DE19938032A1 - Kabel - Google Patents
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Abstract
Um ein Kabel, umfassend eine Kabelseele und einen die Kabelseele umgebenden Mantel, welche innerhalb einer Außenseite des Kabels liegen, derart zu verbessern, daß es auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gut sichtbar ist, wird vorgeschlagen, daß innerhalb der Außenfläche des Kabels retroreflektierende Elemente angeordnet sind, welche bei Lichteinfall von außerhalb des Kabels durch die Außenfläche des Kabels hindurch retroreflektierend sichtbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kabel umfassend eine Kabelseele
und einen die Kabelseele umgebenden Mantel, welche innerhalb
einer Außenseite des Kabels liegen.
Bei derartigen Kabeln besteht das Problem, daß diese oft bei
ungünstigen Lichtverhältnissen schwer sichtbar sind.
Insbesondere besteht bei Kraftfahrzeugen das Problem, daß die
Kabel dann, wenn sie an einer von außen zugänglichen Seite
des Kraftfahrzeugs verlaufen, bei Nacht für einen Dritten
nicht erkennbar sind und sich dabei Fehleinschätzungen hin
sichtlich der Abmessungen der Kraftfahrzeuge und der relativ
zum Kraftfahrzeug verlaufenden Kabel ergeben können, die zu
Unfällen führen können.
Aus diesem Grunde liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Kabel der eingangs beschriebenen Art derart zu ver
bessern, daß es auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gut
sichtbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kabel der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß innerhalb der Außenfläche des Kabels
retroreflektierende Elemente angeordnet sind, welche bei
Lichteinfall von außerhalb des Kabels durch die Außenfläche
des Kabels hindurch retroreflektierend sichtbar sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß somit die erfindungsgemäßen Kabel per se aufgrund ihrer
Retroreflexion erkennbar sind, ohne daß zusätzliche Maßnahmen
hierzu erforderlich sind.
Insbesondere wird durch das Vorsehen von retroreflektierenden
Elementen die Möglichkeit einer hohen Reflexion von Licht
dadurch öffnet, daß das Licht im wesentlichen parallel zu
seiner Einfallsrichtung, jedoch entgegengesetzt zu dieser
zurückreflektiert wird und somit beispielsweise durch
Anleuchten des Kabels von einer Seite auch von der selben
Seite unmittelbar das reflektierte Licht erkannt werden kann.
Somit besteht in einfacher Art und Weise die Möglichkeit, den
Verlauf eines Kabels auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen
dadurch zu erkennen, daß dieses Kabel von einer Seite her
angeleuchtet wird, da in dieser Richtung auch wieder das
Licht zurückreflektiert wird.
Die retroreflektierenden Elemente sind vorzugsweise so ausge
bildet, daß sie stets ein optisches, das heißt lichtablenken
des, Element und ein reflektierendes Element umfassen, wobei
das reflektierende Element vorzugsweise eine Reflektorschicht
ist.
Hinsichtlich der Anordnung der retroreflektierenden Elemente
sind die unterschiedlichsten Lösungen denkbar. Beispielsweise
ist es denkbar, die optischen Elemente und die Reflektor
schicht anzuordnen.
Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß die
retroreflektierenden Elemente auf einem das optische Element
und das reflektierende Element fixierenden Träger angeordnet
sind.
Dabei können beispielsweise die retroreflektierenden Elemente
gleichmäßig oder ungleichmäßig über den Träger verteilt sein.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die retro
reflektierenden Elemente in Gruppen zusammengefaßt auf dem
Träger angeordnet sind.
Derartige Gruppen von reflektierenden Elemente könnten bei
spielsweise im wesentlichen identisch ausgebildet sein, das
heißt innerhalb der Gruppen eine festgelegte Anordnung der
retroreflektierenden Elemente aufweisen.
Eine für die erfindungsgemäße Lösung besonders günstige
Variante sieht dabei vor, daß der Träger und die retroreflek
tierenden Elemente Teile eines biegeschlaffen retroreflek
tierenden Flachmaterials sind, welches in einfacher Weise
handhabbar ist und sich auch in einfacher Weise bei der Her
stellung von Kabeln zum Versehen derselben mit retroreflek
tierenden Eigenschaften einsetzen läßt.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß das
retroreflektierende Flachmaterial als Band ausgebildet ist,
da sich ein derartiges Band besonders günstig bei der Her
stellung von Kabeln zur Integration des Flachmaterials in das
Kabel einsetzen läßt.
Besonders günstig ist es dabei, wenn das retroreflektierende
Flachmaterial eine die Kabelseele umgebende Lage des Kabels
bildet, wobei die Lage keine durchgehende und die Kabelseele
vollständig umschließende Lage sein muß, sondern durchaus
auch Unterbrechungen aufweisen kann, sofern die Anordnung der
retroreflektierenden Elemente in einem derartigen Abstand
erfolgt, daß das Kabel als zusammenhängendes Kabel erkennbar
ist.
Besonders günstig hinsichtlich der reflektierenden Eigen
schaften ist es dabei, insbesondere zur vereinfachten Her
stellung des Kabels, wenn das retroreflektierende Flach
material die Kabelseele vollständig umschließt und somit eine
vollständig, die Kabelseele umschließende Lage bildet.
Das Einbringen des retroreflektierenden Flachmaterials in ein
Kabel läßt sich besonders einfach dann realisieren, wenn das
retroreflektierende Flachmaterial um eine Längsachse des
Kabels gewickelt ist.
Dabei kann das Wickeln in unterschiedlichster Art und Weise
erfolgen. Eine bevorzugte Lösung ist die, daß das retro
reflektierende Flachmaterial wendelförmig gewickelt ist,
wobei vorzugsweise das Flachmaterial als Band ausgebildet und
dann um die Kabelseele oder gegebenenfalls einen Innenmantel
als Wickelkörper gewickelt ist.
Dabei besteht entweder die Möglichkeit, die einzelnen Win
dungen der wendelförmigen Wicklung so zu legen, daß die
Seitenkanten des Bandes aneinander anstoßen oder einen
geringfügigen Abstand voneinander aufweisen. Dies könnte
jedoch zu Beschädigungen der Seitenkanten bei stark auf
wechselnde Biegung beanspruchten Kabeln führen.
Aus diesem Grund sieht ein weiteres bevorzugtes Ausführungs
beispiel vor, daß die einzelnen Windungen der Wicklung mit
ihren Seitenkanten überlappend liegen.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit zur Anordnung des retro
reflektierenden Flachmaterials sieht vor, daß dieses in
Längsrichtung des Kabels verläuft, wobei dies in Form von
Mäandern oder sich in der Längsrichtung erstreckenden
Streifen oder Bändern erfolgen kann.
Beispielsweise wäre es denkbar, mehrere in Längsrichtung ver
laufende Streifen aus retroreflektierendem Material in dem
Kabel vorzusehen, wobei die Streifen mit ihren Seitenkanten
entweder im Abstand voneinander angeordnet sein können, oder
mit ihren Seitenkanten aneinander anstoßen oder mit ihren
Seitenkanten überlappend angeordnet sein können.
Eine besonders günstige Lösung, insbesondere zum voll
ständigen Umschließen der Kabelseele, sieht vor, daß das
retroreflektierende Material ein sich in Längsrichtung des
Kabels erstreckendes Band bildet, das in Umfangsrichtung der
Kabelseele und quer zu seiner Längsrichtung um die Kabelseele
oder gegebenenfalls einen auf der Kabelseele angeordneten
Innenmantel umgeschlagen ist und dabei die Kabelseele und
gegebenenfalls einen Innenmantel umgibt.
Ein derartiges Umgeben von Kabelseele und gegebenenfalls
Innenmantel erfordert es nicht zwangsläufig, daß die Seiten
kanten des Bandes aneinander anstoßen. Es besteht die Mög
lichkeit, diese im Abstand voneinander vorzusehen. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, die Seitenkanten aneinander
anstoßen oder vorzugsweise überlappen zu lassen, um ein voll
ständiges Umschließen der Kabelseele und gegebenenfalls eines
Innenmantels zu erreichen.
Hinsichtlich des Aufbaus des Kabels selbst innerhalb seiner
Außenseite wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So
sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das
retroreflektierende Flachmaterial den Kabelmantel bildet. In
diesem Fall ist vorzugsweise vorzusehen, daß dieses Flach
material eine derartige Stabilität aufweist, daß es in der
Lage ist, die Kabelseele und/oder gegebenenfalls einen Innen
mantel ausreichend zu schützen.
Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß dabei das
retroreflektierende Flachmaterial hinsichtlich seines
Reflexionsgrades keine zusätzlichen Beeinträchtigungen
erfährt.
In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, daß das retro
reflektierende Flachmaterial auf der Kabelseele oder dem
Innenmantel fixiert ist, beispielsweise durch eine Klebe
schicht oder dadurch, daß das reflektierende Flachmaterial
eine in sich in Azimutalrichtung um die Längsachse ge
schlossene schlauchförmige Hülle für die Kabelseele und
gegebenenfalls einen Innenmantel bildet und somit an einem
derselben durch das Umschließen formschlüssig fixiert ist.
Alternativ dazu ist vorgesehen, daß das retroreflektierende
Flachmaterial von einem Außenmantel des Kabels umgeben ist,
wobei vorzugsweise der Außenmantel des Kabels so ausgebildet
ist, daß er für das jeweils gewünschte Licht transparent ist.
Im einfachsten Fall ist dabei der Außenmantel aus einem für
sichtbares Licht transparenten Material hergestellt.
Alternativ zum bisher beschriebenen vorteilhaften Vorsehen
eines retroreflektierenden Flachmaterials sieht ein anderes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel vor, daß die retroreflek
tierenden Elemente in den Außenmantel des Kabels eingebettet
sind.
In diesem Fall ist der Außenmantel des Kabels vorzugsweise
ebenfalls aus für das gewünschte Licht transparentem Mate
rial, vorzugsweise also für sichtbares Licht transparentem
Material, hergestellt. Dabei können die retroreflektierenden
Elemente als Einzelelemente oder zusammengefaßt zu Gruppen in
dem Kabelmantel eingebettet sein.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, die retroreflek
tierenden Elemente in Form von Stücken retroreflektierenden
Flachmaterials im Kabelmantel einzubetten.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit sieht vor, daß in dem
Kabelmantel die optischen Elemente der retroreflektierenden
Elemente eingebettet sind, während die Reflektorschicht vom
Kabelmantel umschlossen ist.
Beispielsweise wäre es dabei denkbar, die Kabelseele oder
einen Innenmantel mit einer Reflektorschicht zu umgeben und
dann in den Kabelmantel die optischen Elemente einzubetten,
welche dann gemeinsam mit der Reflektorschicht die retro
reflektierenden Elemente ergeben.
Hinsichtlich der Ausbildung der retroreflektierenden Elemente
aus einem optischen Element und einer Reflektorschicht sind
die unterschiedlichsten Möglichkeiten denkbar.
Eine vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, daß die Reflektor
schicht unmittelbar auf den optischen Elementen aufliegt.
Eine andere Möglichkeit sieht vor, daß die Reflektorschicht
im Abstand von dem optischen Element, beispielsweise getrennt
durch eine Abstandsschicht, angeordnet ist.
Die optischen Elemente sind vorzugsweise als Glaskörper aus
gebildet. Besonders günstig ist es, als Glaskörper Mikroglas
kugeln zu verwenden.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Kabels;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung eines
ersten Ausführungsbeispiels einer retro
reflektierenden Schicht mit retroreflek
tierenden Elementen;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen retroreflektierenden Schicht mit
retroreflektierenden Elementen;
Fig. 4 eine erste Art einer Anordnung der retro
reflektierenden Schicht in dem Kabel gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine zweite Art der Anordnung der retro
reflektierenden Schicht in dem Kabel gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen Kabels;
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Kabels;
Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Kabels;
Fig. 9 eine ausschnittsweise Seitenansicht des
vierten Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Kabels und
Fig. 10 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Kabels.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kabels, in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet, umfaßt eine
Kabelseele 12, die beispielsweise aus einer Vielzahl von
nebeneinanderliegenden Einzeladern 14 mit einem diese
umschließenden Isolationsmantel 16 gebildet ist.
Die Kabelseele 12 weist eine Außenseite 18 auf, auf welche
eine Lage eines retroreflektierenden Flachmaterials 20 auf
gelegt ist, die retroreflektierende Elemente 22 aufweist,
wobei die Lage des retroreflektierenden Flachmaterials mit
einer Unterseite 24 auf der Außenseite 18 der Kabelseele 12
aufliegt und auf ihrer Oberseite 26 von einem Außenmantel 30
überdeckt ist, welcher aus einem transparenten Material
gebildet ist, so daß von außen auf eine Außenfläche 32 des
Kabels 10, die gleichzeitig die Außenfläche 32 des Außen
mantels 30 darstellt, auftreffende elektromagnetische Strah
lung 34, vorzugsweise Licht, den Außenmantel 30 durchdringt
und auf die retroreflektierenden Elemente 22 des retroreflek
tierenden Flachmaterials 20 trifft und von diesem reflektiert
werden.
Ein derartiges retroreflektierendes Element 22 umfaßt, wie
beispielsweise in Fig. 2 dargestellt, eine als Linse wirkende
Mikroglaskugel 40, welche mit einer Reflektorschicht 42
zusammenwirkt, die beispielsweise auf einer Halbkugelseite 44
der Mikroglaskugel 40 aufliegt, während eine der Halbkugel
seite 44 gegenüberliegende Halbkugelseite 46 die Lichtein
fallseite darstellt. In das die Mikroglaskugel 40 und die
Reflektorschicht 42 umfassende retroreflektierende Element 22
einfallendes Licht 34 wird dabei so zurückreflektiert, daß
das zurückreflektierte Licht 46 ungefähr parallel zum ein
fallenden Licht 34 verläuft, sich jedoch umgekehrt zu diesem
ausbreitet.
Vorzugsweise sind die retroreflektierenden Elemente 22 in
eine Trägerschicht 48 eingebettet, wobei günstigerweise die
Reflektorschicht 42 in der Trägerschicht 48 liegt, während
die Mikroglaskugel 40 mit der Lichteinfallseite 46 über die
Trägerschicht 48 übersteht.
Zum Schutz der retroreflektierenden Elemente 22 sind diese
vorzugsweise noch mit einer Deckschicht 50 überdeckt, wobei
zwischen der Deckschicht 50 und den Lichteinfallseiten 46 der
Mikroglaskugel 40 noch ein Zwischenraum 52 verbleibt, welcher
beispielsweise mit Luft gefüllt ist. Ferner ist die Deck
schicht 50 zweckmäßigerweise über Verbindungsstellen 54 mit
der Trägerschicht 48 verbunden und die Trägerschicht 48 ist
beispielsweise noch auf ihrer der Deckschicht 50 abgewandten
Seite mit einer Klebschicht 56 versehen.
Die Trägerschicht 48 und die Deckschicht 50 sowie die retro
reflektierenden Elemente 22 sind insgesamt Teil des biege
schlaffen retroreflektierenden Flachmaterials 20 das bei
spielsweise mit der Klebeschicht 56 auf die Außenseite 18 der
Kabelseele 12 aufgeklebt ist.
Es ist aber auch denkbar, daß das retroreflektierende Flach
material 20 einfach ohne Klebeverbindung auf die Außenseite
18 der Kabelseele 12 aufgelegt ist und lediglich von dem
Außenmantel 30 in Anlage an der Kabelseele 12 gehalten wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
retroreflektierenden Flachmaterials 20' umfaßt, wie in Fig. 3
dargestellt, ebenfalls retroreflektierende Elemente 22' die
einerseits Mikroglaskugeln 40 aufweisen, denen die Reflektor
schicht 42' zugeordnet ist, wobei allerdings die Reflektor
schicht 42' im Abstand von der Halbkugel 44 angeordnet ist,
so daß das über die die Lichteinfallseite darstellende Halb
kugel 46 einfallende Licht 34 im Bereich der Halbkugel 44
wieder aus der Mikroglaskugel 40 austritt, auf die gekrümmte
Reflektorschicht 42 abgebildet wird und von dieser aufgrund
der angepassten Krümmung wieder so reflektiert wird, daß ins
gesamt sich entgegengesetzt, jedoch ungefähr parallel zum
einfallenden Licht 34 ausbreitendes reflektiertes Licht 46
entsteht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des retroreflektierenden
Flachmaterials 20' ist die Reflektorschicht 42' vorzugsweise
als durchlaufende Schicht ausgebildet, welche auf der Träger
schicht 48 aufliegt, wobei der Trägerschicht 48 gegenüber
liegend eine Abstandsschicht 60 vorgesehen ist, die sich
zwischen der Reflektorschicht 42' und den Halbkugeln 44 der
Mikroglaskugeln 40 erstreckt, während die Mikroglaskugeln 40
im Bereich ihrer Halbkugeln 46 durch die Deckschicht 50 abge
deckt sind.
Das biegeschlaffe retroreflektierende Flachmaterial 20 oder
20' läßt sich beispielsweise in Form von streifenförmigen
Bändern 70 herstellen, welche auf die Außenseite 18 der
Kabelseele 12 wendelförmig bezogen auf deren Längsachse 72
aufgewickelt sind, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt.
Dabei erfolgt, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, das
Wickeln des Bandes 70 so, daß dessen eine Seitenkante 74 an
die andere Seitenkante 76 des bereits gewickelt zu einer Win
dung gewickelten Bandes anstößt oder so, daß die Kanten 74
und 76 überlappen, wobei die Überlappung des Bandes 70 von
Windung zu Windung bis zu ungefähr 10% betragen kann, vor
zugsweise im Bereich von ungefähr 5% bis ungefähr 10% liegt.
Das wendelförmig auf die Kabelseele aufgewickelte Band 70
wird dann durch den beispielsweise durch Extrudieren aufge
brachten Außenmantel 30 überdeckt und durch diesen an der
Kabelseele 12 fixiert.
Alternativ dazu ist, wie in Fig. 5 dargestellt, aber auch die
Möglichkeit gegeben, das retroreflektierende Flachmaterial 20
oder 20' als breites Band 90 auszubilden, dessen Breite
mindestens einem Umfang der Kabelseele 12 auf ihrer Außen
seite 18 entspricht. Damit läßt sich das breite Band 90 unge
fähr parallel zur Längsachse 72 der Kabelseele 12 zuführen
und so um die Außenseite 18 umschlagen, daß dessen Außen
kanten 94 und 96 entweder aneinander anstoßen oder über
lappend liegen.
Zusätzlich wird dann das Band 90 ebenfalls durch den aufge
brachten Kabelmantel 30 auf der Kabelseele 12 fixiert.
Hei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kabels, dargestellt in Fig. 6, wird die Kabelseele 12 von
einem Innenmantel 100, beispielsweise Extrudieren, umgeben
und auf dessen Außenseite 102 wird dann das retroreflek
tierende Flachmaterial 20 aufgelegt, so daß dieses mit seiner
Unterseite 24 auf der Außenseite 102 aufliegt und mit seiner
Oberseite 26 die Außenfläche 32 des zweiten Ausführungs
beispiels 10' des erfindungsgemäßen Kabels bildet.
Damit wird die Reflexion von einfallendem Licht 34 durch das
retroreflektierende Flachmaterial 20 in keiner Weise durch
einen äußeren Kabelmantel beeinträchtigt, allerdings ist
dabei aber auch das retroreflektierende Flachmaterial 20 von
außen nicht gegen Einwirkungen geschützt, so daß das retro
reflektierende Flachmaterial selbst eine ausreichende Stabi
lität aufweisen muß.
Die Aufbringung des retroreflektierenden Flachmaterials 20
kann dabei entsprechend den im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorgehensweisen auf der
Außenseite 102 des Innenmantels 100 erfolgen.
Ferner kann das retroreflektierende Flachmaterial 20 ent
sprechend den in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungs
beispielen ausgebildet sein.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel 10" des erfindungs
gemäßen Kabels, dargestellt in Fig. 7 ist die Kabelseele 12
von dem Innenmantel 100 umgeben, auf dessen Außenseite 102
dann das retroreflektierende Flachmaterial 20 mit seiner
Unterseite 24 aufgelegt ist, während eine Oberseite 26 des
retroreflektierenden Flachmaterials 20 von dem Außenmantel
30' abgedeckt ist, welcher dann auch mit seiner Außenseite
die Außenfläche 32 des Kabels 10" bildet.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist dabei hinsichtlich der
Reflexion vom einfallenden Licht mit dem ersten Ausführungs
beispiel vergleichbar, allerdings mit dem Unterschied, daß
zusätzlich die Kabelseele 12 noch durch den Innenmantel 100
umschlossen ist, der insbesondere den Vorteil bietet, mit
seiner Außenseite 102 eine definierte, im wesentlichen runde
und glatte Auflagefläche für das retroreflektierende Flach
material 20 zur Verfügung zu stellen.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel 10''' eines erfindungs
gemäßen Kabels, dargestellt in Fig. 8 ist die Kabelseele 12
unmittelbar von einem Außenmantel 30" umgeben, in welchem
retroreflektierende Elemente 22 vorgesehen sind.
Die retroreflektierenden Elemente 22 sind dabei vorzugsweise
in Stücken von retroreflektierendem Flachmaterial, beispiels
weise ausgebildet entsprechend Fig. 2 und 3, angeordnet und
werden beispielsweise beim Herstellen des Außenmantels 30"
dem ansich transparenten Material des Außenmantels 30" zuge
geben and somit vorzugsweise mit diesem zusammen aufgetragen
und damit in das transparente Material des Außenmantels 30"
eingebettet.
Damit umschließt, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, der Außen
mantel 30" als Gesamtmasse die Kabelseele 12 und liegt auf
deren Außenseite 18 unmittelbar auf, ohne daß das retro
reflektierende Flachmaterial 20 eine selbständige Schicht
bildet.
Bei einem fünften Ausführungsbeispiel 10"" eines erfindungs
gemäßen Kabels, dargestellt in Fig. 10, ist die Kabelseele 12
auf ihrer Außenseite 18 mit der Reflektorschicht 42" für die
eingesetzten retroreflektierenden Elemente 22 versehen, die
beispielsweise vor dem Aufbringen des Außenmantels 30''' als
separate Lage aufgebracht wird, und in den Außenmantel 30'''
sind die Mikroglaskugeln 40" eingebettet, die mit der Reflek
torschicht 42" zusammenwirken und dabei die retroreflek
tierenden Elemente 22" bilden.
Dabei sind die Mikroglaskugeln 40" vorzugsweise ebenfalls in
die den Außenmantel 30''' bildende Masse eingebettet, wobei
diese den Außenmantel 30''' bildende Masse ebenfalls eine
transparente Masse ist, welche dafür sorgt, daß das ein
fallende Licht 34 zu den retroreflektierenden Elementen 22"
hindurchdringen kann und durch diese retroreflektierende
Elemente 22" wiederum als reflektiertes Licht 46 zurück
reflektiert werden kann.
Claims (20)
1. Kabel umfassend eine Kabelseele und einen die Kabelseele
umgebenden Mantel, welche innerhalb einer Außenseite des
Kabels liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß inner
halb der Außenfläche (32) des Kabels (10) retroreflek
tierende Elemente (22) angeordnet sind, welche bei
Lichteinfall (34) von Außerhalb des Kabels (10) durch
die Außenfläche (32) des Kabels (10) hindurch retro
reflektierend sichtbar sind.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
retroreflektierende Element (22) ein optisches Element
(40) und eine Reflektorschicht (42) umfaßt.
3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die retroreflektierenden Elemente (22) auf einem
Träger (48) angeordnet sind.
4. Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
retroreflektierenden Elemente (22) in Gruppen zusammen
gefaßt auf dem Träger (48) angeordnet sind.
5. Kabel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (48) und die retroreflektieren
den Elemente (22) von einem biegeschlaffen retroreflek
tierenden Flachmaterial (20) umfaßt sind.
6. Kabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
retroreflektierende Flachmaterial (20) als Band ausge
bildet ist.
7. Kabel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das retroreflektierende Flachmaterial (20) eine die
Kabelseele (12) umgebende Lage des Kabels (10) bildet.
8. Kabel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das retroreflektierende Flachmaterial (20)
die Kabelseele (12) vollständig umschließt.
9. Kabel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das retroreflektierende Flachmaterial (20) um eine
Längsachse (72) des Kabels (10) gewickelt ist.
10. Kabel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
retroreflektierende Flachmaterial (20) wendelförmig
gewickelt ist.
11. Kabel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das retroreflektierende Flach
material sich in dem Kabel in Längsrichtung (72) des
selben erstreckt.
12. Kabel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
retroreflektierende Flachmaterial sich quer zu seiner
Längsrichtung in Umfangsrichtung der Kabelseele ver
läuft.
13. Kabel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
retroreflektierende Flachmaterial in Richtung quer zu
seiner Längsrichtung die Kabelseele umgibt.
14. Kabel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die retroreflektierenden Elemente
(22) von einem Außenmantel (30) des Kabels (10)
umschlossen sind.
15. Kabel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenmantel (30) aus transparentem Material hergestellt
ist.
16. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die retroreflektierenden Elemente (22) in
dem Außenmantel (30) eingebettet sind.
17. Kabel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
retroreflektierenden Elemente (22) in Stücken von retro
reflektierenden Flachmaterial (20) angeordnet sind.
18. Kabel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die retroreflektierenden Elemente (22) im
Kabelmantel (30) eingebettete optische Elemente und eine
vom Kabelmantel (30) überdeckte Reflektorschicht (42")
umfassen.
19. Kabel nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die retroreflektierenden Elemente (22)
einen Glaskörper (40) als optisches Element umfassen.
20. Kabel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
retroreflektierenden Elemente (22) Mikroglaskugeln (40)
als optische Elemente umfassen.
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