DE19938091A1 - Schienenführung für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Schienenführung für KraftfahrzeugsitzeInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenführung für Kraftfahrzeugsitze mit zwei ineinandergreifenden, in Schienenlängsrichtung zueinander verstellbaren Schienen und mit mindestens einem zwischen den beiden Schienen angeordneten, vorgespannten Federelement, über das die beiden Schienen gegeneinander verspannt werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Schienenführung (1) Mittel (36, 37) aufweist, mit denen die Spannung des Federelementes (10) variabel einstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schienenführung für Kraftfahr
zeugsitze mit zwei ineinandergreifenden, in Schienenlängs
richtung zueinander verstellbaren Schienen nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Die Schienen einer solchen Schienenführung dienen üblicher
weise zur Einstellung eines Fahrzeugsitzes entlang der
Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und weisen Führungs- und
Verhakungsbereiche auf, entlang derer die beiden Schienen
zusammenwirken. Die Führungsbereiche sind mit Gleitflächen
versehen, die die Verschiebbarkeit der beiden Schienen ge
währleisten, und die Verhakungsbereiche sollen sicherstel
len, daß sich die beiden Schienen nicht quer zu ihrer Er
streckungsrichtung voneinander lösen können.
Um einen zuverlässigen Eingriff und ein sicheres Zusammen
wirken der beiden Schienen entlang der Führungs- und Verha
kungsbereiche zu erreichen und gleichzeitig Spiel ausglei
chen zu können, das auf fertigungsbedingte Toleranzen der
Schienenmaße zurückzuführen ist, werden die beiden Schienen
in der Regel durch Lagerelemente in Form von Wälzkörpern
oder durch Federn quer zu ihrer Erstreckungsrichtung gegen
einander verspannt, vergl. DE 34 38 228 A1.
Die Verspannung der Schienen quer zu ihrer Erstreckungsrich
tung durch Wälzkörper oder Kugeln mit Übermaß hat den
Nachteil, daß sie zu einem starken Verschleiß bei den betei
ligten Bauelementen führt, während die Verspannung der
Schienen über eine Feder mit einer für den Spielausgleich
ausreichenden Federspannung zu einer Schwergängigkeit der
Schienenführung führt.
Da die Schienen einer Schienenlängsführung in einem Kraft
fahrzeug üblicherweise geneigt verlaufen, sind für ein Ver
stellen der beiden Schienen zueinander - je nach Verstell
richtung - unterschiedliche Verstellkräfte erforderlich.
Dies führt bei einer manuellen Sitzverstelleinrichtung
dazu, daß zumindest entlang der "schwergängigeren" Verstell
richtung die für eine Verstellung erforderlichen Kräfte nur
durch große Anstrengungen einer Bedienperson aufgebracht
werden können. Bei motorischen Einrichtungen für die Sitz
längsverstellung treten - je nach Verstellrichtung - unter
schiedliche Verstellzeiten auf und darüber hinaus Laufge
räusche der Motoren, die ebenfalls von der Verstellrichtung
abhängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schienenfüh
rung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch
einen erhöhten Bedienkomfort sowie verbesserte Laufeigen
schaften der Schienen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Schienenführung mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Danach sind Mittel vorgesehen, mit denen die Spannung des
Federelementes, über das die beiden Schienen gegeneinander
verspannt sind, variabel einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine gezielte
Einstellung der Spannung des Federelementes und damit der
Verspannung der beiden Schienen gegeneinander, die auf das
jeweilige Schienenpaar abgestimmt ist und somit einen
optimalen Bedien- und Verstellkomfort gewährleistet. Insbe
sondere kann die Federspannung bei jedem Schienenpaar
individuell derart eingestellt werden, daß alle Schienenpaa
re einer Serie im Ergebnis mit derselben Verschiebekraft
zueinander verstellbar sind.
Indem die Mittel zur Einstellung der Spannung des Federele
mentes mit dem Verstellantrieb der Schienenlängsführung
gekoppelt werden, kann zudem erreicht werden, daß die
Spannung des Federelementes im Betrieb der Verstelleinrich
tung kleiner ist als in dem Zustand, in dem die Schienen in
einer festen Verstellposition zueinander fixiert sind.
Dadurch wird die für die Verstellbewegung aufzubringende
Kraft verringert.
Weiterhin kann die Spannung des Federelementes bei dessen
Kopplung an den Verstellantrieb auch davon abhängig sein,
entlang welcher Richtung die beiden Schienen der Schienen
führung zueinander bewegt werden. Hierdurch können die
Einflüsse der Neigung der Schienenführung auf die Verstell
kraft kompensiert werden, indem das Federelement und die
Mittel zur Einstellung von dessen Spannung derart ausgelegt
werden, daß die Spannung des Federelementes bei einer
Verstellung, die eine Aufwärtsbewegung einer Schiene der
Schienenführung zur Folge hat, geringer ist als bei einer
Verstellung, die eine Abwärtsbewegung der entsprechenden
Schiene erfordert. Hierdurch läßt sich erreichen, daß
unabhängig von der Verstellrichtung jeweils die gleichen
Verstellkräfte erforderlich sind, um die eine Schiene
relativ zu der anderen zu bewegen. Der zugehörige Verstell
motor kann in diesem Fall präzise auf diese Verstellkräfte
hin abgestimmt werden, so daß die Verstellbewegung bei
minimaler Geräuschentwicklung durchgeführt werden kann.
Die Verspannung der beiden Schienen gegeneinander kann
zudem bewirken, daß bei einer Abwärtsbewegung des Sitzes
entlang der Führungsschienen (während einer Verstellung des
Sitzes nach hinten) diese Abwärtsbewegung gebremst wird,
so daß keine störenden Überholgeräusche auftreten.
Die Einstellbarkeit der Federspannung ermöglicht somit
einerseits eine größere Leichtgängigkeit der Verstellein
richtung im Betrieb im Vergleich zum Stand der Technik und
andererseits im Ruhezustand eine sehr feste Verspannung der
beiden Schienen und also einen zuverlässigen Spielaus
gleich.
Ferner kann die Federspannung auch abhängig von dem Gewicht
einer auf dem Sitz befindlichen Person einstellbar sein,
z. B., indem die Mittel zur Einstellung der Federspannung an
eine Einrichtung zur Einstellung der Sitzhöhe gekoppelt
werden. Dem liegt die Annahme zugrunde, daß eine größere
Person im Mittel ein größeres Gewicht aufweist als eine
kleinere Person, so daß die Einstellung der Sitzhöhe Rück
schlüsse auf das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen
Person zuläßt.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Mittel zur Einstellung der
Federspannung und damit zur Einstellung der Kraft, mit der
die beiden Schienen gegeneinander verspannt sind, der Schie
nenführung zugeordnet sind bzw. in die Schienenführung inte
griert sind. Mit diesen Einstellmitteln läßt sich die Span
nung des Federelementes nach dem Zusammenbau der Schienen
führung (in einem abschließenden Montageschritt) gezielt
einstellen oder bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt
verändern.
Das Federelement erstreckt sich entlang der Längsrichtung
der Schienenführung und wird durch elastische Verformung
gespannt. Dies erfolgt vorzugsweise durch eine derartige
Verformung des Federelementes quer zur Längsrichtung der
Schienenführung, daß sich beim Spannen bzw. Entspannen der
Feder dessen Ausdehnung quer zur Längsrichtung der Schienen
führung vergrößert bzw. verkleinert. Dies bedeutet bei
einem Federelement, das sich quer zur Schienenlängsrichtung
an deren beiden Schienen abstützt, daß eine Spannung bzw.
Entspannung des Federelementes eine Erhöhung bzw. eine
Abnahme der Kraft zur Folge hat, mit der die beiden Schie
nen der Schienenlängsführung gegeneinander verspannt sind.
Die Verformung des Federelementes kann dabei zum einen
dadurch erfolgen, daß ein Abschnitt des Federelementes,
insbesondere ein Federende, in Schienenlängsrichtung bewegt
wird. Diese Variante eignet sich insbesondere bei Verwen
dung einer Wellfeder (insbesondere einer M- bzw. W-Feder),
die sich zwischen den beiden Schienen der Schienenführung
erstreckt und sich mit ihren Extremalpunkten jeweils an
einer der Schienen abstützt.
Nach einer anderen Variante erfolgt die Verformung des
Federelementes durch Ausübung einer Kraft auf einen Ab
schnitt des Federelementes, insbesondere auf ein Federende,
quer zur Längsrichtung der Schienenführung. Hierbei kann
insbesondere eine Schraubenfeder zur Anwendung kommen, die
sich zwischen den beiden Schienen entlang der Schienenlängs
richtung erstreckt und deren Durchmesser durch Verdrehen
ihrer Federenden zueinander veränderbar ist. Hierdurch läßt
sich die Kraft einstellen, mit der sich das Federelement an
den beiden Schienen abstützt und diese gegeneinander ver
spannt.
Als Wellfeder eignen sich insbesondere Formfedern in Form
einer Draht- oder Blattfeder. Es sind aber auch andere
Formfedern anstelle einer Wellfeder anwendbar, wobei die
Auswahl des geeigneten Federtypes in Abhängigkeit von der
Geometrie der Schienenführung erfolgt. Hierbei ist insbeson
dere die Geometrie der Führungs- und Verhakungsbereiche der
Schienenführung von Bedeutung; denn dort wird das Federele
ment vorzugsweise angeordnet.
Bei einer Schienenführung für ein Kraftfahrzeug, die übli
cherweise aus einer karosseriefesten Unterschiene und einer
beweglich auf der Unterschiene geführten Oberschiene be
steht, stehen die beiden Schienen entlang des Führungs- und
Verhakungsbereiches derart miteinander in Eingriff, daß
zumindest in einem Teil des Führungs- und Verhakungsberei
ches die Unterschiene oberhalb der Oberschiene angeordnet
ist. Durch entsprechende Anordnung des Federelementes in
diesem Führungs- und Verhakungsbereich unter Berücksichti
gung der Geometrie der beiden Schienen kann daher erreicht
werden, daß die Vorspannung des Federelementes genau zu der
gewünschten Verspannung der beiden Schienen gegeneinander
führt, und insbesondere zu einem zuverlässigen Eingriff der
beiden Schienen in den Führungs- und Verhakungsbereichen.
Mit den vorstehend beispielhaft genannten Federelementen
läßt sich die Verspannung der beiden Schienen gegeneinander
kontinuierlich ändern, so daß eine präzise Einstellung der
im jeweiligen Anwendungsfall gewünschten Verspannung der
beiden Schienen möglich ist.
Die Mittel zur Einstellung der Spannung des Federelementes
wirken vorzugsweise auf einen Betätigungsabschnitt des
Federelementes ein, der auch nach Beendigung der Montage
der Schienenführung zur Einstellung der Spannung des Federe
lementes zugänglich ist. Hierdurch läßt sich die Spannung
des Federelementes jederzeit in Abhängigkeit von dem Be
triebszustand der Sitzlängsverstellung verändern, insbeson
dere, indem die Mittel zur Einstellung der Spannung des
Federelementes an den Antrieb der Sitzlängsverstellung
gekoppelt werden, z. B. durch Kopplung mit dem Betätigungshe
bel der Verriegelungsvorrichtung einer manuellen Sitzlängs
verstellung oder durch Kopplung an einen separaten Stellmo
tor, der in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Sitz
verstelleinrichtung angetrieben wird und speziell zur
Einstellung der Spannung des Federelementes dient. Im letzt
genannten Fall kann die Einstellung der Federspannung in
Abhängigkeit von der Richtung erfolgen, entlang der die
Sitzlängsverstellung erfolgt ("vorwärts" oder "rückwärts").
Hierzu ragt der Betätigungsabschnitt des Federelementes,
der vorzugsweise durch ein Ende des Federelementes gebildet
wird, aus dem von den beiden Schienen umschlossenen Raum
heraus. Das andere Ende des Federelementes wird demgegen
über an einer der Schienen festgelegt. Alternativ können
die Mittel zur Einstellung der Spannkraft des Federelemen
tes in den von den beiden Schienen umschlossenen Raum
hineinragen und dort mit dem Betätigungsabschnitt des
Federelementes in Kontakt stehen.
Die Mittel zur Einstellung der Spannkraft des Federelemen
tes können einen Exzenter umfassen, der mit dem der Schie
nenführung zugeordneten (elektrischen oder manuellen)
Verstellantrieb gekoppelt ist und der mit dem Betätigungsab
schnitt des Federelementes zusammenwirkt. Als Kopplungsmit
tel eignet sich eine Rutschkupplung, die z. B. bei einem
elektrischen Verstellantrieb in Abhängigkeit von der Dreh
richtung der Antriebswelle jeweils eine Drehung des Exzen
ters um einen definierten Winkel (im Vergleich zu seiner
Ruhelage bei abgeschaltetem Verstellantrieb) entlang einer
der beiden möglichen Drehrichtungen bewirkt.
Hierdurch läßt sich die Spannung des Federelementes ohne
weiteres in Abhängigkeit von dem Betrieb des Verstellantrie
bes einstellen, wobei insbesondere zwischen den Betriebszu
ständen "Einstellung des Fahrzeugsitzes nach vorne", "Ein
stellung des Fahrzeugsitzes nach hinten" sowie "ausgeschal
teter Verstellantrieb" unterschieden werden kann.
Hierbei wird die Spannung des Federelementes im Betrieb des
Verstellantriebs größer gewählt als bei abgeschaltetem
Verstellantrieb, und außerdem ist die Spannung des Federele
mentes bei geneigten Sitzschienen noch davon abhängig, ob
bei der jeweiligen Verstellrichtung (vorwärts bzw. rück
wärts) eine Bewegung des Fahrzeugsitzes schräg nach oben
oder schräg nach unten erfolgt. Da die Schienenführung
eines Fahrzeugsitzes üblicherweise nach vorne oben geneigt
ist, bedeutet dies, daß die Spannung des Federelementes bei
einer Vorwärtsverstellung des Fahrzeugsitzes geringer
gewählt wird als bei einer Rückwärtsverstellung.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren
deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1a - einen Querschnitt durch eine Schienenfüh
rung zur Längsverstellung eines Fahrzeugsit
zes bestehend aus einer Unter- und einer
Oberschiene, die entlang zweier Führungs-
und Verhakungsbereiche miteinander in
Eingriff stehen und durch ein Federelement
gegeneinander verspannt sind;
Fig. 1b - einen Längsschnitt durch die Schienenfüh
rung aus Fig. 1a;
Fig. 1c - eine Draufsicht auf einen Exzenter, der auf
einen Betätigungsabschnitt des zwischen den
beiden Schienen der Schienenführung angeord
neten Federelementes einwirkt;
Fig. 2 - eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1 in einem Längsschnitt;
Fig. 3 - eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1 in einem Querschnitt;
Fig. 4 - eine weitere Abwandlung des Ausführungsbei
spiels aus Fig. 1 im Querschnitt.
In den Fig. 1a bis 1c ist eine Schienenführung 1 zur
Längsverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes dargestellt, die
eine karosseriefest anzuordnende Unterschiene 2 und eine
über Führungs- und Verhakungsbereiche 4, 5 gleitend in der
Unterschiene 2 geführte Oberschiene 3 umfaßt.
In einem Führungs- und Verhakungsbereich 5 der Schienenfüh
rung 1 ist zwischen der Unterschiene 2 und der Oberschie
ne 3 ein Federelement (Wellfeder 10) in Form einer W-Feder
eingelegt. In diesem Führungs- und Verhakungsbereich über
greift die Unterschiene 2 mit einem Abschnitt 2a den zuge
ordneten Abschnitt 3a der Oberschiene 3. Dies bedeutet, daß
in dem Führungs- und Verhakungsbereich 5 ein Abschnitt 2a
der Unterschiene 2 oberhalb des entsprechenden
Abschnitts 3a der Unterschiene 3 angeordnet ist.
Das Federelement 10 erstreckt sich in Längsrichtung L der
Schienenführung 1 und stützt sich mit seinen Extremalpunk
ten 13, 14, 15 abwechselnd an der Oberschiene 3 und der
Unterschiene 2 ab. Dabei liegt der mittlere Extremal
punkt 14 des Federelementes 10 an einem Abschnitt 2a der
Unterschiene 2 an, und die beiden äußeren Extremalpunk
te 13, 15 des Federelementes 10 liegen an einem Ab
schnitt 3a der Oberschiene 3 an. Die beiden Enden 11, 12
des W-förmigen Federelementes 10 ragen jeweils durch eine
Öffnung 21, 22 des Abschnittes 2a der Oberschiene 2 hin
durch aus dem von den beiden Schienen 2, 3 umschlossenen
Raum R heraus. Im Bereich der beiden Federenden 11, 12
stützt sich das Federelement 10 jeweils noch über einen
gekrümmten Abschnitt 16 bzw. 17 an dem Abschnitt 3a der
Oberschiene 3 ab. Diese zusätzlichen Abstützpunkte können
allerdings auch entfallen, indem sich das Federelement 10
von seinen beiden oberschienenseitigen Extremalpunkten 3, 5
her direkt zu den Federenden 13 bzw. 15 erstreckt, vergl.
Fig. 2.
Dadurch daß sich das W-förmige Federelement 10 sowohl an
einem Abschnitt 2a der Unterschiene 2 als auch an einem
Abschnitt 3a der Oberschiene 3 abstützt, werden diese
beiden Schienen der Schienenführung 1 mittels des Federele
mentes 10 gegeneinander verspannt. Hierbei wird die Unter
schiene 2 nach oben und die Oberschiene 3 nach unten ge
drückt, was einen zuverlässigen Eingriff der beiden Schie
nen entlang der Führungs- und Verhakungsbereiche 2, 3
gewährleistet und dabei insbesondere den Ausgleich von
Spiel ermöglicht, das auf Fertigungstoleranzen zurückzufüh
ren ist.
Vorliegend läßt sich die Spannung des Federelementes 10 und
damit die Verspannung der beiden Schienen 2, 3 gegeneinan
der verändern, indem das eine Federende 11 in der Ausneh
mung 21 der Oberschiene 2 in eine der beiden durch den
Doppelpfeil B angedeuteten Richtungen in Schienenlängsrich
tung L bewegt wird. Da das andere Federende 12 in der
zugehörigen Ausnehmung 22 des Abschnittes 2a der Oberschie
ne 2 festgelegt ist, führt eine Bewegung des erstgenannten
Federendes 11 entlang der Schienenlängsrichtung L zu einer
Verformung des Federelementes 10 quer zu dieser Richtung.
Dabei erhöhen sich die Spannung des Federelementes 10 und
insbesondere dessen Ausdehnung quer zur Längsrichtung L,
wenn das erstgenannte, verschiebbare Federende 11 zu dem
örtlich festgelegten, zweiten Federende 12 hin bewegt wird.
Dies erhöht die Kraft, mit der die beiden Schienen 2, 3
mittels des Federelementes 10 gegeneinander verspannt sind.
Umgekehrt führt eine Bewegung des verschiebbaren, ersten Fe
derendes 11 weg von dem örtlich festgelegten, zweiten Fede
rende 12 zu einer Abnahme der Kraft, mit der die beiden
Schienen 2, 3 gegeneinander verspannt sind.
Zur Betätigung des Federendes 11 zum Zwecke der Änderung
der Spannung des Federelementes 10 ist ein Exzenter 30
vorgesehen, der mittels eines Betätigungselementes 32 um
eine Achse 31 verschwenkbar ist und der mit dem zum Spannen
des Federelementes 10 vorgesehenen ersten Federende 11 in
Wirkverbindung steht. Der Exzenter 30 kann zudem, wie in
Fig. 1c schematisch angedeutet, mittels eines elastischen
Elementes 33 derart vorgespannt sein, daß die Ruhelage des
Exzenters 30 einer definierten Spannung des Federelemen
tes 10 entspricht.
Die Ruhelage des Exzenters 30 entspricht vorzugsweise einer
maximalen Spannung des Federelementes 10, mit der die
beiden Schienen 2, 3 bei abgeschaltetem Verstellantrieb
gegeneinander verspannt werden. Mittels einer Kopplung des
Betätigungselementes 32 des Exzenters 30 an den Verstellan
trieb der Schienenführung 1 läßt sich erreichen, daß die
Spannung des Federelementes 10 über den Exzenter 30 und das
erste Federende 11 bei Inbetriebnahme des Verstellantriebs
vermindert werden kann, und zwar insbesondere auch in Abhän
gigkeit von der Richtung, entlang der die beiden Schie
nen 2, 3 zueinander verstellt werden sollen. Bei der übli
chen Neigung der Schienenführung eines Fahrzeugsitzes in
Fahrtrichtung nach vorne/oben ist es vorteilhaft, wenn die
Spannung des Federelementes 10 bei einer Verstellung des
Sitzes nach vorne kleiner ist als bei einer Verstellung des
Sitzes nach hinten. Denn bei einer Vorwärtsverstellung des
Sitzes sind schon von vornherein größere Verstellkräfte
aufzubringen, da die Bewegung nach vorne/oben entgegen der
Gewichtskraft erfolgt, während bei einer Verstellung des
Sitzes nach hinten die Verstellbewegung durch die Neigung
der Sitzschienen unterstützt wird.
Zur Ansteuerung des Exzenters 30 kann ein separater Motor
(Servomotor) vorgesehen sein, der in Abhängigkeit von dem
Betriebszustand der mit der Schienenführung 1 gekoppelten
Verstelleinrichtung angesteuert wird.
Anhand der Fig. 1b und 1c wird deutlich, wie sich eine
Drehbewegung des Exzenters 30 entlang des Doppelpfeiles B
um die Achse 31 in eine Bewegung des ersten Federendes 11
entlang des Doppelpfeiles B parallel zur Schienenlängsrich
tung L umsetzt. Wie weiter oben bereits ausgeführt, führt
eine Bewegung des ersten Federendes 11 in Richtung auf das
örtlich festgelegte Federende 12 zu einer Zunahme der
Spannung des Federelementes 10, das dabei die Tendenz hat,
sich quer zu seiner Erstreckungsrichtung und dmait quer zur
Schienenlängsrichtung L auszudehnen. Hierdurch nimmt die
Kraft zu, mit der die beiden Schienen 2, 3 gegeneinander
verspannt sind. Umgekehrt führt eine Bewegung des ersten
Federendes 11 weg von dem zweiten Federende 12, die eben
falls durch eine Drehung des Exzenters 30 um die Achse 31
induziert werden kann, zu einer Abnahme der Kraft, mit der
die beiden Schienen 2, 3 gegeneinander verspannt sind.
Es sei noch erwähnt, daß die Variation der Spannung des
Federelementes 10 in Abhängigkeit von der Bewegung des
ersten Federendes 11 durch die Wahl der Geometrie des
Federelementes 10 beeinflußt werden kann. Grundsätzlich
wird die Variation der Federspannung bei einer definierten
Bewegung des ersten Federendes 11 in Schienenlängsrich
tung L umso größer sein, je stärker die einzelnen Abschnit
te des W- bzw. M-förmigen Federelementes 10 relativ zu der
Längsrichtung L geneigt sind. In unmittelbarer Umgebung der
beiden Federenden 11, 12 also jenseits der beiden äußeren
Extremalpunkte 13, 15 des Federelementes 10 kann jedoch
eine möglichst geringe Steigung des Federelementes 10
vorteilhaft sein, da hierdurch das Biegemoment minimiert
wird. Dies könnte bei dem in Fig. 1b dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel dadurch erreicht werden, daß das Federele
ment 10 von seinen beiden äußeren Extremalpunkten 13, 15
her unmittelbar hin zu den Federenden 11 bzw. 12 verläuft
und auf eine zusätzliche Berührung des Federelementes 10
mit der Unterschiene 3 bei Position 16 und 17 verzichtet
wird.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus
den Fig. 1a bis 1c in einem Längsschnitt. Dabei sind
übereinstimmende Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen wie in den Fig. 1a bis 1c, so daß hinsichtlich
der Erläuterung dieser Bauelemente auf die dortige Beschrei
bung verwiesen wird. Nachfolgend werden lediglich die
Unterschiede des vorliegenden Ausführungsbeispiels im
Vergleich zu dem anhand der Fig. 1a bis 1c dargestellten
Ausführungsbeispiel erläutert.
Vorliegend ist das mittlere Extremum 14 des W-förmigen
Federelementes 10 mit einer Verkleidungshülse 26 versehen,
über die sich das Federelement 10 im Bereich seines mittle
ren Extremalpunktes 14 an einem Abschnitt 2a der Unterschie
ne 2 abstützt. Durch Auswahl des Materials und der Form der
Verkleidung 26 wird hier die zwischen dem W-förmigen Feder
element 10 und dem Abschnitt 2a der Unterschiene 2 wirkende
Reibung festgelegt. Entsprechende Hülsen, die als Gleiter
wirken, können auch im Bereich der beiden äußeren Extremal
punkte 13, 15 des Federelementes 10 vorgesehen sein.
Darüber hinaus sind die beiden äußeren Extremalpunkte 13,
15 des Federelementes 10 vorliegend über nur leicht (bezüg
lich der Schienenlängsrichtung L) geneigte Federabschnit
te 16', 17' mit den zugeordneten Federenden 11, 12 verbun
den. Eine zusätzliche Abstützung des Federelementes 10
unmittelbar im Bereich der Federenden 11, 12 findet hier
(im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a
bis 1c) nicht statt. Darüber hinaus sind die beiden Ab
schnitte 16', 17' des Federelementes 10, über die dessen
äußere Extremalpunkte 13, 15 mit den Federenden 11, 12
verbunden sind, in Zentrierungsgleitern 25 gelagert, die
sich sowohl an einem Abschnitt 2a der Unterschiene 2 als
auch an einem Abschnitt 3a der Oberschiene 3 abstützen.
Zusätzlich können beidseits des Federelementes 10 in Schie
nenlängsrichtung L voneinander beabstandet zwei Kugeln 6,
6' vorgesehen sein, die sich jeweils an dem Abschnitt 2a
der Unterschiene 2 und dem Abschnitt 3a der Oberschiene 3
abstützen. In diesem Fall kann die Federspannung derart
gewählt werden, daß im Betrieb der Verstelleinrichtung im
wesentlichen die Kugeln 6, 6' als Abstandhalter wirken und
die Schienen 2, 3 gegeneinander verspannen. Die Federspan
nung käme in diesem Fall erst dann zum Tragen, wenn nach
dem Abschalten des Verstellantriebs eine höhere Verspannung
der beiden Schienen 2, 3 gegeneinander gewünscht ist; dies
würde dann durch das Federelement 10 bewirkt. Selbstver
ständlich kann das Federelement 10 in Kombination mit den
Kugeln 6, 6' auch dazu dienen, die beiden Schienen 2, 3 je
nach Verstellrichtung (vorwärts oder rückwärts entlang der
Schienenlängsrichtung L) mit unterschiedlichen Kräften
gegeneinander zu verspannen.
Die Kugeln 6, 6' liegen hierbei unmittelbar an dem Federele
ment 10 im Bereich seiner Enden 11, 12 an.
Zur Einstellung der Spannung des Federlementes 10 dient
hier ein Betätigungshebel 36, der um eine Achse 38 ver
schwenkbar auf einem (z. B. unterschienenfesten) Lagerbock
35 lagert und mit einem Hebelende 37 eine Ende 11 des Fede
relementes 10 hintergreift. Wird der dem Federende 11 abge
wandte Arm des Betätigungshebels 36 entlang der Richtung E
nach oben bewegt, so führt die zu einer Entspannung des Fe
derelementes 10 (hinsichtlich seiner Spannung quer zur
Schienenlängsrichtung L) und damit zu einer Abnahme der
Kraft, mit der die beiden Schienen 2, 3 gegeneinander
verspannt sind.
Bei dem Betätigungshebel 36 kann es sich insbesondere um
einen Hebel zur Entriegelung einer Feststellvorrichtung
einer manuellen Verstelleinrichtung für die Sitzlängsposi
tion handeln, wie sie z. B. in der EP 0 408 932 B1 beschrie
ben ist und die dazu dient, die beiden Schienen in definier
ten Positionen zueinander verriegeln zu können. In diesem
Fall wird die Spannung des Federelementes 10 automatisch
herabgesetzt, wenn der Betätigungshebel 36 entlang der
Richtung E nach oben bewegt wird, um die Feststellvorrich
tung zu entriegeln und anschließend eine Sitzlängsverstel
lung vorzunehmen. Es liegt also eine Kopplung des Federele
mentes 10 an ein Element (Betätigungshebel 36) der Ver
stelleinrichtung vor, wobei eine automatische Entspannung
des Federelementes 10 erfolgt, wenn die Verstelleinrichtung
zur Durchführung einer Sitzlängsverstellung betätigt wird.
Das mit dem Hebel 36 gekoppelte Federende 11 kann hierbei
mittels eines weiteren elastischen Elementes in Richtung
auf das andere Federende 12 (Richtung L) vorgespannt sein,
so daß bei verriegelter Feststellvorichtung das Federele
ment 10 besonders stark gespannt ist und die Entpannung des
Federelementes 10 beim Anheben des Betätigungshebels 36
entgegen der Kraft dieses elatischen Elementes erfolgen
muß. In der Regel sind bei einer Feststellvorrichtung für
eine manuelle Sitzverstelleinrichtung ohnehin Mittel vorge
sehen, um die Feststellvorrichtung in Richtung auf ihre
Verriegelungsposition vorzuspannen.
Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt eine weitere Abwandlung
des Ausführungsbeispiels aus den Fig. 1a bis 1c, wobei
auch hier lediglich auf solche Merkmale näher eingegangen
wird, durch die sich das vorliegende Ausführungsbeispiel
von dem anhand der Fig. 1a bis 1c dargestellten unter
scheidet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ragt ein um eine
Achse 31 entland der Richtung D verschwenkbarer Exzenter 30
in den von den beiden Schienen 2, 3 umschlossenen Raum R
hinein und steht dort in Wirkverbindung mit einem Ende 11'
des Federelementes 10, das in einem Verhakungsbereich 5
zwischen zwei Abschnitten 2a, 3a der beiden Schienen 2, 3
gelagert ist. Der wesentliche Unterschied zu dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß den Fig. 1a bis 1c besteht also
darin, daß hier nicht das Federende aus dem von den beiden
Schienen 2, 3 umschlossenen Raum R hinausragt, um mit dem
Exzenter 30 in Wirkverbindung bringbar zu sein, sondern daß
hier umgekehrt, der Exzenter 30 in diesen Raum R hinein
ragt. Im übrigen stimmen die beiden Ausführungsbeispiele
hinsichtlich des Aufbaus des Federelementes, hinsichtlich
der Kopplung des Federelementes an den Exzenter sowie hin
sichtlich der Kopplung des Exzenters an den Verstellantrieb
überein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 schließlich unter
scheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
in der Art der verwendeten Schienenführung 1. Das Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 4 zeigt eine Schienenführung 1 mit
zwei stranggepreßten Schienen 2, 3 aus einer Leichtmetall-
Legierung (z. B. auf Aluminium-Basis), während die vorherge
henden Ausführungsbeispiele jeweils anhand einer Schienen
führung mit Blechschienen dargestellt wurden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stützt sich das Feder
element 10 in einem Verhakungsbereich 4 zwischen den beiden
Schienen 2, 3 ab und ragt mit einem Federende 11 aus dem
von den beiden Schienen 2, 3 umschlossenen Raum R hinaus.
Abweichend von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
werden dabei die Oberschiene 3 nach oben und die Unterschie
ne 2 nach unten verspannt, da hier die Oberschiene 3 auch
im Bereich des Federelementes 10 oberhalb der Unterschie
ne 2 angeordnet ist. Diese Verspannung der beiden Schie
nen 2, 3 führt zu einem sicheren Zusammenwirken entlang der
Abschnitte der Führungs- und Verhakungsbereiche 4, 5, wo
die Unterschiene 2 oberhalb der Oberschiene 3 verläuft.
Claims (21)
1. Schienenführung für Kraftfahrzeugsitze mit zwei ineinan
dergreifenden, in Schienenlängsrichtung zueinander ver
stellbaren Schienen und mit mindestens einem zwischen
den beiden Schienen angeordneten, vorgespannten Federele
ment, über das die beiden Schienen gegeneinander ver
spannt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienenführung (1) Mittel (30, 31; 36, 37)
aufweist, mit denen die Spannung des Federelementes (10)
variabel einstellbar ist.
2. Schienenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung des Federelementes (10) durch elasti
sche Verformung des Federelementes (10) einstellbar ist.
3. Schienenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (10) zum Verspannen der beiden
Schienen (2, 3) quer zur Schienenlängsrichtung (L) ver
formbar ist.
4. Schienenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Verformung die Ausdehnung des Federelemen
tes (10) quer zur Schienenlängsrichtung (L) veränderbar
ist.
5. Schienenführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (10) durch
Bewegung eines Abschnittes (11) des Federelementes (10)
in Schienenlängsrichtung (L) spannbar ist.
6. Schienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, das Federelement durch Bewegung
eines Abschnitts des Federelementes quer zur Schiene
nlängsrichtung (L) spannbar ist.
7. Schienenführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (10) zur
Verspannung der beiden Schienen (2, 3) stufenlos spann
bar ist.
8. Schienenführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federelement (10)
in Schienenlängsrichtung (L) erstreckt und sich dabei an
beiden Schienen (2, 3) abstüzt.
9. Schienenführung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (10) als Wellfeder ausge
bildet ist, die sich über mindestens zwei, worzugsweise
mindestens drei Extremalpunkte (13, 14, 15) an den
Schienen (2, 3) abstützt.
10. Schienenführung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement als Schraubenfeder ausge
bildet ist, deren Längsachse sich in Schienenlängsrich
tung (L) erstreckt und deren Enden zueinander verdreh
bar sind.
11. Schienenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federele
ment (10) zwischen den beiden Schienen (2, 3) quer zur
Schienenlängsrichtung (L) abstüzt.
12. Schienenführung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30, 31;
36, 37) zur Einstellung der Spannung des Federelementes
(10) auf einen Betätigungsabschnitt (11) des Federele
mentes (10) einwirken, der auch nach Beendigung der
Montage der Schienenführung (1) zur Einstellung der
Spannung zugänglich ist.
13. Schienenführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungsabschnitt (11) des Federelemen
tes (10) aus dem von den beiden Schienen (2, 3) um
schlossenen Raum (R) hinausragt oder die Mittel (30,
31) zur Einstellung der Spannung des Federelemen
tes (10) in den von den beiden Schienen (2, 3) umschlos
senen Raum (R) hineinragen.
14. Schienenführung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt (11) des Fe
derelementes (10) durch ein Ende des Federelemen
tes (10) gebildet wird.
15. Schienenführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das andere Ende (12) des Federelementes (10)
an einer der Schienen (2, 3) abgestützt ist.
16. Schienenführung nach einem der vohergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30, 31) zur Ein
stellung der Spannung des Federelementes (10) einen Ex
zenter (30) umfassen, der auf einen Betätigungsab
schnitt (11) des Federelementes (10) einwirkt.
17. Schienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30, 31) zur Ein
stellung der Spannung des Federelementes (10) einen
Hebel (36) umfassen, der auf einen Betätigungsab
schnitt (11) des Federelementes (10) einwirkt.
18. Schienenführung nach einem der vohergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30, 36) zur Ein
stellung der Spannung des Federelementes (10) mit einem
der Schienenführung (1) zugeordneten Verstellantrieb ge
koppelt sind und daß die Spannkraft des Federelemen
tes (10) in Abhängigkeit von dem Betrieb des Verstellan
triebes einstellbar ist.
19. Schienenführung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannung des Federelementes (10) im Be
trieb des Verstellantriebes kleiner ist als im Ruhezu
stand.
20. Schienenführung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannung des Federelemen
tes (10) von der Verstellrichtung des Fahrzeugsitzes
abhängt.
21. Schienenführung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannung des Federelementes (10) bei einer
Vorwärtsverstellung des Fahrzeugsitzes geringer ist als
bei einer Rückwärtsverstellung des Fahrzeugsitzes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138091 DE19938091A1 (de) | 1999-08-10 | 1999-08-10 | Schienenführung für Kraftfahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138091 DE19938091A1 (de) | 1999-08-10 | 1999-08-10 | Schienenführung für Kraftfahrzeugsitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19938091A1 true DE19938091A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7918074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999138091 Ceased DE19938091A1 (de) | 1999-08-10 | 1999-08-10 | Schienenführung für Kraftfahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19938091A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004022369A1 (de) * | 2004-05-06 | 2005-12-01 | Bayerische Motoren Werke Ag | In Fahrzeuglängsrichtung verschiebbarer Fahrzeugsitz |
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1999
- 1999-08-10 DE DE1999138091 patent/DE19938091A1/de not_active Ceased
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