DE19937336A1 - Trägeranordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Trägeranordnung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Es wird eine Trägeranordnung (1) vorgeschlagen, die ein erstes Trägerteil (2) zur Verbindung mit einem Federbein und mit einer Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeuges und ein zweites Trägerteil (3) zur Aufnahme einer Radlagerung umfasst, wobei das erste Trägerteil (2) und das zweite Trägerteil (3) in einem Metallgussverfahren ausgebildete Wandbereiche aufweisen, wobei das erste Trägerteil (2) und das zweite Trägerteil (3) mittels Schrauben (5) miteinander verbunden sind, wobei am zweiten Trägerteil (3) zwei Bremsträgerarme (14, 15) zur Befestigung der Bremsvorrichtung ausgebildet sind und wobei der eine Bremsträgerarm (14) Wandbereiche (18) aufweist, die wesentlich dünner ausgebildet sind als die entsprechenden Wandbereiche (19) des anderen Bremsträgerarmes (15). Mit einer zweiteiligen Herstellung der Trägeranordnung (1) kann gegenüber der einteiligen Herstellung unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften eine erhebliche Gewichtsersparnis erreicht werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägeranordnung umfassend ein erstes
Trägerteil zur Verbindung mit einem Federbein und mit einer Lenkvorrichtung
eines Kraftfahrzeuges und ein zweites Trägerteil zur Aufnahme einer
Radlagerung, wobei das erste Trägerteil und das zweite Trägerteil in einem
Metallgussverfahren ausgebildete Wandbereiche aufweisen, wobei das erste
Trägerteil und das zweite Trägerteil mittels Schrauben miteinander verbunden sind
und wobei am zweiten Trägerteil zwei Bremsträgerarme zur Befestigung der
Bremsvorrichtung ausgebildet, sind.
Im Kraftfahrzeugbau werden viele Einzelteile zusammengebaut, die für
unterschiedliche Funktionen ausgelegt werden und entsprechend unterschiedliche
Sicherheitsvorschriften erfüllen müssen. Jede Gewichtseinsparung bei der
Auslegung ist willkommen, da hierdurch beim Betrieb des Kraftfahrzeuges eine
Treibstoffmenge eingespart werden kann, die unter Umständen die
Primärenergiemenge, die für die Herstellung des Kraftfahrzeuges aufgewendet
werden muss, bei weiten übertrifft. Auch in bezug auf den Schutz der Umwelt sind
eine Gewichtseinsparung und eine Treibstoffeinsparung wünschenswert. Je
kleiner das Fahrzeuggewicht, desto geringer ist der Verschleiss an dem Fahrzeug
und an der Strasse und desto einfacher ist die Entsorgung am Ende der
Lebensdauer des Fahrzeuges. Bei der Gewichtseinsparung dürfen jedoch die
Sicherheitsaspekte nicht aus dem Auge gelassen werden. Die einzelnen Teile des
Kraftfahrzeuges müssen bei einem möglichst geringen Gewicht eine möglichst
hohe Sicherheit gewährleisten.
Aus der DE 197 42 027 A1 ist eine gattungsgemässe Trägeranordnung bekannt.
Die Trägeranordnung besteht im wesentlichen aus einem ersten Gussformteil, das
das Schwenklager trägt und einem zweiten Gussformteil, das die Radlagerung für
die Radachse und den damit verbundenen Radflansch aufnimmt und Arme für die
Befestigung der Bremsbacken aufweist. Die zwei Gussformteile sind mittels
Schrauben miteinander verbunden. Beim Zusammenschrauben der zwei
Gussformteile übt einen Schulteransatz, der plastisch verformbar ist, Druck auf die
Stirnseite des Radlagers aus. Vor allem das erste Gussformteil ist, zumindest im
Bereich zwischen der Verschraubung und dem Schwenklager, mit relativ viel
Material und mit relativ grossen Wandstärken ausgeführt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Trägeranordnung für Kraftfahrzeuge anzugeben, die bei einem möglichst kleinen
Gesamtgewicht eine möglichst hohe Festigkeit aufweist, kostengünstig
herzustellen ist und die Verwendung von Radlagern der ersten Generation erlaubt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Trägeranordnung umfassend ein erstes
Trägerteil zur Verbindung mit einem Federbein und mit einer Lenkvorrichtung
eines Kraftfahrzeuges und ein zweites Trägerteil zur Aufnahme einer
Radlagerung, wobei das erste Trägerteil und das zweite Trägerteil in einem
Metallgussverfahren ausgebildete Wandbereiche aufweisen, wobei das erste
Trägerteil und das zweite Trägerteil mittels Schrauben miteinander verbunden sind
und wobei am zweiten Trägerteil zwei Bremsträgerarme zur Befestigung der
Bremsvorrichtung ausgebildet sind und wobei der eine Bremsträgerarm
Wandbereiche aufweist, die wesentlich dünner ausgebildet sind als die
entsprechenden Wandbereiche des anderen Bremsträgerarmes.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Es ist von Vorteil, dass im Giessverfahren zur Herstellung der Trägeranordnung .
möglichst wenig Material eingesetzt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der
eine Bremsträgerarm Wandbereiche aufweist, die mindestens 20%, vorzugsweise
mindestens 40% dünner ausgebildet sind als die entsprechenden Wandbereiche
des anderen Bremsträgerarmes. Die Bremsträgerarme können entsprechend der
Belastung der Bremsvorrichtung unterschiedlich ausgelegt werden. Der Arm, der
die Bremsklötzchen trägt, die in der Fahrtrichtung vorwärts wirken, muss für eine
wesentlich grössere Bremskraft ausgelegt werden als der Arm für die
Bremsklötzchen, die in der Fahrtrichtung rückwärts wirken. Dies wird auch
dadurch erreicht, dass am ersten Trägerteil zur Verbindung mit dem Federbein
und der Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeuges weitere Wandbereiche ausgebildet
sind, die bereichsweise wesentlich dünner ausgebildet sind als die benachbarten
Wandbereiche des zweiten Trägerteils, wobei die Wandbereiche des ersten
Trägerteils mit den Wandbereichen des zweiten Trägerteils einen Winkel < 180°
einschliessen.
Die Trägeranordnung weist unterschiedliche in einem Metallgussverfahren
ausgebildete Wandbereiche auf, die benachbart zueinander angeordnet sind und
derart ausgebildet sind, dass die Trägeranordnung recht verschiedenartige
Funktionen ausüben kann, beispielsweise die Verbindung mit dem Federbein und
mit der Lenkvorrichtung des Kraftfahrzeuges, die Aufnahme des Radlagers und
die Befestigung der Bremsvorrichtung.
Weil die Trägeranordnung aus zwei Trägerteile hergestellt wird, die miteinander
verschraubt werden, müssen, im Gegensatz zu einer Trägeranordnung, die aus
einem Teil hergestellt wird, vier statt zwei Formen gebaut werden. Der
Mehraufwand für den Formenbau und für die Schraubverbindung wird jedoch
wettgemacht durch den Erhalt einer doppelten Anzahl von Freiheitsgraden.
Schwierig herzustellende Hinterschneidungen zwischen Wandbereiche, die unter
einem Winkel zueinander angeordnet sind und die extra Formkerne benötigen
würden, fallen weg. Gleichzeitig kann im Bereich der Hinterschneidungen Material
und somit Gewicht gespart werden. Der Ort des Angusses kann für beide
Trägerteile separat und deshalb günstiger für die Giess- und Kühlbedingungen
gewählt werden. Auch die Formteilungslinie kann für beide Trägerteile separat und
deshalb günstiger für die Entformung gewählt werden. Die Trennlinie zwischen
den beiden Trägerteilen kann so festgelegt werden, dass sowohl für das erste
Trägerteil als auch für das zweite Trägerteil eine optimale Auslegung in bezug auf
Sicherheit und Gewichtseinsparung möglich wird. Weil zwei einzelne Trägerteile
hergestellt werden, kann für jedes Trägerteil eine der Beanspruchung
entsprechende optimale Werkstoffwahl getroffen werden. Durch den modularen
Aufbau können verschiedene Einzelteile mit einander kombiniert werden. Durch
diese Kombinationsmöglichkeit wird in der Produktion und in der Lagerhaltung
eine höhere Flexibilität erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Sicht auf eine erfindungsgemässe Trägeranordnung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Trägeranordnung entlang der Linie AA von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Trägeranordnung entlang der Linie BB von Fig. 1
und
Fig. 4 eine weitere Sicht auf die Trägeranordnung von Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Trägeranordnung 1 dargestellt, die in einem Personenwagen
eingesetzt wird um die tragende Verbindung zwischen einer Antriebswelle und
einem angetriebenen Rad herzustellen. Ähnliche, einfacher aufgebaute
Trägeranordnungen werden auch an den nicht angetriebenen Rädern eingesetzt.
Die Trägeranordnung 1 ist aus einem ersten Trägerteil 2 und einem zweiten
Trägerteil 3 zusammengesetzt. In Fig. 1 liegt das zweite Trägerteil 3 unterhalb
des ersten Trägerteils 2. Die Fig. 1 stellt die Trägeranordnung 1 dar, wie sie aus
dem Innern des Fahrzeugunterbaus von der Antriebsvorrichtung in Richtung auf
dem nicht dargestellten angetriebenen Rad gesehen wird. Das erste Trägerteil 2
ist mittels Schrauben 5 mit dem zweiten Trägerteil 3 verbunden. In Fig. 1 sind
vier Bohrungen 6 ersichtlich, in die die Schrauben 5 von unten her, d. h. von
aussen her, zur Befestigung des unten liegenden, d. h. des im Fahrzeug innen
liegenden, zweiten Trägerteils 3 an dem oben liegenden ersten Trägerteil 2
eingeschraubt wurden. Die Trägeranordnung 1 weist eine zentral zwischen den
Bohrungen 6 liegende kreisförmige Öffnung 7 auf.
Die Öffnung 7 weist im ersten Trägerteil 2 einen kleineren Durchmesser auf als in
einem wesentlichen Bereich des zweiten Trägerteils 3. Hiermit wird erreicht, dass
eine Radlagerung, die in die Öffnung 7 im zweiten Trägerteil 3 eingebracht werden
kann, an einem Anschlag 8 des ersten Trägerteils 2 anstosst. Die Radlagerung,
die hier ebenfalls nicht dargestellt ist, dient zur lagernden Aufnahme eines
Achszapfens des Rades. Die Radlagerung wird durch die Verschraubung des
ersten Trägerteils 2 mit dem zweiten Trägerteil 3 in der Öffnung 7 zwischen dem
Anschlag 8 des ersten Trägerteils 2 und einem weiteren Anschlag 28 des zweiten
Trägerteils 3 eingespannt und festgehalten. Im Falle eines nicht angetriebenen
Rades kann im ersten Trägerteil 2 die Öffnung 7 nachträglich mit einem nicht
dargestellten Deckel abgedeckt werden. Im Falle eines angetriebenen Rades wird
der Achszapfen im Inneren des Fahrzeuges mit der Antriebswelle verbunden.
Das erste Trägerteil 2 weist am Umfang drei Befestigungs- bzw.
Aufnahmebereiche 9, 10, 11 auf. Der erste Befestigungsbereich 9 und der zweite
Befestigungsbereich 10 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung 7 angeordnet. Der erste Befestigungsbereich 9 und der zweite
Befestigungsbereich 10 weisen erste Befestigungsöffnungen 12 und zweite
Befestigungsöffnungen 13 auf, die in ihrer axialen Richtung parallel zueinander
verlaufen und unter einem Winkel zur axialen Richtung des Achszapfens
angeordnet sind. In dem ersten Befestigungsbereich 9 wird ein Anschlussteil des
Federbeines aufgenommen und befestigt und in dem zweiten Befestigungsbereich
10 wird ein weiteres Anschlussteil des Querlenkers aufgenommen. Der erste
Befestigungsbereich 9 weist einen Schlitz auf und auf gegenüberliegenden Seiten
des Schlitzes je eine Aufnahme für eine Klemmschraube und einer Mutter zur
klemmenden Befestigung des Federbeines. Am dritten Befestigungsbereich 11
werden weitere Bestandteile der Lenkung befestigt. Zur Lenkung gehören unter
anderem eine Spurstange und ein Lenkarm. Hiermit wird die Befestigung und die
Einstellung der Lenkgeometrie des Rades erreicht.
Am zweiten Trägerteil 3 sind ein erster Bremsträgerarm 14 und ein zweiter
Bremsträgerarm 15 ausgebildet. Die Bremsträgerarme 14, 15 dienen zur
Befestigung der Bremsvorrichtung. Der erste Bremsträgerarm 14 dient zur
Befestigung der Bremsklötzchen für die Bremsen, die bei der Fahrt in der
rückwärtigen Richtung des Fahrzeuges benötigt werden und der zweite
Bremsträgerarm 15 dient zur Befestigung der Bremsklötzchen für die Bremsen,
die in der normalen Fahrtrichtung vorwärts benötigt werden. Die Bremsträgerarme
14, 15 sind mit einem im wesentlichen U-förmigen Profil 16, 17 mit dem zweiten
Trägerteil 3 verbunden. Der erste Bremsträgerarm 14 weist Wandbereiche 18 auf,
die wesentlich dünner ausgebildet sind als die entsprechenden Wandbereiche 19
des zweiten Bremsträgerarmes 15. Weil die Kräfte, die beim Bremsen des
Fahrzeuges in Vorwärtsrichtung wirken, viel grösser sind als in der
Rückwärtsrichtung des Fahrzeuges, ist der erste Wandbereich 18 mindestens
20%, vorzugsweise mindestens 40% dünner ausgebildet als der zweite
Wandbereich 19. Hiermit wird angedeutet, dass, unter Einhaltung aller
Sicherheitsvorschriften, erhebliche Gewichtseinsparungen möglich sind.
Weitere Gewichtseinsparungen sind auch möglich dank einer gezielten
Werkstoffauswahl für das erste Trägerteil 2 und das zweite Trägerteil 3. Weil die
Kräfte, die auf dem ersten Trägerteil 2 wirken im allgemeinen niedriger sind als die
Kräfte, die auf dem zweiten Trägerteil 3 wirken, kann das erste Trägerteil 2
beispielsweise aus einem Metallguss einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung
hergestellt werden. Lediglich das zweite Trägerteil 3, dass die Bremskräfte
aufnehmen muss und das in der Öffnung 7 ein Radlager der ersten Generation
aus Stahl aufnehmen muss, wird aus einem Metallguss einer Gusseisenlegierung
mit Kugelgraphit hergestellt.
Durch die zweiteilige Ausführung der Trägeranordnung 1 können die Werkstoffe
entsprechend der Funktion der Trägerteile 2, 3 gewählt werden. Auch kann in der
Auslegung für jedes Trägerteil 2, 3 gezielt dort Material eingespart werden, wo es
aufgrund der Funktion erlaubt ist. Es kann Material weggelassen werden, das bei
einem herkömmlichen einteiligen Gussverfahren, vor allem wegen der
komplizierten geometrischen Anordnung der Befestigungsarme 9, 10, 11 und der
Bremsträgerarme 15, 16 nicht weggelassen werden konnte.
In Fig. 2 und Fig. 3 sind Schnitte durch die Trägeranordnung 1 entlang der Linie
AA und entlang der Linie BB von Fig. 1 dargestellt. Am ersten Trägerteil 2 ist der
Befestigungsarm 9 zur Befestigung des Federbeines dargestellt. Im Schnitt von
Fig. 2 ist auch ersichtlich, wie die Trägerteile 2, 3 mittels Schrauben 5 in
Bohrungen 6 miteinander verbunden sind. Die Trennlinie zwischen dem ersten
Trägerteil 2 aus Leichtmetall und dem zweiten Trägerteil 3 aus einer
Gusseisenlegierung mit Kugelgraphit kann so gewählt werden, dass die
Gewichtseinsparung maximal wird. Am Befestigungsarm 9 ist ersichtlich, wie
weitere Wandbereiche 20 des ersten Trägerteils 2, die unter einem Winkel zu
weiteren Wandbereichen 21 des zweiten Trägerteils 3 angeordnet sind, wesentlich
dünner ausgebildet sind als die weiteren Wandbereiche 21 des zweiten Trägerteils
3. Vor allem im Bereich der Anbindung der Bremsträgerarme 14, 15 an dem
zweiten Trägerteil 3 ist eine erhebliche Materialeinsparung möglich, weil hier
gegenüber dem herkömmlichen einteiligen Gussverfahren keine
Hinterschneidungen mehr nötig sind. Der Formenbau für die zweiteilige
Herstellung wird weiter vereinfacht, weil gegenüber der einteilige Herstellung keine
Kerneinsätze erforderlich sind.
In Fig. 4 ist die Trägeranordnung 1 gesehen von einer Seite dargestellt. Es ist
ersichtlich, wie durch die geschickte Wahl der Trennlinie zwischen dem ersten
Trägerteil und dem zweiten Trägerteil die Formgebung vereinfacht werden kann
und in welchen Wandbereichen Material weggelassen werden kann. Insgesamt
kann mit einer zweiteiligen Herstellung bis zu 35% Gewichtsersparnis gegenüber
der einteiligen Herstellung erreicht werden.
Claims (9)
1. Trägeranordnung (1) umfassend ein erstes Trägerteil (2) zur Verbindung mit
einem Federbein und mit einer Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeuges und ein
zweites Trägerteil (3) zur Aufnahme einer Radlagerung, wobei das erste Trägerteil
(2) und das zweite Trägerteil (3) in einem Metallgussverfahren ausgebildete
Wandbereiche aufweisen, wobei das erste Trägerteil (2) und das zweite Trägerteil
(3) mittels Schrauben (5) miteinander verbunden sind und wobei am zweiten
Trägerteil (3) zwei Bremsträgerarme (14, 15) zur Befestigung der Bremsvorrichtung
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Bremsträgerarm (14)
Wandbereiche (18) aufweist, die wesentlich dünner ausgebildet sind als die
entsprechenden Wandbereiche (19) des anderen Bremsträgerarmes (15).
2. Trägeranordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
eine Bremsträgerarm (14) Wandbereiche (18) aufweist, die mindestens 20%
dünner ausgebildet sind als die entsprechenden Wandbereiche (19) .des anderen
Bremsträgerarmes (15).
3. Trägeranordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
eine Bremsträgerarm (14) Wandbereiche (18) aufweist, die mindestens 20%,
vorzugsweise mindestens 40%, dünner ausgebildet sind als die entsprechenden
Wandbereiche (19) des anderen Bremsträgerarmes (15).
4. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass am ersten Trägerteil (2) zur Verbindung mit dem Federbein und der
Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeuges weitere Wandbereiche (20) ausgebildet
sind, die bereichsweise wesentlich dünner ausgebildet sind als die benachbarten
Wandbereiche (21) des zweiten Trägerteils (3), wobei die Wandbereiche (20) des
ersten Trägerteils (2) mit den Wandbereichen (21) des zweiten Trägerteils (3)
einen Winkel < 180° einschliessen.
5. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass weitere Wandbereiche des ersten Trägerteils (2) und/oder des zweiten
Trägerteils (3) Durchbrüche aufweisen.
6. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass Wandbereiche des ersten Trägerteils (2) und/oder des zweiten Trägerteils (3)
ihrer tragenden Funktion entsprechend dünner oder dicker ausgebildet sind.
7. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass Wandbereiche des ersten Trägerteils (2) und/oder des zweiten Trägerteils (3)
ein ihrer tragenden Funktion entsprechendes Profil aufweisen.
8. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Trägerteil (2) in einem Gussverfahren aus einer
Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
9. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Trägerteil (3) in einem Gussverfahren aus einer
Gusseisenlegierung mit Kugelgraphit ausgebildet ist.
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