DE19939546A1 - Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze - Google Patents

Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze

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DE19939546A1 DE1999139546 DE19939546A DE19939546A1 DE 19939546 A1 DE19939546 A1 DE 19939546A1 DE 1999139546 DE1999139546 DE 1999139546 DE 19939546 A DE19939546 A DE 19939546A DE 19939546 A1 DE19939546 A1 DE 19939546A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen. Es wird die Aufgabe gelöst, ein Brennstoffeinspritzventil mit Zündkerze zu schaffen, das aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und eine derart kurze axiale Länge aufweist, daß die gesamte Baueinheit innerhalb der Kontur eines am Zylinderkopf ausgestalteten Schachtes angeordnet werden kann. Hierfür wird vorgeschlagen, daß ein aus keramischen Material bestehender Isolierkörper (9) der Zündkerze eine axiale Durchgangsbohrung (12) aufweist, die an dem in den Brennraum (2) ragenden Ende in einen Abschnitt mit wesentlich kleinerem Durchmesser übergeht, wobei Übergangsbereich dieser beiden Abschnitte als Ventilsitz für die Ventilnadel (15) ausgestaltet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine und zum Zünden des in den Brennraum eingespritzten Brennstoffs, bestehend aus einem Ventilkörper, in dem eine Ventilnadel verlagerter angeordnet ist, die an ihrem abspritzseitigen Ende mit einem Ventilsitz in Wirkverbindung steht und mittels einer Magnetspule betätigbar ist, die auf einen, der Ventilnadel zugeordneten Anker einwirkt, wobei die Magnetspule zur Betätigung des Brennstoffeinspritzventils und die Hochspannungszündspule in einer gemeinsamen Baugruppe angeordnet sind.
Für die Konstruktion moderner Brennkraftmaschinen sind zunehmend auch ökologisch begründete Forderungen zu beachten, insbesondere eine Verminderung von Kraftstoffverbrauch und Abgasemission. Auf dem Gebiet der gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen können diese Entwicklungsziele mit konventionellen Vergasermotoren nur bedingt realisiert werden. Moderne Ottomotoren werden deshalb überwiegend als Einspritzmotoren konzipiert. Während die Saugrohreinspritzung einige systembedingte Nachteile aufweist, können mit direkteinspritzenden Motoren auch künftige Verbrauchs- und Abgasforderungen weitgehend erfüllt werden. Allerdings wird bei diesen Konstruktionen zusätzlicher Bauraum für die Anordnung der Bauteile für die Brennstoffeinspritzvorrichtung benötigt. Insbesondere bei kompakten Zylinderkopfkonstruktionen und bei kleinen Zylinderhubräumen führt der für das Einspritzventil bereitzustellende Bauraum zu Kompromissen bezüglich Anordnung der Ladungswechselventile, Gestaltung von Einlaß- und Auslaßkanälen, Kühlwasserführung oder Realisierung von Ölabläufen. Solche Kompromisse können die Vorteile, die durch Anwendung von direkteinspritzenden Ottomotoren grundsätzlich erreichbar sind, erheblich beeinträchtigen.
Eine Reduzierung des erforderlichen Bauraums kann erreicht werden, indem die Vorrichtungen zum Einspritzen und zum Zünden des Brennstoffs in gemeinsamen Baueinheiten miteinander kombiniert werden. So wird beispielsweise in EP 0 661 446 A1 ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze beschrieben. Dieses Brennstoffeinspritzventil umfaßt einen Ventilkörper, in dem eine Ventilnadel geführt wird, die sich auf einen Ventilsitz abstützt. Der Brennstoff wird zulaufseitig über einen Ringkanal dem Ventilkörper zugeführt. Die Bewegung der Ventilnadel wird durch eine Magnetspule ausgelöst, die auf einen Anker einwirkt, der mit der Ventilnadel in Wirkverbindung steht. Der Ventilkörper ist abspritzseitig zu einer Zündelektrode ausgeformt. Die Spannungszuführung an diese Elektrode erfolgt über Ventilkörper, Ventilnadel und mehrere weitere Bauteile, die sich in axialer Richtung der Ventilnadel anschließen. Diese technische Lösung ist grundsätzlich zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine geeignet. Nachteilig ist allerdings die große Anzahl notwendiger Einzelteile, die außerdem komplizierte Konturen aufweisen. Weiterhin ergeben sich relativ lange Baugruppen, so daß der notwendige Bauraum zumindest bei kompakt gestalteten Zylinderköpfen Probleme ergibt.
Der erforderliche Bauraum kann gemäß US-PS 4 777 925 vermindert werden, sofern Zündspule und Einspritzspule in einer gemeinsamen Baueinheit angeordnet sind. Bei dieser Lösung sind jedoch die übrigen Bauteile zum Einspritzen und zum Zünden räumlich voneinander getrennt. Folglich ist diese technische Lösung vorzugsweise für die Saugrohreinspritzung geeignet und nicht für die Direkteinspritzung.
In US-PS 5 715 788 wird vorgeschlagen, in einer gemeinsamen Baugruppe die Vorrichtungen zum Einspritzen und zum Zünden des Brennstoffs sowie die Magnetspule für die Betätigung des Brennstoffeinspritzventils und die Hochspannungsspule für die Zündung zu integrieren. Diese gemeinsame Baugruppe gewährleistet zweifelsfrei eine funktionssichere Kombination von Einspritzen und Zünden. Allerdings bewirken die zahlreichen Einzelteile einen großen Herstellungs- und Montageaufwand. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung ist die große axiale Ausdehnung der Baueinheit, die nach der Montage im Zylinderkopf erheblich über dessen Kontur hinausragt. Auch diese technische Lösung ergibt demzufolge Einschränkungen für eine Anwendung an kompakten Zylinderkopfkonstruktionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze zu schaffen, das aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und eine derart kurze axiale Länge aufweist, daß die gesamte Baueinheit innerhalb der Kontur eines am Zylinderkopf ausgestalteten Schachtes angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 18. Für das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze werden relativ wenig Einzelteile benötigt, die zu einer kompakten Baueinheit zusammengefügt werden. Diese Baueinheit ist vorzugsweise für Brennkraftmaschinen geeignet, bei denen am Zylinderkopf lediglich ein geringer freier Bauraum verfügbar ist. Demzufolge wird es möglich, auch bei kompakten Zylinderkopfkonstruktionen sowie bei kleinen Zylinderhubräumen eine weitgehend optimale Anordnung und Gestaltung der Ladungswechselventile, der Einlaß- und Auslaßkanäle oder der Kühlwasserführung zu realisieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils mit integrierter Zündkerze
Fig. 2 eine Doppelspuleneinheit in Draufsicht
Fig. 3 ein Dichtelement gemäß Fig. 1 als Einzelteil
Fig. 4 eine Halterung gemäß Fig. 1 als Einzelteil
In der Zeichnung wird ein Ausschnitt aus dem Zylinderkopf 1 einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine gezeigt.
Für das direkte Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum 2 und das Zünden dieses Brennstoffs im Brennraum 2 wird ein Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze verwendet. Diese Baugruppe, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in einem Zylinderkopfschacht 3 angeordnet ist, besteht aus einem Grundkörper und einer Doppelspuleneinheit. Der Grundkörper weist ein Metallgehäuse 4 auf.
Am Metallgehäuse 4 ist am unteren Abschnitt ein Außengewinde 5 und am oberen Abschnitt eine Mehrkantkontur 6 ausgestaltet. Dem Außengewinde 5 ist ein entsprechendes Innengewinde in einer Öffnung des Zylinderkopfes 1 zugeordnet, so daß der gesamte Grundkörper im Zylinderkopf 1 eingeschraubt werden kann. Hierfür ist die Mehrkantkontur 6 vorgesehen, die vorzugsweise als Sechskant ausgestaltet ist und mit einem Steckschlüssel in Wirkverbindung gebracht wird. Das Metallgehäuse 4 des Grundkörpers hat in seiner axialen Erstreckung verschiedene Außenkonturen. Oberhalb des Außengewindes 5 ist ein stufenförmiger Übergang zu einer größeren Querschnittsfläche vorgesehen. Dieser Übergangsfläche kann ein Dichtelement 7 zugeordnet werden. Am Metallgehäuse 4 ist ferner eine erste Zündelektrode 8 ausgestaltet, die in den Brennraum 2 ragt. Das Metallgehäuse 4 umgreift einen Isolierkörper 9, der aus Keramik besteht.
Im Isolierkörper 9 ist eine zweite Zündelektrode 10 angeordnet, die ebenfalls in den Brennraum 2 ragt. In diesem Bereich ist die Zündelektrode 10 vorteilhaft als Ringelektrode ausgestaltet. Der Isolierkörper 9 ragt an der, dem Brennraum 2 entgegengesetzten Stirnseite des Metallgehäuses 4 aus dem Gehäuse 4 heraus. In diesem Bereich weist die Zündelektrode 10 eine Kontaktfahne 11 auf.
Im Isolierkörper 9 ist weiterhin eine axiale Durchgangsbohrung 12 vorgesehen. Diese Bohrung 12 geht an dem, in den Brennraum 2 ragenden Ende des Isolierkörpers 9 in einen Abschnitt mit wesentlich kleinerem Durchmesser über, der die Einspritzöffnung 13 darstellt. Der Übergangsbereich zwischen der eigentlichen Durchgangsbohrung 12 und der Einspritzöffnung 13 ist als Ventilsitz für eine Ventilnadel 15 ausgestaltet. Der Isolierkörper 9 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, auch an seiner, dem Brennraum 2 zugeordneten Stirnseite aus dem Metallgehäuse 4 herausragen. Bei einer derartigen Ausgestaltung weist der Isolierkörper 9 vorzugsweise einen stufenförmigen Übergang zu einer kleineren Querschnittsfläche auf, an welcher die Einspritzöffnung 13 ausgestaltet ist. Der äußeren Mantelfläche dieses Abschnittes ist hierbei die Ringelektrode 10 zugeordnet.
An dem Abschnitt, der dem Brennraum 2 entgegengesetzt ist, geht die Durchgangsbohrung 12 des Isolierkörpers 9 in einen Abschnitt mit einem größerem Durchmesser über. In diesem Abschnitt wird ein Rohrelement 14 abgestützt. Der Innendurchmesser des Rohrelementes 14 entspricht dem Durchmesser, den die Durchgangsbohrung 12 des Isolierkörpers 9 in jenem Abschnitt hat, der sich zwischen dem Rohrelement 14 und der Einspritzöffnung 13 befindet. Demzufolge verlaufen die Innenbohrungen von Isolierkörper 9 und Rohrelement 14 in gleicher Kontur. In diesem konturgleichen Abschnitt wird die Ventilnadel 15 geführt.
Die Ventilnadel 15 steht an ihrem abspritzseitigen Ende mit dem Ventilsitz in Wirkverbindung, der im Isolierkörper 9 im Übergangsbereich zwischen der Durchgangsbohrung 12 und der Einspritzöffnung 13 ausgestaltet ist. Am entgegengesetzten Ende ist an der Ventilnadel 15 ein Metallbolzen 16 angeordnet, der als Anker wirksam wird.
Dem Anker 16 ist eine Schließfeder 17 zugeordnet, die sich auf der Gegenseite an einem Bund des Rohrelementes 14 abstützt. Im weiteren Verlauf des Rohrelementes 14 ist ein Kanal 18 ausgestaltet, über den der Brennstoff zugeführt wird.
Die Doppelspuleneinheit besteht aus der Spule 19 zur Erzeugung der Zündspannung und aus der Spule 20 zur Beaufschlagung des Einspritzventils. Die Spulen 19 und 20 sind in einer gemeinsamen Baugruppe übereinander angeordnet. Beide Spulen 19 und 20 sind ringförmig ausgestaltet, so daß auch die gesamte Doppelspuleneinheit eine Ringkontur aufweist. Der Innendurchmesser "x" dieser Ringkontur entspricht dem Außendurchmesser des Rohrelementes 14. Die Doppelspuleneinheit ist mit elektrischen Anschlußleitungen 21, 22 und 23 verbunden, wobei Anschluß 23 die gemeinsame Masse darstellt. Diese Spuleneinheit ermöglicht eine vorteilhafte Niederspannungsversorgung, so daß keine besonderen Anforderungen bezüglich der Isolation der Anschlußleitungen 21 bis 23, die üblicherweise nahe der Brennstoffleitung aus Metall verlaufen, zu beachten sind.
Im Zylinderkopfschacht 3 ist oberhalb der Doppelspuleneinheit ein elastisches Dichtelement 24 angeordnet. Dieses Element 24, das sich mit der unteren Stirnfläche auf der Doppelspuleneinheit abstützt, ist ringförmig ausgestaltet. Der freie Innendurchmesser "y" dieser Ringkontur entspricht dem Außendurchmesser des Rohrelementes 14.
Das Dichtelement 24 hat einen umlaufenden Bund 25, der in Einbaulage an der zugeordneten Wandfläche des Zylinderkopfschachtes 3 anliegt. Im elastischen Dichtelement 24 sind außerdem Durchgangsbohrungen vorgesehen, in denen die elektrischen Anschlußleitungen 21, 22 und 23 für die Doppelspuleneinheit geführt werden.
An der Oberseite des Zylinderkopfes 1 ist die Leitung 26 zur Zuführung des Brennstoffs in das Rohrelement 14 vorgesehen. Die Leitung 26 wird in einer Halterung 27 angeordnet, die am Zylinderkopf 1 abgestützt ist. Die Halterung 27 weist einen ringförmigen Bund 28 auf. Der Innendurchmesser "z" des ringförmigen Bunds 28 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Rohrelementes 14. Zwischen der Außenfläche des Rohrelementes 14 und der Innenfläche des ringförmigen Bunds 28 ist ein umlaufendes Dichtelement 29 angeordnet. In Einbaulage liegt die kreisringförmige Stirnfläche des ringförmigen Bunds 28 auf dem Dichtelement 24 auf.
Bei sehr kompakten Ausführungsanforderungen kann die Komplettmontage des Brennstoffeinspritzventils mit integrierter Zündkerze unmittelbar am zu bestückenden Ottomotor erfolgen, indem zuerst der Grundkörper in den Zylinderkopf 1 eingeschraubt wird. Im nächsten Montageschritt wird die Doppelspuleneinheit auf den Grundkörper gesetzt, wobei die untere Spule 19 zur Erzeugung der Zündspannung mit der im Isolierkörper 9 abgestützten Kontaktfahne 11 der Zündelektrode 10 verbunden wird. Durch Montage der Halterung 27 mit zugeordneter Brennstoffleitung 26 kann eine Lagefixierung der Doppelspuleneinheit erfolgen, wobei das elastische Dichtelement 24 eine gleichzeitige Abdichtung des Zylinderkopfschachtes 3 gewährleistet.
Die Spule 20 ist nunmehr so positioniert, daß ihre elektrische Ansteuerung zur Anhebung des Ankers 16 führt. Demzufolge wird die Ventilnadel 15 vom Ventilsitz abgehoben und der Brennstoff wird über die Einspritzöffnung 13 in den Brennraum 2 eingespritzt. Anstelle einer Einspritzöffnung 13 können auch mehrere kleinere Bohrungen als Einspritzöffnungen im Isolierkörper 9 angeordnet sein. 1 Zylinderkopf
2 Brennraum
3 Zylinderkopfschacht
4 Metallgehäuse
5 Außengewinde
6 Mehrkantkontur
7 Dichtelement
8 Zündelektrode
9 Isolierkörper
10 Zündelektrode
11 Kontaktfahne
12 Durchgangsbohrung
13 Einspritzöffnung
14 Rohrelement
15 Ventilnadel
16 Anker
17 Schließfeder
18 Kanal
19 Zündspule
20 Einspritzspule
21 elektrische Anschlußleitung
22 elektrische Anschlußleitung
23 Masseanschluß
24 elastisches Dichtelement
25 umlaufender Bund
26 Brennstoffleitung
27 Halterung
28 ringförmiger Bund
29 Dichtelement
Innendurchmesser an
"x" Doppelspuleneinheit
"y" elastischem Dichtelement
"z" ringförmigem Bund

Claims (18)

1. Brennstoffeinspritzventil mit integrierter Zündkerze zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine und zum Zünden des in den Brennraum eingespritzten Brennstoffs, bestehend aus einem Ventilkörper, in dem eine Ventilnadel verlagerbar angeordnet ist, die an ihrem abspritzseitigen Ende mit einem Ventilsitz in Wirkverbindung steht und mittels einer Magnetspule betätigbar ist, die auf einen, der Ventilnadel zugeordneten Anker einwirkt, wobei die Magnetspule zur Betätigung des Brennstoffeinspritzventils und die Hochspannungszündspule in einer gemeinsamen Baugruppe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus keramischem Material bestehender Isolierkörper (9) der Zündkerze eine axiale Durchgangsbohrung (12) aufweist, die an dem in den Brennraum (2) ragenden Ende in einen Abschnitt mit wesentlich kleinerem Durchmesser übergeht, wobei der Übergangsbereich dieser beiden Abschnitte als Ventilsitz für die Ventilnadel (15) ausgestaltet ist.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Durchgangsbohrung (12) an ihrem, dem Brennraum (2) entgegengesetzten Ende in einen Abschnitt mit größerem Durchmesser übergeht, in dem ein Rohrelement (14) derart abgestützt ist, daß die Innendurchmesser des Rohrelementes (14) und der sich in axialer Richtung anschließenden Durchgangsbohrung (12) des Isolierkörpers (9) in gleicher Kontur verlaufen.
3. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der axialen Durchgangsbohrung (12) des Isolierkörpers (9) und im Rohrelement (14) die Ventilnadel (15) geführt wird.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe aus einem Grundkörper mit einer zugeordneten Doppelspuleneinheit besteht.
5. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper ein Metallgehäuse (4) aufweist, an dem mindestens eine, in den Brennraum (2) ragende erste Zündelektrode (8) ausgestaltet ist und das den Isolierkörper (9) aus Keramik umgreift, der in axialer Richtung an der, dem Brennraum (2) entgegengesetzten Stirnseite aus dem Metallgehäuse (4) herausragt.
6. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (4) des Grundkörpers am unteren Abschnitt mit einem Außengewinde (5) und am oberen Abschnitt mit einer Mehrkantkontur (6) ausgestaltet ist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (4) des Grundkörpers oberhalb des Außengewindes (5) einen stufenförmigen Übergang zu einer größeren Querschnittsfläche aufweist, wobei an der Übergangsfläche ein Dichtelement (7) angeordnet ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Isolierkörper (9) mindestens eine zweite Zündelektrode (10) angeordnet ist, die an der, dem Brennraum (2) zugeordneten Seite in den Brennraum (2) ragt und die an dem, den Brennraum (2) entgegengesetzten Abschnitt als Kontaktfahne (11) ausgestaltet ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Isolierkörper (9) angeordnete Zündelektrode (10) in ihrem, in den Brennraum (2) ragenden Bereich als Ringelektrode ausgestaltet ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (9) an dem, dem Brennraum (2) zugeordneten und aus dem Metallgehäuse (4) herausragenden Abschnitt einen stufenförmigen Übergang zu einer kleineren Querschnittsfläche aufweist, an der die Einspritzöffnung (13) ausgestaltet ist.
11. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzöffnung (13) aus mehreren kleineren Bohrungen besteht.
12. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelspuleneinheit, die aus den übereinander angeordneten Spulen zur Erzeugung der Zündspannung (19) und zur Beaufschlagung des Einspritzventils (20) besteht, ringförmig ausgestaltet ist, wobei der Innendurchmesser ("x") der Ringkontur der Doppelspuleneinheit dem Außendurchmesser des Rohrelementes (14) entspricht.
13. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1, 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Einbaulage der Doppelspuleneinheit die Spule (19) zur Erzeugung der Zündspannung mit der im Isolierkörper (9) abgestützten Kontaktfahne (11) der zweiten Zündelektrode (10) elektrisch verbindbar ist.
14. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Doppelspuleneinheit ein elastisches Dichtelement (24) angeordnet ist, das sich mit seiner unteren Stirnfläche auf der Doppelspuleneinheit abstützt und ringförmig ausgestaltet ist, wobei der Innendurchmesser ("y") der Ringkontur des elastischen Dichtelementes (24) dem Außendurchmesser des Rohrelementes (14) entspricht.
15. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (24) einen umlaufenden Bund (25) aufweist, der in Einbaulage an der zugeordneten Wandfläche des Zylinderkopfschachtes (3) anliegt.
16. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Dichtelement (24) Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der elektrischen Anschlußleitungen (21; 22; 23) für die Doppelspuleneinheit aufweist.
17. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (26) zur Zuführung des Brennstoffs in das Rohrelement (14) in einer, an der Oberseite des Zylinderkopfes (1) angeordneten Halterung (27) abgestützt ist, die einen ringförmigen Bund (28) aufweist, der mit seiner kreisringförmigen Stirnfläche in Einbaulage auf dem Dichtelement (24) aufliegt, wobei der Innendurchmesser ("z") des ringförmigen Bunds (28) geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Rohrelementes (14).
18. Brennstoffeinspritzventil nach den Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenfläche des Rohrelementes (14) und der Innenfläche des ringförmigen Bunds (28) ein umlaufendes Dichtelement (29) angeordnet ist.
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