DE19937689A1 - Bestimmung eines Ausgangsnullpegels eines Winkelgeschwindigkeitssensors - Google Patents
Bestimmung eines Ausgangsnullpegels eines WinkelgeschwindigkeitssensorsInfo
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Abstract
Angegeben wird eine Technik zum Bestimmen einer Gyro-Nullspannung. Ein Gyro wird in einem Auto als Komponente eines bordeigenen Navigationssystems installiert. Der Gyro gibt eine die Winkelgeschwindigkeit des Fahrzeugs darstellende Spannung aus. Eine die Winkelgeschwindigkeit Null darstellende Gyro-Ausgangsspannung ("Gyro-Nullspannung") wird bestimmt, indem zuerst auf der Basis eines Rauschpegels in der Gyro-Ausgangsspannung der stationäre Zustand des Fahrzeugs bestimmt wird. Wenn das Fahrzeug als stationär festgestellt wird, wird die Gyro-Nullspannung gemessen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft in Fahrzeugen
verwendete Sensoren. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf die Bestimmung eines
Ausgangsnullpegels bei einem Winkelgeschwindigkeitssensor.
Winkelgeschwindigkeitssensoren, wie Kreisel ("Gyros"),
werden in Fahrzeugen gelegentlich zur Bestimmung des Kurses
eingesetzt. Eine spezielle Anwendung eines Kreisels ist die
Messung von Kursänderungen bei einem bordeigenen
Navigationssystem für Automobile, das als Navigationshilfe
des Autofahrers konstruiert ist. Solche Systeme sind bei der
Firma Zexel Innovation, Inc., aus Sunnyvale, Kalifornien,
erhältlich.
Das Kalibrieren ist ein mit Kreiseln verbundenes
Problem. Insbesondere gibt ein Kreisel normalerweise eine
Spannung oder ein anderes äquivalentes Signal aus, das die
vom Sensor erfaßte momentane Winkelgeschwindigkeit
darstellt. Zur Bestimmung der tatsächlichen
Winkelgeschwindigkeit wird die Ausgangsspannung des Kreisels
mit demjenigen Ausgangs
spannungspegel verglichen, der einer Winkelgeschwindigkeit
von Null entspricht - die Differenz zeigt die richtige
Winkelgeschwindigkeit an. Somit ist der
Ausgangsspannungspegel, der einer Winkelgeschwindigkeit von
Null entspricht, im wesentlichen ein Bezugspegel, der als
"Gyro-Nullspannung" bezeichnet werden kann. Deshalb hängt
die genaue Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit von der
genauen Kenntnis der Gyro-Nullspannung ab. Das
Ausgangssignal des Kreisels hat jedoch eine Tendenz zu
driften aufgrund von Änderungen der Temperatur, der
Feuchtigkeit und anderer Faktoren. Navigationssysteme, die
diese Sensoren benutzen, verwenden folglich in der Regel
eine Technik zur Bestimmung und Aktualisierung der Gyro-
Nullspannung.
Eine Möglichkeit zur Bestimmung der Gyro-Nullspannung
ist es, das Ausgangssignal des Kreisels bei jedem
Fahrzeugstopp zu messen und die Gyro-Nullspannung auf den
gemessenen Wert einzustellen. Es kann jedoch schwierig sein,
verläßlich zu bestimmen, wann das Fahrzeug stationär ist.
Bei einem Automobil-Navigationssystem, wie es oben erwähnt
wurde, ist die Überwachung der Drehbewegung der Räder des
Fahrzeuges eine Lösung zur Bestimmung, wann das Fahrzeug
stationär ist. Die Radrotation kann beispielsweise von den
Impulsen erfaßt werden, die typischerweise zur
Inkrementierung des Fahrzeugkilometerzählers
(Entfernungssensors) verwendet werden. Das Fahrzeug kann als
stationär betrachtet werden, wenn über ein vorgegebenes
Zeitintervall keine Impulse beobachtet werden. Wenn sich das
Fahrzeug jedoch sehr langsam bewegt, ist es möglich, daß
keine Impulse über das Intervall beobachtet werden, obwohl
sich das Fahrzeug bewegt.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, die Erfassung einer
Bezugsspannung eines Winkelgeschwindigkeitssensors,
insbesondere dessen Nullspannung bei stationärem Fahrzeug zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1. Insbesondere wird der
Rauschpegel an einem Ausgang eines Fahrzeug-Sensors
gemessen, und auf der Basis dieses Rauschpegels wird
bestimmt, wann das Fahrzeug stationär ist.
Es werden auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Kalibrieren eines bordeigenen Sensors angegeben. Eine
Bestimmung, wann das Fahrzeug stationär ist, wird auf der
Basis des Rauschpegels am Ausgang des Sensors vorgenommen.
Der Ausgangspegel des Sensors wird als ein
Referenzausgangspegel des Sensors dafür genommen, wann das
Fahrzeug stationär ist.
Die Erfindung sieht ferner einen
Winkelbeschleunigungssensor vor. Dieser Sensor weist Mittel
zum Messen des Rauschpegels am Ausgang des Sensors, Mittel
zur Bestimmung, ob der gemessene Rauschpegel in einer
vorgegebenen Beziehung zu einem vorgegebenen Pegel steht und
Mittel zur Ausgabe einer Anzeige dafür auf, wenn die
vorgegebene Beziehung existiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Navigationssystems
als Navigationshilfe für einen Autofahrer;
Fig. 2 ein eine Routine beschreibendes Ablaufdiagramm,
das zur Bestimmung der Position eines Fahrzeuges in dem
Navigationssystem gemäß Fig. 1 implementiert werden kann;
Fig. 3 ein eine Routine beschreibendes Ablaufdiagramm,
das zur Messung einer Gyro-Nullspannung in dem
Navigationssystem gemäß Fig. 1 implementiert werden kann;
Fig. 4A ein Beispiel für das Ausgangssignal eines
Kreisels;
Fig. 4B eine einen Abschnitt des in Fig. 4A
dargestellten Signals beschreibende Signal-Darstellung;
Fig. 5 ein eine Routine beschreibendes Ablaufdiagramm,
das in dem in Fig. 1 gezeigten Navigationssystem
implementiert werden kann zur Bestimmung, wann das Fahrzeug
stationär ist;
Fig. 6 ein eine Routine beschreibendes Ablaufdiagramm,
das in das Navigationssystem aus Fig. 1 implementiert
werden kann zur Bestimmung des Rauschpegels im
Kreiselausgangssignal; und
Fig. 7 eine Blockdarstellung eines Kreisels, geeignet
zur Anzeige eines einen Schwellwert unterschreitenden
Ausgangssignal-Rauschpegels.
Beschrieben wird ein Verfahren zur Bestimmung der
Winkelgeschwindigkeitsausgangsnullspannung eines Kreisels
(die "Gyro-Nullspannung"). Insbesondere wird der Rauschpegel
der Gyro-Ausgangsspannung verwendet, um zu bestimmen, ob
das Fahrzeug stationär ist zum Zweck der Bestimmung der
Gyro-Nullspannung, wie es unten detaillierter beschrieben
wird.
Bei einem Navigationssystem, das als Navigationshilfe
für den Fahrer eines Automobils dient, kann ein Kreisel
verwendet werden. Insbesondere kann der Kreisel in solchen
Systemen als Winkelbeschleunigungssensor zum Erfassen von
Änderungen der Fahrtrichtung des Automobils verwendet
werden. Ein Beispiel für ein solches System ist ein solches,
das dem Fahrer eine Sichtanzeige einer Straßenkarte eines
gegebenen geographischen Bereichs, basierend auf einer
gespeicherten Kartendatenbank, zur Verfügung stellt und die
Position und Bewegung des Fahrzeugs während dessen anzeigt.
In Abhängigkeit von der Angabe eines Zielortes des Fahrers
berechnet das System eine beste Route aus der momentanen
Position des Fahrzeugs zum bestimmten Zielort und stellt dem
Fahrer dann Schritt für Schritt Anweisungen zur Verfügungen,
um den Fahrer zum Zielort zu führen. Die Anweisungen können
in Form von angezeigtem Text und/oder aufgezeichneter oder
synthetisierter Sprache gegeben werden. Ein solches
Automobil-Navigationssystem kann bekannte Techniken zur
Abschätzung der Fahrzeugposition während der Fahrt auf der
Basis vorhergehender Positionen verwenden. Die geschätzte
Position des Fahrzeuges wird periodisch auf der Basis der
Straßenkartendatenbank angepaßt, um jeden möglichen
akkumulierten Positionsfehler zu korrigieren. Das
Navigationssystem kann ebenfalls ein hochgenaues
Positionierungssystem aufweisen, wie das Global Positioning
System (GPS) o. dgl., das zusammen mit oder als Backup-
System zu einem primären Positionierungssystem arbeitet.
Solche Navigationssysteme, wie oben beschrieben, sind bei
Zexel Innovation, Inc., Sunnyvale, Kalifornien erhältlich.
Fig. 1 veranschaulicht ein Beispiel für ein
Navigationssystem, das als Navigationshilfe des Fahrers in
ein Automobil eingebaut werden kann. Das Navigationssystem 1
umfaßt eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 10, einen Nur-
Lese-Speicher (ROM) 11, einen Direktzugriffspeicher (RAM) 12
und ein Massenspeichergerät 13, die über ein Bussystem 24
miteinander verbunden sind. Die CPU 10 steuert den Betrieb
des Navigationssystems 1 durch Ausführen von Anweisungen,
die entweder in dem ROM 11, RAM 12, Massenspeichergerät 13
oder einer Kombination aus diesen drei Geräten gespeichert
sind. Das Massenspeichermedium 13 speichert die Straßen und
interessante Punkte für einen gegebenen geographischen
Bereich enthaltende Kartendatenbank.
ROM 11 ist ein nicht-flüchtiger Speicher, von dem ein
Bereich löschbar und umprogrammierbar sein kann. ROM 11 kann
beispielsweise einen Flash-Speicher, ein elektrisch
löschbares programmierbares ROM (EEPROM) oder irgendeine
andere geeignete Form von programmierbarem-löschbarem nicht
flüchtigem Speicher aufweisen. Das Massenspeichergerät 13
kann einen magnetischen, optischen, magneto-optischen oder
irgendeinen anderen Typ eines nicht-flüchtigen Speichers
aufweisen, der zur Speicherung großer Datenmengen, wie der
Kartendatenbank geeignet ist.
Das Navigationssystem 1 umfaßt ferner einige Sensoren
19, 20 und 21, die zur Lieferung von Daten für die
Bestimmung der Fahrzeugposition im Fahrzeug eingebaut sind.
Das System 1 umfaßt insbesondere einen Kreisel 19 zur
Messung der Winkelgeschwindigkeit, einen Entfernungssensor
(z. B. einen Wegmesser bzw. Kilometerzähler) 20 und ein
Global-Positioning-System- (GPS) Suchgerät 21. Jeder der
Sensoren 19-21 ist mit einer Schnittstelle 22 gekoppelt, die
mit dem Bussystem 24 verbunden ist. Insbesondere liefert der
Kreisel 19 eine Ausgangsspannung VG an die
Sensorschnittstelle, deren Pegel die Winkelgeschwindigkeit
des Fahrzeugs anzeigt. Das Bussystem 24 kann viele einzelne
Büsse darstellen, die durch unterschiedliche Brücken,
Controller und/oder Adapter miteinander verbunden sein
können. Die Schnittstelle 22 beinhaltet verschiedene
Schaltungen zum Ankoppeln der Sensoren 19-21 an den Bus 24,
einschließlich Analog-Digital-Konvertern.
Das System 1 weist ferner eine mit dem Bussystem 24
gekoppelte Eingabeeinheit 14 auf. Die Eingabeeinheit 14
enthält unterschiedliche vom Anwender betätigbare
Steuerungen, wie Knöpfe und/oder Schalter, durch deren
Verwendung der Fahrer das System 1 betätigen kann, z. B. zur
Eingabe eines Zielortes, zur Auswahl eines Anzeigemodus usw.
Das System 1 gibt digitalisierte oder synthetisierte
Audionavigationsanweisungen über einen Lautsprecher 16 an
den Anwender aus. Der Lautsprecher 16 ist über ein
Audioausgabesteuergerät 15 mit dem Bussystem 24 gekoppelt.
Die visuelle Ausgabe, die eine Kartenanzeige und/oder
Navigationsanweisungen enthalten kann, wird dem Fahrer von
einem mit dem Bussystem 24 über ein Anzeigesteuergerät 17
gekoppeltes Anzeigegerät 18 geliefert. Das Anzeigegerät kann
eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Kathodenstrahlröhre
(CRT) oder eine andere geeignete Form eines Anzeigegerätes
sein.
Es ist zu beachten, daß Aspekte der hier beschriebenen
Technik als Software ausgeführt sein können, wie sich aus
dieser Beschreibung ergeben wird. Das heißt, Aspekte der
Technik können auf einem Computersystem, wie dem
Navigationssystem 1, in Abhängigkeit von seiner Folgen von
im Speicher enthaltenen Befehlen ausführenden CPU,
ausgeführt werden. Die Anweisungen können vom RAM, ROM,
einem Massenspeichergerät oder einer Kombination dieser
Geräte ausgeführt werden. Ferner können bei
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung festverdrahtete Schaltungen anstatt oder in
Kombination mit Software-Anweisungen zur Implementierung der
beschriebenen Techniken verwendet werden. Die hier
beschriebenen Techniken sind somit weder beschränkt auf
irgendwelche speziellen Kombinationen von Hardware-
Schaltungen und Software noch auf eine besondere Quelle für
die von einem Computersystem ausgeführten Befehle.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine Routine, die in das
Navigationssystem 1 zur Berechnung der momentanen Position
des Fahrzeuges als Teil der Navigationshilfe für den Fahrer
implementiert sein kann. Bei 201 wird die Ausgangsspannung
VG des Kreisels (im folgenden "Gyro") 19 gemessen. Die Gyro-
Ausgangsspannung VG wird dann bei 202 auf der Basis der
Gyro-Nullspannung VG0 korrigiert. Eine Technik zur
Bestimmung der Gyro-Nullspannung VG0 wird unten beschrieben.
Bei 203 wird die Winkelgeschwindigkeit des Fahrzeuges auf
der Basis der korrigierten Gyro-Ausgangsspannung VG
berechnet. Bei 204 wird die aktuelle Position des Fahrzeuges
basierend auf der berechneten Winkelgeschwindigkeit, der
vorhergehenden Position des Fahrzeuges, der seit der vorher
berechneten Position zurückgelegten Entfernung und der
Kartendatenbank unter Verwendung bekannter Techniken
berechnet.
Fig. 3 veranschaulicht eine Routine zur Berechnung der
Gyro-Nullspannung VG0 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei
301 wird bestimmt, ob das Fahrzeug während eines
Zeitintervalls T1 von vorgegebener Dauer stationär war. Der
Wert T1 ist anwendungsspezifisch und kann empirisch bestimmt
werden. Wenn das Fahrzeug während der Zeit T1 stationär war,
wird bei 302 die Gyro-Nullspannung VG0 unter Anwendung einer
geeigneten Technik gemessen. Die Gyro-Nullspannung VG0 kann
beispielsweise als einziges Ausgangssignal des Kreisels oder
als Funktion mehrerer Ausgangssignale (z. B. eines
Mittelwerts) aufgenommen werden, wenn das Fahrzeug stationär
ist.
Auf der Basis des Rauschpegels in der Ausgangsspannung
VG des Kreisels 19 wird das Fahrzeug als stationär bestimmt.
Der Rauschpegel in der Ausgangsspannung VG des Kreisels 19
wird von der Stärke der Vibration, die der Kreisel 19
erfährt, beeinflußt. Der Kreisel 19 unterliegt mehr
Vibrationen, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, als dann,
wenn das Fahrzeug stationär ist. Folglich gibt es eine
starke Korrelation zwischen der Stärke des Rauschens im
Ausgangssignal VG des Kreisels 19 und der Bewegung des
Fahrzeuges. Daher wird das Fahrzeug als stationär bestimmt,
wenn die Amplitude des Rauschpegels kleiner als ein
vorgegebener Schwellwert ist, d. h. wenn der Rauschpegel
innerhalb einer vorbestimmten Hüllkurve liegt. Diese Technik
wird mit Bezug auf die Fig. 4A und B weiter erläutert.
Die Fig. 4A veranschaulicht ein Beispiel der
Ausgangsspannung VG des Kreisels 19, während sich das
Fahrzeug bewegt. Besonders die Abschnitte 41 und 41A des
veranschaulichten Signals stellen das Ausgangssignal VG dar,
wenn das Fahrzeug keine Winkelgeschwindigkeit hat. Während
dieser Zeiten bewegt sich das Fahrzeug entweder in einer
vollkommen geraden Linie, oder es ist vollständig stationär.
Die Abschnitte 42 des beschriebenen Signals stellen das
Ausgangssignal VG dar, wenn das Fahrzeug eine
Winkelgeschwindigkeit hat. Daher stellen die Abschnitte 42
die Abweichung vom Wert der Kreisel-Nullspannung VG0 dar.
Die Fig. 4B beschreibt auf einer erweiterten
vergrößerten Spannungsskala den Abschnitt 41A der Kurve von
Fig. 4A, d. h. den Abschnitt der Wellenform vom Zeitpunkt t1
bis zum Zeitpunkt t2. Man nehme an, daß sich das Fahrzeug
vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt ts (vor t2) auf einer
geraden Linie bewegt. Weiterhin nehme man an, daß das
Fahrzeug zum Zeitpunkt ts zum vollständigen Stillstand kommt
und mindestens bis zum Zeitpunkt t2 stationär bleibt. Der
Rauschpegel im Ausgangssignal VG des Kreisels 19 ist meßbar
größer, wenn sich das Fahrzeug bewegt, als wenn das Fahrzeug
stationär ist. Somit kann ein Schwellwert VT bestimmt
werden, unter dem der Rauschpegel wahrscheinlich bleibt,
wenn das Fahrzeug stationär ist und über dem der Rauschpegel
wahrscheinlich bleibt, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Der Schwellwert VT ist von der besonderen verwendeten
Systemkonfiguration abhängig und wird daher empirisch
bestimmt. Gemäß Fig. 4B überschreitet das Ausgangssignal VG
des Kreisels 19 im allgemeinen die von Signalpegeln (VG0 +
VT) und (VG0 - VT) während des Zeitintervalls definierten
Hüllkurven, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, d. h. vom
Zeitpunkt t1 zum Zeitpunkt ts. Das Ausgangssignal VG des
Kreisels 19 bleibt jedoch innerhalb dieser Hüllkurve, wenn
das Fahrzeug stationär ist, d. h. vom Zeitpunkt ts zum
Zeitpunkt t2. Somit kann die Bestimmung, wann das Fahrzeug
stationär ist, durch Überwachen des Rauschpegels im
Ausgangssignal VG des Kreisels 19 erfolgen.
Die Fig. 5 veranschaulicht gemäß der vorstehenden
Beschreibung eine Routine zur Bestimmung, wann das Fahrzeug
stationär ist. Der Entfernungssensor (Wegmesser bzw.
Kilometerzähler) 20 gibt in Abhängigkeit von der Rotation
der Räder des Fahrzeugs Impulse aus, die zur der Berechnung
der zurückgelegten Distanz verwendet werden. Entsprechend
wird bei (wahlweise) 501 bestimmt, ob ein Impuls innerhalb
eines Zeitraums der vorgegebenen Dauer T2 vom
Entfernungssensor 20 empfangen wurde. Falls gewünscht, kann
501 aus der Routine weggelassen werden. Wenn ein Impuls vom
Kilometerzähler innerhalb des Zeitraums T2 empfangen wurde,
dann läuft die Routine bei 506 weiter, unter Beachtung, daß
das Fahrzeug in Bewegung ist. Falls kein Impuls empfangen
oder 501 weggelassen wurde, wird bei 502 dann bestimmt, ob
die Amplitude des Kreiselrauschpegels während des
Zeitintervalls T3 die Hüllkurve überschritten hat. Im
folgenden wird eine Technik zur Berechnung des
Kreiselrauschpegels beschrieben. Wenn bei 502 die Amplitude
des Kreiselrauschpegels die vorgegebene Hüllkurve für den
Zeitraum T3 nicht überschritten hat, wird das Fahrzeug als
stationär angesehen. Wenn bei 502 die Amplitude des
Kreiselrauschpegels die vorgegebene Hüllkurve für den
Zeitraum T3 überschritten hat, fährt die Routine, das
Fahrzeug als in Bewegung betrachtend, von 506 aus fort. Wenn
das Fahrzeug bei 506 als in Bewegung befindlich betrachtet
wird, dann werden bei 507 die T2 und T3 zugeordneten
Zeitgeber zurückgesetzt und die Routine ab 501 (oder ab 502,
falls 501 weggelassen wurde) wiederholt. Es ist zu beachten,
daß die Zeitdauern T2 und T3 anwendungsspezifisch sind und
empirisch bestimmt werden können.
Wenn das Fahrzeug bei 503 einmal als stationär bestimmt
worden ist, wird das Fahrzeug weiterhin als stationär
betrachtet, bis ein Impuls vom Kilometerzähler bei
(wahlweise) 504 empfangen wird oder bis die Amplitude des
Kreiselrauschpegels den Schwellwert Vt bei 505
überschreitet. Wenn das Fahrzeug bei 503 als stationär
bestimmt worden ist und nachfolgend ein Impuls vom
Kilometerzähler bei (wahlweise) 504 empfangen wird oder der
Kreiselrauschpegel den Schwellwert bei 505 überschreitet,
dann fährt die Routine von 506 aus fort, wobei das Fahrzeug
als wieder in Bewegung betrachtet wird.
Falls gewünscht, kann 504 aus der Routine weggelassen
werden. Somit kann, falls gewünscht, die Bestimmung, wann
ein Fahrzeug stationär ist, ausschließlich auf dem
Kreiselrauschpegel (505) basieren. Das Vorhandensein oder
Fehlen von Kilometerzählerimpulsen (501 und 504) ist als
optional zu betrachten, dies kann jedoch die
Wahrscheinlichkeit, die richtige Entscheidung zu treffen,
erhöhen.
Die Fig. 6 veranschaulicht eine beispielhafte Routine
zur Berechnung des Kreiselrauschpegels gemäß einem
Ausführungsbeispiel. Es ist anzumerken, daß jedes geeignete
Verfahren zur Bestimmung des Kreiselrauschpegels verwendet
werden kann. N aufeinanderfolgende Gyro-
Ausgangsspannungswerte VGi werden bei 601 gewonnen, wobei N
eine ganze Zahl ist, die groß genug ist, eine statistisch
bedeutende Anzahl von Meßwerten zu liefern. In einem
Ausführungsbeispiel ist N = 10, und die Meßwerte werden
ungefähr jede 1/20 Sekunde gewonnen. Bei 602 wird das
durchschnittliche VG der N aufeinanderfolgenden
Kreiselausgangswerte bestimmt. Bei 603 wird der
Kreiselrauschpegel berechnet als die maximale Differenz
zwischen dem mittleren VG und allen Meßwerten VGi. Wie
angemerkt, können andere Verfahren zur Berechnung des
Kreiselrauschpegels verwendet werden. Die
Rauschpegelbestimmung kann beispielsweise als Funktion der
Schwankung von Meßwerten der Kreiselspannung VG berechnet
werden.
Somit liefert die vorstehend beschriebene Technik eine
zuverlässigere Bestimmung, fuhr den stationären Zustand des
Fahrzeugs im Vergleich zu Verfahren, die lediglich auf das
Vorhandensein oder Fehlen von Ausgangsimpulsen des
Kilometerzählers abstellen. Die Technik ist weniger anfällig
für fehlerhafte Feststellungen des stationären Zustandes,
wenn das Fahrzeug tatsächlich ins Bewegung ist. Die Technik
erlaubt folglich eine genauere Berechnung der Gyro-
Nullspannung.
Es ist erkennbar, daß die vorangehende Technik von
einem korrekten Einbau des Navigationssystems 1 in das
Fahrzeug abhängt, um Vibrationen, die nicht durch die
Bewegung des Fahrzeuges bewirkt werden, zu reduzieren. Das
Navigationssystem 1 sollte insbesondere so eingebaut werden,
daß es nicht lose ist und gegen Motorenvibration und andere
Vibrationsquellen, die nicht durch die Bewegung des
Fahrzeuges bedingt sind, ausreichend gut isoliert ist. Wenn
der Kreisel 19 lose oder gegen solche Vibrationen schlecht
isoliert ist, kann der Kreisel 19 solche Vibrationen
erfassen und ein Rauschsignal ausgeben, während das Fahrzeug
stationär ist. Mit bekannten Kreiseln wäre es für einen
Einbautechniker schwierig oder unmöglich festzustellen, daß
der Kreisel gegen solche Vibrationen isoliert oder
hinreichend befestigt ist. Jedoch kann die folgende Technik
verwendet werden, um einen solchen Techniker beim korrekten
Einbau eines Kreisels zur Verwendung mit der oben
beschriebenen Technik zu unterstützen.
Der Kreisel 19 ist im besonderen mit einer Schaltung
zur Bestimmung des Rauschpegels an seinen Ausgängen und zum
Bereitstellen einer separaten Ausgangsanzeige des
Rauschpegels, ausgerüstet. Der Einbautechniker kann diese
separate Ausgangsanzeige überwachen, um zu bestimmen, ob der
Kreisel korrekt eingebaut worden ist. Die Ausgangsanzeige
kann in jeder geeigneten Form erfolgen, wie einer kleinen
Lampe, einer grafischen Balkenanzeige, einem hörbaren Ton
etc. Die Fig. 7 stellt ein Blockschaltbild eines Kreisels
mit solchen Merkmalen dar.
Gemäß Fig. 7 umfaßt der Kreisel 19 eine
Rauschmeßeinheit 71, einen Komparator 72 und eine
Ausgangsanzeige 73. Die Rauschmeßeinheit 71 bestimmt den
Rauschpegel im Ausgangssignal VG des Kreisels 19 unter
Verwendung einer geeigneten, z. B. der oben beschriebenen
Technik. Die Rauschmeßeinheit 71 gibt den Rauschpegel an den
Komparator 72 aus, der den Rauschpegel mit der vorbestimmten
Schwellwert VT vergleicht. Das Ausgangssignal des
Komparators wird an den Ausgangssignalanzeiger 73 angelegt.
Der Ausgangssignalanzeiger kann, wie oben bemerkt, eine
kleine Lampe sein, die erleuchtet bleibt, während der
Rauschpegel den Schwellwert überschreitet, und die aufhört
zu leuchten, wenn der Rauschpegel unter den Schwellwert
fällt. Wenn gewünscht, kann die Ausgangssignalanzeige 73,
der Pegelmeßmodul 71 und/oder der Komparator 72
ausgeschaltet werden, wenn der Kreisel 19 einmal korrekt
eingebaut worden ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die separate
Ausgangssignalanzeige des Kreiselrauschpegels, statt über
einer Anzeige am Kreisel selbst, über das
Hauptnavigationssystem, d. h. über das Anzeigegerät 18 oder
den Lautsprecher 16, vorgesehen werden.
Claims (29)
1. Verfahren zum Erfassen des stationären Zustandes eines
Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rauschpegel in einem Ausgangssignal eines fahr
zeugeigenen Sensors gemessen und der stationäre Zustand des
Fahrzeugs auf der Basis des gemessenen Rauschpegels bestimmt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Sensor ein Winkelgeschwindigkeitssensor verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Sensor ein Kreisel (Gyro) verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zustand des Fahrzeugs dann als statio
när angenommen wird, wenn der Rauschpegel kleiner als ein
vorgegebener Schwellwert ist.
5. Verfahren zum Kalibrieren eines Winkelgeschwindigkeits
sensors in einem Fahrzeug,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rauschpegel in einem Ausgangssignal des Winkel geschwindigkeitssensors gemessen wird;
daß ein stationärer Zustand des Fahrzeugs auf der Basis des Geräuschpegels bestimmt wird; und
daß ein Ausgangssignalpegel des Winkelgeschwindigkeits sensors als dessen Referenz-Ausgangssignalpegel erfaßt wird, wenn das Fahrzeug als stationär festgestellt worden ist.
daß ein Rauschpegel in einem Ausgangssignal des Winkel geschwindigkeitssensors gemessen wird;
daß ein stationärer Zustand des Fahrzeugs auf der Basis des Geräuschpegels bestimmt wird; und
daß ein Ausgangssignalpegel des Winkelgeschwindigkeits sensors als dessen Referenz-Ausgangssignalpegel erfaßt wird, wenn das Fahrzeug als stationär festgestellt worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Referenz-Ausgangssignalpegel der Fahrzeug-Winkelge
schwindigkeit Null entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Ausgangssignale des Winkelgeschwindigkeits
sensors gemessen werden und daß der Referenz-Ausgangssignal
pegel zur Korrektur der Mehrzahl von Ausgangssignalen ver
wendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Winkelgeschwindigkeitssensor ein Krei
sel (Gyro) verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zustand des Fahrzeugs dann als statio
när angenommen wird, wenn der Rauschpegel kleiner als ein
vorgegebener Schwellwert ist.
10. Verfahren zum Bestimmen eines Referenz-Ausgangspegels
eines Gyros (Kreisels) in einem Fahrzeug, wobei der Refe
renz-Ausgangssignalpegel einer Fahrzeug-Winkelgeschwindig
keit von Null entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rauschpegel in einem Ausgangssignal des Gyros gemessen,
der stationäre Zustand des Fahrzeugs auf der Basis des Rauschpegels bestimmt und
der Referenz-Ausgangssignalpegel gemessen wird, wenn das Fahrzeug als stationär festgestellt ist.
daß ein Rauschpegel in einem Ausgangssignal des Gyros gemessen,
der stationäre Zustand des Fahrzeugs auf der Basis des Rauschpegels bestimmt und
der Referenz-Ausgangssignalpegel gemessen wird, wenn das Fahrzeug als stationär festgestellt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustand des Fahrzeugs dann als stationär angenommen
wird, wenn der Rauschpegel kleiner als ein vorgegebener
Schwellwert ist.
12. Navigationshilfesystem für Autofahrer zum Navigieren
auf einer Vielzahl von Straßen, enthaltend:
einen Prozessor, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf eine Straßenkarten-Datenbank zugreifen, eine ak tuelle Position des Autos berechnen und eine Navigationshilfeinformation auf der Basis der aktuellen Position und der Straßenkarten-Datenbank erzeugen kann;
ein mit dem Prozessor gekoppeltes Speichergerät zum Speichern der Straßenkarten-Datenbank;
ein Eingabe-Subsystem, das zur Aufnahme von Benutzer eingaben des Fahrers mit dem Prozessor gekoppelt ist;
ein Ausgabe-Subsystem, das mit dem Prozessor gekoppelt ist und zur Ausgabe der Navigationshilfeinformationen an den Fahrer dient;
ein Sensor-Subsystem, das mit dem Prozessor gekoppelt ist und einen Winkelgeschwindigkeitssensor aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingang des Prozessors mit einem Ausgang des Winkelgeschwindigkeitssensors gekoppelt ist,
der Prozessor so ausgebildet ist, daß er einen Rauschpegel des Ausgangssignals des Winkelgeschwindigkeits sensors bestimmt,
einen stationären Fahrzeugzustand auf der Basis des Rauschpegels bestimmt und
einen Ausgangssignalpegel des Winkelgeschwindig keitssensors als Referenz-Ausgangssignalpegel des Sensors bestimmt, wenn sich das Fahrzeug im stationären Zustand befindet und der Referenz-Ausgangssignalpegel einer Fahr zeug-Winkelgeschwindigkeit von Null entspricht.
einen Prozessor, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf eine Straßenkarten-Datenbank zugreifen, eine ak tuelle Position des Autos berechnen und eine Navigationshilfeinformation auf der Basis der aktuellen Position und der Straßenkarten-Datenbank erzeugen kann;
ein mit dem Prozessor gekoppeltes Speichergerät zum Speichern der Straßenkarten-Datenbank;
ein Eingabe-Subsystem, das zur Aufnahme von Benutzer eingaben des Fahrers mit dem Prozessor gekoppelt ist;
ein Ausgabe-Subsystem, das mit dem Prozessor gekoppelt ist und zur Ausgabe der Navigationshilfeinformationen an den Fahrer dient;
ein Sensor-Subsystem, das mit dem Prozessor gekoppelt ist und einen Winkelgeschwindigkeitssensor aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingang des Prozessors mit einem Ausgang des Winkelgeschwindigkeitssensors gekoppelt ist,
der Prozessor so ausgebildet ist, daß er einen Rauschpegel des Ausgangssignals des Winkelgeschwindigkeits sensors bestimmt,
einen stationären Fahrzeugzustand auf der Basis des Rauschpegels bestimmt und
einen Ausgangssignalpegel des Winkelgeschwindig keitssensors als Referenz-Ausgangssignalpegel des Sensors bestimmt, wenn sich das Fahrzeug im stationären Zustand befindet und der Referenz-Ausgangssignalpegel einer Fahr zeug-Winkelgeschwindigkeit von Null entspricht.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Prozessor so ausgebildet ist, daß er eine Vielzahl von
Ausgangssignalen des Winkelgeschwindigkeitssensors mißt und
den Referenz-Ausgangssignalpegel zur Korrektur der Vielzahl
von Ausgangssignalen verwendet.
14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkelgeschwindigkeitssensor einen Kreisel
(Gyro) aufweist.
15. System nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Prozessor das Fahrzeug als stationär
feststellt, wenn der Rauschpegel kleiner als ein vorgegebe
ner Schwellwert ist.
16. Navigationshilfesystem für einen Fahrzeugfahrer mit
Mitteln zur Steuerung des Betriebssystems;
Mitteln zur Speicherung von Daten zur Verwendung durch die Steuermittel;
Mitteln zur Aufnahme von Benutzereingaben;
Mitteln zum Ausgeben von Navigationsinformationen an den Benutzer;
Mitteln zum Messen eines Fahrzeugparameters und zum Erzeugen eines den Parameter darstellenden Ausgangssignals; gekennzeichnet durch,
Mittel zum Bestimmen eines Rauschpegels im Ausgangssignal der Mittel zum Messen des Parameters;
Mittel zum Feststellen eines stationären Zustands des Fahrzeugs auf der Basis des Rauschpegels; und
Mittel zur Bestimmung eines Ausgangssignalpegels der Mittel zum Messen des Parameters als Referenz- Ausgangsssignalpegel bei Feststellung des stationären Fahr zeugzustandes.
Mitteln zur Steuerung des Betriebssystems;
Mitteln zur Speicherung von Daten zur Verwendung durch die Steuermittel;
Mitteln zur Aufnahme von Benutzereingaben;
Mitteln zum Ausgeben von Navigationsinformationen an den Benutzer;
Mitteln zum Messen eines Fahrzeugparameters und zum Erzeugen eines den Parameter darstellenden Ausgangssignals; gekennzeichnet durch,
Mittel zum Bestimmen eines Rauschpegels im Ausgangssignal der Mittel zum Messen des Parameters;
Mittel zum Feststellen eines stationären Zustands des Fahrzeugs auf der Basis des Rauschpegels; und
Mittel zur Bestimmung eines Ausgangssignalpegels der Mittel zum Messen des Parameters als Referenz- Ausgangsssignalpegel bei Feststellung des stationären Fahr zeugzustandes.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Messen eines Fahrzeugparameters Mittel zum
Messen einer Winkelgeschwindigkeit des Fahrzeuges aufweisen,
wobei der Referenz-Ausgangssignalpegel der Fahrzeug-Winkel
geschwindigkeit von Null entspricht.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Messen der Fahrzeug-Winkelgeschwindigkeit ei
nen Kreisel (Gyro) aufweisen.
19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeich
net durch
Mittel zum Messen einer Vielzahl von Ausgangssignalen der Mittel zum Messen der Fahrzeug-Winkelgeschwindigkeit und
Mittel zur Verwendung des Referenz-Ausgangssignalpegels zur Korrektur der Vielzahl von Ausgangssignalen.
Mittel zum Messen einer Vielzahl von Ausgangssignalen der Mittel zum Messen der Fahrzeug-Winkelgeschwindigkeit und
Mittel zur Verwendung des Referenz-Ausgangssignalpegels zur Korrektur der Vielzahl von Ausgangssignalen.
20. Fahrzeug-Navigationssystem mit
Mitteln zum Messen eines Fahrzeug-Parameters;
Mitteln zur Bestimmung eines Rauschpegels in einem Aus gangssignal der Mittel zum Messen des Parameters;
Mitteln zur Bestimmung des stationären Zustandes des Fahrzeugs auf der Basis des Rauschpegels; und
Mitteln zur Bestimmung eines Ausgangssignalpegels der Parameter-Messmittel als Referenz-Ausgangssignalpegel der Mittel zum Messen des Parameters, wenn das Fahrzeug als sta tionär festgestellt wird;
Mitteln zur Erzeugung von Navigationsinformationen auf der Basis einer Vielzahl von Ausgangssignalen der Mittel zum Messen des Parameters,
wobei die Mittel zum Messen des Parameters einen Win kelgeschwindigkeitssensor enthalten und wobei der Referenz- Ausgangssignalpegel der Fahrzeug-Winkelgeschwindigkeit Null entspricht.
Mitteln zum Messen eines Fahrzeug-Parameters;
Mitteln zur Bestimmung eines Rauschpegels in einem Aus gangssignal der Mittel zum Messen des Parameters;
Mitteln zur Bestimmung des stationären Zustandes des Fahrzeugs auf der Basis des Rauschpegels; und
Mitteln zur Bestimmung eines Ausgangssignalpegels der Parameter-Messmittel als Referenz-Ausgangssignalpegel der Mittel zum Messen des Parameters, wenn das Fahrzeug als sta tionär festgestellt wird;
Mitteln zur Erzeugung von Navigationsinformationen auf der Basis einer Vielzahl von Ausgangssignalen der Mittel zum Messen des Parameters,
wobei die Mittel zum Messen des Parameters einen Win kelgeschwindigkeitssensor enthalten und wobei der Referenz- Ausgangssignalpegel der Fahrzeug-Winkelgeschwindigkeit Null entspricht.
21. System nach Anspruch 20, wobei die Mittel zum Messen
eines Fahrzeugparameters einen Kreisel (Gyro) enthalten.
22. Winkelgeschwindigkeitssensor, gekennzeichnet durch
Mittel zum Messen eines Rauschpegels in einem Ausgangs signal des Winkelgeschwindigkeitssensors;
Mittel zum Feststellen einer vorgegebenen Beziehung zwischen dem Rauschpegel und einem vorgegebenen Pegel; und
Mittel zum Ausgeben einer Anzeige in Abhängigkeit von der Existenz der vorgegebenen Beziehung.
Mittel zum Messen eines Rauschpegels in einem Ausgangs signal des Winkelgeschwindigkeitssensors;
Mittel zum Feststellen einer vorgegebenen Beziehung zwischen dem Rauschpegel und einem vorgegebenen Pegel; und
Mittel zum Ausgeben einer Anzeige in Abhängigkeit von der Existenz der vorgegebenen Beziehung.
23. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 22, wobei
das Ausgangssignal eine von dem Winkelgeschwindigkeitssensor
gemessene Winkelgeschwindigkeit anzeigt.
24. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor einen Kreisel enthält.
25. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Bestimmen der Existenz einer vorgegebe nen Beziehung Mittel enthalten, die die Überschreitung eines Schwellwerts durch den Rauschpegel bestimmen; und
daß die Mittel zur Anzeigeausgabe Mittel zum Ausgeben der Anzeige bei Überschreitung des Rauschpegel-Schwellwerts aufweisen.
die Mittel zum Bestimmen der Existenz einer vorgegebe nen Beziehung Mittel enthalten, die die Überschreitung eines Schwellwerts durch den Rauschpegel bestimmen; und
daß die Mittel zur Anzeigeausgabe Mittel zum Ausgeben der Anzeige bei Überschreitung des Rauschpegel-Schwellwerts aufweisen.
26. Navigationshilfesystem für einen Autofahrer, enthaltend
einen Prozessor, der so ausgebildet und angeordnet ist,
daß er auf eine Straßenkarten-Datenbank zugreifen, eine aktuelle Position des Autos berechnen und eine Navigations hilfeinformation auf der Basis der aktuellen Position und der Straßenkarten-Datenbank erzeugen kann;
ein mit dem Prozessor gekoppeltes Speichergerät zum Speichern der Straßenkarten-Datenbank;
ein Eingabe-Subsystem, das zur Aufnahme von Benutzer eingaben des Fahrers mit dem Prozessor gekoppelt ist;
ein Ausgabe-Subsystem, das mit dem Prozessor gekoppelt ist und zur Ausgabe der Navigationshilfeinformationen an den Fahrer dient;
einen Winkelgeschwindigkeitssensor, der mit dem Prozessor gekoppelt ist,
gekennzeichnet durch,
Mittel zum Messen eines Rauschpegels in einem Ausgangs signal des Winkelgeschwindigkeitssensors; und
Mittel zum Feststellen der Existenz der vorgegebenen Beziehung zwischen dem Rauschpegel und dem vorgegebenem Pegel; und
Mittel zur Ausgabe einer Anzeige bei Existenz der vor gegebenen Beziehung.
daß er auf eine Straßenkarten-Datenbank zugreifen, eine aktuelle Position des Autos berechnen und eine Navigations hilfeinformation auf der Basis der aktuellen Position und der Straßenkarten-Datenbank erzeugen kann;
ein mit dem Prozessor gekoppeltes Speichergerät zum Speichern der Straßenkarten-Datenbank;
ein Eingabe-Subsystem, das zur Aufnahme von Benutzer eingaben des Fahrers mit dem Prozessor gekoppelt ist;
ein Ausgabe-Subsystem, das mit dem Prozessor gekoppelt ist und zur Ausgabe der Navigationshilfeinformationen an den Fahrer dient;
einen Winkelgeschwindigkeitssensor, der mit dem Prozessor gekoppelt ist,
gekennzeichnet durch,
Mittel zum Messen eines Rauschpegels in einem Ausgangs signal des Winkelgeschwindigkeitssensors; und
Mittel zum Feststellen der Existenz der vorgegebenen Beziehung zwischen dem Rauschpegel und dem vorgegebenem Pegel; und
Mittel zur Ausgabe einer Anzeige bei Existenz der vor gegebenen Beziehung.
27. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal eine vom Winkelgeschwindigkeitssensor
gemessene Winkelgeschwindigkeit anzeigt.
28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkelgeschwindigkeitssensor einen Kreisel (Gyro) auf
weist.
29. System nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Bestimmungsmittel Mittel aufweisen, die ein Überschreiten eines Schwellwerts des Rauschpegels feststellen, und
daß die Ausgabemittel Mittel zum Ausgeben der Anzeige bei Überschreiten des Rauschpegel-Schwellwerts aufweisen.
daß die Bestimmungsmittel Mittel aufweisen, die ein Überschreiten eines Schwellwerts des Rauschpegels feststellen, und
daß die Ausgabemittel Mittel zum Ausgeben der Anzeige bei Überschreiten des Rauschpegel-Schwellwerts aufweisen.
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