DE19937561A1 - Telskopschiebetüren mit Türkantenschutz - Google Patents

Abstract

Teleskopschiebetür mit einem Türrahmen (1) und mindestens einem, vorzugsweise mehreren Türflügeln (2), die verschiebbar an dem Türrahmen (1) angeordnet sind und sich beim Öffnen oder Schließen der Teleskopschiebetür relativ zum Türrahmen (1) und zueinander bewegen, wobei der Türrahmen (1) und die Türflügel (2) und/oder die Türflügel (2) untereinander mehrere Paare von jeweils zwei direkt zueinander und aneinander verschiebbaren Türelementen (1, 2) bilden, zwischen denen ein Freilaufspalt (4) vorgesehen ist, und wobei bei dem den Freilaufspalt (4) bildenden Paar von Türelementen (1, 2) ein Überwachungsbereich vorgesehen ist, der sich von der Flachseite des einen Türelements zum Bereich einer Stirnseite des anderen Türelements erstreckt, wobei jeweils bei dem Paar zueinander verschiebbarer Türelemente (1, 2) am Überwachungsbereich eine Überwachungseinrichtung (3) vorgesehen ist, die das Öffnen oder Schließen der Teleskopschiebetür unterbricht, wenn in dem Freilaufspalt (4) zwischen dem Paar von Türelementen (1, 2) ein Gegenstand eindringt und/oder sich befindet, und dadurch die Überwachungseinrichtung (3) auslöst, wobei vorzugsweise die Überwachungseinrichtung (3) im Bereich der Stirnseite (S) des Türelements (1, 2), das beim Öffnen keinen oder einen geringeren Verschiebeweg zurücklegt, und/oder des Türelements (1, 2), das beim Öffnen einen größeren Verschiebeweg aufweist, vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Teleskopschiebetür mit wenigstens einem Paar von relativ zueinander verschiebbaren Türelementen, nämlich einem Türrahmen und einem oder mehreren Türflügeln.

Teleskopschiebetüren werden häufig bei Türen verwendet, die automatisch ge­ öffnet und geschlossen werden müssen, da diese Art von Tür im Gegensatz zu Drehtüren sehr einfach automatisch bedient werden können. So werden diese automatisierten Teleskopschiebetüren sehr oft im Aufzugsbau oder an Eingän­ gen von öffentlichen Gebäuden verwirklicht. Nachteilig bei einem automatisier­ ten Türbetrieb ist jedoch, daß automatisierte Türen anfällig für Unfälle und Be­ schädigungen sind, wenn die Tür von Personen benutzt wird, die nicht die erfor­ derliche Sorgfalt aufbringen. Beispielsweise sind deshalb bei derartigen automa­ tisierten Teleskopschiebetüren Vorrichtungen vorgesehen, die ein Schließen der Tür verhindern, wenn sich eine Person oder ein Gegenstand in der Türöffnung befindet.

Eine derartige Sicherungseinrichtung ist beispielsweise in der deutschen Offen­ legungsschrift DE 195 22 760 A1 beschrieben. Diese besteht aus einer Videoka­ mera, die die Türöffnung überwacht, und einer damit verbundenen Datenverar­ beitungsanlage, die die Bilder der Videokamera verarbeitet und bei Feststellung eines gefährlichen Zustandes ein Steuersignal an die Türbetätigungseinrichtung abgeben kann. Diese Sicherungseinrichtung besitzt zwar den Vorteil, daß mit ihr im Gegensatz zu bekannten Lichtschranken in der Türöffnung, die nur einen begrenzten Bereich der Türöffnung absichern können, die gesamte Türöffnung überwacht werden kann. Eine derartige Einrichtung ist jedoch sehr aufwendig, da eine sehr leistungsstarke Datenverarbeitungsanlage notwendig ist, um die von der Videokamera gelieferten Bilder auszuwerten und entsprechende Vergleiche vorzunehmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Teleskopschiebetür mit vereinfachter Sicherheitsüberwachung bereitzustellen.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Teleskopschiebetür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Teleskopschiebetür weist Türflügel auf, die verschiebbar in einem Türrahmen angeordnet sind. Zwischen den verschiebbaren Türflügeln bzw. zwischen Türflügel und Türrahmen befindet sich ein Freilaufspalt, der notwendig ist, um einen möglichst reibungsfreien Verlauf der Türflügel zu ge­ währleisten. Da nunmehr erkannt wurde, daß die Freilaufspalte zwischen den einzelnen Türelementen eine Gefahrenquelle darstellen, wenn z. B. Gegenstände oder Finger einer Person in diesen Freilaufspalt geraten, ist an der erfindungs­ gemäßen Teleskopschiebetür zur Sicherung des Freilaufspalts eine Überwa­ chungseinrichtung vorgesehen, die ein weiteres Öffnen der Teleskopschiebetür verhindert, wenn ein Gegenstand in den Freilaufspalt eindringt und/oder sich darin befindet. Vorteilhafterweise ist die Überwachungseinrichtung in jedem Freilaufspalt vorgesehen, wobei die Überwachungseinrichtung bei dem Paar von Türelementen, die den Freilaufspalt bilden, an dem Türelement angeordnet ist, das keinen oder einen geringeren Verschiebeweg beim Öffnen der Tür aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann auch an dem Türelement mit dem größeren Ver­ schiebeweg eine entsprechende Überwachungseinrichtung vorgesehen sein, um zusätzlich oder alternativ auch die Freilaufspalte auf der anderen Seite der Tele­ skopschiebetür zu sichern. Die Anordnung der Überwachungseinrichtung erfolgt dabei am Eingang des sich durch eine Öffnung der Tür bildenden Freilaufspaltes, d. h. im Bereich der Stirnseite des Türelements, die bei geschlossener Tür dem benachbarten Türelement des Türelementpaars, das sich beim Öffnen oder Schließen der Tür an dieser relativ vorbeibewegt, benachbart gegenüber liegt oder zumindest bündig mit dessen Stirnseite abschließt. Durch diese spezielle erfindungsgemäße Anordnung der Überwachungseinrichtung ist gewährleistet, daß die Überwachungseinrichtung zum Stoppen der Türbewegung sich in jedem Stadium des Öffnungsvorgangs am Anfang des sich durch die Öffnung der Tür bildenden Freilaufspaltes zwischen den Türelementen befindet. Auf diese Weise sind eine oder beide Seiten der erfindungsgemäßen Teleskopschiebetür gegen unbeabsichtigtes Eindringen von Gegenständen in die Freilaufspalte abgesichert. Bei Absicherung der Freilaufspalte auf beiden Seiten der Teleskopschiebetür ist es vorteilhaft, die Türelemente bei geschlossener Teleskopschiebetür entspre­ chend überlappen zu lassen.

Die Überwachungseinrichtung zur Sicherung der Freilaufspalte kann eine im wesentlichen mechanisch betätigbare Schlagleiste, eine überwiegend elektronisch bzw. opto-elektronisch arbeitende Sensorleiste oder eine kombiniert mechanisch­ elektronische Vorrichtung sein. Bei einer mechanisch betätigbaren Schlagleiste wird durch eine mechanische Betätigung, d. h. Verlagerung einer Leiste, die Bewegung der Teleskopschiebetür unterbrochen. Dies kann vorteilhafterweise dadurch geschehen, daß die mechanisch betätigbare Schlagleiste über ein Drehgelenk an dem Türelement angeordnet ist. Dadurch kann die mechanisch betätigbare Schlagleiste, wenn ein Gegenstand in den Freilaufspalt eindringt und durch die Bewegung der Türelemente zueinander in den Freilaufspalt gezogen wird, durch den dadurch erzeugten Druck verschwenkt werden und zwar in eine Stellung, in der die mechanisch betätigbare Schlagleiste beispielsweise einen Kontakt auslöst und die Türbewegung stoppt.

Alternativ ist es auch möglich, die mechanisch betätigbare Schlagleiste ver­ schiebbar an dem Türelement anzuordnen. In diesem Fall wird die Schlagleiste durch den in den Freilaufspalt eingezogenen Gegenstand parallel zur Schiebetür um einen bestimmten Weg verschoben werden, bis die Schlagleiste eine Stellung erreicht, in der wiederum die Bewegung der Teleskopschiebetür unterbrochen wird. Durch die Beweglichkeit der mechanisch betätigbaren Schlagleiste wird die Verletzungsgefahr bzw. das Potential für Beschädigungen an der Teleskopschie­ betür deutlich reduziert, da die mechanisch betätigbare Schlagleiste zunächst etwas nachgibt und dann sofort die Bewegung der Teleskopschiebetür unter­ bricht.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer mechanisch betätigbaren Schlagleiste wird eine flexible, verformbare Leiste verwendet, die beispielsweise durch ein vorgespanntes Seil oder Kunststoffband, insbesondere aus durchsichtigem Material, gebildet werden kann. Beim Eindringen eines Gegenstandes in den Freilaufspalt wird die flexible Leiste aus ihrer vorgespannten Lage bewegt, wodurch das Abstoppen der Türbewegung ausgelöst wird. Vorteilhafterweise kann dies über die Verformung eines Spannelements und Betätigung eines Mikroschalters erfolgen.

Alternativ zur mechanisch betätigbaren Schlagleiste kann die Überwachungs­ einrichtung zumindest eine elektronisch bzw. opto-elektronisch arbeitende Sen­ sorleiste umfassen. Die elektronisch bzw. opto-elektronisch arbeitenden Sensor­ leisten enthalten dabei beispielsweise Einweg- und Zweiweg-Lichtschranken. Über den Einsatz von elektronisch arbeitenden Sensorleisten sind eine Vielzahl von Realisationsmöglichkeiten denkbar. So kann z. B. die elektronisch arbei­ tende Sensorleiste aus einer Vielzahl von Lichtschranken bestehen, die entlang der Höhe der Teleskopschiebetür, also entlang der gesamten Höhe des Freilauf­ spaltes, nebeneinander angeordnet sein können. Andererseits ist es auch denk­ bar, eine elektronisch arbeitende Sensorleiste zu verwenden, die am oberen Ende einen Empfänger aufweist und am gegenüberliegenden unteren Ende einen Sender oder umgekehrt. Auch bei dieser Art der elektronisch arbeitenden Sensor­ leiste kann der gesamte Freilaufspalt gesichert werden. Der Unterschied dieser Ausführungsform zur vorher beschriebenen Ausführungsform besteht lediglich darin, daß bei der letzteren Ausführungsform nur eine Lichtschranke erforder­ lich ist, deren Lichtstrahl im wesentlichen entlang der gesamten Höhe des Tür­ elements und parallel zu den beiden benachbarten Türelementen verläuft, während bei der vorgegangenen Ausführungsform die Lichtstrahlen senkrecht zwischen den benachbarten Türelementen verlaufen.

Bei weiteren Ausführungsformen der Überwachungseinrichtung kommt eine kombinierte Vorrichtung aus mechanisch betätigbarer und elektronisch bzw. optisch oder opto-elektronisch wirkender Leiste zur Anwendung. Diese Ausführungsformen weisen mindestens eine mechanisch betätigbare Leiste auf, die mit Lichtwellen aussendenden, z. B. LEDs, empfangenden oder/und reflektierenden Einrichtungen versehen ist. Darüberhinaus weist eine derartige Überwachungseinrichtung mindestens eine weitere Leiste mit entsprechend komplementären, Lichtwellen empfangenden, aussendenden oder/und reflektierenden Einrichtungen auf, die in unmittelbarer Nähe am selben Türelement oder entfernt am Türrahmen oder dem Türeinzugsschacht so ange­ ordnet ist, daß die Lichtwellen empfangenden Einrichtungen der einen Leiste die Lichtwellen der Lichtwellen aussendenden oder reflektierenden Einrichtungen der anderen Leiste empfangen. Durch die Betätigung der mechanischen Leiste, z. B. auch Verschwenken oder Verformen, wird dieses Zusammenwirken der Licht aussendenden, empfangenden oder/und reflektierenden Vorrichtungen gestört, so daß ein Stopsignal ausgegeben werden kann. Insbesondere bei der Verwendung von lediglich Licht reflektierenden Einrichtungen bei der Überwachungseinrichtung am beweglichen Türelement besteht ein Vorteil darin, daß auf eine aufwendige Energiezufuhr zum beweglichen Türelement verzichtet werden kann.

Um die beweglichen Türflügel nicht mit zusätzlichem Gewicht zu belasten, das insbesondere bei der Verwendung einer mechanisch betätigbaren Schlagleiste eine Rolle spielt, ist es vorteilhaft, am Türrahmen eine mechanisch betätigbare Schlagleiste zu verwenden, während an den Türflügeln bevorzugt elektrisch bzw. opto-elektronisch arbeitende Sensorleisten zum Einsatz kommen. Allerdings ist es selbstverständlich auch möglich, an allen Türelementen entweder mechanisch betätigbare Schlagleisten, überwiegend elektronisch arbeitende Sensorleisten oder kombiniert mechanisch-elektronische Vorrichtungen zu verwenden. Dies kann auf die speziellen Einsatzanforderungen abgestimmt werden. Vorteilhaft ist es jedoch in allen Fällen, die Überwachungseinrichtung über im wesentlichen die gesamte Türhöhe vorzusehen, da dadurch ein umfassender Schutz vor dem Eindringen von Gegenständen in die Freilaufspalte gegeben ist.

Die Versorgung der Überwachungseinrichtung, insbesondere der elektronisch arbeitenden Sensorleisten, mit elektrischer Energie bzw. die Übertragung eines Signals von der Überwachungseinrichtung zu einer Betätigungseinrichtung zum Stoppen der Tür wird vorteilhafterweise über eine Stromschiene realisiert, die über der Teleskopschiebetür im Türsturz oder unterhalb in der Türschwelle angeordnet ist und mit der Netzversorgung bzw. der Betätigungseinrichtung verbunden ist. Durch einen verschiebbar an der Stromschiene angeordneten Stromabnehmer, der wiederum mit z. B. der elektrisch arbeitenden Sensorleiste verbunden ist, wird die Stromversorgung und die Überwachung durch die Überwachungseinrichtung gewährleistet. Dadurch ist eine sichere Stromversorgung der elektronisch arbeitenden Sensorleiste zu jedem Zeitpunkt des Betriebs möglich, ohne die übliche Verwendung von störanfälligen Kabeln.

Besonders vorteilhaft ist es, die elektronisch arbeitende Sensorleiste über eine Induktivschiene mit Strom zu versorgen. Bei dieser Ausführungsform wird ebenfalls vorzugsweise über den Türelementen eine Schiene angebracht, in der ein metallischer Leiter bei der Bewegung der Türelemente beim Öffnen und Schließen der Teleskopschiebetür so in einem Magnetfeld geführt wird, daß ein Strom induziert wird, der zur Versorgung der elektronisch arbeitenden Sensor­ leiste verwendet werden kann. Das erforderliche Magnetfeld kann dabei durch bekannte Mittel zur Erzeugung eines Magnetfelds, wie z. B. eine Spule, erzeugt werden. Dies hat den entscheidenden Vorteil, daß die Teleskopschiebetür vor dem Eindringen von Gegenständen in den Freilaufspalt unabhängig von einer externen Stromversorgung geschützt ist.

Ferner ist es, wenn eine ständige Stromversorgung der elektronisch arbeitenden Sensorleiste angestrebt wird, vorteilhaft, eine Induktionsstromversorgung vorzu­ sehen, bei der der sog. Stromabnehmer des Türelements als Induktionsspule ausgeführt ist. Die stromabnehmende Induktionsspule wird hier in einem wech­ selnden Magnetfeld angeordnet und geführt, so daß dadurch ständig ein Strom in der Spule induziert wird, der der elektronisch arbeitenden Sensorleiste zur Ver­ fügung steht. Dadurch wird eine direkte Kontaktierung des Stomabnehmers vermieden, was zu einer Vermeidung von unnötigen Reibungsverlusten führt.

In ähnlicher Weise kann auch die Übertragung von Signalen von der Überwa­ chungseinrichtung erfolgen.

In Abhängigkeit des jeweiligen Einsatzfalles muß zwischen einer möglichst einfa­ chen Realisierung der Teleskopschiebetür und einer angestrebten Minimierung des Freilaufspaltes ein Kompromiß gefunden werden. Deshalb kann es zum ei­ nen erforderlich sein, die Überwachungseinrichtung vollständig in einer Ausspa­ rung für das Türelement anzuordnen. Bei anderen Ausführungsformen kann es jedoch günstig sein, die Überwachungseinrichtung teilweise in einer Aussparung und teilweise in den Freilaufspalt vorstehend oder vollständig im Freilaufspalt befindlich, d. h. auf dem Türelement, anzuordnen.

Weitere Merkmale, Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden anhand der Ausführungsbeispiele deutlich, die im folgenden näher beschrieben werden. Die Erläuterung der Ausführungsbeispiele erfolgt dabei anhand von beigefügten, rein schematischen Zeichnungen, die in

Fig. 1 eine horizontale Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Türanord­ nung;

Fig. 2a)-c) eine horizontale Schnittansicht der verschiedenen Anordnungs­ möglichkeiten für die Überwachungseinrichtung,

Fig. 3a)-b) eine horizontale Schnittansicht verschiedener Ausführungsfor­ men der mechanisch betätigbaren Überwachungseinrichtung;

Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Türanordnung mit einer elektronischen bzw. opto-elektronischen Überwachungsein­ richtung;

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer mechanisch betätigbaren Schlag­ leiste in Seitenansicht (a) und in Draufsicht (b);

Fig. 6a) und b) zwei Schnittansichten kombiniert mechanisch-elektronischer Überwachungseinrichtungen an einem Türelement;

Fig. 7 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer kombiniert mechanisch-elektronischen Überwachungseinrichtung;

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer kombiniert elektronisch-mechanischen Überwachungseinrichtung; und in

Fig. 9 eine Teilansicht entsprechend Fig. 1 mit einer Ausführungsform, bei der beide Seiten der Teleskopschiebetür vor Eindringen von Gegen­ ständen in den Freilaufspalt geschützt sind, zeigen.

In Fig. 1 ist in schematischer Weise ein Horizontalschnitt einer erfindungsge­ mäßen Teleskopschiebetür mit einem Türrahmen 1 sowie zwei verschiebbar an dem Türrahmen 1 angeordneten Türflügeln 2a und 2b der Teleskopschiebetür gezeigt. Zwischen den Türflügeln 2a und 2b bzw. zwischen dem Türrahmen 1 und dem Türflügel 2a ist ein Freilaufspalt 4 vorgesehen, der notwendig ist, um eine einfache und möglichst reibungsarme Verschiebung der Türflügel 2a und 2b zu gewährleisten. Die Türflügel sind in bekannter Weise verschiebbar geführt, wobei auf eine Darstellung verzichtet wird.

Beim Schließen und Öffnen der Tür (was in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil ange­ deutet ist) bewegt sich der Türflügel 2a entlang dem Türrahmen 1 mit dem ent­ sprechenden Freilaufspalt 4 dazwischen, während die Türflügel 2a und 2b eben­ falls gegeneinander verschieben. Bei geschlossener Türöffnung, d. h. wenn sich der Türflügel 2b in der Fig. 1 ganz rechts befindet, schließen die benachbarten Türflügel 2a und 2b mit ihren Stirnseiten S zumindest gegenseitig bündig ab oder überlappen sich. In gleicher Weise überlappt der Türflügel 2a mit dem Tür­ rahmen 1, wobei hier eine weitere Stirnseite S des Türflügels 2a mit der Stirn­ seite S des Türrahmens 1 bündig abschließt oder überlappt.

Erfindungsgemäß ist zwischen den Türelementen, d. h. an den Türflügeln 2a oder dem Türrahmen 1, die zwischen sich einen Freilaufspalt 4 aufweisen und sich gegeneinander verschieben und auf diese Weise ein Paar bilden, eine Über­ wachungseinrichtung 3 angeordnet. Entsprechend ist in dem Ausführungsbei­ spiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen den Türflügeln 2a und 2b sowie zwischen dem Türrahmen 1 und dem Türflügel 2a jeweils eine Überwachungseinrichtung 3 vorgesehen. Die Überwachungseinrichtung 3 ist in diesem Beispiel jeweils an dem Türelement 1, 2 angeordnet, das den geringeren Schiebeweg beim Öffnen und Schließen der Schiebetür aufweist. Demgemäß ist bei dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel die eine Überwachungseinrichtung zwischen den Türflügeln 2a und 2b an dem Türflügel 2a angeordnet, während bei dem anderen Paar von Türelementen, dem Türrahmen 1 und dem Türflügel 2a, die Überwachungsein­ richtung 3 am Türrahmen 1 vorgesehen ist.

Gelangt nun während des Öffnens der Schiebetür ein Gegenstand in einen Frei­ laufspalt 4, so wird die Überwachungseinrichtung 3 ausgelöst, die dann dafür sorgt, daß die Bewegung der Schiebetür unterbrochen wird. Dies kann bei­ spielsweise dadurch erfolgen, daß die Stromversorgung zu einem elektrischen Antrieb der Schiebetür unterbrochen wird. Es ist jedoch auch jede andere geeig­ nete Möglichkeit zur Unterbrechung des Öffnungsvorgangs denkbar, wie z. B. eine mechanische Sperre.

Im nachfolgenden werden nun verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Be­ tätigungsvorrichtung 3 näher beschrieben. Wie in Fig. 2 anhand eines Beispiels für einen Türflügel 2 beschrieben ist, kann die Überwachungseinrichtung 3 an einer Kante 5 der Stirnseite S in unterschiedlicher Weise angeordnet sein. Zum einen ist es möglich, in dem Türelement 1, 2 eine Aussparung 10 vorzusehen, die die Überwachungseinrichtung 3 ganz (Fig. 2a) oder teilweise (Fig. 2b) aufnimmt. Darüberhinaus ist es auch möglich, die Überwachungseinrichtung 3 auf dem Türelement 1, 2, also vollständig im Freilaufspalt 4, anzubringen, wie dies in Fig. 2c dargestellt ist. Durch diese unterschiedlichen Anbringungsmöglichkeiten ist eine Anpassung der Breite des Freilaufspaltes 4 an die jeweiligen Erfordernisse möglich. Das Beispiel, das in Fig. 2 für Türflügel 2 dargestellt ist, kann selbstver­ ständlich auch auf die Anbringung der Überwachungseinrichtung am Türrahmen 1 übertragen werden.

Fig. 3 zeigt zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer Überwachungsein­ richtung 3, die als mechanisch betätigbare Schlagleisten ausgeführt sind. Bei der Ausführungsform in Fig. 3a umfaßt die mechanisch betätigbare Schlagleiste 3a ein Winkelprofil, das mit einem seiner Schenkel drehbar am Türelement 1, 2, in diesem Fall bei dem Türrahmen 1, angelenkt ist (siehe gestrichelte Darstellung der Schlagleiste 3a). Die Funktionsweise dieser mechanisch betätigbaren Schlag­ leiste 3a beruht darauf, daß in dem Fall, daß ein Gegenstand beim Öffnen der Schiebetür in den Freilaufspalt 4 gelangt, die mechanisch betätigbare Schlaglei­ ste 3a um die Anlenkung 11 am Türrahmen 1 verschwenkt wird. Durch die Dreh- bzw. Schwenkbewegung der mechanisch betätigbaren Schlagleiste 3a wird dann beispielsweise ein elektrischer Kontakt ausgelöst (nicht gezeigt), der einen Stop des Öffnungsvorgangs der Schiebetür veranlaßt. Da die mechanisch betätigbare Schlagleiste durch die Dreh- bzw. Schwenkbewegung zunächst dem Druck nach­ gibt, wird die Verletzungsgefahr klein gehalten, wenn z. B. die Finger einer Person in den Freilaufspalt 4 geraten und durch die Schließbewegung der Schiebetür in den Freilaufspalt gezogen werden. Entsprechend wird auch eine Beschädigung der Schiebetür oder des in den Freilaufspalt 4 geratenen Gegen­ stands vermieden, da zunächst die Überwachungseinrichtung 3 nachgibt und anschließend sofort den Öffnungsvorgang der Schiebetür unterbricht.

In ähnlicher Weise funktioniert auch die Überwachungseinrichtung 3, die als zweites Ausführungsbeispiel für eine mechanisch betätigbare Schlagleiste 3b in Fig. 3b gezeigt ist. Hier ist die Drehbewegung der Schlagleiste 3b ersetzt durch eine Verschiebebewegung bezüglich des Türelements 1, 2. Dies bedeutet, daß bei dieser Ausführungsform die mechanisch betätigbare Schlagleiste 3b teleskopartig bei der Schließbewegung des Türflügels 2 bewegt wird (siehe gestrichelte Darstellung der Schlagleiste 3b), wenn ein Gegenstand in den Freilaufspalt 4 ein­ dringt. Durch die Schiebebewegung der mechanisch betätigbaren Schlagleiste 3b wird in diesem Fall der Schließvorgang der Schiebetür unterbrochen. Auch hier kann, wie bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3a gezeigt ist, die Unterbrechung des Schließvorgangs über ein elektrisches Signal erfolgen, das durch die mechanisch betätigbare Schlagleiste 3b, z. B. durch Schließen oder Öffnen eines Kontaktes, ausgelöst wird.

Das Beenden des Öffnungsvorgangs der Schiebetür kann jedoch in beiden Aus­ führungsbeispielen selbstverständlich auch in jeder anderen Art durchgeführt werden, z. B. durch Auslösen einer mechanisch betätigbaren Sperre oder dgl. durch die mechanisch betätigbare Schlagleiste 3.

In Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt durch eine Schiebetüranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der die Überwachungseinrichtung 3 eine elektronisch bzw. opto-elektronisch arbeitende Sensorleiste ist. Die elektronisch Sensorleiste 3c, die beispielsweise durch eine Einweg- oder Zweiweg-Licht­ schranke gebildet sein kann, ist bei der gezeigten Ausführungsform an dem Tür­ flügel 2a angeordnet. Die Stromversorgung der elektronischen Sensorleiste 3c oder/und die Übertragung eines eventuellen Stopsignals erfolgt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über zumindest einen Stromaufnehmer 7, der über eine Stromleitung 8 mit der elektrischen Sensorleiste 3c verbunden ist. Der Strom­ aufnehmer 7 wird dabei in einer Schiene 6 geführt. Bei einer bevorzugten Aus­ führungsform wird dabei die Schiene 6 als Stromschiene ausgeführt, so daß über diese Schiene der Anschluß der elektronischen Sensorleiste 3c an die Netzversor­ gung gegeben ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann auf eine direkte Kontaktierung des Stromaufnehmers 7 mit der Schiene 6 verzichtet werden, da benachbart zur Schiene 6, entweder einseitig oder beidseitig, magnetfelderzeu­ gende Einrichtungen 9 vorgesehen sind, die senkrecht zum Verlaufweg des Stromaufnehmers 7 in der Schiene 6 ein Magnetfeld erzeugen. Wird nun der Stromaufnehmer 7 als elektrischer Leiter durch die Bewegung der Schiebetür bzw. des Türflügels 2a in der Schiene 6 und somit in dem Magnetfeld der ma­ gnetfelderzeugenden Einrichtung 9 bewegt, so wird in dem Stromaufnehmer 7 ein Strom induziert, der zur Stromversorgung der elektronischen Signalleiste 3c verwendet werden kann.

Alternativ kann in einer bevorzugten Ausführungsform das statische Magnetfeld im Bereich des Stromaufnehmers 7 durch ein Aktiv-Feld, d. h. ein wechselndes Magnetfeld, ersetzt werden, so daß unabhängig von der Bewegung der Türele­ mente 1, 2 ständig ein Strom im Stromaufnehmer 7 induziert wird. Der Strom­ aufnehmer 7 wird hier vorteilhafterweise in Form einer Spule ausgeführt.

Eine weitere Ausführungsform einer im wesentlichen mechanisch betätigbaren Schlagleiste 3d ist in Fig. 5 dargestellt. In der Seitenansicht der Fig. 5a ist zu se­ hen, daß im Überwachungsbereich des Türelements 2 eine flexible Leiste 3d, z. B. aus Nylon, über eine Vorspanneinrichtung vorgespannt ist. Die Vorspannein­ richtung besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Feder 10, die zwischen einem Ende eines Bügels 11 und dem oberen Ende des Türelements 2 eingespannt ist. Die flexible Leiste 3d ist an ihrem einen Ende am Boden des Türelements 2 und mit ihrem anderen Ende ebenfalls am Ende des Bügels 11 befestigt. Auf diese Weise wird die flexible Leiste 3d durch die Feder 10, die den Bügel 11 nach oben drückt, vorgespannt. Die Stärke der Vorspannung kann über die Einstellschraube 13 variiert werden, über die die Einspannlänge der flexiblen Leiste 3d eingestellt wird. Wird nun auf die flexible Schlagleiste 3d Druck ausge­ übt, z. B. durch einen Gegenstand oder eine Person, so wird die flexible Schlag­ leiste 3d elastisch verformt, und der Bügel 11 gegen die Federkraft der Feder 10 nach unten gedrückt. In diesem Fall wird der unter dem Bügel 11 angeordnete Mikroschalter 12 durch das nach unten gedrückte Ende des Bügels 11 betätigt. Die Empfindlichkeit des Mikroschalters 12, d. h. der Auslösepunkt, kann eben­ falls durch eine Einstellschraube 14 variiert werden. Weiterhin ist bei dieser An­ ordnung ein Steckverbinder 15 vorgesehen, über den eine Verbindung zur Si­ gnalleitung hergestellt wird, so daß das Signal des Mikroschalters 12 an die ent­ sprechende Einrichtung zum Stoppen der Bewegung des Türelements 2 weiterge­ leitet werden kann.

Diese Ausführungsform einer mechanisch betätigbaren Schlagleiste ist zur Ver­ deutlichung in Fig. 6b in der Draufsicht noch einmal dargestellt. Hier ist zu er­ kennen, daß die flexible Schlagleiste 3d ebenfalls, wie bei den anderen Ausfüh­ rungsformen, an der Kante 5 des Türelements 2 angeordnet ist.

Die Fig. 6a und 6b zeigen eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Überwachungseinrichtung 3. Die beiden gezeigten Ausführungs­ formen sind Beispiele für eine kombiniert mechanisch-elektronische Vorrichtung 3. Diese umfassen jeweils eine mechanisch betätigbare Lichtleiste 16a, b sowie eine elektronische bzw. opto-elektronische Leiste 1a, b. Bei den gezeigten Aus­ führungsformen weisen die mechanisch betätigbaren Lichtleisten 16a, b Licht aussendende Einrichtungen auf, während die elektronischen bzw. optoelektroni­ schen Leisten 17a, b Licht empfangende Einrichtungen aufweisen. Die mecha­ nisch-betätigbaren Lichtleisten 16a, b sind verschwenkbar an den jeweiligen Türelementen 1, 2 angeordnet. Im jeweiligen Grundzustand sind die mechanisch betätigbaren Lichtleisten 16a, b so ausgerichtet, daß das von ihnen ausgesandte Licht von den elektronischen Leisten 17a, b empfangen wird. Dringt nun ein Ge­ genstand in den Freilaufspalt 4 ein und wird dadurch die mechanisch betätigbare Lichtleiste 16a, b aus dem Ausgangszustand verschwenkt, so trifft das von dieser ausgesandte Licht nicht mehr auf den oder die Empfänger der elektronischen Leiste 17a, b. Diese Veränderung beim Empfänger wird nun dazu benutzt, ein Stopsignal zu erzeugen, so daß die Bewegung der Türelemente 2 beendet wird.

Die Ausführungsformen, die in den Fig. 6a und 6b dargestellt sind, unterschei­ den sich lediglich darin, daß die mechanisch betätigbare Lichtleiste 16a in dem einen Fall vollständig im Freilaufspalt 4 angeordnet ist, während bei der anderen Ausführungsform die mechanisch betätigbare Lichtleiste 16b sich zumindest teilweise an einer schulterartigen Aussparung des Türelements 2 befindet. Somit kann bei der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 6b dargestellt ist, die Anfor­ derung an die Genauigkeit der Licht-Sende- und Empfänger-Einrichtungen ein­ geschränkt sein, da durch ein Verschwenken der mechanisch betätigbaren Licht­ leiste 16b in die Aussparung sichergestellt ist, daß kein Licht des Senders den Empfänger der elektronischen bzw. opto-elektronischen Leiste 17b erreicht.

Eine weitere Ausführungsform einer kombiniert mechanisch-elektronischen Überwachungseinrichtung 3 ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Seitenansicht wird deutlich, daß gegenüber den zuletzt dargestellten Einrichtungen in diesem Fall die mechanisch betätigbare Lichtleiste 16c und die, in diesem Fall, mit kom­ plementär mit Lichtempfangseinrichtungen ausgebildete elektronische bzw. opto-elektronische Leiste 17c in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind. Die Wirkungsweise dieser Überwachungseinrichtung 3 beruht ebenfalls darauf, daß durch eine mechanische Betätigung der Lichtleiste 16c eine Störung des Lichtempfangs bei der elektronischen bzw. opto-elektronischen Leiste 17c verur­ sacht wird, die wiederum die Auslösung des Stopsignals bewirkt. Allerdings ist die Ausführung der mechanisch betätigbaren Lichtleiste 16c in diesem Fall keine verschwenkbare feste Leiste, sondern, ähnlich zu einem vorangegangenen Aus­ führungsbeispiel, eine flexible Leiste, die durch Druck einfach elastisch verform­ bar ist. Die flexible Lichtleiste 16c wird wiederum durch eine Spannvorrichtung 18 vorgespannt. In diesem Zustand korrespondieren die Licht aussendenden Ein­ richtungen der flexiblen Lichtleiste 16c (Sender) mit den Licht empfangenden Einrichtungen (Empfänger) der elektronischen bzw. opto-elektronischen Leiste 17c. Selbstverständlich kann die Anordnung der Licht empfangenden und Licht aussendenden Einrichtungen auch umgekehrt oder in einer gemischten Form erfolgen. Wird nun dieser Ausgangszustand durch Druck auf die flexible Leiste 16c und die damit einhergehende Verformung der flexiblen Lichtleiste 16c ge­ stört, so wird wiederum ein Stopsignal ausgelöst.

Eine weitere Ausführungsform einer kombiniert mechanisch-elektronischen Überwachungseinrichtung 3 ist in der horizontalen Schnittansicht der Fig. 8 ge­ zeigt. Hier besteht die mechanisch betätigbare Lichtleiste 16d aus einem flexiblen Reflektorband, das Reflexionseinrichtungen umfaßt. Diese Reflexionseinrichtun­ gen stehen in Wirkverbindung mit einer elektronischen bzw. opto-elektronischen Leiste 17d, die in diesem Fall im Türeinzugsschacht 19 angeordnet ist. Das von der elektronischen Leiste 17d ausgesandte Licht wird von den Reflexionseinrich­ tungen am flexiblen Reflektorband 16d reflektiert und von Lichtempfangsein­ richtungen der elektronischen Leiste 17d wieder empfangen. Wird durch eine Verformung der flexiblen Lichtleiste löd, die z. B. durch einen eindringenden Gegenstand ausgelöst wird, die Reflexion des Lichtes gestört, so wird dies bei der elektronischen Leiste 17d registriert und ebenfalls ein Stopsignal für die Bewe­ gung der Türelemente abgegeben.

Selbstverständlich sind die einzelnen Merkmale, die für bestimmte Ausführungs­ formen beschrieben wurden, auch in erfindungsgemäßer Weise bei anderen Aus­ führungsformen einsetzbar. Dies trifft insbesondere auch für die elektrische Kontaktierung bzw. Übertragung von Signalen für die mechanisch betätigbare Lichtleiste 16 und die elektronisch bzw. opto-elektronisch wirkende Leiste 17 zu, die ähnlich wie die oben beschriebenen elektronischen Sensorleisten 3c betrieben werden können. Weiterhin ist auch ein geeigneter Austausch einzelner Einrich­ tungen, wie z. B. Sende-, Empfangs- und Reflexionseinrichtungen unter den Bauteilen möglich.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Merkmale der vorliegen­ den Erfindung, die bis jetzt für Ausführungsformen beschrieben wurden, bei de­ nen die Teleskopschiebetür einen Schutz vor dem Eindringen von Gegenständen in den Freilaufspalt auf einer Seite der Teleskopschiebetür aufweist, entspre­ chend auf beide Seiten der Teleskopschiebetür angewendet werden. Dies bedeu­ tet, daß bei einem Paar von aneinander vorbeilaufenden Türelementen 1, 2 nicht nur ein Türelement 1, 2 eine Überwachungseinrichtung 3 aufweist, sondern, daß auch das jeweils andere Türelement 1, 2 eine entsprechende Überwa­ chungseinrichtung 3 aufweist. Wie in Fig. 5 zu sehen ist, besitzt bei dieser Aus­ führungsform sowohl der Türflügel 2a eine Überwachungseinrichtung 3 als auch der Türflügel 2b eine Überwachungseinrichtung 3, so daß beim Öffnen der Tür, d. h. dem Verschieben der Türelemente 2a und 2b gegeneinander, der Freilauf­ spalt 4 sowohl von der einen Seite als auch der anderen Seite gegen Eindringen von Gegenständen geschützt ist. Selbstverständlich kann neben der gezeigten Ausführungsform in Fig. 5, bei der die Überwachungseinrichtungen auf den Türelementen 2a und 2b angeordnet sind, und sich somit vollständig im Frei­ laufspalt 4 befinden, auch andere Ausführungsformen gewählt werden, bei denen die Überwachungseinrichtungen 3 vollständig oder teilweise in Aussparungen 10 der Türelemente 1, 2 untergebracht sind. Eine vollständige Unterbringung der Überwachungseinrichtungen 3 in einer Aussparung 10 der Türelemente 1, 2 kann dann besonders sinnvoll sein, wenn die Türelemente bei geschlossener Tür nicht überlappen sollen, sondern bündig mit ihren Stirnseiten S abschließen sol­ len.

Claims (13)

1. Teleskopschiebetür mit wenigstens einem Paar von relativ zueinander ver­ schiebbaren Türelementen (1, 2), nämlich einem Türrahmen (1) und ei­ nem oder mehreren Türflügeln (2), wobei sich die Türelemente (1, 2) zum Öffnen der Türe relativ zueinander verschieben und zwischen diesen ein Freilaufspalt (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung (3) vor­ gesehen ist, welche ein Vorhandensein oder/und Eindringen eines Gegen­ stands in einen Bereich überwacht, der einen Abschnitt des Freilaufspalts (4) zwischen einer Flachseite des einen Türelements (1, 2) und einem Be­ reich einer Stirnseite (S) des anderen Türelements (1, 2), auf welche Stirn­ seite (S) sich das eine Türelement (1, 2) bei der Öffnungsbewegung relativ zubewegt, oder eine Verlängerung dieses Abschnitts aus dem Freilaufspalt (4) heraus umfaßt, wobei die Überwachungseinrichtung (3) die Öffnungs­ bewegung beendet, wenn sie ein solches Eindringen bzw. Vorhandensein erfaßt.

2. Teleskopschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (3) eine im wesentlichen mechanisch betä­ tigbare Schlagleiste (3a, b, d), die eine bewegbar oder verformbar am Türelement angeordnete Leiste umfaßt, oder eine überwiegend elektro­ nisch bzw. opto-elektronisch arbeitende Sensorleiste (3c), die mindestens eine Einweg- oder/und Zweiweg-Lichtschranke aufweist, ist, wobei die Überwachungseinrichtung (3) an einer Kante (5) der Stirnseite (S) des Türelements (1, 2) im Überwachungsbereich angeordnet ist, und zwar an einem Türelement, das beim Öffnen keinen oder einen geringeren Ver­ schiebeweg zurücklegt, oder/und an einem Türelement (1, 2), das beim Öffnen oder Schließen einen größeren Verschiebeweg aufweist.

3. Teleskopschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (3) eine kombiniert mechanisch-elektro­ nisch bzw. opto-elektronisch wirkende Vorrichtung ist, die mindestens eine mechanisch betätigbare Lichtleiste (16) mit Licht aussendenden oder/und Licht empfangenden oder/und Licht reflektierenden Einrichtun­ gen und mindestens eine zweite komplementär mit Lichtsende-, Emp­ fangs- oder/und Reflexionseinrichtungen ausgebildete elektronische bzw. opto-elektronische Leiste (17) aufweist, wobei die mechanisch betätigbare Lichtleiste (16) an einer Kante (5) der Stirnseite (S) des Türelements (1, 2) im Überwachungsbereich angeordnet ist, und zwar an einem Türelement (1, 2), das beim Öffnen keinen oder einen geringeren Verschiebeweg zu­ rücklegt oder/und an einem Türelement (1, 2), das beim Öffnen einen größeren Verschiebeweg zurücklegt, wohingegen die elektronische bzw. opto-elektronische Leiste (17) ebenfalls in der Nähe der mechanisch betä­ tigbaren Lichtleiste (16) oder entfernt am Türrahmen (1) oder im Türein­ zugsschacht (19) angeordnet ist.

4. Teleskopschiebetür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch betätigbare Schlagleiste (3a, b, d) oder Lichtleiste (16a, b, c) am Türrahmen (1) angebracht ist.

5. Teleskopschiebetür nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß elektronisch oder opto-elektronisch arbeitende Sen­ sorleisten (3c) an den Türflügeln (2) angebracht sind.

6. Teleskopschiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Überwachungseinrichtungen (3) elektronisch oder opto-elektro­ nisch arbeitende Sensorleisten sind.

7. Teleskopschiebetür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mechanisch betätigbare Schlagleiste (3a) oder Lichtlei­ ste (16a, b) über ein Drehgelenk (11) an dem Türelement (1, 2) angebracht ist, so daß die mechanisch betätigbare Schlagleiste (3a) oder Lichtleiste (16a, b) in eine Auslösestellung zur Beendigung der Öffnungsbewegung verschwenkbar ist.

8. Teleskopschiebetür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mechanisch betätigbare Schlagleiste (3b) als Teleskop­ leiste an dem Türelement (1, 2) angeordnet ist, so daß sie parallel zur Teleskopschiebetür um einen begrenzten Weg in eine Auslösestellung ver­ setzbar ist, bei der die Überwachungseinrichtung (3) auslöst.

9. Teleskopschiebetür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mechanisch betätigbare Schlagleiste (3d) oder Lichtlei­ ste (16c) eine flexible Leiste ist, die insbesondere einen vorgespanntes fle­ xibles Seil oder Kunststoffband, insbesondere ein transparentes Kunststoffband, umfaßt.

10. Teleskopschiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Überwachungseinrichtung (3) über im we­ sentlichen die gesamte Türhöhe erstreckt.

11. Teleskopschiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (3), insbesondere die elektronisch arbeitende Sensorleiste (3c), die elektronische bzw. opto­ elektronische Leiste (17a, b, c) oder/und die mechanisch betätigbare Lichtleiste (16a, b, c) mit einem Gleitkontakt (7) in eine über dem Tür­ flügel (2) angebrachte Stromschiene (6) zur Verbindung mit einer Strom­ versorgung oder/und zur Übertragung eines Signals eingreift.

12. Teleskopschiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie zum Betrieb der Überwachungseinrichtung (3), insbesondere der elektronisch arbeitenden Sensorleiste (3c) der mechanisch betätigbaren Lichtleiste (16a, b, c) oder/und der elektronisch bzw. opto-elektronischen Leiste (17a, b, c), oder/und ein Signal dieser Einrichtungen induktiv übertragbar ist.

13. Teleskopschiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (3) im Bereich der Stirnseite (S) des Türelements (1, 2) so angebracht ist, daß die Überwa­ chungseinrichtung (3) an der Flachseite oder/und wenigstens teilweise in einer schulterartigen Aussparung (10) in dem Türelement (1, 2) angeord­ net ist.