DE19939469A1 - Eingabetastatur - Google Patents
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Abstract
Eine Eingabetastenanordnung für ein elektronisches oder elektrisches Gerät (12) umfaßt wenigstens eine Taste (2, 3, 4, 6, 7, 8, 11), die zwischen einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung bewegbar ist, einen durch Bewegen der Taste zwischen einem geschlossenen und einem offenen Zustand umschaltbaren Schaltkontakt und eine Verwaltungsschaltung (13, 14, 15) zum Überwachen von Bewegungen der Taste und zum Ausgeben eines die Ergebnisse der Überwachung anzeigenden Ergebnissignals an das elektronische oder elektrische Gerät (12). Die Verwaltungsschaltung liefert kein solches Ergebnissignal, solange der Zustand des Schaltkontakts unverändert bleibt oder von seinem der betätigten Taste zugeordneten Zustand in den der unbetätigten Taste zugeordneten Zustand übergeht. Ein solches Signal wird nur geliefert, wenn der Schaltkontakt von seinem der unbetätigten Taste zugeordneten Zustand in den der betätigten Taste zugeordneten Zustand übergeht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eingabeta
stenanordnung für ein elektronisches oder elektri
sches Gerät mit wenigstens einer durch einen Benut
zer betätigbaren Taste, einem durch Betätigen der
Taste zwischen zwei Zuständen umschaltbaren
Schaltmittel, einer Verwaltungsschaltung zum Über
wachen von Betätigungen der Taste und zum Ausgeben
eines die Ergebnisse der Überwachung anzeigenden
Ergebnissignals an das elektronische oder elektri
sche Gerät. Derartige Eingabetastenanordnungen sind
als PC-Tastaturen allgemein verbreitet.
Auch an anderen elektrischen oder elektronischen
Geräten wie Werkzeugmaschinen, Anlagen etc. sind
Eingabetastenanordnungen in vielfältiger Form und
Ausprägung bekannt. Diese Tastaturen sind jedoch
für eine Anwendung in einer Kraftfahrzeug-Umgebung
nicht geeignet, da sich hier spezielle Anforderun
gen an eine solche Tastenanordnung ergeben.
So besteht zum Beispiel bei einem Kraftfahrzeug-
Computer, der zum Beispiel für Telekommunikations-
oder Navigationsaufgaben oder für die Steuerung ei
nes im Kraftfahrzeug eingebauten Radios, Musikka
setten- oder CD-Abspielgeräts eingesetzt wird, das
Problem, daß eine Mehrzahl von Benutzern in der
Lage sein soll, Funktionen eines solchen Computers
aufzurufen, daß die Personen sich aber innerhalb
des Kraftfahrzeugs nicht frei bewegen können, so
daß deshalb eine einzelne Tastenanordnung, über de
ren Tasten diese Funktionen aufrufbar sind, nicht
ausreicht. Eine Parallelschaltung herkömmlicher PC-
Tastaturen ist aber nicht möglich, da bei gleich
zeitiger Betätigung durch mehrere Benutzer eine
korrekte Auswertung der Tasteneingaben durch den
Computer nicht möglich ist.
Außerdem sind die Tasten einer solchen Anordnung
bei der Verwendung im Kraftfahrzeug erheblich stär
ker schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, als
dies zum Beispiel bei Tastaturen im Wohnbereich der
Fall ist. Es besteht daher eine erhebliche Gefahr,
daß eine Taste aufgrund von Verschmutzung klemmt,
feucht wird oder aus anderen Gründen nicht ord
nungsgemäß arbeitet. Wenn eine solche Störung wäh
rend des Hochlaufens des Computers auftritt, kann
es leicht vorkommen, daß durch die vermeintlich
dauernde Betätigung einer Taste ein Tastaturpuffer
des Computers überläuft und der Computer seine
Hochlaufphase nicht ordnungsgemäß durchläuft und
somit möglicherweise in Prüfroutinen stehen bleibt.
Dies ist um so störender, als ein Benutzer in der
Regel in einem solchen Fall keine Möglichkeit hat,
den Grund der Fehlfunktion auszumachen.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Eingabe
tastenanordnung für ein elektronisches oder elek
trisches Gerät geschaffen, die den Anforderungen im
KFZ-Bereich in besonderer Weise gerecht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Eingabetastenanordnung
ist eine Störung des daran angeschlossenen elektro
nischen oder elektrischen Geräts infolge eines
Tastendefekts dadurch ausgeschlossen, daß die Ver
waltungsschaltung solange kein die Betätigung einer
Taste anzeigendes Ergebnissignal liefert, wie der
Zustand des der Taste zugeordneten Schaltmittels
unverändert bleibt oder das Schaltmittel von seinem
der betätigten Taste zugeordneten Zustand in den
der unbetätigten Taste zugeordneten Zustand über
geht; wenn hingegen umgekehrt das Schaltmittel von
seinem der unbetätigten Taste zugeordneten Zustand
in den der betätigten Taste zugeordneten Zustand
übergeht, wird ein solches Ergebnissignal gelie
fert. Ein eventuelles Klemmen (oder allgemeiner:
Verharren) der Taste im Betätigungszustand wirkt
sich auf das Ergebnissignal somit nicht aus, das
angeschlossene Gerät verhält sich bei klemmender
Taste genauso wie wenn die Taste nicht gedrückt
wäre. Wenn die Verharrung sich zu einem späteren
Zeitpunkt löst, geschieht ebenfalls nichts, falls
aber abermals später die Taste von einem Benutzer
betätigt wird, ist das angeschlossene Gerät in der
Lage, korrekt darauf zu reagieren.
Um ein Prellen von Tasten zu vermeiden, was insbe
sondere bei der Benutzung in einem fahrenden Kraft
fahrzeug wichtig ist, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß die Verwaltungsschaltung im Anschluß an die
Lieferung eines Ergebnissignals eine Totphase auf
weist, in der sie bei einem erneuten Übergang des
Schaltkontakts in den der betätigten Taste zuge
ordneten Zustand kein Ergebnissignal liefert.
Ferner ist vorzugsweise jeder Taste ein Adressende
coder zugeordnet, der durch die Verwaltungsschal
tung adressierbar ist. Eine Betätigung der Taste
hat damit keine unmittelbare Auswirkung auf die
Verwaltungsschaltung, sondern wird erst dann er
faßt, wenn die Taste durch Adressieren abgefragt
wird. Dieses Merkmal ermöglicht insbesondere die
Vermeidung von Konflikten beim Zugriff mehrerer Be
nutzer auf eine gleiche Funktion des angeschlosse
nen Geräts über mehrere dem Aufruf dieser Funktion
zugeordnete Tasten. Konflikte durch gleichzeitige
Betätigung sind ausgeschlossen, da infolge der suk
zessiven Abfrage der Tasten eine gleichzeitige Be
tätigung nicht erfaßt werden kann, sondern eine
Reihenfolge, in der die über die Tasten gegebenen
Befehle abgearbeitet werden, durch die Reihenfolge
der Abtastung feststeht. Außerdem erlaubt die Zu
ordnung einer spezifischen Adresse zu jeder Taste
der Verwaltungsschaltung die Unterscheidung, von
welcher unter mehreren zum Aufrufen der gleichen
Funktion vorgesehenen Tasten ein Funktionsaufruf
erfolgt ist, und ermöglicht so eine Entscheidung,
ob ein Tastenaufruf eventuell ignoriert wird, weil
er von einem Benutzer mit niedriger Priorität
stammt. So kann es zum Beispiel in vielen Fällen
sinnvoll sein, Tasten für gegebene Funktionen zum
Beispiel zur Steuerung von Radio- oder Wiedergabe
geräten, die sich im Griffbereich des Fahrzeugfüh
rers befinden, eine höhere Priorität einzuräumen
als Tasten für gleiche Funktionen, die sich im
Griffbereich der Fondpassagiere befinden.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Adresse, auf die
der Adreßdecoder einer Taste anspricht, durch die
Überwachungsschaltung programmierbar ist. Dadurch
ist es prinzipiell möglich, Funktionen des ange
schlossenen Geräts, denen eine bestimmte Adresse
zugeordnet ist, dadurch aufrufbar zu machen, daß
die Überwachungsschaltung die betreffende Adresse
einer gegebenen Taste zuweist. Ein solches Merkmal
ist zum Beispiel zweckmäßig im Zusammenhang mit Ta
sten zugewiesenen Zweitfunktionen, oder bei der
freien Programmierung der Eingabetastenanordnung
durch einen Benutzer.
Die Kommunikation der Eingabetastenanordnung mit
dem angeschlossenen Gerät erfolgt vorzugsweise über
eine standardisierte Busschnittstelle, insbesondere
für einen CAN- oder USB-Bus.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügte Fi
gur.
Die Figur zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild
eines KFZ-Computersystems mit erfindungsgemäßen
Eingabetastenanordnungen.
Die Figur zeigt einen Computer 12, der beispiels
weise für Kommunikationssteuerungsaufgaben, für den
Betrieb eines Satellitennavigationssytems oder zur
Steuerung diverser elektronischer Geräte oder Sub
systeme des Kraftfahrzeugs wie zum Beispiel Radio
oder Kassetten- beziehungsweise CD-Wiedergabegeräte
einsetzbar ist. Der Computer 12 ist über einen CAN-
oder USB-Bus 16 mit einer Mehrzahl von Controller
schaltungen 13, 14, 15 verbunden, denen jeweils die
Überwachung diverser daran angeschlossener Tasten
obliegt.
Die Tasten sind hier durch einen Benutzer von einer
Ruhestellung in eine Betätigungsstellung bewegbare
Körper, deren Bewegung bei ordnungsgemäßem Funktio
nieren einen Schaltkontakt öffnet oder schließt.
Der Controller 13 verwaltet zum Beispiel Tasten 2
und 3, die an einem Lenkrad 1 des Kraftfahrzeugs
montiert sind. Funktionen dieser Tasten können zum
Beispiel das Annehmen eines eintreffenden Telefon
gesprächs im Freisprechmodus, das Weiterschalten
zwischen verschiedenen von einem Satellitennaviga
tionsprogramm auf einem Bildschirm 5 angezeigten
Kartenausschnitten etc. sein. Der Controller 14
verwaltet eine Anordnung 4 von Grundwahltasten, die
zum Beispiel zusammen mit dem Bildschirm 5 in einer
Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs untergebracht sind
und so für den Zugriff durch Fahrer und Beifahrer
gleichzeitig zur Verfügung stehen. Diese Tasten
können zum Beispiel für komplexere Steuerungsvor
gänge, die die volle Aufmerksamkeit eines Benutzers
erfordern und nicht vom Fahrer während der Fahrt
durchgeführt werden sollten, eingesetzt werden, so
etwa die Verwaltung von Zugriffsrechten bestimmter
Tastenfelder auf Funktionen des Computers, um zum
Beispiel Kinder im Fond des Fahrzeugs vom Zugriff
auf Radio oder Abspielgeräte auszuschließen. Wei
tere Funktionstastenfelder 6,8 sowie ein Ziffern
block 7, zum Beispiel für die Wahl von Telefonnum
mern, sind ebenfalls zweckmäßigerweise in der Mit
telkonsole untergebracht, so daß sie für Fahrer und
Beifahrer erreichbar sind, und werden vom Control
ler 14 verwaltet. Des weiteren ist eine Tastatur 11
vorgesehen, deren Controller 15 über eine drahtlose
Übertragungsstrecke 10 mit einer Sender-
/Empfängereinheit 9 am Bus 16 kommuniziert. Die
Schnurlosigkeit der Tastatur 11 hat den Vorteil,
daß sie an einen beliebigen Passagier des Fahr
zeugs, der sie benötigt, weitergereicht werden
kann.
Bei allen Tasten dieses Systems, insbesondere bei
der Tastatur 11, besteht die Gefahr, daß diese auf
grund von Verschmutzung klemmen und so in ihrer Be
tätigungsstellung hängenbleiben, ohne gedrückt zu
sein, oder durch Kondenswasser feucht werden, so
daß ein durch die Taste zu betätigender Schaltkon
takt nicht mehr korrekt öffnet oder schließt. Es
gibt daher insgesamt vier typische Betriebssitua
tionen für eine Taste:
- a) Der Zustand des Schaltkontakts ändert sich nie. Dies kann der Fall sein, wenn die Taste hängt, sich Wasser darin befindet, die Taste mechanisch defekt ist oder nie benutzt wird.
- b) Der Schaltkontakt wechselt in seinen der Ruhezu stand der Taste zugeordneten Zustand. Dies kann auf eine defekte Taste oder auf Kontakt mit Wasser zu rückzuführen sein.
- c) Der Schaltkontakt wechselt in seinen der betä tigten Taste zugeordneten Zustand und verharrt dort, zum Beispiel weil die Taste klemmt, und
- d) Der Schaltkontakt wechselt in den der betätigten
Taste zugeordneten Zustand und kehrt nach einer
gewissen Zeit in ihren Ruhezustand zurück. Dieser
letzte Fall entspricht einer korrekten Funktion der
Taste. Dementsprechend gibt es vier Paare von
Zuständen des Schaltkontakts, die beim sukzessiven
Abfragen einer Taste durch den zugeordneten Con
troller erfaßt werden können:
- - Der Schaltkontakt befindet sich beide Male im Ru hezustand (2 × low), das heißt Nichtbetätigung,
- - er wechselt vom Nichtbetätigungs- in den Betäti gungszustand (low nach high), in diesem Fall wird eine Betätigung der Taste erfaßt,
- - das Erfassungsergebnis ist 2 × high, dies kann ei ner klemmenden Taste oder einer vom Benutzer zeit weilig gedrückt gehaltenen Taste entsprechen, hier auf erfolgt keine Reaktion, oder
- - Übergang von high nach low, was üblicherweise dem Loslassen einer Taste durch einen Benutzer entspre chen wird. Auch hier erfolgt keine Reaktion. Ledig lich der Beginn des Drückens einer Taste wird von einem der Controller an den Computer 12 gemeldet.
Durch das zyklische Abfragen des Zustands der ein
zelnen Tasten ist gleichzeitig gewährleistet, daß
Zustandswechsel der Taste, die innerhalb einer Tot
zeit zwischen zwei Abfragezeitpunkten auftreten,
nicht erfaßt werden. Auf diese Weise ergibt sich
eine gewisse Entprellung der Tasten automatisch.
Wenn die Betätigung einer Taste erfaßt worden ist,
kann ein Controller die Taste im Laufe mehrerer
nachfolgender Abfragezyklen überspringen, um so
eine längere Totzeit im Bereich von Zehntelsekunden
für die Entprellung zu realisieren, oder er kann
erfaßte Zustandswechsel für die gewünschte Dauer
der Totzeit ignorieren.
Die Abfrage des Zustands jeder einzelnen Taste er
folgt mit Hilfe eines an sich bekannten, in der Fi
gur nicht dargestellten Adreßdecoders, der die
Adressierung jedes einzelnen Schaltelements in
gleicher Weise wie die hinlänglich bekannte Adres
sierung von Zellen eines Speichers ermöglicht.
Das Ergebnissignal, das bei Betätigung einer Taste
vom Controller an den Computer 12 geliefert wird,
kann - je nach vom Computer ausgeführtem Programm -
eine Angabe über die Adresse der Taste sein, die
dann vom Computer in die der Taste zugeordnete
Funktion umgesetzt wird, es kann sich aber auch um
eine direkte Angabe der auszuführenden Funktion
handeln, wobei die Umsetzung von der Adresse in die
Funktionsangabe vom Controller vorgenommen wird. Da
jede Tastenadresse eindeutig ist, ist ausgeschlos
sen, daß der Computer kollidierende Ergebnissignale
von mehreren Tasten mit gleicher Funktion erhält.
Die Adressen der Tasten können fest vorgegeben
sein, es ist aber auch denkbar, daß die Adressen,
auf die der Adreßdecoder einer gegebenen Taste an
spricht, jeweils über einen Controller zum Beispiel
mit Hilfe der Funktionstasten 4 programmierbar
sind. Diese Programmierung erfolgt zweckmäßiger
weise während der Hochlaufphase des Computers und
ermöglicht es, zusätzliche Tasten in das System
einzufügen, wobei die notwendige Konfigurierung
dieser Tasten allein auf Softwarebene vorgenommen
werden kann. Es ist auch denkbar, im laufenden Be
trieb des Systems Adressen von Tasten zu verändern,
in dem zum Beispiel vorab bestimmten Funktionen des
Computers eine oder mehrere Adressen zugeordnet
werden und bei laufendem System diese Adressen je
weils dynamisch Tasten zugewiesen werden, über die
die betreffenden Funktionen aufrufbar sein sollen.
Dadurch wird einem Benutzer zum Beispiel die Mög
lichkeit eröffnet, Funktionen eines vom Computer
ausgeführten Programms, die durch eine Tastenbetä
tigung aufrufbar sind, nach seinem Gutdünken vor
handenen Tasten zuzuweisen, ohne daß hierfür
irgendeine Anpassung auf Seiten des Computers
beziehungsweise des darauf laufenden Programms
erforderlich sind.
Die Erfindung ist auch vorteilhaft anwendbar auf
Sensortasten, insbesondere solche mit kapazitiver
oder resistiver Erfassung, die keine beweglichen
Teile aufweisen, sondern durch einfache Berührung
seitens des Benutzers betätigt werden. Diese Tasten
besitzen als Schaltmittel meist einen Transistor
oder Operationsverstärker. Auch bei solchen Tasten
stellt sich das Problem, daß durch Eindringen von
Feuchtigkeit oder durch einfachen Niederschlag von
Luftfeuchtigkeit auf der Sensoroberfläche der Taste
das vom Sensor gelieferte Erfassungssignal ver
fälscht wird, das heißt nicht dem tatsächlichen
Betätigungszustand der Taste entspricht, und die
Taste somit nicht ordnungsgemäß arbeitet. Insbeson
dere beim Start eines Fahrzeugs bei feucht-kühler
Witterung kann dies leicht vorkommen. Solange diese
Feuchtigkeit vorhanden ist und die Erfassung beein
trächtigt, schützt die oben beschriebene Eingabeta
stenanordnung den Computer davor, falsche Tasten
eingaben angezeigt zu bekommen. Wenn sich aber das
Fahrzeug aufwärmt und die Feuchtigkeit verdunstet,
können die Tasten ihre ordnungsgemäße Funktion auf
nehmen. Eine mit der Funktionsaufnahme gegebenen
falls verbundene Zustandsänderung des Schaltmittels
wird von der Verwaltungsschaltung nicht an den Com
puter weitergegeben, so daß Fehlfunktionen des Com
puters durch "Scheinbetätigungen" ausgeschlossen
sind.
Claims (8)
1. Eingabetastenanordnung für ein elektronisches
oder elektrisches Gerät (12) mit wenigstens einer
durch einen Benutzer betätigbaren Taste
(2, 3, 4, 6, 7, 8, 11), einem durch Betätigen der Taste
zwischen zwei Zuständen umschaltbaren elektrischen
Schaltmittel, einer Verwaltungsschaltung (13, 14, 15)
zum Überwachen von Betätigungen der Taste und zum
Ausgeben eines die Ergebnisse der Überwachung
anzeigenden Ergebnissignals an das elektronische
oder elektrische Gerät (12), dadurch gekennzeich
net, daß die Verwaltungsschaltung (13, 14, 15) kein
Ergebnissignal liefert, solange der Zustand des
Schaltmittels unverändert bleibt oder von seinem
der betätigten Taste zugeordneten Zustand in den
der unbetätigten Taste zugeordneten Zustand über
geht, und daß sie ein Ergebnissignal liefert, wenn
der Schaltkontakt von seinem der unbetätigten Taste
zugeordneten Zustand in den der betätigten Taste
zugeordneten Zustand übergeht.
2. Eingabetastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verwaltungsschaltung im An
schluß an die Lieferung eines Ergebnissignals eine
Totphase aufweist, in der sie bei einem erneuten
Übergang der Taste in den der betätigten Taste
zugeordneten Zustand kein Ergebnissignal liefert.
3. Eingabetastenanordnung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Taste ein Adressendecoder zugeordnet ist, der durch
die Verwaltungsschaltung (13, 14, 15) adressierbar
ist.
4. Eingabetastenanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mehrere Tasten zum Auslösen
einer gleichen Funktion des elektronischen oder
elektrischen Geräts (12) aufweist, deren Adressen
unterschiedlich sind.
5. Eingabetastenanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Adresse, auf die
der Adreßdecoder anspricht, durch die Überwachungs
schaltung (13, 14, 15) programmierbar ist.
6. Eingabetastenanordnung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Busschnittstelle, insbesondere für einen CAN-
oder USB-Bus (16), für die Kommunikation mit dem
elektronischen oder elektrischen Gerät (12) umfaßt.
7. Eingabetastenanordnung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taste ein zwischen einer Ruhestellung und einer
Betätigungsstellung bewegbarer Körper ist und das
Schaltmittel durch Bewegen der Taste umschaltbar
ist.
8. Eingabetastenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste eine
Sensortaste, insbesondere vom kapazitiven oder
resistiven Typ ist, und daß das Schaltmittel seinen
Zustand in Abhängigkeit von einer durch Berühren
veränderbaren elektrischen Eigenschaft der Taste
ändert.
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