welcher die Einspritzöffnung 13 ausgestaltet ist. Der äußeren
Mantelfläche dieses Abschnittes ist hierbei die Ringelektrode 10 zugeordnet.
An dem Abschnitt, der dem Brennraum 2 entgegengesetzt ist, geht die Durchgangsbohrung
12 des Isolierkörpers 9 in einen Abschnitt mit einem größerem Durchmesser über. In diesem
Abschnitt wird ein Rohrelement 14 abgestützt. Der Innendurchmesser des Rohrelementes 14
entspricht dem Durchmesser, den die Durchgangsbohrung 12 des Isolierkörpers 9 in jenem
Abschnitt hat, der sich zwischen dem Rohrelement 14 und der Einspritzöffnung 13 befindet.
Demzufolge verlaufen die Innenbohrungen von Isolierkörper 9 und Rohrelement 14 in
gleicher Kontur. In diesem konturgleichen Abschnitt wird die Ventilnadel 15 geführt.
Die Ventilnadel 15 steht an ihrem abspritzseitigen Ende mit dem Ventilsitz in Wirkverbindung,
der im Isolierkörper 9 im Übergangsbereich zwischen der Durchgangsbohrung 12 und der
Einspritzöffnung 13 ausgestaltet ist. Am entgegengesetzten Ende ist an der Ventilnadel 15
ein Metallbolzen 16 angeordnet, der als Anker wirksam wird.
Dem Anker 16 ist eine Schließfeder 17 zugeordnet, die sich auf der Gegenseite an einem
Bund des Rohrelementes 14 abstützt. Im weiteren Verlauf des Rohrelementes 14 ist ein
Kanal 18 ausgestaltet, über den der Brennstoff zugeführt wird.
Die Doppelspuleneinheit besteht aus der Spule 19 zur Erzeugung der Zündspannung und
aus der Spule 20 zur Beaufschlagung des Einspritzventils. Die Spulen 19 und 20 sind in
einer gemeinsamen Baugruppe übereinander angeordnet. Beide Spulen 19 und 20 sind
ringförmig ausgestaltet, so daß auch die gesamte Doppelspuleneinheit eine Ringkontur
aufweist. Der Innendurchmesser "x" dieser Ringkontur entspricht dem Außendurchmesser
des Rohrelementes 14. Die Doppelspuleneinheit ist mit elektrischen Anschlußleitungen 21,
22 und 23 verbunden, wobei Anschluß 23 die gemeinsame Masse darstellt. Diese
Spuleneinheit ermöglicht eine vorteilhafte Niederspannungsversorgung, so daß keine
besonderen Anforderungen bezüglich der Isolation der Anschlußleitungen 21 bis 23, die
üblicherweise nahe der Brennstoffleitung aus Metall verlaufen, zu beachten sind.
Im Zylinderkopfschacht 3 ist oberhalb der Doppelspuleneinheit ein elastisches Dichtelement
24 angeordnet. Dieses Element 24, das sich mit der unteren Stirnfläche auf der
Doppelspuleneinheit abstützt, ist ringförmig ausgestaltet. Der freie Innendurchmesser "y"
dieser Ringkontur entspricht dem Außendurchmesser des Rohrelementes 14.
Das Dichtelement 24 hat einen umlaufenden Bund 25, der in Einbaulage an der
zugeordneten Wandfläche des Zylinderkopfschachtes 3 anliegt. Im elastischen Dichtelement
24 sind außerdem Durchgangsbohrungen vorgesehen, in denen die elektrischen
Anschlußleitungen 21, 22 und 23 für die Doppelspuleneinheit geführt werden.
An der Oberseite des Zylinderkopfes 1 ist die Leitung 26 zur Zuführung des Brennstoffs in
das Rohrelement 14 vorgesehen. Die Leitung 26 wird in einer Halterung 27 angeordnet, die
am Zylinderkopf 1 abgestützt ist. Die Halterung 27 weist einen ringförmigen Bund 28 auf. Der
Innendurchmesser "z" des ringförmigen Bunds 28 ist geringfügig größer als der
Außendurchmesser des Rohrelementes 14. Zwischen der Außenfläche des Rohrelementes
14 und der Innenfläche des ringförmigen Bunds 28 ist ein umlaufendes Dichtelement 29
angeordnet. In Einbaulage liegt die kreisringförmige Stirnfläche des ringförmigen Bunds 28
auf dem Dichtelement 24 auf.
Bei sehr kompakten Ausführungsanforderungen kann die Komplettmontage des
Brennstoffeinspritzventils mit integrierter Zündkerze unmittelbar am zu bestückenden
Ottomotor erfolgen, indem zuerst der Grundkörper in den Zylinderkopf 1 eingeschraubt wird.
Im nächsten Montageschritt wird die Doppelspuleneinheit auf den Grundkörper gesetzt,
wobei die untere Spule 19 zur Erzeugung der Zündspannung mit der im Isolierkörper 9
abgestützten Kontaktfahne 11 der Zündelektrode 10 verbunden wird. Durch Montage der
Halterung 27 mit zugeordneter Brennstoffleitung 26 kann eine Lagefixierung der
Doppelspuleneinheit erfolgen, wobei das elastische Dichtelement 24 eine gleichzeitige
Abdichtung des Zylinderkopfschachtes 3 gewährleistet.
Die Spule 20 ist nunmehr so positioniert, daß ihre elektrische Ansteuerung zur Anhebung des
Ankers 16 führt. Demzufolge wird die Ventilnadel 15 vom Ventilsitz abgehoben und der
Brennstoff wird über die Einspritzöffnung 13 in den Brennraum 2 eingespritzt. Anstelle einer
Einspritzöffnung 13 können auch mehrere kleinere Bohrungen als Einspritzöffnungen im
Isolierkörper 9 angeordnet sein.
1 Zylinderkopf
2 Brennraum
3 Zylinderkopfschacht
4 Metallgehäuse
5 Außengewinde
6 Mehrkantkontur
7 Dichtelement
8 Zündelektrode
9 Isolierkörper
10 Zündelektrode
11 Kontaktfahne
12 Durchgangsbohrung
13 Einspritzöffnung
14 Rohrelement
15 Ventilnadel
16 Anker
17 Schließfeder
18 Kanal
19 Zündspule
20 Einspritzspule
21 elektrische Anschlußleitung
22 elektrische Anschlußleitung
23 Masseanschluß
24 elastisches Dichtelement
25 umlaufender Bund
26 Brennstoffleitung
27 Halterung
28 ringförmiger Bund
29 Dichtelement
2 Brennraum
3 Zylinderkopfschacht
4 Metallgehäuse
5 Außengewinde
6 Mehrkantkontur
7 Dichtelement
8 Zündelektrode
9 Isolierkörper
10 Zündelektrode
11 Kontaktfahne
12 Durchgangsbohrung
13 Einspritzöffnung
14 Rohrelement
15 Ventilnadel
16 Anker
17 Schließfeder
18 Kanal
19 Zündspule
20 Einspritzspule
21 elektrische Anschlußleitung
22 elektrische Anschlußleitung
23 Masseanschluß
24 elastisches Dichtelement
25 umlaufender Bund
26 Brennstoffleitung
27 Halterung
28 ringförmiger Bund
29 Dichtelement
"x" Doppelspuleneinheit
"y" elastischem Dichtelement
"z" ringförmigem Bund
"y" elastischem Dichtelement
"z" ringförmigem Bund
Claims (18)
1. Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze zum direkten Einspritzen von
Brennstoff in einen Brennraum einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten
Brennkraftmaschine und zum Zünden des in den Brennraum eingespritzten
Brennstoffs, bestehend aus einem Ventilkörper, in dem eine Ventilnadel verlagerbar
angeordnet ist, die an ihrem abspritzseitigen Ende mit einem Ventilsitz in
Wirkverbindung steht und mittels einer Magnetspule betätigbar ist, die auf einen, der
Ventilnadel zugeordneten Anker einwirkt, wobei die Magnetspule zur Betätigung des
Brennstoffeinspritzventils und die Hochspannungszündspule in einer gemeinsamen
Baugruppe angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein aus keramischem Material bestehender Isolierkörper (9) der Zündkerze eine axiale
Durchgangsbohrung (12) aufweist, die an dem in den Brennraum (2) ragenden Ende in
einen Abschnitt mit wesentlich kleinerem Durchmesser übergeht, wobei der
Übergangsbereich dieser beiden Abschnitte als Ventilsitz für die Ventilnadel (15)
ausgestaltet ist.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Durchgangsbohrung (12) an ihrem, dem Brennraum (2) entgegengesetzten
Ende in einen Abschnitt mit größerem Durchmesser übergeht, in dem ein Rohrelement
(14) derart abgestützt ist, daß die Innendurchmesser des Rohrelementes (14) und der
sich in axialer Richtung anschließenden Durchgangsbohrung (12) des Isolierkörpers
(9) in gleicher Kontur verlaufen.
3. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der axialen Durchgangsbohrung (12) des Isolierkörpers (9) und im Rohrelement (14)
die Ventilnadel (15) geführt wird.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Baugruppe aus einem Grundkörper mit einer zugeordneten Doppelspuleneinheit
besteht.
5. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper ein Metallgehäuse (4) aufweist, an dem mindestens eine, in den
Brennraum (2) ragende erste Zündelektrode (8) ausgestaltet ist und das den
Isolierkörper (9) aus Keramik umgreift, der in axialer Richtung an der, dem Brennraum
(2) entgegengesetzten Stirnseite aus dem Metallgehäuse (4) herausragt.
6. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallgehäuse (4) des Grundkörpers am unteren Abschnitt mit einem
Außengewinde (5) und am oberen Abschnitt mit einer Mehrkantkontur (6) ausgestaltet
ist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallgehäuse (4) des Grundkörpers oberhalb des Außengewindes (5) einen
stufenförmigen Übergang zu einer größeren Querschnittsfläche aufweist, wobei an der
Übergangsfläche ein Dichtelement (7) angeordnet ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Isolierkörper (9) mindestens eine zweite Zündelektrode (10) angeordnet ist, die an
der, dem Brennraum (2) zugeordneten Seite in den Brennraum (2) ragt und die an
dem, den Brennraum (2) entgegengesetzten Abschnitt als Kontaktfahne (11)
ausgestaltet ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Isolierkörper (9) angeordnete Zündelektrode (10) in ihrem, in den Brennraum (2)
ragenden Bereich als Ringelektrode ausgestaltet ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolierkörper (9) an dem, dem Brennraum (2) zugeordneten und aus dem
Metallgehäuse (4) herausragenden Abschnitt einen stufenförmigen Übergang zu einer
kleineren Querschnittsfläche aufweist, an der die Einspritzöffnung (13) ausgestaltet ist.
11. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspritzöffnung (13) aus mehreren kleineren Bohrungen besteht.
12. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppelspuleneinheit, die aus den übereinander angeordneten Spulen zur
Erzeugung der Zündspannung (19) und zur Beaufschlagung des Einspritzventils (20)
besteht, ringförmig ausgestaltet ist, wobei der Innendurchmesser ("x") der Ringkontur
der Doppelspuleneinheit dem Außendurchmesser des Rohrelementes (14) entspricht.
13. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1, 8 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Einbaulage der Doppelspuleneinheit die Spule (19) zur Erzeugung der
Zündspannung mit der im Isolierkörper (9) abgestützten Kontaktfahne (11) der zweiten
Zündelektrode (10) elektrisch verbindbar ist.
14. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Doppelspuleneinheit ein elastisches Dichtelement (24) angeordnet ist, das
sich mit seiner unteren Stirnfläche auf der Doppelspuleneinheit abstützt und ringförmig
ausgestaltet ist, wobei der Innendurchmesser ("y") der Ringkontur des elastischen
Dichtelementes (24) dem Außendurchmesser des Rohrelementes (14) entspricht.
15. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtelement (24) einen umlaufenden Bund (25) aufweist, der in Einbaulage an der
zugeordneten Wandfläche des Zylinderkopfschachtes (3) anliegt.
16. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Dichtelement (24) Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der
elektrischen Anschlußleitungen (21; 22; 23) für die Doppelspuleneinheit aufweist.
17. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung (26) zur Zuführung des Brennstoffs in das Rohrelement (14) in einer, an der
Oberseite des Zylinderkopfes (1) angeordneten Halterung (27) abgestützt ist, die einen
ringförmigen Bund (28) aufweist, der mit seiner kreisringförmigen Stirnfläche in
Einbaulage auf dem Dichtelement (24) aufliegt, wobei der Innendurchmesser ("z") des
ringförmigen Bunds (28) geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des
Rohrelementes (14).
18. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Außenfläche des Rohrelementes (14) und der Innenfläche des
ringförmigen Bunds (28) ein umlaufendes Dichtelement (29) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139546 DE19939546A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139546 DE19939546A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939546A1 true DE19939546A1 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=7919048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999139546 Withdrawn DE19939546A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1999
- 1999-08-20 DE DE1999139546 patent/DE19939546A1/de not_active Withdrawn
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